Holy Demon Chapter 1-2 von LittleDestiny ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: Holy Demon Date: 29.06.02 Autor: Suse (Little_Destiny) Mail: destinyAngle@hotmail.com Bemerkung: Wie man oben am Datum erlesen kann ist es ein alter Fic den ich nur ein wenig neu aufgemöbelt habe. Holy Demon entstand eigentlich im Sommer, wirkt aber ein wenig düster(hoppala.. in der Jahreszeit geirrt). Mh.. als jemanden die Namen bekannt vor kommen kann ich versichern das es einem Manga entnommen wurde, und ich mich für den Namensausleih bedanken will (danke*). Ja.. ja der Fic ist ziemlich lang und wird daher in 3 Teilen immer an Samstagen bei Animexx veröffentlicht werde. Kommentare wären sehr nett und natürlich hoch erwünscht. Bis denn Cu eure Suse;)) Holy Demon Chapter 1 „Rosiel-sempla“ „Sie schwimmt wie ein Fisch. Wie eine Qualle im Meer. Als ob es ihr Lebensraum wäre. Ihre Heimat“. „Lass dich nicht täuschen mein Sohn. Auch wenn ihre äußere Gestalt lieblich ist. So weist du nie was ihr wahres Gesicht ist. Die Schönheit kann blenden. Schmerzen und zum Tode führen. Achte auf jeden Schritt, den du neben diesem Geschöpf trittst“. „Rosiel-sempla. Sara Kadamo“ Das Wasser war mild und klar. Sie fühlte sich wohl. Wohl in der Flüssigkeit die sie umgab. Unten am Boden, konnte sie ein paar Leute sehen. Sie unterhielten sich. Schenkten ihr kaum Aufmerksamkeit. Um so besser. Neben ihr schwammen kleine Fische. Unter ihr kleine Korallen die sich in den Wellen hin und her wogen. Sie spürte das dringende Verlangen Luft zu holen, und schoss nach oben zur Wasseroberfläche. „Sara Kadamo“? Ein fremder Mann stand am Beckenrand, und ob ihr die Hand an. „Bist du Sara Kadamo“? Die junge Frau nickte, und stieg ohne seine Hilfe an zu nehmen aus dem Wasser. „Die bin ich. Womit kann ich Ihnen Helfen“? Ihre Augen wurden schmaler und musterten die Mann. Er war große gewachsen, mit einem schwarzen Mantel bekleidet und einem Band um die Stirn gebunden. „Ich habe dich unten im Aquarium schwimmen sehen“. „Und dadurch meinen Namen erraten.“ Sie tapste an ihm vorbei. „Darf ich mich wenigstens vorstellen... mein Name ist Oliver. Ich bin eigentlich hier um ihnen etwas über sich zu erzählen.. Rosiel-sempla...“ Das Mädchen wurde schlagartig still. „Sie... sind nicht von hier, richtig“? Sara fixierte ihn ein weiteres Mal. „Ich denke sie schon einmal gesehen zu haben“. „Sicher Engels Göttin Rosiel-Sempla. Ich kennt mich aus eurer Existenz als Engels- Dämon“ „Ihr seit ein Engel. Ein Dämon würde mir gegenüber nicht so rein scheinen. Dies blonden Haare, und die blauen Augen...... so wie ich sie von Raziel-sama kenne“. Der Junge lächelte und beugte sich vor ihr. „Eure treuster Diener Rosiel-sama“ Sara lächelte sanft. „Mein kleiner Raziel. Wie groß du geworden bist. Ein richtiger Mann. Das hätte ich nie von dir gedacht. So erwachsen und ... attraktiv“. Sie lachte, und kreiste ein zwei mal um ihren alten Freund. „Nicht doch meine Göttin. Ihr seit mir schon von weiten ins Auge gefallen. Eure Schönheit blüht mehr denn je. Ich spürte schon von weitem eure Aura. Wie mir scheint seit ihr doch noch zu einem Engel heran gewachsen. Es war wohl richtig euch hier unter den Sterblichen weiter leben zu lassen“! „Sag Raziel, wieso bist du hier? Wieso gibst du dich zu erkennen. Ist es denn nicht verboten als Erzengel unter die Menschen zu gehen“? Der Engel in Gestalt Olivers wurde ein wenig ernster. „Euer Schicksal wird ein zweites Mal herausgefordert. Eure Mutter möchte euch wieder zu das machen, als was ihr ursprünglich geboren seit“. „Meine Mutter, sie will mich wieder zu einem Dämon machen. Wie dumm von ihr. Sie denkt doch nicht im Ernst das ich bei ihrem Herumzerstöre mitmache“! „Sie geht über Leichen Rosiel-sama“ Saras Grinse verschwand aus ihrem Gesicht. „Wie meist du das“!! Oliver schaut zu Boden. „Sie ist in unser Reich vorgedrungen, und wollte unbedingt wissen wo sie euch hin geschafft hatten. Das ließ mich veranlassen euch zu warnen. Seit vorsichtig. Sie weiß wie man euch zur Verzweiflung bringen kann. Sie ist ja schließlich eure Mutter nicht?....“ „Raziel....!!!! Wer!“ „Yoire-sempla... er hatte sich ihr in den Weg gestellt. Wollte nicht sagen wo ihr euch aufhieltet, so berichtet man mir. Seit Kopf haben sie mich geschickt, als Warnung“. „... Yoire-sun. Er war dein Bruder nicht war“? Oliver antwortete nicht. Er stütze sich kurz an einem Geländer ab, aber fasste sich wieder. „Ich muss dafür sorgen das euch nichts geschieht“! Für einen Moment verblasste der stolze Mann in ihm. „Es tut mir Leid Raziel-chan“! Sie nahm ihn überraschend in den Arm. Oliver wusste auch nicht so recht womit er diese Geste verdient hatte. Schließlich wurde er gerade von dem höchsten der Engel getröstet. „Vergebt mir Göttin der Engel, das ich euch Sorgen machte. Aber sicher opferte sich Yoire-sempla gerne für euer weiteres Leben. Ich würde an seiner Stelle genau so handeln“. „Liebster Raziel, ich weiß sehr wohl das du mich nicht hängen lässt. Aber mir würde es jetzt genau so gehen wie dir. Wir sind doch die dicksten Freunde! Ich weiß noch damals als du mir beigebracht hattest zu fliegen. Mir meinen Engelsfedern um zu gehen. Weil es mir neu war, als Engel zu leben. Vater hatte mich damals von Mutter geholt. Wir haben ihn dann immer geärgert wenn er schlief. Weist du noch“? Oliver lächelte. „Aber natürlich. Er war dann immer so wütend das er sämtliche Paläste in die Luft jagen wollte, und rot angelaufen ist“! Sara schaute träumend in das Aquarium, in dem sie noch vor Minuten geplanscht hatte. „Ich fühle mich wie ein richtiger Mensch. Weder Dämon noch Engel schlummert mehr in mir. Ich hatte schon lange nicht mehr diese Attacken alles in die Luft zu jagen. Und jetzt, nach den 7 Jahren hier auf der Erde, will ich nicht mehr Sempla heißen. Wäre vieles nicht leichter wenn ich kein Engel mehr wäre“? Oliver schüttelte den Kopf. „So leicht ist das nicht. Ihr fühlt euch zwar nicht mehr als Sempla, eure Herkunft aber ist nicht menschlich. Die Kräfte in euch wurden für gewisse Zeit verdrängt. Es ist nur eine Frage der Zeit das ihr wieder erwacht“... „... was macht ihr so als Mensch“. „ Raziel-sempla... sieze mich gefälligst nicht hier auf der Erde. Und nenn mich Sara. DU Sara. O.k.“? „Sicher kleine Göttin, aber bitte nennt mich nicht Raziel in Anwesenheit von Sterblichen“! „Nenne und nicht nennt Oliver“! Beide schlenderten lachend die Gänge des Aqua-rells, einem Kunst Aquarium, entlang. Draußen schien die Sonne, und es roch nach Autogasen. „Ich wolle mich heute noch mir einer Freundin treffen. Was ist, kommst du mit“? Oliver verschob seine Augenbrauen nach unten. „ÖÖH, also Weibertratsch“... „Nein nein, sie wird dir gefallen“. „Was soll das heißen? Willst du mich verkuppeln“? Sara lachte, und schob ihren Arm um seine Hüften. Sie bemerkte nicht das Oliver ein wenig rot wurde. „Nein nein, das nennt man nicht verkuppeln. Nur „Daten“(englisch verabreden). „Du weiß hoffentlich das Liebe zwischen Engel und Menschen verboten ist“! Sara verdrehte die Augen. „Ja sicher, und ich komme dann bei so einer Geschichte heraus“! Sara verdrehte ihm den Arm. Erstaunlicher weise aber machte Oliver das nichts aus. Er setze ein Bein nach vorn, und schleuderte Sara in seine Arme. „Vergesse nicht, das auch Erzengel kämpfen und lieben können. Jedoch machen sie auch Fehler“. „Bei meinen Eltern war ich wohl der Fehler“. „... Rosiel-sempla ...“ „... Raziel-sempla...“? „:.. Ich denke das du wohl der beste Fehler wars, der mir passieren konnte“! Sara lächelte. Sie hatte es wohl noch nicht so begriffen. „Ich liebe euch Rosiel-sama, und werde euch immer ergeben sein. So wie man es mir beigebracht hatte“! „Nur leider bin ich seit 7 Jahren nicht mehr Rosiel-sempla. Ich heiße Sara Kadamo.“ Oliver verdrehte die Augen. Habe ich dir das nicht schon mal erklärt Sara-sun“? Sie zog Oliver weiter die Straßen entlang. Wollte nicht auf seine Frage antworten. Weil sie wusste ,das es wieder Streit geben musste. -------------------------------------------------- „Hier wäre wir. Das ist ein Café! Dort trinkt man Kaffee“! Oliver verzog die Schnute. „Denkst du nicht das ich das nicht weiß“! „Wie lange bist du denn schon auf der Erde“? „Lange genug um mich ihr auszukennen“. „2 Stunden, wie“? Sara wusste das er log. Das hatte er früher immer gemacht. Weil er es nicht ertragen konnte, in gewissen Dingen nicht den Durchblick zu haben. Sie betraten das Café, und Sara zeigte schnell auf eine kleine Nische. „Lee“! Freudig stürmte sie zu einem Mädchen, was , so schien es, in ihrem Alter war. Sie hatte braunes langes Haar. Sie sprang gefreut vom Stuhl auf. „Hey Kleines“! Beide nahmen sich in den Arm. „Äh also darf ich dir Lee vorstellen... Lee das ist Oliver. Ein Freund aus jungen Jahren. Wir sind uns vorhin zufällig begegnet“! Oliver gab Lee brav die Hand, und setzte sich auf einen freien Stuhl. Natürlich bevor er Sara einen anderen angeboten hatte. Er bemerkte eine weitere Person im Schatten der Nischenbank. Erst jetzt trat er ins Licht. „Oh ja mein Bruder Ben! Er hatte nichts besseres zu tun... Ben Sara... Sara Ben. Ben Oliver... Oliver Ben...“! Beide nickten freundlich zu ihrem Bruder. „Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen.... Und schon fing das quasseln an. Oliver beobachtete Ben. Er steckte sich eine Kippe in den Mund, und wollte sie anzünden. Er bemerkte Olivers Blick und hielt kurz innen. „HM auch Eine“? Oliver schüttelte den Kopf. Ben zuckte mit den Schultern und tat sein Handwerk weiter. Währenddessen die beiden Mächels quatschten, wurde Oliver immer unruhiger. Er nippe ununterbrochen an seinem Wasserglas. „Sara! Sara“! Er stieß ihr ein paar mal sanft in die Rippen. Sara unterbracht ihr Gespräch und sah ihn fragend an. „Ich spüre etwas seltsames. Es sind Semplas. In der Nähe. Spürst du es nicht auch“? Sara verneinte. Zuerst fand sie seine Anspielung nervig. Aber sein Gesichtsausdruck war mehr als besorgend. „Was ist los? Gibt es ein Problem“? Fragte Ben. Oliver sah sich zu allen Seiten um.“ Und wie! RUNTER!!“ So schnell er auch in den Raum gebrüllt hatte, lagen die vier auch schon auf dem Boden. Und über ihnen explodierte die Decke. „Was ist los“!? Flüsterte Sara ängstlich unter Oliver. „Keine Panik, das werde ich übernehmen. Er lächelte kurz dann sprang er auf. Über dem Tisch schwebte ein Engel. Aber er sah nicht gerade heilig aus. „Himmelsdämon, SCHITT“! „Na ja ein wenig Begeisterung hätte ich ja schon erwartet. Engel sind wir ja Beide. Wo ist denn die kleine Göttin“? „Geht dich nix an Süßer“! „ Raziel spielt Held oder wie? Hat dir dein Bruder denn nicht die Nachricht überbracht. Ich heiße Hero-sempla. Erfreut. Ich soll meiner Schwester ihr Kind wieder bringen“. Raziel breitete seine Flügel aus, und zog sein Schwert. Sara hatte währenddessen ihren Kopf über den Tisch bekommen. „Na sag mal bist du blöd! Vor versammelter Mannschaft“? „Sara, bleib unten“! Schrie Raziel zurück. „Sara was geht hier vor“!? Ihre Freundin Lee kroch zu ihr. „Es wird alles Gut Lee-sun. WO ist Ben“? Beide schauten in die dunkle Nische, die nun voller Trümmer lag. „Ben“! Lee krabbelte panisch zu dem Haufen Schutt. „Wo ist er ihn?“ Lee stießen Tränen in die Augen. Befürchtete das Schlimmste. Raziel versuchte währenddessen Hero-sempla aus dem Café zu locken. Was ihm dann auch gelang. Er trieb den Dämon auf die Straße, und schoss mit ihm in die Luft. Sara folgte den Beiden. Sie sah wie sich Raziel mit dem unbekannten Dämon Hero schlug. In Magen, Schulter, Gesicht... „Raziel“! Vergebens rief sie nach ihrem Freund. Noch nie hatte Sara ihn so kämpfen sehen. Sie sah Blut an seinen Wangen. Und ihr wurde schlecht. Sie hatte Angst er würde diese Auseinandersetzung nicht überleben. „Wie kann ich ihm nur helfen“! Fluchte sie. Sie hatte keine Ahnung mehr wie man sich in einen Engel verwandelte. Dann hätte sie wenigstens fliegen können. Aber selbst das hätte sie sicher verlernt. Die Menschen auf den Straßen schauten fassungslos hinauf zu dem Beiden Engeln. Es war sicherlich nicht gerade klug, das sie Raziel und Hero in der Öffentlichkeit zeigte. Plötzlich wurde sie von hinten gepackt. Sara schrie auf. Raziel drehte sich panisch zu ihrem Schrei um, und musste feststellen das Sara gerade von einem zweiten Engelsdämon geschnappt wurde. „Raziel!!!!!!!“ Dieser zögerte nicht lange, und machte sich so schnell es ging wieder auf den Boden. „Das würde ich mir aber stark überlegen“! Der Dämon hielt Sara ein Messer an die Kehle. „Das würdest du nicht wagen. Sie ist auch deine Herrscherin“. „Ich weiß. Und du würdest es nicht wagen sie zu gefährden“ Raziel wurde in diesem Augenblick von hinten in den Rücken getreten. Ächzend ging er vor dem Dämon zu Boden. „Raziel, lasst ihn gefälligst in Ruhe. Ihr Arschlöcher. Ich werd euch alle samt über die Brücke hängen und ausbluten lassen“. „Wohh Herrin der Dämonen. Wir sind äußerst erfreut das ihr solche Pläne mit uns habt“! Hero stellte sich auf Raziels Rücken. Der unter diesem Gewicht schmerzend das Gesicht verzog. „Hey hey ihr tut ihm doch weh. Seht ihr das nicht? Wenn ich eure Herrin bin, dann befehle ich euch ihn gefälligst in Ruhe zu lassen“. „Alles zu seiner Zeit Göttin Rosiel-sampla. Dieser unnütze Engel wird auf weiteres nicht mehr benötigt“. Hero wollte gerade dem Engel unter ihm, das Schwert in den Rücken rammten, als er von der Seite gepackt wurde, und neben ihm landete. „ Ich denke mal das er mehr Fans hat als du“. Raziel rappelte sich schnell auf. „Ben“? Dieser grinste zu ihm, und schmiss ein Schwert in seine Hände. Um ihn aufzufordern endlich Schluss mir Lustig zu machen. „Na los. Ich weiß doch das du ganz scharf drauf bist“. Der Stich war kurz und schmerzlos ins Herz getroffen. Das Blut lief rot die kargen Steine entlang. Raziel zog sein Schwert aus dem leblosen Körper. Er grinste triumphierend und hielt sein Schwer nun Richtung des anderen Dämons. „Man fühlst du dich jetzt als Held? Hätte dich dein kleiner Freund da nicht befreit, wärst du jetzt der, der blutverschmiert am Boden liegt. Also lass uns beide hier lieber in Frieden“! „Hast du schon mal was von dem Spruch gehört, die Guten gewinnen immer“? „Nö! Stimm ich auch nicht ganz zu. Oder Rosiel-sempla“? Sara schmollte. „Mit dir red ich nicht mehr“! Der Dämon flog mit Sara in diesem Moment in die Luft. „Was ist, worauf wartest du, hohl sie zurück“! Lee stand nun auch auf der Straße. Raziel nickte, und folgte den Beiden. --------------------------------------------------- „Ich hasse dich Raziel“! „Ein Danke hätte auch gereicht“! Müde und zerknittert schloss Sara die Tür zu ihrer 4 Raumwohnung auf. Sie ließ sich als erstes auf die Couch fallen. Oliver stand noch immer in der Tür. „Was ist? Komm rein“! Oliver nickte. Er war es nicht gewohnt ohne Aufforderung in fremde Wohnungen zu gehen. Sara kramte im Küchenschrank ein Erstehilfekasten heraus. „Setz dich“, befahl sie. Oliver nahm etwas mißmutig auf der Couch Platz. Er wusste das es jetzt sehr schmerzvoll werden könne. Langsam öffnete Sara sein Blut verschmiertes Hemd auf. „SSSHH AU AU AU“! Zischte sie zwischen den Zähnen als sie die Fleischwunden sah. „Tuns weh“? Oliver nickte. Wehrend sie die Wunden säuberte kniff Oliver verbissen die Augen zusammen. „Ich.. wollte nur sagen das.. es nett war mich zu retten. Wenn man bedenkt das ich zur Hälfte einer von denen bin“! Er sagte nichts. Sie spürte nur eine Hand auf ihrer Schulter. „Ich hoffe das kommt nicht so schnell wieder vor“. „Das war erst der Anfang“! Er wusste das Hero-sempla und der andere Dämon nur Kundschafter waren. Kundschafter wer gerade für Rosiel-sempla zuständig war. Und welche Kräfte sie zur Zeit entwickelt hatte. Es war still im Zimmer. Die Stille wurde von einer schrillen Klingel durchbrochen. „Ich komme gleich wieder“, lächelte Sara. „Du hast mir eine Menge zu sagen Sara Kadamo Sempai*.(*Anrede für einen älteren Schüler)“. „Äh Lee! Hi!!!!!!!!!!!!“ Lee stampfte in ihre Wohnung. Ihr Bruder folgte ihr ein wenig lässiger. Er sah zu der Couch wo Oliver gerade verarztet lag. Ihre Blicke trafen sich. „Was war das?? Und vor allem, wer ist Oliver wirklich! Und wieso hat man dich Rosiel ... genannt! Und wieso wollte dich dieser Fliegetyp entführen. Wieso seit ihr nicht zur Polizei gegangen. Oder besser gleich ins Krankenhaus“.... Lee kam gar nicht mehr aus dem Meckern. „Schwester, lass Sara doch mal ausreden“! „Du hast hier nichts zu melden. Wie kommst du eigentlich dazu dich in so eine gefährliche Angelegenheit ein zu mischen“? „Mh einer musste dem Engel doch helfen“! Er grinste zu Oliver. Dieser erwiderte ein wenig dankbar. „ENGEL“? Lees Stimme überschlug sich abermals. „Lee-sama beruhige dich... es gibt Sachen die dich nicht angehen verstanden“? „Nichts angehen? ... es geht mich wohl etwas an wenn meine beste Freundin von komischen Wesen vor meinen Augen bedroht ,und wahrscheinlich getötet wird. Sage nicht das es mich nichts angeht“! „Lee... sie hätte mich sicher nicht getötet. Weißt du es gibt viele Dinge, die man einfach nicht so erklären kann. Und vor allem die man nicht erklären darf“! „Ich habe schon mal etwas von euch gehört! Dieser Hero war ein Himmelsdämon. Und du Oliver wirst als Erzengel bezeichnet. Hab ich Recht“? Alle sahen Ben ein wenig buff an. „ÄH also... sag doch auch mal was dazu“! Sara war mehr als ratlos in ihrer Situation, und suchte Hilfe bei Oliver. „Du hast Recht Ben. Ich frage mich jedoch wie du darauf kommst. Man nennt mich Raziel-sempla. Einer der 9 Erzengel im Jenseits. Der Herr den ich zum Ersten aufgespießt habe war Hero-sempla. Ein Himmelsdämon. Aber nicht weiter wertvoll für die Dämonen. Dämonen können schnell zum Himmelsdämon aufsteigen. Also weiter kein Verlust. Nun zu Sara-chan. Sie hat euch zwar nicht belogen, wir wären alte Bekannte. Nur war ich ihr Begleiter im Jenseits. Sie sollte zu einem Engel herangezogen werden. Da ihre Mutter von den Dämon geleitet wird, und sie natürlich auf ihre Seite haben will. Na ja ihr Vater war ein Erzengel. Und diese Mischung aus den Beiden Genen macht Rosiel-sampla zu einer Göttin. Weder Engel noch Dämon. Mächtiger als Beide zusammen. Nur fraglich ob sie nun den guten oder bösen Weg einschlagen soll. Die Obersten haben sich also für den Engel in ihr entschieden. Und da es im Jenseits nicht so recht mit gut oder böse klappen will, hat man sie zu einem Menschen gemacht. Weil man eigentlich dachte das die Dämonen nie auf die Idee kämmen sie auf der Erde zu suchen. Na ja jetzt war wohl jemand so schlau, oder irgendwer hat's ihnen geflüstert. Sie haben mir befohlen nach Sara zu schauen“. Oliver hielt sich schmerzend die Brust. „.. so gesehen war es doch wohl ne gute Idee ,oder“? CHAPTER 1 End Erster Chap also vollbracht. Ich hab drei Tage allein mit dem Kapitel verbracht. Himmel wie lang soll sich das wohl hin ziehen ^@^ Ich will mich auch entschuldigen so viele Fremdkürzel verwendet zu haben. -chan- Bezeichnung für eine niedliche Person -sun- Bezeichnung für einen Freund -sama- Bezeichnung für eine Person wichtigen Grades/jemanden dem man viel bedeutet. -Sempla- eigenes von mir verwendet. Soll also Personen aus dem Jenseits/nicht sterblich signalisieren. Ich sehe schon Voraus das ich viele Charas auftauchen lassen muss. Äh das ist ja typisch für diesen Themenzweig. Ach und also es wird ja noch brisanter. **lächel** Und ich möchte auch noch sagen, das ich den Namen Rosiel und Raziel von Angle Sanctuary entnommen habe. Sorry aber die Namen fand klasse für Engel. Überhaupt sollte es vielleicht auch ein wenig an AS erinnern. Danke also Kaori Yuki (*FAN**) Bis dann Cu eure Suse;-) Holy Demon CHAPTER 2 „gebrannte Narben“ „Ich sehe schon das du dich gut auskennst“! „Nicht wirklich. Nur das was man mir über euch wesentliches beigebracht hatte“. Oliver lächelte. „Ach wirklich. Wer hat dir das denn geflüstert“? „Ein Patter aus einer kleinen Kirche, nahe der Stadtgrenze“, erwiderte Ben. Er stand am Fenster. Man hörte Lee, wie sie ununterbrochen nebenan quasselte. „Ein Patter namens Iroll“? Ben nickte. „Hätte nicht gedacht das du gläubig bist Ben“. „Bin ich auch nicht. Ein Freund ist gestorben. Er wurde dort auf dem Friedhof begraben. Er war mein bester Freund. Und an diesem Tag hatte ich das Gefühl ihn das letzte mal begegnet zu sein. Der Patter hatte das wohl irgendwie bemerkt. Auf jeden Fall sprach er mich an diesem Tag an. Und er erzählte mir ein wenig von diesen Geschöpfen die mit meinem Freund gingen. Oder so...“ . „Er hatte wohl einen triftigen Grund weswegen er dich über unsere Sippe aufklärte. Nur leider weiß ich noch nicht so recht wieso“. „Ja sicher“! Oliver stellte sich neben ihm ans Fenster. „Sag mir wieso du mich vorhin gerettet hast“! Ben war ein wenig überrascht. „Wieso denn nicht? Manche bezeichnen mich auch als sehr hilfsbereit. Ich dachte ich tu dir damit einen gefallen“. Oliver nickte. „Ja hast du auch...“ Er grinste breit. „Erzähl du mir mal ein wenig mehr über deine kleine Freundin“! „Rosiel-sama!? Also wie gesagt sie ist eine Göttin. Ihre Mutter war ursprünglich eine Sterbliche. Ihr Vater ein Erzengel. Es ist aber strickt verboten einen Sterblichen als Engel zu lieben. Also duldeten die Höchsten diese Liebe nicht. Da aber Rosiels Mutter schon schwanger war, war es nötig ihr das Baby weg zu nehmen. Bzw. zu töten. In ihrer Verzweiflung schloss sie einen Pack mit den Dämonen und rettete Rosiel das Leben. Und da sie den Packt zur Zeit der Schwangerschaft geschlossen hatte ,wurden die Gene sowohl vom Engel als nun auch vom Dämon in Rosiel-sempla überbracht. Jedoch die Schwangerschaft zwischen Dämon und Engel ist erlaubt, und dementsprechend auch selten. Es ist wichtig das das Gleichgewicht im Jenseits zwischen Gut und Böse erhalten bleibt. Und in diesem Fall sollte die Göttin Rosiel die Gute Seite tragen. Jedoch sehen die Dämonen das anders. Rosiel ist ein weitaus höheres Geschöpf als ich es bin, und selbst die Dämonen sind ihr unterlegen. Da liegt es also nahe das sie Rosiel für sich gewinnen möchten“. „Wieso? Sie können Rosiel aber nicht zum Bösen zwingen“. „Schon. Du hast nur ihre Gute Seite gesehen. Oder das menschliche das ihre Gute Seite zeigt. Keiner weiß aber wann sie gereizt wird, oder wütend wird, welches Gesicht sie dann zeigt. Sie ist schließlich auch zur Hälfte ein Dämon. Und dieser kann mit ihren Fähigkeiten gefährlich für jeden werden. Ich sollte verhindern das diese Dämonenseite in ihre ausbricht. Sicherlich würden die Dämonen diese Böse Seite in ihr erwecken können. Vor allem da sie jetzt eine Mensch ist, und noch viel empfindlicher auf Gefühle und Emotionen reagiert“. „Was ist wenn in ihr der Dämon erwacht“? „Ich weiß es nicht. Vielleicht kann sie es kontrollieren. Vielleicht aber bleibt sie auch für immer ein Dämon. Vielleicht hängt es auch nur von ihrer Gefühlslage ab. Dieser Fall ist noch nie eingetreten. Und hoffentlich wird er es auch nie“! Ben sah Oliver fest in die Augen. „Sie bedeutete dir sehr viel. Nicht nur als Göttin“! Oliver sah verschlossen zu Boden. „Ich bin ihr nicht würdig. Verstehst du! Du würdest an meiner Stelle genau so fühlen. Sie wird von jedem Wesen im Jenseits geliebt. Und ich auch liebe sie mehr als mein Leben“. „Ja, wahrscheinlich hast du recht“! Ben senkte nun auch seinen Blick. Ihm wurde mulmig. Er merkte wie Oliver sich gegen die Glastür lehnte, und langsam zu Boden rutschte. „... ich wüsste nicht weiter wenn sie sterben würde. Schließlich war sie 10 Jahre lang so etwas wie meine Schülerin. Als ich sie dann für 7 Jahre verlor, und sie dann wiedersah, kam sie mir ein wenig fremd vor. Und nicht mehr wie eine Vertraute. Schließlich war sie bist zu dem Zeitpunkt meine Daseintsaufgabe. Und nun scheint es mir so als ob sie mir in gewisser Weise nicht nur als Schülern dient. Sie ist vielmehr eine Freundin. Eine Schwester. Aber diese wäre schon zu viel gesprochen mich mit ihr gleich zu setzten. Sie ist eine Göttin, und ich hingegen nur ein Erzengel. Verstehst du“! „Nur zu gut! Ich denke aber das Sara sich nichts aus Stellungen im Jenseits macht. Du hättest sie dir doch mal anschauen müssten. Wie sie herum geblägt hatte, als du in Gefahr warst“. Ben musste lachen. „Ich hätte sicherlich noch lauter geblägt“! Schmunzelte Oliver. Seit Kopf wurde schlagartig in die Höhe gerissen. „Was ist eigentlich dein Problem Raziel-sampla“? „Ich weiß es nicht, sag du es mir“! Ben musterte tiefgründig seine Mine. „Ich denke du versteckst was vor mir“! „?“ „Ich denke das du als Mensch noch nicht richtig mit deiner Umwelt fertig wirst. Du solltest lieber mal überlegen was du wirklich willst“! „Ben?“ „Ja“! „Ich denke das ich mir durchaus im Klaren bin, menschlich zu sein, und auch gewisse Schwächen zu haben. Aber halte mir nicht einen Vortrag das ich endlich zu Sara gehen , und „ich liebe dich“ sagen soll! Das habe ich schon getan. Und sie weiß das ich sie nur mehr als vergötterte. Sie ist ja schließlich eine Göttin. Und du sollte’s ihr auch ein bisschen Achtung schenken“! Wütend zog er Bens Hand von sich weg. „Ah ja! Oliver schätz Rosiel also nur ihrer Göttlichkeit. Ich glaube mal das sieht deine kleine Freundin etwas anders“! „Sara würde nie auf so eine schwachsinnige Idee kommen sich in so ein niederes Geschöpft wie mich zu vergucken“! „Du musst es ja wissen. Ich denke mal du solltest ihr auch nicht zu viele Hoffnungen machen. Sonst ist das Theater doppelt so groß! Und musste sehen das sie nicht mehr nur eine Göttin ist. Ein Mensch sieht in dir auch nur einen Menschen! Und sie wird dir doch nicht gleich als „no thanks“ abstempeln. Sieh in den Spiegel, dann weißt auch hoffentlich warum“! Ben verschränkte seine Arme hinter den Kopf, und schlenderte davon. ... „ du warst also von Geburt an....... eine Göttin? Und ich hätte dich für das normalste Mädel der ganzen Stadt gehalten“. Lee lächelte ein wenig sprachlos vor sich hin. „Weißt du, ganz ehrlich. Nach den vielen Jahren sehen ich mich nicht mehr als Sempla. Ich habe mich so an das Leben als Mensch gewöhnt, das ich es ganz und gar mal für Stunden vergessen hatte“. Die Tür ging auf, und Ben lugte durch die Tür. „Beweg dich! Will nach Hause“! Grummelnd stand Lee auf und folgte Diesem zu Tür. „Wir sehen uns“? Lee klang fast flehend. „Ja sicher“! Erwiderte Sara. Ihr Lächeln konnte ebnet so gespielt sein. Und Lee wusste das sich Sara mit 90%tiger Wahrscheinlichkeit von ihr zurück zog. Die Tür schloss sich. „Ich weiß nicht, können wir ihr trauen“? „Ihr? Und was ist mit Ben“? „Ich denke er spielt eine wichtigere Rolle als zuvor angenommen. Er weiß einfach zu viel“: „Ist er gefährlich“? „Er hatte von einem Patter gesprochen. Ich denke bei ihm finden wir die Antworten!“ ----------------------------------------------------------------------------- Am nächsten Tag standen die Beiden an der besagten Kirch am Rande der Stadt. Er war ein recht verregneter Tag. So war auf dem anliegenden Friedhof im sinne Tote Hose. „Ich glaube das könnte sie sein“, meine Sara und schaute sich die Kirchentür genauer an. „Was ist? Dann komm endlich rein“! Ungeduldig wartete Oliver schon in der Kirche. Sara zierte sie jedoch noch ein wenig. „Was ist wenn ich nicht willkommen bin? Schließlich bin ich zur Hälfte auch Dämon! Und die sind hier sicherlich nicht gern eingeladen“. Oliver schritt zu ihr zurück. „Na dann lass es uns doch mal ausprobieren“, grinste er und zog sie endgültig mit sich. Im Inneren war es nicht sehr groß. Und ziemlich schlicht gehalten. Links und Rechts die gewohnten Sitzreihen. Am Ende des Ganges der Alter an dem sich rechts eine Orgel, und links ein Weihwasserbecken anschloss. Oliver kniete gerade nieder, und brabbelte den gewöhnlichen Gebet Vorgang vor sich hin. „PATTER IROLL“?? Ohne weitere Bedenken krakelte Sara laut den Namen durch die Kirche. Anstatt leise, und üblich nach der gewünschten Person zu suchen. Von einer kleinen Ecke hörte man Schrittgeräusche , und Sekunden später trat ein kleiner alter Mann ins gedämpfte Kerzenlicht der Kirche. Dieser blieb erprobt stehen als er Sara sah. Legte kurz seinen Kopf schief und strahlte. „Welch große Ehre so ein Hohes Geschöpft in meiner bescheidenen Kirche willkommen zu heißen“. Oliver ,der immer noch mir dem Beten beschäftigt war, bemerkte erst jetzt den Patter. „Patter Iroll! Wir hätten einige Fragen an sie“! „Oh ein mir bekannter Erzengel. Sagt nicht Gott persönlich schaut noch bei mir vorbei“! Er lachte und deutete auf eine Tür im Schatten einer Ecke. „Was ist euer Anliegen“? Der Patter hatte sie in die Katterkomnen unter der Kirchen geführt. „Nun ja. Vor einiger Zeit war ich schon einmal bei Euch. Und auch ein Junge namens Ben war erst kürzlich hier auf dem Friedhof. Könnt ihr mir sagen was sein Anliegen war“? „Nun Raziel-sempla. Mir scheint euch ist seine Gabe nicht entgangen. Sein Freund wurde hier beerdigt. Ich suchte ihn auf, weil er seine Begegnung mit der Seele seines Freundes nicht deuten konnte“! „Und? Wie ist es euch zu erklären das er mit den Semplas kommunizieren kann“? „Er wurde wie ich mit einem Engel gebunden“. Er Patter grinste. Seine Finger ertasteten das Hemd von Oliver und rissen es achtsam auseinander. Es zeigte sich eine Narbe, ähnlich eines Händeabdruckes, auf seiner nackten Brust. „Was meinst du woher du diese Narbe hast“? „Ich kann mich nur schwer an den Tag erinnern, an dem mir diese Narbe gebrannt wurde. Wenn mich nicht alles täuscht hatte ich ein Leben gerettet. Oliver schwelgte kurz in Erinnerungen. „Wozu Engel eigentlich gar nicht befugt sind. Ben hatte mit 6 Jahren einen Autounfall. Er und seine Mutter kamen dabei um Leben. Diese Narbe hatte ihm eine zweite Chance gegeben“. „Soll das etwas heißen Ben ....“! „Du Raziel bist das Band zu Ben K.Main. Du hast ihm ein neues Leben geschenkt, und musstest dich mir ihm binden. Dadurch erlangte auch er einen Teil Sempla in sich. Und somit auch mit Semplas zu kommunizieren“! Oliver sah ein wenig überrascht zu Sara. „Es war also kein Zufall das sich die Beiden früher oder später über den Weg laufen“, schlußfolgerte sie. Sara wurde das Bild um Ben immer deutlicher. „Und Ben müsste also theoretisch auch eine Narbe auf der Brust haben“! Erwiderte Oliver. Der Patter nickte. „Schön das du es eingesehen hast. Ben ist da her schwieriger. Passt auf ihn auf. Und Raziel... die schöne Göttin ist in Gefahr. Gib gut auf ihr Blut acht. Es könnte sich schwarz färben und immensen Schaden verrichten“! Dann ging er fort die Tür hinaus. „Er hat wohl gemeint das ich die Erde putt mache, weil ich zum Dämon werde. Siehst du es kommt von allen Seiten. Die Dämonen bekommen ihren Teufel!“ Sara schlug trotzig gegen die Wand. „Hey hey. So optimistisch? Rosiel-sempla wird nicht für den Weltuntergang verantwortlich sein. Göttinnen können nur im Jenseits schaden“! „Richtig. Normalerweise sind Göttinnen nicht auf die Erde geschickt worden“! Oliver stand nun ratlos neben ihr. Sie hatte mir ihrer Schlußfolgerung leider nicht ganz Unrecht. „Liebste Rosiel. Es wäre dann schon mein Tod, wenn es so weit kämme. Nie lass ich zu das euch Böse nahe kommt. Selbst über meinen zweiten schmerzvollen Tod hinaus. Das schwöre ich“. „Ach..“ Sara kullerten ein paar Tränen die Wangen entlang. Und spätestens ab dann konnte sie nicht anders, als sich in Olivers Arme zu stürzen. „Himmel, du machst mich gleich endgültig zum Toten. Starke Arme hast du ja“! Lachte Oliver ein wenig beengt. „Oh ja, tut mir Leid!“ Verlegen löste sie sich wieder von ihm. „Willst du nicht mit ihm einmal darüber reden“? „Ben“! Sara nickte. „Ja ich denke schon“! Sara verzog die Augenbrauen. „Wirklich“?! „Na ja vielleicht weiß er es ja schon“! „So so ich denken du hast Hemmungen ihm das zu sagen“! „Nein nein !So ist es nicht. Nur ich habe ihn schon so lange gesucht. Dann lerne ich ihn unbewußt kennen. Nehme ihn kaum war. Und jetzt stellte sich heraus das ich sein Band bin“! Sara grinste. „Na dann, wird es höchste Zeit deinen Lebensbruder mal richtig unter die Lupe zu nehmen“. Und diesmal war sie es die ihn hinter sich her schleifte. Es waren zwischenzeitlich ca. 3 Tage vergangen. Wie erwartete hatte Oliver sich mit Ben immer noch nicht getroffen. Anscheinend besaßen Engel doch ein wenig Schüchternheit. „Raziel- Sempla!! Ruf ihn an und bestell ihn dir endlich irgendwo hin. Damit die Sache geklärt ist. Verklemmter Knopf“! „Knopf“? Oliver knurrte als er den Hörer von Sara in die Hand gedrückt bekam. „Super und wie funktioniert das Ding“? Sara verdrehte die Augen. Wann ist der Kerl den gestorben? Sie gab die Nummer der K.Mains ein und hielt ihm den Hörer ans Ohr. ** „K.Main“ ** „Äh ja hier Oliver. Könnt ich mal den Ben sprechen“? Am Ende der Leitung erklang ein kurzes „Warte mal“. Sara lächelte munter und drückte die Daumen. Das war angesichts seiner Telefonkünste auch notwendig. ** „Ja“, mampfte Ben am anderen Ende der Leitung in den Hörer ** „Ja ich bin’s Oliver“. Das Kauen verstummte und ein Schlucken war zu vernehmen ** Hi Engelchen! Was geht ab? Hät ich ja nicht gedacht das ihr euch telefonisch bei mir meldet“. ** „ÄH! Also ich möchte das du dich mit mir triffst. Ich habe dir etwas wichtiges zu sagen“! ** „Mh ein Date“? Oliver schaute fragend zu Sara. „Eine Verabredung. Er meint es nur sarkastisch Oliver“. Dieser nickte ** „Ist mir egal wie du es bezeichnest. Wo können wir uns treffen“? ** „Mh da du dich so wie so nicht in der Stadt auskennst, bleib da wo du bist. Ich denke mal bei deiner Göttin. Grüß die Süße“! ** „O.K...“ Ben hatte schon aufgelegt, als Oliver noch weiters erwidern konnte. „BBRRHH! Ich kann diesen Jungen von Mal zu Mal nicht mehr ab“, grummelte Sara. „Mh..“ „Was hast du? Schon aufgeregt. Bist ja richtig nervös. Vor dem ersten Date mit Ben“! „ Du verstehst das nicht“! „Ich versteh schon! Kleine schwule Schwuchtel*“ „Schwule Schwuchtel“?? „Schwuchtel: ein Mann er weiblich tut. Schwul: Mann liebt Mann“! „Stimmt doch gar nicht“! „Weiß ich doch! Aber früher hab ich dich doch auch immer aus Spaß geärgert“! „Ja früher warst du auch noch ein kleines dummes Mädchen. Jetzt aber eine erwachsene Frau. So scheint es mir auf den ersten Blick. Du musst noch viel lernen Sara“! „Sag, warst du vor der ersten Begegnung mit mir auch so aufgeregt“? „Äh nun eigentlich nicht! Ich konnte dich noch die ganze Zeit von Oben aus beobachten“! „WAS! Du Spanner!“ Sara Boxte ihm in die Schulter „Keine Sorge! Ich würde es nie waren euren bloßen Körper mit meinen Augen zu ertasten. Nur euer Auserwählter ist dazu befugt“! „Raziel gibt sich also keusch! War er als Sterblicher auch so zurückhaltend“? Sara grinste. Nach 30 Minuten in denen Oliver auf und ab gewandert war, klingelte es an der Tür. Wie erwartet stand Ben ,mit Händen in den Taschen und regloser Mine, vor der Tür. Sara nickte Ben nur kurz zu Begrüßung zu, verschwand dann im Nebenzimmer. „Was ist denn so Dringendes los“? Ben war sehr überrascht etwas mit den Semplas zu tuten zu haben. Er ließ sich auf die Couch plumpsen, und machte sich entsprechend breit. „Ich habe mich bei dem Patter ein wenig kundig über dich gemacht“! Ben hörte ohne Worte zu. „Er hat mich auf etwas hingewiesen was uns Beide betrifft“. „Und“!? Bens Mine wurde ungeduldig kalt. Wie es schien hatte er keine Ahnung auf was Oliver anspielte. „Du hattest mir 6 Jahren einen Autounfall bei dem du ums Leben gekommen bist“! Bens Mine löste sich. Er sah instinktiv an sich herunter. Oliver nickte und öffnete sein Hemd. Auf seiner nackten Brust erkannte man wieder deutlich die Narbe. Für einen Moment erstarrte Bens Blick, dann zog er sein Shirt über den Kopf. Und wie erwartet zeigte sich auch auf seiner Brust eine Hand ähnliche Narbe. „Soll heißen... du warst das“? Oliver nickte zögernd. „Na dann hab ich dir ja viel zu verdanken. Und was willst du jetzt? Alimente verlangen“? Oliver war in diesem Moment ein wenig ratlos auf Bens Reaktion. „Was bist du jetzt so sauer. Ist es wegen deiner Mutter. Das ich sie nicht habe retten können“? Ben schwieg. „Normalerweise sind Engel nicht befugt über Leben und Tot zu entscheiden. Nur einmal haben die das Recht dazu. Sie sind ein Leben lang an diese Person gebunden. Wenn sie stirbt, stirbt der Engel auch“! „Und wieso gerade ich? Ich glaube meine Mutter hatte wohl mehr Sinn gehabt als ich“. „Wieso zweifelst du jetzt an deinem Dasein“? Stille. Damit sollte das Gespräch wohl beendet sein. Oliver jedoch breitete seine Flügel erprobt aus. „Kämpfe mit mir, wie ein Teil von mir“! ----------------------------------------------------- „Und was hat er gesagt“? Sara schoss sofort aus der Tür, als Ben die andere hinter sich geschlossen hatte. Oliver schaute nicht sehr positiv. Demnach war die Reaktion von Ben nicht die gewünschte. „Ich weiß nicht, er meinte dann nix mehr und ging“! „Dann, nach was“? „Na nach dem ich es ihm gesagt hatte“1 „Wirklich“? „Na ja nachdem ich ihm gebeten hatte mir zu helfen“! „Ben scheint ziemlich faul zu sein“! „Aber schließlich hat er mir im Café auch geholfen“! „Ben ist wie das Wetter. Mal scheiße mal super. Wobei bei Ben selten die Sonne scheint“! „Hab ich mich wirklich vor Jahren in ihm getäuscht“? „Na ja, er war jung, und warst jung...“ „Du kennst ihm eben so wenig wie ich. Was urteilst du so schnell über ihn, machst ihn so schlecht. Nur weil er dir anscheinend unsympathisch ist!“ „Jetzt urteilst du aber zu schnell über mich! Wenn du willst rede ich noch einmal mir ihm“ „Nein nein... das ist nicht....“ „Nein halt, ist schon gut“! Sara zog sich schnell eine Jacke über, und zwinkerte ihm noch schnell aufmunternd zu, bevor sie aus der Tür stürmte. Stur, bzw. eigensinnig nannte man das. Sara erwischte Ben zwei Straßen weiter. Er lief ziemlich langsam. So war es kein Kunststück ihn einzuholen. „Ben! BEN bleib stehen du Backa*(jap. Schimpfwort) **GRUMMEL* „Prinzessinnen persönlich folgt mir!“ „Was ist los? War das wirklich das Einzige was du dazu zu sagen hattest? Warum stößt du Oliver ab. Er hat dir ein zweites Leben geschenkt“. „Super, und wenn ich sterbe hab ich ihn gleich mit auf dem Gewissen. Gute Wahl die er da getroffen hat“. „... Ben das meinst du doch jetzt nicht ernst“! „Lass mich einfach in Ruhe“! Er ging weiter. Sara aber ließ sie nicht so einfach abschütteln. „Geh zu Psychiater. Ich warne dich. Falls du einen dieser dummen Fehler versucht, dann werde ich persönlich dafür sorgen das du den beschissensten Platz im Jenseits bekommst“! „Halts Maul! Du nervst“! „Was ist eigentlich dein Problem Junge“. „Da fragst du noch. Das Ding was mich gerade zutextet ist mein ärgstes Problem im Moment“! „ So ich denke du kannst es nicht akzeptieren Raziels Wahl zu sein. Fühlst du dich dafür nicht gut genug“! „Ich bin mir sicher andere hätten es mehr verdient“! „Wie deine Mutter“? „Hätte sie gelebt, dann hätte mein Vater...“! Sara griff nach seine Handgelenk um ihn zu stoppen. Ihre Augen fixierten seine. Sie waren haßerfüllt. „... dann hätte er meiner Schwester die Kindheit sicher nicht zu Hölle gemacht“! „Was wäre wenn du dann für sie gestorben wärst? Wer hätte dann Lee beschützt? Auch mit oder ohne Mutter. Lee hatte sich immer auf ihren Bruder verlassen. Und ohne ihn...So ähnlich fühlt auch Oliver sich. Er sieht eine Art Bruder in dir. Du hast ihn in der Hand. Du solltest ihm wenigstens das sagen, was ich gerade versucht habe aus dir heraus zu quetschen. Denn um Gottes Willen, er quält sich zu sehr um dich“! Ben sah sie ein wenig verblüfft an „Äh also.... das Oliver bei dir nicht ganz den Rappel bekommt“. Sara Grinst. „Den Rappel habe ich von ihm“! -------------------------------------------- „Sie muss so schnell wie möglich den Pack schließen. Diese gute Seite in ihr nimmt allmählich überhand“. „Gewiss doch Sue-sama- Sempla“. Der kleine Dämon grinste und verbeugte sich vor dem hohen Himmelsdämon. „Du sorgst dafür das ich meine Tochter wieder bekomme, und ich sorge für deine goldenen Hörner Keiner“. Der niedere Dämon namens Taker- Sempla verschwand mit einem Nicken im Hintergrund der roten Felsen. „Wie viele wollt ihr denn noch auf sie ansetzten? Was ist mit unserem Bruder Hero- Sempla. Kaum hatte er menschliches Blut geleckt...“ „... ja ja hat dieser Raziel- Sempla ihn platt gemacht. Himmel er war so wieso nur als Tester gedacht. Wenigstens wissen wir jetzt über ihren Zustand Bescheid. Sie ist noch nicht zu Rosiel erwacht. Wir können sie noch in die richtige Bahn lenken“. „Und was ist mit dem kleinen Knirps. Du glaubst doch nicht im erste das er gegen einen von den Witzen ankommt“. „Ich sehen in ihm Potential. Wenn er erst einmal richtig gelehrt wird... wird er sicherlich ein guter Himmelsdämon“. Sie fuhr sich schnippisch durch ihr rotes, recht kurzes Haar. „Mir ist bewusst das ihr nichts vom taktischen Denken versteht Niel-Sempla“! „Sicherlich hatte ich schön öfters ein Schwert in der Hand, als ihr es je haben werdet. Eure Tochter sollte es euch doch wert sein einmal zu überlegen was ihr tut“. Sue winkte ab. „So oder so wird sie zu ihrem Blut zurück kehren. Das Fleisch Schein mir schon verfault zu sein“. „Wenigstens hat ihr Vater Courage im Kampf gezeigt. Ihr lässt ja immer die Arbeit machen. Vergeßt jedoch nicht, das es noch Frischfleisch an Rosiels Seite gibt. Und die wissen das sicher zu verhindern. Schließlich war es die Entscheidung der Höchsten“. „Die Höchsten. Nur ein Gesindel was vorschreiben kann. Ich bin mir sicher das sie nicht annähert so mächtig sind wie Rosiel. Wenn sie auf unserer Seite ist, dann garantiere ich dir, wir es keine Höchsten mehr geben die einen sinnlos gesetzte vorschreiben. Die wir so wieso nicht einhalten. Die sehen uns doch schon unter den Engeln. Wir sind nur Dreck, den sie am liebsten wegwischen wollen. Was meinst du warum es so viele Himmelskriege zwischen unseren beiden Mächten gibt? Die Höchsten zetteln sie an, in der Hoffnung das die Engel den Dreck, nämlich uns, für sie beiseite kehren“. Sue- Sempla lief rot vor Wut an. „Rosiel- Sempla wird eine neue Ära einleiten, das schwöre ich euch Niel- Sempla“. CHAPTER 2 End Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)