Eingeschneit! - Gefangen im Schnee von Phoenix_Frost (Eine Nacherzählung eines tatsächlich abgeschlossenen RPGs) ================================================================================ Kapitel 1: Das Unheil der Berge ------------------------------- Eingeschneit – Gefangen im Schnee Eine Nacherzählung eines tatsächlich abgeschlossenen RPGs Kapitel 01: Das Unheil der Berge ~ Ich atmete nun mindestens schon zum 10. Mal die kühle, frische Luft der Berge ein. Ich konnte gar nicht aufhören, tief durch zu atmen! Alles schien perfekt zu sein… Ich hob meine Sporttasche, in der ich meine Klamotten verstaut hatte, mit einem Ruck an und schlurfte auf das friedlich aussehende Holzhäuschen zu. Ich hatte eine Skireise gebucht und mir eine ziemlich abstrakte Sorte von Wohnmöglichkeit ausgesucht: ich wohnte mit mehreren, mir total fremden Wintersportfanatikern unter einem Dach. Vielleicht fand ich ja mal gute Freunde unter ihnen… ~ Vielleicht sollten erstmal einige der Charas ins Bild kommen… Ein Zischen. Ein grauhaariger Junge raste mit einem Affenzahn auf einem Snowboard den Hügel runter. Als der Boden unter ihm ebener wurde, zog er zur Seite und legte ein Bremsmanöver hin, das den Schnee zu allen Seiten spritzen lies. Sein Blick wanderte den Hang hoch, „Fya?...“ „AAAAaaaaahhh! SHAWN! Shawn wie bremst maaaan???!!!“ Der Junge zuckte zusammen. Nicht weit entfernt kam schon seine Cousine angeschlittert, total unkontrolliert und mit den Armen rudernd. Es hätte ihn nicht gestört, wenn sie nicht wie am Spieß geschrieen hätte… Gleich daneben, um Lichtjahre schneller, schlitterte eine weitere Person auf einem Snowboard den Hang herunter und vollzog vor Shawn ein kunstvolles Bremsmanöver, ebenso, wie seines. Sie setzte sich ihre Skibrille auf die Stirn, hob die Augenbrauen und schaute ebenfalls zweifelnd in Fyas Richtung. Der Grauhaarige seufzte laut hörbar, „Du musst die Füße seitlich halten und dich zurücklehnen!“ Schrie er seiner Cousine entgegen. Warum auch immer, Fya schien es nicht koordiniert zu kriegen und sauste in einer absoluten Höchstgeschwindigkeit an Shawn und Sara vorbei. Nach ein paar Metern hatte es klick gemacht, ‚Ach so geht das…!’ Sie schwang die Beine zur Seite und lehnte sich scharf zurück, sodass ihr eine doch ganz annehmbare Bremsung gelang. „Puh…“ Sie ließ ihre angespannten Schultern sinken und atmete erleichtert aus. Zweifelnd verzog Shawn das Gesicht und wandte sich an Sara, „Vielleicht sollten wir einen Hügel suchen, der nicht so steil ist!“ Er bückte sich kurz, hob sein Snowboard auf und stapfte auf Fya zu. „Ja, das glaube ich auch!“ Pflichtete Sara bei, schnappte sich ebenfalls ihr Snowboard und rannte ihm so gut es ging, hinterher. „Shaaaaawn!“ jammerte Fya los, „Ich hab doch gesagt, ich kann das nicht!“ Mit einem verzweifelten Gesichtszug setzte sie die Skibrille auf ihre Stirn. Bei ihr angekommen klopfte Sara ihr aufmunternd auf die Schulter, „Das schaffst du schon!“ „Hmmm…“ Fyas Gesicht verzog sich nur noch verzweifelter. „Hey, wo bleibt denn der Optimismus?“ Rief Shawn aufgeweckt und grinste. Er packte Fyas Hand und zog sie mit, „Komm mit!“ Lachte er und stapfte in Richtung Kinderhügel. Sara und Fya ließen etwas irritiert die Schultern sinken, als Shawn den Arm einladend in Richtung seines Ziels ausstreckte, „Hier wirst du’s doch hin kriegen, oder?“ Er grinste. Fya allerdings fand das alles andere, als lustig, „Sehr witzig!“ „Naja…“ Sara jedoch hatte einen Einwand, „…lass und lieber gehen, es wird schon dunkel!“ Sie hob demonstrativ den Kopf und betrachtete skeptisch den Himmel, an dem sich langsam dunkle Wolken zu einer dicken Decke zusammen zogen. Fya tat es ihr kurz gleich und wandte ihr den Blick dann zu, „Von mir aus können wir, liebend gern!“ „Okay!“ seufzte Shawn. Sara war schon einen Schritt weiter als die beiden und stapfte munter voraus in Richtung Hütte. Fya und Shawn setzten sich, als Sara einige Meter Abstand zu ihnen hatte, nun auch in Bewegung. Das Brummen eines Motors war in der Ferne zu hören. Am Rand der Piste raste der Postbote des Gebietes auf seinem Schneemobil entlang und riss scharfe Kurven. Nicht weit vom Pistenrand im Schnee lag Jessica. Verträumt schaute die Blondine gen Himmel, ein verspieltes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Unterdessen hockte sich ein langhaariger Kerl vor ihr in den Schnee … - und versuchte verzweifelt im Windschutz seiner Jacke sein Feuerzeug zu betätigen. Nervös versuchte er, möglicht nicht auf seine Zigarette zu beissen. Das Schnipsen des Feuerzeugs riss Jessica aus ihren Gedanken. Sie setzte sich auf, „Hey!“ Doch die Begrüßung ließ ihn kalt. Wie sollte bei so einer Affenkälte denn ein Feuerzeug angehen? Musste man denn immer erst rein gehen, um zu rauchen? Das Brummen des Schneemobils kam näher. „Hallo zusammen!“ Schrie der Postbote Jessica und dem genervten Raucher fröhlich entgegen und war auch schon innerhalb von Sekunden an ihnen vorbeigerauscht. „Hi…“ Antwortete der im Schnee hockende abwesend und schüttelte mit zweifelndem Blick den Problemgegenstand. Er hob den Kopf, „Hast du ein Feuerzeug?“ Jessica leckte sich langsam über die Oberlippe, zog ein rosafarbenes Feuerzeug aus ihrer Jackentasche und hielt es ihm hin, „Hier hast du! Yoshimo… du willst aber nicht den ganzen Urlaub über rauchen, oder?“ Fragte sie dabei. Yoshimo griff schon beinahe gierig nach dem rosa Ding und zündete hastig seine Zigarette an. „Was hat das damit zu tun?“ Wollte er schliesslich wissen, schielte sie neugierig an und blies schon die erste Portion Rauch in die Luft. Kurz aber mit Fassung schüttelte Jessica den Kopf. Yoshimo hatte kaum was anderes im Kopf, er rauchte wie ein Schlot. Sie wandte sich ihm wieder lächelnd zu, „Und, schon neue Bekanntschaften geschlossen?“ „Nö…“ Erwiderte er und ließ sich neben ihr im Schnee nieder, „WO… sind denn eigentlich die anderen alle?“ Es sollten in der Hütte, in der die beiden wohnten noch mehr Jugendliche für einige Zeit einziehen. Unter ihnen so einige, die sie schon kannten. Während er an seiner Zigarette zog, warf er einen Blick in die weiße Landschaft. Jessica schenkte ihm einen direkten Blick, rückte etwas näher und setzte einen verführerischen Ton auf, „Ist es denn gar nicht wichtig, dass ICH da bin?“ Yoshimo hob irritiert eine Augenbraue. Mit der heißen Asche, die in den Schnee fiel, fiel es ihm nach einigen Sekunden auch wie Schuppen von den Augen, „Ach darauf willst du hinaus!“ er grinste, „Hast DU noch keine neuen Bekanntschaften gemacht? Jessica wandte sich wieder ab und verdrehte genervt die Augen, „Nein, aber das wird noch!“ Sie erhob sich, klopfte den Schnee von ihren Klamotten und sah sich um. Der Blick eines Skilehrers kreuze den Ihren und augenblicklich setzte sie ein strahlendes Lächeln auf. Yoshimos Grinsen wurde zum Lachen, „Du bist doch echt verrückt! Na dann lass dich mal unterrichten!“ Noch mit der Zigarette im Mundwinkel lies er sich in den Schnee zurückfallen und verschränkte die Arme am Hinterkopf. Unser Postbote war inzwischen schon am ersten Ziel angekommen. Mit Schwung sprang er von seinem Schneemobil, schnappte aus seinem Sack von durcheinander gekommenen Briefen ein Päckchen und stapfte auf die Tür einer kleinen Holzhütte zu. Mit geballter Faust hämmerte er kräftig gegen die Tür, „Ey! Ist jemand hier? Ich hab hier Post für jemanden!“ Schrie er. Zu hören schien ihn keiner, doch er hörte nicht auf, weiter gegen die Tür zu hämmern. „Hallooooo?“ Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein ziemlich heruntergekommener Typ hielt ihm eine Schrotflinte vor die Nase, „Wenn das jetzt nichts Wichtiges ist, kannst du deine Hirnzellen im Schnee suchen!!!“ Murrte er und lud die Flinte. „Äh…“ Der Postbote runzelte die Stirn, so groß war sein Gegenüber nun ja nicht… „Kleiner, du solltest mal an die Sonne!“ Er hielt ihm das Päckchen hin, was kurz darauf auch aus seiner Hand gerissen wurde. Mit einem lauten Krachen flog die Tür wieder vor seiner Nase zu. Kopfschüttelnd stapfte er wieder zu seinem Schneemobil und ließ sich gemächlich auf dem geliebten Gefährt nieder. Mit ruhiger Hand drehte er am Zündschlüssel – und nichts tat sich. „Himmel, Herrgott, verdammt!“ Fluchte er leise und schlug mit der Faust gegen die Stelle, wo ungefähr der Motor sitzen musste. Sofort sprang genau dieser an. „Geht doch!“ Der junge Mann zuckte mit den Schultern, trat auf’s Gas und düste davon. Jessica würdigte unterdessen den jungen Mann neben sich keines Blickes mehr. „Ich glaube…“ sie setzte einen verführerischen Ton auf, „ich werde ihm was beibringen!“ Doch Yoshimo grinste nur belustigt, „Na dann mach mal!“ Jessica setzte sich jedoch neben in den Schnee, „Später, der läuft mir schon nicht davon!“ Yoshimo hörte nicht auf zu grinsen und schielte schweigend zu ihr rüber. Jessica bemerkte seinen Blick und zog ihm daraufhin die Zigarette aus der Hand, „Lass mich auch mal!“ Sie zog kurz daran und reichte sie ihm wieder, „Danke…“ Yoshimo nahm die Zigarette wieder entgegen, „Warum bin ich eigentlich mitgekommen?“ er verzog trotzig das Gesicht, „Ich hasse Skifahren!“ Jessica grinste unverschämt und beugte sich zu ihm runter, „Naja, du musst ja nicht unbedingt Skifahren…“ flüsterte sie. Er warf ihr einen kurzen, leicht mahnenden Seitenblick zu, „Kannst du auch mal an was anderes denken?“ Sie lachte auf und rechtfertigte sich plump: „Bei so nem heißen Typen?!“ „Du aaaaaarme!“ frotzelte Yoshimo, „Wahrscheinlich bist du umgeben von heißen Typen!“ Er grinste. Jessica setzte ein todernstes Gesicht auf, „Was kann ich denn dafür?“ Sie beugte sich zu ihm und leckte an seinem Ohr, was sie dann doch dazu brachte, die Ernsthaftigkeit auf der Spur zu lassen und zu lachen. Yoshimo tätschelte ihr die Wange und setzte einen total überzeugten Ton auf, „Du bist vollkommen…“ er zögerte kurz, „…notgeil!!!“ Die Blonde streckte ihm die Zunge verspielt raus und erhob sich dann lachend. Langsam drehte sie ihm den Rücken zu und machte sich auf den Weg bergab, „Ich geh rein, mit ist kalt! …scheinst ja doch nicht so heiß zu sein!“ „WAS???“ Yoshimo fiel fast die Kinnlade runter – was fiel der denn ein? Das gab’s ja wohl nicht! Sofort sprang er auf, lief ihr hinterher, packte sie am Arm und drehte sie zu sich um. Dass er sie nun küsste war ganz zu Jessicas Triumph. Eigentlich war es für sie schon fast zu leicht, einen so impulsiven Kerl wie Yoshimo herum zu kriegen. ‚Es klappt doch immer wieder!’ Dachte sie sich, löste entschlossen den Kuss auf und stieß ihn von sich, „So, bis dann!“ Mit aufrichtigem Gang machte sie sich auf den Weg zur Hütte, in der sie, Yoshimo und noch einige andere wohnten. Sie neigte etwas den Kopf – eine Schande wäre es wohl gewesen, hätte er sie grinsen gesehen. „Hä? Was ist denn jetzt?“ Yoshimo hob die Schultern und sah ihr irritiert hinterher. Kopfschüttelnd setzte auch er sich nach einem Seufzen in Bewegung in Richtung Hütte. Er warf nun endgültig die Zigarette weg, es hatte für heute wohl keinen Sinn mehr, zu rauchen, für drinnen war es ihm verboten. Aber naja, wozu gab es schon Regeln, nicht? Als er zur Tür herein gestapft kam und Jacke und Stiefel in die Ecke warf, ging ihm erst ein Licht auf, ‚Ich glaub es nicht… jetzt hab ich mich doch glatt von ihr verarschen lassen!’ Aufgebracht stapfte er ins Wohnzimmer, ließ sich in einen der Sessel fallen und legte die Füße auf den Tisch vor sich. Langsam lehnte er den Kopf zurück und starrte an die Decke. Jessica unterdessen hatte es sich vor dem Kamin gemütlich gemacht und starrte träumend ins Feuer. Vom Träumen geriet sie langsam ins Denken und vervollständigte ihre gedankliche Männer-Strichliste: ‚Verarscht: 4, Verführt: … oh, 5! Und Verwirrt: leider nur 3…’ Ein zufriedenes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Plötzlich schien die schlechte Laune Yoshimo zu erfassen und er erhob sich grummelnd aus dem Sessel, schlüpfte wieder in die Stiefel und stapfte nach draussen. Jessica zuckte vom Türknall zusammen, was machte er denn nun schon wieder? „Hm…!“ Sie verzog kurz das Gesicht, erhob sich, zupfte ihr Dekoltee und ihre Haare zurecht und lief ihm hinterher. Yoshimo stand draussen an die Hauswand gelehnt im Schnee und hatte sich nun doch schon wieder eine Zigarette angezündet. Er warf flüchtig einen Blick zu Jessica, ‚Warum bin ich eigentlich hier mit ihr alleine?’ Jessica aber würdigte ihn keines Blickes, sondern nur die Zigarette, zupfte ihm diese aus der Hand, warf sie auf den Boden und trat, die Augenbrauen hebend, mit dem Stöckel ihres Stiefels darauf. „He, bist du jetzt völlig durchgeknallt???“ Yoshimo riss die Augen auf und stieß sich von der Wand ab, „Die Dinger sind scheiss-teuer!!! …aber, Moment…“ Er stemmte die Hände in die Hüften, „Du bist wohl sauer, weil ich dich habe abblitzen lassen, was?“ „So und nun das letzte Häusle für heute!“ Seufzte der Postbote und gab noch mal kräftig Gas. Es ließ sich auf diesem Hang schon deutlich schwieriger Fahren, wie er feststellen musste, allein schon aus dem Grunde, dass er von der Piste abgekommen war. „Na, ganz zuoberst…“ Mike biss die Zähne zusammen und warf einen Blick den Hang hinauf. Ganz oben stand ein einsames Haus. Für den einsamen Typen, der dort wohnte, hatte er noch eine Zeitung und diverse Briefe in der Tasche, da konnte er ja nicht einfach umkehren. Der Schnee knirschte unter den Kufen seines Schneemobils. Er fuhr gezwungener Weise durch ziemlich feuchten, schweren Tiefschnee. Nach einigen Metern begann das Schneemobil gefährlich zu ächzen. „Oh man… komm schon Baby! Wehe dir, du kratzt mir jetzt ab!“ Der Schweiß rann ihm von der Stirn, als er sich angestrengt nach vorne lehnte. Langsam überkam ihn eine Mischung aus Nervenkitzel und Angst, als die seltsamen Geräusche seines Gefährts immer lauter wurden. Plötzlich war eine laute Explosion im Hintergrund zu hören. Kurz drehte Mike sich um – nichts zu sehen. Das Echo der Explosion hallte durch das gesamte Tal und warf ein unheimliches Grollen zurück. Mikes Augen weiteten sich erschrocken, „Uh-oh…ich glaub das wird…“ Langsam und schwer schluckend wendete er das Schneemobil, „…spaßig!“ Aus dem Augenwinkel sah er, wie eine weiße Welle das Haus des eigentlich angesteuerten Kunden auseinander nahm und dann auf ihn zurollte. Hastig zog er am Zündschlüssel, gab volles Gas und raste los den Hang hinunte, „AUS DEM WEG, LAWINEEEEEEEE!!!“ Das Grollen wurde immer lauter, bis Mike bemerkte, wie es nass in seinem Nacken wurde und der Schnee hinter ihm spritzte, „Schei-…“ Mit einem Happen verschluckte ihm die riesige Schneewelle und raste weiter den Berg hinunter. Verträumt ließ Lona sich in den Schnee fallen. Lachend ruderte sie mit den Armen und Beinen, so, wie sie es noch aus ihrer Kinderzeit kannte, und formte einen Engel im Schnee. Seufzend warf sie einen Blick gen Himmel, „Schönes Wetter heute…“ Sie schloss die Augen. Mit einem Mal war ein fürchterliches Grollen zu hören. Sie öffnete die Augen wieder und setzte sich auf, um einen Blick den Hang hinauf zu werfen. „HILFE!!!“ Shawn hielt sich grinsend den Bauch, „Und gleich erstmal ne heiße Schokolade! …wir sollten uns beeilen, es sieht ganz so aus, als gäbe es gleich einen Sturm oder so!“ Mit einem Mal war ein lauter Knall und ein darauf folgendes, lautes Grollen zu hören. Sara drehte sich um und sah den Hang hinauf, ihre Augen weiteten sich erschrocken. „Los, Beeilung, wir müssen so schnell es geht zur Hütte!!!“ Sie sprang auf ihr Snowboard. Shawn warf einen forschenden Blick hinter sich und riss Fya am Ärmel, „Scheisse!!! Lass deine Skier hier und spring mit auf, los!“ Fya tat brav, was ihr Cousin ihr befahl und sie rasten Sara hinterher den Hang hinunter, die sich angespannt nach vorn lehnte. Nach einigen Sekunden kam die Hütte in Sicht. Von weitem konnte sie sehen, wie ihr Cousin Yoshimo draussen saß. Sie stellte sich nun doch grade hin und begann, wie wild mit den Armen zu winken. Von weitem sah sie nun, wie Yoshimo reagierte, sich Jessica schnappte und sie mit in die Hütte zog. Sara selbst bremste kurz vor der Hütte, hob ihr Snowboard auf und warf einen nervösen Blick hinter sich zu den anderen beiden, die schnurstracks auf sie zuschlitterten und genau vor ihr bremsten. „Los!“ Sie zog sie mit sich in die Hütte und warf die Tür zu. Eine Welle von Hoffnung wärmte Lona auf, als die Hütte in Sicht kam, deren Tür grade zugegangen war. Atemlos warf sie sich gegen die Tür und begann, wild dagegen zu hämmern, „MACHT DIE TÜR AUF!!!“ Brüllte sie und schlug ein weiteres Mal dagegen. Als sei der Wunsch erhört worden, wurde die Tür von innen geöffnet, Lona stürmte herein, riss ihrem „Retter“ die Klinke aus der Hand, warf die Tür zu und lehnte sich gegen diese. Ihr Gegenüber sah sie entgeistert an, „Was ist denn da draussen los?“ „E-ein-eine.. La-lawiene… eine Lawine!“ Lona hatte die Augen geschockt aufgerissen und zitterte am ganzen Leib. Den groß gewachsenen Brünetten ihr gegenüber schien das vollkommen kalt zu lassen, „Das klingt… nicht so gut! Ich glaube, du könntest etwas Warmes zu Trinken vertragen!“ Doch Lona ignorierte ihn, schnappte sich einen Hocker, stieg auf diesen und starrte wie gebannt nach draussen. Jason, der Junge, der sie eben empfangen hatte, schien eine Lawine als etwas total selbstverständliches zu nehmen, warf noch einmal einen Blick zur Tür und verschwand dann im Wohnzimmer. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ...so, erstmal danke für's lesen! XDDD WARNING: Für den Inhalt kann ich absolut gar nichts, das wurde so geplayt, also halte ich mich daran!!! Charas, die keinen anhang gefunden haben und später einfach weg waren, lasse ich grundsätzlich aus, weil sie die geschichte sonst einfach nur durcheinander wirbeln... Morddrohungen und Liebesbriefe fein zu mir! x33 ich hoffe, es gefällt! ~Izu~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)