Yu-Gi-Oh! von CoCochan (-Mal anders!!!-) ================================================================================ Kapitel 1: Begegnung -------------------- Konnichi-wa Minna! dies ist meine erste Fanfic zu Yu-Gi-Oh! ich dachte mir, mach doch mal etwas anderes als immer nur kämpfen. Viele Yu-Gi-Oh! Fans werden mich dafür vielleicht steinigen aber dennoch hoffe ich, dass euch meine kleine Liebesgeschichte ein klein wenig gefällt =) viel Spaß beim Lesen meiner Fanfic Eure CoCochan ø¤º°`°º¤ ø¤º°`°º¤ ø¤º°`°º¤ ø¤º°`°º¤ ø¤º°`°º¤ ø¤º°`°º¤ ø¤º°`°º¤ ø¤º°`°º¤ ø¤º°`°º¤ Ich bin jetzt ungefähr seit 2 Wochen zurück aus Deutschland. Meine ersten Tage auf der neuen Schule in Tokyo waren ganz OK gewesen. Wie Schule halt so ist. Doch am besten, dass hab ich festgestellt, ist der Sonntag, da haben wir nämlich keine Schule! Das heißt shoppen, Freunde treffen und vieles mehr. Nur mein Bruder, dass habe ich in der Zeit auch noch festgestellt, findet eines am besten: „Duell Monsters“. Und seit Kaiba-Land eröffnet hat, hält er sich den größten Teil seiner Freizeit dort auf, um dort eben dieses Kartenspiel zu spielen. Ich kann ihn nicht verstehen, was findet er nur an diesem Spiel. Rommé ist doch viel interessanter! Da gibt es wenigstens keine Monster! Naja, was kann ich aber schon großartig dagegen tun? Wenn´s ihm gefällt! Mir kann´s ja egal sein. Ich hab meine eigenen Probleme. Deshalb bin ich heute hier! „Mensch Téa, wo bleibst du? Wir wollten doch ins Kino und danach shoppen. Der Film beginnt in 15 Minuten und außerdem haben wir noch keine Karten!“ „Ich weiß, aber ich steh hier an einer Ampel, die einfach nicht grün wird und um einfach so mal schnell rüber zu rennen sind es zu viele Autos die hier lang fahren. Schließlich will ich lebend ankommen!“ „Ja schon, aber wenn wir denn Anfang verpassen, brauchen wir gar nicht mehr in den Film rein.“ „Ich versuche ja schon mich zu beeilen. Ich kann aber nichts versprechen.“ „Weißt du was, dann gehen wir halt in einen anderen Film, der uns gefällt und der später läuft. Mach´s gut, bis gleich! Tschau!“ „Geht klar Yoko, bis gleich.“ Téa legte auf und ich steckte mein Handy wieder in die Tasche zurück. Ein quietschen. Ich schaute mich um. Ein Junge stand mitten auf der Straße. Ein fahrendes Auto kam immer näher. Der Junge stand da wie angewurzelt und bewegte sich nicht von der Stelle. Ich hechtete los und erwischte ihn gerade noch rechtzeitig, so das das Auto mich nur leicht am Knöchel erwischte. Ein kurzer, stechender Schmerz, doch das erste was mir durch den Kopf ging war der Junge. Hoffentlich ging es ihm gut. Ich schaute den Jungen an. Er schaute mich an, mit ganz traurigen Augen. „He, ist mit dir alles in Ordnung? Tut dir was weh, hast du schmerzen?“ Er schüttelte den Kopf und fing jetzt auch noch an zu weinen. „Was ist mit dir? Tut dir wirklich nichts weh?“ Er nickte. Er zeigte mit dem Finger auf meinen verletzten Knöchel. „Aber du hast dir weh getan!“ „Was, ich? Nein, nein! Das ist nur ein kleiner Kratzer. Der tut kein bisschen weh, wirklich!“ Der Junge beugte sich vor und pustete mir auf meine Wunde. Der kühle Atem tat richtig gut und linderte meine Schmerzen. „Aaaaah, dass tut gut. Ich danke dir. Wie ist eigentlich dein Name?“ Jetzt lächelte der Junge. „Ich heiße Mo...“ Er hatte den Satz noch nicht einmal zu Ende gesprochen, als er nach oben schaute und noch mehr lächelte. „BRUDER!“ Er sprang auf und ein junger Mann nahm ihn in den Arm. „Bruder, diese Frau hat mir eben das Leben gerettet. Dabei hat sie sich am Knöchel verletzt, wir müssen ihr helfen.“ Der junge Mann schaute etwas grimmig. Ich konnte nicht sagen warum, aber er kam mir irgendwie bekannt vor. Ich konnte nur nicht sagen woher. Er trug einen weißen Anzug und eine schwarze Sonnenbrille, obwohl keine Sonne schien. Er hatte Braune kurze Haare und ein schönes Gesicht. Doch woher kenne ich ihn nur? Er fing an sich mit dem kleinen Jungen, der sein Bruder zu sein scheint, zu unterhalten. Doch ich konnte ihn nicht verstehen, aber er schien wütend zu sein. Dann, ganz plötzlich, drehte er sich zu mir um. Sein Gesichtsausdruck hatte sich nicht verändert. Im Gegensatz, er schien sogar noch grimmiger zu schauen als vorher. Mir lief es eiskalt den Rücken runter. Er kam auf mich zu, schaute sich meinen verletzten Knöchel an, beugte sich vor und hob mich vom Boden auf. Ich erschrak und fing an wie wild zu zappeln. „Aaah, nein, es ist nichts, dass ist nur ein Kratzer. Ich kann alleine gehen. Wirklich!“ Ich frage mich wie ein Mensch nur so grimmig schauen konnte, doch dieser konnte es. Er schaute jetzt so grimmig, dass ich sogar Angst hatte zu Atmen. „Sei still! Wir bringen dich jetzt zu einem Arzt, verstanden!“ Der kleine Junge kam auf uns zu. „Hör auf meinen Bruder. Außerdem hast du Glück, er hilft nicht jedem, doch du scheinst ihm zu gefallen!“ „MOKUBA! Und du bist auch still. Komm jetzt, wir gehen!“ Immer noch trug er mich auf Händen. Ich schaute ihn mir die ganze Zeit genau an. Er gefiel mir, auch, dass er so stark war. So jemanden als Freund,.... . Ich wurde rot. Wie konnte ich mir so was nur vorstellen? So ein gut aussehender Junge hatte doch bestimmt schon eine sexy Freundin. Aaah, wieso schwirrt mir das jetzt durch den Kopf? Jetzt schaute er mich auch noch an. Oh nein! Ich schaute schnell zu Boden. Hoffentlich hatte er nicht gemerkt, dass ich ihn angestarrt habe! Im Krankenhaus, war das erste das man von dem jungen Mann hörte: „HE, SCHWESTER! HALLO. IST NIEMAND HIER?“ Eine kleine rundliche Frau kam um die Ecke gerannt. „Entschuldigen sie, was kann ich......“ Sie schaute auf. „Huch, Herr Kaiba. Was kann ich für sie tun? Ähm, es, wie soll ich sagen, heute ist nicht viel los, da hab ich gerade eine kleine Mittagspause gemacht!“ Ich schaute ihn an. Was, Kaiba? Etwa der Seto Kaiba? Jetzt wurde ich richtig nervös! Ich fing an wie wild zu zappeln! „Lassen sie mich runter, bitte!“ Ich erwischte ihn leicht im Gesicht, so das seine Brille zu Boden fiel. Ooooooh, diese Augen! Wunderschöne Augen. Zum verlieben. In dem Moment erwischte ich ihn ein zweites Mal. Diesmal bekam er einen Schlag in die Seite, was natürlich nicht meine Absicht gewesen war. Doch er rührte sich nicht, so, als ob es ihm nichts ausmachen würde. Dadurch wurden meine Gefühle noch intensiver und verwirrender. Ich riss mich los und landete auf dem harten und kalten Boden des Krankenhauses! Mokuba kam auf mich zugerannt. „Hast du dir wehgetan? Du musst einfach ein bisschen besser aufpassen!“ Er setzte sich vor mich auf die Knie und schaute mich mit großen Kinderaugen an. Ich lächelte ihn an und strich ihm zart über die Wange. In sanftem Ton sagte ich zu ihm: „Nein, nein! Mir geht es gut. Und mit meinem Knöchel ist wirklich alles in Ordnung. Glaube mir!“ Ich versuchte aufzustehen, spürte einen stechenden Schmerz in meinem Knöchel und sackte wieder zu Boden. Kaiba fing mich gerade noch so auf. Ich stammelte irgendwas vor mich hin das wie: „Ups, mein Fehler. Es ist alles gut. Trotzdem Danke für eure Hilfe, “ klang. Ich befreite mich aus seinen starken Armen, lächelte ihn an und fasste mir ein Herz. Gott, ich musste rot wie eine Tomate sein. Ich streichelte ihm mit meiner Hand zart über die Wange, so wie bei seinem Bruder Mokuba zuvor. Dann hauchte ich ihm ins Ohr: „Und nochmals vielen Dank für die Hilfe!“ Ich drückte ihm einen Kuss auf die Wange und humpelte davon. Mokuba, der das alles mit riesen großen Augen verfolgt hatte, wollte mir hinterher rennen. „Warte, mit deinem Knöchel ist wirklich nicht zu spaßen!“ Seto hielt ihn auf. „Lass sie. Es ist ihr Problem, uns geht das nichts mehr an. Mehr wie Hilfe können wir nicht anbieten.“ Er beugte sich vor um seine Sonnenbrille aufzuheben. „Lass uns gehen Mokuba!“ „Ja Seto!“ Er bemerkte, das sein Bruder eine leichte röte ins Gesicht geschrieben war, doch er sagte nichts, sondern fing einfach nur an zu grinsen. Kaiba bemerkte das und fragte seinen Bruder: „WAS! Wieso grienst du? Hab ich was im Gesicht?“ „Nein Seto, aber diese Frau scheint dich zum Nachdenken zu veranlassen! Du bist rot wie eine Tomate. Du wirst dich doch nicht in sie verliebt haben?“ Seto blieb abrupt stehe. „WAS? ICH? Ich soll verliebt sein? In dieses hässliche Entlein? Nie! Sie ist überhaupt nicht mein Typ!“ „Und warum rechtfertigst du dich dann so?“ Mokuba fing immer mehr an zu grinsen. „SEI STILL, SEI STILL, SEI STILL! Ich will nichts mehr davon hörn. Lass uns gehen. Auf der Stelle. LOS!“ „Ja Bruder.“ Schweigend stiegen die beiden Kaiba-Brüder in die Limousine ein. Endlich kam ich zu Hause an. Mein Knöchel pochte höllisch stark. Die Schmerzen waren aber im erträglichen Bereich. „Wie, du bist schon wieder da Yoko? Was ist los?“ Ich humpelte in die Küche. „Ach Großvater, ich hab mich nur am Knöchel verletzt und deshalb bin ich wieder daheim! Allerdings weiß Téa noch nichts davon. Kann ich sie mal auf dem Handy anrufen? Ich muss ihr Bescheid sagen, sonst sucht sie mich überall.“ „Ach ja Yoko, wo du grad von Téa sprichst, sie hat hier schon angerufen! Und sie hat dich gesucht. Doch da du nicht hier warst, konnte ich ihr nichts Genaueres sagen. Dein Handy war auch aus und auf die Mailbox spricht sie nicht gerne!“ „Ich weiß, sie hat Angst davor. Aber ich glaub, ich ruf sie trotzdem mal an. Kann ich deshalb jetzt mal telefonieren?“ „Ja, ja. Mach doch. Du fragst doch sonst auch nicht. Und wenn ich es dir verbieten würde, würdest du doch auch einfach machen was du willst.“ Ich streckte Großvater die Zunge raus. „Ja, ja, ja. So bin ich nun mal!“ Ich rannte los, die Treppe rauf und in mein Zimmer. Ich schmiss mich auf mein Bett und bemerkte, dass mein Knöchel wieder angefangen hatte zu pochen. Ich zog meine Socken aus und schaute mir meinen Knöchel jetzt einmal genau an. Ich stellte fest, dass er in der zwischen Zeit aufgegangen war wie eine Walnuss. Außerdem schimmerte er in den verschiedensten Regenbogenfarben! „Autsch! Ich hätte doch noch im Krankenhaus bleiben sollen. Der Doktor hätte sich das anschauen können, so wie Mokuba es mir vorgeschlagen hatte. Ich bin ja auch wirklich zu blöd!“ Bei dem Gedanken viel mir wieder der Kuss ein, den ich Seto Kaiba auf die Wange gegeben hatte. Ich lief wieder rot an. In dem Moment klopfte jemand an meine Tür. Ich erschrak, doch es war nur mein Bruder, der jetzt mit dem Kopf in mein Zimmer schaute. „Hey Yugi, du bist nicht im Kaiba-Land um Duell Monsters zu spielen? Bist du krank, hast du Fieber, oder was ist los?“ Er kam jetzt in mein Zimmer und setzte sich auf meinen Schreibtischstuhl! „Ich wollte ja eben gerade los, als es anfing zu regnen. Und du weißt doch, wenn es Regent geh ich nicht spielen, da sind mir zu viele Menschen in den Hallen. Da dauert es immer ewig, bis man an der Reihe ist. Und dazu hab ich heut keine Lust!“ Ich schaute ihn fragend an. „Aber bist du nicht der Weltmeister? Die wollen doch alle gegen dich spielen, dich schlagen und dir den Weltmeistertitel wieder abnehmen! Oder hab ich da was falsch verstanden?“ „Nein, das hast du nicht und ja, sie wollen mich schlagen. Und alle die es versuchten sind gescheitert!“ „Und wo liegt dann das Problem. Hast du Angst es könnte anfangen zu Blitzen und du wirst dann von einem getroffen?“ Yugi schaute mich ganz böse an. „Machst du dich etwa lustig über mich, nur weil ich ein bisschen Angst vor einem Gewitter hab? Das ist nämlich nicht lustig. Außerdem hab ich heute einfach keine Lust, klar? Und überhaupt, ist das etwa so schlimm, dass ich mal zu Hause sein möchte?“ „Nö, es ist halt nur ungewohnt dich um diese Zeit hier zu sehen! Das ist einfach nur alles so neu für mich!“ Ich wollte aufstehen und ins Bad gehen, als mein Knöchel wieder stark zu schmerzen begann, so dass ich wieder zu Boden sackte. „Aaaaah! Scheiß Fuß. Warum tut das nur so weh! Ist doch nur ein kleiner Kratzer.“ Yugi, der noch versucht hatte mich aufzufangen, aber zu klein und schwach war, mich zu halten, beugte sich jetzt über meinen Fuß und schaute sich meinen Knöchel mal genauer an. „Also, dass sieht gar nicht gut aus. Das muss sofort behandelt werden. Warum bist du eigentlich nicht gleich zu einem Arzt? Der hätte sich das anschauen können und dann wäre das ganze nicht so schlimm geworden. Guck dir deinen Knöchel doch nur mal an, der ist größer als eine Walnuss und bunter als ein Regenbogen. So wie der aussieht ist der bestimmt gebrochen. Los, ins Krankenhaus mit dir!“ Ich schaute ihn entsetzt an. „Das kann doch nicht dein ernst sein, ich bin vorhin ja noch damit rumgelaufen. Ja sogar die Treppe raufgerannt und es war nichts!“ „WAS? Das ist doch wohl nicht dein ernst. Kein Wunder das er jetzt so aussieht. Vorher wird er wohl nur leicht verstaucht gewesen sein. Durch deine Dummheit allerdings, hast du ihn so stark gefordert, dass er jetzt gebrochen ist. Wie doof kann man nur sein?“ Er schaute mich an und schüttelte den Kopf. „Frauen. Es ist furchtbar mit euch. Ihr meint immer alles besser zu wissen!“ Ich schaute Yugi wütend an. „Was soll das bitte schön heißen? Das gibt es doch wohl nicht. Wie redest du denn mit mir! Ich bin die ältere von uns beiden, pass bloß auf, was du sagst!“ Ich drohte ihm mit dem Zeigefinger! „Ja, ja. Die ältere, dass ich nicht lache. Du bist gerade mal 1 Jahr älter als ich. Also sag nichts. Am besten ist, ich bring dich auf der Stelle ins Krankenhaus!“ Er versuchte mich hoch zu heben, schaffte es aber nicht. „Du bist zu klein um mich zu tragen Yugi. Lass es, du tust dir am Ende nur noch selbst weh. Außerdem, die Kette die du immer um den Hals trägst, würde dich beim tragen ganz schön stören, meinst du nicht auch?“ Yugis Augen weiteten sich! „Aber ja, dass ist es. Mein Milleniumspuzzle. Warte hier einen Moment Yoko! Ich bin gleich wieder da! Ich geh nur meine Schuhe holen und dann bring ich dich ins Krankenhaus.“ Er rannte wie vom Blitz getroffen aus meinem Zimmer in sein eigenes. „He Yami, wo bist du? Ich brauche deine Hilfe!“ „Was ist Yugi, hast du ärger?“ „Nein, ich nicht, aber meine Schwester Yoko, sie hat sich denn Knöchel gebrochen und ich bin zu klein und zu schwach um sie ins Krankenhaus zu tragen. Und Großvater,........ dazu brauch ich ja wohl nichts zu sagen! Also Yami, würdest du das für mich machen? Bitte, bitte, bitte!“ Der Pharao schaute Yugi an, fing dann an zu lächeln und nickte. „Na gut, Ausnahmsweise. Lass uns unsere Körper tauschen.“ Yugi schloss die Augen und überließ dem Pharao seinen Körper. „Was macht Yugi nur so lange? Ich muss doch noch Téa anrufen und ihr Bescheid sagen!“ Auf einmal verspürte ich einen komischen Geruch und merkte, wie meine Hose ganz warm und feucht wurde! Ich schaute runter und sah, wie mein Hund Pero mich wohl mit einer Toilette verwechselt hatte. „Mensch, Pero, du bist wohl verrückt! Das darf ja wohl nicht wahr sein! Jetzt darf ich auch noch versuchen mich mit meinem verletzten Knöchel umzuziehen! Na toll. Heute ist einfach nicht mein Tag.“ Ich stand auf, oder besser gesagt ich versuchte es und als ich es endlich geschafft hatte, war das erste was ich tat, Pero aus meinem Zimmer zu schmeißen. „Du doofer Köter!“ Er schaute mich mit traurigen Hundeaugen an und ging aus meinem Zimmer. Mit schmerzen hüpfte ich auf einem Bein zu meinem Kleiderschrank und holte mir eine neue Hose, sowie ein neues passendes Oberteil dazu! Hüpfte zurück zu meinem Bett und versuchte mich aus meinen anderen Klamotten zu zwängen, was sich als durchaus schwierig herausstellte. Ich hatte es gerade geschafft, stand also in Unterwäsche da, als jemand in mein Zimmer geplatzt kam. „Aaaaah, Yugi, spinnst........“ Ich stockte mitten im Satz und starrte jetzt den fremden Jungen in meinem Zimmer an. „Du bist nicht mein Bruder Yugi, aber wer bist du dann?“ Der Junge starrte mich die ganze Zeit wie versteinert an, dann merkte ich, dass ich ja ein bisschen zu freizügig gekleidet war. „RAUS! SOFORT!“ Ich schmiss mit sämtlichen Gegenständen die sich in meiner Nähe befanden nach dem Jungen. Mit feuerrotem Gesicht verließ er mein Zimmer. Yoko’s Zimmertür knallte zu und Yami stand schnaufend da! „Äh Yugi, du hast mir nicht gesagt, dass deine Schwester in Unter......“ Er atmete tief durch. „In Unterwäsche ist!“ „Ich weiß auch nicht. Sie hatte bestimmt einen Grund dafür!“ „Yugi, weißt du eigentlich wie peinlich das für mich war?“ „Aber Pharao, so schlimm war es doch nicht!“ „Was, dass soll nicht schlimm gewesen sein? Für dich vielleicht, denn du bist ihr BRUDER! Du hast sie schon oft so gesehen, aber ich,.......“ Wieder lief er rot im Gesicht an. Yami’s Atem ging schwer. „Aber sie ist doch schon seit 2 Wochen hier. Hast du sie die ganze Zeit über etwa nie gesehen oder was? Du hast wohl immer geschlafen!“ In diesem Moment hätte man meinen können Yami’s Kopf würde jeden Moment explodieren. „He, Pharao, du wirst dich doch wohl nicht in meine Schwester verliebt haben? Wenn ja, schmink dir das sofort ab, dass geht nicht!“ „Jetzt hör doch auf Yugi. Ich verlieb mich doch nicht in deine Schwester. Ich bin nur ein Geist, der in dem Milleniumspuzzle lebt.“ „Trotzdem. Ich leihe dir aber immer meinen Körper. So genau kann ich dich deswegen noch nicht einschätzen, obwohl wir uns schon seit einigen Jahren kennen.“ „Yugi, wir kennen uns seit genau 1½ Jahren. Ich weiß auch nicht alles über dich. Nur bei diesem Thema weiß ich genau wie du dich verhältst, du wirst nervös und fängst an zu stottern. Außerdem wirst du rot wie eine Tomate.“ Der Pharao fing an zu grinsen! „Ha, ha, ha, oder irre ich mich?“ „Lass das Pharao, dass ist nicht witzig. In dieser Angelegenheit bin ich nun mal sehr schüchtern. Kann ja nicht jeder so sein wie du! So stark und selbstbewusst!“ Der Pharao fing an zu lachen! „Ha, meinst du! Doch das ist überhaupt nicht so. Soll ich dir mal eine Geschichte erzählen? Sie spielte zu meiner Zeit als ich noch Pharao in Ägypten war. Das Ganze ist jetzt schon über 5000 Jahre her!“ Kapitel 1: Ende Kapitel 2: Geschichte der Vergangenheit --------------------------------------- „Pharao, Pharao, so wartet doch bitte auf mich mein Pharao. Ich bin nicht so schnell wie ihr.“ Der junge Pharao rannte geschwind über eine Brücke und runter zu einem kleinen See in dem es nur so von Kindern in seinem Alter wimmelte. „Los Furui, beeil dich. Ich glaube sie haben schon angefangen und ich will nicht als letzter dort ankommen!“ Ein etwas ältere Mann versucht mit ihm Schritt zu halten, doch das war gar nicht so einfach, denn mit seinen 65 Jahren war er nicht mehr der jüngste. Er blieb stehen um nach Luft zu schnappen! „Hahahahaa. Ich kann nicht mehr mein Pharao. Ihr wisst doch, meine Beine sind nicht mehr......“ Der junge Pharao blieb nun auch stehen, drehte sich um und rannte zu dem alten Mann zurück. „Ich weiß Furui, eure Beine sind nicht mehr die schnellsten. Das weiß ich doch, deshalb hatte ich euch vorhin gesagt, dass ich auch alleine gehen kann. Furui, ich bin jetzt schon 12 Jahre alt und ich bin kein kleines Kind mehr. Du als mein Diener hast dir schließlich auch mal eine Pause verdient.“ „Das kommt überhaupt nicht in Frage mein Pharao. Ich würde euch nie alleine irgendwo hin lassen. Euer Vater würde mir den Kopf abschlagen lassen, wenn euch etwas passieren sollte. Und ich würde mir das auch nicht verzeihen. Ihr seit doch noch so klein!“ „WAAAS? Ich und klein? Ich verbiete dir mich klein zu nennen, ich bin nicht klein, verstanden?“ Er streckte Furui die Zunge raus und rannte davon. Der alte Mann sank zu Boden. „Das darf doch wohl nicht wahr sein, jetzt ist der Pharao weg und ich bin zu erschöpft um ihm hinterher zu rennen. Was soll aus dem nur einmal werden.“ Er schüttelte den Kopf, raffte sich auf und ging langsam Richtung See. „In wenigen Minuten beginnt er, der große Schwimmwettkampf, bei dem ermittelt wird, welches Kind der beste Schwimmer ist. Und zu ihrem großen erstaunen meine Damen und Herren, der Pharao, auch er wird an diesem Wettstreit teilnehmen. Wer hätte das je für möglich gehalten. Wir sind gespannt, wie er sich schlagen wird!“ Ein lauter Jubel ging durch die Zuschauermenge als der Kommentator den Pharao erwähnte! „JAAAAAAA, Pharao, ihr werdet gewinnen, ihr schafft das.“ Der Pharao drehte sich einmal im Kreis um sich jedem Zuschauer zu zeigen, winkte und lächelte dabei. „Keine Angst, ich bin der beste Schwimmer den es in ganz Ägypten gibt, keiner kann mich schlagen!“ „Sei dir da nicht so sicher Yami, ich werde dich mit Sicherheit wieder schlagen, darauf kannst du Wetten! Ich bin viel besser als du!“ Ein junges Mädchen, das ungefähr im gleichen Alter wie der junge Pharao war, tauchte jetzt neben ihm auf. „Träum weiter Yumi, du wirst mich nicht noch einmal besiegen. Seit damals bin ich viel besser geworden. Ich werd an dir vorbei schwimmen und als Sieger durchs Ziel gehen!“ „Ganz bestimmt nicht, denn ich bin auch besser geworden, du wirst mich nie besiegen, klar?“ „Das wollen wir mal sehen!“ Jetzt ertönte wieder der Kommentator. „Auf die Plätze, fertig, los!“ Die Kinder hechteten ins Wasser und jeder versuchte das Ziel, als erster zu erreichen. Das Publikum schrie was das Zeug hielt. „PHA-RA-OH, PHA-RA-OH, PHA-RA-OH!“ Ich werde gewinnen. Yumi wird mich nicht schlagen, ich bin der Pharao, niemand kann mich besiegen. In diesem Moment schwamm Yumi an ihm vorbei. Ich bin die beste, ich werde gewinnen. Yami wird sich wundern, ich bin viel besser geworden. Auch wenn er der Pharao ist, er wird mich nicht schlagen. Ich gewinne, gewinne, gewinne! Die Zuschauer schienen nun immer lauter zu schreien: „PHA-RA-OH, PHA-RA-OH, PHA-RA-OH!“ Furui klopfte an die Tür. „Mein Pharao, ihr müsst zumindest etwas essen. Jetzt macht endlich die Tür auf.“ „NEIN! Ich werde nie mehr herauskommen. Ich bleibe für immer in meinem Zimmer. Geh weg Furui, los, lass mich in Ruhe.“ Ein lauter Knall. Furui zuckte zusammen, drehte sich dann aber doch um und ging den Gang entlang zum nächsten Zimmer. „Yumi, kommst du raus? Ich hab dein Essen hier und du brauchst schließlich Nährstoffe, bist doch noch im Wachstum.“ „NEIN! Ich werde nie mehr herauskommen. Ich bleibe für immer in meinem Zimmer. Geh weg Opa, los, lass mich in Ruhe.“ Ein lauter Knall. Wieder zuckte Furui zusammen. „Ich werde aus der heutigen Jugend einfach nicht schlau.“ Kopfschüttelnd ging er wieder. Yami lag auf seinem Bett und starrte an die Decke. „Diese blöde Yumi, es ist ihre Schuld, ich hasse sie. Das werde ich ihr nicht so schnell verzeihen können.“ 2 Stunden später fing plötzlich an, sein Magen zu knurren. „Langsam bekomme ich doch ein wenig Hunger.“ Yami stand auf und ging zur Tür. Auch Yumi lag in ihrem Bett und starrte mit verträumten Augen die Decke an. „Dieser blöde Yami, es ist seine Schuld, ich hasse ihn. Das werde ich ihm nicht so schnell verzeihen können.“ Ein Geräusch. Sie schreckte auf und ging langsam Richtung Tür. Sie öffnete sie leise und schaute hinaus, als sie sah, wie jemand über den Gang schlich. „Hallo, halloooooo!“ Der Schatten blieb stehen, schaute sich um und rannte davon. „Halt, stehen bleiben.“ Yumi versuchte mit dem wegrennenden Schatten Schritt zuhalten. „Jetzt bleib doch stehen. Warte verdammt noch mal!“ Sie langte mit ihrer Hand nach vorne und erwischte den linken Arm der weglaufenden Person. Diese kam ins schwanken und viel mit einem lauten Knall vorne über. „Aaaaah, was soll das! Autsch, so was tut doch weh.“ Yumi schaute der Person auf dem Boden ins Gesicht. „Yami?“ Sie schaute ihn nun grimmig an und sprang auf. „Duuuuuu, was machst du hier?“ Yami stand ebenfalls auf, wischte sich den Dreck von Gesicht und Klamotten und schaute sie nun genauso grimmig an. „Du hast wohl vergessen, dass ich hier wohne!“ Leise murmelte er auch noch: „Und du ja leider auch.“ Jetzt wurde er wieder lauter: „Ich wünschte aber, dem wäre nicht so!“ Yumi zuckte bei diesem Satz zusammen. Tränen kamen aus ihren Augen und liefen über ihre Wangen. Sie schienen ein Wettrennen zu veranstalten. Sie holte aus und ein lauter Knall hallte durch den Palast. Wenige Sekunden später stand Yami alleine da. Er schlenderte zurück, lehnte sich mit der Schulter gegen die Wand, ballte die Hand zu einer Faust und schlug diese immer wieder ganz fest dagegen. „Verdammt, ich Idiot. Verdammt, verdammt, verdammt!“ Dabei biss er sich auf die Lippe. „Mensch Yami, das war gar nicht nett, wie du dich ihr gegenüber verhalten hast. Ich finde, sie hat sich ganz richtig verhalten.“ „Ich weiß, ich habe mich damals aufgeführt wie ein Idiot, nur wegen dieses bescheuerten Wettschwimmens, bei dem wir beide verloren hatten durch unsere Unachtsamkeit.“ „Aber du hast dich doch hoffentlich bei ihr entschuldigt. Mädchen können sehr nachtragend sein. Ich kenne das von meiner Schwester. Ich hab nämlich mal ihr Lieblingsstofftier verloren, daraufhin hat sie fast ein halbes Jahr lang nicht ein Wort mehr mit mir gewechselt.“ Yami schwieg und schaute nur zu Boden. Man hätte fast meinen können, er würde weinen. Ganz leise sagte er dann: „Ich hatte keine Gelegenheit mehr, mich bei ihr zu entschuldigen! Ich wollte es, aber am Anfang war ich zu stolz dazu und als ich mich endlich überwinden konnte, war es zu spät. Ich weiß bis heute nicht, ob sie meine Entschuldigung gehört hat.“ Yugi schaute ihn fragend an. „Wie meinst du das? Ich versteh nicht.......“ „Naja...“ Yami schaute auf und erzählte weiter. Ein lauter Knall. Yumi schlug die Tür zu und schmiss sich auf ihr Bett. „Verdammter Yami.“ Sie vergrub ihren Kopf im Kissen und weinte die ganze Nacht. Eine Woche später ging Yumi immer noch mit gesenktem Kopf an Yami vorbei. Sie schaute ihn nicht an, grüßte ihn nicht, sprach kein Wort mit ihm, sogar Streiten tat sie nicht mehr mit ihm. „Furui,......he, Furui. Wo bist du?“ Furui kam angerannt, so schnell er konnte. „Ihr habt mich gerufen mein Pharao!“ „Ja, ich möchte von dir wissen, ob du weißt, wann Yumi wieder mit mir Reden wird. Ich weiß ja selbst, dass ich mich ihr gegenüber nicht richtig verhalten habe. Aber sie streitet sich ja noch nicht einmal mit mir!“ Furui schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht mein Pharao, ich fürchte, bei dieser Angelegenheit kann ich euch nicht helfen, da müsst ihr ganz allein durch. Aber ein kleiner Tipp, ein Mädchen ist wie eine Blume. Behandelt man sie mit Respekt, dankt sie einem, indem sie wunderschön blüht und ihrem Besitzer viel Freude schenkt, wird sie aber schlecht behandelt und verletzt, kann es sein, dass sie zerbricht. Denkt darüber nach mein Pharao.“ Furui drehte sich um und ging davon. Yami musste lange darüber nachdenken, doch 2 Tage später, hatte er endlich verstanden, was Furui ihm damit sagen wollte. Er konnte sich nun endlich bei Yumi entschuldigen, aber....... “WAS, Yumi ist verschwunden? Wie ist das möglich, dass kann doch nicht euer ernst sein. Los, wir müssen sie suchen.“ „Aber mein Pharao, das ist nicht so einfach, sie könnte überall sein. Ihr bleibt am besten im Palast und wir suchen sie“ „Nein Furui, ich glaube dass ich mit meinem Verhalten ihr gegenüber Schuld an ihrem Verschwinden trage. Schließlich war ich es, der gesagt hatte, dass es besser wäre, wenn sie nicht da wäre. Was mich daran wundert ist nur, dass das ganze schon über 2 Wochen zurückliegt. Wieso erst jetzt, wieso dann nicht schon damals? Ich versteh Mädchen einfach nicht.“ Furui schwieg nur als er auf sein Pferd stieg. Yami dachte während der Suche nur daran, Yumi zu finden und sich bei ihr zu entschuldigen. „Yumi, wo immer du auch bist, ich werde dich finden, ich schwöre es. Und wenn ich dich gefunden hab, werde ich mich bei dir entschuldigen.“ Eine ganze Woche suchten sie in jeder Stadt nach ihr. Doch sie tauchte einfach nicht auf. „Jetzt bleibt nur noch die Wüste. Ich werde sie dort suchen gehen, ihr bleibt hier.“ „Nein mein Pharao, dass dürft ihr nicht. Ihr werdet verdursten. Nehmt wenigstens mich und zwei Soldaten mit. Und den Arzt, falls sie sich verletzt haben sollte.“ Yami überlegte kurz, schwang sich auf sein Pferd und nickte. „OK, aber mehr kommen nicht mit.“ 3 Tage waren sie nun schon in der Wüste. Das Wasser ging langsam aber sicher zur neige, doch Yami wollte die Suche nach Yumi nicht abbrechen, nur um zurückzukehren und neues Wasser zu besorgen. Nein, er wollte weiter suchen und wenn er verdursten sollte. Am Abend des vierten Tages, wehte ein starker Wind und so waren sie gezwungen zu rasten und abzuwarten, bis der Wind sich gelegt hatte. Yami öffnete die Augen und bemerkte, dass die Sonne schon wieder fast den Horizont streifte. „Haben wir etwa schon wieder Abend? Wir haben einen Tag völlig vergeudet? Oh nein, Los Männer, erhebt euch, wir müssen weiter.“ Yami sprang auf und schaute sich um. Furui war verschwunden. „Furui, he, wo bist du. Los, sag was.“ „Der Arzt kam auf Yami zu. „Er ist verschwunden mein Pharao. Wir haben überall nach im gesucht. Er ist nicht hier.“ „Das kann nicht sein, er war doch.......“ Er stockte mitten im Satz, als er weiter entfernt, eine Gestalt auf sich zukommen sah. Sie schwankte sehr strak und schien etwas im Arm zu halten. Yami konnte nicht genau erkennen was es war. „Seht, da hinten kommt jemand. Das ist bestimmt Furui. Doch was hält er da in seinen Armen?“ Furui kam schwankend näher. Yami erstarrte, als er erkannte, was er in seinen Armen hielt. „YUUUUMMMMIIIII!“ Er rannte auf die beiden zu, der Arzt und die beiden Soldaten folgten ihm. „YUUUUMMMMIIIII! NEIN, BITTE NICHT.“ Als er Furui erreicht hatte, blieb er stehen. „YUMI“ Das Mädchen in Furui´s Armen war Abgemagert und Blutüberströmt, ihr Atem ging nur noch ganz schwach. Nichts erinnerte mehr an das starke Mädchen das sie immer war. „YUMI, was ist mit dir. Kannst du mich hören. Ich bin es, Yami. Sag was, ich bitte dich. Sprich mit mir.“ Furui legte Yumi auf die Trage die sie für alle Fälle mitgenommen hatten. Yami sank neben ihr auf die Knie. Er weinte fürchterlich. „Wieso, wieso bist du weggelaufen! Sag mir verdammt noch mal wieso!“ Er weinte noch mehr, als plötzlich....... Yumi´s Hand berührte seine Wange. Ganz, ganz leise flüsterte sie: „Aber Yami, warum weinst du denn? Hat dir denn noch keiner gesagt, dass du total scheiße dabei aussiehst!“ Er schaute sie an. Sie lächelte. „Was redest du da, du weinst doch auch.“ „Ich bin ja auch ein Mädchen und Mädchen müssen weinen. Davon werden sie schön.“ Sie schloss die Augen und die Tränen liefen über ihre Wangen. Und genau wie damals, schienen sie ein Wettrennen zu veranstalten. „Yumi, ich muss dir was sagen.“ Wieder kam es ganz leise aus ihrem Mund: „Was.“ Yami nahm ihre Hand, schloss die Augen und schwieg kurz. „Ich musste lange nachdenken, wie ich es dir am besten sage.“ „Halt.“ Yami stoppte mitten im Satz, öffnete die Augen und schaute Yumi an. „Was gibt es denn?“ „Ich hätte eine bitte!“ „Und welche?“ „Würdest du mich in den Arm nehmen, die Trage ist ein bisschen hart.“ Yami nickte und nahm sie auf ihren Wunsch hin, in seine Arme. Er erschrak, als er merkte dass sie nur noch Haut und Knochen war. Wie hatte sie es nur geschafft so lange zu überleben! „Yumi,.... wieso!“ „Das ist jetzt nicht so wichtig, erzähl was du mir sagen wolltest.“ Wieder schloss sie die Augen. Yami, der immer noch ihre Hand hielt, schloss ebenfalls wieder die Augen und holte tief Luft. So verweilte er ein paar Sekunden. Dann öffnete er erneut sein Augen und begann: „Yumi, ich weiß, ich habe dir sehr wehgetan. Mein Verhalten dir gegenüber war einfach furchtbar und ich fühle mich schrecklich deswegen. Ich hab mir die ganze Zeit Gedanke darüber gemacht, wie ich mich am besten bei dir entschuldigen konnte. Habe nachgedacht, was für ein Geschenk am besten wäre, doch dann kam ich zu dem Ergebnis, dass ein Geschenk Schwachsinn war. Das wäre so, als würde man sich die Entschuldigung erkaufen. Also überlegte ich weiter. Ich überlegte solange bis Furui folgendes zu mir sagte: Ein Mädchen ist wie eine Blume. Behandelt man sie mit Respekt, dankt sie einem, indem sie wunderschön blüht und ihrem Besitzer viel Freude schenkt, wird sie aber schlecht behandelt und verletzt, kann es sein, dass sie zerbricht. Ich verstand ihn am Anfang nicht. Also dachte ich darüber nach und schaffte es auch, ich verstand, was er mir damit sagen wollte. Yumi, du bist für mich die wichtigste Person in meinem Leben. Du bist immer an meiner Seite gewesen, hast mich zum Lachen gebracht. Durch dich war ich immer fröhlich. Du hast jeden Tag dafür gesorgt, dass es mir gut geht. Und dafür wollte ich mich bei dir bedanken. Danke, danke Yumi, dass du immer für mich da bist. Yumi, ich.....“ Er schaute Yumi an, doch sie sagte nichts. Ihre Augen waren immer noch geschlossen. Und auch ihr Atem,......... Yami sang zu Boden. „Verdammt.!“ Er weinte Herzzerreißend. Auch Yugi schwieg. Er konnte sich denken, was geschehen war. „Sie ist also in deinen Armen....“ Yami nickte, ohne aufzuschauen. „Ich weiß nicht, wann sie eingeschlafen war, ob sie das, was ich ihr gesagt hatte überhaupt noch gehört hatte. Fragen konnte ich sie ja nicht mehr. Und das schlimme daran, war das ich mich nicht früher bei ihr entschuldigt hatte. Mein blöder stolz hat mich ja daran hindern müssen.“ Ganz fest schlug er mit der Faust auf den Boden, solange, bis sie anfing zu bluten. „Verdammt, verdammt, verdammt.“ Das Blut auf dem Boden, vermischte sich mit seinen Tränen. „VERDAMMT, YUUUUMMMIIIIII, KOMM ZU MIR ZURÜCK. ICH LIEBE DICH!“ Yugi schwieg. Er konnte jetzt nichts sagen. Er wusste nicht, was er in diesem Moment zu Yami sagen sollte. Zum ersten Mal in seinem Leben, war er sprachlos. Und während er schwieg und traurig zu Boden schaute, weinte der Pharao immer mehr. “Lasst uns nun beten und hoffen, dass Lady Yumi nun an einem besseren Ort ist. Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein reich komme, dein Wille geschehe,........“ „Was habt ihr Pharao, wieso betet ihr nicht für Yumi?“ „Furui, darf ich dich etwas fragen?“ Furui schaute den Pharao fragend an. „Ja aber natürlich was wollt ihr den wissen?“ Yami schaute seinen Diener mit rot-verquollenen Augen an. „Yumi war ja deine Enkelin. Du hast sie geliebt.“ „Ja natürlich mein Pharao. Und ich liebe sie auch jetzt noch, auch wenn sie nicht mehr da ist. Sie war immer bei mir, seit ihrer Geburt. Und wie ihr wisst, kamen ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben, so dass ich automatisch für sie verantwortlich war. Und ich habe keinen Tag davon bereut. Mit ihrem Lächeln hat sie mich immer aufgeheitert, wenn es mir einmal nicht gut ging. Sie war mein ganzer stolz.“ Furui schwieg und schloss die Augen. „Großvater, komm schnell her. Ich habe einen Schmetterling gefunden den musst du dir anschauen. Schnell, bevor er wegfliegt.“ „Ließt du mir bitte eine Geschichte vor Großvater, sonst kann ich nicht einschlafen!“ „Hallo Großvater, ha, ha, ha, ha, ha.“ „Großvater, warum weinst du, es ist doch alles in Ordnung. Siehst du, mir ist nichts passiert.“ „Großvater“ „Yumi!“ Furui streckte seinen Arm nach vorne aus, Tränen liefen über seine Wangen. „Yumi.“ Er sank nach unten auf die Knie und dünkte den Boden mit seinen Tränen. Yami schwieg und starrte nur in den Himmel. Er konnte nicht weinen, denn...... „He Yami, hat dir schon mal jemand gesagt, dass du scheiße aussiehst, wenn du weinst, also lass es gefälligst. Hast du mich verstanden...Ich darf das, ich bin ein Mädchen, mich machen Tränen schön.“ Er nahm die Hände vor sein Gesicht. „Ich weiß Yumi, ich hab auch versucht nicht zu weinen, doch.....“ Die Sonne schien und die Tränen auf Yami´s Wangen funkelten wie Diamanten. Es war keine einzige Wolke am Himmel. Nur der Wind wehte ganz leise. Und wenn du ganz still bist, kannst du sie bestimmt hören. Die Stimme die dir ganz leise zuflüstert: „Ich Liebe dich!“ Kapitel 2: Ende Fortsetzung folgt........................................................... Kapitel 3: Krankenhaus! ----------------------- "Wer zum Teufel war das eben?!?! Er hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit Yugi, aber er war viel größer und sah etwas besser aus." Yoko humpelte wieder zu ihrem Bett, nachdem sie sich umgezogen und den kleinen Schock von eben überwunden hatte. "Ob ich wohl mal nachsehen sollte, wer das war?" Da Yoko ein ziemlich neugieriges Mädchen war, wollte sie natürlich unbedingt wissen, wer das war und so stand sie erneut auf und humpelte Richtung Zimmertür. Ganz ganz vorsichtig öffnete sie ihre Tür einen kleinen Spalt. Sie lauschte in die Dunkelheit hinein die im Flur zu scheinen schien. Alles was sie hörte war ein leises schluchzen. "Sehr merkwürdig", sagte Yoko leise zu sich selbst und schloss dir Tür vorsichtig wieder. In ihrem Zimmer schaute sie sich im Spiegel an und schwieg. In diesem Moment klingelte ihr Handy. "Ja? Yoko hier?!" "Yoko? Ich bin´s Téa. Ich hab erfahren, dass du einen kleinen Zusammenprall mit einem Auto hattest, als du einem Jungen helfen wolltest." Yoko stockte der Atem als sie wieder daran dachte. Das war das erste mal, dass sie Seto Kaiba begegnet war, dem Bestaussehnsten Typen überhaupt. "Ähm, naja also, woher weißt du das?" stotterte sie in ihr Handy. "Na von Mokuba selbst, dem Jungen dem du das Leben gerettet hast." Jetzt war Yoko noch verblüffter. "Aber woher kennst du... ich meine, dann kennst du sicher auch seinen Bruder Seto Kaiba oder?" Am anderen Ende der Leitung fing Téa an zu kichern. "Ja natürlich kenne ich ihn, er ist ein Arrogantes Arschloch. Ich mag ihn nicht wirklich er ist...." Schweigen. "Moment, soll das vielleicht heißen, du bist ihm auch begegnet und du findest ihn ..." Téa schwieg kurz bevor sie weitersprach. "...süß?" "Ähm naja also..." Yoko wollte grade etwas auf Téa´s Reaktion erwidern als es wieder an ihrer Tür klopfte. "Tschuldige Téa, ich muss auflegen. Wir hören die Tage wieder voneinander." "Aber..." Bevor Téa darauf antworten konnte, hatte Yoko auch schon aufgelegt. "Ja bitte? herein!" sagte sie und sie konnte ihren Augen nicht trauen als sie in die Augen des Jungen von vorhin schaute. Sein Gesicht sah aus, als hätte er gerade geweint, was dass schluchzen im Flur erklärte. Sein Gesicht war leicht gerötet und er schaute zu Boden. "Ent...entschuldige bitte wegen vorhin. Das... das war keine Absicht von mir, ich wusste nicht das du... ich meine... ich wollte wirklich nicht." Yoko wollte ihn von diesem stottern und dieser Nervosität befreien, also lächelte sie ihn an. "Ist schon ok, du konntest das ja wirklich nicht wissen. Aber könntest du mir mal eine Frage beantworten? Ginge das?" Der Junge schaute sie nun mit großen Augen an. "Aber natürlich." Er schien sichtlich erleichtet über Yoko´s Reaktion ihn wegen diesem peinlichen Vorfall von eben NICHT erwürgen zu wollen. Sie drehte sich wieder Richtung Spiegel und betrachtete ihn aus dem Augenwinkel heraus als sie ihm ihre Frage stellte. "Nun, entschuldige wenn ich dich das Frage, aber... wer um alles in der Welt bist du? Und wo ist mein Bruder Yugi?" Jetzt drehte sie sich wieder zu ihm um. Er blickte auf und schaute ihr in die Augen. "Also, ich heiße Yami und ich bin ein sehr guter Freund von deinem Bruder. Er hat mich gebeten dich ins Krankenhaus zu bringen." Yoko schaute ihn skeptisch an. "Aha und wo ist mein Bruder jetzt?" Yami schluckte stark. "Also der, der ist nochmal weggegangen um..." "Weggegangen.. bei dem Wetter..." Sie glaubte ihm nicht wirklich, aber da ihr Knöchel so wehtat wollte sie eigentlich nur noch schnell was gegen die Schmerzen tun. "Egal, er wird schon wissen was er macht. Würdest du mich also bitte ins Krankenhaus bringen?" Yami kam auf sie zugelaufen. "Aber natürlich, gerne." Und gemeinsam machten sie sich auf den Weg ins Krankenhaus. Der Regen hatte Nachgelassen als sie das Haus verlassen hatten. Doch es schien immer noch keine Sonne am Himmel. Es war viel wahrscheinlicher, dass es jeden Moment wieder anfing zu Regnen. Im Krankenhaus begegneten sie wieder dieser Schwester von heute morgen, mit der Yoko schon ihre Bekanntschaft gemacht hatte. Sie eilte sofort auf die beiden zu. "Ah, dass Fräulein Yoko, haben sie es sich doch anders überlegt. Der Junge Herr Kaiba hat mir schon gesagt, dass sie bestimmt wieder kommen werden. Folgen sie mir ins Behandlungszimmer." Yami schaute Yoko mit fragenden Augen an. "Du warst vorhin schon einmal hier? MIT Kaiba??" Yoko lief rot an. "Ähm naja das war nur, weil ich seinem Bruder geholfen habe und mich halt dabei verletzt habe!" Yoko konnte es kaum glauben. Kaiba dachte sich, dass sie wieder kommen würde. Ob er sich Sorgen um sie machte? Mochte er sie etwa auch ein kleines bisschen? Aber warum hält Téa ihn dann für ein arrogantes Arschloch?! Yoko wurde durch die Fragen der Krankenschwester aus den Gedanken gerissen. "Wie meinen sie?" "Ob sie noch irgendwelche andern Beschwerden haben?" Yoko schüttelte den Kopf und setzte sich mit Yami´s Hilfe auf den Behandlungsstuhl. Wenige Minuten später kam der Arzt. Er schaute sich den Knöchel genauer an und meinte, dass es nicht sehr schlimm wäre, sie aber schon viel früher hätte herkommen müssen. Jetzt müsse sie zur Sicherheit noch einmal eine Nacht hier bleiben. Yoko schaute Yami an und nickte dem Arzt zu. Sie schaute Yami an und meinte ihr Bruder solle ihr doch bitte ein paar Sachen vorbei bringen und Großvater sollte doch auch Bescheid gesagt werden. Yami nickte und machte sich auf den Weg. An der Tür blieb er stehen. "Gute Besserung" sagte er und die Tür viel ins Schloss. Yoko seufzte. "Oje, und das alles nur wegen einer "kleinen" Verletzung am Knöchel." Yoko lehnte sich in ihrem Zimmer in das man sie gebracht hatte, in ihrem Bett zurück und starrte die Decke an. "Ich hasse Krankenhäuser, sie erinnern mich immer an damals." Sie fing an zu weinen und schlief schließlich ein. Sie merkte noch nicht einmal das Yugi ihr ihre Sachen brachte und sie merkte auch nicht, dass sie Besuch bekommen hatte. Alles was sie nur ganz leicht mitbekam, bei dem sie aber dachte das es ein Traum war, waren die Worte eines jungen Mannes der sagte: "Komm Mokuba, sie schläft, wir wollen sie nicht wecken." Kapitel 3: ENDE Fortsetzung Folgt............... Kapitel 4: Finger weg!!! ------------------------ Als er die Tür zu Yoko´s Zimmer schloss, befahl er seinem Bruder Mokuba doch bitte schon mal zum Wagen zu gehen. Mokuba gehorchte und ging Richtung Ausgang und dabei an Yugi vorbei, der auf Seto Kaiba gewartet zu haben schien. Yugi hatte kein freundliches Lächeln auf den Lippen wie sonst. Er sah eher so aus, als würde er gleich wütend auf ihn losgehen wollen. Kaiba grinste in sich hinein und schaute dann direkt in Yugis aufblitzende Augen. Dann stieß er einen ihm typischen Lacher hervor. "Was willst du Yugi. Suchst du Streit? Kannst du gerne haben, ich habe mein Deck dabei. Und glaube mir, ein weiteres mal besiegst DU mich nicht." Jetzt schloss Yugi seine Augen und grinste Kaiba frech an. "Aber mit Nichten Kaiba. Ich weiß wie sehr du mich verachtest, schon seit ich dich das erste Mal besiegt habe." Jetzt kreuzte er die Arme vor der Brust und sprach in ruhigem Ton einfach weiter. Kaiba lauschte ihm ohne irgendeine Regung. "Ich bin nicht hier um mit dir zu Kämpfen und das weißt du. Was hattest du bei Yoko im Zimmer zu suchen?" Jetzt schaute er wieder auf und sein Blick wirkte Eiskalt, als Kaibas und seine Blicke sich trafen. "Was soll ich schon bei ihr gewollt haben“, meinte er ganz gelassen. "Das ist doch wohl meine Sache, oder?" Jetzt ging Yugi auf Kaiba zu, den Blick immer noch auf den seinen gerichtet. Vor ihm blieb er stehen. Dass er kleiner war wie Kaiba, störte ihn nicht. Er packte ihn dennoch am Kragen und funkelte ihn mit bösen Augen an. "Lass gefälligst die Finger von meiner Schwester, oder du bekommst gewaltige Probleme mit mir, hast du mich verstanden Kaiba?" Mit diesen Worten ließ er ihn wieder los und ging an ihm vorbei in Yoko´s Zimmer. Als die Tür sich geschlossen hatte, richtete Kaiba seinen zerknitterten Kragen wieder. "Tz, dieser Yugi, was denkt der sich eigentlich. Meint er jetzt, ich würde SO Angst vor ihm bekommen? Da hat der kleine Hosenscheißer aber Falsch gedacht. Denn JETZT könnte ich noch mehr gefallen an seiner geliebten Schwester finden. Vielleicht ist SIE ja der Schlüssel für meinen Sieg über Yugi." Sein Gesicht verdunkelte sich. Während er Richtung Ausgang ging, fing er dennoch plötzlich an laut los zu lachen. Jedoch verstummte dieses lachen schnell wieder, als sich die Türen des Krankenhauses hinter ihm schlossen und man nur noch ein strenges "Lass uns fahren Mokuba" vernahm. Am nächsten Morgen wachte Yoko immer noch im Bett des Krankenhauses liegend auf und schaute sich um. Sie seufzte. "Oh man, ich bin also wirklich hier gelandet." Auf einem Stuhl ganz in ihrer Nähe, bemerkte sie ihren Bruder Yugi. Den Kopf auf einem Tisch liegend, schlief er friedlich vor sich hin. Langsam stand Yoko auf, nahm ihre Krücken, die sie vom Arzt bekommen hatte und humpelte Richtung Bad um sich frisch zu machen. Von alldem schien ihr Bruder nicht wirklich viel mitzubekommen. Als sie das Bad jedoch wieder verließ, saß er auf ihrem Bett und schaute sie an. "Guten Morgen Yoko“, sagte er lächelnd. "Geht´s dir heute wieder besser?" Yoko humpelte zu ihrer Tasche mit den frischen Anziehsachen. "Guck weg“, sagte sie nur schnippisch. Yugi tat wie ihm befohlen und schaute aus dem Fenster während Yoko sich umzog. "Du hast gar nicht erwähnt, dass du Seto Kaiba begegnet bist." Yoko hielt in ihrer Bewegung inne. "Ähm, ja... ich... ich habe seinem Bruder Mokuba das Leben gerettet, deswegen auch die Verletzung an meinem Knöchel." Yoko merkte wie sie deutlich errötete. "Ich möchte nicht, dass du ihn noch einmal siehst“, kam es nun aus dem anderen Ende des Raumes. "Kaiba ist kein guter Umgang für dich, er würde dich nur verletzen." Yoko schlüpfte gerade in ihre Hose als Yugi ihr dies sagte. Ihre Augen weiteten sich. "Das... das meinst du doch nicht im Ernst Yugi. Das sollte ein Witz sein oder?" Sie knöpfte sich ihre Hose zu als Yugi fortfuhr. "Nein, ich meine es ernst, du wirst dich nie wieder mit ihm treffen. Ich verbiete es dir. Auch wenn du älter bist wie ich, ich lasse das nicht zu." Mit Tränen in den Augen, bemerkte Yoko nun, wie ihr Bruder auf sie zuging. Zitternd wich sie einen Schritt zurück. Dabei vielen ihre Krücken um und es hallte ein lauter Knall durch das Zimmer, als diese auf dem Boden aufkamen. "Das kannst du nicht“, stotterte sie. "Das kannst du nicht von mir verlangen. Ich mag ihn und wenn er mich sehen möchte, dann werde ich zu ihm gehen." Eigentlich wollte sie nicht weinen, aber nach Yugis harten Worten, konnte sie nicht anders. Sie konnte ihre Tränen nicht zurückhalten. Als Yugi nun vor ihr stand schaute er sie an. Sie weinte als weiter und konnte gar nicht mehr aufhören. "Du wirst ihn nicht wieder sehen, dass ist mein letztes Wort." Während er dies sagte, berührte er sanft ihren Arm und alles was jetzt noch zu hören war, war der knall einer Hand, die auf ein Gesicht aufkam. "Finger weg!!" schrie Yoko. Ihre Hand hatte das Gesicht ihres Bruders volle Kanne getroffen. Sie erschreckte vor sich selbst und vor dem, was sie da eben getan hatte. Sie hatte ihrem Bruder noch nie eine Ohrfeige verpasst und hatte es eigentlich auch nie vor, aber dass, was er da von ihr verlangte, brachte das Fass zum überlaufen. Sie schaute ihren Bruder an, doch er rührte sich nicht. Nicht mal ausgewichen war er ihrer Ohrfeige. Warum? Yoko hob ihre Krücken auf, humpelte Richtung Tasche und dann aus dem Zimmer. Yugi blieb allein zurück. Er starrte auf die Tür die langsam zuging. Seine Augen blickten in die leere. "Es ist zu spät, sie hat sich schon verliebt...," hörte er Yami sagen und Yugi wusste das er recht hatte. Gerade das was er schon immer verhindern wollte, wurde nun Wirklichkeit. Kapitel 4: Ende Fortsetzung folgt......... Kapitel 5: Verschwunden ----------------------- Yugi stolperte die Treppen zu Yoko’s Zimmer hinauf. Oben angekommen öffnete er ohne anzuklopfen ihre Zimmertür. „YOKO!“ Das Zimmer seiner Schwester war leer. „Verdammt.“ Er schaute sich genau um. Hatte sich etwas in diesem Zimmer verändert? Fehlten Sachen? Nein, es war noch alles an seinem Platz. Aber wo war Yoko dann? Ohne die Tür zu schließen rannte er die Treppen wieder hinunter und zu seinem Großvater in die Küche. „Großvater, Yoko ist nicht in ihrem Zimmer. Ich kann sie nirgends finden. Hast du mitbekommen ob sie kurz zuhause war?“ Großvater Muto drehte sich langsam zu seinem Enkel um. „Nein Yugi ich habe sie nicht mehr gesehen seit du sie ins Krankenhaus gebracht hast. Geht es ihrem Knöchel denn schon wieder besser?“ „Ja Großvater aber für eine Unterhaltung habe ich jetzt keine Zeit, hast du mir denn nicht zugehört? Yoko ist nirgends zu finden.“ Großvater Muto lächelte Yugi an. „Ja ja ich hab dich schon verstanden, aber findest du nicht, dass du etwas übertreibst? Sie ist alt genug, sie wird schon wieder kommen. Spätestens dann wenn es Zeit ist zum Abendbrot.“ Damit drehte sich der alte Mann wieder um und bereitete weiter das Abendessen vor. Yugi wusste das damit diese Unterhaltung für seinen Großvater beendet war. Also dreht auch er sich um und ging langsam aus der Küche. „Genau wie damals beim Pharao und bei dieser Yumi. Oh Gott, hoffentlich ist Yoko nichts passiert.“ „Hab keine Angst Yugi, deiner Schwester geht es bestimmt gut.“ „Das hoffe ich Pharao, das hoffe ich wirklich.“ Yugi seufzte, da klingelte es an der Tür. „Vielleicht ist das Yoko.“ Yugi ging zur Tür, öffnete und schaute direkt in das Gesicht von Mokuba. „Mokuba. Was machst du denn hier?“ Mokuba schaute sich unruhig um. „Darf ich erst mal schnell reinkommen? Bitte, Seto weiß nicht das ich hier bin.“ Yugi trat zur Seite und lies Mokuba eintreten. „Klar komm nur rein.“ Als Yugi die Tür geschlossen hatte fing Mokuba an zu erzählen. „Wie geht es Yoko? Geht es ihrem Knöchel schon wieder besser? Ich hab sie besuchen wollen aber die Ärzte sagten sie wäre nicht mehr im Krankenhaus. Und da hab ich mir gedacht dass ich sie zu Hause besuchen könnte. Ich hab mich erschreckt als ich erfahren habe dass sie deine Schwester ist. Ihr seht euch gar nicht ähnlich? Warum? Aber egal, ist sie da, darf ich zu ihr?“ Mokuba hörte gar nicht mehr auf zu erzählen. „Tut mir leid Mokuba sie ist nicht da sie ist… naja wie soll ich sagen, sie ist verschwunden. Ich weiß nicht wo sie sich zurzeit aufhält.“ Die Augen von Mokuba weiteten sich. „WAS?! Sie ist verschwunden? Aber wieso?“ Yugi schaute Mokuba an. „Weil ich etwas Gemeines zu ihr gesagt habe deswegen. Aber das ist jetzt nicht so wichtig. Geh lieber nach Hause, Seto wird sonst böse mit dir. Ich melde mich bei dir wenn sie wieder da ist, versprochen.“ „Aber…!“ Doch Yugi hatte ihn ohne ein weiteres Wort zu sagen einfach vor die Tür gesetzt. Mokuba stampfte mit dem Fuß auf als sich die Tür hinter ihm schloss. „So eine Gemeinheit. Dieser Yugi ist doch nicht so nett und freundlich wie alle sagen. Das war ja ganz schön…“ „MOKUBA.“ Als die kalte Stimme seines Bruders Mokuba erreichte, erschauderte dieser und drehte sich langsam um. „Äh Seto? Wie hast du mich hier gefunden?“ Mokuba grinste Seto schief an. Doch Setos Blick war eiskalt. „Was hattest du hier zu suchen?“ „Nichts Seto ich wollte einfach nur mal Yugi besuchen. Sonst nichts…“ Setos Blick war immer noch kühl und distanziert. „Du wolltest zu diesem Mädchen, richtig?“ Mokuba schaute zu Boden. „Ja Seto…“ Jetzt schaute er wieder auf und direkt in die Augen seines Bruders. „Aber sie ist verschwunden. Yugi kann sie nirgends finden. Wir müssen sie suchen Seto… bitte.“ Mokubas Augen füllten sich mit Tränen. Seto blickte seinen Bruder an, drehte sich dann auf dem Absatz um und ging Richtung Limousine. Mokuba fing immer mehr an zu weinen. Da rief sein Bruder von der Limousine aus „JETZT KOMM ENDLICH MOKUBA. ICH DENKE DU WILLST DAS MÄDCHEN SUCHEN. DANN KOMM JETZT UND TRÖDEL NICHT.“ Damit knallte Seto die Wagentür zu. Mokuba wischte sich die Tränen aus den Augen und stand auf. Er lächelte. „Ja Seto…“ Damit rannte er zur Limousine stieg ein und schloss die Wagentür hinter sich. Yugi ging währenddessen in seinem Zimmer auf und ab. „Wo kann sie nur sein Pharao. Ich hab doch schon überall gesucht. So viele Orte gibt es doch gar nicht an denen sie sein könnte. Sie hat lange im Ausland gelebt, sie muss sich doch erst wieder zurechtfinden!“ „Jetzt regt dich mal nicht so auf Yugi. Ruf die andren an und bitte sie um Hilfe. Ich bin sicher sie werden dir beim Suchen deiner Schwester helfen.“ Yugi blieb stehen. „Denkst du daran hätte ich noch nicht gedacht? Ich hab sie schon angerufen und ihnen gesagt was Sache ist. Sie meinten sie machen sich sofort auf die Suche und melden sich wenn sie Yoko gefunden haben.“ „Und warum bist du dann als einziger noch hier und hilfst nicht mit bei der Suche?“ „Ich dachte ich bleibe hier und warte falls sie…“ „Ach Blödsinn… Dein Großvater ist doch da, er wird sich dann bestimmt bei dir melden. Jetzt geh endlich und such deine Schwester und dann… dann entschuldigst du dich bei ihr… verstanden?“ „Yugi schaute sich im Spiegel an und nickte. „Ja, das werde ich.“ Er schnappte sich seine Jacke und verließ das ganz schnell das Haus um sich erneut auf die Suche nach Yoko zu machen. Es fing an zu regnen, doch das war Yugi jetzt einerlei. Er wollte seine Schwester so schnell es nur ging wieder finden. Die Regentropfen vielen aufs Wasser und Liesen das Wasser unruhig werden. Yoko saß unter der Brücke am Ufer und betrachtete ihr Spiegelbild im Wasser. „Dieser blöde Yugi… er hat mir gar nichts zu sagen. Ich bin die ältere von uns beiden.“ Tränen liefen über ihre Wangen. Ein Blitz durchzuckte den Dunklen Abendhimmel. Yoko erschrak und fuhr mit dem Kopf nach oben. „Ah…!“ Sie hielt sich die Ohren zu um das Gewitter nicht zu hören. „Und ich hab mich noch über Yugi lustig gemacht weil er angst vor einem Gewitter hat. So ein schöner Mist. Wenn ich nur wüsste wo ich hier bin.“ Sie kauerte sich weiter unter die Brücke. Der Gips an ihrem Knöchel war schon ganz schmutzig. „Ich will wieder nach Hause.“ Wieder ein Blitz. „AAHHHH!“ Da packte sie eine Hand von hinten an der Schulter. Yoko erschrak noch mehr und unter lautem Protest holte sie weit aus. Die Ohrfeige hallte unter der Brücke. Doch das war Yoko egal, sie hatte furchtbare Angst vor der Person die hinter ihr stand. Was würde jetzt mit ihr geschehen. Zitternd und ganz langsam drehte sich Yoko um und riss die Augen weit auf. „Aber was… Du?? Wieso?...“ Kapitel 5: Ende Fortsetzung folgt............. Oh mann xD Endlich mal wieder ein Kapitel fertig. Ich hatte so gar keine Zeit mehr hier weiter zu schreiben.Ich hoffe ihr verzeiht mir *g* Ich werde jetzt wieder versuchen mich mehr mit meiner Geschichte zu befassen. Eure CoCochan Kapitel 6: Kindheitserinnerungen -------------------------------- Yeahhh endlich aml wieder ein Kapitel xD viel Spaß beim lesen ^^ ø¤º°`°º¤ ø¤º°`°º¤ ø¤º°`°º¤ ø¤º°`°º¤ ø¤º°`°º¤ ø¤º°`°º¤ ø¤º°`°º¤ ø¤º°`°º¤ „Was willst du von mir… wie hast du mich hier überhaupt gefunden?? „Yoko ich… bist du verletzt?“ Yoko´s Augen weiteten sich. „Wie bitte? Ich frage dich was du hier willst und du fragst ob ich verletzt bin??“ Durch den Regen der jetzt immer heftiger wurde, konnte man nicht genau erkennen ob sie weinte oder nicht. Mit zittrigen Beinen stand sie auf. „Du hattest nicht das Recht, so mit mir umzugehen. Ich bin alt genug und selbst für mein Leben verantwortlich. Hast du etwa vergessen dass ich die ältere von uns beiden bin? Ich bin ganz schön enttäuscht von dir… du spielst dich auf wie ein großer Möchtegern Beschützer, aber in Wirklichkeit…“ Yoko dreht sich weg. Jetzt sprach sie nur noch ganz leise. „In Wirklichkeit,.. bist du gar nichts, ich brauche dich nicht. Ich bin auf deine Hilfe oder deinen Rat nicht angewiesen….Und jetzt, lass mich bitte alleine, den Weg nach Hause finde ich auch alleine.“ Damit war für Yoko alles gesagt. Der Regen war in zwischen so stark geworden, dass man fast nichts mehr erkennen konnte. Yugi drehte sich um und ging davon. Alleine! Die Eingangstür viel laut ins Schloss. „Yugi… bist…..!.“ Großvater Muto schaute aus der Küche heraus in den Flur. Yugi stand im Flur, sein nasses Haar hing ihm auf die Schultern. In seinem Gesicht, konnte man keine Regung erkennen. „Was ist denn mit dir passiert Yugi!“ Großvater Muto wurde ernst und ging auf seinen Enkel zu. „Hast du Yoko gefunden?“ Yugi antwortete nicht. „Komm mein Junge, trockne dich erst einmal ab und dann komm essen. Du bist sicher hungrig.“ Yugi ging schweigend zur Treppe. „Ja Großvater.“ Mehr sagte er nicht, dann ging er langsam die Treppen nach oben. An diesem Abend, saßen sie wieder einmal nur zu zweit am Tisch. Im Zimmer war es still. Keiner sagte etwas. Man hörte nur den Regen, der von außen immer noch gegen die Scheiben peitschte. „Schläfst du schon Pharao?“ Yugi lag in seinem Bett und starrte an die Decke. „Nein Yugi. Ich kann nicht schlafen. Ich würde dir so gerne helfen aber, ich weiß nicht wie ich das anstellen soll.“ „Ich habs auch echt verbockt, so sauer war meine Schwester schon lange nicht mehr auf mich.“ „Soll das heißen, du hast schon mal so einen Mist angerichtet?“ Yugi setzte sich aufrecht im Bett hin. „Ja, das ist schon lange her. Damals waren wir noch Kinder.“ „Was ist passiert?“ „Ich Erinnere mich noch so als wär es gestern gewesen. Unsere Eltern lebten noch. Wir waren eine glückliche Familie, wirklich, wie im Bilderbuch.“ Yugi musste lachen als er sich daran erinnerte. „ Du denkst vielleicht ich spinne, aber doch,… so war es wirklich. Jeden Sommer sind wir gemeinsam in Urlaub gefahren, Yoko, Großvater, ich und unsre Eltern. Und dann… es war ein sehr heißer Sommer. Und auch wie letztes Jahr waren wir auch in diesem Jahr wieder Unterwegs um Urlaub zu machen. Yoko liebte unsere Eltern so sehr. Ich nannte sie immer Mamma.-Kind oder Papa-Kind. Ich hab immer so getan als wäre ich schon groß und könnte auf mich selbst auf passen.“ Yami lachte. „Das kann ich mir gut vorstellen. So bist du auch heute noch.“ Yugi lachte in sich hinein „Ja, nicht war….“ Ein seufzen. „Doch dieser Sommer war anders. Er veränderte alles. Unser Leben und vor allem, veränderte er uns selbst.“ Draußen Blitzte es. Das ganze Haus lag in Dunkelheit gehüllt. Es war Still, nichts war zu hören. „Ich glaube es war der heißeste Tag in diesem Sommer. Yoko und ich waren wie immer unterwegs und haben die Gegend erkundet. Unsere Eltern waren mit dem Auto in die Stadt gefahren. Sich die Gegend dort anschauen, Sehenswürdigkeiten und so, du weißt schon, was Eltern halt machen. Großvater Ruhte sich aus um da zu sein, wenn wir wieder kamen. Ich hatte einen kleinen Berg gefunden auf den man ganz leicht hinaufklettern konnte. Yoko meinte zwar das ich das lassen solle aber ich hörte nicht auf sie. Du weißt ja wie das ist, man will andren immer alles beweisen und ihnen zeigen, was man kann. Nur weil man klein ist, heißt das nicht, dass man automatisch nichts kann.“ Wieder ein seufzen. Und wieder ein Blitz. Yugi zog die Knie heran, legte seine Arme darum und stütze sein Kinn auf den Knien auf. „Ich bin also dort hochgeklettert. Als ich oben war hab ich zu Yoko hinuntergerufen das die Aussicht hier total klasse wäre. Doch Yoko wollte nicht raufklettern, sie hatte Angst. Und dann ganz plötzlich, von jetzt auf gleich, fing es ganz stark an zu regnen. Yoko schrie mir als zu ich solle gefälligst runterkommen. Doch ich hörte nicht auf sie. Ich fand es einfach zu toll auf dem Hügel. Der Regen wurde immer heftiger, und dann passierte es. Ich rutschte aus.“ Yugi schaute auf zwei große Narben an seinen Beinen. „Sind diese Narben dadurch entstanden?“ Yugi nickte. „Ja ich viel den Hügel hinunter, hatte aber keine Erinnerung mehr was danach passiert war. Ich war nicht bei bewusst sein. Als ich wieder aufwachte, lag ich in einem Krankenhaus. Meine Schwester saß neben mir auf einem Stuhl und sie weinte. Das war damals das erste Mal, dass ich sie hatte weinen sehen. Großvater war auch da, er weinte auch. Und ich fragte mich wieso weinen sie, mir geht es doch gut. Mir viel gar nicht auf, das unsere Eltern nicht da waren. „Wo sind Mama und Papa“ hab ich damals meinen Großvater und Yoko gefragt.“ Wieder ein Blitz. Yugi stand inzwischen vor dem Fenster und schaute nach draußen. „Sind sie etwa…“ Wieder nickte Yugi. „Ja, sie hatten auf der Fahrt zu mir ins Krankenhaus einen Autounfall, den sie nicht überlebt haben. Damals war das für mich ein großer Schock. Doch ich musste auch an Yoko denken. Und so hab ich mir als wir wieder zu Hause waren nichts anmerken lassen. Hab mich so verhalten wie immer. Bis Yoko irgendwann so wütend war, dass sie Wochenlang nicht mehr mit mir gesprochen hat.“ Es wurde wieder still im Zimmer bis Yami wieder das Wort ergriff. „Und wie hast du dich mit deiner Schwester wieder versöhnt?“ „Das…“ Wieder ein Blitz „Das weiß ich nicht mehr.“ Im Gang draußen hörte man nun ein leises Geräusch. Yugi schreckte auf. „Was war das?“ Yugi ging zur Tür und öffnete sie und schaute genau in die traurigen Augen seiner Schwester. Sie steckte immer noch in ihren nassen Klamotten. „Du bist damals eines Nacht nach dieser langen Zeit in mein Zimmer gekommen, hast mich in den Arm genommen und einfach nur geweint. Du hast nichts gesagt aber ich hatte es verstanden. So hast du geschafft, dass ich nicht mehr wütend auf dich sein könnte, indem du offen gezeigt hast, wie es in deinem inneren wirklich aussah. Aus vollem Herzen.“ Yoko breitete die Arme aus, sagte aber nichts mehr. Yugi ging auf sie zu und nahm sie in den Arm. In diesem Moment hörte es auf zu regnen. Keiner musste etwas sagen, denn diese Umarmung sagte alles. Kapitel 6 Ende Fortsetzung folgt...... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)