Wenn der Tot nicht das Ende ist von pantai ================================================================================ Prolog: Bei den Dursleys ------------------------ So jetzt seid ihr gefragt, soll ich weitermachen? Falls Interesse besteht bitte Reviewen. ___________________________0.0_______________________ Bei den Dursleys Unruhig warf sich der junge Zauberer, der in der gesamten magischen Welt fast nur als der Junge der Überlebt bekannt war, in seinem Bett hin und her. Immer wieder stellte er undeutlich Wörter vor sich in die Luft, ohne dass sie für einen Außenstehenden auch nur im entferntesten verständlich waren. Seine Hand fuhr unkontrolliert durch die Luft bis sie mit dem Schreibtisch kollidierte, der direkt neben dem Tisch stand und einen Haufen an Pergamenten und Feder zu Boden niedersausten, vom Schwung gepackt, begann auch der Eulenkäfig auf der äußeren Kante, bedrohlich an zu schwanken, um dann mit erschrockenen Aufschreien einer, nicht gerade sanft aus ihren Träumen gerissenen, Schneeeule zu Boden zu gehen. Harry saß kerzengerade in seinem Bett, als Hedwig neben ihm protestierend an zu schreien fing. Schnell griff er nach seiner Brille um sich ein Bild von dem zu machen, was um ihm herum wohl gerade geschah. Hedwig hatte sich noch immer nicht aus ihrem Käfig befreien können, da beim Sturz die Tür wieder ins Schloss gefallen war. Das ganze Bild wurde dann auch noch von den Federn und Pergamenten untermalt, die um den Käfig herumlagen. Harry lachte oder versuchte es zumindest, doch wollte es ihm nicht so wirklich gelingen, immer noch waren seine Gedanken mit dem Traum beschäftigt, den er gerade gehabt hatte, er hatte wieder einmal davon geträumt wie Sirius durch den Schleier durch den Schleier gefallen war, doch dieses Mal war mehr passiert, Harry hatte sich irgendwie aus Lupins Griff gelöst und war Sirius auf die andere Seite des Schleiers gefolgt, doch dort hatte er ihn einfach nicht finden können. Er suchte und suchte verzweifelt nach ihm, versuchte den undurchsichtigen Nebel zu durchdringen der ihn umgab, doch nichts half, bis ihn Hedwigs Schreie zurück in die Wirklichkeit holten. Er versuchte sich an jedes Detail zu erinnern, sich es fest einzuprägen, doch so mehr er sich versuchte auf die Bilder zu konzentrieren, um so schneller vergingen sie auch schon. Unbewusst hatte er die Hände zu Fäusten geballt, als ihn eine zutiefst beleidigte Eule aus seiner Konzentration holte, die letzten Eindrücke verschwanden, als sich seine Aufmerksamkeit wieder auf den Vogel richtete. Mürrisch stand er auf, hob den Vogelkäfig auf und stellte ihn etwas unsanft auf dem Tisch dabei nicht versehendlich vergessend die Käfigtür zu öffnen, obwohl er wusste, dass Hedwig nichts dafür konnte, seine Konzentration gestört zu haben, doch so ganz hatte er ihr noch nicht verziehen. Beleidigt grummelte sie vor sich hin, während Harry anfing die Sachen die er im Schlaf vom Schreibtisch geräumt hatte, wieder auf ihn zu legen. Zu aller letzt kamen die Briefe von Ron und Hermine, nachdem Moody mit seinem Onkel ein paar nette Worte gewechselt hatte, hatte sich die Familie Dursley nicht mehr in seine Dinge eingemischt und nur stillschweigend seine Anwesenheit oben im Zimmer und bei den Mahlzeiten zur Kenntnis genommen, solange er sich ruhig benahm und nicht den Nachbarn auffiel, denn das war die schlimmste Sorge der Dursleys, dass irgendjemanden Harrys Abnormalität auffallen würde. Sauer pfefferte er den Stapel an Briefen zu den anderen Sachen auf den Tisch. Nachdem er ihnen immer wieder in seinen ersten Briefen versprochen hatte, dass er ihnen alles ungewöhnliche erzählen würde und das es ihm gut gehe und die Dursleys ihn gut behandelten, hatte er nach einer Weile einfach aufgehört den beiden zu schreiben, als deren Bekundungen nach seinem seelischen Zustand, wie Hermine es so passend nannte, einfach Leid geworden war. Als er sie irgendwann bat, ihm doch interessante Informationen zukommen zu lassen, hatten sie versucht sich mit irgendwelchen vollkommen ungläubigen Aussagen aus der Affäre zu ziehen. Was Harry einen weiteren großen Dämpfer gab. Er zog noch einige Federn unter dem Tisch hervor und überzeugte sich noch ein letztes Mal, ob er auch alles eingesammelt hatte. Sein Blick fiel dabei auf den kaputten Wecker der neben in seinem Bett lag, schon viertel nach Neun. In den Ferien hatten die Dursleys, auf Sohn Dudleys Wunsch hin natürlich, die Frühstücksuhrzeit auf Neun Uhr morgens verlegt, damit ihrer armer Dutters sich auch mal schön ausschlafen konnte. Er sprang auf und zog sich schnell irgendwelche der alten Klamotten an, die vorher seinem Cousin oder seinem Onkel gehört hatten, bevor er noch einen letzten abschließenden Blick in den Spiegel warf, er sah so schäbig aus, wie immer, wenn er bei den Dursleys war. Ein Seufzen kam ihm über die Lippen, nie hatten sie ihm richtige Kleidung gekauft , immer hatte er die alte abgetragene Kleidung seiner Verwandten bekommen, erst als er nach Hogwarts gekommen war, hatte sich das geändert, sein Schulumhang war das erste Kleidungsstück, dass er sich selber gekauft hatte, doch hatte er nie gewagt sich neue Muggelkleidung zu kaufen, zu groß war die Angst vor der Reaktion der Dursleys, sollten sie je erfahren dass er Unmengen Gold auf einer Zaubererbank liegen hatte (A/N also keine neuen Klamotten für Harry ``seufz``), denn er war sich nicht sicher ob ihre Angst vor der Zaubererwelt groß genug war, um sich das viele Gold durch die Finger sausen zu lassen. Doch das war immoment nicht wichtig, erschien er nicht pünktlich zum Frühstück, würden sie das Essen beenden ohne auf ihn zu warten, das die Dursleys ihn nicht mehr offen schikanierten, bedeutete nicht, das sie nicht aufgegeben hatten ihm das Leben schwer zu machen. Er ging zügig hinunter in die Küche, wo er sich dann schweigend an seine Ecke des Tisches niederließ und anfing sich ein Butterbrot zu schmieren. Vernon räusperte sich vernehmlich und rutschte sich noch ein letztes Mal auf dem Stuhl zurecht, bevor er sich Harry zuwandte. „ Wieso musste deine Eule wieder so rumschreien, wenn du sie schon nicht unter Kontrolle hast dann sorg wenigstens dafür, dass nicht gleich die ganzen Nachbarn Bescheid wissen.“ Wies er den Jungen zurecht. Dudley ließ von seinem Truthahnmarmeladensandwich (A/N einfach ekelhaft) ab und beobachtete interessiert die Szene die sich gerade bei Tisch abspielte, diesen Sommer war noch nicht in den Genuss gekommen, Harry dabei zuzusehen, wie er fertig gemacht wurde. Harry sah auf seinen Teller, was konnte er schon entgegnen? Entschuldigung ich bin leider gegen den Käfig gekommen, der daraufhin hinuntergefallen ist, weshalb sich Hedwig erschreckt hat. Selbst in seinen Gedanken klang dieser Satz lachhaft. So sah er einfach weiter auf sein Brot ohne seinen Onkel zu beachten. „ Junge hörst du mir überhaupt zu?“ Raunzte ihn Vernon an, während seine Schläfe anfing bedrohlich zu pochen. Nun griff Petunia ein: „Vernon beruhige dich, was sollen nur die Nachbarn denken, falls hier diese Freaks auftauchen, um dem Jungen zu helfen?“ Vernon schnaubte aggressiv uns stieß Petunias Hand, die sie ihm sanft auf den Arm gelegt hatte, von sich weg. „ Immer nur Ärger den wir mit dir haben, wieso kommst du überhaupt noch hier her?“ Schrie Vernon Harry jetzt richtig an. Das war zu viel für ihn, er funkelte Vernon böse an und gab zurück: „ Denkst du ernsthaft das ich gerne hier bin?“ Vernon stand auf: „nicht in diesem Ton mit mir Bürschchen.“ Doch Harry hatte genug er sprang jetzt auch auf „ Pah wieso nicht, weil du mein Vormund bist, weil du mich hier wohnen lässt? Wenn es nach dir ginge wäre ich schon lange nicht mehr hier.“ Ein fieses Grinsen wanderte über Vernons Gesicht und Harry wusste, dass er einen Schritt zu weit gegangen war. „ Du hast Recht Junge, wieso lass ich dich überhaupt noch hier wohnen? Verschwinde aus meinem Haus, verschwinde aus meinem Leben.“ Die letzten Worte hatte er Harry regelrecht ins Gesicht gespuckt. Harry stand nur wie erstarrt da, während Dudley weiterhin interessiert die Szene beobachtete und Petunia kalkweiß angelaufen war: „ Vernon tu das nicht, du weißt nicht was du damit anstellst.“ „ Doch das weiß ich sehr genau Petunia und jetzt höre mir genau zu Bürschchen, ab heute will ich dich nicht mehr, ich will das du verschwindest, meinetwegen zu den Freaks, doch hier darfst du nicht mehr wohnen das hier ist ab sofort nicht mehr dein Zuhause.“ Wumm, das saß. Harry sah seinen Onkel entsetzt an, der ihn mit einem genugtuenden Blick musterte, langsam stand er auf ohne seinen Blick von seinem Onkel lösen zu können. Harrys Gedanken wanderten zu dem Gespräch mit Dumbledore, dass er am Ende des letzten Schuljahres geführt hatte. Die Dursleys durften dass nicht machen, sie kannten die Folgen doch gar nicht. Er war ungeschützt Voldemort konnte jetzt ohne Probleme angreifen aber war er damit nicht frei? Seine eben noch entsetzte Miene zeigte jetzt offene Freude, jetzt konnte selbst der alte Schulleiter ihn nicht mehr bei den Dursleys halten, denn wenn der Blutsschwur nicht mehr galt machte es keinen Sinn mehr, weshalb er noch hierher zurück kommen sollte. Aber wenn der Schutzzauber nicht mehr wirkte, war er hier in großer Gefahr. Er wandte sich um und wollte aus der Küche gehen, er musste so schnell wie möglich von hier verschwinden, er war in Gefahr, gar nicht auszudenken was passieren würde, wollte ihn Tom in diesen Moment angreifen. Das war nicht sein Tag gewesen musste Harry später feststellen, als er sich an die Ereignisse dieses außergewöhnlichen Datums erinnerte. Als er auf den Flur hinaustreten wollte `Ploppte` ploppte es laut. Harry sah auf den Flur, drei Todesser in schwarzer Kleidung und weißen Vollmasken (A/N bin in einer Theater AG, für alle die es nicht wissen, dass ist ne Maske die über`s gesamte Gesicht geht und nur Schlitze für Augen und Nase hat, normal ist es verboten mit so`nem Teil im Gesicht zu sprechen, aber Malfoy hält sich nie an Regeln) standen dort und deuteten mit gezückten Zauberstäben auf seinen Kopf. „Das ist dein Ende Potter.“ Dröhnte die dumpfe Stimme Lucius Malfoys unter einer der Masken hervor. Harry zog schnell den Kopf zurück in die Küche, bevor ihn einer der Flüche erwischen konnte. Nun ging alles rasend schnell. Petunia kreischte auf, als die schwarzen Gestalten zur Küche gestürmt kamen, Dudley drückte seinen Hintern an die Wand und gab dabei Laute von sich, die sehr an das Quicken eines Ferkels erinnerten, während Vernon, immer noch mit rotem Kopf auf den Flur ging und brüllte: „Was fällt ihnen eigentlich ein, einfach...... „Avada Kadabra.“ Man konnte noch seinen jetzt toten Körper im Flur zu Boden gehen hören. Der erste Todesser betrat die Küche und deutete mit dem Zauberstab auf Dudley, der noch ein letztes Mal laut aufquickte, bevor er vom Todesfluch getroffen zu Boden ging. Petunia kreischte wie am Spieß als sie von einem zweiten Todesser, der jetzt den Raum betrat ebenfalls getötet wurde. Harry hatte den Tod der Dursleys einfach nur erstarrt zugesehen, ohne wirklich zu realisieren, was gerade mit den Dursleys passiert war, doch als die Todesser nun ihre Aufmerksamkeit auf ihn lenkten, griff er reflexartig in die rechte Hosentasche in der er normalerweise den Zauberstab trug, normalerweise. Seine Hände stießen ins nichts, als er nach dem Zauberstab tastete. „Crucio.“ Harry schrie, er fühlte sich, als würde er verbrennen und gleichzeitig von tausend Messern durchschnitten zu werden, seine einzigen Gedanken lauteten nur noch, lass es bitte aufhören, er biss sich die Lippen blutig um nicht laut aufzuschreien, denn diese Genugtuung würde er den Todessern nie geben. Als Harry schon alle Hoffnung aufgegeben hatte, verlor der Fluch seine Wirkung und Harry klappte in sich zusammen. Er musste Hilfe holen, so schnell wie nur möglich, Hedwig kam ihm dabei in den Sinn, doch die saß oben in seinem Zimmer eingeschlossen in ihrem Käfig. Wieso hätte ich die Tür heut morgen nicht einfach aufmachen können, schalt er sich selber in Gedanken. Doch wurden seine Gedankengänge von Malfoys Stimme unterbrochen: „McNair du Dummkopf hast du den dunklen Lord etwa missverstanden? Wir sollen Potter lebend und unversehrt abliefern, damit er sein Duell von seiner Auferstehung in Ruhe beenden kann.“ McNair warf Malfoy einen bösen Blick zu, den der aber durch die Maske nicht sehen konnte, dennoch bemerkte er die Bewegung, die sein Mittodesser machte. War das seine Möglichkeit zur Flucht? Wenn sie ihm wirklich unversehrt zu Voldemort bringen sollten, war das seine Möglichkeit. Während die beiden Todesser lautstark vor ihm stritten, erkannte Harry seine Möglichkeit, ohne dass McNair oder Malfoy es mitbekamen richtete Harry sich auf und stürmte auf die beiden zu, völlig verblüfft wehrten sich die beiden nicht einmal, als er sie umschmiss und versuchte in den Flur zu kommen. Hab ich schon erwähnt, dass heute nicht sein Tag war? Als er endlich im Flur war, stand vor ihm ein weiterer Todesser. Eine kleine mickrige Gestalt, deren Atem rasselnd unter der Maske hervordrang. „So sehen wir uns wieder, kleiner Potter.“ Sagte Peter Pettigrew mit seiner fast piepsigen Stimme, eine Tatsache die Harry in einem anderen Moment fast lustig gefunden hätte, doch nicht jetzt, seine nächsten Worte durchdrangen Harrys Schweigen und etwas verunsichert fuhr er fort: „ Dieses mal wirst du nicht überleben.“ Piepste die Ratte und zog seinen Zauberstab. In Harrys Kopf flogen die Gedanken durcheinander, hier vor ihm stand der Grund für all seine Probleme, er war dafür verantwortlich, dass Harry keine Eltern mehr hatte, er war der Grund dafür dass er 15 lange Jahre bei den Dursleys hatte leben müssen und er war auch indirekt Schuld an dem Tod seines Patens Sirius. All das ging Harry durch den Kopf und erlaubten es ihm nicht auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Blind vor Hass stieß Harry einen Schrei aus und wollte Peter an die Gurgel springen, doch dieser stieß ein zischendes Geräusch aus und schrie „ Avada Kadabra.“ Ein grüner Lichtstrahl, wie er ihn immer wieder in den langen Nächten seines dritten Schuljahres, nach den Angriffen der Dementoren gesehen hatte, raste auf ihn zu. Der Todesspruch traf ihn mitten in die Brust während die Zauber von McNair und Malfoy ihn in den Rücken trafen. Er spürte nichts mehr, er hatte nur noch das Gefühl, als ob er fallen würde, immer tiefer. .“Gleich bin ich bei dir Sirius.“ Kapitel 1: Tod oder nicht Tod, das ist hier die Frage ----------------------------------------------------- Tod oder nicht Tod, das ist hier die Frage Er fiel, fiel, fiel..... und stand. Vollkommen orientierungslos setzte er sich erst mal auf den Hosenboden, bevor er überhaupt begriff, wo er gerade war. Das letzte an das er sich erinnern konnte war der Todesfluch der ihn mitten in die Brust getroffen hatte und im nächsten Moment stand er oder besser gesagt saß er hier. Er sah sich kurz um, bis ihm es wie Schuppen von den Augen fiel, er stand mitten auf der Straße des Ligusterweges, vor ihm breitete sich der feingestutzte Rasen der Nr.4 aus. Auf dem jetzt eine Menge Zauberer hin und her wuselten. Es dauerte eine ganze Weile, bis Harry verarbeitet hatte, was er da gerade sah, sein Kopf hämmerte immer noch, als ob er gegen eine Betonwand gerannt wäre. Vorsichtig stand er auf und versuchte dabei, dass aufkommende Schwindelgefühl zu unterdrücken. Ganz klappte dies nicht, als er wieder stand drehte sich vor ihm alles und er sah kleine weiße Pünktchen vor seinen Augen herumschwirren die ihn zu veralbern schienen. Sachte machte er einen Schritt nach dem anderen, bis das Schwindelgefühl endlich nachließ. Als er auf das Haus zuging beachtete ihn niemand der Zauberer und so störte er sie auch nicht weiter bei ihrer Beschäftigung und ging direkt zur Haustür, vor der Dumbledore und der Fudge, der Zaubererminister standen und sich angeregt unterhielten. Auf Dumbledores Schulter saß Fawkes und beobachtete Harry, wie er sich langsam auf die beiden zukam, er starrte ihn die ganze Zeit an, so dass ihm langsam mulmig zumute wurde . Schnell wandte er seinen Blick von dem Vogel ab und lauschte dem Gespräch der beiden Zauberer, noch war er nicht nah genug, als dass sie ihn bemerken konnten. „....,nein dass sollte doch vollkommen unmöglich sein. Aber trotzdem sind alle tot.“ Hörte er Fudge sagen, ein mulmiges Gefühl beschlich ihn, war er nicht an dem Tot der Dursleys Schuld? Genauso wie er an Sirius Tot schuld war? Selbstzweifel beschlichen ihn und er wollte dem Minister seine Stimme an den Minister richten, als ihm Fudges nächste Worte eisig den Rücken hinunter rannen: „....aber dann auch noch Harry, der arme Junge, er war doch noch so jung.“ War er tot? Harry starrte die beiden entsetzt an, aber er stand doch hier und ihm ging es gut. „Professor ich bin....“ kein Ton verließ seine Lippen. Entsetzt starrte Harry zur Tür. Dort auf einer Barre, von zwei Zauberern getragen, lag er und war tot?! Eine einzelne Träne bahnte sich den Weg über seine Wange, als er beobachtete, wie Dumbledore und Fudge neben seinem toten Körper standen und ihn schweigend ansahen. Zögernd machte er einen Schritt in deren Richtung und betrachtete vollkommen entsetzt sich selber: Man sah zwar keine Anzeichen des Todesfluches, dennoch hatten die anderen Flüche auf seinem Körper schon genug Unheil angerichtet, an einigen Stellen hing ihm das Fleisch in Fetzen aus dem Gesicht oder die Haut war vollkommen verbrannt. Wann war er so übel zugerichtet worden? Hatten Malfoy und McNair hinterher ihre Wut an seinem Körper ausgelassen? Hilflose Tränen der Wut rollten seine Wangen hinab. Fawkes gab einen traurigen Schrei von sich, der Dumbledores Aufmerksamkeit von der Leiche Harrys wegholte. Harry war seine letzte Hoffnung gewesen, er selber war zu alt um Tom noch aufzuhalten, doch war ihm der Junge sehr ans Herz gewachsen, nachdem er ihn das erste Mal bei den Hauswahlen gesehen hatte. So jung und naiv war er ihm damals vorgekommen, doch hatte er sich weiter entwickelt und war erwachsener geworden und hatte mit der Zeit einen Weg in Dumbledores altes Herz gefunden, er hatte diesen Jungen wie einen eigenen Sohn oder eher wie einen eigenen Enkel geliebt, denn James war so etwas wie ein Sohn für ihn gewesen. Dumbledore blickte seinen alten Freund und Begleiter traurig an, doch dieser starrte nur unverwandt auf eine Stelle gut zwei Meter rechts von ihm, melancholische Gedanken stiegen in ihm auf, wusste der Phönix vielleicht mehr als er? Traurig lächelnd wollte er dem Phönix beruhigend übers Gefieder streicheln, doch dieser schlug seine Hand nur aufgebracht weg und flog dann auf, seine Aufmerksamkeit auf den Leichnam Harrys gerichtet, landete er auf ihm. Fudge machte erschrocken einen Satz rückwärts, als der Phönix böswillig zu fauchen anfing, auch Dumbledores Gesicht würde um einige Farbtöne blasser. Um sie herum hatte ein Schweigen eingesetzt, alle beobachteten den Phönix, der nun anfing an Harrys Hals herumzupicken und zog dann eine lange silberne Kette hervor die er vor die Leiche zu Boden warf. Dumbledore wollte einen Schritt auf seinen Vogel zumachen als der sich plötzlich, von der Leiche abstieß und einen langen flammenden Feuerschweif hinter sich herzog. Die Flammensäule sackte über der Leiche zusammen und setzte sie in Brand, während Fawkes knapp 20 Meter darüber seine Kreise zog und eine für Dumbledore unbekannte Melodie sang. Lange dauerte es bis das Phönixfeuer erloschen war, kein Zauber oder Wasser hatten die Flammen zum ersticken gebracht. Der Phönix hatte sein Lied beendet und war dann in einem Feuerwirbel verschwunden, wohin wusste nicht einmal Dumbledore. Als dann selbst die letzte Flamme erlosch, war nicht einmal mehr Asche von dem toten Jungzauberer übrig geblieben. Eine einzelne Träne rollte in Dumbledores, über die Jahre hinweg, weiß gewordenen Bart. Fudge schaute finster zu ihm herüber: „Was sollte diese Aktion von IHREM Vogel?“ Dumbledore betrachtete diesen Mann, der momentan Zaubererminister war, er war schon damals nicht mit dieser Wahl einverstanden gewesen, doch selber hatte er diesen Platz für kein Geld der Welt angenommen und sie hatten ihm damals wirklich sehr viel geboten. „Fudge,“ meinte Dumbledore schließlich als er seine Musterung abgeschlossen hatte, der Angesprochene schien sich unwohl zu fühlen, „Der VOGEL ist ein Phönix, ich weiß nicht was in ihm vorging doch sicher wird er seine Gründe für diese Tat gehabt haben.“ Dumbledore seufzte, sein Herz schmerzte, bei den Gedanken an Fawkes, sah er fast 20 Jahre älter aus. Selbst er verstand nicht was sein Phönix mit dieser Tat bezweckt hatte, dennoch mochte er das Gefühl nicht, nicht zu wissen mit welchen Absichten die Leute oder in diesem Fall Phönixe um ihn herum handelten. Harrys Blick wanderte zu Fawkes, der ihm tröstend zupfiff. Noch mehr Tränen fanden ihren Weg aus Harrys Augen und wie von selbst kam ihn eine leise Bitte über die Lippen, tief aus seinem Herzen, ohne dass er sie selbst verstand: „Bitte, lass das nicht wahr sein.“ Doch der Phönix verstand und half. Dumbledores gut gemeinte Geste ausschlagend, flog der Vogel zu Harrys Toten Körper und verbrannte ihn bis nicht einmal mehr Asche übrig. Harry ging in die Knie, er war nicht mehr tot, die Leiche, die aussah wie er, war verschwunden. Er musste noch leben schließlich war er hier. Harry starrte seine Hände an, ohne noch die Umgebung zu beachten und versuchte den Fehler zu erkennen, der in dem Bild seiner Hände bestand. Alles um sich herum abschaltend betrachtete er sie genau ohne etwas zu finden. Genau er fand nichts, er sah nichts, seine Hände waren nicht mehr da. Mit einem lauten Aufschrei fiel er rückwärts um. „ Fawkes hilf mir!“ Auch dieses mal reagierte der Phönix sofort, aber nicht so wie Harry es sich gedacht hatte. Er verschwand einfach, löste sich in einem großen Feuerball auf und ließ Harry allein. Minutenlang saß er einfach nur da und starrte die Stelle an, bei der das einzige Wesen, dass ihm helfen konnte verschwunden war. Dumbledore seufzte laut auf, die gesamte Situation drohte ihm über den Kopf zu wachsen, er würde es zwar nie zugeben, doch tief in seinem inneren wusste er, dass er langsam alt wurde. Er hatte lange Zeit mit dem Gedanken gespielt, Harry zu seinem Nachfolger auszubilden, um sich so irgendwann in nächster Zeit in Ruhe zu setzen. Eine kleine magische Prachtvilla an der Küste konnte er sein eigen nennen. Ohne dass das Zauberminesterium oder der Orden es wusste. Sein Heim, wie er es immer so schön nannte. Doch jetzt waren seine ganzen Ziele seine Hoffnungen und seine Träume, wie eine Seifenblase zerplatzt. Er wendete sich um und ging auf die Straße des Ligusterweges, ein Stückchen weg von dem Auflauf der Massen, des Ministeriums und der Presse, ob magisch oder nicht. Ein Lächeln huschte durch sein Bart, dass zu vertuschen würde eine Heidenarbeit werden, dass glücklicherweise nicht seine Arbeit war. Dumbledore schritt direkt auf ihn zu, ohne ihn zu bemerken, entsetzt starrte Harry den Professor an, der ihm immer näher kam und durch ihn hindurch schritt ohne es zu bemerken. Dumbledore zog sich den Mantel enger um den Körper, ihm war plötzlich kalt geworden. Er war doch schon älter als er sich eingestehen wollte. Fünfhundert Meter entfernt vom Haus der Dursleys apparierte er nach Hogwarts. Genau vor die Tore, um sich auf den Weg ins Büro zu machen, um in Erfahrung zu bringen, warum sich Fawkes so seltsam verhielt. Währenddessen in einer großen Bibliothek tief unter dem englischen Minesterium für Zauberei in London, saß ein hochaufgerichteter Mann, nur als Schatten erkennbar vor einem Phönix und hielt mit ihm schweigend Zwiesprache. Kapitel 2: (k)ein neuer Job? ---------------------------- Hurra das nächste Kapitel ist fertig. Diesmal mit Beta, ein großes Dankeschön an jack-kate-fan. Auch noch ein Dankeschön an die beiden fleißigen Reviewer. (k)ein neuer Job? „Scheiße!“, sagte Tonks sauer und pfefferte die Tür ihres Apartments hinter sich ins Schloss. Ihre neongelben Haare verblassten langsam zu einem Straßenköterblond und hingen ihr in langen, strohigen Strähnen bis zu den Schulterblättern hinab, als ihre Wut endlich nachließ. Tonks hob den Brief wieder auf, den sie eben zu Boden gepfeffert hatte und ließ sich in ihre Couch fallen. Langsam klappte sie den Brief wieder auf und las ihn noch einmal Wort für Wort durch. Als sie die Hälfte geschafft hatte, verschwammen die Buchstaben vor ihren Augen zu einem tränigen Schleier. Schnell wischte sie sich mit dem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht, konnte aber ein lautes aufschniefen nicht verhindern. Dieser Mistkerl von Abteilungsleiter hatte sie doch tatsächlich entlassen. Sehr geehrte Mrs. Tonks Als ihr vorsitzender Auror muss ich sie darauf hinweisen, dass es ihnen als Auror nicht gestattet ist, einer weiteren Organisation oder Sekte beizutreten. Wie folgt wurden sie am gestrigen Tage dabei beobachtet, wie sie in Namen einer nicht dem Ministerium unterstellten Organisation, eine nicht autorisierten Razzia, der eben oben genannten Gesellschaft, beigewesen waren. Unser Erachtens werden sie sofort vom Dienst suspendiert und haben in ihrer Bleibe weitere Instruktionen abzuwarten. Mit freundlichen Grüßen Rufus Scrimgeour Mit einer bestialischen Wut zerriss sie den Brief langsam zu kleinen Fetzen, die sie wiederum in den Kamin warf, wo sie langsam verglühten. Von wegen Razzia, dachte sich Tonks. Ein Todesserangriff auf eine Familie bei Buttleigh Babberton! Das Ministerium bekam erst über einen geheimen Hinweis (der Zweifelsohne von einem Todesser kam) Wind von der Sache, während der Orden schon viel früher dort aufgetaucht war, um wenigstens noch die Kinder der Familie retten zu können. Der Vater war anscheinend mit seiner Einstellung gegenüber Voldemort aufgefallen und hatte gleichzeitig noch öffentlich seine Zugehörigkeit zu Dumbledore gefestigt, eine im Nachhinein tödliche Mischung. Tonks nahm eine Haarbürste vom Wohnzimmertisch und fing an ihre mittlerweile fast ein Meter langen, dunkelroten Haare durchzukämmen. Wieso hatte sie auch nur einer von den Auroren erkennen müssen, kurz bevor sie appariert war? Und warum eigentlich nur sie? Von der anderen Seite her musste sie aber zugeben, dass sie mit ihren quietschrosa Haaren, wie sie sie am liebsten mochte, und dem blauen Umhang, für den sie ja fast schon berühmt war, eindeutig die auffälligste Person gewesen war. Aber trotzdem wieso gerade sie? Vom Orden konnte sie auch keine Hilfe erwarten. Der war immer noch genug beschäftigt die Verleumdungskampagnen zu widerlegen, die das Ministerium verstreute. Wahrscheinlich mit tatkräftiger Unterstützung einiger Todesser, dachte Tonks grimmig. Nach dem Angriff Voldemorts auf das Ministeriumsgebäude, hatte Fudge zwar eingestanden dass Voldemort zurück sei, hatte aber Dumbledore die gesamte Schuld in die Schuhe geschoben und versucht dabei sich als den Retter der Zaubererwelt hinzustellen. So stand es jedenfalls im Tagespropheten. Aber der hatte schon lange keine journalistische Freiheit mehr, meinte Tonks. Seit dem letzten Jahr stand da nur noch drin, was Fudge wollte. Noch schlimmer war, dass der größte Teil der Zaubererwelt dies glaubte. Tonks ließ ihren Arm sinken. Sie war verzweifelt und wusste einfach nicht weiter, als sie wieder die Wut übermannte. Sie warf ihre Haarbürste gegen den Kaminsims und die einzigste Vase im ganzen Appartement die darauf stand, zerschellte zu tausend Scherben. „Scheiß auf den Orden, aufs Ministerium und auf Voldemort. Ich will vor denen bloß meine Ruhe haben.“ schrie sie ihren Kaminsims laut an. Plop, machte es, als vor ihr auf dem nun leeren Platz wo zuvor die Vase gewesen war, eine kleine, schwarze Eule erschien. Nicht nur ihrer Farbe, sondern auch der Statur her, sah sie Ronalds Pick verdammt ähnlich. Die kleine Eule schien sie genau zu mustern, bevor sie wild kreischend aufflog und der vollkommen verdatterten Tonks einen kleinen unscheinbaren grauen Brief vor die Füße warf. Misstrauisch zur Eule blickend, die sich’s wieder auf dem Sims bequem gemacht hatte, hob sie den Brief auf und las sich die Rückseite durch: „Für die Person, die gerade ihren Job verloren hat und nun auf die gesamte Zauberergemeinschaft wütend ist.“ Tonks lief vor Scham rot an, denn der Brief hatte ihre Stimmung wohl auf den Punkt gebracht. Sie nahm einen weiteren Brief der Eule ab und öffnete den Umschlag und zog ein langes Pergament hervor, von diesem aber dreiviertel völlig unbeschrieben war. Liebe/r aufgebrachte/r noch Mitbürgerer/in Was war den das für einen Anfang?, fragte sich Tonks verwundert, las dann aber schnell weiter, denn zu interessant war der Inhalt: „Wir haben ihre Aussage zur Kenntnis genommen“ , freundlicher konnten sie es wohl auch nicht ausdrücken „und sie einer eingehenden Prüfung unterzogen und sie für geeignet befunden.“ Moment mal, Prüfung? Was für eine Prüfung? Hatte jemand ihre Sachen durchsucht? Ein leises Kratzen machte sie wieder auf den Brief aufmerksam. Unter der vorigen Aussage erschienen kleine Linien, die sich kurz darauf zu einem neuen Satz zusammenformten. „Sie wurden Mithilfe der Eule gemustert, die ihnen den Brief überbracht hat.“ Tonks blickte die kleine Eule nur fassungslos an, die fröhlich vor sich hin klapperte und alles im Raum genau zu mustern schien. Endlose Minuten später wandte Tonks ihre Aufmerksamkeit wieder dem Brief zu, nachdem dieser sich mehrmals vernehmlich geräuspert hatte und ein letzter böser Blick in Richtung Eule zuwarf, las Tonks sich weiter die Zeilen durch. „Wir bieten ihnen eine unkündbare Arbeitstelle (im Sinne von, dass sie nicht entlassen werden darf), mit vollkommender Unabhängigkeit aller momentan existierenden Organisationen.“ Tonks Augenbraue wanderten ungläubig nach oben. so etwas wie Unabhängigkeit gab es in der heutigen Zeit nicht mehr. Selbst die Muggels waren ja in dem Krieg mit einbezogen worden. Ein weiteres Kratzen und ein Anhang machte deutlich was gemeint war: „Kein Voldy, kein Dumby und kein Fudge.“ „Aha und so etwas soll’s noch geben?“ Was hier stand war einfach lächerlich. Der Satz verschwand wieder und hinterließ eine Lücke, die sie schweigend ansah. Schnaubend hätte sie den Brief jetzt am liebsten zur Seite gelegt, aber zu groß war ihre Neugier. „Unterbringung im internen Appartements, freie Kost und Logie, sowie anfangs noch beschränkten Zugang zu der größten Bibliothek Europas, ob öffentlich oder in privater Hand. Gute berufliche Aufstiegsmöglichkeiten und angenehme Arbeitsatmosphäre.“ Tonks seufzte. Alles was sie sich jemals gewünscht hatte, wurde anscheinend mit diesem Angebot abgedeckt. Kein nervender Scrimgeour, der einen seinen Arbeitstag vermieste, keine Ordenprobleme mehr, die ihr das Privatleben zur Hölle machten und keinen Moody mehr, der sie mit seinem magischen Auge ja sprichwörtlich auszog. Das Angebot war ideal, doch wo war der Hacken? Ihr Blick fiel wieder auf den Kamin. Ein kleiner Schnipsel ihrer Kündigung war den Flammen entkommen und lag nun seelenruhig neben dem Kaminblech. Ihr Entschluss stand fest, sie würde dieses verlockende Angebot annehmen. „Und was soll ich jetzt machen?“ fragte sie die Winzeule. Die schuhute aber nur glücklich vor sich hin. Anscheinend fühlte sie sich auf dem Kaminsims schon recht heimisch. Der Brief gab schließlich die Antwort. Ein weiteres Kratzen und ein einzelnes Wort erschien: „Interesse?“ Darunter verlief eine gerade Linie, die zeigte, wo man unterschreiben konnte. Tonks seufzte. Machte sie wirklich das Richtige? Mit einem einfachen Muggelstift, den Tonks der Feder vorzog, weil sie dann auf das Tintenfass verzichten konnte, unterschrieb sie groß auf dem Pergament. Ruckartig richtete sich der Schatten auf. Er hatte genug gesehen. Erschrocken flatterte Fawkes auf und verschwand in einem Feuerball. Seine Aufgabe war getan und alles Weitere lag nicht in seiner Hand. Der Schatten ging durch die langen Regalreihen, die sich hinter der Sitzecke zu einem älteren Zauberer erstreckten, der gerade dabei war in einem Buch zu lesen. Er tippte ihm auf die Schulter, um an seine Aufmerksamkeit zu gelangen. Dies lies den älteren Herren erschreckt aufmerken. „ Saro was ist?“ „Wir müssen reisen.“ meinte dieser mit einer monotonen nicht sagenden Stimme. „Gut.“ Er hatte es in den Jahren in denen er schon mit dem seltsamen Schatten zusammenarbeitete, aufgegeben dessen Gründe zu hinterfragen. Es war einfacher gewesen nur auf ihn zu hören und sich darauf zu verlassen, dass er die richtige Entscheidung traf. Saro, den Namen hatte er ihm nach ihrer Bindung selbst gegeben, denn auch unter den Schatten wurde er nur mit Schatten angeredet. Wieso wusste er nicht, wie er auch sonst sehr wenig über die Schatten wusste. Sie waren ein Mysterium, älter und mächtiger als die Zauberer selbst, eines der vielen Geheimnisse, die sich unter dem Ministerium verbargen. „Du musst in den Ligusterweg apparieren. Warte bis ich dir Bescheid gebe, dann apparierst du zurück, verstanden Sammils?“ Sam nickte leicht. Er kannte diese Straße. Hatte da nicht dieser Junge mit der ungewöhnlichen Narbe sein zu Hause? Irgendwas war da noch mit dem Jungen, aber das wollte dem alten Sammils Homelone nicht mehr einfallen. Musste wohl auch nicht so wichtig sein, dachte er sich während er sich zum Apparierpunkt begab. Es war strengstens verboten in der Bibliothek zu apparieren, denn die Gefahr war zu groß, dass magische Gegenstände durch den Magieschub betätigt werden oder eines der Bücher durch einen Lufthauch zerknittern könnte. Auch waren manche Bücher so alt, dass man, wenn man den Staub von den Seiten pustete nur noch den verrotteten Umschlag und die letzten Papierfetzen der Seite in der Hand hatte. Sam tat was er tun sollte und Saro folgte ihm, wie es sich für einen Schatten gehörte, leise und unauffällig. In dem Moment indem Sam apparierte verspürte er neben dem üblichen Gefühl des Zusammengepresstseins auch noch das Ziehen der Bindung zu seinem Schatten. Er und Saro tauchten fast zeitgleich im Ligusterweg auf. Sam sah nur eine leere Straße vor sich liegen, während Saro etwas ganz anderes sah. _________________________________0.0__________________________ So das letzte Kapitel für dieses Jahr. Ich werde erst mal wieder ein Kapitel vorschreiben müssen, damit in der Handlung nicht so große Fehler auftauchen. Interessant das mich niemand nach der Silberkette gefragt hat. Schönes Weihnachten und ein gutes neues Jahr, eure Pantai Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)