Unerlaubte Liebe von LadyLilaPanda ================================================================================ Kapitel 1: Die Neuen -------------------- Als ich wieder zu Hause war, fühlte ich mich hundeselend. Ich wusste, dass ich Key nie wieder sehen darf und ging ohne ein Wort zu sagen in mein Zimmer. Da schmiss ich mich auf mein Bett und heulte, wie ich ihn meinen Leben noch nie geheult habe. Irgendwann kam mein Bruder in mein Zimmer und fragte „Hey Schwesterchen, was ist denn los mit dir?“ Er setzte sich auf mein Bett und streichelte mich. Ich blickte ihn an und schmiss mich ihn seinen Armen. Das Schlimme ist, ich konnte es ihm nicht sagen, da er ja ganz zu meinem Vater hielt. Zu meinem Bruder ist zu sagen, dass er immer für mich da ist und ich ihn ganz doll lieb hab. Mit ihm konnte ich fast über alles reden, ja aber nur fast, wo ich ihn brauche, kann ich nicht mit ihm reden. Das geht mir total auf den Nerven. Ich will mit jemanden reden und ich darf nicht. Man ist das eine Scheiße. An diesen Abend ging ich nicht zum Abendbrot und ließ mich sonst nicht blicken, als mein Bruder wieder raus ging. Er blieb so lange, das ich nicht mehr weinen musste. Am nächsten Morgen hatte ich auch keinen Hunger und so ging ich nicht zum Frühstück. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und nahm mein Tagebuch und wollte mir alles von der Seele schreiben, wenn ich schon nicht reden kann. So verging der Vormittag. Zum Mittag ging ich runter und aß einwenig vom Braten, den es heute gab. Mein Vater, der heute mal da war, schaute mich besorgt an. „Alles Inordnung, Kleine?“, fragte er. Da ich nicht antwortete, schauten sich mein Bruder und mein Vater an. Als ich fertig war, stand ich auf und ging wieder auf mein Zimmer. Da ich mir blöde Fragen ersparen wollte, schloss ich mein Zimmer ab. Ich weiß nicht wie lange ich nach dem Mittag auf mein Bett lag, eine Stunde oder zwei, keine Ahnung. Doch wenn Daila nicht angerufen hätte würde ich noch den ganzen Tag hier liegen. Kurz darauf klingelte die Tür und Daila stand in mein Zimmer, die ich zuvor aufgeschlossen habe. „Las nicht so den Kopf hängen.“, versuchte Daila mich aufzumuntern, was ihr nicht so recht gelang. „Ness, du schaust wie zehn Tage Regen aus, oder doch hundert.“ Der Witz brachte auch nichts, trotzdem versuchte Daila es weiter. „Komm jetzt zieh dir deine Jacke an, denn ich habe keine Lust diesen wunderschönen Sonnentag hier im Haus zu vollbringen.“, zu gleichen Zeit schmiss mir Daila die Jacke vom Hacken zu. Ich zog sie an und kurz darauf waren wir in ein Cafe, das mein Vater gehörte, und tranken eine heiße Schokolade. Daila schaute mich nur besorgt an und sagte „Dich hat’s ja richtig erwischt.“ „Was soll mich erwischt haben?“, fragte ich ihr, ob ich es selbst nicht wüsste. „Das weiß du genau so gut wie ich.“, bekam ich als Antwort zurück. Da ich keine Lust hatte darüber zu reden schaute ich aus dem Fenster. Das Cafe wurde geschlossen, da die Neuen kommen. Die Horde Jungs, die noch im Cafe mit uns saßen, war nicht zu überhören. „Sind das die Neuen?“, fragte mich Daila. Ich schaute zu den Jungs rüber und sagte „Weiß ich nicht. Kann schon sein, aber die sind ja noch nicht trocken hintern denn Ohren.“ Daila lachte und sagte „Da hast du recht, wie die sich benehmen.“ Wir mussten nun beide lachen, aber dies zog die Aufmerksamkeit der Jungs auf uns und das war uns egal. „Haben die nicht besseres zu tun als uns anzugaffen?“, fragte mich Daila von den Blicken der Jungs genervt. „Weiß nicht. Komm wir trinken aus und gehen wo anders hin.“ Als wir fertig waren und losgehen wollten, rief einer der Jungs. „Ihr müsst noch bezahlen, Mädchen.“ Und kurz darauf waren wir umzingelt. Ich schaute den Jungen der das gesagt ins Gesicht und antwortete herausfordern „Ach wirklich? Du bist nicht oft hier oder?“ Daila schüttelte nur den Kopf als ich sie anschaute. „Bezahlt und ihr könnt gehen.“ „Wer bist du denn eigentlich, der Aufpasser des Cafes?“ „Ja.“, sagte der Junge entschlossen. „Ich dachte es wäre Ben?“, fragte mich Daila. „Das hab ich auch gedacht und es wäre mir neu das Ben sein Standort gewechselt hat.“, sagte ich zu Daila und zu den Jungs „Und wer seid ihr?“ Die Jungs schauten sich verwirrt an und einer der Jungs sagte „Wir sind die Neuen.“ „Hab’s ich mir doch gedacht.“ „Du hast gerade laut gedacht, Ness.“, sagte Daila grinsen. Ich zuckte nur die Schultern. „Und wer seid ihr?“, fragte der Junge. Doch da kam Ben aus der Hintertür rein. „Was ist hier los?“, fragte Ben laut. „Die Mädchen wollen nicht bezahlen.“, sagte derselbe Junge, der uns aufgehalten hat. Sie machten den Kreis auf, so dass Ben uns sah. „Das müssen sie auch nicht, Kai“, antwortete Ben. „Du solltest die Neuen besser Manieren beibringen Ben, besonders den da.“, und ich nickte in Richtung Kai. Kai hielt mich plötzlich am Arm fest und sagte „Hey, wir redest du den über mich.“ „So wie es mir passt und lass mich los, wenn du kein Ärger haben willst.“ Daila ging zu Ben und sagte „Ich glaube sie ist schlecht gelaunt Ben. Ich würde was unternehmen.“ „Ärger von wenn?“, fragte Kai mich. Und wieder ging die Hintertür auf und mein Bruder kam rein „Hey Neuer, lass meine Schwester los.“ Kai schaute mich an und ließ mich los. Ich grinste ihn nur an und ging rüber zu meinen Bruder und flüsterte ihn ins Ohr „Sei nicht so hart mit ihm. Er wusste es nicht.“, und zu Daila sagte „Kommst du?“, und so gingen wir durch die Hintertür raus. Ich würde jetzt gerne wissen, was darin passiert. Wir waren noch im Kino, aber der Film hat uns beide nicht so richtig gefallen, so dass wir frührer raus gingen. „Und was machen wir jetzt?“, fragte mich Daila. „Frag mich was Leichteres.“, gab ich ihr als Antwort zurück. So schlenderten wir durch die Stadt und plötzlich musste ich grinsen. „Was hast du denn?“, fragte mich Daila irritiert. Ich grinste sie weiter an und sagte „Hast du Lust auf ne Cola?“ „Wo denn?“ „Na wo wohl.“ Daila zuckte nur mit den Schultern. Als wir wieder am Cafe meines Vaters war es offen. „Super denn brauchen wir nicht durch den Hintereingang.“, sagte ich zu Daila mit einem grinsen im Gesichts. „Was hast du vor?“, fragte mich Daila. „Weiß noch nicht, sonst wirst du es sehen. Jetzt habe ich durst auf ne Cola.“ So gingen wir rein. Ben saß immer noch mit ein paar von den Neuen an einen Tisch. Als ich mich mit Daila hinsetzte und die Cola bestellte, kam Ben zu uns. „Was macht ihr denn schon wieder hier.“ „Was denn wohl? Etwas trinken oder ist das verboten?“, fragte ich Ben. „Nein das nicht, aber …“ „Was aber? Willst du mir etwa was vorschreiben Ben?“ „Nein, Miss.“ Die Jungs schauten zu uns und warteten ab was passiert. „Wo ist denn mein Bruder?“ Daila trank in der Zeit ihre Cola aus. „Ich bin mal kurz weg.“ „Dein Bruder müsste zu Hause sein.“ Ich nickte und schaute aus dem Fenster. Ben ging wieder zu den Neuen rüber. Plötzlich stand jemand vor mir, da ich seinen Schatten war nahm. Ich schaute ihn an und erkannte, dass es Kai war. „Gibt es was?“, fragte ich genervt. „Ich wollte mich wegen vorhin Entschuldigen.“ „Kam das jetzt von dir oder hat dich Ben oder mein Bruder dich dazu gedrängt?“ Er schaute zum Boden und ich glaubte zusehen das er leicht rot wurde. „Ähm, …“ Doch bevor ich die Antwort bekam, kam Daila wieder. „Hab ich jetzt etwa gestört.“ Ich musste grinsen und Kai ging zu den anderen rüber. „Was wollte er denn?“, fragte Daila mit einem Lächeln auf dem Gesicht. „Sich Entschuldigen.“ Daila fing an zu lachen. „Krieg dich wieder ein.“ Es klingelte hinter der Bar, aber da der Kellner nicht da war sondern Hinten und Ben mit den Neuen redet, ging ich abnehmen. „Cafe Boronis, Guten Abend.“ „Du bist immer noch da, Fräulein. Du kommst sofort nach Hause und jetzt gib mir Ben.“, sagte mein Vater streng aus dem Hörer zu mir. „Ja, OK. Warte mal kurz.“, ich lag den Hörer ab und ging zu Ben. „Ben, mein Vater will dich sprechen, am Telefon.“ Daila und Ich tranken noch schnell die Cola aus, als wir losgehen wollten, hielt mich Ben auf. „Warte mal kurz, Ness.“ „Was ist denn jetzt schon wieder, Ben. Ich will nach Hause gehen.“ „Dein Vater sagt ich soll dir Begleitschuss mit geben. Das wäre ein guter Auftrag für die neuen, meinte der Boss.“ Ich schaute Daila verdutzt an und dachte, was soll das denn jetzt. „Ich will keinen. Ich bin doch kein kleines Mädchen mehr. Gibt denen doch eine andere Aufgaben. Wir kommen schon allein zu Recht.“ „Aber Fräulein, willst du dich mit deinem Vater anlegen, er hat ausdrücklich gewünscht. Ich soll dich und deine Freundin nicht allein gehen lassen.“ Ich verdrehte nur die Augen und sagte „Meinet wegen.“ „Kai, Eric und Paul, ihr begleitet die Damen.“ Daila und ich warteten nicht auf die Jungs, da es uns gar nicht gefiel, dass wir jetzt Aufpasser haben. Wir waren schon ein ganzes Stück gelaufen, als die Jungs uns einholten. „Wenn ich das gewusst hätte, wäre ich nicht noch eine Cola mit trinken gegangen.“, sagte ich zu Daila. „Dafür kannst du nichts, Ness. Morgen ist wieder Schule, hatten wir Hausaufgaben auf.“ „Da fragst du die falsche. So was bekomme ich doch nicht mit.“ Daila grinste. Die Jungs tuschelten hinter uns. „Komm wir gehen durch den Park. Vielleicht können wir sie ablenken Daila?“ Daila nickte und bogen in den Park ab. Die Jungs bekamen es nicht mal mit und da waren wir schon im Park verschwunden. Als ich und Daila gemütlich den Park durchquerten, standen plötzlich zwei Jungs vor uns und fragten „Was machen den so zwei hübsche Mädchen hier allein im Park.“ „Spazieren gehen.“, gab ich patzig zurück. Eine der Jungs kam plötzlich auf mich und stieß mich an einen Baum. Ich wollte mich währen doch konnte ich nicht, erhielt mich mit einem Arm am Handgelenk fest, was sehr wehtat. Daila war nicht besser dran. Der andere Junge hielt ihre eine Waffe an die Kehle. Als ich das sah, schrie ich so laut wie ich konnte „Ahhhhhhhhhh“, und hoffte unsere Aufpasser hörten es. „Hör auf oder deine Freundin passiert was.“ Ich hatte Angst, totale Angst. „Was willst du von mir. „Was wohl.“ Seine andere Hand ging auf meine Hüfte zu. Sein Gesicht nährte sich meinen Hals, aber als er mich küssen wollte, schrie jemand „Hey lasst die Mädchen los?“, der Junge ließ mich los. Ich sank zusammen. „Wer sagt das?“, fragte der Junge der mich bedroht hat. „Ich.“, sagte Kai. Kai ging auf ihn zu. „Ein Schritt weiter und sie wird’s nicht überleben.“ Kai schaute zur Daila und grinste. Plötzlich kamen zwei Gestalten von hinten und befreiten Daila. Der Junge lag, gekrümmt auf dem Boden. „Und jetzt zu dir.“, sagte Kai zu dem anderen. Kurz darauf schlugen sich die Beiden. Daila kam zu mir. „Alles mit dir Inordnung?“ Sie hilf mir hoch und wie gingen zu den anderen Beiden. Die Jungs stellten sich beschützen vor uns. Trotz dessen sah ich den Kampf, aber er war schon zu Ende. Kai kam rüber und fragte mich „Geht’s dir gut?“ Ich nickte und sah, dass er im Gesicht blutete. „Kommt ihr zwei.“ „Hey warte mal.“, und holte ein Taschentuch heraus. Ich ging auf ihn zu und drückte Taschentuch auf die offene Wunde. „Lass dich doch erstmal verarzten und danke.“ Er lächelte mich an und sagte „Hab ich doch gern getan.“ Das hab ich doch schon mal gehört. Ich schaute Daila an und ging. „Warte Ness.“, rief mir Daila hinter her. „Hab ich was falsches gesagt?“, fragte Kai Daila. Die Antwort hörte ich nicht mehr, da ich in meinen Gedanken versunken war. Ende Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)