About being sad and being kissed von LadyHiwatari (Eigentlich FujiRyo und irgendwie MizukixYuuta ^^") ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- Autor: LadyHiwatari Fandom: Prince of Tennis Pairings: MizukixYuuta , FujixRyoma Warnings: Yuuta und Momo sind OOC, Ryoma auch oO - glaube ich... Testament: Wenn ich ehrlich sein soll… mag ich die Geschichte! ^^" Und ich bin total begeistert von diesen zwei Pairs! ^___________^ Have fun! ^.^ About being sad and being kissed "Hmm… sag, Yuuta, was machst du, wenn du traurig bist?" "Wenn ich traurig bin!? Warum willst du das wissen, Mizuki?" "Weil ich denke, dass es ganz informative Daten über unsere Gegner geben würde, wenn wir wüssten, was sie tun, wenn sie traurig sind!" "Glaubst du?!" "Wage es nicht, mein Genie in Frage zu stellen, Fuji Yuuta!" "Schon okay… Reg dich ab, Mizuki…" "Also… was machst du, wenn du traurig bist?" "Hmm… ich verkrieche mich in mein Zimmer? Auf jeden Fall sorge ich dafür, dass Aniki mich nicht sieht…" "Dein Bruder? Fuji Syusuuke? Warum das?" "Mein Bruder scheint dich wirklich sehr zu interessieren, Mizuki…" "Ah – nicht neidisch sein, Yuuta, ich werde dich schon nicht vernachlässigen. Aber als der auserwählte Rivale deines Bruders bin ich ja dazu auserkoren ihn zu besiegen und–" "Ich hab genug gehört, danke…" "Fuji ist nun mal einer der Gegner, über die wir dringend Informationen brauchen! Nächstes Mal besiegt St. Rudolph jede andere Mannschaft! Außerdem ist es meine Pflicht…-" "Mizuki, ich glaube nicht, dass Aniki dich als sein… eh… 'auserwählter' Rivale sieht…" "Ah – er ist so grausam! Ich wäre erst einmal glücklich, wenn er mich mal sehen und erkennen würde! Aber das wird schon… Dein Bruder ist nur schüchtern…" "Aniki ist nicht schüchtern! Er ist alles andere als das." "Schon okay, Yuuta. Lass uns nicht über deinen Bruder-Komplex reden… Also sag, warum willst du deinen Bruder nicht sehen, wenn du traurig bist?" "Ich hab KEINEN Bruder-Komplex! Hmm… ich weiß nicht. Er macht sich dann so viele Sorgen und bemüht sich zu sehr um mich, außerdem hab ich Angst, dass er allen Leuten, die irgendwann einmal in meinem Leben böse zu mir waren, etwas Schreckliches antut? Du wärst übrigens ziemlich weit oben auf seiner Liste, Mizuki… Aber ich will einfach nicht, dass er sich zu viele Gedanken um mich macht…" "Ach, ihr zwei seid so süß!" "Mizuki, lass das! Das ist peinlich…" "Und was meinst du tut dein Bruder, wenn er traurig ist…?" "Schon wieder mein Bruder…" "Daten, Daten, Yuuta! Du musst wirklich noch viel von mir lernen, aber das wird schon!" "Tz…" "Dein Bruder!" "Schon okay… Aber Aniki…? Ich glaube, Aniki ist nie traurig." *** "Ist irgendetwas los, Fuji-senpai?" Überrascht blickte der bis dahin in Gedanken versunkene Tensai Seigakus auf. Ryoma Echizen, Seigakus Wunderkind, blickte ihn fragend an. Fuji lächelte. "Nein, warum, Echizen?" Er hatte sich nur Gedanken gemacht. Gedanken um Yuuta, seinem kleinen Bruder. Er wurde immer verschlossener und hatte viel mit diesem Mizuki Hajime zu tun. Zu viel. Fuji mochte St. Rudolphs Manager nicht. Echizen rückte seine weiße Kappe zurecht. Er blickte zu den Tennisplätzen. Eigentlich kam es wegen Mizuki sogar so weit, dass Yuuta nicht mehr mit ihm sprach. Fuji konnte sich nicht wirklich erklären, warum – behauptete er jedenfalls immer, aber er wollte noch nicht wirklich akzeptieren, dass sein kleiner Bruder gewisse… Zuneigungen diesem Kerl gegenüber empfand. Seigakus Tensai befürchtete, dass es mehr als nur eine pubertäre Phase Yuutas war. "Du wirkst so." "Ach ja?", Fuji schmunzelte. Sah Ryoma etwa durch sein Lächeln hindurch? Eigentlich nicht möglich, sein Lächeln saß perfekt. Aber wenn es um Echizen ging… "Wie kommst du denn darauf, Echizen?" Der Kleine zog seine Kappe tiefer ins Gesicht. Es schien ihn zu widerstreben auf Fujis Frage zu antworten, aber irgendwann murmelte er dann: "Dein Lächeln." "Was ist mit meinem Lächeln?" Es schien interessant zu werden. Inui hatte auch schon öfters versucht anhand Fujis Mundwinkeln beim Lächeln seine Gefühlslage zu bestimmen, war aber kläglich gescheitert. "Es wirkt traurig", nuschelte Echizen und holte einen kleinen runden Ball aus der Tasche und warf ihn auf den Boden, um ihn wieder aufzufangen und das ganze Spiel erneut anzufangen. Das aufprallende Geräusch des Tennisballes auf den Boden wirkte beruhigend. "Saa, Echizen… glaubst du, ich bin traurig?" "Ich glaube jedenfalls, dass du nicht immer ehrlich lächelst." Fuji schwieg dazu. Was sollte er auch dazu sagen? Dass Echizen gar nicht so Unrecht hatte und er sich öfters hinter seinem Lächeln versteckte? "Und im Moment bist du jedenfalls nicht ehrlich…" "Glaubst du, Echizen?", lachte Fuji. Der Kleine überraschte ihn, aber so war Echizen nun mal. "Willst du sagen, dass ich lüge?" "Das hat Fuji-senpai gesagt", erwiderte Ryoma, fing den Ball auf und blickte seinem Senpai direkt ins Gesicht. "Aber wenn du nichts sagst, kannst du ja auch nicht lügen." Fuji blickte den Jüngeren mit offenen Augen an und wollte etwas entgegnen, als er ein Rascheln aus den Büschen in ihrer Nähe vernahm. Er sah einen schwarzen Haarschopf und daneben einen braunen… "Yuuta!", rief er erfreut. Ryoma, der die Spione St. Rudolphs auch schon ausgemacht hatte, steckte seinen Tennisball wieder in die Hosentasche. Fuji hörte Äste knacken und seinen Bruder fluchen: "Ich habe dir doch gesagt, dass diese Idee beschissen ist, Mizuki! Aniki würde uns immer bemerken können und ich weiß nicht, warum wir uns verstecken müssen!" "Sei ruhig, Yuuta! Jetzt hast du uns verraten!" Mizuki ignorierte Yuutas Protest, dass er es doch war, der geraschelt hatte, um nach seinem Notizblock zu kramen und sich die Informationen über seinen Bruder aufzuschreiben. "Außerdem bemerkt dein Bruder immer nur dich!" Es klang leicht beleidigt. "Musst du mir jetzt die Schuld in die Schuhe schieben?" Mizuki erhob sich würdevoll aus den Büschen und zupfte sich die Blätter aus den Haaren, bevor er sich vor dem gelangweilt aussehenden Ryoma und dem lächelnden Fuji stellte. Yuuta folgte ihm, rötlich angelaufen. Mizuki zwirbelte an einer Strähne, bevor er anfing: "Welch ein glücklicher Zufall, dass wir uns wieder begegnen, Fuji Syusuuke, ich habe-" "Du siehst gut aus, Yuuta! Wie geht es dir denn so?", überhörte Seigakus Tensai Mizuki und machte einen Schritt auf seinen Bruder zu. "Aniki", murmelte Yuuta und nickte Ryoma zu. Dieser blickte desinteressiert in die Gegend. "Was machst du denn hier, Yuuta? Solltest du nicht in deiner Schule sein?" Yuuta brummte irgendetwas Unverständliches, doch Fuji glaubte "Mizukis beschissene Idee" und "noch trainieren wollte, aber nein, stattdessen in Büschen kriechen…" zu hören, bevor Yuuta verständlicher sagte: "Mizuki und –" "Wer?" Fuji lächelte. Er konnte genau sehen, wie Betreffender pikiert die Arme verschränkte. "Mizuki, Mizuki Hajime – Aniki, St. Rudolphs Manager, du kannst ihn doch nicht schon wieder vergessen haben…" Mizuki knurrte. "Du kannst mit deinen Spielchen aufhören, Fuji Syusuuke. Ich weiß, dass du mich kennst und –" "Tut mir Leid, sind wir uns schon einmal begegnet?" "Ja, ich bin Mizuki, ein Freund deines Bruders – und ich habe schon einmal gegen dich gespielt!" "Ehrlich? Oh, entschuldige, aber ich kann mich nicht an alle erinnern, die ich geschlagen habe, Minato…" "Mizuki!" "Natürlich, Mizuki." Yuuta beobachtete, wie sein Freund tief ein und ausatmete, bevor er wieder ansetzte: "Und wie ich schon sagte, welch ein glücklicher Zufall, dass wir uns begegnen –" "Das ist meine Schule", Fuji lächelte breiter, bevor er mit einem scharfen Unterton fragte: "Und was machst du hier, Minato?" "Mizuki", zischte der Schwarzhaarige und sah ziemlich gestresst aus. Fuji gab ihm noch zwei Minuten, bevor dieser das Handtuch werfen würde. "Also, was wir hier machen", sprang Yuuta ein, der nicht tatenlos zusehen konnte, wie sein Freund von Fuji gnadenlos fertig gemacht wurde, "Eigentlich… wollte ich dich besuchen kommen." "Ja, wirklich?", Fuji wandte sich scheinbar begeistert seinem Bruder zu, "Das freut mich, Yuuta. Du könntest ruhig öfters kommen." "Mhh", brummte dieser und suchte nach einer weiteren Ausrede, die sein Bruder ohnehin durchschauen würde. "Und wir, also Mizuki und ich, kamen auf die Idee, dass ein Rematch vielleicht nicht so schlecht wäre?" "Ach ja?", entfuhr es Mizuki und sah Yuuta verwirrt an. Dieser stieß ihm schmerzhaft in die Seite und er fügte hastig hinzu: "Ja… Ja! Ein Rematch, ganz mein Gedanke gewesen…" "Ein Rematch?", fragte Fuji nach. "Natürlich", ergriff nun Mizuki wieder das Wort und drängelte Yuuta in den Hintergrund. "Als dein auserwählter Rivale, der dazu bestimmt ist, dich zu besiegen, ist –" "Wer ist denn mein auserwählter Rivale?", lächelte Fuji in die Runde. "Hmm, Echizen, seit wann gibst du dir komische Namen, nur um meine Aufmerksamkeit zu erregen? Wenn du gegen mich spielen willst, kannst du das frei sagen!" Ryoma, der sich gewaltsam in das Gespräch hineingezogen fühlte, vergrub seine Hände in der Jackentasche und murmelte: "Auf so einen beschränkten Namen würde ich nie kommen. Aber ein Match wäre nicht schlecht, Fuji-senpai…" Mizuki fühlte sich inzwischen sehr gekränkt. Yuuta sah das genau an der Art, wie er seine Haarsträhne immer schneller drehte, bis ihm diese Haare etwas abstanden. Beruhigend legte er ihm eine Hand auf den Arm, Mizuki bemerkte diese Geste kaum. "Aniki! Du solltest nicht immer so gemein deinem Gesprächspartner gegenüber sein…Mizuki-" "Saa, Echizen, findest du mich gerade gemein?" Ryoma warf Fuji einen kritischen Blick zu und erwiderte: "Mada Mada Dane…" Fuji lächelte. Das war natürlich sehr aufschlussreich. "Ich meinte nicht Echizen, Aniki!", seufzte Yuuta. Sein Bruder war hoffnungslos. Er würde Mizuki ewig hassen und dementsprechend behandeln. "Lass gut sein, Yuuta", hörte er Mizuki schwach sagen. Er seufzte theatralisch. Anscheinend hatte er sich wieder von Fujis Angriffen erholt. "Dein Bruder will sich nur nicht eingestehen, dass ich eine so große Rolle in seinem Leben spiele. Wenn er es nicht sagen will, ist es auch okay, ich kann das akzeptieren…" "Wenn ich es sagen würde, würde ich lügen müssen", erwiderte Fuji und blickte Echizen dabei amüsiert an. Der Kleine schaute demonstrativ weg. Mizuki ächzte getroffen und Yuuta übernahm die Verabschiedung. "Komm mal wieder nach Hause, Yuuta. Wir vermissen dich sehr." "Hmm… ich überleg's mir." "Freut mich, dich kennen gelernt zu haben, Minato…" "Mizuki", kam es schwach vom Manager, doch Fuji fuhr lächelnd fort: "Pass gut auf meinen kleinen Bruder auf…" Und mit diesen Worten waren beide verschwunden. Fujis Lächeln wurde schwächer. "Musstest du ihn so fertig machen?", erkundigte sich Ryoma und blickte seinen Senpai an. "Hat er dir Leid getan, Echizen?" "Nein, er ist selbst schuld, wenn er versucht sich mit dir anzulegen…" Fuji lachte. "Fandest du das, was ich gesagt habe, gemein?" "Immerhin hast du etwas gesagt." "Und, habe ich gelogen?" Fuji betrachtete den Kleineren interessiert. Wenn er nichts sagte, konnte er nicht lügen. Aber was war, wenn er etwas sagte? Ob Echizen auch herausfinden konnte, was er meinte? "Mada Mada Dane." Fuji lächelte. Vielleicht sollte er erst einmal herausfinden, was Echizen damit meinte. *** "Können wir jetzt aufhören, unseren Gegnern nach zu spionieren?" "Natürlich nicht, Yuuta! Spionage ist eines der wichtigsten Waffen von St. Rudolph! Wie sollen wir sonst Informationen über unsere Feinde herauskriegen? Wie sollen wir sonst ihre Schwächen entdecken?" "Glaubst du wirklich, dass Aniki Schwächen hat?" "Was ist das für eine Frage! Natürlich hat dein Bruder Schwächen – und ich, Mizuki, sein auserwählter Rivale, - werde sie ausfindig machen!" "Mizuki…" "Guck nicht so gequält, Yuuta! Du hast sogar die Ehre mir dabei behilflich zu sein." "Auf dem Boden rum zu kriechen, bezeichne ich nicht unbedingt als Ehre…" "Du musst wirklich noch viel von mir lernen, Yuuta. Es geht einzig und allein um die Ergebnisse!" "Und die Ergebnisse wären? Dass du von meinem Bruder fertig gemacht wurdest? Dass selbst Echizen keinen Respekt vor dir hat? Obwohl… Echizen ist ja auch schon ziemlich… respektlos…" "… Ah… du bist genial, Yuuta. Etwas von meinem Genie muss auf dich abgefärbt haben, sehr schön… Sehr schön…" "Wovon redest du, Mizuki?" "Schau nicht so dumm. Ich rede von Echizen!" "Echizen!?" "Ja, natürlich, Echizen. Was glaubst du macht Echizen, wenn er traurig ist?" "Was? Stehst du jetzt auf Echizen!?" "Oh, Yuuta, natürlich nicht. Ich interessiere mich nur sehr für starke Gegner und du kannst nicht sagen, dass du nicht auch Echizens Schwachpunkte wissen willst, wo er dich doch in einem Einzel vernichtend geschlagen hat…" "Er hat mich nicht vernichtend geschlagen!" "Wie auch immer, was glaubst du jetzt?" "Warum fragst du eigentlich immer mich, Mizuki, wenn du doch das Genie bist?" "Ich will wissen, was ihr einfachen Leute denkt, bevor ich mich damit beschäftige…" "Mizuki, du bist so…" "Genial, ich weiß. Danke, Yuuta und jetzt antworte bitte." "Kannst du dir Echizen traurig vorstellen?" "…" "Na dann…" *** Echizen ließ den gelben Tennisball einige Male fest auf den Boden schlagen, bevor er ausholte und einen Aufschlag gegen die Wand donnerte. Die kraftvollen Schläge gaben ihm ein gutes Gefühl und er fühlte sich ein wenig freier. Ryoma wollte sich völlig auspowern, müde nach Hause kommen und sich gleich ins Bett verkriechen (natürlich erst, nachdem er ausgiebig gebadet hatte) und vergessen, dass er seinen Vater immer noch nicht besiegen konnte, egal wie sehr er sich auch anstrengte. Echizen Nanjiroh war ihm immer noch einiges voraus und das störte Ryoma gewaltig. Er war frustriert, enttäuscht und vielleicht auch ein wenig verletzt, dass es jemanden gab, der ihn in Grund und Boden schlagen konnte, aber traurig… traurig war er nicht. Der Ball sauste direkt auf ihn zu. Tezuka-buchou konnte er auch noch nicht besiegen, er holte zum Schlag aus und – "Echizen?" - Ihn auch nicht. Fuji war hinter ihn getreten und Ryoma schaffte es in letzter Sekunde den Ball abzufangen und sich seinem Senpai zuzuwenden. Er wurde interessiert betrachtet und zog grummelnd seine Kappe tiefer. Er hörte Fuji förmlich lächeln. "Das wirkte wie ein Frusttraining. Ich frage mich, an was du gedacht hast…" "Ich hab an Fuji-senpai gedacht", antwortete er wahrheitsgetreu und betrachtete fast zufrieden, wie sich Fujis Augen für einige Sekunden weiteten, bevor der Tensai erwiderte: "Wie komme ich zu der Ehre, dass Echizen Ryoma an mich denkt?" Ryoma ließ den Ball auf sich zurollen und fing ihn auf. Er ließ sich Zeit, bevor er fragte: "Werde ich irgendwann gegen dich spielen können? In einem ernsten Spiel?" "Machst du dir etwa Sorgen, dass du nie dazu kommst mich zu schlagen?" Echizen zögerte. "Ich habe mich eher gefragt, ob ich… dich je besiegen kann." Fuji wollte zu einer Antwort ansetzen, als er ein Rascheln zwischen den Bäumen wahrnahm. Er hörte ein geflüstertes: "Selbst ein Echizen hat Sorgen…! Yuuta, das musst du dir unbedingt aufschreiben! Vielleicht…" Das Flüstern verstummte langsam und Fuji wandte sich wieder Echizen zu. Mizuki würde wohl nie aufgeben, Informationen über sie zu sammeln. Aber er sollte Yuuta da nicht immer mit reinziehen… "Ich denke nicht, dass ich mich je einfach besiegen lasse, aber du kannst es versuchen, Echizen." Fuji lächelte. "Das könnte interessant werden…" "Was könnte interessant werden?" Momoshiro kam gerade auf sie zu und hatte den letzten Satz Fujis aufgeschnappt. Momo lehnte sich an Ryoma. "Du bist schwer, Momo-senpai!" "Quatsch! Und du solltest auch mal wachsen, Echizen! Ein oder zwei Burger mehr könnten dir nicht schaden… Wir können Eiji-senpai doch fragen, ob er uns einlädt, meinst du nicht?" "Momo-senpai ist ein Vielfraß." "Aber du, Echizen! Außerdem spricht man nicht so mit seinem Senpai! Ach ja, Fuji-senpai, was war interessant?" "Meine Niederlage." "Wie? Aber du hast doch … hast du?" Verwirrt blickte Momo von Echizen zu Fuji und wieder zurück zu seinem Kohai. "Habt ihr etwa…?" "Wie bitte!? Das kann nicht sein! Fuji kann von keinem besiegt werden, von keinem außer mir höchstpersönlich!" Ein aufgebrachter Mizuki erschien hinter den Bäumen und stakste auf die drei Seigaku-Mitglieder zu, gefolgt von einem peinlich berührt aussehenden Yuuta. "Was macht ihr denn hier?" "Yuuta, wie schön dich schon wieder zu sehen. Hattest du Sehnsucht nach mir?" "Es tut mir Leid, Aniki", murmelte der jüngere Fuji und blickte betreten auf den Boden. Im Gegensatz zu Mizuki, der sich gerade lauthals bei dem verwirrten Momo beschwerte, dass keiner außer ihm Fuji besiegen konnte, hatte Yuuta den ungeduldigen Unterton seines Bruder gehört. Fuji hatte keine Lust mehr auf Mizuki und er mochte es ganz und gar nicht, wenn man sich ihm aufdrängte. Und wenn Fuji etwas nicht mochte… "Echizen, belästigt euch dieser komische Typ mit den Wahnvorstellungen schon den ganzen Tag?" "Mein Name ist Mizuki! Mizuki Hajime, merk dir das, du primitiver…" "Hey, keine Beleidigungen in der Nähe meines unschuldigen Kouhais!" "Momo, ich glaube Echizen ist nicht ganz so unschuldig", wandte sich Fuji lächelnd ein. Unschuldig war nicht unbedingt das Wort, das Echizen am besten beschrieb. "WAS? Echizen, du… du hast… nein, ihr habt… nicht, habt ihr… ihr…", stotterte Momo rot angelaufen und starrte Ryoma mit weit aufgerissenen Augen an. "Mada Mada Dane…" "NOCH NICHT!?? Das heißt, ihr zwei wollt noch… ihr wollt…" "Ach, Momoshiro-kun, du glaubst doch nicht wirklich, dass Fuji –" "Woher weißt du meinen Namen – und wer hat denn dich gefragt!? Leute, die von Fuji-senpai fertig gemacht wurden und diese Tatsache nicht akzeptieren können, haben gar nichts zu sagen!" "Fuji kann trotzdem nicht…" "Du hast keine Ahnung, was Fuji-senpai alles kann…!" "… mit Echizen…" "Fuji-senpai kann alles !" "… Echizen! Es geht um Echizen-" "WAS HAST DU MIT ECHIZEN!? Was willst du überhaupt von Echizen! Lass deine dreckigen Finger von ihm!" Seufzend gesellte sich Ryoma zu dem sich den Kopf haltenden Yuuta und seinem amüsiert wirkenden Bruder. "Hm, Echizen, was meinst du kann ich alles mit dir anstellen?", schnurrte der Tensai. "Ich habe generell nichts mit meinen Gegnern, nur dass das klar ist! Nein, es geht mir um Echizen! Ich will doch nur wissen, warum er traurig wird…" Yuuta stöhnte. Das hätte Mizuki nicht sagen sollen. Momo stürzte sich mit seinem Beschützerinstinkt, was Echizen anging, auf St. Rudolphs Manager. Fuji wirkte fast überrascht. "Hast du es gewagt Echizen traurig zu machen!? Warum ist Echizen traurig? Warum sollte er traurig sein!? Wenn du-" "Ich habe gar nichts gemacht! Ich wollte nur wissen, was ihn traurig machen könnte, weil-" "Ich werde auf jeden Fall nicht zulassen, dass du ihn traurig machst! Du kannst ihn gar nicht traurig machen!" "Was ist, wenn Echizen schon traurig ist?!" "Echizen ist nicht traurig!" "Nie?!" "Nie!" "Woher willst du das denn wissen?" "Weil… weil Echizen nicht traurig sein kann!" "Aha! Echizen kann also nicht traurig werden? Woran liegt das? Ein traumatisches Erlebnis in der Kindheit, keine fähigen Senpais, die ihn trösten können…?" "Du…!" Yuuta versuchte sich in das Streitgespräch von Momo und Mizuki einzumischen, während sich der ältere Fuji zu Ryoma beugte. "Echizen", fragte er und drei Augenpaare huschten zu Fuji. "Du weißt, du kannst mir alles anvertrauen…" "Fuji-senpai?" Ryoma blickte ihn etwas hilflos an. Er war nur ungern Mittelpunkt des Geschehens (oder einer Diskussion über seine Unschuld und sein seelisches Befinden) und Fujis Leuchten in den Augen gefiel ihm ganz und gar nicht. Auch nicht, dass sich dieses Leuchten nur fünfzehn Zentimeter entfernt von ihm befand. "Du brauchst mir auch nichts zu verheimlichen…" Näher. Fuji-senpai kam ihm noch näher. Ihre Nasenspitzen berührten sich fast. "Sag, Echizen, bist du traurig?" "Mada Mada-" Weiter kam Ryoma nicht, denn sanfte Lippen hatten sich auf seinen Mund gelegt, er hörte ein Japsen (Momo), einen empörten Ausruf (Mizuki) und ein seufzendes "Aniki…" (Yuuta) und danach nahm er gar nichts mehr wahr außer den sanften Lippen Fujis… Nach einer Ewigkeit, wie es allen schien, richtete sich Fuji wieder auf und lächelte breit in die Runde. "Ich glaube nicht, dass Echizen traurig ist." Er bemerkte die drei entsetzten Augenpaare und ein spezielles goldbraunes Augenpaar, das ihn kritisch musterte. Nein, traurig war Echizen bestimmt nicht. Und vielleicht auch nicht mehr ganz so unschuldig… *** "Und? War es das, was du herausfinden wolltest, Mizuki?" "Dass dein Bruder sich nicht an meinen Namen erinnern will, aber Echizen küsst!? Nein! Wie schafft dieser Echizen es bloß immer alles zu bekommen…?" "Mizuki…" "Was soll's, Yuuta, das ist alles kein Problem für mich." "Wer hat von einem Problem gesprochen?" "Ich habe es nämlich herausgefunden!" "Was? Was hast du herausgefunden? Was sie tun, wenn sie traurig sind?" "Wer interessiert sich schon für das Traurigsein!? Nein, es ist viel besser! Ich habe herausgefunden, wo die Stärke Seigakus liegt. Warum sie stärker waren als St. Rudolph!" "Hartes Training und eine Menge Talent?" "Falsch! Liebe, Yuuta, es ist alles eine Frage der Liebe gewesen…" "Liebe?!?" "Natürlich, Liebe." "Mizuki… nur weil du dich von Aniki ungeliebt fühlst, heißt das nicht, dass Seigaku nur mit Liebe…" "Hast du nicht gehört, dass die Liebe alles kann, Yuuta? Das ist der Schlüssel zu ihrem Erfolg und wir, St. Rudolph werden ihn übernehmen!" "Wie…? Liebe?" "Ja, Yuuta, Liebe! Du machst mich echt ungeduldig! Wir werden jetzt-" "-lieben?! Mizuki, das kann nicht dein Ernst sein! Wir können nicht nur mit … Liebe… besser im Tennis werden!" "Das wissen wir erst, wenn wir es herausgefunden haben…" "Und was willst du jetzt tun?" "Ich werde dich lieben." "WAS!? Mizuki… was.. w-wieso… was machst du da!?" "Sei still, Yuuta, und lass dich lieben!" "Mizuki?!" "…" "MIZUKI!" ~ Fin ~ Nachwort: Die Macht der Liebe! ^^ Nya, aber findet ihr nicht auch, dass Momo seeeehr an Ryoma hängt!!? oO ^^" Ich glaube, ich komme wohl nicht davon weg Hints zwischen ihnen einzubauen…v.v (Obwohl ich zugeben muss, dass FujixRyoma gerade mein absolutes Lieblingspair ist! ^^") Wie es war zu wenig FuRyo drinne!??! oO Neeee, oder!?! xDD *drop* Sorry…v.v Coming next: Walking away (PoT) & Some Girls (One Piece, ZorroxSanji) ~ Lady Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)