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The beauty and the beast

Vegeta + Dämon ;-)
von

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Die Bannung

Es war einmal vor langer Zeit in einem fernen Land. Da gab es ein verzaubertes Königreich, wo das Leben einfach wundervoll war. Die Wälder waren grün, die Wiesen saftig, die Menschen waren glücklich. Doch das war nicht immer so. Einst wurde das Land von einen schrecklichen Dämon beherrscht. Sein Herz war kalt, er war selbstsüchtig, hartherzig und hochnäsig. Aber weil er nun einmal ein Dämon war, wagte niemand, ihm zu widersprechen. Niemand traute sich, ihm einmal richtig die Meinung zu sagen.
 

Bis zu jener bitterkalten, stürmischen Winternacht.

In jener Nacht kam eine alte Bettlerin an die Schlosspforte. Sie zitterte vor Hunger und Kälte und bat um Einlass. Die Diener führten die Alte vor den Dämon. Sie verbeugte sich tief und nahm eine rote Rose aus ihrem Korb.

»Guter Herr«, sagte sie. »Bitte lasst mich diese Nacht unter eurem Dach verbringen. Draußen ist es bitterkalt. Ich habe zwar nichts, womit ich bezahlen könnte, aber ich schenke Euch diese rote Rose als Zeichen meiner Dankbarkeit.« Die Diener hatten Mitleid mit der armen Alten, aber der Dämon sah nur, wie hässlich und heruntergekommen sie war.

»Verschwinde, alte Hexe!« sagte er boshaft. »Und sieh bloß nicht in meine Spiegel. Sonst zerspringen sie noch vor Abscheu ! « »Mein Lord«, antwortete die Bettlerin ruhig, »lasst euch nicht von meinem Anblick täuschen. Schönheit ist nicht bloß das Äußere. In jedem Ding, in jedem Menschen ist Schönheit zu finden.« »Ach ja?« gab der Dämon zurück. »Dann kannst du ja ebenso woanders danach suchen! «

Er wandte sich an seine Diener und befahl: »Werft die Alte hinaus!«

Aber bevor die Diener sie packen konnten, umgab sie plötzlich ein glühendes Licht. Und vor den Augen der entsetzten Dienerschaft verwandelte sie sich in eine schöne Zauberin.

Der Dämon bekam Angst. Denn in den Augen der Zauberin blitzte ein nur mühsam unterdrückter Zorn.

»Bitte vergib mir!« rief er verzweifelt und fiel auf die Knie. »Ich ... ich wußte doch nicht ...«

Aber sie unterbrach ihn harsch. »In deinem Herzen ist keine Liebe. Du bist nicht anders als ein Biest in einem Käfig. Und deswegen sollst du auch auf ewig dazu verflucht sein in deinem Schloss und dem Wald der es umgibt gefangen zu sein!«

»Nein!« schrie der Dämon. »Bitte ...«

Doch schon hob die Zauberin beschwörend ihre Arme. Und die Bannung begann. Um seinen Hals erschien eine silberne Kette die ihn an das Schloss und dessen Umgebung fesseln sollte. »Ich verfluche dich Dämon!« verkündete die Zauberin. »Bis in alle Ewigkeit sollst du hier gefangen sein. Und kein menschliches Wesen soll dir Gesellschaft leisten!«

Zutiefst erschrocken flüchteten die Diener, die sowieso genug von dem Dämon hatten da er sie immer grausam behandelt hatte und kehrten nie zurück.

Die Zauberin nahm die Rose, hielt sie hoch und sagte: »Diese Rose wird bis zu deinem einhundertzwanzigsten Geburtstag blühen. Dann wird sie welken und sterben.

Wenn du bis dahin den Bann nicht gebrochen hast, wirst du auf ewig ein Gefangener bleiben!« »Aber wie kann ich das?« rief der entsetzte Dämon aus. Seine Stimme war zu einem rauen Knurren geworden.

Die Zauberin kam ein Stück näher und sagte: »Nur wenn du lernst zu lieben und es schaffst, Liebe zu gewinnen, darfst du dich wieder frei bewegen.« Sie setzte die Rose unter eine Glasglocke, die auf dem Tisch stand. Dann zog sie einen kleinen silbernen Spiegel aus ihrem Korb. »Ein Geschenk will ich dir jedoch machen!« sagte sie. »Dieser verzauberte Spiegel zeigt dir jeden Ort der Welt, den du sehen willst. Hüte ihn gut, denn er zeigt dir etwas, wozu du nicht mehr gehörst! « Dann ein Aufgleisen des Lichts und sie verschwand.

Der Dämon stampfte aus dem Saal heraus und rannte die Treppen zum Schlossturm hinauf. Höher und höher stieg er und stolperte dabei immer wieder über seine großen Pranken, so verstört war er. Endlich oben angelangt, blickte er in banger Erwartung aus dem Turmfenster. Was er sah, übertraf seine schlimmsten Befürchtungen. Da war nichts! Kein lebendes Wesen auf dem Schlosshof, alle waren vor ihm geflüchtet, hatten ihm im Stich gelassen, verachteten ihn. Die Landschaft war von dickem, grauem Nebel verschluckt worden. Die Zauberin hatte gesagt, er müsse Liebe gewinnen. Liebe ... »Aber wer auf dieser Erde würde mich lieben? Liebe, was ist das schon,« frustriert schnaubte der Dämon» ich bin ein Dämon, was verlangst du von mir« rief der Dämon wütend aus.

Dann warf er den Kopf zurück und heulte. Es war das Heulen eines gefangenen Tieres. Das Heulen eines Dämons, der alles verloren hatte.

Taijanische Wölfe

Weit von jenem Ort entfernt, wo das Schloss verborgen lag, gab es ein hübsches kleines Dorf. Und

dort gab es ein jungen Mann, der von allen bewundert wurde. Er hieß Vegeta und war so sexy und stark, dass sich jeder nach ihr umdrehte, wenn er durch ihr Dorf ging. Der Bäcker, der Schmied, der Gemüsehändler, das Milchmädchen, die Kinder, ja selbst die Krieger hörten auf zu kämpfen, um ihn hinterher zusehen. Vegeta bemerkte ihre Blicke jedoch nicht einmal, es war ihm egal was andere von ihm dachten.»So ein schöner Mann«, pflegten die Dorfbewohner kopfschüttelnd zu sagen. »Wie schade, dass er so ein Einzelgänger ist!

Vegata störte die Einsamkeit aber herzlich wenig, er hatte sehr zeitig seine Eltern durch eine Krankheit verloren. Damals war er gerade mal 8 Jahre alt gewesen, von da an musste er alleine klar kommen und das tat er auch.

Er gehörte deswegen auch zu den stärksten im ganzen Dorf, nur eine Person konnte ihm gefährlich werden und das war Cell. Cell war ein gut aussehender Krieger, den fast alle Mädchen aus dem Dorf anhimmelten. Außerdem war er ein Angeber, Großkotz und Nervensäge! Eines schönen Herbsttages, als Vegeta über den Dorfplatz spazierte, sagte Cell zu seinem Kumpanen Cooler: »Da ist er, Cooler. Der Schwachmat der mir den ganzen Ruhm streitig macht«

»Der Einzelgänger vom Dienst?« fragte Cooler. »Der, der immer alle ignoriert und sich von niemanden was sagen lässt? Der ist doch komisch. Er ...«

»Er ist der stärkste im Dorf! « unterbrach ihn Cell. »Und ich geb mich nunmal nicht mit zweitklassigen Kämpfern ab!«

»Natürlich ... ich meine, äh ...!« stotterte Cooler.

Aber Cell lief bereits hinter Vegeta her, und Cooler konnte nur noch folgen. Als Cell Vegeta eingeholt hatte, verlangsamte er seinen Schritt wieder. »Hallo, Vegeta!« sagte er mit einem unverschämten Grinsen. Vegeta blickte nur kurz auf. »Hi!« gab er zurück.

Kurzerhand hielt Cell Vegeta an der Schulter fest, welcher ihm kurzerhand mit einem gezielten tritt auf den Boden beförderte. »He du Mistkerl, was soll das?«, schimpfte Cell wutschnaubend. »Ich beseitige nur den Dreck, nichts weiter!«

Cell hatte Mühe, seinen Zorn zu unterdrücken. »Das wirst du mir büßen!« sagte er. Vegeta grinste und wand sich zum gehen.

Inzwischen war auch Cooler herangekommen und hörte seinen Freund grimmig murmeln: »Wie kann er es nur wagen mich bloßzustellen? «

Cooler verkniff sich lieber ein Kommentar, er wusste das mit Vegeta nicht zu spaßen war.
 

»Immer wieder erschütterten gewaltige Explosionen den Erdboden. RABUUUUMMM! Vegeta war stinksauer und das ließ er jetzt an ein paar Felsen aus. Irgendwann würde er diesen Wurm noch in tausend Fetzen zerlege wenn er ihm noch einmal so dumm kam.
 

Nachdem er all einen Zorn hinaus gelassen hatte ging er zu den Stallungen und sattelte einen Drachen. Er konnte zwar fliegen aber auf einem Drachen zu reiten fand er wesentlich bequemer.
 

Während Dragon dahintrottete, döste Vegeta etwas vor sich hin erst als Dragon an eine Kreuzung hilt schaute er auf. Ein Schild stand dort, doch die Buchstaben waren längst verblichen. Zur Linken führte die Straße an einem Fluß entlang. Rechts verschwand der Pfad in einem dichten, finsteren Wald. Vegeta dachte einen Moment nach, hier war er noch nie gewesen. Aus lauter Zorn ist er irgendeinen Weg langgeritten ohne nachzudenkenden, jetzt hatte er den Salat. Frustriert lenkte er Dragon nach rechts. Aber der scheute und schüttelte den Kopf.

Vegeta zog kräftiger am Zügel. »Komm schon, Dragon! Lass den scheiß!«

Also trottete Dragon in den Wald hinein. Bald wurde der Pfad enger, die Bäume ragten schwarz und drohend neben ihnen auf. Immer dichter hüllte sie ein zäher grauer Nebel ein, und die unheimliche Stille wurde nur von dem stetigen Geräusch von herabfallenden Wassertropfen unterbrochen.

Ein scharfer, eisiger Wind pfiff durch die knorrigen Bäume. Wie dürre knochige Finger peitschten die Äste herab und schienen nach Vegeta und Dragon greifen zu wollen. Vegeta zog seine Jacke enger um seinen Körper. Er fröstelte.

Plötzlich tauchte ein langer Schatten zwischen den Bäumen auf. Blätter raschelten und Zweige knackten. Dragon blieb wie angewurzelt stehen. Ängstlich blickte er sich um.

»Was ... was ist das, ... das können doch unmöglich ...« , begann Vegeta. Doch brauchte er seinen Satz nicht beenden, seine Befürchtungen hatten sich bereits bestätigt. Gelbe Augen funkelten im Unterholz. Dragon schnaubte und bäumte sich voller Panik auf.

»Ruhig, Dragon!« schrie Vegeta, doch er konnte sich nicht auf dem Drachenrücken halten. Er rutschte und purzelte auf den Waldboden, als Dragon losrannte ... »Dragon?« flüsterte Vegeta in die Finsternis. Nichts.
 

In Windeseile rappelte er sich auf und sah sich hastig um. Wieder sah er gelbe Augen im Unterholz aufleuchten. Und wider alle Vernunft hoffte er verzweifelt, dass diese Augen nicht dem gehörten was er vermutete, denn wenn es so währe, hatte er ein Problem. Ein großes Problem um genau zu sein. Doch in dem Knurren und dem Aufblitzen messerscharfer weißer Zähne bestätigten sich seine schlimmsten Befürchtungen. Es waren taijanische Wölfe! Die stärksten und gefährlichsten Wesen auf dem ganzen Planeten. Nicht einmal die besten Krieger auf dem Planeten hatten eine Chance gegen sie, schon gar nicht gegen ein ganzes Rudel.

Begegnung

»G RRRRRRRR ...«

Vegeta fuhr entsetzt zurück. »N-n-nein«, stammelte er. »Nein! Geh weg!« Ein Wolf machte einen Satz auf ihn zu. Blitzschnell wirbelte Vegeta herum und rannte los. Es hatte keinen Sinn sich mit ihnen anzulegen er würde sowieso den kürzeren ziehen. Zweige peitschten in sein Gesicht, Dornen rissen an seiner Jacke, doch er merkte es nicht. Dann sah er noch einen schwarzen Schatten.

Und noch einen!

Ein ganzes Rudel Wölfe, wie er vermutet hatte.

Verzweifelt lief Vegeta ein paar Schritte hierhin, dann dorthin. Überall knurrende, hechelnde, lauernde Wölfe! Er wandte sich um. Gelbe Augen auch dort. Sie beobachteten jede Bewegung von ihm. Engten seinen Raum immer weiter ein.

Dann sah er es. Ein schwaches Licht in der Ferne. Die Rettung? Hoffnungsfroh rannte er darauf zu. Doch der Wald wurde dichter, die Bäume schienen ihn zurückhalten zu wollen. Dornen zerrten an ihm, Zweige schlugen auf ihn ein.

Dann stieß er gegen etwas hartes, eisernes.

»Ein Tor?« fragte er sich. »Was hat das zu bedeuten?« Quietschend öffnete sich das Tor. Vegeta schoss hindurch und schlug es hinter sich zu. Sekunden später warfen sich die Wölfe mit einem dumpfen Krachen dagegen. Dann zogen sie sich winselnd in den Wald zurück ...

Vegeta atmete erleichtert auf. Sein Herz hämmerte laut. Er beruhigte sich ein wenig, dann wandte er sich um. Wo war das Licht, das ihn geleitet hatte? Was er erblickte, raubte ihm den Atem.

Das Licht kam aus einem riesigen Schloss. Ein altes, finsteres, verfallenes Schloss, das von dichtem Nebel umhüllt war. Und es ragte direkt hinter ihm auf. Das Schloss erweckte den Eindruck, als wäre es seit Jahrzehnten nicht mehr bewohnt. Und doch bedeutete das Licht, dass dort jemand sein musste. Also gab sich Vegeta einen Ruck und ging beherzt darauf zu. Eine Brücke führte über einen ausgetrockneten Wassergraben. Auf der anderen Seite wuchsen Efeu und dicke Wurzeln, rankten um zerbrochene Marmorstatuen und bedeckten die brüchigen Schlossmauern. In diesem Moment zuckte ein Blitz über den Himmel. Grelles, weißes Licht erhellte das Schloss für einen Augenblick, und im nächsten Augenblick öffnete der Himmel seine Schleusen, und strömender Regen fiel herab. Das Licht schimmerte immer noch durch eine offene Tür im Schloss. Und so trat Vegeta vorsichtig ein. Er fand sich in dem größten Raum wieder, den er je gesehen hatte. Auf einem Tisch standen ein wunderschöner Kerzenleuchter und eine Kaminuhr. Wertvolle, jedoch verblichene Gobelins hingen an den Wänden. Matte, angeschlagene Statuen standen in Nischen und auf Sockeln. Der Boden war mit dicken, staubigen Teppichen bedeckt. Und dunkle Bogengänge führten zu dunklen, entfernten Räumen.

Vegeta war sprachlos vor Staunen. Nach einer Weile brachte er wieder einen Laut heraus. »Hallo?« rief er zaghaft.

Seine Stimme hallte in den Gewölben wider. Nichts. Somit wagte er sich weiter in die Dunkelheit des Schlosses hinein.

» HAAAATSCHl!« Der Nieser explodierte in die Stille der Halle.

»Ich bin ja völlig durchnässt!«, bemerkte Vegeta frustriert.

Somit schritt er weiter durch die dunklen Flure auf der Suche nach einem Ort zum Aufwärmen. Sein Weg führte ihn in einen geräumigen Salon. Ein knisterndes Feuer verbreitete ein warmes, goldenes Licht. Vegeta bewegte sich langsam und bedächtig auf die Wärmequelle zu, man konnte ja nie wissen. Etwas schwerfällig lies er sich auf dem Fell vor dem Feuer nieder und schloss genießerisch die Augen.

BLAAMMM!

Die Tür flog auf, und Vegeta fuhr hoch und wirbelte herum. Da stand jemand - etwas - im Türrahmen. Etwas, mit pechschwarzen Haaren, großen, ebenfalls schwarzen Schwingen und glühenden, goldenen Augen. Seine Haut war ebenfalls in schwarz gehalten.
 

Das Etwas trug eine schwarze Hose mit ebenfalls schwarzen Stiefeln und ein schwarzes lockeres Hemd. Darüber trug es einen schwarzen Mantel, in dem Oberteilen waren jeweils zwei Löcher für die Flügel. Allem in allem könnte man sagen da stand eine schwarze Gestalt. Es trat auf Vegeta zu, und seine Schritte dröhnten auf dem Boden wie Hammerschläge. »Was willst du hier, verschwinde! « knurrte es.
 

Vegeta wollte fortlaufen, aber er konnte nicht. Er war vor Angst wie gelähmt.

»Ich...«, begann er. »GRRRRAAAAAAARGH!«

»Ich habe mich verirrt«, begann Vegeta erneut und betrachtete weiter das Etwas »Und ich ...«

»Was gibt es da zu glotzen?« wollte es wissen.

»N-nichts!« stammelte Vegeta.

»Du dringst einfach in mein Schloss ein und glotzt mich an!« fauchte der Dämon anklagend.

Der Saiyajin machte einen Satz zur Tür, doch der Dämon schnitt ihm den Weg ab.

»Ich wollte wirklich nichts Böses!« beteuerte der Krieger. »Ich brauchte nur einen Unterschlupf für die Nacht!« Mit seiner mit Krallen besetzten Hand packte er Vegetas Hemd. Dann sagte er mit einer Stimme, die den sonst so stolzen Krieger das Blut in den Adern gefrieren ließ: »Dann werde ich dir einen Unterschlupf geben!«

In diesem Augenblick hatte Vegeta nur noch einen einzigen Gedanken: Was hatte der Dämon mit ihm vor?

Was nun?

Nun saß er also hier in einer feuchten und kalten Zelle und wartete darauf was als nächstes passieren wird. Oder besser gesagt was nicht passieren wird. »Verdammt, ist das kalt hier!« frierend zog sich Vegeta die bereits durchnässte Jacke näher an den Körper, genau so wie die schon fast tauben Beine.
 

Am anderen Ende des Schlosses saß der Dämon in einem gemütlichen Sessel und starrte in die Flammen des Feuers vor sich. »Verflucht, was mach ich hier eigentlich? Ich hätte ihn rauswerfen und den Wölfen überlassen sollen, oder noch besser, ihn einfach umbringen!« Nachdenklich blickte er auf die Tasse in seinen Händen hinab, aus der der wohlige Geruch von Tee aufstieg. »Hmm...« genüsslich trank er einen Schluck. »Bei der Kälte in den Verliesen wird es nicht lange dauern bis er erfroren ist, also...« schwerfällig er hob sich der mächtige Dämon und machte dich auf den Weg in die Verliese, wo er vor 5 Stunden seinen ungebetenen Gast hingebracht hatte, oder besser geschleift.
 

Nichts gutes ahnend blickte Vegeta zu der Tür seines Verlieses, welche nur wenige Sekunden später auch schon aufgestoßen wurde. Ohne ein Wort der Erklärung zu verlieren packte er Vegeta am Kragen und zerrte ihn mit sich mit. Immer wieder schlug Vegeta schmerzlich auf den Boden auf, doch kein Wort der Klage entrann seiner Kehle, des einen weil er immer noch taube Beine hatte und des anderen weil er sowieso schon unterkühlt war und somit nicht viel mitbekam. Doch das änderte sich als der Dämon vor einer Tür stehen blieb und ihn brutal hineinwarf. Überrascht sah Vegeta zu dem Größeren auf.

»Das ist ab jetzt dein Zimmer« knurrte es.

»Mein Zimmer?« Vegeta war verwirrt. Er hatte geglaubt, der Dämon würde ihn im Turm auf ewig gefangen halten, oder umbringen. Abrupt wurde er aber wieder durch die tiefe Stimme des Herren des Schlosses aus den Gedanken gerissen.

»Das Schloss ist jetzt dein Zuhause, also kannst du gehen, wohin du willst.« Nach kurzem Nachdenken setzte er hinzu: »Bis auf den Westflügel!«

»Was ist denn im ...?« begann Vegeta.

Doch bevor er den Satz vollenden konnte, wirbelte der größere zu ihm herum. »Es ist verboten! « fauchte er.

Dann wand er sich ab und schlug die Tür hinter sich zu.
 

Verunsichert und leicht taumelnd bewegte sich Vegeta auf das Bett zu und ließ sich drauf fallen. Er war fertig, total am Ende. Dieser Tag hatte es in sich gehabt. Das einzige was er noch wollte war schlafen.
 

»Verdammt!!!!« wutschnaubend stapfte Dark durch sein Schloss. Er wusste nicht was er tun sollte oder wie er sich diesem Typ gegenüber benehmen sollte. Nachdenklich blieb er stehen und ließ seinen Blick über die Landschaft schweifen. Plötzlich änderte sich sein Blick von wütend zu überrascht. »Ich weiß gar nicht wie er überhaupt aussieht!« Erst jetzt viel ihm ein das er seinen „Gast“ gar nicht richtig gesehen hatte. Weiter darüber nachdenkend ging er in den Westflügel.

Westflügel

Es war immer noch Nacht, als Vegeta schließlich den Kopf vorsichtig aus seinen Zimmer steckte.

Auf Zehenspitzen schlich er sich in die große Halle hinunter. Sein Magen knurrte furchtbar. Der Dämon hatte zwar gesagt er könne sich frei bewegen aber sicher war sicher. Die Küche zu finden war ziemlich schwer, weil er sich hier ja überhaupt nicht auskannte. Doch am Ende fand er sie trotzdem irgendwie, was bereits ein Wunder war, bei den vielen Räumen. »Wow, die ist ja riesig!« begeistert sah sich Vegeta um. Das war der Traum eines jeden Kochs, und der war Vegeta. Zwar passte das nicht zu seiner Art und er gab es auch ungern zu, aber er konnte grandios kochen. »Mal sehen was man hier alles findet.«

Begeistert sah er in die Verschiedenen Fächer und Schränke, wodurch seine Augen noch größer wurden. Die ganze Küche war regelrecht überladen von köstlichen Sachen die nur darauf warteten zum Kochen verwendet zu werden.
 

Der Herd kochte bald auf allen Flammen und ein herrlicher Geruch von Essen lag in der Luft. Gekonnt warf Vegeta einen Pfandkuchen in die Luft und fing ihn kurz darauf wieder auf. Es machte ihm riesigen Spaß in so einer luxuriösen Küche zu kochen, weswegen er sich auch ein zufriedenes grinsen nicht verkneifen konnte.
 

Als er mit kochen fertig war, setzte er sich an den einzigen Tisch der in der Küche stand und begann zu essen. Danach spülte er das Geschirr ab und räumte es wieder ein. Unschlüssig sah er sich noch einmal um. »So, und was mach ich jetzt?»
 

»Hm, vielleicht... ja genau ich mach eine kleine Schlossbesichtigung!«, glücklich grinsend, weil er endlich eine Beschäftigung hatte, machte er sich auf den Weg.
 

Fast lautlos schritt Vegeta durch die dunklen Gänge des Schlosses, welche nur durch Fackeln an den Wänden etwas erhält wurden. An den Wänden waren verschiedene Porträts, auf denen Dämonen, wohl die Vorfahren des jetzigen Herren des Schlosses, abgebildet waren. Unter den Bildern waren jeweils der Name, das Alter, welches er erreicht hatte und wann er geboren und gestorben ist. Unter diesen Angaben war ein Kurzer Text verfasst, welcher genauere Eindrücke über dessen Charakter enthielt. Fasziniert betrachtete Vegeta jedes einzelne und studierte die einzelnen Angaben. Die meisten waren zwischen 400 und 600 Jahre alt geworden. Abrupt blieb Vegeta stehen, Saiyajins hatten eine fast ebenso lange Lebenserwartung, das hatten ihm mal seine Eltern erzählt. Nun war er der einzige Saiyajin auf diesem Planeten, gerade noch rechtzeitig konnten sie sich damals noch in Sicherheit bringen, bevor der Planeten, durch einen Kernbruch, explodiert ist. Nun war seine Rasse im ganzen Universum verstreut. Damals war er gerade mal 4 Jahre alt gewesen, und mit 8 hatte er auch noch seine Familie verloren.
 

Nachdenklich blickte er aus dem Fenster. Die Sonne war schon lange aufgegangen, doch selbst sie konnte diese bedrückende Dunkelheit im Wald nicht ganz durchdringen. Seufzend wand er sich wieder zum gehen ab, die Fackeln an den wänden waren bereits ausgegangen und die Flure wurden nun durch die orangen-gelben Strahlen der Sonne erhält. Fasziniert betrachtete Vegeta die Sonnenstrahlen, welche sich in den Wänden des Schlosses reflektierten, welche aus edlen schwarzen Marmor bestanden. Unbewusst glitt sein Blick zu einer, im schatten verborgenen, Treppe.

»Was ist denn dort oben?« fragte sich Vegeta.

Sein Blick glitt wieder zur Sonne, die bereits sehr hoch stand.

»Hm, ich bin also im Westflügel« kurz überlegte Vegeta.
 

Ich möchte wissen, was er dort oben versteckt. Vorsichtig ging er einen Schritt nach oben. Doch die Neugier auf den Westflügel verdrängte schnell die Unsicherheit. Immer zwei Stufen auf einmal nehmend, hastete er die Treppe hinauf. Oben angelangt, hielt er inne. Vor ihm erstreckte sich ein langer, schummriger Gang, der sich in der Dunkelheit verlor. Die Wände waren mit Spiegeln gesäumt - doch jeder einzelne war zerbrochen. Langsam ging er an ihnen vorbei auf die Dunkelheit zu. Am Ende des Ganges befand sich eine schwere, hölzerne Tür. Darüber hingen zwei hässliche, geschnitzte Masken. Es war Vegeta, als wollten sie ihn warnen: Geh fort! Geh fort! Vegeta holte tief Luft und stieß gegen die Tür. Quietschend schwang sie auf.

Vegeta unterdrückte ein Husten. Der Raum war in einem furchtbaren Zustand. Jedes Eckchen, jede freie Oberfläche war mit einer dicken Staubschicht bedeckt. Durch ein offenes Fenster wucherten Ranken herein und schlangen sich um zerbrochene Möbel, zersplitterte Spiegel und zerfetzte Gemälde. Schranktüren hingen schief in ihren Angeln, und Bettwäsche lag in einem

schmutzigen Haufen an einer Wand aufgetürmt. In einem Winkel erblickte er einen Stapel zerfetzte Landkarten. Vegetas Magen zog sich zusammen. Schaudernd schritt er durch das Zimmer. »Ob er hier lebt?« fragte er sich. Dann erblickte Vegeta die Rose. Obwohl sie das Köpfchen hängen ließ und die meisten Blätter abgefallen waren, schien sie sanft zu leuchten. Fasziniert trat Vegeta näher heran und streckte die Hand danach aus.

Vegeta war so verzaubert von der Rose, dass er den riesigen Schatten im Fenster nicht bemerkte ...

Wieder Wölfe

AAAAAAAARGH!«

Mit einem Satz war der Dämon im Zimmer und baute sich vor Vegeta auf. Vegeta schrie und wich zurück. Seine zitternden Finger hatten die Rose nicht einmal berührt.

Der Dämon stampfte hinter ihm her und fegte dabei alles beiseite, was ihm im Weg stand. »Ich hatte dich gewarnt! Du solltest nicht herkommen!« brüllte er und schleuderte einen Sessel zur Seite, als wäre er aus Pappe. »Weißt du überhaupt, was du hättest anrichten können?«

»Ich wollte nichts Böses tun!« sagte Vegeta flehend.

Als Antwort donnerte der Dämon einen Tisch gegen die Wand.

»Raus!« schrie er. »Verschwinde!«

Vegeta verlor keine Zeit. Sie rannte aus dem Zimmer, die Treppe hinunter, durch die Halle und hinaus! Hinaus aus dem Schloss! Hier würde er bestimmt nicht bleiben!
 

Schnell rannte Vegeta über den gefrorenen Waldboden, vor lauter Zorn hatte er nicht daran gedacht das er auch fliegen konnte, aber das war jetzt egal. Er wollte nur noch weg! Schon nach wenigen Sekunden hatten er das Schloss hinter sich gelassen und hastete nun durch den dichten Wald. Vegata hätte vor Glück am liebsten geschrieen, doch das Gefühl schwand schnell. Inzwischen war er tief in den Wald eingetaucht, und er war ebenso finster und unheimlich wie zuvor. Die knorrigen, herabhängenden Äste schlugen Vegeta ins Gesicht und der dichte Nebel machte es ihm unmöglich, weiter als nur ein paar Schritte geradeaus zu sehen.

Aber was er nicht sehen konnte, waren die Augen. Die gelben, grausigen Augen eines hungrigen Wolfsrudels. Im nächsten Augenblick warfen sie sich knurrend auf den Eindringling. Gerade noch rechtzeitig konnte Vegeta ausweichen, konnte allerdings nicht verhindern dadurch auf den Waldboden zu stürzen. Langsam kamen die Tiere näher. Hastig rappelte sich Vegeta auf und ließ einen Kieball in seiner Hand entstehen, um sich wenigstens etwas verteidigen zu können. Die Wölfe wichen zunächst zurück doch schon nach wenigen Momenten sprangen sie wieder vor. Sie wichen den den Bällen aus und kamen näher und näher. Vegeta versuchte zurückzuweichen, doch da war plötzlich die Wurzel hinter ihm! Vegeta stürzte und schrie auf. Ein jäher Schmerz Schoß durch seinen Knöchel. Hechelnd, ihrer Beute sicher, kamen die Wölfe langsam heran. Wider seiner Natur schrei Vegeta auf.
 

Plötzlich ließen die Wölfe von ihm ab. Er konnte ihr Knurren direkt hinter sich hören, doch nun schienen sie jemand anders anzugreifen. Ein Retter? Vegeta wandte den Kopf und glaubte seinen Augen nicht zu trauen!

Es war der Dämon.

Er rappelte sich auf und lehnte sich erschöpft gegen den mächtigen Baum, über dessen Wurzeln er gefallen war. Beeindruckt sah er zu wie der Dämon einen Wolf nach den anderen zu Boden zwang. Doch dieser Eindruck blieb nicht lange bestehen, denn immer mehr Wölfe erschienen auf der kleinen Lichtung auf der sie sich befanden. Immer noch leicht aus der Puste begann jetzt auch Vegeta sich ein paar der Wölfe fern zu halte, die anscheinend keine Lust hatten sich wie die anderen ihres Rudels auf den wesentlich stärkeren Gegner zu stürzen. Immer wieder schlugen sie ihre Zähne und Krallen in seine nun mit rotem Blut beschmierte schwarze Haut , was der Dämon mit einem brüllte und schnauben kommentierte.

Doch es waren ebenbürtige Gegner, was bei diesem Blutbad schlecht zu leugnen ging. Der Dämon packte einen Wolf nach dem anderen und schleuderte ihn fort. Die Bestien begriffen bald, dass sie verloren hatten, und flohen winselnd ins Unterholz.
 

Schließlich stand der Dämon allein da, sein Gesicht war schmerzverzerrt und ein zittern ging durch seinen Körper. Gerade als er sich zum gehen abwenden wollte brach er stöhnend zusammen.
 

Ratlos blickte Vegeta nach links, er könnte jetzt gehen, schließlich war der Fluchtweg frei. Doch ein Blick auf den reglosen mit Blut besudelten Körper vor sich ließ diesen Gedanken schnell wieder verschwinden. Seufzend ging er auf die Gestalt zu, ohne weiter darüber nachzudenken legte er den Arm des Bewusstlosen in seinen Nacken und ging zielstrebig zum Schloss zurück.

Gefühle?

In der großen Halle versorgte Vegeta die Wunden des Dämons, dieser war schon auf dem Weg zurück zum Schloss wieder zu sich gekommen. Jetzt starrte er emotionslos gen Decke und war kurz darauf auch schon wieder eingeschlafen. Der Kampf hatte ihn wohl doch mehr mitgenommen als er gedacht hatte.
 

Gedankenverloren starrte Vegeta auf die schlafende Gestalt vor sich. Warum hatte er ihn gerettet? Was sollte das? »Was solls! « müde legte er die Arme auf der Couch ab, auf der der Dämon lag und bettete den Kopf darauf. Kurz darauf war auch er eingeschlafen.
 

Langsam öffnete Dark seine Augen, er war zwar immer noch müde, aber schlafen konnte er nicht mehr. Überrascht sah er auf die Gestalt die auf der Lehne gestützt seelenruhig schlief. »Ist er etwa die ganze Nacht über hier gesessen?« Verwirrt betrachtete er weiter Vegeta, bis dieser auch endlich die Augen aufschlug. Erschrocken wich dieser bei dem Anblick Darks zurück, fing sich allerdings schnell wieder.
 

»Warum hast du mir geholfen?« verlangte Dark zu wissen.

»Das selbe könnte ich dich fragen!« beharrte Vegeta.

Endlose Sekunden starrten sie sich an. »Das geht dich nichts an!« knurrte Dark. »Meinetwegen!« ohne ein weiteres Wort zu verlieren stand Vegeta auf und verließ den Raum. Nach 20 Minuten kam er allerdings wieder, mit einem Tablett voll Essen. Unbekümmert lies er sich auf die Couch neben Dark sinken und schob ihm das Tablett zu. »Ich hoffe es schmeckt dir!« dann verschwand er wieder aus dem Raum. Konfus sah Dark ihm nach. »Was war das denn?«
 

2 Stunden später schlenderte Dark gemütlich durch die Gänge des Schlosses. Er wollte mal wieder in den Garten gehen um dort in Ruhe nachzudenken.
 

In der Nacht war noch mehr Schnee gefallen. Eine dicke weiße Decke verhüllte die zerbrochenen Statuen und ließ den Schlossgarten fast freundlich aussehen.

Gerade als Dark seinen Garten betrat blieb er auch schon stocksteif stehen.

Wie gebannt sah er Vegeta zu wie er gekonnt mit einem Schwert trainierte und ab und an von einem Stein zum anderen sprang, welche aus dem zugefrorenen Teich ragten. Jede einzelne Bewegung glich der einer Katze und faszinierte Dark nur noch mehr.
 

Als Vegeta Dark erblickte hielt er abrupt inne. Verdammt, wie hatte er nur so unvorsichtig sein können. »Das war gut!« Überrascht sah Vegeta auf. » Danke«
 

Bitte schreibt viele Kommis.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2006-10-26T22:00:28+00:00 27.10.2006 00:00
ich glaube ich könnte diese ff ewig weiter lesen das ist alles einfach nur genial
Von: abgemeldet
2006-10-25T22:46:36+00:00 26.10.2006 00:46
Och der arme Veggi tut mir ja so leid, nein spaß die ff ist echt genial 1.geb schreib schnell weiter bin schon ganz aufgeregt was noch so kommt


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