Love, as pure as Snow von Demonic_Banshee (RuxNa, ZoxTa und RoxSa) ================================================================================ Kapitel 1: Jingle Bells... -------------------------- Love, as pure as Snow Kapitel 1: Jingle Bells „Jingle Bells, Jingle Bells, Jingle all the way...“ „Kaum schneit es mal wieder, fängst du an Weihnachtslieder zu singen!“ „Ja, Weihnachten ist doch schön!“ Nami stellte die Fäuste in die Hüften und schaute ihren Käpt’n skeptisch an. Der Himmel war von Wolken verhangen und ließ an vereinzelten Stellen etwas Licht aufs weite Meer fallen. Es war schon später Nachmittag und die Strahlen waren schwach, dazu schneite es und die Flying Lamb war zugeschneiter als am Nordpol es hätte je sein können. „Und es ist die Zeit der Liebe~!“, flötete Sanji, der mit einer heißen Tasse Kakao zu Nami tänzelte. „Hier, Nami-San, das wird dich aufwärmen!“ „Danke, Sanji-kun!“ „Ich will auch Kakao!“, jammerte Ruffy neidisch. „In der Küche...“ Mit kaltem Blick folgten Sanjis Augen dem davonschlendernden Gummimann. Dann legte er einen Arm um Namis Schultern und wollte die einsame Zweisamkeit genießen. „Hach ja, endlich allein.“ Nami schubste kühl den Arm von ihren Schultern und machte kehrt. „Mir ist kalt, ich geh rein.“ Sie nippte an ihrem Kakao, der ihr von innen Wärme schenkte, und folgte dem eben gegangenem Kapitän in die Küche. „Na toll, und schon geht sie wieder...“, dachte der Koch traurig und stellte sich an die Reling. „Wieso erwiedert nur keine meine Liebe?“, flüsterte er. Sein Atem verpuffte in weißen Wölkchen. „Vielleicht, weil du keine wirklich innig liebst?“, schallte es von hinter ihm. Sanji bedachte Zorro mit einem wütenden Blick. „Ach, sei doch still, du Säbelrassler! Was weißt DU schon von Liebe??“ „Anscheinend mehr als du!“ Überheblich neigte er den Kopf nach oben und schaute auf Sanji herab. Dieser prustete einen Lacher heraus, und konnte nicht mehr aufhören. Vor lachen hielt er sich den Bauch und hatte mühe nicht hinzufallen und übers Deck zu rollen. „Hör bloß auf zu lachen, ich weiß, wovon ich rede!“ Mit diesen Worten stieg der Schwertkämpfer rauf zum Krähennest. „Pah, dass ich nicht lache!“ „Jingle Bells, Jingle Bells, Jingle all the way...“ „Jetzt seid endlich still!!“, schrie Nami, nachdem Ruffy und Lysop schon 10 Minuten sangen. „Verdirb uns nicht immer den Spaß! Hast du nie Weihnachten gefeiert??“, meckerte Lysop. „Nein, wozu??“ „Aber Weihnachten ist das Fest der Liebe und der Famil-“ Ruffy hielt Lysop den Mund zu, als er bemerkte, wie Namis Blick sich traurig senkte. „Oh...Das tut mit Leid“, murmelte Lysop. „Schon gut und jetzt hört auf mit dem Gesinge!“ Robin klappte ihr Buch zu und schaute auf. „Habt ihr gemerkt, dass wirklich bald Weihnachten ist?“ „Ehrlich???“, quiekte Chopper voller Freude und lief zum Kalender. Robin ließ einen Arm aus der Wand wachsen und deutete auf das Datum. „Tatsache!“ „Dann gibt’s Geschenke!“ Lysop nahm Choppers kleine Ärmchen und tanzte mit ihm im Kreis. Die Flamme der Kerze tänzelte vor sich hin und warf warmes Licht in die Gesichter der Anwesenden. „Und woher bekommn wir Geschenke?“, fragte das Plüschtierchen während es in Richtung Tisch taumelte. „Wir werden bald auf einer Winter-Insel ankommen.“, erklärte Nami, „Was glaubt ihr, warum es sonst so schneit?“ „Wie toll!!~“, riefen Ruffy, Lysop und Chopper im Chor aus. Sie seufzte schwer und trank ihren Kakao aus. „Ihr seid Hoffnungslos!“ Die Nacht brach an und die Wolken verzogen sich. Der Himmel war klar und die Sterne funkelten wie Diamanten auf die Flying Lamp nieder. Die Temperaturen sanken noch mehr und Zorro begann zu zittern. „Verflixt, ist das kalt!!“, murmelte er mit klappernden Zähnen. „Brauchst du eine Decke?“ Zorro schaute sich erschrocken um, doch sah er nichts. Er beugte sich über das Krähennest und erblickte Robin, die sanft lächelte und mit einer Decke ihm von unten zuwunk. „Blödsinn! Dies bisschen Kälte macht mir nichts!“, brüllte er und setzte sich wieder. „Wie du meinst, ich lasse sie hier.“ Mit einer Kette aus Armen beförderte sie die Decke hoch zu Zorro und verschwand auf dem Weg ins Bad. Er zögerte, nahm die Decke dann aber dankend an, als er bemerkte, dass er wieder allein war. In Gedanken versunken schaute er auf zu den Sternen und versank in den Weiten des Weltalls. Nami ließ sich in ihr Bett gleiten und kuschelte sich in ihre warme Decke. Traurig betrachtete sie das Bild von Bellemère, welches auf ihrem Tisch stand und im Licht der Kerze flackerte. Plötzlich klopfte es an der Falltür. „Darf ich reinkommen?“ „N-Natürlich...“ Er hatte sie total aus den Gedanken gerissen. Ruffy stieg langsam die Treppe runter und setzte sich auf einen der Stühle an der Bar. „Wann sind wir denn da?“ „Morgen, wenn wir gute Fahrt machen. Ist das das einzige warum du kommst??“ Ruffy fühlte sich ertappt und schaute verlegen zu Boden. Nami aber suchte seinen Blick. „Nein...“ Er schwieg ein paar Sekunden und setzte dann wieder an. „Hasst du Weihnachten so sehr?“ Nami suchte nach Worten. Bis zu ihrem 10. Geburtstag war Weihnachten ihr Lieblingsfest im Jahr. Sie liebte den Schnee, so klar und weiß, so rein. Dazu die vielen Lichter und die Dekoration in den Geschäften. Es war herrlich in Kokos Weihnachten zu feiern. Das gesamte Dorf feierte bis abends und dann gingen die Dorfbewohner zur Bescherung nach Hause. Bellemère konnte Nojiko und Nami nie etwas besonderes schenken, aber allein das Zusammensein hatte gereicht. „Nein. Weißt du, bevor Arlong auftauchte, gabs für mich nichts schöneres. Aber dann terrorisierte Arlong die gesamte Insel. Und... er tötete meine Ziehmutter. Mit wem sollte ich feiern und WIE sollte ich feiern, wo ich doch zu Arlong gehörte! Ich habe keine Familie mehr, nurnoch Nojiko...“ Sie starrte wieder das Bild an. Eine Träne rann ihr über die Wange. Ruffy stand auf und kniete sich vor Nami. Sanft trocknete er die Träne und lächelte sie an. „WIR sind deine Familie! Du kannst mit uns feiern! Und diesmal wird dich keiner mehr verlassen, dafür sorg ich.“ Nami spührte wie ihr das Blut ins Gesicht schoss. Diese Seite von Ruffy kannte sie garnicht. So ernst. „Danke...“, hauchte sie. „Und jetzt sei wieder fröhlich!“, grinste Ruffy. Er sprang aufs Bett, packte Namis Handgelenke mit einer Hand, hielt sie ihr über den Kopf und presste sie auf die Matratze. „H-Hör auf!! Hahahahahaha~ Ruffy!!! Lass mich!! Hahahahahaha! Ich- Ich bekomme keine Luft mehr! Nicht!!“ Er hatte sich über sie gebeugt und kitzelte sie nun unbarmherzig unter den Achseln. Ihr tat vor Lachen der Bauch weh. „Ruffy!!! Hahahahahaha... Ruffy~ Bitteee~“, flehte sie mit Tränen im Gesicht vor lachen. Er ließ sie mitlachend los und begutachtete sein gelungenes Werk: Nami war wieder fröhlich. „Ich...kann nicht mehr!“ Sie japste nach Luft und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. „Jetzt...BIST DU FÄLLIG!“, rief sie mit einem breiten lächeln und stürzte sich auf ihren Käpt’n um sich zu rächen. ________________________________________________________________________________ So, meine 2. OP- Fanfic und diesmal von mir allein! Ich hoffe, das ich diese weiterhin relativ regelmäßig weiterschreiben werde ^^'' Da ja leider die Schule wieder begonnen hat, wird das sicher schwierig. Aber ich tu was ich kann ^^ Wie immer hab ich nur eine ziemlich grobe Storyline. Das gesamte Detail kommt beim schreiben einfach. Ich hoffe euch gefällts! Eure Ann Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)