Kreativ zu sein ist nicht leicht von abgemeldet (100 Bleach-Oneshots) ================================================================================ Kapitel 4: Die Sache mit dem Hasen ---------------------------------- Datum: 25. September 2006 Disclaimer: Hiervon gehört nix uns ausser der Reihenfolge der Wörter. Die Charaktere gehören Kubo Tite. Und Geld verdienen wir (leider ;) auch keins damit. Raiting: P6 / G Genre: Humor / Drama (irgendwie) Charaktere: Hitsugaya Toushirou, Matsumoto Rangiku Inhalt: Matsumoto will etwas, Toushirou schießt und Chappy kriegt ein neues Zuhause. A/N: Nachtschatten: Es ist vollbracht! Unser viertes Oneshot lebt! *Psycho-Geigen-Musik im Hintergrund* Berendis: Unsere Oneshots werden die Welt erobern! *muahaha* Nachtschatten: Jeder, der sie liest, verliert automatisch all seine Intelligenz. Alle werden und bleiben dumm und wir, die einzigen, die immun gegen diese Dummheit sind, werden als Intelligenzbestien an die Macht kommen! *harharhar* Berendis: Ganz genau! Und außerdem... *räusper* ähm... was wollte ich noch mal sagen? ... sag mal, bist du sicher, dass wir immun dagegen sind? *Angst kriegt* Nachtschatten: Hmmm... wie auch immer! Schreibt uns Kommis und wir überlegen uns, euch später einen Anteil der Welt zukommen zu lassen. *falsches Lächeln aufsetz und Finger hinterm Rücken kreuz* Kreativ zu sein ist nicht leicht 004 – Die Sache mit dem Hasen Hitsugaya Toushirou fragte sich zum wohl hundertsten Mal, wie er in diese Situation geraten war. Sein Hirn lief auf Hochtouren und versuchte zu analysieren, wann genau in den letzten Stunden diese Sache so furchtbar schief gelaufen war. Allerdings hatte er damit keinen Erfolg - ihm wollte einfach nicht einfallen, wo er den entscheidenden Fehler gemacht hatte, was im Grunde genommen noch viel schlimmer war als die Situation selbst. Wenn er seinen Fehler gesehen hätte, wäre ihm vielleicht etwas eingefallen, um die ganze Sache wieder einzurenken, aber so... so war er dem Bösen hilflos ausgeliefert. Dem Bösen, das auch unter dem Namen Matsumoto Rangiku bekannt war und ihn - Hitsugaya Toushirou, das Genie Soul Societys und Captain der zehnten Abteilung! - tatsächlich auf ein Volksfest in der realen Welt geschleppt hatte. Und sie schien auch noch Spaß daran zu haben. Spaß daran, ihren Captain in metallene Gefährte, die in halsbrecherischer Geschwindigkeit über sehr unsicher aussehende Eisenschienen rasten, zu zerren und ihn damit einem Übelkeitsgefühl nahe zu bringen. Diese Sadistin! Toushirou stöhnte leise auf als Matsumoto ihn zu einem weiteren Gebäude, über dessen Eingang in großen, blutroten Lettern 'Geisterbahn' geschrieben stand, schleifte. Mit einem fröhlichen "Das klingt doch interessant!" zog sie ihn weiter zur Kasse und kaufte zwei Fahrkarten. Als die Kassiererin Toushirou erblickte, zog sie eine Augenbraue hoch. "Sind Sie sicher, dass der junge Mann alt genug ist, um diese Geisterbahn zu besuchen?", fragte sie. Toushirou sah rot, hatte jedoch nicht genug Zeit um der Kassiererin den Kopf abzuschlagen (oder ihr mindestens einen gehörigen Schrecken einzujagen), denn Matsumoto zog ihn mit einem beherzten "Das geht schon in Ordnung, der Kleine verträgt so einiges" in Richtung Eingang. Toushirou setzte zu einem Vortrag über das Verhalten gegenüber Captains an, als Matsumoto sich plötzlich an ihn klammerte. "Captain!", rief sie völlig verängstigt, "da ist eine Spinne!" Toushirou verdrehte die Augen und versuchte, sich vor Matsumotos Oberweite in Sicherheit zu bringen, hatte jedoch wenig Erfolg. Seinen Vortrag hatte er vergessen und so erduldete er stoisch die kreischende und zitternde Matsumoto, auf ein baldiges Ende dieser sogenannten Geisterbahn hoffend. Aber eines war sicher, sobald sie hier draußen waren, würde sein Lieutenant etwas zu hören bekommen. Nach einigen "Uh! Ein Skelett"s und "Ah! Ein Geist"s, waren sie endlich draußen angekommen. Toushirou lag eingequetscht zwischen Matsumotos Vorbau und dem Wagen und war auf Grund von mangelndem Sauerstoff einer Ohnmacht nahe. Umso glücklicher war er, als er endlich den Wagen verlassen konnte. Während er noch gierig seine Lungen mit der Lebensnotwendigen Luft füllte, packte Matsumoto ihn schon wieder am Arm und zog ihn weiter. Unterwegs fiel Toushirou ein, dass er Matsumoto noch eine Predigt halten wollte. Andererseits würde sie ihm sowieso nicht zuhören. Schon gar nicht in ihrer Aufregung, eine weiter Attraktion zu finden, mit der sie ihn quälen könnte. Schließlich blieb sie vor einem Stand stehen. Toushirou schaute ihn sich lieber nicht so genau an. Er wollte nicht wissen, was nun wieder auf ihn zukam. "Oh, Captain, siehst du den süssen Plüschhasen da? Der sieht genau so aus wie Chappy!" Toushirou verdrehte die Augen. Chappy? War das nicht dieser dämliche Hase, den alle Frauen in Seireitei so zu vergöttern schienen? "Der ist ja so süss!", rief Matsumoto erneut und zupfte an Toushirous Ärmel. Als dieser nicht reagierte, "Hmpfte" sie einmal und schob ihn entschlossen vor den Stand. "Matsumoto! Was soll das?", rief Toushirou entrüstet aus. "Ich will den Hasen haben", erklärte sie und stemmte die Hände in die Hüften. "Aber bei so was wie Büchsenschiessen bin ich nicht gut, also musst du ihn mir eben gewinnen!" Zumindest das Schießeisen war nicht besonders schwer. Genau genommen sogar leichter als sein Zanpakutou. Er legte das Gewehr so an, wie er es als richtig empfand. Der Kassierer war viel zu gebannt von Matsumotos Ausschnitt, als dass er Toushirou hätte helfen können. Toushirou lud das Schießeisen auf, schwankte ein wenig in seiner Zielkoordinierung, schoss ab. Und traf den Kassierer an der Schläfe. Dieser schaute ein wenig überrascht, bevor er langsam zu Boden sank. Ein wenig peinlich berührt legte Toushirou das Schießeisen mit spitzen Fingern zurück auf die Theke. Matsumoto sah über den Rand der Theke hinweg auf den bewusstlosen Kassierer. "Hmm...", machte sie und schielte dann zu dem Plüschhasen hinüber. "Du hast das größte Ziel getroffen. Heißt das, wir bekommen jetzt den Hauptgewinn?" Toushirou zuckte bloß mit den Schultern. Matsumoto betrachtete für einen Moment gedankenversunken den Kassierer, dann nahm sie den Hasen kurzerhand von der Theke. "Chappy! Mein süßer, kleiner Chappy!" Toushirou verdrehte die Augen. Man konnte nicht meinen, dass Matsumoto schon mehrere hundert Jahre auf dem Buckel hatte, so wie sie sich verhielt. Warum konnte sie nicht einfach einmal vernünftig sein? "Können wir jetzt zurückgehen, Matsumoto?", fragte er entnervt. "Aber sicher, Captain!", rief Matsumoto, das Gesicht hinter dem Plüschvieh versteckt, "schließlich muss ich im Büro noch einen netten Platz für Chappy finden. Wie wäre es mit... hm, nein, auf der Couch habe ich dann keinen Platz zum Schlafen mehr... die Toilette ist auch ungünstig... ach ja, ich weiß!" Matsumotos fröhliches Gesicht tauchte hinter dem Hasen auf. "Wie wäre es mit deinem Schreibtisch, Captain?" "Matsumoto!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)