Harry Potter - The golden Wings of Hope von AngelSlytherin ================================================================================ Kapitel 17: Kapitel 14: Wunden der Seele ---------------------------------------- Godric seufzte leise und Salazar drehte sich zu seinem Partner um. Er setzte sich zu Godric aufs Bett, der nun von seinem Buch auf schaute. „Worüber hast du nachgedacht?“, fragte Salazar sanft. Godric lächelte leicht und schüttelte den Kopf. „Du bist auch gar nicht neugierig, was?“, fragte Godric amüsiert. „Nein! Wie kommst du nur darauf?“, fragte Salazar gespielt beleidigt. Godric lachte leise und Salazar lächelte. „Also?“ „Ich habe nur darüber nachgedacht, wie es gewesen währe, wenn Tom nicht entführt worden währe.“, sagte Godric und klang wieder traurig. Salazar nahm ihn in die Arme und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund. „Das werden wir wohl nie erfahren, Schatz.“, sagte Salazar sanft. Godric seufzte wieder, als ihm plötzlich einfiel, was Luzicel am Tag seiner Befreiung noch zu ihm gesagt hatte. „Sag mal, wollte mein Vater nicht heute noch kommen?“ „Ähm… Ich glaube schon, wieso?“, fragte Salazar. „Weil ich wissen will, ob es einen Trank gibt, der einen Schwanger werden lassen kann. Was ich damit meine, dass wir Elben dieses besondere Schutzgen haben. Ich wollte von meinem Vater nur wissen, ob es einen Trank gibt, der das umgehen kann.“, erklärte Godric leise. „Nein, es gibt keinen Trank, der dieses Gen umgehen kann.“, sagte Magnius, der in der Tür stand. Godric atmete erleichtert aus. „Was verheimlichst du?“, fragte Salazar. „Gar nichts, Schatz. Aber kurz bevor ihr gekommen seid hatte Luzicel etwas gesagt, was mich etwas stutzig gemacht hat, deswegen die Frage.“, erklärte Godric. „Ach du meintest, weil er einen Erben haben wollte und jetzt denkt, er währe dank eines Trankes Schwanger von dir?“, fragte Luzifer. Godric nickte nur. Ihm behagte das Thema nicht wirklich. Auch wenn er weiß, dass er nicht alleine mit seinen Problemen war, so hatte er doch etwas Angst. Seufzend lehnte er sich an Salazar, der seine Umarmung etwas festigte, um seinen Partner das Gefühl von Schutz zu geben. Am nächsten Tag ging es dann zurück nach Hogwarts. Godric freute sich wieder im Schloss zu sein, auch wenn ihn die Wochen in der Unterwelt gefallen haben, denn Luzifer hatte Godric und Salazar einen Teil der Unterwelt gezeigt. Salazar war nämlich zum größten Teil in der Vampirwelt aufgewachsen. Wenn man von der Zeit absah, in der er auf der Erde und in der Elbenwelt war. Als Salazar und Godric die Große Halle betraten, verstummten augenblicklich alle Gespräche. Selbst die Lehrer verstummten. Mit Ausnahme von Luzifer und Alexius. Die beiden Gründer ließen sich davon allerdings nicht stören, sondern setzten sich an ihren Haustisch und fingen an zu Essen. Die Slytherin widmeten sich wieder ihren Gesprächen, als sich Salazar und Godric gesetzt hatten. Erst nach einigen Minuten wurde es in der Halle wieder etwas lauter. Ric und Sal grinsten sich kurz an, ehe sie hoch zum Lehrertisch sahen, wo Luzifer und Alex sie anlächelten. „Warum grinst ihr so?“, fragte Ace skeptisch, als er seinen Bruder und seinen Schwager ansah. „Lass uns doch.“, meinte Salazar und widmete sich wieder sein Essen. Godric lachte leise. „Er will euch nur verarschen.“, lachte Godric und widmete sich ebenfalls wieder seinem Essen. Und Abermals wurde die Flügeltür aufgestoßen. Godric zuckte leicht zusammen. Salazar nahm ihn schützend in die Arme. Es traten mehrere Personen ein. Hermine und Neville schauten diese verdutzt an. „Dad! Mum!“, riefen die beiden gleichzeitig. Godric schaute zu den Personen und erkannte tatsächlich seinen Zwillingsbruder. Dieser hatte lange goldbraune Haare und smaragdgrüne Augen. Marcus schaute zu seiner Tochter und lächelte leicht. Lilly konnte ihren Onkel erkenne, der genau neben Marcus stand. Sebastion hatte kurze feuerrote Haare und dunkel blaue Augen. Dieser sah sich in der Großen Halle um. Luzifer war gerade aufgestanden, als die Tür wieder aufging und Magnius eintrat. Dieser blieb erst einmal stehen, als er die Personen mitten in der Halle sah. „Was ist denn hier los?“, fragte Lord Gryffindor scharf. Marcus drehte sich um und sah direkt in das Gesicht seines Vaters. „Das würde ich auch gerne wissen, Vater!“, sagte Marcus nur und reichte seinem Vater einen Brief. Dieser las sich den Brief durch und wurde kreidebleich. Das konnte einfach nicht sein, was in dem Brief stand. Magnius schaute zu Godric, der noch immer von Salazar beschützend umarmt wurde. Godric erwiderte den Blick seines Vaters fragend. „Luzifer, Godric, Salazar und Alexius, kommt bitte mit und ihr“, er zeigte auf die sechs Personen, die noch immer in der Hallenmitte standen. „kommt auch mit.“, sagte Magnius. Salazar und Godric erhoben sich, genauso wie Alexius und Luzifer. Gemeinsam gingen sie in das Büro des Schulleiters. Dort setzten sich erst einmal alle hin und Magnius reichte Luzifer den Brief. Auch er wurde ziemlich blass, als er den Brief fertig gelesen hatte und reichte ihn weiter an Godric und Salazar. Beide lasen den Brief und Godrics Hand, mit der er sich den Bauch hielt, verkrampfte sich mit jedem Wort, was er las, mehr. „Also… Erstens kann er nicht Schwanger sein, da es nach unseren Genen nicht möglich ist. Der Trank, welchen er genommen hat ist wirkungslos, allerdings wird er das erst in zwei Monaten merken. Und der Grund… Nun ja… Godric wurde vor etwa einen Monat entführt und wir haben es erst geschafft ihn nach einer Woche zu befreien.“, erklärte nun Luzifer und wurde zum Ende hin immer leiser. Godric hatte sein Gesicht in Salazars Halsbeuge vergraben und weinte leise. Marcus schaute geschockt zu seinem Vater, der nur bestätigend nickte. Er setzt sich jetzt zu Godric und Salazar und strich Godric beruhigend über den Rücken. Nach einiger Zeit war Godric dann eingeschlafen. Salazar seufzte leise und wandte sich an die anderen. „Ich bring ihn in unser Zimmer.“, sagte Salazar leise und erhielt ein Nicken von Magnius und Luzifer. So teleportierte Salazar sich und seinen Partner in ihr Zimmer im Slytherinturm. Luzifer seufzte leise und schaute dann zu Magnius. „Schon was wegen Luzicel gehört?“, fragte er nach einigen Minuten. „Nein! Er scheint immer noch wie vom Erdboden verschluckt und sein Schloss ist leer, was man eigentlich verstehen kann.“, seufzte Magnius. „Was ist eigentlich mit deinen Eltern?“ „Sie haben einige Dämonenkrieger auf Luzicel angesetzt und Ian und Luzifel selbst sind ebenfalls unterwegs.“, sagte Luzifer. „Seid wann mischen die Dämonen sich ein?“, fragte Marcus verdutzt. „Seid dem ich meine Eltern darum gebeten habe. Sie haben uns schließlich geholfen Godric zu befreien.“, sagte Luzifer genervt. „Ich meine ja nur, weil Luzicel auch ein Dämon ist.“, sagte Marcus. „Ja und er ist leider Gottes mein Onkel. Er wurde vor tausenden von Jahren aus der Familie verbannt. Und er versucht noch immer den Platz meines Vaters einzunehmen. Das war mitunter einer der Gründe, wieso er Godric entführt hat.“, erklärte Luzifer. „Ich versteh das nicht ganz. Was hat Godric mit deiner Familie zu tun?“, fragte nun Rowena. Luzifer seufzte frustriert er hasste diese Frage-Antwort-Spiele. „Das, liebste Row, liegt daran, dass er mit mir gebunden ist und Luzifer mein Vater ist.“, sagte Salazar und setzte sich neben Alexius. Rowena schaute Salazar einen Moment an. „Ihr wart schon vor der Gründung der Schule gebunden?“, fragte jetzt Helga. „Ja, waren wir. Wir wussten nicht wie ihr darauf reagieren würdet, deswegen haben wir es geheim gehalten.“, sagte Salazar ehrlich. „Wer ist bei Ric?“, fragte jetzt Luzifer. „Tom ist bei ihm. Und Ace wollte gleich auch zu ihm.“, seufzte Salazar. „Wer sind Tom und Ace?“, fragte nun wieder Marcus. „Ace ist mein kleiner Bruder und Tom ist mein und Godrics Sohn.“, antwortete Salazar leise. „Also was haben wir die Jahre alles verpasst?“, fragte Rowena ernst. „Na ja… Godric und ich kämpfen schon länger gegen Luzicel. Um genau zu sein, noch bevor wir Hogwarts gründeten. Dazu solltet ihr wissen, dass Godric, als er dreizehn war, schon einmal von Luzicel gefangen gehalten wurde. Ich war damals auch gefangen und so lernten wir uns kennen. Mein Vater hat uns damals befreit. Danach war ich die meiste Zeit in der Elbenwelt. Nach zehn Jahren sind Godric und ich in die Menschenwelt gegangen… Und zwei Jahre später haben wir uns gebunden. Dann trafen wir auf Rowena und Helga und gründeten Hogwarts… Es lief Jahre gut, doch dann wurden die Gesetze geändert und wir wurden gejagt. Godric und ich legten uns für die Öffentlichkeit andere Namen zu und zogen nach Slytherin Manor… Luzicel war ein paar Jahre ziemlich ruhig gewesen… Dann wurde ich Schwanger und Tom kam zur Welt. Die Angriffe hatten zu diesem Zeitpunkt wieder zu genommen. Godric war gerade eine Armee gegen Luzicel am Anführen, so konnte er nicht bei mir sein. Tom war gerade zwei Tage auf der Welt, als Slytherin Manor angegriffen wurde… Luzicel griff mich direkt an und ich konnte mich nicht wehren, weil ich noch zu geschwächt war… Als ich das Bewusstsein verlor nahm er Tom mit und verschwand. Godric und ich hatten uns deswegen in den Haaren… Ric hat sich nach unserem Streit auf die Suche nach Tom gemacht, doch er geriet in einen Hinterhalt von Luzicel. Der schaffte es seine Erinnerungen zu blockieren… Als ich wieder einigermaßen fit war, machte ich mich ebenfalls auf die Suche nach Tom. Nach dreizehn Jahren fand ich ihn auch… Ich erzählte ihm… nun ja ein Teil der Geschichte… Nach ein paar Jahren konnte ich Godric nicht mehr spüren und dachte eigentlich er sei nicht mehr am Leben, doch letzten Sommer sind seine Blockaden gebrochen und er konnte sich an alles erinnern… Wir haben dann den Plan geschmiedet, Dumbeldore, bzw. Luzicel unter der Nase rum zu tanzen. Vor etwa einem Monat dann wurde Godric hier in der Schule entführt. Er war auf den zur Bibliothek, weil er eines seiner Bücher dort vergessen hatte.“, erzählte Salazar. „Das war jetzt die Kurzfassung.“, stellte jemand an der Tür fest. Alle sahen auf und Salazar sah fragend zu seinem Sohn. „Wieso Kurzfassung?“, fragte Helga. Tom seufzte leise. „Während mein Vater sich nicht erinnern konnte hat Luzicel ihn gegen mich aufgehetzt. Er hatte eine Prophezeiung erfunden und bis vor kurzem wusste noch keiner, dass hinter Dumbeldore Luzicel steckte.“, sagte Tom und ließ sich neben seinem Vater nieder. „Wer ist bei Godric?“, fragte Salazar leise. „Draco, Ace und Adrian.“, sagte Tom. „Wo steckt eigentlich dein Partner? Ich habe ihn heute beim Frühstück nicht gesehen.“, stellte Alexius fest. „Er ist mit Sirius und Regulus einen Auftrag am erledigen. Sie kommen aber am Sonntagabend wieder, Grandpa.“, sagte Tom. „Wer von euch ist eigentlich für die neuen Gesetze verantwortlich?“, fragte Sebastion. „Ähm… Na ja… ich glaube ich.“, meinte Luzifer und grinste leicht. Salazar warf ihm ein Sofakissen an den Kopf. „Das warst du nicht alleine. Es war schließlich Magnius’ Idee. Du hättest da auch mal selbst drauf kommen können.“, meinte Salazar ernst. Luzifer verschränkte beleidigt die Arme vor der Brust. „Wieso war es Vaters Idee?“, fragte Marcus. „Weil Magnius mit mir darüber geredet hatte und ich habe es dann an meinen Vater weitergegeben. ER ist der Präsident der Zauberergemeinschaft und hat dann, nachdem ich ihm alles erklärt habe, den Minister dazu gezwungen die neuen Gesetze raus zu bringen.“, erklärte Salazar. Sie unterhielten sich noch eine ganze Zeit lang über das was geschehen war und was noch kommen würde. Marcus, Rowena, Helga, Sebastion, Salina und Chris hatten beschlossen in Hogwarts zu bleiben und ihnen zu helfen. Salazar machte sich nach drei Stunden auf den Weg zu Godric. Dieser war noch immer am Schlafen. Ace und Adrian saßen beide mit einem Buch in der Sitzecke und lasen. Sie schauten nur kurz auf, als Salazar das Zimmer betrat. Sal setzte sich zu Godric aufs Bett und strich diesem sanft eine Haarsträhne aus der Stirn. Ace und Adrian verabschiedeten sich nach ein paar Minuten und Salazar legte sich zu seinem Partner. Es dauerte nicht allzu lange, bis er sich in Morpheus Arme begab. Irgendwann mitten in der Nacht wurde Salazar durch eine Ruckartige Bewegung neben sich wach. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)