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Geisha

[♥] ReitaxAoi [♥] [chapter 14 -> beim beta]
von

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Prologue

Titel: Geisha

Teil: Prologue

Autor: -WaRu-AoI-

Band: the GazettE

Pairing: ReitaxAoi

Disclaimer: Die Jungs gehören nid mia...*grummel* ...noch nich...muhaha~ XD...nein...also die gehörn nix mia und ich verdien hiamit auch nix geld^^"
 

Kommentar: Saku is Schuld! *auf Daisuke_Andous_Maus_Saku zeig* >______< sie hat mir dieses Bild von Aoi gezeigt...und ohne das ich was machen konnte..oder die Chance hatte mich zu wehren....enrwickelte sich diese Geschichte o____o

v___v"

Have Fun and enjoy....
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~* || Prologue || *~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

Mein Name ist Yuu Shiroyama. Ich bin eine Geisha.

Aber nicht irgendeine Geisha...Nein. Ich bin eine männliche Geisha.
 

Warum?
 

Nunja...das ist leicht erklärt.

Ich bin sehr feminin.

Schon als Kind dachten alle ich sei weiblichen Geschlechts.

Meine Eltern waren Arm, sodass wir uns kaum etwas leisten konnten. Wenn wir Glück hatten, hatten wir gerade noch Geld um etwas zu essen zu kaufen.

Mein Vater starb früh. Ich war gerade 12 Jahre alt.

Meine Mutter wusste nicht was sie machen sollte. Sie konnte nicht arbeiten, da sie sehr krank war.
 

Eines Tages kam ein Mann zu uns nach Hause. Er begutachtete zuerst unser Haus und dann mich selbst.

Ich wusste damals nicht warum das alles Geschah.

Er ging zu meiner Mutter, gab ihr einen Beutel und zerrte mich dann am Arm nach draußen. Ich schaute zurück, auf meine Mutter. Sie stand am Hauseingang, den Beutel mit den Händen festumschlungen und weinte.

Ich wusste nicht warum sie weinte. Also lächelte ich sie aufmunternd an. Ich wurde in ein Auto geschleppt und als wir losfuhren sah ich nur noch wie meine Mutter weinend zusammenbrach.

Natürlich machte ich mir Sorgen und wollte zu ihr. Doch der Mann, der neben mir saß, hinderte mich am Aussteigen.

Verständnislos schaute ich den Mann, der mich festhielt, an. Doch dieser sah mich nur streng an und schüttelte den Kopf.

Das war wohl der Moment, an dem ich langsam anfing zu begreifen, dass ich meine Mutter wohl so schnell nicht wiedersehen würde.
 

Sie brachten mich in ein Haus. Es war sehr gepflegt und ordentlich. Ich wurde zu einer Frau geführt.

Sie sah sehr streng aus, und wie ich später noch erfahren sollte, war sie genau das auch.

Auch sie besah sich meiner. Sie nickte und somit war es besiegelt. Ich würde Geisha werden, nur....wusste ich damals noch nichts davon.

Sie erklärten mir nicht was ich werden würde, geschweige den warum ich überhaupt dort war.
 

Mit 16 wurde ich zu einer Maiko. Ich erlernte die Kalligraphie, auch lehrte man mich die Blumensteckkunst...auch Ikebana genannt. Außerdem wurde mir beigebracht auf verschiedenen Instrumenten zu spielen. Auch musste ich lernen ein Perfekter Sänger und Tänzer zu sein.

Die Ausbildung war hart, doch letztendlich schaffte ich es mit 21 zu einer Geisha zu werden.

Durch den Kimono und meine weibliche Figur, fiel auch niemandem auf das ich eigentlich ein Junge war.
 

Ab jetzt ist mein Name nicht mehr Yuu Shiroyama...sondern...Aoi.
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~* || Prologue End || *~~~~~~~~~~~~~~~

Vaterliebe

Geisha
 

Kommentar: Gomen es is wieder so kurz x3" Ich denk mal des is sowas wien zweiter Prolog <____<"
 

~~~~~~~~~* || Geisha || *~~~~~~~~~
 

"Mein Sohn, was wünscht du dir zu deinem 22-ten Geburtstag?"

Was ich mir Wünsche?

Ist die Frage nicht, was ich noch nicht habe?

Ich kriege fast jeden Tag von irgendwem, irgendetwas geschenkt, sodass ich schon fast alles habe was es gibt.

Tja, so ist das nun mal, wenn man der Sohn eines hohen Tieres in Japan ist. Da schenkt einem jeder was, um sich bei deinem Vater einzuschleimen.

Aber was soll’s... es soll mich nicht stören. Nein, eher im Gegenteil. Es ist schön so behandelt zu werden.

Ich genieße es der Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu sein und behandelt zu werden wie ein König.

Mein Vater glaubt tatsächlich das ich, wenn er stirbt, die Firma und Geschäfte übernehmen werde.

Doch...

Warum sollte ich das tun?

Ich werde mich einfach irgendwohin absetzten. Genug Geld habe ich ja dann.

Warum sollte ich mich dem Stress aussetzten alle zu leiten, wenn ich mit dem Geld, was es schon gebracht hat, ein schönes Leben haben kann?

Dennoch lasse ich ihn in dem Glauben das ich alles übernehmen werde.

Warum sollte ich mich dem Stress einer Diskussion oder eines Streites mit ihm aussetzten, wenn ich das alles einfach schnell beenden kann, wenn er tot ist.

Nein danke, am Ende würde ich noch verstoßen werden und könnte diesen Luxus nicht mehr genießen.

"Nun? Was ist es, was du begehrst?"

Mit diesen Worten holte mich mein Vater wieder aus meinen Gedanken.

Ich lehne mich in meinem Sessel zurück und tue so als würde ich überlegen.

Dabei weiß ich meine Antwort schon genau.

"Ich weiß nicht... warum überrascht du mich dieses mal nicht einfach?"

Ich setzte ein gefälschtes Lächeln auf und mein Vater scheint etwas irritiert zu sein. Scheint dann aber zu verstehen was ich meine und nickt.

Ich kann ihn schon verstehen. Sonst habe ich immer genau gesagt was ich wollte.

Nun muss er selbst überlegen und entscheiden was mir gefallen könnte.

"Gut, ich werde mir etwas überlegen."

Ich lächele noch einmal und dann geht er wieder aus meinem Zimmer.

Sobald er draußen ist erstirbt das lächeln auf meinem Gesicht.

//Dummer, alter Mann.//

Ich stehe auf und gehe an mein großes Fenster.

Wie immer ist alles sehr hektisch. Die Dienstmädchen rennen schnell über den Hof. Versuchen ihre Aufgaben so gut und schnell wie möglich zu machen.

Hm. Die meisten davon sind eh inkompetent. Ich frage mich schon lange warum mein Vater sie nicht rausschmeißt.

Na ja, sie werden spätestens dann entlassen, wenn mein Vater stirbt und das Suzuki Unternehmen mir gehört.

Ich kann meinen Vater erkennen. Er geht zu seinem Wagen und steigt ein. Natürlich fährt er nicht selbst. Dafür gibt es Choffeure.

Ich kann die Motoren heulen hören und kurz darauf fährt der Wagen los.

Ein grinsen legt sich auf meine Lippen.

Ich bin irgendwie wirklich gespannt was ich zu meinem Geburtstag von ihm bekomme...
 

~~~~~~~* || Kapitel2 END || *~~~~~~~~~

Das Treffen

Geisha III
 

Kurze Erklärung:

*//----------------------------------------------------------------------// * = Orts- und Geschehenswechsel
 

Kurze Danksagung x3:

Ich wollte mich hier mal bei allen Kommischreibern bedanken~! *_____________*

Ihr seit toll~ auf das ihr mich weiterhin unterstützt ^o^

Ganbatte~!!
 


 

~~~~~~~~~~~~~~ * || Geisha III || * ~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

Ein Spiegel zeigt einem immer die Wahrheit.
 

Jedem...Jedem anderen, nur mir nicht. Ich sehe nicht mich, wenn ich in den Spiegel schaue.

Aber...weiß ich denn, wer ich wirklich bin?

Seit Kindesalter wird mit eingeprägt, nicht der zu sein, der meinem wirklichen Ich entspricht. Ich soll wie eine Frau agieren... reagieren.

Herkunft vergessen. Wahres Ich verleugnen. Mich meinem Schicksal ergeben.

Schicksal? Ist es wirklich mein Schicksal eine Frau zu sein?

Meine Hand legt sich auf mein Spiegelbild. Meine Fingerspitzen berühren sachte das kalte Glas. Ich zeichne auf dem Spiegel, welcher mein Ebenbild zeigt, langsam meinen Kimono nach.

Ich hab lange nichts anderes mehr getragen. Nur noch Kimonos.

Sie sind hübsch... natürlich. Nur würde ich gerne...

Bevor ich den Gedanken beenden kann, geht meine Tür auf und meine Herrin tritt ein.
 

"Aoi, mein liebes Kind..."

Sie kommt die wenigen Zentimeter zwischen uns zu mir und kniet sich neben mich nieder. Sanft lässt sie ihre Finger durch mein schwarzes Haar gleiten. Ihre Lippen formen die ganze Zeit ein Lächeln.

Ich schaue sie unentwegt an. Warte darauf, dass sie weiterredet.

Sie entlässt meine Haare und lässt ihre Hand auf ihrem Knie nieder. Dann endlich redet sie weiter.

"Wir haben heute Abend wieder ein treffen... ein sehr netter Mann."

Ich nicke, zeige ihr somit das ich verstanden habe.

Wieder lächelt sie.

"Er ist sehr Reich..."

Ich schau sie weiter an. Auch ihr Blick haftet an mir.

"...du wirst nett zu ihm sein, oder?"

Ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen und wieder nicke ich.

"Es geht um deine Mesurge... ich will dich natürlich nur in gute Hände geben... aber ich muss den nehmen, der am meisten Zahlt.."

Wieder nicke ich. Ich hätte nicht gedacht, dass ich eine Misurge kriege.

In dieser Nacht, wird man rausfinden das ich keine Frau bin. Und irgendwie habe ich auch ein wenig Angst davor. Was wird der 'Käufer' tun, wenn er merkt, dass ich keine Frau bin?

Immer noch lächelt meine Herrin mich aufmunternd an. Sie kann sich wohl denken, was mich für Gedanken plagen.

Ohne etwas weiteres zu sagen, nimmt sie meine Hand und steht auf.

"Komm mein Schatz. Es gibt essen."

"Hai..." Ich stimme zu und erhebe mich ebenfalls.

Auf dem Weg zum Esszimmer, kommt uns Momo entgegen. Ich grüße sie mit einem Lächeln und sie erwidert. Da sie auch seit heute Morgen nichts gegessen hat, schließt sie sich uns an. Sie verbeugt sich kurz vor ihrer Mutter und geht dann neben mir her.

"Aoi-chan... ich habe gehört du hast heute wieder ein Treffen..."

Ich nicke.

"Wirklich mit Mr. Suzuki?"

Bevor ich etwas erwidern kann, mischt sich meine Herrin in unser Gespräch.

"Hai, mit Mr. Suzuki!"

Momos Augen werden noch größer als sie schon sind.

"Wow~! Dann wünsche ich dir viel glück! Man sagt er sei wirklich ein sehr netter Mann."

"Das ist er." Wieder meine Herrin.

Momo kichert leise und geht dann stumm neben mir mit weiter.

Ich schaue sie noch eine Weile an. Momo ist ein wirklich sehr nettes Mädchen. Ich habe sie damals an meinem zweiten Tag hier kennen gelernt. Wir wurden sofort Freunde. Sie weiß auch, als eine der wenigen, dass ich eigentlich ein Junge bin. Ich bin ihr wirklich dankbar für ihre Freundschaft.

Sie munterte mich immer wieder auf, wenn ich als kleines Kind Heimweh hatte und weinte.

Jetzt, da ich ein wenig älter bin, habe ich mich damit abgefunden, meine Eltern nie wieder zu sehen. Natürlich schmerzt es noch. Dennoch, wenn ich mir Hoffnung machen würde, sie wieder zu sehen, wäre es nur noch schmerzhafter, wenn diese Hoffnung wieder zerstört werden würde. Und das würde sie eines Tages.
 

Später am Abend wurde ich für mein Treffen mit Mr. Suzuki fertig gemacht. Ich hatte nach dem Essen nur noch einmal auf meiner Shamisen geübt. Denn ich würde heute Mr. Suzuki etwas darauf vorspielen. Ihm somit mein Geschick beweisen.

Ich muss mir ganz sicher sein, dass alles perfekt ist. Meine Herrin sagte, das Mr. Suzuki ein sehr netter und Reicher Mann wäre. Das heißt ich müsste mir sehr viel Mühe geben und durfte keinen Fehler machen.

Als ich fertig war, kam auch schon meine Herrin ins Zimmer.

"Aoi..."

Sie betrachtete mich von oben bis unten. Das machte sie immer vor einem wichtigen treffen. Sie schaute, ob alles perfekt war.

Nach kurzer Zeit lächelte und nickte sie. Anscheinend gefiel ihr was sie sah.

Ich erwiderte ihr Lächeln schüchtern.

Es konnte also losgehen.
 


 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 


 

"Wo gehst du hin, Vater?"

Verwundert sehe ich meinen Vater an.

Eigentlich wollten wir heute zusammen zu Abend essen. Er hatte es mir versprochen.

Hm... Wie es scheint, ist ihm schon wieder ein wichtiger Termin dazwischen gekommen. Wie fast immer.

"Entschuldige bitte Akira. Aber ich muss noch einmal weg. Es ist wichtig."

"Wichtiger als ich?" kontere ich. Ich wusste schon, wie man meinem alten Herren ein schlechtes Gewissen machte.

"Ich bin dein Sohn, wenn ich dich daran erinnern darf. Nichts ist wichtiger als ich!"

Mein Vater seufzt lautstark auf. Ich ziehe meine Stirn in Falten.

"Hör mal, Akira. Es tut mir Leid. Aber das geht nun vor."

Damit dreht sich mein Vater um und geht.

//Dieser...//

Wie kann er es wagen, mich schon wieder alleine zu lassen? Nichts, aber auch gar nichts ist wichtiger als ich!

Das sollte ich ihm vielleicht mal klar machen...

Nun, es hilft alles nichts. Dann muss ich eben alleine essen.

Genervt setzte ich mich also in Bewegung, um zum Esszimmer zu kommen.

Als ich ankomme und das ganze Essen sehe, vergeht mir allerdings wieder die Lust.

Ich sehe zur Seite und Befehle meinem Diener Takanori herzuholen.

Ich setze mich schon einmal an den Tisch und stochere gelangweilt in meinem Essen rum.

Nach kurzer Zeit kommt mein Diener mit der, von mir erwünschten, Person zurück ins Zimmer.

Ich nicke meinem besten und so ziemlich einzigsten Freund zu.

So setzte er sich mir zur Seite. Takanori... oder von mir auch Ruki genannt. Er ist ein Stück kleiner als ich ist dafür aber umso frecher. Er hat schwarze Haare, in welches er sich rote Strähnen gefärbt hatte. Seine Klamotten heben sich immer wieder ab. So eine Art Rebell-Mode. Ich würde auch gerne so frei rumlaufen. Aber mir bleibt das vergönnt, durch die Arbeit meines Vaters.

"Was ist los, Reita? Langeweile?" Ein Grinsen ziert seine frechen Lippen.

Ich brumme nur leicht.

"Er hat es schon wieder gewagt mich alleine zu lassen. Mich! Er sagte, er hätte etwas wichtigeres zu erledigen! Etwas wichtigeres als mich! ICH müsste für ihn das Wichtigste sein!"

Ohne mein zutun sprudeln die Worte nur so aus mir heraus. Der erneut aufgestaute Ärger verlässt meinen Körper.

Ruki, neben mir, grinst nur.

"Ach Reita. Da müsstest du doch nun schon dran gewöhnt sein."

Ich haue mit meiner geballten Faust auf den Tisch.

"Bin ich aber nicht!"

Verärgert schaue ich meinen Freund an.

"Was bildet sich der Alte eigentlich ein?"

Ruki seufzt entnervt und wendet sich mir wieder zu.

"Hör mal. Es nützt nichts sich darüber aufzuregen. Es ist so wie es ist. Sag ihm doch wenn es dir nicht passt."

"Das habe ich doch!" Entgegne ich entrüstet. "Aber meinst du den interessiert das??"

"Wie wär’s dann mal ein wenig netter?"

Wir schauen uns eine Weile nur an. Ich denke über seine Worte nach und er scheint auf eine Antwort meinerseits zu warten.

Ich wende mich jedoch angesäuert ab. Jetzt versucht auch schon Ruki mir Ratschläge zu erteilen.

Nett... Hah! Als ob man damit was erreichen würde.

Mit Nettsein erreichst du gar nichts! Oder glaubt er etwa, wir sind mit Nettsein so weit gekommen?

Mich nicht weiter diesem Thema zuwendend , fange ich nun an zu essen.
 


 

*//-------------------------------------------------------------------//*
 

Nervös spiele ich an dem Saum meines Kimonos herum.

Wir sitzen nun schon knappe zehn Minuten hier und jeden Moment müsste Mr. Suzuki kommen. Ich frage mich was das wohl für ein Mann ist.

Ob er wirklich so nett ist wie Momo sagte. Sie war ja schon fast etwas Eifersüchtig.

Soweit ich das Verstanden hatte, scheint Mr. Suzuki auch sehr charmant zu sein. Obwohl er schon ein wenig Älter ist.

Ein leichtes Pieksen in meine Seite, gibt mir zu verstehen, dass meine Herrin wohl Herrn Suzuki kommen sieht.

Ich hebe meinen Kopf und schaue einem älteren Mann entgegen, der mich nett anlächelt.

Ich blinzele kurz. Ich wusste ja, das er etwas Älter sein sollte, aber so Alt.

Nach kurzer Zeit der Verwunderung lächle ich Mr. Suzuki nett entgegen. Er mustert mich kurz und nickt meiner Herrin zur Begrüßung zu.

"Du bist also Aoi?"

Ich nicke leicht. Ich darf nicht sprechen. Durch meine tiefe Stimme würde sonst auffliegen das ich doch eine Junge bin.

Mr: Suzuki streicht mir leicht über die Wange und mustert mich nun eingehend.

Er nickt wieder kurz meiner Herrin zu und bestellt dann eine Bedienung zu unserem Tisch.

Ich schüttle nur leicht den Kopf und stehe auf. Das ist doch schließlich meine Aufgabe.

Meine eleganten Schritte führen mich zum Tresen und ich hole drei Tassen und eine Teekanne mit grünem Tee. Mit dem Tee schreite ich wieder zu unserem Tisch zurück.

Ich setze mich wieder hin und gieße Herrn Suzuki und meiner Herrin etwas Tee ein.

Alles klappt bestens. Mr.Suzuki lächelt mir dankend zu und ich erwider sein Lächeln.
 

Im laufe des Abends begegnet Mr. Suzuki auch noch ein paar Geschäftspartner mit denen er sich unterhält.

Es scheint das ich den Herren gefalle, aber ich wehre immer wieder ab. Denn ich bin wegen Mr. Suzuki hier.

Recht spät am Abend übergibt mir meine Herrin eine weiß Box.

Ich nehme sie lächelnd entgegen und schiebe sie langsam zu Mr. Suzuki.

Dieser nimmt die Box und versteckt sie unter seinem Mantel.

Dann entschuldigen meine Herrin und ich uns und stehen auf.

"Es war wirklich ein sehr schöner Abend Mr. Suzuki!"

"Das finde ich auch." Erwiedert Herr Suzuki auf die Aussage meiner Herrin.

"Dennoch muss ich ihnen noch etwas sagen."

Mit diesem Satz wendet er sich von meiner Herrin zu mir.

"Ich würde Ihre Misurge nicht für mich kaufen."

Etwas verwundert sehe ich den Mann vor mir an.

"Wie?" Frage ich leise. Jedoch, ein Glück so leise, dass man meine männliche Stimme nicht heraushören kann.

"Mein Sohn hat bald Geburtstag. Leider hat er schon fast alles."

Mr. Suzuki lacht kurz und redet dann weiter.

"Deswegen will ich ihm was außergewöhnliches schenken."

Ich nicke leicht.

"Ach so... also soll Aoi das Geschenk für ihren Sohn sein?"

Meine Herrin spricht aus, was mir auf der Seele lag.

Mr. Suzki nickt.

"Richtig. Sofern ich denn ihre Misurge kriege." Wieder lächelt mich Mr. Suzuki an.

Ich senke meine Kopf etwas verlegen. Also soll mich sein Sohn...?

Mr. Suzuki verbeugt sich noch einmal vor uns und verabschiedet sich dann auch.

"Noch einen schönen Abend meine Damen." Dann geht er.

Ich schaue ihm gedankenversunken hinterher. Muss erst mal noch einmal darüber nachdenken was er sagte.

Als ich erneut an diesem Abend ein pieken in meine Seite vernehme, drehe ich mich zu meiner Herrin, die mir zunickt das wir nun gehen sollten.
 


 

*//-------------------------------------------------------------------//*
 

Immer noch zu Tode gelangweilt, sitze ich vor dem Fernseher und starre auf die Serie.

Es interessiert mich nicht wirklich.

Eigentlich warte ich nur darauf, dass mein Vater wiederkommt.

Es ist schon weit nach Mitternacht.

Dann endlich, kann ich Schritte vernehmen.

Verärgert stehe ich auf und warte bis mein Vater in den Raum kommt. Dann fang ich an zu sprechen.

"Wo warst du solange?"

Mein Vater dreht sich überrascht zu mir um. Er hatte wohl nicht damit gerechnet das ich auf ihn warte.

"Was soll das, Akira?"

"Was das soll?" frage ich verärgert.

"Du warst einfach weg! Schon wieder! Also... was zum Teufel ist da so wichtig?? Wichtiger als ich?!?"

Mein Vater schaut mich ein Moment lang an.

"Das wirst du schon noch sehen Akira. Und nun geh ins Bett."

Mit diesen Worten wendet er sich von mir ab und lässt mich zum wiederholten Male an diesem Tage so stehen.

Zähneknirschend befolge ich den Rat meines Vaters und begebe mich in mein Zimmer.

Doch einschlafen werde ich so schnell sicher nicht.
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~ || Geisha Das Treffen Ende || ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

gu~t ok das war teil 3 ^___________^

zur abwechslung mal etwas länger XD~

Kaffee?

Geisha V
 

Kommentar: Isch wieder~ xD Gomen~ das es so lange gedauert hat! Aber mein PC war im Arsch Xx der hat mir sämtliche neuen Kapitel gelöscht xD""" *alles nochmal schreiben musste* >< es geht ab jetz wirklich wieder schneller vorran!! ;__; gomen!!
 

Ah und weil einige nich wussten was Misurge ist..^^"

Misurge - Entjungferung einer Geisha

xD~ yay!

also dann mal weiter!
 

~~~~~~~~~~~~* || Kaffee? || *~~~~~~~~~~~~~~
 

"Wie? Der Mr. Suzuki will dich für seinen...Sohn?"

Ich nickte kurz.

"Das ist ja doch..."

"Es reicht Momo!" Mischte sich meine Herrin ein.

"...es interessiert uns nicht das 'Warum', Hauptsache ist, dass er Aoi haben will!"

Momo nickte kurz abwesend.

"Dann wird es wohl auch so sein."

Ich schenkte ihr einen fragenden Blick. Wie?

Darauf grinste sie und setze ihren Gedanken fort.

"Naja, ich hab gehört Mr. Suzuki kriegt alles, was er haben will! Und wenn es um seinen Sohn geht, wird er noch ehrgeiziger an die Sache ran gehen!"

Die Anspielung verstand ich nicht. Was meinte sie?

"Wie?"

"Na...ich hab gehört, das der Sohn von Mr. Suzuki sein ein und alles ist. Seit seine Frau verstorben ist, hat er nur noch seinen Sohn."

"Oh."

"Ich denke, er würde fast alles tun, um ihn glücklich zu machen!"

"Mh..."

Ich schaute nachdenklich zu meiner Herrin. Auch sie scheint, Momos Erzählungen gelauscht zu haben.

"Dann ist es um so besser für uns. Wenn wir noch einen reichen Mann finden, der dich will Aoi..."

"..dann können wir die beiden so Hochpushen, dass wir ne Menge Geld kriegen!" beendete Momo fröhlich die Erzählung.

Meine Herrin nickte lächelnd.

"So ist es."

Im nächsten Moment, klopfte es und die Tür wurde aufgeschoben. Eine Bedienstete trat ein und verbeugt sich entschuldigend.

"Herrin...ich habe eine wichtige Nachricht!"

Angesprochene nickte und die Bedienstete trat näher zu ihr.

Ohne sich weiter beim Essen stören zu lassen, wurde meiner Herrin etwas ins Ohr geflüstert.

Als die Frau, mittleren Alters, fertig war, herrschte für eine Weile schweigen. Ich konnte an dem Gesichtsausdruck meiner Herrin sehen, dass sie wohl zu überlegen schien.

Nach einer kurzen Zeit nickte sie der Bediensteten zu und diese verschwand auch schon wieder durch die nächste Tür.

Mrs. Isawa wand sich an mich.

"Es sieht so aus, als würde Mr. Ratawa auf einen heutigem Fest in der Nähe sein."

"Auf dem Kirschblüten Fest? Hanami?"

"Richtig, Momo. "

Mrs. Isawa legte ihre Stäbchen beiseite und schaute mich ernst an.

"Aoi, Mr. Ratawa ist Mr. Suzukis Erzfeinde. Wenn wir ihn dazu bringen können, dich zu wollen und nebenbei noch erwähnen, dass sich Mr. Suzuki ebenfalls für dich interessiert..."

Momo schaute ihre Mutter mit großen Augen an.

"...dann...sind wir so gut wie reich!"

Verwirrt schaute ich abwechselnd zu den beiden Frauen.

"Warum?"

Meine Herrin fing wieder an zu lächeln. Jegliche strenge wich aus ihrem Blick, der auf mich gerichtet war.

"Sie sind Erzfeinde...wenn beide erfahren, dass der jeweils andere ebenfalls an dir interessiert ist...werden beide immer weiter mehr bieten. Keiner von den beiden will verlieren, egal in welcher Sache."

Gut, das hatte ich jetzt verstanden.

Das hörte sich so an, als würden wir die beiden ausnehmen. Aber...wir sind echt knapp bei Kasse...da könnten wir ein wenig mehr Geld schon gebrauchen.

"Momo, du gehst nachher mit Aoi ein Kimono kaufen! Der Preis ist egal."

Ich schaute, genau wie Momo, verwundert auf meine Herrin.

"Aber..."

Isawa lachte kurz auf.

"Keine Sorge ihr beiden. Wenn Aois Misurge verkauft ist...haben wir das Geld sicher wieder drin."

Momo nickte fröhlich und zog mich schon am Arm, ohne das ich aufessen könnte, mit in mein Zimmer zum umziehen. Wenn wir privat rausgingen, sollte ich als Junge rumlaufen. Das wäre besser, meinte Mrs. Isawa.
 


 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

"Reita..."

"Was den? Du glaubst nicht wie mich das nervt, Ruki!"

Angesprochener seufzte theatralisch auf. Reita war aber auch eine schwierige Person.

"Hör mal, dein Vater ist eben viel beschäftigt, immerhin habt ihr die erfolgreichste Firma in Japan!"

"Na und? Ich bin sein Sohn! Ich stehe IMMER an erster Stelle!"

Genervt schlug ich mit der Faust auf die Couch, auf der ich im Moment saß. Als ich heute Morgen aufgestanden war, hatte mein Vater schon wieder einfach das Frühstück mit mir vergessen. 'Eine wichtige Konferenz' hatte er gesagt, habe er.

Das war IHM doch egal! Sein Vater hatte mit ihm zu essen! Jeden Tag!

Ruki, der am Fenster stand und gerade auf seinen besten Freund blickte, konnte nur grinsen. Jaja, so war Reita. Wer Reita nicht kannte, könnte meinen er war Egoistisch, aber Ruki war sich sicher das es für dieses Verhalten einen anderen Grund gab. Verlangen nach Liebe?

"Sag mal bist du irgendwie sexuell Frustriert?"

Für diese Aussage bekam der kleinere nur einen Todesblick von mir. Worauf angeglareter erstmals lachen musste.

"Hör mal, wenn du‘s so nötig hast...ich und Uruha wollten nachher noch mal in die Stadt, wenn du willst können wir dich ja im nächsten Bordell absetzten!"

"Ruki!!"

Dieser konnte vor lachen kaum noch.

Ich verschränkte die Arme vor der Brust und schaute schmollend zur Seite.

Der Kleinere kam zu mir und setzte sich neben mich auf die Couch. Grinsend legte er mir freundschaftlich den Arm um die Schulter

"Ach was! Uruha und Ich wollten heute Abend wirklich noch mal weg! Auf das Fest heute, weißt du. Wenn du willst, kannst du ja mitkommen.

Ich schaute den Anderen misstrauisch an.

"Ohne Bordell?"

Ruki konnte sich ein lachen grad noch so verkneifen.

"Ohne Bordell!

Noch ein kurzer Misstrauischer Blick, ehe mein Gesicht wieder normal Form annahm.

"Wann?"

Der Jüngere zuckte nur ratlos mit den Schultern.

"Wie wär’s mit jetzt? Mein Vater hat sicher eh wieder besseres zu tun als mit mir zu essen!"

Ruki konnte sich ein Kopfschütteln nicht verkneifen, als er es mir nachtat und ebenfalls von der Couch aufstand, während er sein Handy rauskramte um Uruha Bescheid zu sagen, dass sie sich nun treffen würden.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

"Schau mal! Der ist doch hübsch!"

Lachend drehte ich mich zu Momo. "Nein, lieber nicht. Damit seh ich eher aus wie ein Kanarienvogel!"

Lächelnd schaute ich weiter durch die Kimonos. Die meisten waren verdammt teuer , aber sahen dafür auch nicht so toll aus. Die meisten waren mir auch eh zu aufwendig. Ich wollte eigentlich nur was schlichtes.

Seufzend ging ich zu Momo und tippte ihr auf die Schulter.

"Gehen wir in den nächsten Shop?"

Momo nickte mir zu und im nächsten Moment wurde ich wieder aus dem Laden gezogen.

"Whoa~! Yuu! Schau mal!"

Verwundert durch die Sternchenaugen Momos, schaute ich in die Richtung in die auch sie sah.

//Oh Gott....ein...//

"...Hello Kitty....Café!"

Ohne eine Chance noch schnell wegzurennen oder ähnlichem, wurde ich im nächsten Moment schon in dieses Café gezogen. Innen war alles im Rosa/Weiß und überall hing dieses Katzenkopf-vieh.

Sogar die Tische hatten die Form dieses Hello Kitty Köpfchen.

//Oh Gott ich will hier raus!// Das war so ziemlich das einzigste was ich denken konnte.

Die Kundschaft bestand überwiegend aus weiblichen Wesen, die mich alle komisch ansahen und danach kicherten.

Ich wand mich schnell an Momo.

"Lass uns nur einen Kaffee holen und dann raus hier, ja?"

Sie nickte und schon bestellten wir. Ein paar Minuten später hatten wir dann unseren Kaffee und ich zog Momo schnell mit raus.

Draußen atmete ich tief ein und aus. Was für ein Laden. Wir gingen weiter und als ich auf den Becher schaute, glaubte ich zu spinnen.

Auch dort war überall dieses Rosa-Katzenvieh drauf.

//Wonach soll das schmecken? Nach Katzen-...//

Bevor ich meinen Gedanken beenden konnte, rempelte mich jemand an und ich lies 'unglücklicherweise' meinen Kaffee fallen.

Leicht lächelnd und auch ein wenig glücklich das ich das nicht trinken musste schaute ich den Jungen Mann an der mich angerempelt hatte.

Wobei ich das eine Zeit lang tue ohne irgendwas zu sagen. Der Blonde Junge lächelte mich leicht verwirrt an und winkte mit den Händen vor meinem Gesicht rum. Das bringt mich dazu, wieder zu sinnen zu kommen.

Schnell verbeuge ich mich.

"Gomen nasai!"

"Schon okay...eigentlich müsste ich mich ja entschuldigen!"

Ich blickte wieder auf und lächelte verlegen.

Der Junge vor mir war blond und ungefähr so groß wie ich. Ich schätzte auch im gleichen Alter. Seine Nase wurde von einem komischen Band verdeckt, was aber auch das einzige komische an ihm war. Er ist hübsch.

"Soll ich dir einen neuen Kaffee holen?"

"Was?" fragte ich verwirrt. Irgendwie war ich wohl gerade in Gedanken versunken.

Mein Blonder Gegenüber deutete auf den Kaffee, den ich vorhin beim Zusammenstoß, aus versehen fallen gelassen hatte.

"Oh...eh, ist schon gut."

Der Blonde schüttelt den Kopf und dreht sich dann um. Die beiden Jungen neben ihm fielen mir jetzt erst auf. Der eine Braunhaarige war ungefähr genauso groß wie der Blonde und der Andere war kleiner. Genau an diesen wendete sich mein Gegenüber.

"Ruki! Gib mal deinen Kaffee!"

"Was? Spinnst du?"

"Ruki! Komm schon!"

Der Kleinere murrt noch eine Weile, gab dann aber den Kaffee an den Blonden weiter.

"Aber nur weil du’s bist, Reita!"

Reita, wie ich eben erfahren hatte, grinst diesen Ruki noch einmal an und wendete sich dann wieder an mich.

"Hier!" Immer noch grinsend, hielt er mir den Kaffee hin.

Ich nickte kurz.

"Arigato..."

Reita winkte mir noch einmal zu und ging dann mit seinen beiden Freunden weiter.

Noch ein wenig verwirrt blinzelnd schaute ich den dreien hinterher, merke so nicht wie Momo mit ihren Armen vor mir rumfuchtelte.

"Yuu~!"

"Eh...hä?"

Momo grinste mich an und zog mich dann schnell weiter, in die nächsten Läden.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

"Warum hast du dem meinen Kaffee gegeben?"

"Weil ich seinen verschüttet habe!"

Wieder murrte Ruki mich nur an.

"Mein schöner Kaffee..."

Uruha schubste den Kleineren an und grinst.

"Na komm, kleiner! Kannst dir doch einen neuen kaufen!"

"Kleiner?"

Und kurze Zeit später konnte ich nur noch einen ,um-sein-Leben-rennenden Uruha sehen, der von einem kleinen Mono verfolgt wurde.

Schnell lief ich hinter den beiden her, damit ich sie nicht verliere.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Abwesend schaute ich durch die Kimonos.

Momo hinter mir, war immer noch voller Elan und bemühte sich das richtige für mich zu finden. Aber ich irgendwie...war abgelenkt.

Ich musste immer wieder an den Vorfall von vorhin denken.

Verträumt schaute ich auf meinen Kaffeebecher.

"Reita..."

Plötzlich wurde ich von hinten angestoßen, so dass sich fast der Inhalt meines Bechers über die nächsten 10 Kimonos verteilt.

"Momo!"

Verärgert drehte ich mich um.

"Gomen ne, Yuu...! Aber...schau mal..."

Mit leuchtenden Augen hielt sie einen Kimono hoch. Kurz begutachte ich das besagte Teil und lächelte ihr dann zu.

"Der sieht nicht schlecht aus."

"Ja! Und er ist noch nicht einmal so teuer!"

"Dann sollte ich ihn mal anprobieren, ne?"

Momo nickte begeistert und ich machte mich mit dem Kimono auf zur nächsten Kabine, während Momo noch weiter suchte.

Es könnte ja noch einen hübscheren hier geben.

Ich stellte den Becher neben mir auf den Boden und zog mich um.

Als ich fertig war, drehte ich mich in alle Richtungen, um zu sehen wie es aussah.

Ich musste sagen ich war sehr zufrieden. Der Kimono war größtenteils weiß. Mit roten und silber-goldenen Elementen.

Er gefiel mir wirklich sehr.

Schnell zog ich den Kimono wieder aus und ging damit zu Momo zurück.

"Ich glaub den nehmen wir~!"

Momo, schaute aus zwei Kleiderständern zu mir heraus und nickte freudig. Also gingen wir zur Kasse und bezahlten.
 

"Der wird Mam sicher auch gefallen." sagte Momo, als wir gerade durch die Haustür kamen und unsere Schuhe auszogen.

"Ich denke schon."

Leise gingen wir zu meiner Herrin, die uns schon erwartete.

"Da seit ihr ja endlich. Nun beeilt euch, das Fest beginnt bald!"

"Willst du garnicht den Kimono sehen?"

"Werde ich nachher doch." Lächelte meine Herrin Momo an und deutete ihr dann mir beim umziehen zu helfen.

Wir verbeugten uns beide noch mal und gingen dann in mein Zimmer.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

"Uruha! Du willst da mit Strapse hingehen?!?"

Verwundert schaute Uruha zu Ruki.

"Warum nicht?"

"Weil es vielleicht nicht alle mögen?" mischte ich mich ein.

"Reita...halt den Mund!"

Verwirrt schaute ich zu Uruha.

"Was?"

"Na du und dein Nasenband! Das sieht mindestens genauso provokativ aus!"

Ruki lachte laut auf und ich grummelte nur.

"Das ist doch was ganz anderes!"

Ruki kam zu mir und zupfte an meinem geliebten Nasenband rum, worauf ich ein Stück zurückweiche. Niemand kommt mir an mein Nasenband!!

"Also...ich will ja nicht wissen wie es darunter aussieht. Wie oft nimmst du das ab?"

"Ruki!" brachte Uruha nur noch lachend hervor.

Ich grummelte die beiden nur an und stand dann auf um meine Jacke zu holen.

Ich hasste es wenn jemand über mein schönes Nasenkomplexband herzog.

"Was ist eigentlich mit deinem Vater, Rei? Kommt der nicht auch mit?"

Versuchte Uruha das Thema zu wechseln.

"Ja, aber der ist schon losgegangen."

"Ach so."

Mein Vater hatte sich immer noch nicht verändert.

Das ärgerte mich so. Er beachtete mich kaum noch und war fast den ganzen Tag außer Haus. Ich musste immer allein essen. Das war schon lange kein Spaß mehr.

Ich musste ihn wohl irgendwie unter Druck setzten. Aber bis jetzt war mir noch nichts eingefallen.

"Kommt!"

Ohne weiter auf die anderen zu warten oder noch einen Gedanken an meinen Vater zu verschwenden, machte ich mich auf dem Weg zum Fest. Vielleicht hatte Ruki wirklich recht und ich brauchte mal wieder Sex. Mal sehen ob auf dem Fest auch hübsche Mädels waren. Sicher würde ich keine Problem damit haben diese dann abzuschleppen.

Ein überlegendes grinsen schlich sich auf meine Lippen.

Sicher nicht.
 

~~~~~~~~~~~~* || Kaffee? ENDE || *~~~~~~~~~~~~~~

Hanami

GeishaV
 

Kommentar: Also, wenn das jetz nich schnell ging weiß ich auch nich weiter xD"

Wie versprochen x3~ Danke nochmal an meine Betas und alle Kommi schreiber *_____________*~

Have Fun and Enjoy!
 


 

~~~~~~~~~~~ * || Hanami || * ~~~~~~~~~~~~~~
 


 

Später am Abend standen wir auf dem Fest. Hanami.
 

Stumm ließ ich meinen Blick über die Leute schweifen, die alle gekommen waren um zu Feiern und spaß zu haben. Manchmal wünschte ich mir, dass ich auch einfach nur hier herkommen könne um Spaß zu haben. Sowie die anderen jungen Leute alle, mit ihren Freunden redeten. Und ein Picknick machten, mit dennen, die sie am meißten mochten. Oder verliebte Paare sich unter einen Baum setzten und nur die Nähe des Anderen genossen. Ein ganz normales Leben eigentlich.

Manchmal wünschte ich mir auch soeins.

Ich stan dein wenig Abseits von meiner Herrin, die gerade mit Mr. Ratawa redete. Momo stand bei mir und ließ ihren Blick ebenfalls über die Menge schweifen.

"Soviele hübsche Geishas."

Ich nahm meinen Blick von Mrs. Isawa und sah in die Richtung, in die auch Momo schaute. Mir war garnicht aufgefallen, das hier soviele andere Geishas waren. Erst jetz wo Momo mich darauf hinwies, sah ich das in einer Ecke viele Geishas standen und sich mit relativ reichen potentiellen Männern unterhielten.

"Hai..." Flüsterte ich leise als Antwort, laut durfte ich nicht reden.

"Aber du bist viel hübscher als die alle zusammen!"

Ich musste grinsen und senkte beschämt den Kopf.

"Arigato..." Hauchte ich tonlos.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

"Komm schon, Rei! Wenn du nicht bald mal ein Zahn zulegst, fangen die noch ohne uns an!"

Ruki zog mich am Arm mit und ich ließ mich einfach mitziehn.

Wir waren auf dem Weg zu diesem komischen Fest und aus irgendeinem Grund, den ich nicht wusste -vielleicht auch garnicht wissen wollte-, wollte Ruki unbedingt den Anfang nicht verpassen.

"Die können garnicht ohne uns Anfangen!" Meinte ich überlegen.

"Ahja? Und warum?" Fragte mich unser Blond-Braunhaarige und sah mich dabei skeptisch an.

"Uruha...ohne MICH...können die nicht anfangen."

Uruha musste sich ein lautes loslachen verkneifen.

"Ahja, sei mal nicht so selbstsicher!"

"Ts!"

Was sollte das? Suchte Uruha Streit oder was? Er sollte sich besser mal zurückhalten, wer sich mit mir anlegte kam nie als Sieger heraus.

Ruki hingegen interessierte sich kein Stück für unser Gespräch und zog weiter an meinen Arm.

"Kommt schon!"
 

Nach einer Meckerei mehr seitesn Ruki und ein paar patzigen Antworten von Uruha, kamen wir endlich an Rukis begehrten Ort an.

"Schaut mal! Wir sind noch rechtzeitig da!"

Und ohne, das wir etwas machen konnten, zog uns Ruki weiter in die Menge.

Ich ließ meinen Blick durch die Menge gleiten, suchte potenzielle Gesellschaft für die Nacht.

Erst als Ruki und Uruha stehen blieben, stellte ich fest, das wir ein, ein wenig Abseits von der Menge, vor einem Podium. Ein etwas Älterer Mann betrat genau dieses und stellte sich vor das Mikrofon, welches darauf befestigt war.

"Guten Abend liebe Gäste!"

Ein Klatschen ging durch die Menge, doch ich lieb still.

"Herzlich Willkommen zum diesjährigen Hanami in unser schönen Stadt. Wir hoffen ihnen gefallen die aufgebauten Stände. Ich wünsche ihnen viel Spaß!..."

Nach den paar kurzen Sätzen höre ich auch schon nicht mehr zu. Was interessiert mich was der quatscht.

Als ich nach rechts schaute, schlich sich ein grinsen auf meine Lippen.

//Geishas...na dann ist das heute Nacht wohl gesichert.//

"Wahh~ wie toll!"

Der Ausruf von Ruki hohlt mich aus meinen Gedankengängen zurück.

Genau als dieser Typ fertig mit reden war, kam ein heftiger Windstoß auf und wirbelte die liegenden Kirschblütenblätter und die loosen von den Bäumen auf, um diese dann in der Luft tanzen zu lassen.

Wenn ich auf sowas kitschiges stehen würde, wärs echt schön.

Als ich meinen Blick durch die Luft gleiten ließ, eines der rosanen Blätter folgend, fiel mein Blick auf eine der Geishas.

Ich runzel verwirrt die Stirn und blicke sie genau an. Irgendwie kommt sie mir bekannt vor.

"Aber woher..."

"Was woher?"

Schnell wende ich meinen Blick von der Geisha ab und blicke auf Ruki, der mich gerade angesprochen hatte.

"Was?"

"Du hast grad 'Aber woher' gesagt."

Ich schüttel den Kopf.

"Schon gut."

Im nächsten Moment stand schon ein bediensteter von mir neben uns und verbeugte sich leicht.

"Mr. Akira...Euer Vater bittet euch zu ihm zu kommen."

Ich nicke und klopfe Ruki nochmal auf die Schulter.

"Bis nachher."

Der körperlich Kleinere nickt mir nochmal zu. Dann folge ich meinem Angestellten, der mich auch gleich zu meinem Vater bringt.

Ich verbeuge mich leicht und drehe mich zu den anderen Anwesenden, die anscheinend gerade was mit meinem Vater besprachen. Ich staune nicht schlecht als mein Blick auf diese eine Geisha fällt, die mir vorhin schoneinmal aufgefallen ist.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

"Wie Hübsch."

Völlig fasziniert von den Kirschblütenblättern, die gerade um uns herum flogen, schauten ich und Momo uns um.

Als ich den Blick von den rosa Blättern wieder lösen konnte, bemerkte ich dass nochjemand zu uns gestoßen is.

Ich schaute den Jungen an und wünschte ich hätte es nie getan.

Schnell versteckte ich mich ein wenig hinter Momo.

Das konnte doch nicht wahr sein. Das war doch...der Junge von heute Mittag. Ich lugte ein wenig hervor und sah den jungen Blonden weiter an.

//Das ist der wirklich...//

Nun fiel auch der Blick des Jungen auf mich. Schnell wandte ich meinen Blick ab.

//Hoffentlich erkennt der mich nicht//

"Alles in Ordnung?"

Momo hatte bemerkt, dass ich mich komisch benahm und hatte sich zu mir gedreht und leise geflüstert.

Ich nickte nur und schielte wieder zu dem Blonden.

//Wie hieß er...Reita?//

Genau in diesem Moment schaute der Blonde wieder zu mir und unsere Augen trafen sich.

Wieder wandte ich schnell den Blick ab. Meine Gedanken rasten, was sollte ich tun? Ich sollte am besten so schnell wie möglich abbhauen. Sonst bestand wirklich die Gefahr das er mich erkannte.

Ich zupfte leicht an Momos Kimono, bis diese sich wieder zu mir umdrehte.

"Was ist los?"

"Ich geh mal eben kurz weg. Bin gleich wieder da."

Momo nickte und ich ging in irgendeine Richtung. Hauptsache ersteinmal weg von diesem Jungen.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Ich ließ meinen Blick die ganze Zeit auf der Geisha.

Meinem Vater hörte ich fast ganich zu, ich überlegte die ganze Zeit woher ich dieses Mädchen kannte. Und ich war mir sicher dass ich sie kannte.

Ich schaute zu der anderen Geisha die direkt daneben stand. Auch sie kam mir irgendwoher bekannt vor.

Erst als ich wieder zu der schwarzhaarigen Geisha sah und diese ebenfalls ihren Blick hob, sodass wir uns in die Augen schauten, wusste ich plötzlich wieder wo ich die beiden gesehen hatte.

Aber...war das nicht ein Junge? Warum spielte der jetzt eine Geisha? War das überhaupt erlaubt?

Erlaubt...

Ein grinsen schlich sich auf meine Lippen.

Gerade als ich was sagen will, scheint die...oder besser gesagt er vorzuhaben zu gehen. Ich schaue ihm nach, und drehe mich dann zu meinem Vater. Verbeugend, entschuldige ich mich und gehe dem anderen Jungen nach.
 

Ich hole den Anderen erst nach ein paar Metern ein, als dieser sich weit enfernt der Masse gegen eine Hauswand lehnte.

Als er dann sah dass ich auf ihn zukam weiteten sich seine Augen ein Stück. Ist er etwa von mir weggelaufen? Wieder muss ich grinsen. Also liege ich etwa richtig, dass es der Junge von heute Mittag ist?

Bei ihm angekommen, stelle ich mich genau vor ihn.

"Hey."

Mein Gegenüber senkt sein Blick, erwiedert auch nichts auf meine Begrüßung.

"Willst du nicht mit mir reden?"

Immernoch hatte der Schwarzhaarige seinen Blick gesenkt.

//Will er etwa nicht mit mir reden?//

Ich lege meine Finger unter sein Kinn und schiebe es zu mir hoch, sodass er mir in die Augen schauen muss. Genau das tut dieser auch und zwar ziemlich Unsicher.

"Schöne Augen..."

'Die Geisha' wird rot und versucht sich abzuwenden, was aber durch meinen Griff unmöglich ist.

"Kennen wir uns nicht?"

Aufeinmal verschwindet seine Röte wieder und er schaut mich leicht geschockt an.

//Nach der Reaktion zu Urteilen...100 Punkte//

Wieder legt sich, durch ihn, ein grinsen auf meine Lippen.

"Aber...soweit ich weiß, warst du heute Mittag noch ein Junge...oder?"

Seine Augen weiten sich und schnell schüttelt er seinen Kopf. Wenn das nicht auffällig war...

Ich lehne mich amüsiert schmunzelnd vor und hauche ihm ins Ohr

"Das glaube ich aber schon..."

Blitzschnell und ohne das er es verhindern hätte können, lasse ich meine Hand unter das Oberteil seines Kimonos schnellen.

//Alles flach...//

Er quitscht vor Schreck auf und schlägt meinen Arm weg. Sein blick liegt geschockt auf mir.

Wieder grinse ich hinterhältig und stütze mich mit einem Arm an der Wand ab, drücke ihn so halb an die Wand.

"Du bist ein Junge! Ist das, was du tust überhaupt erlaubt?"

Wieder senkt er seinen Blick, will mir nicht in die Augen schauen.

"Was würden wohl alle sagen, wenn sie erfahren würden, dass die beliebteste Geisha ein 'er' ist?"

Kurz sagt keiner von beiden was. Er überlegt wohl was er sagen soll und ich warte gespannt auf seine Antwort. Dann hebt er seinen Blick und schaut mich entschlossen an.

"Bitte, sag es keinem."

//Deswegen redet er nie...seine Stimme ist zu Männlich//

"Was krieg ich dann dafür?"

Sein Blick wandelt sich von Entschlossen zu Fragend. Er verstand wohl nicht was ich meinte, wie süß.

"Was machen wir den jetzt..."

Spielerisch lasse ich meine Finger durch die Haare des Anderen gleiten und spiele am Ende mit den längeren Strähnen.

Mein Gegenüber schüttelt nur still den Kopf.

"Mh~....wie heißt du?"

"Aoi"

"Ich meine deinen richtigen Namen."

Aoi zögerte kurz, verriet mir aber seinen richtigen Namen.

"Yuu..."

"Yuu~..." Wiederhole ich süffisant. Ich kann ihn schon verstehen, weswegen er so schüchtern ist. Ich habe gerade sein Geheimniss aufgedeckt, welches -ich denke- bis jetz fast niemand wusste. Und wenn es jemand rausbekam, von den hohen tieren oder gar den Bietern...

Mir fällt auf das ich den kleinen in der Hand habe. Wieder einmal muss ich fies grinsen. Wenn ich mir Aoi so ansah, fiel mir wirklich eine Menge ein was man tun könnte.

"Bitte sag es keinem."

Seine Leise Stimme holt mich aus meinen Gedanken zurück und ich richte meine Augen wieder ganz auf die des Anderen. Ich hebe meine Hand und lasse den Handrücken über seine Wange gleiten, dabei kann ich mir ein grinsen wieder nicht verkneifen.

"Dafür will ich aber was, schätzchen."

"...was?"

"Wie wärs mit...dich?"

Aoi schaut mich skeptisch an.

"Ich will deinen Körper, Süßer!"

Nach einen Moment schien er zu verstehen und schaute mich schokiert an.

"Nein, nein! Das geht nicht! Ich kann meine..."

"Nicht?" Unterbreche ich ihn. Ich stoße mich von der Wand neben ihm ab und blicke überheblich auf ihn.

"Dann kann ich wohl meinen Mund nicht halten."

Er greift nach meinem Oberteil und schaut mich flehen an.

"Bitte..."

Nein, wie süß. Da könnte man ja glatt schwach werden. Aber ich bin nicht schwach!

Mit voller Kraft stoße ich ihn an die Wand und schaue ihn durchdringlich an.

"Es ist deine Entscheidung ob es rauskommt!" Zische ich leise. "Wenn du das Geheimniss bewahren will, rate ich dir heute Nacht wieder her zu kommen! Aber wenn du nicht kommst...dann tuts mir Leid und ich werde es allen erzählen, Kleiner."

Ich stoße ihn nochmal gegen die Wand und gehe dann ein Stück zurück.

"Es ist deine Entscheidung." Wiederhole ich nocheinmal, dann gehe ich wieder zurück auf das Fest.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Ich stehe nocheine Weile an dem Fleck an der Wand und schaue Reita nach.

"Arschloch.." Murre ich leicht.

Dann schweige ich wieder. Alles um mich herum ist ruhig und still.

Ich seufzte tonlos und überlege erstmal was ich tun sollte.

Eiegntlich ist es schon klar was ich tun muss. Wenn ich nicht mit ihm gehen würde, würde er alles aufliegen lassen und somit könnten wir uns von dem Geld verabschieden, welches wir so drigend brauchten.

Nachdenklich gehe wieder zu Momo und Mr. Isawa zurück und stelle mich schweigend dazu. Ich kann genau spüren das sein Blick auf mir liegt, schaue jedoch nicht auf.

Nach einigen für mich, doch eher quälenden, Stunden, beschließt meine Herrin das wir nun nach Hause gehen sollten.

Ich war mehr als nur einverstanden damit und Momo konnte sich zwar nur schwer von den Ständen lösen, stimmte dann aber auch zu.

Während des gesammten heimwegs sagte ich nichts, was Momo sichtlich irritierte. Weswegen sie mich zuhause auch nocheinmal ansprach. Ich verneinte und ging, unter der Ausrede dass ich früh schlafen will, ins Bett.

Erst als ich mir sicher war, dass Momo und ihre Mutter schliefen, zog ich mir eine Hose und einen langen Pullover über und schlich mich raus.
 


 

~~~~~~~~~~~ * || Hanami ENDE || * ~~~~~~~~~~~~~~

Ohne Wille

~~~~~~~~~~~~ || Ohne Wille || ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

Leise, darauf bedacht keinen großen Lärm zu machen, schlich ich mich durch den Park. Ich wollte wirklich nicht das mich irgendwelche Gestalten entdeckten.

Abends, lungerten in diesem Park die unheimlichsten Gestalten. Mit Drogen vollgepumpt und aggresiv, immer auf der Suche nach Streit und leichten Opfern.

Auch von schwarzen Ritualen, hörte man in dieser Gegend viel.

Es war so, als würden die Seelen der Verstorbenen durch die Bäume wandern und sich nach ihrer Rache sehnend, jeden Angst einjagten, der sich in dieser Gegend rumtrieb.

Ohne das ich es selber merkte, bekam ich Gänsehaut und lief einen Schritt schneller.

Ich wollte nicht auch nur eine Sekunde länger als nötig, in diesem Wald verbringen.

Meine Arme eng um mich geschlungen, rannte ich nun schon an den dunklen Gestalten vorbei, die mich dadurch bemerkten und mir Sachen hinterher riefen, die ich nicht verstand und vielleicht auch garnicht verstehen wollte.

Innerlich fluchte ich, das ich mir nicht noch eine Jacke übergezogen hatte, den es war wirklich kalt heute Nacht.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

"Warum bist du noch wach, Junge?"

Gelangweilt drehte ich mich zu meinem Vater, der gerade in die Küche gekommen war. Dann ließ ich meinen Blick zur Uhr gleiten. Ich hatte gar nicht gemerkt das es schon so spät war.

Meine Gedanken waren bei einer anderen Sache, die mich seit heute Mittag ziemlich beschäftigte.

Dieser Junge.

....

Dieser Junge vom Fest heute.

Mir wollte einfach nicht in den Kopf rein warum er das tat, nicht das es mich wirklich was anging.

Es interessierte mich ja auch eigentlich nicht.

Es...wunderte mich nur.

Ich verstand es nicht, warum er sich als Frau verkleidete.

So was war ja hier nicht alltäglich. Ich war mir auch nicht sicher ob es überhaupt strafbar oder so etwas.

"Sohn?"

Mein Vater ließ mich wieder aus meinen Gedanken schrecken und mir wurde bewusst, dass dieser ja noch auf eine Antwort wartete.

Schnell zuckte ich mit den Schulter.

Ich konnte ihm ja wohl schlecht sagen, dass ich auf eine Nacht-Verabredung wartete.

Ein grinsen zierte urplötzlich meine Lippen, und mir war klar das, dies für meinen Vater wohl ziemlich komisch aussehen musste.

"Gut...Dann geh bald ins Bett, Akira. Es ist wirklich schon spät."

Mit diesen Worten drehte sich mein Vater wieder um und ging, wie ich es vermutete aber nicht genau wusste, ins Bett.

Wieder schaute ich zur Uhr.

Es wurde langsam Zeit, das ich losging.

"Na, da bin ich mal gespannt wie du dich entschieden hast, meine kleine Geisha."

Mein grinsen wurde breiter. Es war doch eigentlich keine Überraschung mehr für mich. Ich wusste doch das er kommen würde. Sonst würde sein Geheimnis bald kein Geheimnis mehr sein...und das würde er sicher nicht in Kauf nehmen wollen.

So wie ich das mitgekriegt hatte, war er ziemlich begehrt. Von meinem Vater und Mr. Ratawa. Das ist das große Los. Besser kann es für eine Geisha eigentlich gar nicht kommen.

Wobei ich mich immer noch wundere, was mein Vater mit ihm will.

Schnell schüttele ich meinen Kopf und damit den Gedanken, der sich mir eben gerade aufdrängen wollte, ab.

Ich stehe auf und begebe mich in Richtung Eingangshalle.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Mittlerweile wieder schleichend, schaue ich mich um.

Es müsste doch jetzt ungefähr die Zeit sein. Jedoch kann ich ihn noch nicht sehen.

//Und was wenn es doch nur eine Verarsche war?//

Ich seufzte leise in die kalte Nacht.

"Und kalt ist mir auch noch."

"Dann solltest du dir nächstes mal vielleicht eine Jacke oder so etwas anziehen."

Erschrocken drehe ich mich um und schaue direkt in zwei braune, die mich mustern.

"Erschreck mich doch nicht so!"

Der blonde Junge schaut mich mit hochgezogener Augenbraue an. Was ist den? Was habe ich jetzt gemacht?

Eine ganze Weile passiert nichts und er schaut mich nur an. Ehrlich gesagt ist es leicht unangenehm. Ich würde zu gern wissen, was er denkt...

"Diese Redensweise ist aber nicht die einer Geisha, findest du nicht auch?"

Verwirrt und auch etwas schockiert schaue ich ihn an. Das schlimmes ist nicht das er mir das sagt oder mich bevormunden will. Das schlimmste an der Sache ist, dass er recht hat.

So spricht keine Geisha.

Wieder schlinge ich meine Arme um mich und blicke auf den Boden.

Ich weiß nicht was ich nun tun soll und bleibe einfach Still, dies scheint der Blondling zu bemerken und zieht mich am Oberarm mit sich.

Ich weiß nicht wohin wir gehen noch sagt der Andere irgendetwas. Mein Blick stur gen Boden gerichtet, folge ich ihm. Wobei es eher einem hinterher ziehen gleicht. Weil ganz freiwillig, gehe ich nun ja nicht mit ihm.
 

Nach einem längeren Weg und einer Weile des laufens, stehen wir vor einem großen Gebäude, das einem Museum gleicht.

Noch nie habe ich so ein Gebäude von innen gesehen und dachte eigentlich es auch nie zu sehen.

Der blonde Junge hat mittlerweile meinen Arm losgelassen und geht Richtung Eingang.

Ich folge ihm langsam. Eigentlich könnte ich jetzt einfach weglaufen, doch die Neugier überwiegt. Nur einmal kurz will ich dieses Gebäude von innen sehen.

"Beeindruckend, hm? Das ist das größte Haus in der Gegend...und es ist unseres."

Still nicke ich nur und lasse meinen Blick weiter über das große Gebäude gleiten.

Erst als sich die Tür öffnet, wende ich mein Blick ab und gehe langsam ebenfalls zu dem Eingang.

Ich schaue schüchtern zu dem Jungen neben mir, der mir zuvorkommend die Tür aufhält und mich ausdruckslos ansieht.

Was soll ich jetzt daraus lesen? Gerne wüsste ich das.

Ich nehme das als eine Einladung und betrete langsam und vorsichtig, als könnte ich etwas kaputt machen, bloß durch pures durchschreiten, das Haus.

Mein Mund klappt auf, als ich die riesen Eingangshalle sehe.

Alles aus Marmor und im edlen Weiß gehalten. Viele Säulen und Gebilde, von Menschen. Wie man sich ein Haus eines reichen Mannes eben vorstellt.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Belustigt schaue ich dem schwarzhaarigen Jungen dabei zu wie er die Inneneinrichtung unsere Hauses beäugt. Er sieht so aus als hätte er noch nie so ein Haus von innen gesehen...

Hm...hat er wahrscheinlich auch noch nie. Geishas sind meines Wissens eher Arm.

Ich bin den Anblick ja nun schon gewohnt.

Mich reizt hieran nichts mehr. Viel zu oft habe ich das alles hier schon gesehen.

Eine Zeit lang stehen wir so da und ich lasse den kleineren die Gegend beschauen, bis ich schritte höre und mir dann wieder die Uhrzeit bewusst wird. Eigentlich dürfte er nicht hier sein.

Schnell greife ich wie zuvor auch seinen Arm und ziehe ihn hinter mir in mein Zimmer.

Ich hoffe das uns keiner bemerkt hat.

Schnell schubse ich Aoi in mein Zimmer und schließe hinter mir zu. Dieser schaut mich etwas verdattert an.

Außergewöhnliche Situationen verdienen außergewöhnliche Handlungen.

"Da du nun unsere Einrichtung kennst...kommen wir zum eigentlichen Thema!"

Mein kleiner Freund, verkrampft sich leicht und schaut mich neutral an. Er versucht es jedenfalls. Einen kleinen Anflug von Angst kann ich in seinen Augen dennoch erkennen.

Ich wende mich von ihm ab und setzte mich auf meine große Couch, die unter dem größten Fenster des Raumes steht.

Das letzte was ich will ist meine kleine Geisha zu verschrecken.

Etwas verloren steht der Kleinere nun im Raum und schaut auf den Boden.

Schämst du dich?

Leicht grinse ich. Der Anblick ist schon irgendwie süß. Wie du da allein und verloren im Raum stehst und nicht weißt was du machen sollst.

"Warum stehst du da rum? Setz dich doch."

Ich weiß das du die Einladung eigentlich nicht annehmen willst und viel lieber wegrennen würdest, doch trotzdem nickst du und setzt dich mit Sicherheitsabstand neben mich. Den Blick stur nach unten gerichtet und die Hände auf die Knie gestützt, vermeidest du auch nur den geringsten Blickkontakt mit mir.

"Findest du das nicht ein wenig.... unnötig?"

"....was?"

Ohne auch nur den Blick zu erheben, antwortet Aoi mir.

"Das du dich als Frau verkleidest....und dann noch als Geisha. Welcher normale Mann sollte das schon machen?"

Plötzlich erhebt der Schwarzhaarige wieder seinen Blick und schaut mich zornig an.

"Sag keine Ding ohne das du die Hintergründe kennst!"

Ein weiteres Grinsen legt sich auf meine Züge.

//Süß//

Ich rutsche ein wenig näher an meinen Gast und dieser richtet seinen Blick wieder den Boden.

"Kann ich dir was zu trinken anbieten?"

Ich hätte doch fast meine Gastgeber-Manieren vergessen.

Ich versuche ein relativ beruhigendes Lächeln aufzusetzen, was ich jedoch denke ich eher verfehle, da ich seit Jahren nicht normal gelächelt habe. Glaube ich zumindest. Das letzte mal das ich gelächelt habe, war als meine Mutter noch lebte und das ist schon eine ganze Weile her.

Ich werde durch ein leises "Nein, danke." aus meinen Gedanken gerissen.

Und wieder würdigt die Geisha mich keines Blickes.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Steif sitze ich da und warte auf die nächste Aktion des Blonden. Doch irgendwie passiert eine Zeit gar nichts.

Ich weiß nicht was ich von der ganzen Situation halten soll. Erst soll ich zu dem Treffpunkt kommen, dann zieht er mich hierher...und wie ich annehme zu sich nach Hause...und dann sitzen wir nur da und schweigen uns an.

Ich weiß nicht genau warum oder wieso...was in mich gefahren ist als ich die Frage stelle...wahrscheinlich eher weil ich diese Stille nicht mehr ertragen will und es mir zu unangenehm wird...

"Wie...heißt du?"

Wohl etwas überrascht von meiner Frage, schaut mich der Blonde an. Soweit ich es aus dem Augenwinkel sehen kann.

"Reita."

Ich nicke, zeige somit das ich den Namen verstanden habe. Drehe meinen Kopf jedoch immer noch nicht zu ihm.

Eigentlich hatte ich das auch nicht vor, doch als sich eine Hand auf meinen Arm legt und ich warmen Athem an meiner Wange spüren kann, tue ich es trotzdem. Schaue leicht erschrocken, von der plötzlichen Nähe des Anderen, in die Augen Reitas.

"Willst du wissen was..."

Noch bevor der Andere den Satz beenden kann, rutsche ich schnell weiter weg.

Jedoch rutscht Reita gleich hinter mir hinterher, sodass meine Aktion so ziemlich umsonst war.

"Schade das du keinen Kimono anhast..."

Nur ein hauchen, jedoch verstehe ich es.

"...warum?"

Ich bekomme als Antwort nur ein kleines grinsen.

Noch ein kleines Stück näher rutscht der Größere an mich. Ich schaue nach hinten aber ich habe keinen Platz mehr weiter weg zu rutschen. Mich gefangen fühlend schaue ich mein gegenüber an, der mich langsam versucht auf die Couch zu drücken und sich über mich zu beugen.

Erst als ich die weiche Couch an meinem Rücken fühlen kann, wird mir bewusst was hier passiert und in einer schnellen Reaktion stoße ich den Blonden von mir und stehe dann ruckartig von der Couch auf.

Reita seufzt leise und setzt sich im Gegensatz zu mir nur wieder auf die Couch.

"Wenn du so weitermachst...bin ich mir nicht sicher ob dein Geheimnis bei mir noch so gut aufgehoben ist."

Langsam sehe ich wieder auf.

Mein Blick ist regungslos, doch innerlich tobt es in mir. Was bildete sich dieser eingebildete, arrogante Typ eigentlich ein?

Doch schlucke ich meine Wut runter und schweige.

"Entschuldigung..."
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Zufrieden grinsend nicke ich und stehe dann ebenfalls von der Couch auf.

Mit eleganten Schritten bewege ich mich wieder auf mein 'Opfer' zu und streichel ihm durch das Haar. Lasse eine von den vielen schwarzen Haarsträhnen sich um meine Finger wickeln.

Ich weiß er fühlt sich unwohl, doch für mich ist sowieso nur meine Zufriedenheit wichtig.

Er ist hier...und ich kann mit ihm machen was ich will.

Und wenn er sich wehrt, werde ich einfach wieder mit seinem kleinen Geheimnis anfangen...und da er nicht will das es jemand erfänhrt, wird er tun was ich verlange.

Langsam schiebe ich de Kleineren nach hinten, bis er gegen eine Wand stößt.

Zart streiche ich über seinen Pullover, überlege wie ich am besten beginne.

Entschlossen mir das beste für den Schluss aufzuheben, schaue ich meiner kleinen privat Geisha in die Augen. Ich versuche es jedenfalls...doch Aoi hat seinen Blick gesengt.

Bestimmend, jedoch nicht gewaltsam, zwinge ich seinen Kopf nach oben, seine Augen somit in die meinen zu schauen.

Wieder liegt in seinen Blick etwas furcht....

Und wieder grinse ich nur leise und beuge mich vor zu seinen Lippen.

Ganz langsam nähere ich mich ihm, lasse ihm so Zeit für eine Reaktion, die ich auch prompt bekomme.

Aoi drückt seinen Kopf nach hinten an die Wand, versucht somit mir auszuweichen. Doch leider hat er keine Möglichkeit mir zu entkommen. Gefangen zwischen der Wand und mir.

Einen kleinen Zentimeter bevor sich unsere Lippen treffen, vernehme ich ein grelles nervtötendes Geräusch.

Gefrustet, da man dieses Geräusch einfach patu nicht überhören kann, entferne ich mich von meinem 'Opfer'.

Während ich zum Telefon gehe, kann ich hören wie der schwarzhaarige erleichtert aufatmet.

"Wer zum Teufel ruft um diese Uhrzeit noch an, verdammt!"

Genervt brülle ich einen "Ja!?" in den Hörer, nachdem ich abgenommen habe.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 


 

Ich kann mir ein erleichtertes Aufatmet nicht verkneifen, als Reita von mir ablässt.

Aufeinmahl war alles verschwommen und kurz bevor sich unsere Lippen fast berührt hatten, war alles so heiß.

Ohne auch nur ein zweites Mal darüber nach zu denken oder etwas zu sagen, drehe ich mich um und verlasse im Hochgeschwindigkeitstempo das Zimmer.

Alles an das ich denken kann ist nur noch das ich so schnell wie möglich hier weg will.

Weit weg von hier.

Weit weg von IHM!
 


 

~~~~~~~~~~~ || Ohne Wille END || ~~~~~~~~~~~
 

Geht in kürze weiter x3

Ungewollte Wahl

Geisha VII
 

Welcome zum nächsten Chapter :D
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~* || Ungewollte Wahl || *~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 


 

"Verdammt, ich hoffe es ist sehr wichtig, wenn du mich um diese Uhrzeit anrufst und mich bei etwas sehr wichtigem störst Ruki!!"

Ich drehte mich leicht zur Seite, konnte aber dennoch aus dem Augenwinkel sehen, wie 'meine Schwarzhaarige Schönheit' sich dazu entschied erst einmal reis aus zu nehmen.

Noch missmutiger als ich vor ein paar Sekunden schon war grummelte ich Ruki, der an der anderen Leitung war, am Telefon an.

//Warum ausgerechnet jetzt?// war mein einzigster Gedanke. Ich war so kurz davor gewesen. Ich hörte Ruki kaum zu, schien anscheinend eh nichts wichtiges zu sein.

Ruki wusste anscheinend wirklich wie man sich Feinde machte.

"Ruki stop!" Fuhr ich ihn harsch an und ich erzielte den gewünschten Effekt...auf der anderen Seite der Leitung war nun Totenstille.

"Was genau willst du jetzt von mir? Warum hast du mich verdammt noch mal um diese Unmenschliche Uhrzeit angerufen?!?!"

Ich weiß bis heute noch nicht genau warum, entweder weil er wirklich Angst vor mir hatte oder er erstaunt war das ich mehr als einen Satz geredet hatte...auf jeden fall war für ein paar weitere Sekunden weiter Stille.

"Reita..." Kam es dann ganz Leise von der anderen Leitung. "Uruha hat mich geküsst."

...

Jetzt war es an mir zu schweigen. Mein Mund war aufgesprungen und ich starrte auf einen weit entfernten Punkt an der nächsten Wand.

Hatte ich das richtig Verstanden?

Uruha hatte Ruki geküsst? Was verdammt noch mal hatte ich dann damit zu tun? Warum störte mich Ruki bei einem sehr wichtigen 'Vorgehen' damit?

"Und?"

Antwortete ich knapp, als ich meinen Schock überwunden hatte.

"Was und? Er hat mich GEKÜSST!"

Stirnrunzelnd fixierte ich weiter den Punkt an der Wand und ballte meine Hand zur Faust. Ich redete mir Innerlich gut zu. Noch so eine blöde Antwort und Ruki würde bald ein Körperteil weniger haben. Welches genau musste ich mir noch aussuchen aber definitiv würde er eins verlieren!

"Was zum Teufel habe ich damit jetzt zu tun Takanori?!" Ich redete Ruki bewusst mit seinem richtigen Namen an um zu verdeutlichen das mich das alles definitiv, nicht einmal ein kleines bisschen , interessierte.

"Was soll ich jetzt tun?" Kam es leise von Ruki.

"Das ist absolut nicht mein Problem!" Mit diesen Worten schleuderte ich den Telefonhörer wieder auf die dazugehörige Gabel und blieb kurz still im Raum stehen.

Aoi war wohl schon weg. Dafür hatte mich Ruki zu lange abgelenkt.

Frustriert seufzte ich auf und setzte mich aufs Bett. Ich musste meinen Plan ausbauen. Wenn Ruki nicht gewesen wäre, hätte ich den schwarzhaarigen Jungen wohl schon unter mir liegen und nach mehr bettelnd.

Ja, richtig. Eigentlich müsste ich ihn jetzt als Jungen entlarven...

....aber....

Das wollte ich nicht. Ich wollte ihn haben. Und zwar in einer ganz bestimmten position unter mir. Eigentlich könnte ich auch meinen Vater fragen. Er würde mir ihn sicher kaufen, schließlich war ich sein Sohn und Aio eine Geisha...käuflich.

Aber das wäre mir zu einfach.

Ein diabolisches grinsen schlich sich auf mein Gesicht.

Ich wollte ihn mir selber 'verdienen'. Und wenn das durch Erpressung war, dann war es eben so.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Ich renne schnell durch sein Haus. Einglück habe ich mir gemerkt wo wir entlang gegangen sind um zu seinem Zimmer zu kommen. Schnell habe ich den Ausgang gefunden und atme tief durch.

Bevor ich allerdings noch lange hier herumstehe, laufe ich lieber gleich weiter. Ein wenig Angst habe ich schon, dass er vielleicht mir noch nachlaufen könnte und mich so noch kriegen würde.

Ja, richtig. Angst.

Nicht vor ihm direkt oder seiner Art...

Eher vor dem Gefühl das sich in mir aufbaute, als wir uns so nahe waren.

Schnell schüttelt ich angewidert den Kopf.

//Vergiss es Aoi! Denk nicht weiter über diesen Eingebildeten Typen nach.//

Naja, ok. Das ist leichter gesagt als getan. Da ich weggelaufen bin laufe ich nun Gefahr enttarnt zu werden.

Ich lege an Tempo zu und beiße mir nervös auf der Unterlippe rum. Ich weiß nicht wie es weitergehen soll.

Den Weg nach Hause hatte ich schnell gefunden. Leise schlich ich mich in mein Zimmer. Es war alles dunkel und still, anscheinend hatte wohl glücklicherweise keiner etwas von meinem nächtlichen 'Ausflug' mitgekriegt.
 

Am nächsten Morgen wurde ich in meiner Vermutung bestätigt. Es war alles wie immer.

Frisch angezogen und geschminkt setzte ich mich zu Momo und ihrer Mutter, meiner Herrin, an den Tisch um zu Frühstücken. Momo schenkte mir ein fröhliches Lächeln und meine Herrin rührte sich kein Stück und aß unbeirrt weiter.

"Wir haben heute Abend wieder etwas vor."

Überrascht blickte ich in das Gesicht meines Gegenübers. Meine Herrin blickte zum ersten Male an diesem Tage zu mir auf und lächelte mich an.

"Mr. Suzuki war so begeistert von dir, das er dich schnell wiedersehen wollte. Er ist anscheinend wirklich sehr an die interessiert. Genau wie Mr. Ratawa."

Ich nehme mir meine Schüssel Reis und fange an zu essen während ich meiner Herrin weiter zuhöre.

"Ich hoffe Mr. Suzuki wird Gebotssieger."

Mischt sich nun Momo in das Gespräch ein. Ich schaue sie Verständnislos an. Wie meint sie das?

Momo legte ihre Stäbchen und ihre Schüssel weg und schaute mich ernst an.

"Ich habe mich gestern mal ein wenig über Mr. Ratawa informiert. Er ist kein unbeschriebenes Blatt unter den Geishas." Sie schaut mich besorgt an und redet weiter. "Er meldet sich nur bei den hübschesten Geishas...Er bezahlt viel und verliert meist nie gegen jemand anderes ein Gebot! Aber...Die Geishas meinten auch...das Mr. Ratawa wohl nicht sehr gut mit seinen Geishas umspringt, die er kriegt. Er soll sie wohl ver-.."

"Momo!" Unterbricht meine Herrin Momos Ausführungen. Wir drehen uns etwas erschrocken zu ihr.

"Es steht uns nicht zu unser Urteil über Mr. Ratawa zu bilden. Wenn er Aoi ersteigert...dann ist das so."

Momo schaut mich wieder besorgt an, doch ich esse still weiter.
 

Den ganzen Tag über, muss ich an Momos Worte denken. Was wenn es wahr ist? Was wenn Mr. Ratawa seine Geishas wirklich so schlecht behandelte...was wenn er mich ersteigerte?

Seufzend schaue ich in den Spiegel vor mir. Momo wuselt um mich herum und zupft mir das Kleid zurecht und macht mir die Haare.

Ich schweife wieder mit meinen Gedanken ab. Ich kann mich einfach nicht konzentrieren.

Wenn ich Glück habe ersteigert mich Mr. Suzuki...aber...wie sagte Momo letztlich?....

Ich wäre ein Geschenk für seinen Sohn...

Die Erkenntnis trifft mich wie ein Blitz. ich würde dann diesem jungen Blonden von gestern gehören.

Geschockt weiten sich meine Augen.

Ich weiß grade nicht was ich besser finden soll....entweder zu diesem Ratawa...oder...zu dem Jungen von gestern.

Gequält seufze ich auf. Das darf doch nicht wahr sein.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

"Wo gehst du hin?" Wieder diese Frage. Wieder nur ein lächeln meines Vaters.

"Noch etwas erledigen." Damit geht er und lässt mich mal wieder alleine zurück. Leise knurrend gehe ich in die Küche, in der ich bis eben schon war, und esse weiter.

Schon wieder lässt er mich allein. Mein Blick fällt auf das Telefon neben mich. Ich überlege kurz, dann nehme ich es und wähle Rukis Nummer.

"Ja guten Tag. Ist Ruki-...Oh. Ja danke. Aufwidersehen."

Irritier lege ich auf. Ich schau lange auf das Telefon. Es war Rukis Mutter am Telefon. Sie sagte das Ruki gerade auf dem Fest in dem nächsten Dorf sei. Warum hatte Ruki mich nicht gefragt ob ich mitkomme?

Plötzlich fällt mir das Telefonat von gestern Abend ein.

//Alles Klar..//

Eine Weile lang überlege ich ob ich auch zu dem Fest gehen sollte. Mein Vater war nicht da und sonst hatte ich eigentlich auch nichts zu tun.

Ohne weiter zu überlegen, lasse ich alles stehen und liegen und mache mich auf dem Weg zu dem eben erwähnten Fest.
 

Langsam schreite ich durch die Menge, die sich hier mittlerweile auf dem Fest angesammelt hat und suche meinen besten Freund. Doch anstatt einen diesen zu erblicken, sehe ich ein anderes mir bekanntes Gesicht.

"...Vater?"

Verwundert schreite ich auf meinen Vater zu und kurz bevor ich diesen erreichen, erblicke ich noch ein Gesicht was ich seit gestern sehr gut kenne.

"...Aoi..."

Meine Laune hebt sich Aufeinmahl sehr stark an. Na so ein Zufall. Wenn das kein Schicksal ist.

Grinsend erreiche ich nun meinen Vater und verbeuge mich höflich vor allen Anwesenden.

"Akira." Begrüßt mich mein Vater, mit etwas Verwunderung, die er natürlich nicht zeigt.

Ich nicke meinem Vater nur zu und wende mich an die Damen in der Runde. Besonders an 'eine', 'die' mich nun mit geweiteten Augen ansieht.

//Nicht erwartet mich zu sehen Aoi?//

Mein grinsend wird wieder breiter.

"Schön euch wiederzusehen meine..Damen!"

Die Ältere Dame neben Aoi, ich nehme an es ist die Herrin des Schwarzhaarigen, lächelt mich freundlich an und verbeugt sich ebenfalls höflich wie ich zuvor.

"Akira-kun. Schön euch wiederzusehen. Wie geht es ihnen?"

Ich erwidere höflich ihre Geste und mein Blick gleitet immer wieder kurz zu Aoi.

"Gut, danke der Nachfrage. Ihnen wird es doch hoffentlich auch gut gehen?"

Alle drei Bestätigen mich, indem sie leicht nicken.

"Könnte ich sie kurz entführen Mr. Suzuki?" Die Ältere Dame hatte sich zu meinem Vater gewandt und dieser nickte. Die beiden gingen weiter weg von uns und ich konnte auch sehen das Mr. Ratawa zu ihnen stieß. So sehr mich auch interessierte was die beiden zu bereden hatten, wollte ich doch viel lieber mit meinem Aoi reden.

Als ich mich wieder zu dem Kleineren drehe, kann ich noch sehen wie das andere Mädchen ihm etwas ins Ohr flüstert und dann in die andere Richtung läuft, in der sie wohl gerade etwas entdeckt hatte.

Aoi schaut ihr schockiert hinterher. Ich kann gar nicht verstehen warum.

Ich überbrücke die kurzen Schritte und ziehe den Schwarzhaarigen am Arm mit mir, als ich an ihm vorbeigehe. Ich ziehe ihn mit in die nächste etwas leerere Ecke und bleibe stehen. Ich drehe mich zu ihm um und lehne mich näher zu ihm.

"Ich war gestern von deinem schnellen verschwinden nicht begeistert..."

Er schaut mich ertappt an. Er weiß genau worüber ich rede. Das sehe ich in seinen Augen.

"Eigentlich müsste ich dich jetzt auffliegen lassen...Das wäre nur fair, findest du nicht?"
 


 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Verdammt, ich hab es gewusst. Das Thema wollte ich eigentlich vermeiden. Etwas unsicher schaue ich zu dem Blonden auf.

Am liebsten würde ich ihm sein dreckiges Grinsen aus dem Gesicht schlagen.

Ich blicke ihn stumm an. Weiß nicht genau was ich jetzt tun oder sagen soll.

Er seufzt, für mich sehr gespielt theatralisch, und dreht sich von mir weg. Was mich nicht stört, da zuviel Nähe nicht gut ist mit ihm.

"Dann muss ich wohl zu meinem Vater. Er kann mir sicher sagen wer um dich wirbt..."

Meine Augen weiten sich.

"Nein...!"

Schnell lasse ich meinen Arm vorschnellen und greife den Blonden an der Hand. "Bitte nicht..."

Der Größere schaut jetzt zurück und schaut mich von oben herab Arrogant an. Wieder verspüre ich das tiefe Verlangen ihm eine auf den Mund zu hauen.

"Was willst...du?"

"Das weißt du doch!" Antwortete der Blonde harsch. "Dasselbe wie gestern! Dich!"

Ich kaue mir wieder Nervös auf der Unterlippe rum. Eine leichte röte zieht sich über meine Wangen.

"Kannst du nicht...warten bis-"

"Nein!" Wieder unterbricht er mich, diesmal lauter. Sodass ich leicht zusammenzucke.

Er lehnt sich wieder an mich und schaut mir tief in die Augen.

"Ich will dich als erster." Jetzt ist seine Stimme wieder sanfter, doch seine Worte jagen mir Schauer über den Rücken.

"Aber, versteh doch. Ich bin eine Geisha und-"

"Mir ist egal wer du bist. Tatsache ist das ich dich will! Und ich werde dich auch kriegen."

Seine Worte jagen mir ein wenig Angst ein. Er macht kein Spaß, er meint das vollkommen ernst.//Was soll ich nur tun?//

Mein Blick haftet fest an seinem. Keiner sagt mehr was. Es ist so...seine Worte sind Fakt...Er weiß es und ich weiß es auch. Auch wenn es mir nicht gefällt.

Mein Blondes Gegenüber entfernt sich wieder von mir und läuft wieder dort hin, wo wir bis vor ein paar Minuten noch standen. unschlüssig was ich nun tun soll, bleibe ich einfach stehen und schaue ihn von weitem an.

In meinem Kopf überschlägt sich alles...und nicht nur dort.

Aus dem Augenwinkel erkenne ich wie meine Herrin und Mr. Suzuki wieder zu dem Platz gehen, wo Suzuki Junior eben auch wieder hingelaufen ist.

Schnellen Schrittes mache auch ich mich auf dem Weg zu den dreien.

Der Rest des Abends verläuft relativ ruhig. Reita hält Abstand von mir, wofür ich sehr dankbar bin und ich bleibe den Abend sehr professionell. Kümmere mich mehr um Mr.Suzuki. Wenn ich mir es immerhin recht überlege ist Reita noch das kleinere Übel. Ich habe mich nachdem Reita weg war noch mit ein paar anderen Geishas unterhalten, die mir das was Momo mir gesagt hatte bestätigt haben.

Und wenn ich die Wahl hatte, wäre mir der Blonde doch lieber.
 

Still liege ich im Bett und schaue aus dem Fenster. Meine Gedanken kreisen nur um diese eine Sache. Nachdem mir meine Herrin auf dem Rückweg erzählt hatte, das bald Ende der Gebote wäre, kann ich an nichts anderes mehr denken. Schließlich werde ich demjenigen gehören, der das meißte bietet. Ich komme nicht drum rum mir auszumalen was alles passieren könnte.

Ich seufze genervt und drehe mich vom Fenster weg. Ich kann einfach nicht einschlafen.

Nächste Woche ist Ende.

5 Tage noch. Dann würde feststehen wer mich kriegt. Allein bei dem Gedanken zieht sich alles in mir zusammen. Doch ist da noch ein anderes Gefühl wenn ich an Reita denke.

"Dieses eingebildete Arschloch..." knurre ich leise missmutig.

Mein Herz klopft einen Takt schneller, wenn ich an die Szene von letzter Nacht denke.

Ich schließe meine Augen und versuche meinen Herzschlag wieder zu beruhigen. Was war das nur?

Erbost schlage ich auf die Matratze ein.

Ich muss mich auf andere Dinge konzentrieren! Da konnte ich mir diesen Arroganten Schnösel nicht in meinen Gedanken leisten. Ich hatte bald meine letzten beiden Auftritte vor Ende der Gebote.

Ein trefen mit Mr. Ratawa... Mir lief es kalt den Rücken runter, wenn ich nur an diesen Mann dachte.

Und dann ein Auftritt, mit allen anderen Geishas die bald ihre Misurge hatten.

Ich drehte mich auf den Rücken und atmete tief aus.

Ich wusste immernoch nicht was ich mit Reita machen sollte. Er wollte mich, soviel wusste ich und das hatte er mir auch deutlich klargemacht.

Und wieder drifteten meine Gedanken zu ihm, ohne das ich was dagegen machen konnte. Irgendwas musste an ihm sein, sonst müsste ich doch nicht an ihn denken. Mir wollte nur beim besten Willen nicht einfallen was. Hatte dieser Mensch sogar gute Seiten? Ich bezweifelte es stark.

Und auch mit den Gedanken an den Blonden schlief ich letztendlich ein...
 


 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 


 

Stetig stieß ich in den Körper unter mir. Die junge Frau, die ich zuvor von dem Fest mitgenommen hatte ins nächste Hotel, rekelte sich unter mir und war mit meiner Leistung wohl sehr zufrieden.

Was anderes hatte ich auch nicht erwartet.

Noch ein letztes Mal ließ ich mich an ihr aus und zog mich dann zurück.

Erschöpft ließ ich mich zur Seite fallen und versuchte erst mal mein Atem zu beruhigen.

Die Frau versucht sich an mich zu kuscheln, doch ich schüttelte sie ab und stand auf. Zum kuscheln hab ich nun wirklich weder Zeit noch Lust.

"Was ist den los?" Fragt sie mich in einer süßen Stimme, die wohl jeden Anderen Mann umgestimmt hätte. Doch nicht mich. Unbeirrt suche ich meine Sachen zusammen und ziehe mich schnell an.

Sie hat schon eine Ahnung und fragt mich weiter aus.

"Was ist den los?"

Ohne ihr zu Antworten gehe ich aus dem Zimmer und dann auch aus dem Hotel.

Warum sollte ich mich unnötig mit ihr Unterhalten. Ich hatte sie einmal und das wars auch. Nicht mehr, auch wenn sie sich mehr erhofft hatte, wie jede Andere auch. Es war schon Amüsant wie jede dachte, die ich mitnahm für eine Nacht, das sie meine große Liebe oder etwas dergleichen wäre. Ich bezweifelte stark das es so was wie Liebe überhaupt gab.
 

Zuhause angekommen, begrüßte mich mein Vater. Ich bin verwundert das er überhaupt mal da war.

"Wo warst du Akira?"

"Weg.."

Mein Vater akzeptiert die Antwort, aber ist nicht sehr zufrieden mit ihr.

"Dein Freund wartet oben."

Verwundert hebt sich meine Augenbraue. "Was?"

"Das Dienstmädchen sagte das ein Freund von dir da wäre und ich hab ihr gesagt sie soll ihn in dein Zimmer führen und er dort auf dich warten sollte."

Ich nicke nur flüchtig und biege dann ab, um in mein Zimmer zu gehen.

Es könnte eigentlich nur Ruki sein, wer sollte sonst hier vorbei kommen. Uruha kam selten vorbei, da wir uns meist woanders trafen. Ich bezweifelte sogar das er überhaupt noch wusste wo ich genau Wohne, geschweige den wie er herkam.

Ich lief die Treppen hoch und schwang schwungvoll meine Tür auf.

Was ich dort sah erstaunte mich.

Zwei dunkel Braune Augen sahen mich stark an, wichen nicht eine Sekunde von meinen.

"....Aoi."
 


 

~~~~~~~~~~~* || Ungewollte Wahl END || *~~~~~~~~~~~
 

Ich hoffe die Kapitellänge geht Oo...

*wills ned zu kurz machen weil ja weiß wies ist, wenn man auf eine FF wartet und die dann nur sehr kurze Chapter hat* XD"
 

Ich hoffe euch gefällt das Kapitel trozdem >XD"

Es nähert sich mit langsamen Schritten dem Ende~!
 

See ya next! *waves*

Balloons

Geisha VIII
 

Anmerkung: Oo omfg! XD Ich muss euch erstma vollsabbeln..WEIL..DANKE DANKE DANKE ;___; Ich bedanke mich bei allen die die FF auf der Favo Liste [was ja immerhin 97 sind O,O] haben und mir Kommis hinterlassn! >o<

Ich liebe euch alle! XD *lol*
 

Und dann GOMEN O,O Ich weiß nich warum, T__T aber ich habe dieses Talent Cliffhänger zumachen XDD Es ist keine Absicht! xD

Es tut mir Leid, ne ^__^ Hoffe ihr könnt mir verzeihn :D *dafür auch extra schnell weitergeschrieben hat* *vor Sakitos Strangulierattacken wegrenn*
 

Ok Genuch x3

Dann wünsch ich viel spaß beim weiterlesen ^__~
 

Wichtige Anmerkung: Ich weiß nich ob das wirklich so is [oder ob ichs schonmal erwähnt habe XD" *vergesslich*] ABER die Story spielt NICHT im alten Japan Oo...das is im ganzen normalem Osaka..da gibs noch n Stück altes Japan, da gibs auch noch Geishas und alles, ne^^

also ned verwechseln xD *das sonst mit dem Hello Kitty Cafe auch komisch wäre* *hat zwar kein Plan obs das wirklich gibt, fand die Idee aber saukomisch*

BTW. Es wird n Soundtrack zu der FF geben xD Ich weiß komische Idee, aber ich hab meißt n Lied im Kopf rumschwirrn wenn ich schreibe und nyaa~. Wird irgendwann demnächst kommen oO. [sind keine selbstgemachten Lieder] :D

UND...die Texte in kursiv sind Liedtexte. [Außer das am Anfang..das isn Rückblick XD]
 

ok jetz aber...viel spaß bei teil 8/ Kapitel7 ^o^ yay!
 


 

~~~~~~~~~~~ * || Balloons || * ~~~~~~~~~~~~
 


 

Zwei dunkel Braune Augen sahen mich stark an, wichen nicht eine Sekunde von meinen.

"....Aoi."
 

◦ ★~☆。
 

Überrascht stand ich noch kurze Sekunden in der Tür. Ich glaubte erst meine Augen spielten mir einen Streich. Es konnte ja eigentlich nicht sein. Doch nachdem er nach ein Paar Augenblitzeln immernoch dort auf meiner Couch saß, begriff ich das es wohl doch keine Einbildung war. Das war auch der Moment in dem ich wusste... ich hatte gewonnen.
 

"Na wenn das nicht unsre kleine Geisha ist." Schmunzelnd ging ich ein Schritt weiter in mein Zimmer, da ich immer noch in der Tür gestanden hatte, und schloss die alte Hölzerne Tür hinter mir.

"Was kann ich den für dich tun?"

Mit jedem Wort das ich sagte wurde sein Blick immer fester. Ich konnte seine Missgunst mir gegenüber regelrecht in seinen Augen sehen. Mit mindestens so fester Stimme wie Blick fing er an zu sprechen.

" Ich verstehe nicht wirklich was Sie vorhaben, noch bin ich einverstanden mit ihren Wünschen oder Vorschlägen. Dennoch..." Sein Blick weicht von mir und starrt eine kurze Zeit an die Wand ihm gegenüber. Stumm wartete ich darauf das er weitersprach. Der Schwarzhaarige stand von meiner Couch auf, auf der er bis eben noch gesessen hatte, bewegte sich aber kein Stück weiter zu mir.

"...Dennoch lässt sich das wohl nicht anders Regeln."

Ich zog eine Augenbraue nach oben. Was? Gab er etwa schon auf? Wie langweilig und ich dachte er wäre anders als die anderen.

"Gut, dann können wir das Gerede ja sein lassen und endlich zum guten Teil des ganzen kommen." Ich hatte mich mit schnellen Schritten auf ihn zu bewegt und wollte ihn gerade am Arm nehmen als Aoi zurückwich und schützend die Hände vor sich austreckte um genug Abstand aufzubauen.

"So meinte ich das nicht!" Mit verärgertem Glitzern in den Augen sah er mich an.

Ok, das verstand ich jetzt nicht mehr und genau dem Gedanken verlieh ich jetzt Ausdruck.

"Was dann?"
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Ich atmete tief ein und aus. Konnte dieser Typ den nicht einmal warten bis ich ausgesprochen hatte? Und mein Satz hatte sich doch wirklich nicht so angehört als würde ich jetzt sofort mit ihm schlafen wollen, oder? Ich ließ meine Arme vorsichtig sinken, er würde mich ja nicht sofort anspringen.

"Ich würde gerne etwas mehr Zeit mit dir verbringen...vorher."

Sein Blick sagt tausend Worte. Er sieht so aus als würde er gleich im hysterischem Lachen ausbrechen. Doch da ich ihn immer noch verärgert anschaue lässt er es lieber bleiben.

Okay, wer ist noch mal auf diese Blöde Idee mit dem 'mit ihm Zeit verbringen' gekommen?... Ahja, genau Ich! Dabei weiß ich selber nicht was mir das dann am Ende bringen soll.

Aoi...du hast das jetz Angefangen also bring es auch zuende, sonst schaut er weiter so süß verpeilt in der Gegend rum...Ich sollte aufhören zu denken. Wirklich.
 

"Was ich damit sagen will ist..."

Ja was will ich eigentlich damit genau sagen?

Ich schüttle meinen Kopf, als könnte ich damit die lästigen Gedanken abschütteln, die mich grade quälten.

"Also was ich damit sagen will ist, das wir vielleicht mal weggehen...zusammen."

Ich kann mir nicht vorstellen das er darauf eingehen wird. Mein Blick ist schon lange nicht mehr so fest wie am Anfang und mein Blick ist starr auf seine Füße gerichtet.

"Ok. Ich weiß zwar nicht was das bringen soll aber ist in Ordnung."

Daraufhin Blicke ich ihn wieder erstaunt an, versuche aber gleich wieder mein Blick fester wirken zu lassen. Er schmunzelt mich an und es bleibt erst mal eine Weile ruhig in dem Raum.

"Gut." Durchbreche ich die Stille.

"Dann Morgen früh?"

Ich runzle die Stirn und schaue ihn weiter durchbohrend an.

"Ich bestimme wann." //Schließlich muss ich ja erst schauen wann ich mich rausschleichen kann.//

"Ok, gut. Wann?"

Ich bleibe kurz still und überlege.

"....Morgen...früh." Wieder kriege ich als Antwort ein überlegenes Grinsen. Ich weiß nicht ob ich mich noch länger zurückhalten kann wenn ich es noch öfter sehe.

"Erinnerst du dich ans Hanami? Unter dem Kirschbaum nah des Hauses."

"Ach, da wo ich dich das erste mal nehmen..."

"Ja da!" Unterbreche ich ihn schnell. Das muss ich und will ich mir auch nicht weiter anhören. Mit einer Eleganten Bewegung ziehe ich mir meine Jacke über, die ich die ganze Zeit gehalten hatte und gehe rasch an ihm vorbei um aus dem Haus und somit auch aus diesem Zimmer kam.
 

Draußen angekommen drehe ich mich noch ein letztes mal für heute zu dem Haus um, in dem ich bis vor ein paar Minuten noch gewesen war. Wie viele Leute wohl in diesem riesigen Haus leben? Bis jetz habe ich nur Reita und seinen Vater dort gesehen, abgesehen von den unzähligen Angestellten.

Ich drehe mich wieder um und mache mich mit etwas weniger Geschwindigkeit, als eben beim rausgehen, auf den Weg nach Hause.

Ist doch eigentlich ganz gut gelaufen oder? Eigentlich war ich zu Hause schon am einschlafen gewesen aber irgendwie konnte ich nicht im Traumland bleiben. Dieses Problem wollte mich nicht loslassen. Also hatte ich mich wieder angezogen und rausgeschlichen.

Ich kann nur hoffen das ich ihn solange hinhalten kann. In einer Woche ist alles zu ende, bis dahin muss ich ihn ablenken.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

"Okay...das...war Merkwürdig."

Noch etwas verloren stehe ich in meinem Raum und schaue auf die Tür, durch die Aoi gerade verschwunden ist. Meine Beine setzten sich in Richtung Bett in Bewegung und ich lasse mich ohne bedenken rauffallen. So liege ich eine Weile da und starre an die Decke, wobei ich versuche herauszufinden warum er will das wir Zeit miteinander verbringen.

Ergeben gähne ich herzhaft. Er war so schnell weg, das ich nicht einmal dazu kam ihn anzufassen. Grummelnd krabbel ich weiter auf mein Bett, entledige mich mit letzter Kraft meiner Sachen und zieh mir die Decke über meinen Körper. Ich klatsche einmal und das Licht geht aus. Klatschsensoren sind schon etwas sehr praktisches.

Mit meinen Gedanken an Morgen drifte ich in den Schlaf ab.
 

Am nächsten Morgen wache ich aus meinen schönen Träumen, durch ein Sonnenstrahl der auf meine Augen strahlt. Murrend ziehe ich meine Decke über meinen Kopf. Ich hatte wohl gestern vergessen die Gardienen zu zuziehen. Doch leider wurde es unter der Decke langsam aber stetig warm. Ich schlug die Decke wieder zurück und öffnete wiederwillig meine Augen.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich mich besser bald aus dem Bett quälen sollte, sofern ich meine schwarzhaarige Schönheit nicht warten lassen wollte.

Bei dem Gedanken an Aoi stielt sich ein kleines grinsen auf meine Lippen. Ja, ich sollte mich beeilen. Rasch stieg ich aus meinem großen Bett, um gemütlich in mein angrenzendes Bad zu gehen.

Morgendliche Dusche und Zähne putzend hinter mich bringend, überlegte ich mir ein Weg, wie ich Aoi wohl am besten ins Bett kriegen konnte. Das war allerdings schwierig, weil wir draußen in der Öffentlichkeit waren. Es war schon untersagt in der Öffentlichkeit auch nur Hände zuhalten. Ich musste mir also spontan etwas einfallen lassen. Aber ich bin sehr spontan.
 

Fertig angezogen, ging ich nach unten um etwas zu essen. Im vorbeigehen schaute ich einmal in jeden Raum, auf der Suche nach meinem Vater. Der war wohl wieder nicht da?

"Kim?" Sprach ich eine unserer Haushälterinnen an, die gerade an mir vorbei ging. Kim war ein hübsches Mädchen, dass eigentlich aus Korea kam. Sie blieb sofort stehen und lächelte mich freundlich an.

"Ja, mein Herr?"

"Weißt du wo Vater ist?"

Sie nickt und verbeugt sich leicht vor mir, nur soweit das sie den Tee, den sie auf einem Tablett hält, nicht vergisst.

"Der werte Herr ist heute schon früh Morgens zu einem Geschäftsmeeting aufgebrochen."

Ich nicke und danke ihr, bevor ich meinen Weg in die Küche fortsetzte. Also ist er mal wieder nicht zu Hause. Meeting...

Hätte ich mir eigentlich denken können. Das ist nun mal alles wichtiger als sein einziger Sohn.

Verärgert weiße ich die Chefköchin an mir Frühstück zu machen und setzte mich daraufhin an den Küchentisch.

Es dauert nicht lange und schon steht mein Frühstück vor mit auf dem Tisch.
 

Ohne weitere Zwischenfälle beende ich mein Frühstück nachdem ich alles aufgegessen hatte und machte mich auf den Weg zum Park. Es ist zwar ein Stück zu laufen, doch das nehme ich gerne auf mich. So kann ich die Blicke und das Getuschel der Mädchen, wie gut ich wohl aussähe, genießen.

Angekommen im besagten Park und genauem Ort, kann ich Aoi auch schon aus der Ferne sehen. Er hat ein ganzen normales Shirt und Jeans an. Also als Junge unterwegs heute? Grinsend gehe ich auf ihn zu. Er lehnt leicht am Baum und erst als er mich bemerkt, stößt er sich vom besagten Baum ab und dreht sich in meine Richtung.

"Also, was haben wir den heute so vor?" Frage ich als ich eine Entfernung erreicht habe, aus der er mich auch hören kann.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Wiederwillig stoße ich mich von meinem gemütlichem Platz unter dem Baum ab und drehe mich zu Reita, der geradewegs auf mich zukommt.

Auf die Frage von ihm muss ich mir ein Missmutiges grummeln verkneifen. Dieses grinsen....

"Ich dachte an...spazieren gehen?"

Mehr wollte ich mir heute noch nicht zumuten.

Reita nickt und scheint somit mit meinem Plan einverstanden zu sein.

Langsam gehe ich an ihm vorbei und mit einem Blick über die Schulter kann ich feststellen das er mir auch folgt. Eine ganze Weile laufen wir so nebeneinander bis mir die Stille unangenehm wird. Krampfhaft versuche ich mir eine Thema zu überlegen. In meiner Not greife ich das erste auf an was ich mich direkt erinnere.

"Also....wer war eigentlich am Telefon...an dem Tag?"

Reita schaut mich verwirrt an, hatte wohl nicht damit gerechnet das ich die Stille durchbreche.

"Wann?"

"Naja...als ich...bei dir...war." Angewidert verziehe ich das Gesicht beim Reden. Die Bloße Erinnerung daran lässt mir einen kalten Schauer über den Rücken fahren.

"Ach, da wo ich dich das erste mal Entjungfern wollte?"

Noch mehr angewidert Blicke ich starr auf die Straße vor uns, um bloß nicht in das Gesicht des Anderen zu schauen, auf dessen Lippen sich garantiert wieder eins seiner hässlichen Grinsen geschlichen hat.

"Ja." erwidere ich leise.

"Mh..." er scheint kurz zu überlegen und schaut wie ich auf den Weg vor uns nur um sich kurz darauf zu erinnern und seinen Blick wieder auf mich zu fixieren. "Ruki...ein guter Freund."

Oha, der Typ hat Freunde?

Das war das letzte womit ich gerechnet hatte. So jemand hat Freunde?

"...und was wollte er?" frage ich weiter. Nicht das es mich interessieren würde, aber mir fällt einfach kein anderes Thema im Moment ein.

"Nichts wichtiges. Nur das Uruha, ein anderer guter Freund meinerseits, geküsst hat. Aber keine Angst, das nächste mal werden wir sicher nicht gestört."

Oha, sogar ZWEI Freunde.

Wieder muss ich angewidert das Gesicht verziehen. Versuche so gut wie möglich den zweiten Satz zu ignorieren.

"Und was hast du gesagt?"

"Das er mich mit seinem Scheiß in Ruhe lassen soll. Was kann ich den dafür? Zumal der Zeitpunkt wirklich schlecht war."

Schockiert schaue ich ihm, seit langem, nun mal wieder ins Gesicht.

"Du hast was..?"

Reita runzelt verwirrt die Stirn und schaut mich wieder an.

"Ihm gesagt das er mich mit seinem Mist in Ruhe lassen soll...Was ist daran so schlimm?"

Genau deswegen dachte ich mir eigentlich das der Typ keine Freunde hat. Sehr hilfsbereit. Ich versuche mich zusammenzureißen und weiter nett zu sein, auch wenn mir das wirklich schwer fällt.

"Das war aber nicht sehr nett."

"Warum?" Wieder ein verwirrter Bick.

"Weil er von dir Hilfe erwartet hat." Reita schaut mich gerade an als wäre es das erste mal das er das Wort 'Hilfe' auch nur hört. Ich seufze und versuche es ihm so gut wie möglich zu erklären.

"Er hat dir von seinen Problemen erzählt und hat gehofft das du ihm Hilfst oder tröstet oder etwas dergleichen. Das macht man so unter Freunden."

Immer noch dieser Blick. Jetzt kommt es mir so vor als würde er das Wort 'Freund' zum ersten Mal hören.

Ich schüttle geschlagen den Kopf und wende mich somit wieder von ihm ab. Bei ihm ist wirklich alles verloren.
 

Wieder herrscht Schwiegen zwischen uns als wir den Weg fortsetzten, doch diesmal durchricht er die Stille.

"Warum bist du Geisha geworden?"

Die Frage überrascht mich, etwas ernsthaftes aus seinem Mund? Das hatte ich ihm gar nicht zugetraut. Jedoch weiß ich nicht ob ich ihm Antworten sollte. Es geht ihn eigentlich nichts an warum ich geworden bin was ich heute bin. Dennoch hat auch er eben eine Frage meinerseits beantworten, die eigentlich in irgendeinem Sinne privat war.

"...Meine Eltern waren in Not...brauchten Geld. Aber das ist nicht schlimm, ich fühl mich wirklich Wohl da wo ich jetzt bin."

Er nickt und geht Einglück auch nicht weiter drauf ein. Dafür bin ich ihm wirklich dankbar. Ich rede nicht gerne über die Vergangenheit.

Ich blicke auf gen Himmel und bleibe an einer großen Wiese, auf der ein Paar Kinder mit ihren Luftballons spielen, stehen. Reita bemerkt es und bleibt kurz vor mir stehen.

"Was ist?"
 

Die Szene vor mir mit den Kindern erinnert mich an eine Zeit nach dem Verkauf und vor der Ausbildung. Als ich und Momo noch Kinder waren. Wir kamen oft her und haben Luftballons in den Himmel steigen lassen.

"Wie wir..."
 

지나가버린 어린 시절엔 풍선을 타고 날아가는 예쁜 꿈도 꾸었지

노란 풍선이 하늘을 날면 내 마음에도 아름다운 기억들이 생각나

During my past childhood, I dreamt a beautiful dream about riding a balloon and flying

If a yellow balloon flies in the sky, my heart remembers beautiful memories
 

"Was?" Reita ist sichtlich verwirrt. Ich kann es ihm nicht verübeln.

"Die Ballons."

Sein Blick folgt meinem und bleibt an den Kindern hängen die mit den Ballons spielen.

Zwei Mädchen spielen mit einem Gelben Ballon. Das eine Mädchen rennt mit dem Ballon, den sie an einer Schnur festhält, umher und das andere Mädchen versucht den Ballon zu fangen, was natürlich nicht möglich ist.
 

내 어릴 적 꿈은 노란 풍선을 타고 하늘 높이 날으는 사람

그 조그만 꿈을 잊어버리고 산 건 내가 너무 커버렸을 때

My dream as a child was to ride a yellow balloon and fly high into the sky

I forgot about that small dream and lived till now because I grew up too much
 

Ich frage mich wo die Zeiten hin sind. So unbeschwert spielen zu können war für mich und Momo nur eine begrenzte Zeit möglich. Natürlich bereue ich meine Entscheidung nicht eine Geisha zu werden und die Ausbildung anzutreten. Aber wenn ich so zurückdenke. Alle Träume in den Himmel steigen zu können, solange auf einem Ballon mit nach oben zu fliegen bis man an den Himmel stößt. Auch wenn es nicht möglich ist, ist es doch ein schöner Traum.
 

하지만 괴로울 땐 아이처럼 뛰어 놀고 싶어

조그만 나의 꿈들을 풍선에 가득 싣고

But when I'm miserable I want to run around and play like a child

Filling a balloon full of my small dreams
 

"Aoi? Ist alles in Ordnung?"

Lächelnd drehe ich mich zu dem Blonden.

"Natürlich." Dann schaue ich wieder zu einem der Ballons, der gerade in die Höhe steigt. "Mochtest du Ballons, als du klein warst?"

Ich höre wie Reita neben mir schmunzelt. "Jedes Kind mag doch Ballons."
 

지나가버린 어린 시절엔 풍선을 타고 날아가는 예쁜 꿈도 꾸었지

노란 풍선이 하늘을 날면 내 마음에도 아름다운 기억들이 생각나
 

왜 하늘을 보면 나는 눈물이 날까 그것조차 알 수 없잖아

왜 어른이 되면 잊어버리게 될까 조그맣던 아이 시절을

During my past childhood, I dreamt a beautiful dream about riding a balloon and flying

If a yellow balloon flies in the sky, my heart remembers beautiful memories
 

I can't understand why tears come out when I look at the sky

I wonder why you forgot the tiny childhood when you become an adult
 

"Meinst du hier ist ein Verkäufer?" Ich hatte total vergessen mit wem ich hier bin oder wie kindisch meine Idee war. Ich wollte nur noch einmal kurz in Erinnerungen schwelgen. Ich würde bald einem Mann gehören, den ich noch nicht einmal richtig kannte. Ich wusste nicht was auf mich zukam und deswegen wollte ich noch einmal meine Freiheit genießen. Dinge machen die mir Spaß machten, auch wenn es Dinge waren die auf andere vielleicht Kindisch oder Dumm waren.

"Natürlich, woher sollten die Kinder die Ballons sonst haben."

Reita ging auf die Kinder zu und schaute sich kurz um, schaute ob er den Verkäufer entdeckte. Ich ging währenddessen hinter ihm her. Ich hatte nicht damit gerechnet das er auf meine Idee eingehen würde.

Ich hatte die Zeit mit Momo und die Ballons fast vergessen. Aber das ist wohl normal wenn man erwachsen wird.
 

때로는 나도 그냥 하늘 높이 날아가고 싶어

잊었던 나의 꿈들과 추억을 가득 싣고

At times I too want to just fly high into the sky

With my forgotten dreams and memories
 

Wieder schaue ich zu den beiden Mädchen die mir und Momo so ähnlich sind. Ich werde erst abgelenkt als Reita wieder auf mich zukommt und mir sagt das er den Verkäufer gefunden hat. Er zeigt auf einen weiter entfernten Punkt.

Ich lächel ihn erneut an, ich hätte nie gedacht das ich mich über etwas freuen könnte was er sagt, und wir gehen zusammen in die Richtung der Verkäufers.
 

지나가버린 어린 시절엔 풍선을 타고 날아가는 예쁜 꿈도 꾸었지

노란 풍선이 하늘을 날면 내 마음에도 아름다운 기억들이 생각나
 

세월이 흘러도 | 잊어버려도

노란 풍선에 담을 수 있을까

During my past childhood, I dreamt a beautiful dream about riding a balloon and flying

If a yellow balloon flies in the sky, my heart remembers beautiful memories
 

Though time passes | Though I forgot

Will it be possible to contain it in the yellow balloon
 

Der Verkäufer lächelt uns fröhlich an, nachdem wir bei ihm angekommen sind und fragt uns welchen Ballon wir den haben wollen. Für einen kurzen Moment komme ich mir wieder wie ein Kind vor.

Ich zeige auf den einzigen Gelben noch in seinem Sortiment und Reita bezahlt, unter meinem Protest. Am ende gehen wir zusammen zurück zur Wiese und stehen kurz unentschlossen da.

"Hast du deinen Wunsch?"

Reita schaut mich überrascht an. "Wunsch?"

Ich nicke und schaue wieder zu dem gelben Ballon.

"Hai. Wenn man ein Ballon zum Himmel entlässt, darf man sich was Wünschen."

"Oh okay..."

Er überlegt einen kurzen Moment und nickt mir dann zu.

"Okay."

Wir schauen beide auf den Ballon. Und lassen beide die Schnur des Ballons langsam los, sodass die Schnur aus unseren Händen gleitet und der Ballon somit nach oben steigt.

Ich lächele dem Ballon hinterher und Wünsche mir etwas.
 

지나가버린 어린 시절엔 풍선을 타고 날아가는 예쁜 꿈도 꾸었지

노란 풍선이 하늘을 날면 내 마음에도 아름다운 기억들이 생각나

During my past childhood, I dreamt a beautiful dream about riding a balloon and flying

If a yellow balloon flies in the sky, my heart remembers beautiful memories
 

Als ich meinen Blick wieder auf den Blondhaarigen mir Gegenüber richte, hat dieser die Augen geschlossen und den Kopf immer noch gen Himmel gerichtet.

Ich schaue ihn eine Weile an. Ich muss zugeben, sein Ego ist berechtigt. Er sieht nicht schlecht aus im Sonnenlicht. Seine Haare glänzen leicht und sein Gesicht wirkt so entspannt. Kein Ärgernis oder hässliches Grinsen liegt im Moment auf seinen Zügen.

Nach ein paar Sekunden öffnet er seine Augen wieder und schaut auch wieder zu mir runter.

"Und...was hast du dir gewünscht?"
 


 

◦ ★~☆。
 

~~~~~~~~~~~ * || Balloons END || * ~~~~~~~~~~~~
 

Ok, mal ein etwas längeres Kapi xD yay!

Is irgendwie n halbes SongFic Kapitel Oo...Hoffe ist nicht alzuschlimm.

Musste rein :D
 

Song:http://www.youtube.com/watch?v=HHpNQ-55Xb4 DBSK - Balloons

Falls jemand das Lied hören will.

<3

Durch Umwege ans Ziel

Hello dears :D <3

Wie ihr seht gibts das neue Kapitel fast genau wieder nach einen Monat. Und das hab ich jetz vor auch so zu belassen. heißt: Ich werde jetzt Versuchen jeden Monat ein neues Kapitel zu updaten! *korken knallen lass* xD

Also ich werd das bis zum Frühjahr so machen, danach muss ich schauen, weil ich dann wieder zur Schule muss, und muss gucken wie ich dann Zeit hab. Aber Frühjahr ist ja noch ein Weilchen hin. So wisst ihr auch, dass ich noch ein paar Kapitel plane xD So schnell wird das hier nicht enden! *hat noch viel vor*
 


 

~~~~~~~~~~~ * || Durch Umwege ans Ziel || * ~~~~~~~~~~~~
 


 

Ich schaue ihn eine Weile an. Ich muss zugeben, sein Ego ist berechtigt. Er sieht nicht schlecht aus im Sonnenlicht. Seine Haare glänzen leicht und sein Gesicht wirkt so entspannt. Kein Ärgernis oder hässliches Grinsen liegt im Moment auf seinen Zügen.

Nach ein paar Sekunden öffnet er seine Augen wieder und schaut auch wieder zu mir runter.

"Und...was hast du dir gewünscht?"
 


 

◦ ★~☆。
 


 

"Wenn ich es dir sage geht es doch nicht in Erfüllung, oder?"

Lächelnd drehte Aoi sich um und ging wieder Richtung Weg.

Ich blieb noch kurz stehen und schaute ihm hinterher, ohne das ich es bemerkte oder gar wollte, verzogen sich meine Lippen zu einem kleinen Lächeln. Ihr müsst wissen, ich habe seit Jahren nicht mehr wirklich mit dem Herzen gelächelt und deswegen ließ ich das Lächeln auch gleich wieder mit einem Kopfschütteln verschwinden. Schnell eilte ich dem Schwarzhaarigen hinterher, der schon etwas weiter von mir entfernt war.

"Sag es mir, wenn es in Erfüllung geht, ja."

"Bist du etwa Neugierig?"

Amüsiert hielt sich mein Gegenüber die Hand vor den Mund, warum verstand ich nicht aber ich sagte erst mal nichts dazu. Die Atomsphäre um uns herum schien wenigstens etwas gelockert.

"Um ehrlich zu sein..ja."

Der Kleinere neben mir, lachte leise und hielt dabei wie auch zuvor, wieder seine Hand vor den Mund.

"Vielleicht."

Nach diesen wenigen Worten herrschte eine angenehme Stille zwischen uns beiden. Ich schaute auf den Weg vor uns, der nach einigen kurzen Minuten, sich auch schon dem Ende neigte. Ein kurzer Blick zur Seite verriet mir das meine hübsche Begleitung, dies noch nicht zu bemerken schien. Das war eine perfekte Chance, ihn da hin zu kriegen, wo ich ihn ursprünglich und immer noch haben wollte.

"Sag, willst du nicht mit mir in einen Club gehen? Er ist zwar Außerhalb des Viertels aber-..."

"Tut mir Leid..." Aoi unterbrach mich schnell und blieb stehen. "Es ist mir nicht erlaubt in Clubs oder ähnlichem zu gehen."

Das hatte ich mir nicht erhofft. Ich wollte mir gerade etwas Anderes ausdenken, wo man unbemerkt sein konnte, doch wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, als Aoi mit reden fortfuhr.

"Ich denke, ich werde das für heute beenden. Es ist schon Spät, ich sollte nach Hause."

"Aber es ist doch noch früh!" Ich nahm die Hand des Kleineren, wollte ihn damit bitten zu bleiben, doch Aoi zog seine Hand schnell weg.

"Kein Anfassen!" Aoi schritt einen Schritt zurück, sodass ich ihn nicht mehr so einfach Anfassen konnte. "Ich werde jetzt gehen. Morgen Abend auf der Wiese." Sagte der Schwarzhaarige und zeigte hinter mir auf die Wiese, auf der wir vorhin mit den Luftballons waren. Als ich mich wieder in seine Richtung drehte, war er weg. Ich seufzte geschlagen und hielt mir genervt den Kopf.

"Das wird wohl doch schwerer als ich erst dachte."

Da muss ich mich wohl mehr ins Zeug legen. Ich will ihn ja nur einmal haben und danach kann er sich gern verkaufen an wen er will. Aber Morgen wäre es wohl zu Früh, ich sollte noch ein oder zwei Tage warten. Dann werde ich mir erst sein Vertrauen erarbeiten und werde es dann ende der Woche wieder ausnutzen.

Ein grinsend breitet sich auf meinem Gesicht aus und ich gehe zufrieden mit mir und meinem Plan wieder zurück nach Hause.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Geschafft gehe ich Richtung nach Hause. Der Tag hat erst Angefangen und ich bin schon fertig, wie soll ich da die Übungen für die Teezeremonie noch durchstehen? Aber der Tag war eigentlich doch recht gut...naja oder die eine Stunde von eben. Gerade als ich zu unserem Haus in die Straße einbiegen will, kommt mir Momo entgegen und ruft mir zu.

"Ao-....Yuu!" Konnte sie sich gerade noch verbessern. Sie musste aufpassen was sie sagte, da ich gerade als Junge unterwegs war und wenn sie mich Aoi rufen würde, würde so ziemlich alles auffliegen. "Wo warst du?" Fragte sie mich nachdem sie zu mir gerannt war und mich anlächelte.

"Eh...Einkaufen."

Momo schaute mich verdächtig an und untersuchte mich kurz.

"Ohne Einkäufe?"

Verdammt!

"Ehm, sie hatten nicht mehr was ich wollte." Log ich weiter. Doch Momo glaubte mir nicht, doch anstatt ein weiteren verdächtigen Blick, erhielt ich nur ein grinsen.

"Wer ist sie?"

"W-Was?" Fragte ich überrumpelt und trat ein Schritt zurück.

"Du warst doch bestimmt mit jemandem weg. Wer ist sie?"

"Da gibt es keine Sie!" Gab ich Wahrheitsgetreu von mir und schaute verlegen gen Boden. Warum musste sie mich auch immer wie ein Buch lesen. War es den so offensichtlich dass ich mit jemandem weg war?

"Einen Ihn?"

Schnell schritt ich an meiner besten Freundin vorbei in das Haus und wollte nur schnell in mein Zimmer. Doch zu meinem Unglück folgte mir Momo.

"Yuu~! Rede mit mir! Wer ist er? Ich werde es auch keinem weiter sagen."

Ich ignorierte Momo und setzte mich vor meinen Spiegel, ballte meine Fäuste, während sich diese in den Stoff meiner Hose krallten.

"Yuu?" Momo setzte sich neben mich und legte mir einen Arm um die Schulter. "Was ist den?"

Ich schüttelte nur den Kopf. Vielleicht war es besser, wenn ich mit jemanden drüber redete? Vielleicht wäre es eine Last weniger? Aber ich musste sicher gehen, dass Momo es nicht ihrer Mutter sagte.

"Versprich mir, dass du es niemandem sagst, Momo. Es ist wichtig dass es niemand weiß! Und vor allem nicht deine Mutter..."

Meine beste Freundin schaut mich besorgt an, verspricht mir aber dann es niemandem weiter zu erzählen.

"Ok, Versprochen."

Ich hole einmal tief Luft und schließe meine Augen, während ich ihr alles von Anfang an erzähle.

"Du weißt doch als wir damals unterwegs waren, als wir mir Kimonos geholt haben. Da haben wir doch einen Jungen angerempelt...Ich war als Junge unterwegs. Wie der Zufall es leider so will, ist dieser Junge der Sohn von Herrn Suzuki. Er hat mich als Geisha bei dem Hanami Abend erkannt und erpresst mich nun...Er....er will das ich mit ihm Schlafe, dann wird er niemandem erzählen das ich eigentlich ein Junge bin."

Erst als ich fertig mit meiner Erzählung bin schaue ich wieder zu Momo auf, die mich geschockt anschaut.

"Aber...du kannst nicht mit ihm schlafen! Das wäre fatal für deine.."

"Ich weiß." Unterbreche ich sie. "Ich habe ihm jetzt gesagt, dass ich vorher eine Woche mit ihm verbringen will. Ich versuche ihn so bis Sonntag hin zu halten."

"Am Samstag ist der entschiedene Tag." Sagte Momo nachdenklich. "Bis Sonntag sollte es also reichen, danach kann sich dein Besitzer um ihn kümmern."

Ich nicke zustimmend und schaue weiter vor mich in den Spiegel.

"So habe ich es geplant."

Momo lächelt mich aufmunternd an und umarmt mich.

"Das wird schon, Yuu! Ich werde dir helfen, dich rauszuschleichen und alles."

"Danke." Ich schaue zu ihr neben mir und lächle sie dankend an.

"Dafür sind Freunde da! Wann trefft ihr euch Morgen?"

"Morgen Abend."

Momo überlegt kurz was ich Morgen für Kurse hatte und überlegte wohl wie sie mich am besten rausschmuggeln könnte. Ich war ihr wirklich sehr dankbar dafür und war froh das ich es ihr gesagt hatte. Das würde die Sache vielleicht doch ein wenig einfacher machen.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

"Hey Ruki!"

Sage ich in den Hörer, nachdem mein bester Freund an sein Handy gegangen ist.

"Was gibt’s?" Antwortet er kurz angebunden.

"Hast du heute noch was vor? Ich dachte vielleicht können wir uns heut in nem Club treffen? Danach können wir ja zu mir und du kannst hier pennen."

Ruki überlegt kurz, scheint aber dann einverstanden zu sein mit der Idee. Wir verabschieden uns und Ruki sagt das er sich gleich auf den Weg machen würde.
 

Eine Stunde und ein paar Minuten später kommt mein bester Freund zur Tür hinein und hält grinsend die Wodka-Flasche hoch, die er mitgebracht hatte.

Wir machen uns ans öffnen der Flasche und trinken diese natürlich nur langsam, da es erst 14.00 Uhr am Tag war. In einer stillen Sekunde schaue ich nachdenklich zu Ruki und überrasche ihn und mich selbst mit meiner Aussage.

"Du hör mal, Ruki. Tut mir Leid wegen letztlich als du mich Angerufen hast und ich so ein Arschloch war und dich einfach abgewiesen habe, wobei du ein Problem hattest."

Ruki schaut mich überrascht an, lächelt dann aber. "Schon ok, Rei. Ich mach das jetzt schon Jahrelang mit. Mittlerweile weiß ich wie du bist."

"Was soll den das heißen?" Frage ich grinsend und haue Ruki auf den Arm.

"Das du ein gefühlskalter Arsch bist."

Ich lachte und deutete Ruki an mit mir in mein Zimmer zu gehen, da wir die ganze Zeit in der Küche gesessen hatten.

"Erzähl mir was, was ich nicht weiß." Grinse ich und schließe die Tür hinter uns.

"Wieso warst du eigentlich so angepisst? Fragt mich Ruki nachdem wir uns wieder auf meine Couch gesetzt haben, wo wir eigentlich immer saßen wenn er zu mir kam.

"Ach, ich hatte nur gerade jemanden hier, den ich fast flachgelegt hätte, wenn du nicht angerufen hättest."

"Oh, ok dann kann ich verstehen warum du so sauer warst." Grinsend schnappte sich Ruki die Flasche von mir und nahm noch einen Schluck.

Wieder herrscht kurze Stille, bis mir noch eine Idee kam, die zu meinem Plan gehörte.

"Sag mal, Ruki. Dein Vater hat doch diesen berühmten Blumenladen außerhalb der Stadt."

"Jap. Unsere Geldquelle."

"Meinst du, du kannst mir einen Gefallen tun?"

Grinsend rutschte ich näher an Ruki und nahm mir die Wodka-Flasche.
 

Gegen Ende des Abends fanden wir uns in einem Club am Rande des Viertels wieder, mit ein paar Mädchen auf unseren Schößen die sich gerade daran machten uns von unseren Shirts zu befreien.

Wenig beeindruckt schaute ich im Club umher, bis ich einen Schwarzhaarigen Jungen an der Bar sah. Ich schubste das nervige Weibsstück von mir runter und machte mich auf den Weg zur Bar. Als ich dort ankam, tippte ich dem Jungen auf die Schulter und als dieser sich umdrehte wurde ich ein wenig Enttäuscht.

Im inneren hatte ich gehofft das es Aoi wäre, doch es war nur jemand der dem Objekt meiner Begierde ähnlich sah.

Jedoch störte ich mich nicht weiter daran, da der Junge Aoi sehr ähnlich sah, entschied ich mich ihn trotzdem mit nach Hause zu nehmen.

Ohne weitere Zwischenfälle gelang es mir natürlich den Schwarzhaarigen um meinen Finger zu wickeln und somit ging ich mitten in der Nacht mit zu der Wohnung des Jungen.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Am nächsten Morgen wachte ich relativ spät auf und sprang auf um mich in höchster Eile anzuziehen, nur um kurz darauf mich dran zu erinnern das ich heute Morgen keine Kurse hatte.

Gestresst ließ ich mich auf den Boden gleiten und schaute noch einmal auf die Uhr. Es würde noch eine knappe Stunde dauern bis mein erster Kurs anfangen würde. Ikebana..und danach Shamisen Übungen.

Bei dem Gedanken was danach kommen würde, verflüchtigt sich mein Lächeln wieder. Reita.

Seufzend lehnte ich mich gegen eine Wand und schloss die Augen. Eigentlich sollte ich was essen, doch irgendwie verging mir der Hunger wenn ich an den Blonden dachte.

Wiederwillig stand ich auf und machte mich auf den Weg in unseren kleine Küche, wo mich Momo schon lächelnd erwartete. Sie hatte heute Morgen schon ihre ersten Kurse, somit war sie schon eine Weile wach und hatte für mich Frühstück gemacht.

"Danke." Murmelte ich leise und nahm meine Stäbchen um mein Frühstück zu essen. "Itadakimasu."
 

Der Tag ging, zu meinem Missmut, schnell um, sodass ich mich gegen Abend für mein 'Date' mit dem reichen Schnösel, wie Momo es schön ausdrückte, umzuziehen.

Während Momo ihre Mutter ablenkte, schlich ich mich aus dem Haus, um zur großen Wiese von gestern zu gehen.

Als ich dort ankam, konnte ich Reita schon von weiten auf der Wiese stehen sehen. Vorsichtig näherte ich mich dem Größeren und mein Blick fiel auf das, was er in seinen Armen hielt.

"Für dich." Sagte er und hielt mir den großen Blumenstrauß lächelnd entgegen. Eigentlich sollte ich mich geschmeichelt fühlen aber irgendwie fand ich das Merkwürdig. War wahrscheinlich einer seiner Pläne, um mich schnellstmöglich rumzukriegen.

Ich funkelte ihn verdächtig an, nahm den Blumenstrauß aber trotzdem entgegen und bedankte mich höflich. "Danke."

"Was den? Gestern warst du noch so nett und heute wieder so vorsichtig?"

Reita lächelte mich weiter an und ich sagte nichts weiter dazu. Natürlich war ich vorsichtig, wenn man bedachte dass er nur darauf hoffte mich im nächsten Moment rumzukriegen.

"Was machen wir heute?" Fragte ich stattdessen und schaute mich um. Reita deutete auf ein kleines Café gleich über die Straße.

"Ich dachte, da es eh schon recht spät ist, könnten wir doch einen Kaffee trinken gehen."

Gut, das war in Ordnung. Solange es keine Bar oder etwas anderes war, wo man vorrangig nur Alkohol bekam war es in Ordnung.

"Ok." Antworte ich nur kurz und sprach meine Gedanken nicht aus.

Zusammen gingen wir in das Café und suchten uns einen freien Platz. Mir wurden die Blumen abgenommen und in eine Vase gestellt, sodass sie nicht austrockneten.

Zuerst herrschte Stille zwischen uns, erst nachdem wir unseren bestellten Kaffee bekommen hatten, begann Reita zu reden.

"Weiß deine Herrin eigentlich das du hier mit mir bist?"

Verwundert zog ich eine Augenbraue nach oben, während ich ihn verwundert ansehe. So eine Frage hatte ich nun nicht erwartet.

"Nein, das wird sie auch nicht." Sagte ich schnell und nahm einen Schluck von meinem Kaffee.

"Ach übrigens, Danke." Sagte Reita dann weiter. Wieder schaute ich verwirrt zu ihm.

"Für was?"

"Für deinen Ratschlag und deine Standpauke von gestern." Grinste Reita wieder und schaute mich immer noch an.

Ich überlegte kurz und wusste immer noch nicht was er meinte. Irgendwie verdrängte ich wohl die Minuten die wir zusammen verbrachten.

"Du hast mir gesagt, dass es nicht gut war wie ich meinen Freund Ruki behandelt habe."

"....Der Typ mit dem Kuss?"

"Jap."

Ich nickte, jetzt wusste ich was er meinte.

"Mh...bitte." Erwiderte ich nur und löffelte den Schaum von meinem Kaffee.

"Du scheinst nicht sehr Gesprächig heute." Redete mein Gegenüber weiter. Er wollte wohl unbedingt ein Gespräch mit mir beginnen.

"Naja, wie sollte ich. Ich muss jede Minute befürchten dass du mich anspringst."

Reita lachte auf meine Aussage hin und grinste mich aufmunternd an.

"Ich verspreche, dass ich dich in den nächsten Tagen nicht sexuell Belästigen werde!" Ich schaute verdächtig zu dem Größeren und konnte nicht wirklich glauben, dass er das ernst meinte.

"Wirklich?"

"Versprochen!"

Irgendwie fiel von mir in dem Augenblick, in dem er mir sein Versprechen gab, eine große Last ab. Das hieß ich musste nich mehr um jede Sekunde bangen. Trotzdem werde ich allerdings immer noch Vorsichtig sein.

"Was hältst du davon, wenn wir uns Morgen gegen Nachmittag treffen? So gegen 16.00 Uhr?"

Ich stelle meinen Kaffe wieder auf den Tisch, aus dem ich gerade wieder einen Schluck genommen hatte und schaute Reita an.

"Warum?"

Der Blonde grinste wieder nur breit und schüttelte seinen Kopf. "Das wirst du Morgen sehen. Also, kommst du dann?"

Ich schaue ihn abschätzend an. Eigentlich hatte ich am Anfang ja gesagt dass ich die Regeln mache...aber irgendwie war ich neugierig darauf was mich dann Morgen erwarten würde.

"...Okay."

"Super." Sagte der Größere noch und nahm dann einen Schluck von seinem Getränk, während er mich weiter beobachtete und wohl meinen Zweifelnden Blick sah. "Und keine Angst. Es wird dir Spaß machen."

Ich nickte und beließ es dabei, innerlich war ich gespannt was Morgen wohl passieren würde.
 

Den Rest des Abend verlief ohne weitere Zwischenfälle. Reita war, zu meiner Verwunderung, wirklich nett und so etwas wie...ein Gentleman. Er versuchte auch wirklich keinerlei Annäherungsversuche oder ähnliches, was mich dazu veranlasste, seinem Versprechen immer mehr Glauben zu schenken.

Ich kam recht spät in der Nacht nach Hause. Eigentlich wollte ich gar nicht solange weg bleiben, doch es war wirklich nett mit dem Blonden gewesen. Das hätte ich vorher nie gedacht.

Ich schlich mich wieder in mein Zimmer und wurde dort schon von Momo erwartet.

"Und, wie war’s? Alles gut gegangen?"

Ich nicke und schäle mich aus meiner Jacke.

"Alles gut. Er hat mir versprochen dass er mich nicht anfassen wird in den nächste Tagen." Eine zarte Röte breitete sich auf meinen Wangen aus und ich drehte mich schnell um.

"Gut! Das ist super! Und wie war’s sonst so?"

"Überraschend...nett. Er war richtig zuvorkommend. Wir haben nur ein wenig geredet, mehr nicht." Ich unterdrückte ein leichtes Lächeln und drehte mich dann wieder zu Momo, die mich mit einem komischen Ausdruck im Gesicht ansah.

"Hm?"

Sofort verzogen sich Momos Mundwinkel in ein Lächeln und sie stand auf und klopfte mir auf die Schulter.

"Was ist mit Morgen?"

"Gegen 16.00 Uhr."

"Ok, ich werd das machen."

Momo lächelte mich lieb an und ging dann an mir vorbei aus meinem Zimmer, um selbst schlafen zu gehen, wie ich annahm.

"Danke..."

Flüsterte ich noch leise und machte mich dann auch daran ins Bett zu gehen. Ich hoffte das ich leicht einschlafen konnte, den die Neugier auf Morgen war sehr groß.

Ich zog mich aus und legte mich ins Bet, nur um die erste Stunde, die ich eigentlich schlafen wollte, an die Decke zu starren. Ich drehte mich grummelnd um und schloss meine Augen.

"Ich vertraue dir...zumindest Morgen."
 


 

◦ ★~☆。

Surprise

kurzes Vorgelabber: [wieder mal X__X]

*laugh*

Danke XKa-chanX! XD *looks at Reita-beta* Wir scheinen im letzten Kapitel zur Abwechslung ja mal [fast] alle Rechtschreibfehler gesehen zu haben! Jetzt muss sich nur noch die Grammatik bessern >XD *Party feier*
 

und sorry >< scheiße Leute, ich komm mit den Kommi-Danksagung garnicht mehr hinterher X____X Ich hoffe ihr verzeiht wenns immer n bissen zu spät ist. « [wahrscheinlich meißt erst bevor n neues Kapitel geupdated wird...aber hey sehts positiv, so wisst ihr das es nid mehr lange bis zum nächsten dauert dann xD [handelt sich meist um 1-2 Tage]

[sonderbehandlung wegen diesem kapi X__X da ich unter unten erläuterten Gründen ned lange am pc sein kann, muss ich die Kommi-danksagungen erst aufs nächste Kapi verschieben T__T" sorry leute.]
 

ahja und wichtig: UNGEBETAT XD"" [because?...weil ich nur 10 min. am pc hatte und mein beta [schätz ich mal] nich da war O__o]
 

ahja und HAPPY X-MAS! :D und n juten Rutsch! [fliegt nich zu doll hin, weil sonst brechta euch was, müsst ins Krankenhaus(ka) und könnt nich weiterlesen! (das is'n Grund oder!? >XD)]
 

◦ ★~☆。
 


 

Ich verbrachte den nächsten ganzen Morgen mit Planung. Ich wollte ja nicht das der Tag ein Reinfall wird und mein ganzer Plan dadurch zunichte gemacht werden würde.

Mein Vater hatte mal wieder früh das Haus verlassen und somit kriegte er nichts von meinen Vorhaben mit. Ich wüsste nicht was er sagen würde, wenn er erfahren würde, dass ich auf einen anderen Jungen scharf war. Vielleicht Enderbung? Aber da er es eh nie erfahren würde, brauchte ich mir eigentlich auch keine Gedanken drüber machen.

„Wo ist mein Vater?“

„Aus dem Haus, mein Herr.“ Antwortet eine Haushälterin auf meine Frage.

„Wieder mal...“ Knurre ich gereizt und drehte mich um, um wieder zu gehen, doch werde ich von der zierlichen Frauenstimme unserer Haushälterin aufgehalten.

„Er organisiert die Vorbereitungen für euren Geburtstag, mein Herr.“

Ich nickte und ging wieder aus der Küche. Diesmal verzieh ich ihm seine Abwesenheit, schließlich war es für meinen Geburtstag.

Der weitere Tag verging recht schnell, da ich mich noch genauer Informieren musste wo meine Überraschung für Aoi den gerade war und wie ich ihn am besten dafür begeistert konnte.
 

Gegen Nachmittag machte ich mich dann auf den Weg zu unserem Treffpunkt, die Wiese von letztlich.

„Schön das du gekommen bist.“ Sagte ich, als ich bei Aoi ankomme, der schon auf der Wiese stand und wohl schon auf mich gewartet hatte.

„Ich habe es versprochen.“ Entgegnete er mir gefasst und wartete darauf, dass ich ihm sagte wo wir heute hingehen würden, doch wartete er vergeblich.

„Willst du mich noch länger auf die Folter spannen?“ Sagt er schließlich, nachdem ich nichts weiter gesagt hatte.

„Lass dich einfach überraschen.“

Ich grinste mein Gegenüber an und will nach seiner Hand greifen, jedoch zog er sie schnell weg und schaute mich nur warnend an. Ich nickte und schaute ihn entschuldigend an, bevor ich mich umdrehte und in eine Richtung lief. Er folgte mir und sagte nichts weiter zu dem Vorfall eben.

Auf dem Weg zu unserem Ziel ist die Stimmung noch recht kühl.

Aoi schaute mich ab und zu von der Seite an und schickte mir einen drohenden Blick, weil ich -absichtlich- zu nahe an ihm lief. Das ganze Spiel zog sich so lang hin bis wir endlich am Ziel waren.

„Wir sind da.“ Sagte ich nach gut dreißig Minuten Weg und schaute nach vorne, nur um kurz darauf zur Seite zu blicken, um Aoi zu beobachten.

Der Schwarzhaarige schaute verblüfft und überrascht nach vorne, seine Augen wurden groß und in ihnen glitzerte die Neugierde und Freude.

„Ein...Vergnügungspark?“ Fragte er schließlich, seine Augen immernoch auf den Park fixierend.

„Ja, nur für uns beide allein. Ich habe ihn für uns gemietet. Das heißt keine Wartezeiten oder lästiges durchdrängen, weil zuviel Menschen hier sind. Wir können das hier voll genießen.“ Erklärte ich ihm ruhig die Umstände. Doch im inneren war ich alles andere als ruhig, wenn ich daran dachte was hier alles passieren könnte, und hoffentlich auch wird.

„Wow...“ Ist das einzigste was er im Moment wohl sagen konnte, als er auch noch die Größe des Vergnügungsparks sah.

„Lass uns losgehen.“ Ich legte eine Hand auf seinen Rücken und schob ihn so ein wenig vor mir her.

//Er sagt nichts über meine Hand auf seinem Rücken, mein Plan scheint zu funktionieren.//

Mit einem grinsen meinerseits, dass er zum Glück nicht sah da er vor mir lief, gingen wir zum Eingang.

Schnell passierten wir diesen und gingen die ersten paar Zentimeter in den Vergnügungspark.

„Willst du etwas Zuckerwatte?“ Fragte ich, nachdem wir an einem Süßigkeitenstand vorbei gingen.

Er schaute erst etwas nachdenklich, nickte dann aber leicht.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Ohne ein weiteres Wort, ging Reita zu dem Stand und holte mir etwas von der Zuckerwatte. Ehrlich gesagt wusste ich nicht was ich davon halten sollte, dass er uns einen Vergnügungspark gemietet hatte, doch heute werde ich ihm vertrauen, wie ich es gestern geschworen hatte.

Er kam wieder und hielt mir die Zuckerwatte vor die Nase, welche ich dankend annehme. Ich zupfte ein Stück Watte vom Stiel und steckte es vorsichtig in meinen Mund. Als sich das Watten-ähnliches rosa zeug auf meine Zunge legte, schaute ich überrascht auf die noch übrige Zuckerwatte. Das schmeckte gut, sogar verdammt gut. Schnell zupfte ich noch ein bisschen ab und steckte es mir wieder in den Mund. So aß ich die ganze Zuckerwatte, ohne den Blick neben mir zu bemerken.

Nachdem ich alles aufgegessen hatte, war ich zufrieden und leckte mir meine Finger ab, da diese recht klebrig waren.

Nachdem ich die getan hatte und meine Finger wieder einsetzten konnte ohne das alles an ihnen kleben bleiben würde, schaute ich wieder auf zu Reita, welcher mich mit einem eigenartigen Gesichtsausdruck ansah.

„Alles in Ordnung?“ Fragte ich ihn verwirrt und er nickte leicht.

„Ja...Ja! Ist schon okay. Lass uns weitergehen.“ Ich blickte ihn immernoch verwundert an, nickte dann aber wieder leicht.

Ich beobachte ihn kurz als wir weitergingen, doch schon im nächsten Moment fiel mein Blick auf das Autocart.

Ohne es selber richtig zu merken, ging ich zu einem der Autocarts und schaute es etwas genauer an.

"Damit kann man fahren und sich gegenseitig rammen." Sagte der Blonde als er hinter mich trat. Ich schaute verwirrt zu ihm hoch, während er mich nur angrinste.

"Komm, wir versuchen es einmal." Sprach der Blonde weiter und half mir mich richtig in das Auto zu setzten. Ich schaute mich in dem kleinen Auto um während Reita zu einem anderen ging und sich selbst in eines setzte.

Ohne das ich was machen konnte, schaltete Reita sein Auto ein und fuhr auf mich zu, um mich dann zu rammen.

Leicht geschockt schaute ich zu ihm, blickte dann auf mein eigenes Auto und versuchte es ebenfalls in gang zu kriegen. Nach ein paar Fehlversuchen gelang es mir sogar und schnell steuerte ich den Blonden an und rammte ihn ebenfalls, als Rache. Grinsend drehte ich das Steuer und fuhr weg, woraufhin er mich verfolgte.

"Ich kriege dich." Rief mir der Blonde hinterher und ich musste lachen.

"Versuchs doch mal." Damit ging das rennen weiter und Reita versuchte mich zu erwischen, was ihm allerdings nicht sonderlich gut gelang. Eher war ich es der ihn immer rammte und dann wieder auswich.

Nach etwa einer Stunde, ging uns beiden die Luft aus und wir Stiegen ein wenig später aus dem Auto aus.

Ich kam allerdings nicht weit, da ich es irgendwie geschafft hatte mich so in meinem Auto einzuklemmen, dass ich nun nicht rauskam.

Schnell kam Reita an meine Seite und half mir aus dem Auto, indem er eine Hand auf meinen Rücken und die anderen an mein Bein legte. Er zog meine Hose so aus der Verankerung, dass diese befreit wurde und ich endlich aus dem Auto kam.

Ich hielt mich schwankend an Reita fest, um nicht umzufallen.

"Danke."

Ich drehte mich schnell wieder um und konnte so nicht das zufriedene Grinsen auf Reitas Lippen sehen.
 

Die nächsten Stunden verbrachten wir indem ich mir die Attraktionen anschaute und Reita mir erklärte was es war und wie man damit fuhr oder ähnliches. Am ende waren wir so ziemlich ausgelaugt von dem vielen fahren mit allen möglichen sachen, da ich alles einmal ausprobieren wollte. Ich kannte sowas ja nicht und wollte somit alles auf einmal. Sogar Reita schien schwierigkeiten zu haben, mit mir mithalten zu können. Er tat mir schon ein wenig leid aber dafür durfte er mich anfassen ohne das ich etwas dagegen sagte. Und das tat er auch mit dem größten Vergnügen wie es mir schien. Nach jeder Attraktion half er mir irgendwie und kam mir so immer näher. Ich denke er weiß nicht, dass ich weiß, das es nicht nur Zufall ist, doch werde ich ihn ersteinmal in dem glauben lassen.
 

"Wow, ist das groß." Staunend schaute ich zu einem großen Rad auf, an dem wir angelangt waren nachdem wir den ganzen Vergnügungspark abgeklappert hatten.

"Das ist ein Riesenrad." Sagte der Blonde und ging zu besagtem Rad. Er verschwand kurz in der Kabine und kurze Zeit später fing das Riesenrad sich an zu bewegen.

"Komm wir fahren mit ihm. Wenn es dunkel ist und man ganz oben ist, kann man die ganze Stadt überblicken." Meinte der Blonde und nahm meine Hand, um mich mit zu dem Riesenrad zu ziehen und sich dort mit mir in eine Gondel stieg. Ein untergebener ging erneut in die Kabine, damit das Riesenrad sich in Bewegung setzte. Wir fuhren eine halbe Runde und ich schaute gebannt aus der Gondel, als wir ganz oben angelangt waren. Die Aussicht war atemberaubend....aber leider zu kurz.

"Reita..." Schnell drehte ich mich zu ihm und stockte kurz. War er die ganze Zeit schon so nahe gewesen? Den Gedanken ersteinmal verdrängend, deutete ich nach draußen. "Können wir oben anhalten? Also wenn wir ganz oben sind?" Fragte ich bittend.

Er lächelte und nickte, bevor er sein Handy rausholte und ein Telefonat tätigte.

Als wir das nächste mal oben ankamen, hielt die Gondel am höchsten Punkt und ich schaute erneut auf das Panorama der nächstgelegenden Stadt.

Wieder beeindruckte mich der Anblick. Es war mittlerweile fast ganz dunkel und eins nach dem anderen schalteten sich die Lichter in der Stadt und auf den Straßen an.

"Das ist wunderschön, oder?" Sprach Reita, dicht neben mir, meine Gedanken aus und ich nickte, immernoch begeistert. Mein Körper erzitterte leicht und sofort legte sich ein Arm um mich, der nur Reita gehören konnte.

"Ist dir kalt?" Fragte er mich sanft.

"Nein." Hauche ich leise und mein Körper erzittert erneut. Eigentlich war mir schon ein wenig kalt, doch ich wollte den Ausblick noch ein wenig länger genießen und dies schien Reita zu merken. Er sagte nichts mehr weiter, spendete mir nur Wärme indem er mich näher an sich zog. Ich ließ es zu ohne zu protestieren, zu gebannt von dem Moment.
 

Nach ein paar weiteren Minuten fing mein Körper an kontinuierlich zu zittern, wollte so wegen der Kälte protestieren. Reita zog erneut sein Handy aus der Tasche und schon ein paar Sekunden später, waren wir wieder auf dem Weg nach unten.

Ich ließ mich schweigend von Reita zur nächsten Bank bugsieren und der Blonde ging kurz weg, um mir eine Decke zu holen, die er mir auch sofort über die Schultern legte.

Er hockte sich vor mich und hielt mir ein Stück, mit Schokolade überzogene Erdbeeren, hin.

Ich lächelte und nahm das essen dankend an. Als ich gerade den ersten Biss nehmen wollte, gingen um uns herum plötzlich die ganzen Lichter an, und was mir dazu einfiel war wieder nur 'Wow'.

"...Was..." Hauchte ich erneut als ich mich umsah. Die verschiedenfarbigen Lichter überall und die Musik war überwältigend. Ich hatte so etwas ja noch nie gesehen.

Die Musik ging wieder aus, doch die Lichter blieben erleuchtet und ich schaute daraufhin wieder zu Reita, der immernoch vor mir in der Hocke saß und mich anschaute, während er sein Handy in der Tasche verschwinden ließ.

Ein lächeln zierte seine Lippen und ich schaute nur weiter in seine Augen. Ich sah darin das er etwas sagen oder machen wollte, also wartete ich darauf das es geschah.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Ich lächelte den Schwarzhaarigen beruhigend an. Ich konnte seinen Blick nicht deuten, jedoch wirkte er so schön in dem Licht. Sein Gesicht wirkte so zart und in seinen Augen reflektierten sich die verschiedenen Lichter und Farben. Er sah einfach atemberaubend aus.

Ich nahm seine Hand, in der er das essen hielt, in meine und führte sie von seinem Gesicht weg. Danach beugte ich mich nach oben und ließ meine Lippen über die seinen streichen. Aoi wehrte sich nicht, eher blieb er ruhig sitzen und ließ es passieren.

Der Kuss war nur ganz kurz und als richtigen Kuss konnte man ihn wohl nicht bezeichnen. Trotzdem war er für mich mehr als sonderbar. Ich hätte nie gedacht das mir so ein Kuss, so gefallen könnte. Er war wirklich nur ganz kurz, trotzdem war da eine Itensivität die ich nicht beschreiben konnte.

Irgendetwas war in dem Kuss, dass um einiges besser war als in den anderen Küssen, die ich bis jetzt mit anderen geteilt hatte.

Ich schaute Aoi an, welcher mich genauso überrascht anblickte wie ich wohl gerade auch aussah. Hatte er etwa dasselbe gespürt?

Mit einem mal stand Aoi auf, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen.

"Ich-...Ich werde dann besser nach Hause gehen." Damit drehte sich der Ältere um und ging, bevor er sich allerdings nocheinmal zu mir umdrehte und sich verbeugte, während er mir noch ein leises "Danke." zuhauchte. Danach drehte er sich erneut um und ging davon.

Ich schaute ihn zuerst noch verwirrt hinterher, fing dann aber an zufrieden zu grinsen. "Süß..."
 

◦ ★~☆。
 

Das Kapitel ist diesmal etwas kürzer Oo" Dank meinem Pc und Umzug und so ^___^" Hoffe es ist nicht alzu schlimm.

Ich hoffe ich hab bald wieder Internet... o___o" es is grad so alles unpraktisch. *hat 10 Minute am PC im Monat und auch nur um neue Kapitel zu updaten* xD"""

Chasing

~~~~~~~~~~~ * || Chasing|| * ~~~~~~~~~~~~
 

Irgendetwas war in dem Kuss, dass um einiges besser war als in den anderen Küssen, die ich bis jetzt mit anderen geteilt hatte.

Ich schaute Aoi an, welcher mich genauso überrascht anblickte wie ich wohl gerade auch aussah. Hatte er etwa dasselbe gespürt?

Mit einem mal stand Aoi auf, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen.

"Ich-...Ich werde dann besser nach Hause gehen." Damit drehte sich der Ältere um und ging, bevor er sich allerdings nocheinmal zu mir umdrehte und sich verbeugte, während er mir noch ein leises "Danke." zuhauchte. Danach drehte er sich erneut um und ging davon.

Ich schaute ihn zuerst noch verwirrt hinterher, fing dann aber an zufrieden zu grinsen. "Süß..."
 


 

◦ ★~☆。
 


 

Seufzend lief ich eine kleine Gasse entlang, die mich wieder in mein herbeigesehntes zuhause bringen sollte. Ich hatte es gerade geschafft einen ganzen Tag mit meinem zweiten großen 'Klienten' hinter mich zu bringen. Mr. Ratawa war wirklich ein außerordentlich...aufdringlicher 'Kunde'. Während ich versuchte Mr. Ratawa schonend beizubringen dass er seine Hände von mir lassen sollte, konnte ich so einen Vorgeschmack darauf bekommen wie es also wäre wenn Mr. Ratawa mich 'erwerben' sollte. Erneut seufze ich auf und biege nach links in eine kleine dunkle Gasse ab die unter einer kleinen Brücke entlang führte. Das Gespräch hatte den ganzen Tag gedauert obwohl die 'Geschäftsgespräche' schon nach einer Stunde abgeschlossen waren, wollte Mr. Ratawa uns einfach nicht gehen lassen und wir konnten ja schlecht einfach weglaufen. Nachdem wir uns endlich lösen konnten sind Momo und meine Herrin schon nach Hause. Ich hingegen wollte noch ein wenig an der frischen Luft bleiben und fand mich später bei dem Vergnügungspark wieder indem ich gestern mit Reita gewesen war.
 

Schnell verdrängte ich den Gedanken an den blonden Jungen und ging ein schritt schneller, doch nach einigen schritten fand ich mich unter der Brücke wieder und eine Hand legte sich um mein Handgelenk und zog mich in eine dunkle Ecke der Gasse.

"Was-..?" Bevor ich weiter reden konnte legte sich ein Finger auf meine Lippen und ich schaute verwirrt zu meinem Entführer. Ich kniff die Augen so zusammen, dass ich besser im dunklen sehen konnte und versuchte das Gesicht der anderen Person zu erkennen. Doch ist es war zu dunkel und die Person befand sich zu sehr im Schatten der Brücke.

Schnell schlug ich die Hand weg, sodass sich der Finger von meinen Lippen löste und versuchte mich aus dem Griff des anderen loszureißen.

"Was soll das??!"

"Beruhige dich ich-..."

Doch anstatt mich zu beruhigen oder der Stimme Gehör zu schenken, versuchte ich mich weiter aus dem Griff des Fremden zu lösen und wurde mit jedem Wort lauter.

"Wer bist du und was willst du??! Lass mich sofort los!"

Die fremde Person gab nur ein genervtes Stöhnen von sich und zog mich dann weiter zu sich, meine weiteren Proteste ignorierend, legten sich zwei Arme um mich und ich wurde mit dem Rücken gegen die nächste Wand gestoßen.

Verwirrt blickte ich auf und stellte fest das wir uns so gedreht hatten, dass das Licht nun auf das Gesicht des fremden fiel und ich so die mir bekannten Gesichtszüge ausmachen konnte.

"Reita..." Hauchte ich leise und schaute stumm in das Gesicht des blonden, welches durch das Licht von der Laterne ein Stück weiter weg schwach beleuchtet wurde, sodass dessen Haare ein schimmerndes, dennoch dunkles blond erhielten und seine Augen dunkel, fast schwarz, wirkten.

"Hast du mich vermisst?" Er schmunzelte leicht und seine dunklen Augen blitzten kurz auf.

Ich konnte darauf eine kurze Zeit einfach nichts erwidern und starrte ihn einfach nur an, während ich fühlte wie meine Wangen langsam heiß wurden und ich erröte. Meine Hände legten sich auf seine Brust und ich versuchte ihn von mir zu stemmen.

"In deinen Träumen vielleicht." Antwortete ich patzig. "Lass mich los, wir-..."

"...könnten sonst miteinander gesehen werden?"

Ich sendete Reita einen Todesblick und bekam dafür nur ein grinsen, da er mich wohl nicht wirklich ernst nehmen konnte.

"Ja..." Murrte ich.

"Keine Angst. Es ist kaum jemand auf der Straße." Sagte der etwas größere blonde Junge vor mir und sein grinsen verschwindete kein Stück von seinem Mund.

Ich starrte weiter in seine Augen und seine rechte Hand, die auf meinem Rücken lag, fing langsam an auf und ab zu gleiten, mich so beruhigend zu streicheln. Seine Linke Hand hatte sich auf meine Hüfte gelegt und drückte mich immernoch dicht an Reita während mein Rücken gegen die Wand gepresst wurde.

"Du kannst mich trotzdem loslassen."

"Warum? Magst du es nicht mir nahe zu sein...oder...mich zu..." Reita beugte sich ein wenig zu mir runter und streifte seine Lippen hauchzart über meine. "...küssen?"

Meine Augen weiteten sich und wieder konnte ich ihn nur anstarren.

//Was denkt der sich zum Teufel?? Reicht es nicht das ich mich diesem Perversling-Ratawa auseinander setzten musste? Nein! Jetzt kommt auch noch DER!!//

Reita schmunzelte auf meine Reaktion nur und wollte mich erneut küssen, jedoch war ich diesmal schneller und legte schnell meine Hand auf seinen Mund, sodass mir seine Lippen nicht zu nahe kommen konnten.

"Was willst du?" Fragte ich nervös und ignorierte die Weichheit seiner Lippen gegen meine Hand. Ich nahm sie schnell wieder von seinen Lippen und konnte mich gerade noch abhalten meine Finger über diese gleiten zu lassen.

"Das weißt du doch, Aoi." Ein breites grinsen schlich sich auf seine Lippen und ich konnte mir schon denken dass er wieder nur an etwas perverses dachte.

"Jetzt!" Ich versuchte mich etwas klarer auszudrücken, bekam jedoch nur eine Antwort indem der Blonde die Hand die auf meiner Hüfte lag, nach oben gleiten ließ und versuchte unter den Stoff meines Kimonos zu kommen.

"So meinte ich das nicht!" Sagte ich schnell und bekam seine Hand am Handgelenk zu fassen. Wenn Blicke töten könnten wären heute schon mindestens zwei Menschen tot umgefallen.

"Ich bin müde und verdammt nochmal schlecht gelaunt, also was willst du??" Ich stoppte und schaute in sein verdutztes Gesicht.

Oh, hatte ich das gerade laut gesagt?

Schnell senkte ich meinen Kopf und blickte auf den Boden um meine erneut erröteten Wangen zu verdecken.

"Hey, hey. Ganz ruhig. Ich wollte nur wissen wann wir uns morgen treffen. Schließlich hab ich dir heute schon einen freien Tag gegönnt, ne." Ich entließ seine Hand und er legte sie erneut auf meine Hüfte, diesmal ohne jegliche Proteste meinerseits.

Ich runzlte meine Stirn und schaute nachdenklich weiter auf den Boden. Richtig, da waren ja die 'Dates'. Oh gott, warum bin ich heute so sarkastisch?

"14.00 Uhr am Kirschbaum." Sagte ich leise, jedoch schien er es zu hören und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Alles klar." Damit ließ er mich endlich los und ich traute mich nach einiger Zeit wieder aufzuschauen, nur um sein Gesicht immernoch nahe an meinem zu sehen. Er schmunzelte leicht und schaute mir in die Augen. Ich schluckte nervös und tippe von einem Fuß auf den anderen. Sein Blick gab mir das Gefühl, dass er mich genau kennen würde und wusste was ich dachte oder sogar fühlte.

Er grinste leicht und lehnte sich erneut vor um mir einen kleinen Kuss auf die Lippen zu geben.

"Ich glaube ich bin süchtig."

Ich öffnete meinen Mund um zu protestieren, doch kam kein Ton von meinen Lippen. Er grinste mich nocheinmal an und drehte sich dann um, um mich alleine unter der Brücke zu lassen.
 

Als ich mich wieder gefasst hatte, schaute ich mich schnell um, um zu sehen ob irgendjemand die Begegnung vielleicht gesehen haben könnte. Zu meinem Glück waren die Straßen wirklich wie leer gefegt und ich seufzte erleichtert. Mit Reita gesehen zu werden war jetzt wirklich das letzte was ich gebrauchen konnte.

Ohne weiter Umwege begab ich mich endlich erfolgreich nach hause ohne weitere Zwischenfälle.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Breit grinsend lag ich jetzt schon mindestens zwei Stunden in meinem Bett und strich mir immer wieder abwesend über meine Lippen. Wenn sich seine Lippen schon so gut anfühlten, wie würde sich dann der Rest seines Körpers unter meinen Lippen anfühlen? Diese geschmeidige Haut, die bei vollem Mondschein leicht glänzte und so samtig weich aussah im dunklen Laternenlicht.

Ich lag immernoch mit dem Rücken auf dem Bett und drehte meinen Kopf zur Seite. Der Mond war hell und voll und allein dies ließ mich an seine Augen denken, wie sie gestern im Glanz der Lichter des Vergnügungsparks glänzten.
 

Ehrlich gesagt wusste ich nicht was in mich geriet als ich Aoi in die dunkle Gasse zog vor nicht alt zuviel Zeit. Eigentlich wollte ich nach Hause nach einer Partynacht mit Ruki und Uruha. Der Junge der mich des öfteren in speziellen Dingen bedient hatte, war auch heute wieder da und hatte mich ununterbrochen versucht zu Verführen.

Jedenfalls konnte ich mich von dem Jungen loseisen und war gerade auf dem nach Hause weg -Ruki und Uruha waren aufeinmal weg-, da sah ich Aoi den weg entlang gehen. Ich dachte eigentlich er würde mich sehen aber er schien wohl so in seine Gedanken vertieft das er mich nicht bemerkt hatte.

Wie aus Reflex zog ich ihn zu mir als er gerade an mir vorbei laufen wollte und ließ ihn auch eine weile ersteinmal nicht wieder gehen.

Ich bin wirklich gespannt, was er sich für morgen einfallen lassen würde. Nicht das es mich sehr interessierte was wir direkt machen würden. Mich interessiert eher wo es am Ende hinführen würde... und das wird hoffentlich direkt in mein Bett sein.

Grinsend setzte ich mich auf und nahm das Glas Wein von meinem Nachttisch, dass mir vor ein paar Minuten ein Diener gebracht hatte. An die Wand starrend nahm ich ein Schluck und wog das Glas in meiner Hand.

"Ich kriege dich bald mein Engel."
 

"Ein....Kaninchenzuchtverein?" Ich starrte leicht geschockt auf das große Schild über dem Gebäude in das mich Aoi als nächstes reinziehen wollte. Warum zum Teufel schleppte er mich zu einem Kaninchenzuchtverein?

Ich ließ meinen Blick von dem großen Schild zu Aoi gleiten, der mit gesenktem Kopf neben mir stand und zart rose farbende Wangen hatte. Ich schaute ihn stumm weiter an, wartete darauf das ich eine Antwort auf meine Unausgesprochene Frage bekam.

Es blieb eine weile still und wir standen nur nebeneinander, ich schaute ihn an und er schaute verlegen auf den Boden. Nach weiteren Sekunden regte er sich langsam und schaute zur Tür des Zuchthauses.

"Ich...wusste nicht wo wir hingehen könnten...Mir ist nichts e-eingefallen...und deswegen hab ich einfach...eine Freundin gefragt...und d-die hat gesagt...also..." Er wurde immer leiser mit der Zeit, sodass ich das ende nicht mehr vernehmen konnte.

"Ehm...okay." Sagte ich trotzdem noch etwas verwirrt. "Dann lass uns eben..reingehen."

Er schaute mich zurückhaltend an, doch ich grinste ihn nur aufmunternd an und schnappte mir seinen Arm um ihn mit in das Gebäude zu ziehen. "Was wollen wir hier eigentlich machen, Yuu-chan?"

Er starrte mich für ein paar Momente überfordert an, wahrscheinlich geschockt wegen des Spitznamen, runzelte dann jedoch die Stirn und schaute zu der Dame am Infoschalter.

"Kaninchen...anschauen?"

Kam eher eine Frage als eine Aussagen von ihm.

Ich zuckte mit den Schultern und lächlte die Dame am Infoschalter mit einem charmanten lächeln auf den Lippen an. "Guten Tag die Dame. Wäre es vielleicht möglich ihre Kaninchen zu begutachten?"

Die Frau schaute verwirrt auf, lächelte dann aber sofort als sie mich sah und wurde leicht rot. "Natürlich der Herr. Sind sie an einem Kaninchen kauf interessiert?"

"Vielleicht." Sagte ich bestimmend und sie stand lächelnd auf um mich und Aoi zu den frei laufenden Kaninchen zu führen.

"Meine Herren...Hier sind unsere besten Züchtungen. Sehen Sie sich ruhig um und sagen Sie mir ruhig Bescheid wenn Sie sich dazu entscheiden sollten eines mit nach Hause zu nehmen."

Ich bedankte mich artig während ich mich verbeugte und auch Aoi verbeugte sich leicht.
 

"Verdammt! Du blödes Vieh, jetzt renn doch nicht ständig weg!" Gennervt richtete ich meinen Oberkörper wieder auf und sendete einen Todesblick an das schwarze Kaninchen, dass ich schon seit geschlagenen zehn Minuten versuchte zu fangen.

Aoi lacht leise und trat neben mich. "Ich zeige dir wie man das macht." Er lächelte mich kurz an und ging dann langsam auf das Kaninchen zu. Angekommen bei dem kleinen schwarzen Geschöpf, kniete er sich langsam hin und lächelte das Kaninchen weiter beruhigend an, während er mit seiner tiefen Stimme beruhigend auf das kleine Wesen einredete. Nach ein paar kurzen Worten, streckte er seine Hand sanft nach dem Kaninchen aus und streichelte das weiche Fell, beruhigte es so weiter. Als er merkte das, dass Tier keine Angst mehr hatte, griff er sein Nackenfell und hob es schnell hoch, um es auf seine Brust zu setzten. Seine zweite Hand ruhte nun auf der Unterseite des Tieres, schützte es so davor runterzufallen.

Aoi streichelte weiter beruhigend über das schwarze Fell und machte sich auf den Rückweg zu mir. Immernoch mit einem zarten lächeln auf den Lippen, trat er nahe an mich heran und nahm seine Hand, mit der er das Tier eben noch gestreichelt hatte, weg. Deutete mir so freie Hand.

Ich traute mich kaum meine Hand auf das Tier zu legen oder mich überhaupt zu bewegen. Dieses Bild was mir Aoi mit dem kleinen Kaninchen auf seiner Brust bot war einfach zu unbeschreiblich, als das ich es zerstörend wollte. Seine Gesichtszüge waren so entspannt und zart, wenn er zu dem Tier runterschaute, nie das lächeln verlierend.

Zögerlich streckte ich eine Hand zu dem schwarzen Tier aus und legte diese sanft auf das sanfte Fell. Es glänzte leicht und war geschmeidiges schwarz mit braunen Strähnen.

"So weich..." Innerlich fragte ich mich ob sich Aois Haare wohl auch so anfühlten, wenn ich durch seine Strähnen streichen würde. Ich schaute wieder auf zu Aoi und war kurz davor meine Gedanken wahr zumachen, doch wurde ich von der Stimme meines Engels aus jenen gerissen.

//Warte...Engel? Seit wann-..??//

"Ja, er ist wirklich wunderschön." Sagte er leise lächelnd.

"Genau wie du."

"Was?" Verwirrt schaute Aoi mich mit großen Augen an. Ich grinste nur und schüttelte den Kopf, selber erschrocken über mich. Seit wann war ich den so romantisch veranlagt? Und warum jetzt und mit ihm? Hatte diese kleine Geisha etwa irgendeinen Einfluss auf mich?

Das war der Moment indem ich entschied meinen Plan so schnell wie möglich in die Tat umzustezten. Das letzte was ich brauchte war Verwirrung oder gar Gefühle, die mir in diesen Augenblick kein Stück passten.
 

Aoi war die ganze Zeit ruhig gewesen, in der ich mit meine Gedanken kämpfte. Er streichelte nur weiter den schwarzen Hasen in seinen Armen und schien glücklich mit sich und der Welt, wenn auch nur für einen Augenblick. So glücklich wie man eben sein konnte, wenn man wusste das man bald einem Fremden Menschen gehören würde.

"Haben Sie sich entschieden?" Die Stimme von der Frau vom Infoschalter holte uns aus dem Moment und wir drehten unsere Köpfe in die Richtung aus der die Stimme erklang.

"Ja." Sagte ich lächelnd und deutete auf das Kaninchen in Aois Händen. "Ich würde gerne das haben wollen."

Die Frau folgte meinem Finger und lächelte als sie das schwarze Kaninchen sah. "Sehr gute Wahl. Das ist wirklich ein Prachtexemplar. Es ist stubenrein und man kann ihm sicher auch ein paar Tricks beibringen. Eigentlich ist es auch sehr scheu...aber wie ich sehe scheint es keine Angst vor Ihnen zu haben. Das ist wirklich erstaunlich."

Ich konnte aus meinem Augenwinkel sehen, dass Aoi ein kleines stolzes lächeln auf den Lippen hatte, ignoriere dies aber und nickte der Frau zu.

"Er hat ein gutes Händchen mit Männchen." Ich grinste breit und die Frau nickte nur irritiert, deutete uns dann aber an ihr zu folgen um die Kaufabwicklungen abzuschließen. Ich drehte mich zu Aoi, der mit hochrotem Kopf an mir vorbei ging, das Kaninchen immernoch in seinen Händen haltend.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Meine Augen ruhten auf dem kleinen Flauschknäul in meinen Armen und wieder musste ich unwilkürlich lächeln. Er stellte neugierig seine Ohren auf und schaute mich aus großen Augen an. Ich konnte nicht verstehen warum die Verkäuferin sagte, das er Ängstlich sei. Er war kein bisschen Ängstlich oder sonstiges, sondern einfach nur neugierig und süß. Ich kicherte leise, wandte meinen Blick dann wieder von dem kleinen Tier ab und schaute auf zu Reita, der gerade die Papiere für das Tier unterschrieb. Ich fragte mich nur was er mit dem Kaninchen wollte? Ich hätte nie gedacht das er überhaupt Tiere mag, geschweige den eins kaufen würde. Vielleicht war er doch kein so schlechter Mensch?
 

"Danke, Suzuki-san. Wir werden Ihnen alles Nötige zu ihrem Haus transportieren." Die Frau verbeugte sich vor uns beiden und ging Richtung Lager, wo sie wohl alles nötige veranlassen würde.

"Aoi? Was ist deine Adresse?"

Ich drehte mich wieder zu Reita und schaute ihn verwirrt an. "Meine Adresse?"

Er nickte und deutete auf das Kaninchen in meinen Armen. "Das braucht eine Unterkunft und ich will das alles gleich zu dir nach Hause geliefert wird." Mein verständnisloser Blick musste wirklich lustig aussehen, den Reita fing aufeinmal laut an zu lachen. "Was?"

Ich schüttelte langsam den Kopf, schaute ihn immernoch verständnislos an. "Warum bei mir? Das geht nicht! Wie soll ich meiner Herrin erklären dass ich aufeinmal ein Kaninchen habe? Und was soll ich ihr sagen wie ich das alles bezahlt haben soll?" In meinen Kopf überschlug sich alles mit Gedanken und möglichen Lösungen.

"Sag ihr du hast es von einem guten Freund geschenkt gekriegt." Ich presste nachdenklich meine Lippen aufeinander und schaute wieder zurück zu dem Kaninchen in meinen Armen.

"Das geht nicht." Nuschelte ich leise und streichlte das Tier zärtlich.

Es herrschte eine kurze Zeit eine erdrückende Stille zwischen uns beiden, in der keiner von uns beiden wusste was zu sagen war. Aufeinmal legten sich schlanke Finger um mein Kinn und ich wurde gezwungen wieder zu Reita zu schauen. Er lächelte mich leicht an und streichelte mit seinem Daumen leicht mein Kinn entlang.

"Wie wär's wenn ich ihn ersteinmal zu mir nehme und du ihn dann später an dich nimmst?" Kam die leise Frage von seinen Lippen.

Ich nickte nur leicht, wusste jedoch genau das es ein 'später' nicht geben würde. Etwas traurig schaute ich wieder zu dem Hasen, nachdem sich die Finger von meinem Kinn gelöst hatten. Die Frage wie seine Finger so zart sein konnten, bei dieser rauen Hülle kam mir zwar in den Kopf, wurde jedoch gleich nach hinten gedrängt.
 

Die Frau kam wieder zurück zu uns und lächelte mich freundlich an. "Ich habe alles veranlasst. Alles nötige und auch das Kaninchen selber werden morgen gegen Mittag bei ihnen eintreffen."

Ich öffnete meinen Mund und wollte ihr gerade erklären, dass es nicht mein Kaninchen sein würde und sie es nicht zu meiner Adresse liefern sollte, da wurde ich von Reita unterbrochen der mir zuvor kam.

"Danke." Er verbeugte sich leicht und die Frau nahm mir noch das kleine Geschöpf ab bevor ich Reita nach draußen folgte. Stumm lief ich an seiner Seite, während er in den Himmel schaute und zu überlegen schien. Ich glaubte -nein hoffte- das er seine Adresse angegeben hatte, jedoch war dies sehr wahrscheinlich, da er meine Adresse überhaupt nicht wusste.

Ich blickte wieder zu ihm und irgendwie erinnerte mich sein Gesichtsausdruck an unser erstes 'Date'. Wobei es ja keine wirklichen Dates waren...das war alles gezwungen -zumindest von meiner Seite aus-. Das konnte man doch kein richtiges Date nennen, oder?

"Hast du dir schon einen Namen überlegt?" Unterbrach Reita meine sehr nervigen Gedanken.

Mein Blick ruhte eine ganze weitere Weile auf ihm. Ehrlich gesagt hatte ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht. War es den wichtig?

"Nein..." Antwortete ich leise aber wahrheitsgetreu.

"Hm...vielleicht fällt dir ja noch einer ein."

Ich nickte zustimmend und schaute nachdenklich auf den Boden. Hatte ich nur das Gefühl oder stellete ich mir nur Dinge vor die nicht so sind aber ich gerne so hätte? Irgendwie wirkte Reita heute so anders? Schon fast...'nett' und 'höflich' und so gar nicht wie ich ihn eben vor ein paar Tagen kennen gelernt hatte. Hatte mich mein erster Eindruck vielleicht getäuscht? Ich ließ mir meine verwirrtheit nicht anmerken und ging weiter stumm neben ihm her. Diese stille war wirklich erdrückend und keineswegs angenehm. Obwohl ich glaubte das ihm das garnicht so auffiel. Er starrte nur geradeaus und schien weit weg mit seinen Gedanken. Was er wohl gerade dachte?

"Wir gehen morgen an den Strand."

Ich blinzelte ihn verwirrt an. Konnte er Gedanken lesen? "S-Strand?" Fragte ich nur verwirrt und er drehte sich mit einem grinsen zu mir. Er schien wieder vollkommen da zu sein von seinem Ausflug in seinen Gedanken.

"Ja, Strand. Komm morgen früh einfach zu meinem Haus."

"Ich kann morgen früh nicht..."

Sein grinsen verschwand bei meinen Worten und er schaute mich verwirrt an. Er wollte wohl wissen was ich vor hatte, doch sagte ich nichts weiter, sodass er gezwungen war einen anderen Vorschlag zu machen.

"Dann gegen Nachmittag?"

Ich nickte leicht und erneut legte sich ein grinsen auf seine Lippen. Irgendwie verstand ich ihn heute nicht. Wo war das Arschloch von dem ersten Tag an dem wir uns getroffen haben geblieben? Nicht dass ich ihn vermisste...

"Gut, dann sehen wir uns Morgen! Ich muss jetzt leider gehen. Ich habe anderweitig noch ein paar Geschäfte zu erledigen." Bevor ich irgendwas erwidern konnte, lehnte er sich vor und gab mir einen kleinen kurzen Kuss auf die Wange. "Bai, Bai."

Ich schaute ihm verwirrt hinterher und hob meine Hand, um sie auf meine Wange zu legen. Auf die Wange? Warum hatte er mich auf die Wange geküsst? Waren wir nicht schon weiter...warum hatte er mich nicht auf den-... Stop! Was zum Teufel dachte ich da? Er hatte mich schon wieder geküsst -auch wenn es nur auf die Wange war-. Ich musste ihm morgen wirklich sagen das er dies bitte unterlassen sollte.

Gefestigt mit diesem Entschluss, brach ich aus meiner Starre und machte mich selber auf den Weg nach Hause. Ich musste Momo wirklich danken für den Vorschlag mit dem Kaninchenverein. Das war eine Prima Idee, so konnte er keinen Schritt weiter in die Richtung gehen die ich seit Tagen vermeiden zu versuchte.
 

Mit einer gewissen Freude, die ich natürlich gekonnt unterdrücke, auf Morgen und den Strand-Besuch, ging ich Richtung Zuhause, während ich versuchte mir das lächeln von den Lippen zu halten. Ich war noch nie am Strand und hier in der Nähe gab es auch nicht wirklich irgendwas, was man mit einem Strand identifizieren konnte. Also...wo würden wir morgen hingehen?
 


 

◦ ★~☆。
 

Kommentar: KANINCHENZUCHTVEREINE gibt es wirklich XDD Keine Ahnung was die da direkt machen [außer Kaninchen züchten natürlich Oo] aber egal. [ich wollt mein Hasen da auch schon hinschicken XD aber ich glaub ders ned hübsch genug Oo *hust*] ok egal also damit n herzlichen gruß an den 'Kaninchenzuchtverein Mainz'! XDDD *wegrennz*
 

btw. Das nächste Kapitel wird noch aus einem Date bestehen und DANN im nächsten Kapitel -im 13ten sofern ich richtig Zähle? Oo- geht es dann ENDLICH mit der Story wieder richtig weiter. XD *hat das jetzt sehr schön ausgedrückt*

The melting smile of your's

kleine Info :D: Also am Samstag -10.04.08 - wird meine Freundin Min-rotic auf der 'Manga Matsuri 2008' sein. Vielleicht kennen ein paar von euch ja ihr Doujinshi ' If it happens '. Sie wird da auch Bilder zeichnen und so von 12-16 Uhr XD *es mal verrat* Ich werde auch da sein >XD so ala Bodyguard! Also wenn ihr bock hat sie [oder mich? T___T] zu treffen kommt einfach zum Zeichner stand... oder sowas. :D
 


 

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Mit einer gewissen Freude, die ich natürlich gekonnt unterdrücke, auf Morgen und den Strand-Besuch, ging ich Richtung Zuhause, während ich versuchte mir das lächeln von den Lippen zu halten. Ich war noch nie am Strand und hier in der Nähe gab es auch nicht wirklich irgendwas, was man mit einem Strand identifizieren konnte. Also...wo würden wir morgen hingehen?
 


 

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"Hey." Warf ich zögerlich ein als ich Aoi erreicht hatte, der anscheinend schon eine Weile unter der Bestimmten Stelle gewartet hatte. Ich war leider etwas zu spät dran und anscheinend konnte er Leute nicht leiden die zu spät kamen.

Nachdem ich gestern seine nette und zugängliche Art erlebt hatte, bekam ich heute nur seine kalte Schulter zu spüren.

//Es kann nur besser werden, richtig?//

Ich kratze mich verlegen am Kopf und grinse entschuldigend. "Mein Auto steht hinter dem Haus dahinten. Lass uns schonmal losgehen."

Mein Arm legt sich auf seinen Rücken und ich schiebe ihn ein wenig, sodass er keine andere Wahl hat als mir zu folgen.
 

Kurze Zeit später, erreichen wir mein Auto und ich öffne ihm die Beifahrertür. Er schaut mich nicht weiter an, steigt jedoch trotzdem ein und ich gehe um das Auto herum um auch einzusteigen.

Meine Augen wandern zu ihm, doch er schaut mich immernoch nicht an, starrt stattdessen stillschweigend aus dem Fenster. Ich seufze still und starte den Motor.

Während der Fahrt linse ich immer wieder zu ihm rüber aber seine Stimmung scheint sich einfach nicht zu bessern.

Habe ich schonwieder was falsch gemacht?

Ich habe ihn doch überhaupt nicht angefasst... zur Abwechslung mal.

Etwas was ihn sauer gemacht hätte...?

Ich schaue erneut auf die Straße um keinen Unfall zu bauen, auch wenn die Straßen nicht groß befahren sind, und gehe den Tag nocheinmal durch.

Alles war ungefähr geplant und seine Laune passte absolut nicht in meine Planung.
 

"Wir sind gleich da. Da hinten ist schon das mehr." Ich zeige mit der freien Hand auf die rechte Seite und entgegen meiner Erwartungen dreht sich Aoi in die Richtung, die ich ihm gerade beschrieben habe. Er nickt leicht, um mich wissen zu lassen das er es verstanden hat, schaut mich aber immernoch nicht an.

Ich frage mich wirklich was mit ihm ist.

Nach weiteren zehn Minuten, kommen wir an einem Parkplatz, nahe dem Strand an und Aoi steigt wie auf Kommando aus, als ich den Motor ausschalte.

Ich runzele verwirrt meine Stirn und schaue ihm hinterher, wie er schon langsam Richtung Strand geht.

Schnell ziehe ich den Schlüssel und steige ebenfalls aus. Nachdem ich das Auto abgeschlossen habe, mache ich mich mit schnelle Schritten auf den Weg ihn wieder einzuholen. Da er noch nicht weit gekommen war, lies sich das auch gut realisieren und ich führte ihn zu dem Strand den ich gestern meinte.

"Hier habe ich mit meinen Freunden immer gespielt als wir noch Kinder waren." Sagse ich wahrheitsgetreu und schaue zu ihm, bekomme jedoch nur einen Blick der mir sagt 'Du hattest Freunde?'.

Diesen Blick ignorierend, nehme ich seine Hand und ziehe ihn mit zum Wasser.

"Mach es dir schonmal gemütlich, ich komme gleich wieder!"
 


 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Ich drehe mich so, dass ich Reita hinterher schauen kann, als dieser sich für kurze Zeit verabschiedet. Mein Blick wendet sich wieder von ihm ab und ich schaue auf den Sand. Ich hocke mich hin und greife nach dem Sand, der weich in meiner Hand in alle Richtungen verläuft.

Meine Augen wenden sich vom Sand ab und gleiten höher zum Wasser.

Meerwasser...

Ob er sich so gut anfühlt wie ich es mir vorstelle?

Oder ob er sich von normalen Badewasser unterschied?

Ich stehe erneut auf und gehe zu dem Wasser, was mich schon die ganze Zeit angezogen hat.

"Hey!" Reita lässt mich aus meinen Gedanken schrecken und ich traue mich garnicht um zudrehen.

Seit gestern Abend bin ich mir nicht mehr sicher über meine Gefühle...

Ich war mir bis dahin sicher dass Reita ein nerviger, aufdringlicher, idiotischer Macho ist...doch seit er so nett zu mir ist... ist da noch was anderes was in mir wach geworden ist. Selber kann ich es nicht richtig identifizieren. Momo kann ich auf keinen Fall fragen, außerdem könnte ich mich nicht vorstellen dass sie sich mit sowas auskennen würde, da sie ja genauso erzogen worden ist wie ich.

Diese Gefühle schlagen nur aus, wenn ich mit Reita zusammen bin und dass irritiert mich sehr.

Also muss es etwas mit ihm zu tun haben...nur was?
 

"Aoi?"

Ich schaue zur Seite, wo Reita mich verwirrt anschaut und mein Blick gleitet schnell weiter nach unten, wo Reita eine Decke ausgebreitet hatte.

Schnell knie ich mich erneut hin und setzte mich dann auf die Decke, woraufhin Reita nur nickt und sich neben mich setzt, zufrieden mit meiner Reaktion so wie es mir scheint.

Reita fängt an mir was zu erzählen aber ich schaue nur noch vorne, beobachte das Wasser, das fast schon nach mir zu schreien schien. Das helle Blau hält meinen Blick gefangen und mich wundern wie es wäre das kühle Nass auf meiner Haut zu spüren. Ist es kalt oder sogar wärmer?

Reita stupst mich an und meine Aufmerksamkeit wendet sich erneut von dem Wasser ab und auf den blonden Jungen zu.

"Ich...eh?" Sage ich leicht verwirrt, da ich nicht wirklich aufgepasst habe was er gesagt hat.

Wo ist nur meine gute Erziehung hin?

Er dreht sich von mir weg und schaut auf das Meer, so wie ich es gerade bei ihm getan hatte.

Mein schlechtes Gewissen lässt mich diesmal nicht auf das Wasser schauen, sondern zu ihm. Doch wende ich meinen Blick beschämt ab und schaue auf meine Hände, die ihn meinem Schoß zusammengefaltet sind.

"Min..."

Aus dem Augenwinkel kann ich sehen, dass Reita wieder zu mir schaut, verwirrt über das eine Wort, welches ich ihm zugeworfen habe.

Ich lächle leicht und schaue wieder zu ihm. "Der Hase, den du mir geschenkt hast... sein Name ist Min."

Er grinst leicht, nicht so ein verschämtes grinsen diesmal sondern nur ein fast schon sanftes. "Der Name klingt gut."

Ich schaue wieder von ihm weg, immernoch mit einem lächeln auf den Lippen und schaue erneut aus das Meer vor uns.

"Das Meer gefällt dir, oder?" Fragt er fast schon flüsternd und ich nicke leicht. "Dann lass uns doch mal reingehen."

Mein Blick gleitet wieder vom Meer zu ihm, fragend schau ich ihn an, nicht sicher ob ich könnte.

"Komm schon!" Er nimmt meine Hand, die immernoch in meinem Schoß geruht hatte und zieht mich in den Stand. Zögerlich gehe ich ihm hinterher und schaue ihm zu wie er sich anfängt aus zu ziehen, nachdem er meine Hand losgelassen hatte.

Ich drehe meinen Kopf zu allen Seiten, schauend ob irgendjemand da war der uns sehen konnte, doch zu meiner Verwunderung war absolut niemand da. Reita hatte sich währenddessen schon bis zu seiner Boxershorts ausgezogen und sah mich nun auffordernd an.

Doch ich schüttle schnell den Kopf bevor er überhaupt was sagen kann.

"Ich kann nicht..." Mein Blick gleitet wieder sehnsüchtig zum Meer. Was wenn uns wer sieht? Dann fliegt alles auf... "...es könnte jemand-..."

"...-vorbeikommen?" Beendet Reita meinen Satz und grinst mich wieder breit an. "Keine Angst, hier kommt keiner vorbei. Das hier ist der Privatstrand meiner Familie. Es gehört zu dem Haus da oben...hier hat niemand unbefugtes Zutritt." Beim reden deutet Reita auf eines der großen Häuser und ich folge seinem Blick.

"Aber...."

"Kein aber!" Reita zieht mich zu sich und fängt an mein Hemd zu öffnen. Meine Augen weiten sich geschockt und ich versuche seine Hände zu fangen, um ihn davon abzuhalten. Doch kriege ich seine Hände nicht eingefangen, so schnell wie sie sich bewegten.

Er scheint Übung darin zu haben...

Ohne das ich weiter was einwenden kann, zieht er mir das Hemd über den Kopf und macht bei meiner Hose weiter.

"Reita!"

Bevor ich überhaupt weiter protestieren könnte, zog er mir schon die Hose runter und schubste mich in den Sand, sodass er mir die Hose ganz von den Beinen ziehen konnte.

"Und jetzt komm ins Wasser." Der Blonde lässt von mir ab und dreht sich um, um zum Wasser zu gehen. Ich starre ihm ersteinmal verwirrt hinterher, erhebe mich dann aber doch um ihm hinterher zugehen.

Mein Blick gleitet jedoch immer wieder durch die Gegend, um sicher zugehen dass niemand da ist.

Ich schaue Reita zu, der mittlerweile schon halb im Wasser war und so auch unbewusst meine Motivation weiter steigen ließ. Immernoch zögerlich lasse ich meine Füße ins Wasser gleiten.

Das Gefühl ist unbeschreiblich durch die Kälte des Wassers und doch wärme der Sonne kann ich nicht sagen ob es ein schlechtes oder gutes Gefühl ist. Ich traue mich weiter ins Wasser und bemerke Reita nicht, der nun auf mich zukommt und mich mit Wasser bespritzt.

Geschockt schaue ich zu ihm auf, doch er nimmt nur meinen Arm und zieht mich weiter ins Wasser.

"R-Reita!"

"Keine Angst." Sagt er mir lachend und zieht mich soweit das ich unerwartet ins Wasser falle. Ich schließe meine Augen als ich unter Wasser bin und versuche schnell wieder nach oben zukommen.
 

*//----------------------------------------------------------------------// *
 

Ich schnappe nach seinen Armen, die immernoch unter Wasser sind und ziehe in so wieder hoch.

"Vertrau mir."

Ich ziehe Aoi nahe an mich ran, sodass sich unsere Körper berühren und lächle ihn an. Sein Gesichtsausdruck ist einfach zu süß, wie er klatschnass versucht nach Luft zu schnappen.

Das Wasser geht uns bis zur Hüfte und die Sonne versinkt langsam am Horizont, genau dieser Moment empfand ich für den perfekten um ihn zu küssen.

Ich nehme seinen Kopf in beide Hände und halte ihn so fest damit er nicht zurück zucken kann. Nach vorne lehnend erobere ich seine Lippen in einen sanften Kuss, nachdem ich mich schon seit dem gesehnt habe seit wir uns das letzte mal gesehen hatten.

Zu meiner Überraschung wehrt sich Aoi nicht dagegen, lehnt sich eher noch in den Kuss. Ich lasse meine Zunge über seine Lippen gleiten, hoffe so Einlass von ihm zu kriegen. Aoi öffnet seine Lippen für mich und ich nutze es auch sofort aus, ohne zu zögern lasse ich meine Zunge in seinen Mund dringen. Sein Geschmack ist so wie ich ihn mir vorgestellt habe, nur noch süßer.

Ich lege meine Hände auf seine Hüfte und dirigiere ihn so aus dem Wasser, wo ich seine sanften Lippen entlasse und seine Beine über den Arm nehme, sodass ich ihn auf den Boden legen kann.

Aoi schaut schüchtern zu mir auf, doch ich lächle nur beruhigend, beuge mich über ihn und Küsse seine Lippen erneut.

Wieder wehrt er sich nicht und lässt mich seine Lippen in Beschlag nehmen, fast schon willig lässt er mich seine Beine spreizen damit ich mich dazwischen setzten kann um es bequemer zu haben.

"Du bist viel zu schön für irgendwelche alten Männer die sich um dich streiten."

Flüstere ich leise in sein Ohr als ich wieder von ihm ablasse um ihn anzuschauen. Seine Wangen erröten leicht und er wendet den Blick schnell von mir ab.

"Schau nicht weg." Sage ich immernoch leise, während ich wieder an seine Wange fasse und seinen Kopf wieder so drehe dass er mich anschauen muss. "Ich mag deine Augen... besonders wenn sie auf mir liegen."

Ich lächle ihn leicht an, welches er mit einem schüchternen Lächeln seinerseits erwidert.

"Du vertraust mir, oder? Frage ich ihn leise und er nickt nach kurzem zögern. "Dann vertrau mir, Yuu." Damit lege ich meine Lippen erneut auf die seinen, nicht genug kriegend von seinem Geschmack, seinem Duft und seinen weichen Lippen.
 


 

◦ ★~☆。
 


 

CUT!! XDD [is gemein ich weiß]

Kommt ne Lemon? *einen auf stark überlegend tu* :D.. ...Hm... das müsst ihr abwarten. XD Mal schauen. <333
 

btw. ich weiß kurzes Chapter aber ihr werdet sehen warum ^___^.

Failure

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]



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Kommentare zu dieser Fanfic (205)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-06-04T09:09:16+00:00 04.06.2009 11:09
Diese Fanfiction wird fortgesetzt!!!
Allerdings nicht auf Animexx! [vielleicht wenn die Komplett ist abermomentan nicht.]

Neue updates findet ihr hier: http://fanfiktion.de/s/448ff170000030c406d00bb9
Auch wenn noch nichts neues da ist. Gomen!
Von:  Sagalicious
2009-02-09T22:10:47+00:00 09.02.2009 23:10
Warum wurde der Schreiber gelöscht ;_;?
Ich will wissen wies weiter geht
Von:  lunatic_Luka
2008-11-10T17:46:33+00:00 10.11.2008 18:46
Endlich hab ich Internet und kann dir deinen wohl verdienten (aber sowas von!) Kommentar schreiben. Ich hab die FF schon so lange aufm PC und hab sie sicher schon 15 mal gelesen und es ist immer wieder gut!!!

*applause*
Ich liebe sie, schon beim Titel und dem Pairing war das klar und dann *bonus* hast du auch noch so einen geilen Schreibstil!!
Bitte verzeih mir das ich nicht zu jedem Kap nen Kommentar schreib, dazu fehlt mir dir Gedult ^^'

Ich freu mich auf mehr!! Toller cut hier am Ende.. das so spannend, kyaaa! *fieber*
Von:  Saga_the_Cheater_Kid
2008-09-16T17:34:11+00:00 16.09.2008 19:34
einfach genial wie alle kapitel zuvor!
ich bin vergeistert, äh begeistert!!!
iwie tut mir aoi schon leid, als ihm plötzlich da bewusst wird was er da getan hat, aber irgendwie will ich ihn auch innen popo treten XD
er soll auf seine gefühle mal achten verdammte axt und nicht die ganze zeit an seine herrin *brumm*
werd glücklich mein aoi-chan T____T
Und wehe reita macht pöses... dann... dann... muss ich ihn treten! jaha XD
ich freue mich auf das nächste Kapitel, wirklich ^_____^

Saga~
Von: abgemeldet
2008-09-01T17:47:41+00:00 01.09.2008 19:47
Ui~
ich liege grade krank im Bett, habe eigentlich striktes PC-Verbot weil ich mich ausruhen soll, aber wer hält sich schon an sowas?! >.<
Jetzt lieg ich hier, schniefend und hustend und heulend (weil meine augen brennen also nichts falsches denken >.<) und darf endlich meine lieblings-ff (etwas schleimen muss sein xD) weiterlesen^^
und ich muss sagen..wow...ich finde du hast einen super stil und mir gefallen auch so die Kleinigkeiten die du einwirfst, wie ziemlich am schluss reitas lächeln das Aoi nicht bemerkt, und auch Aois gedanken udn Emotionen verdeutlichst du so super nachvollziehbar, wobei ich bei Reita sagen muss da blick ich noch nicht so ganz durch, was aber wahrscheinlich auch beabsichtigt ist, denke ich^^' oder mein fieber vernebelt mir mein hirn zu sehr.
Naja, der Rest ist eigentlich schon bei den anderen kommischreibern gesagt worden *nach unten schiel*...aufjeden Fall hoffe ich das du gaaaanz schnell weiterschreibst, weil ich super mega gespannt bin wie es weitergeht >.<
lg
*ReitaxAoi-Fahne schwenk*
Von:  Ino_Hana
2008-08-31T20:30:04+00:00 31.08.2008 22:30
Mpu~
n schönes kapitel.
Auch wenns schade is das es schon wieder vorbei ist ;__;
Ich mags wie Aoi denkt nachdem die beiden sich so nah gekommen sind. Irgendwo kann ich ihn da verstehen.
+drop+
Hab mir deine ganze FF heut durchgelesen und hoffe es geht schnell weiter **~

LG Taka~
Von:  Ruki_
2008-08-28T22:13:52+00:00 29.08.2008 00:13
das warten hat sich gelohnt^^
schreib schnell weiter, bitte >///////<
bis zum nächsten mal^^

bai bai
Moe
Von: abgemeldet
2008-08-26T09:00:02+00:00 26.08.2008 11:00
Schön, dass du weitergeschrieben hast ^___^
Ich fand es ziemlich schön gemacht aber jetzt tut mir Aoi leid.
Ich hoffe, dass Rei ihn nicht mehr nur einmal haben wollte, weil es ja sonst irgendwie scheiße ist... >//<
Bitte schreib schnell weiter, ne~?
*Bettelblick aufsetz*
Mata~
Von:  Koakuma
2008-08-24T17:21:36+00:00 24.08.2008 19:21
ich hab mich wahnsinnig gefreut, dass du die fanfic weitergeschrieben hast!
aber jetzt ist das ganze noch spannender, hoffentlich gehts bald weiter, sonst muss ich sterben..^^
jedenfalls ist das kapitel wiedermal wunderschön geschrieben, so voller liebe und alles <3
*Kekse dalass*
Von:  Yamada_Reika
2008-08-19T19:23:18+00:00 19.08.2008 21:23
oh kami!!! du kannst doch an so einer stelle nicht aufhören!!! * laut schrei, wild mit den armen gestikulieren und durch wohnung rennen*
(*omg* Aoi, wie konntest du das nur machen????) wie soll es denn jetzt weiter gehen? aber was soll man auch machen, wenn der körper die kontrolle übernimmt und der Verstand sich ausschaltet? hauptsache ist ja, das es beiden gefallen hat.
aber nun gut, kommen wir zum kapi!
es ist mal wieder absolut super geschrieben und mach ja weiter so *Daumen hochhalt und knuddelflauschatacke startend* ich liebe diese story einfach und freu mich wieder riiiiiiiiiiiesig aufs nächste kapi!!!
GLG kitana80

P.s. Hoffentlich macht Aoi sich nicht allzu große Vorwürfe und Reita versteht, wenn er wieder wach ist, was er da eigentlich Aoi mit angetan und in welchen Konflickt er ihn damit gebracht hat!


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