Crossfire - Die Stadt der Diebe von Picco-der-Teufel (Vision of Escaflowne - Story) ================================================================================ Kapitel 22: Reika vs Rosa ------------------------- Rosa betrat mit ihnen die Stadt. Doch dieses mal war alles anders. Die Dorfbewohner nahmen von ihr Abstand. Diese Gesten waren ihr total unbekannt. Dann hallte die Stimme durch die Menschenmasse, nach der sie sich jetzt so sehr sehnte. „Rosa!“, rief Reika. Doch sie klang anders als sonst. Sie war zorniger und sehr viel strenger. Was war bloß los heute? Sie verstand die Welt nicht mehr! Als sie dann auch noch sah, dass Reika ihre Sense in der Hand hielt wurde ihr schlecht. Wie ein Blitzschlag fiel ihr dann ein, dass sie ihren Bumerang im Baum vergessen hatte. Ohne ein Wort zu sagen, griff Reika auch schon an. Rosa konnte nur eines tun. AUSWEICHEN! Dann sah sie wie die Katzenmenschen sich umarmten und auf den Boden sanken. „Holt meinen Bumerang aus dem Baum! Los schnell!“ Die Beiden nickten zustimmend und liefen los. Reika nahm keine Rücksicht mehr. Ihre Sense knallte auf den Boden und krallte sich dort in die Erde. „Was ist los mit dir? Wieso tust du das?“ – „Das wirst du noch mitkriegen“, bekam Rosa einzig zur Antwort. Hart und Erbarmungslos richtete Reika ihre Waffe gegen Rosa. Doch sie hatte keine Ahnung wieso sie das tat! Eine Erklärung würde sie so schnell auch nicht erhalten. Sie musste gegen Reika einen Treffer landen. Nur wie? Ohne eine Waffe konnte sie sich der Klinge von ihr nicht entziehen. Dann war es soweit. Reika beschwor ihre Magie herauf. Lava umströmte ihren Körper und um die Sense. Noch schneller als zuvor, raste Reika auf Rosa zu und versuchte ihre scharfe Spitze in den Hals von Rosa zu stechen. Die Dorfbewohner standen im Kreis um die Beiden herum. In der Nähe war keine andere königliche Kriegerin zu entdecken. Selbst Ruk war wie vom Erdboden verschluckt gewesen. Angst machte sich in Rosa breit. Sie wollte nicht gegen Reika antreten. Reika war die erste Person gewesen, der sie vertrauen konnte. Sollte dies ein Vertrauensbruch zwischen ihnen sein. Ihre Kleidung wurde allmählich zerfetzt. Dann übersah Rosa eine Stein. Sie fiel zu Boden und konnte gar nicht so schnell reagieren. Reika rammte ihre Sense in den Boden. In der Mitte der beiden Klingen steckte ihr Hals. Die Katzenmädchen rannten so schnell sie konnte. Die ältere von Beiden sprang in die Bäume und hüpfte von Ast zu Ast. Auch die jüngere tat es ihr gleich und so kamen sie auch schneller voran. Als sie endlich am Baum ankamen, erblickten sie ein paar Ranks. Sofort versteckten sie sich hintern den Bäumen. „Was machen wir jetzt?“ – „Einfach abhauen!“ Die jüngere blickte mit aufgerissenen Augen zu ihrer Schwester: „Das können wir nicht machen!“ – „Wie willst du denn einen Rank angreifen? Sie sind schneller, stärker und selbst mit einem könnten wir es nicht aufnehmen!“ – „Aber wir sind schlauer! Ich lenk sie ab und du holst den Bumerang da raus!“ Die Kleine sprang vom Ast und landete nur wenige Meter von ihnen entfernt. Sie reizte die Ranks und lief so schnell es ging weg. Die andere machte sich nun an die Arbeit den Bumerang daraus zubekommen. Sie versuchte alles. Sogar mit den beiden Beinen stemmte sie sich an den Baumstamm und hing regelrecht in der Luft. Dann tippte ihr jemand auf die Schulter. Mit wedelnder Hand wollte sie ihn abwimmeln. Doch dann wurde sie noch mal von dem Finger auf ihrer Schulter berührt. Sie drehte sich mit einem genervten Blick um und starrte in die Augen eines Ranks. Er stemmte seine Hand an den Baumstamm und umzingelte sie mit seinen Armen. „Was hast du hier zu suchen?“ – „Das geht dich gar nichts an!“ Der Rank stemmte sein Bein zwischen die von der Katzendame. Diese fauchte ihn an und versuchte sich zu wehren. Aber dann kamen die anderen Ranks und hatten ihre Schwester gefangen. Sie war mittlerweile bewusstlos und konnte sich nicht mehr wehren. Tränen liefen dem Katzenmädchen herunter. Sie wusste nicht mehr was sie tun sollte. Alles war hoffnungslos. Die Träne prallte auf dem Erdboden nieder. Mit einem Mal schossen Grashalme hervor und umschlangen die Kehle von den Ranks. Die anderen ließen auch die Bewusstlose los. Alle Ranks versuchten die Gräser von ihren Hälsen zu lösen. Doch es war nicht machbar. Die grünen Stängel waren rasiermesserscharf und hart wie Stahl. Einige der Ranks spuckten bereits Blut und wanden sich vor Schmerzen. Dann tauchte eine Gestalt auf. Ihre langen grünen Haare wehten glatt im vorbeizeihen Wind. Die stechenden Augen blickte niederträchtig und unterwürfig auf die Ranks. Mit einem Fingerschnipsen war ihr Schicksal besiegelt. Die Grashalme erhoben sich blitzschnell und umrankten ihre Körper. Das Knirschen der Knochen hallte durch den Wald. Dann setzte sie sich. Aber unter ihr war nichts zum hinsetzen. Plötzlich schoss ein Pilz hervor und stützte sie. Mit ihren Augen blickte sie nun in Richtung der Katzenmädchen. „Wie heißt ihr beiden eigentlich?“ – „Mein Name ist Lily und meine kleine Schwester heißt Loria. Danke, dass du uns geholfen hast! Aber wie ist dein Name?“ – „Mein Name ist Loreley. Ich komme aus der Stadt Crossfire! Rosa hat euch dort hingebracht. Stimmt doch oder?“ – „Sie brauch ganz dringend ihren Bumerang!“ – „Nun nicht mehr!“ Die Augen der Katzendame rissen auf. Was war mit ihr geschehen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)