ein Saiyajin zu sein ist nicht leicht .... von Ithildin (Pairing B/V und SG/CC) ================================================================================ Kapitel 54: Rückweg ------------------- Ein paar Stunden später geht alles viel schneller als Bulma und mir lieb sein kann. Unser kleiner Gleiter ist vielleicht schon sehr bald unser beider Grab, doch das wussten wir vorher. Wenn Freezer uns die Story nicht abkauft, dass hier niemand ist oder vielmehr keine Rebellen sind, wird er uns zum Dank vermutlich umgehend dahin schießen, wo das Universum seinen finstersten Ort hat. Ich meine damit natürlich das große schwarze Loch im nächsten Quadranten...dorthin ist es eine Reise ohne Wiederkehr. Das sind doch tolle Aussichten nicht? Ich versuche mich abzulenken und die unangenehmen Gedanken daran runter zu schlucken, indem ich mich ablenke. Die Männer, die das kleine Raumschiff, das Bulma und mich hier her gebracht hat warten, geben sich alle Mühe die Spuren der Reise in soweit in den Griff zu kriegen, dass es weiterhin flugtauglich ist. Ich unterstütze sie dabei so gut ich kann. Wenn auch sehr einsilbig, ich hab keine Lust mich mit irgendwem zu unterhalten. Indem erscheint Chiana, Bulmas Schwester urplötzlich ungerufen auf der Bildfläche und steuert zu allem Übel auch noch genau auf mich zu. Das Gesicht das sie macht, gefällt mir gar nicht. Sie schürzt die Lippen auf die gleiche unheilvolle Weise, wie Bulma es tut, wenn sie Sorgen hat, so dass sie mich in dem Augenblick unwillkürlich an die Terrakin-jin mit dem leuchtend blauen Haarschopf erinnert. Da fällt mir ein, dass diese Frau ja ihr Zwilling ist, nur dunkelhaarig aber zuweilen genauso starrsinnig wie sie. „DU wirst auf sie aufpassen, hast du mich verstanden....PRINZ...V E G E T A!“ Knurrt sie mich drohend an, kaum dass sie mich erreicht hat. Die üblichen Floskeln überspringt sie dabei einfach kurzerhand. Ich sehe ihr gefasst entgegen, spüre ihren Unmut und ihre Angst beinahe körperlich. Klar kann ich verstehen, dass sie Angst hat, unsere Mission ist extrem heikel, keiner weiß wie sie ausgeht. Chiana hat nur die eine Schwester. „Natürlich werde ich das, glaubst du ich hätte irgend ein Interesse daran, sie in Gefahr zu bringen?“ Entgegne ich der dunkelhaarigen Terranerin dennoch recht barsch, als sie bei mir angelangt ist. Sie nervt und zwar gewaltig. Ich hab grade alle Hände voll damit zu tun meine eigene beschissene Angst zu bekämpfen. „Du liebst sie?“ Fragt mich Chiana kühl, es klingt misstrauisch. Ich nicke und antworte ihr danach knapp. „Ja das tue ich, was dagegen?!“ "GUT...das wollte ich hören und nein hab ich nicht, so lange du sie beschützt! Sie trägt dein Kind unter dem Herzen Saiyajin, also sorg dafür, dass sie überlebt! Sonst bekommst du es mit mir zu tun!“ Faucht sie mich unmissverständlich an. „DAS....weiß ich schon!“ Sage ich etwas verwirrt, wobei ich sie aufmerksam mit meinen durchdringenden dunklen Augen ansehe. Chiana wirkt überrascht. „Woh....!“ Setzt sie an. Ich unterbreche sie mit einer unwirschen Handgeste. „Sie hat s mir gesagt, außerdem spüre ich, dass sich ihr Chi verändert hat!“ Die schwarzhaarige Terranerin sieht mich bittend an. „Wenn du s schon weißt, wirst du mir versprechen auf sie aufzupassen?“ Ich seufze leise, dann nicke ich erneut, kurz und nur einmal. Sie strafft sich. „DANKE VEGETA!“ Das ist alles was sie sagt. Danach dreht sie sich um und will gehen. Indem halte ich sie kurz zurück. „Passt ihr auch auf euch auf....ihr ALLE! Und sag Kakarott, dass er auf mich zählen kann!“ Sie dreht sich nochmal kurz in meine Richtung um. „Das werde ich Vegeta!“ Mit diesen Worten macht sie kehrt und geht. Ich sehe ihr nach, sehe wie ihr langes Haar in der Morgensonne glänzt, unheilvoll wie die schwarzen Schwingen eines Vogels. Die schwarzen Schwingen glänzen silbrig und unheilschwanger, ein Hauch von Gefahr ja von Tod liegt darauf. Kein gutes Omen. Erschrocken löse ich mich von der Vision, versuche sie abzuschütteln. Keiner wird es wagen meiner Terrakin-jin weh zu tun. Keiner oder er wird es mit dem Leben bezahlen! Nur eine halbe Stunde später sind die Männer fertig, die Maschine ist startklar. Bulma und ich steigen ein, jedoch nicht ohne von den Anderen gebührend verabschiedet zu werden. Kakarott gibt mir dabei noch allerlei aufmunternde Worte auf den Weg mit, die ich ihm am liebsten zurück in den Hals stecken möchte. Doch was hilft s mir, ich hab eingewilligt, jetzt gibt es kein Zurück mehr. Ich sehe Bulma an, sie lächelt schwach. Dann sind wir drinnen angelangt, sie lässt sich inzwischen wie üblich auf dem Pilotensitz nieder und checkt die Instrumente gewissenhaft vor dem Start durch. „Und Angst?“ Fragt sie mich leicht zynisch, als ich mich schließlich neben sie setze. Ich sehe trotzig aus dem Bullauge nach vorne auf den kleinen Planeten, den wir gleich verlassen werden. „Ich? NIE!“ Sie lacht, es klingt bitter. „Du sollst mich nicht anlügen, ich spüre es sofort wenn du lügst Vegeta!“ Sagt sie trocken. Ich lächle sie zerknittert an. „Und du?“ Frage ich sie danach spöttisch. Sie sieht mich an. „ICH? Nie!“ Antwortet sie mir im Gegenzug mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen. „Gut, dass wir uns so schnell einig sind, dann kann s ja losgehen!“ Entgegne ich ihr sarkastisch, wobei ich die Gurte um meine Hüften schließe, um nicht beim Start von der Schubkraft der Treibwerke aus dem Sitz geschleudert zu werden. „Es geht los....ich bin soweit!“ Sagt sie leise. Ich nicke. „Gut ich auch, dann lass uns fliegen unser Schicksal wartet!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)