Alte Freunde und neue Probleme von Dustryll (Pairing: Alucard x Selas) ================================================================================ Kapitel 8: Verschwunden ----------------------- Kapitel: 8: Verschwunden Total verschlafen schreckte Selas hoch. „Wo bin ich?“ Stellte sich die junge Frau diese Frage wie schon so oft in den letzten Fünf Jahren. „Ach ja ich bin ja wieder Zuhause in London. Aber wie spät ist es?“ „Es ist bald sechs. (Abends)“, antwortete ihr eine Stimme. „Ach so erst sechs Uhr. Was schon so spät! Mist ich habe verschlafen. Oh nein Heather sie wird mich Killen. Aber wer hat gesagt wie spät es ist?“ Selas drehte sich zur Seite und erschrak als sie Alucard an der Wand neben ihr stehen sah. „Warum so nervös Fräulein Polizistin?“ doch die angesprochene antwortete gar nicht, sondern suchte sich was zum anziehen und verschwand blitzschnell. „Verdammt warum habe ich mir nicht einen Wecker gestellt. Heute ist doch Heather‘s erster Tag im Kindergarten und ich habe ihr doch versprochen sie abzuholen. Oh man das wird wieder eine Standpauke von ihr geben.“, noch während sich die junge Mutter mit sich selber unterhielt rannte sie nach draußen in einen Park wo die zwei unbedingt, nach dem Kindergarten, hinwollten. Doch wenn sie die kleine nicht geholt hatte, konnte sie sich auf ihren guten Freund Alfred verlassen. Ihr Glück war das sie ihm bescheid gegeben hatte bevor Heather los ist. Alucard der immer noch im Zimmer von Selas Viktoria war beschloss ebenfalls zu gehen. Kurz darauf war er schon wieder in der Wand verschwunden und tauchte bei Lady Integra wieder auf. „Alucard gut das du da bist.“ „Was wollt ihr von mir Herrin?“ „Ich dachte gerade darüber nach wie euch diese Patronenchips besiegen können. Wie soll das gehen? Und besonders frage ich mich wie ein einzelner Elektrischer Impuls dich vernichten könnte. Wenn wir wenigstens ein Exemplar hätten das wir analysieren könnten.“, redete die Vampirherrin mit ihrem Vampir. „Ich weiß es nicht Lady Integra. In solchen Kreisen kenne ich mich nicht aus. Doch sie müssen so ähnlich sein wie die Freakchips. Immerhin sind es die selben Erbauer.“, gab der Unsterbliche als Antwort. „Ja das könnte sein. In unserer Forschung haben wir herausgefunden das die Freakchips mit einem Kopiertem Gen der Vampire ausgestattet sind. Dies sorgte im Gehirn für die Metamorphose vom Mensch zum Vampir. Es kann doch sein das man ein weiteres Gen isoliert hat das mit der Vernichtung von euch zu tun hat. Dennoch frage ich mich wie sie es geschafft haben ein auf dieses Gen abgestimmte Signal zu entwickeln?“ erklärte Integra wobei sie im Zimmer auf und ab lief. „So wie es Selas erzählt hat ist es nicht so einfach. Jeder dieser Chips muss getestet werden. Die Chance das er Funktioniert liegt bei nicht mal einem Prozent. Und ich glaube nicht das sie das alleine gemacht haben. Sie sind noch sehr jung. Jemand muss ihnen dabei geholfen haben.“, sprach nun Alucard seine Überlegung aus. Ein schweigen durchdrang das Büro des Hellsing Oberhauptes. Doch es wurde unterbrochen als eine außer Atem keuchende junge Frau in das Büro reinplazte. „Heather ist verschwunden!“ sprach die junge Frau unter großer Atemnot. „Was?“ entfloh es den beiden anwesenden wie aus einem Mund. „Ich bin los um zu sehen ob sie im Park ist wie vereinbart. Doch da war niemand. Als ich auf den Rückweg war sah ich wie sie Alfred mit einem Krankenwagen weg gebracht haben.“, redete das ehemalige Fräulein Polizistin. „Hast du schon im Anwesend gesucht, vielleicht ist sie hierher gekommen.“, wollte Lady Hellsing wissen. „Habe ich. Ich habe sogar jeden gefragt, sogar alle Wachen, doch niemand hat sie gesehen. Schnell wir müssen sie suchen.“, sprach Selas zu ende und wollte schon wieder los machen. „Nein werden wir nicht und du bleibst hier!“ hörte sie Alucard in einem Befehlerischen Ton sprechen. Selas drehte sich zu ihm um. Ihre Tränen die sie aus Angst weinte, wurden jetzt Wuttränen als sie das hörte. Schnellen Schrittes ging sie auf ihn zu und packte ihn am Mantelkragen. „Wie kannst du das sagen? Sie ist auch deine Tochter!“ brüllte Selas ihn an und sackte auch sogleich mit einem Tränenmeer auf die Knie. „Wie auch deine Tochter? Soll das heißen Alucard ist der Vater von der kleinen Heather?“ fragte Lady Integra verwirrt. Sie wusste das es Selas’ Kind war aber nicht wer der Vater ist. Aus Sicherheitsgründen wollten sie es ihr erst später sagen. „Das soll es heißen Herrin.“, antwortete der Unsterbliche. Er beugte sich zu ihr runter und legte eine Hand auf ihre Schulter. „Faß mich nicht an! Nie hätte ich gedacht das du deine eigene Familie verleugnest!“ brüllte sie ihn weiter an. Denn Blick denn sie drauf hatte jagte sogar den Nosveratu einen leichten Schauer über den Rücken. Noch nie hatte er in so wütende Augen geschaut und erst recht nicht in die von Selas‘. Ohne auf ihre Drohung zu reagieren legte er eine zweite Hand auf ihre andere Schulter. „Ich verleugne meine Familie nicht. Doch wenn wir jetzt Blind links drauf zulaufen, könnte es sein das wir in eine Falle tappen. Ohne Grund hat man Heather bestimmt nicht entführt. Sie wollen nicht die kleine sondern uns! Verstehst du das Uns wollen sie.“ Versuchte Alucard ihr zuzureden wobei er immer lauter wurde. Die angesprochene wusste gar nichts mehr darauf zu sagen, weil sie wusste das er recht hatte und verharrte in einer Art Trance die sich aus Verzweiflung, schlechtem Gewissem und Furcht zusammen setzte. „Es ist besser du bringst sie runter. Ich werde versuchen heraus zufinden in welchem Krankenhaus Alfred ist. Dann werden wir weiter sehen.“ Schlug Integra vor entließ die beiden. Ohne ein Wort zu wechseln gingen beide in das Kellergeschoß des Anwesens. Im Zimmer von Selas angekommen geleitete er sie zu ihrem Bett. Er selber setzte sich auf den Stuhl vor ihrem Tisch und schaute zu ihr rüber. „Es tut mir leid.“, sagte sie leise schon fast flüsternd. „Ihr habt noch eine Menge zu lernen Fräulein Polizistin.“ „Nenn mich nicht so. Ich bin kein Fräulein mehr. Ich bin fast 30 Jahre. Viele in meinem Alter sehen ihres Alters in sprechend aus, doch ich werde immer aussehen wie zwanzig. Also behandle mich nicht wie ein kleines Kind!“ platzte es aus ihr heraus. Doch Alucard verzog keine Mine und schaute sie nur an. „Hör auf mich so anzuschauen und wie kannst du so ruhig bleiben wenn Heather irgendwo da draußen ist? Machst du dir denn überhaupt keine Sorgen?“ wollte sie ihn Rede und Antwort stellen. „Natürlich mache ich mir sorgen. Doch es nützt nix. Wir können nur warten und hoffen das Alfred aufwacht und uns sagen kann was passiert ist.“, versuchte er sie zu Besinnung zu bringen. Doch die junge Mutter konnte doch nicht einfach so rum stehen und warten. Was könnte in der Zeit mit ihrer Tochter passieren? Sie wollte gar nicht darüber nach denken. Tränen liefen ihren Wangen hinunter und die Sorge um die kleine machte sie fast wahnsinnig. „Weist du man hatte sie schon mal entführt. Da war sie gerade mal ein paar Monate alt. Die Freaks haben sie gequält nur um mich zu Quälen. Sie dachten wenn die kleine nicht mehr da ist wäre ich geschwächt und man könnte mich leicht vernichten. Doch dem war nicht so. Ich weiß nicht mehr was genau da passiert war. Doch nach dem mein Blackout nachließ sah ich das ausmaß meiner Zerstörungswut. Die einzige die überlebt hatte war Heather. Es dauerte Wochen bis sie wieder gesund war. Verstehst du jetzt meine Sorge was ist wenn diese Freaks sie wirklich umbringen? Ich habe solche Angst.“, erklärte Selas und ging auf ihren Meister zu. Dort angekommen sackte sie wieder auf die Knie und legte ihren Kopf in seinen Schoß. „Ich verstehe das. Eure Muttergefühle sind sehr stark. Das ist bei Vampiren üblich. Doch das ist auch der Grund warum es weitaus mehr Männliche als Weibliche Vampire gibt. Vampirmütter bringen sich liebe selber ohne mit der Wimper zu zucken um, was leider sehr oft vorkommt, wenn es darum geht ihren Nachwuchs zu beschützten. Sie werden wütend und blind für gefahren. Und deswegen kann ich dich nicht gehen lassen.“, erklärte der Meister seiner Schülerin. Langsam verstand Selas warum er sie nicht gehen ließ. Sie war auch eine Vampirmutter und hat nur nach einem Instinkt gehandelt. Fast neun Tage dauerte es bis Alfred erwachte. Jeden Tag saß Selas von früh bis spät an seinem Bett, was auch an ihren Kräften zehrte. Obwohl sie, Alucard und die Soldaten der Hellsing-Organisation nach der kleinen gesucht hatten fanden sie keine Spur die zu den Freaks führte. „Fräulein Viktoria. Ihr seid da. Verzeiht mir.“, hörte die angesprochene eine schwache Stimme. „Es ist schon in Ordnung Alfred. Ihr könnt nix dafür. Es ist alles meine Schuld.“, gab sie nun zurück. *Es klopft an die Tür* „Verzeihung Miss. Es ist neun Uhr die Besuchszeit ist vorbei. Sie müssen leider gehen.“, hörte man eine Schwester sprechen. „Ich werde gehen. Ruh dich aus. Ich komme morgen wieder.“, wollte sich die Blondhaarige Frau verabschieden. „Wartet. Es ist zu früh aber schaut bitte in Heather’s Zimmer in die Schreibtischschublade. Sie wollte es euch geben wenn ihr Geburtstag habt. Sie hat es im Kindergarten gemacht.“, sprach Alfred der Selas an einem Arm hielt bevor er wieder das bewusst sein verlor. Die alleinstehende wusste nicht was er meinte und beschloß so schnell wie möglich nach zu prüfen was er ihr geraten hat. Wieder in der Hellsing-Organisation angekommen ging sie auch sofort in das Zimmer ihrer kleinen Tochter. Sie war ebenfalls jeden Tag hier gewesen. Wie gesagt fand sie etwas in der Schreibtischschublade. Ein kleines Päckchen verpackt in Geschenkpapier mit einer Schleife. Sie muss es von Alfred verpacken lassen haben bevor sie in den Park gingen wo sie dann entführt wurde. Sie nahm das Geschenk und ging in ihr Zimmer und legte es auf den Tisch. Was sollte sie jetzt tun es auf machen bevor sie Geburtstag hatte oder warten? „Was ist für ein Geschenk Selas Viktoria?“ fragte eine vertraute Stimme. „Es ist das Geburtstagsgeschenk von Heather für mich.“, antworte die Vampirin ohne sich umzudrehen. „Macht es doch einfach auf.“, Selas nickte und machte es mit Zittrigen Händen auf. Wieder liefen Tränen als sie sah was da verpackt war. Es war ein Foto in einem selbst gebastelten Bilderrahmen. Auf den Foto war eine glückliche Selas zu sehen mit der kleinen Heather auf den Arm. „Es wurde gemacht da war sie noch nicht mal eine Stunde alt. Was steht den da: Happy Birthday Mami.“, Selas konnte nun sich nicht mehr zurück halten und suchte Trost in den Armen ihres Meisters. „Wir werden sie finden und dann wird dieses Pack dafür bezahlen was dir und unserer Tochter angetan haben.“, redete Alucard ihr zu. Selas schaute hoch zu ihm und gab dem Nosveratu einen kurzen aber zärtlichen Kuss. Es war der erste körperliche Kontakt denn sie hatten seit dem Tag als ihre Tochter entführt wurde. Alucard fing an leicht ihr Haar aus ihrem Gesicht zu streichen. „Meister ich bin so froh das ihr mir wenigstens noch geblieben seid. Alleine würde ich das nicht durchstehen.“, doch der Angesprochene fügte dem nichts weiter hinzu. Er küsste sie jetzt ebenfalls aber dieser Kuss dauerte Länger. Er hob seine angebetete hoch und legte sie in ihr Bett. Er wollte wieder gehen als er von Selas festgehalten wurde. „Bitte Meister Alucard geht nicht. Bitte bleibt bei mir. Ich möchte nicht wieder eine einsame Nacht verbringen.“, Der Obervampir legte wieder ein Grinsen auf was ein außenstehender nicht deuten konnte, doch Selas kannte es. Es war das selbe Lächeln wie vor Fünf Jahren als sie ihre erste Nacht zusammen verbracht hatten. Er beugte sich erneut zu ihr runter und küsste sie wieder. Selas hingegen lies ihre Hände über seinen Oberkörper gleiten und zog ihn erst den Mantel und dann seine restlichen Sachen aus. Ihr gegenüber tat es gleich und fing ebenfalls an sie auszuziehen. /Was ist wenn jemand herein kommt. Es ist Abend und wir müssen bald auf Patrouille gehen./ nahm sie telepatischen Kontakt zu ihm auf. /Keine Sorge. Dafür habe ich gesorgt./ Es war ihr Glück den Walter und Lady Integra waren gerade auf den Weg zu den beiden. Als sie an die Tür von Selas klopfen wollten schreckte Walter zurück. „Was ist Walter?“ „Eine Barrikade versiegelt die Tür.“, antwortete er. „Warum sollte Alucard das machen?“ fragte sich jetzt Integra. Beide schauten auf die Tür und erkannten eine Schwarzen Schatten um sie herum. Innen im Raum merkten beide nicht das jemand vor der Tür stand. Gut eine Stunde später befanden sich beide Vampire im Büro von Lady Hellsing. Sie wusste was los war und sprach sie nicht auf die Sache mit der Tür an. Beide erhielten ihren Auftrag und waren auch schon unterwegs. Die Nacht ging zu langsam für Selas Viktoria vorbei. Sie stand mit Alucard vor dem Krankenhaus. Die Besuchszeit begann erst gegen zehn Uhr. „Was erhofft ihr euch von Alfred zuhören?“ fragte der Obervampir der mit seinem ‚Schützling‘ inzwischen auf einer Bank im Schatten saß. „Ich weiß es nicht. Vielleicht hat er ja was mit bekommen. Dann hätten wir wenigstens einen Anhaltspunkt. Und wenn nicht, stehen wir wieder an gleicher Stelle.“, antwortete Selas. Als es dann endlich Zehn war gingen die zwei sofort zu Alfreds Zimmer. „Hallo Alfred. Wie geht es dir heute Morgen?“ fragte die Vampirin sofort los. „Fräulein Viktoria. Meister Alucard. Es geht mir gut. Aber ihr seid nicht wegen mir hier sondern wegen Heather.“, entgegnete Alfred den Beiden. Selas konnte nur stumm nicken. Alucard hingegen stellte sich an eine Wand gegenüber von dem Krankenbett und hörte zu was er ihr sagen wollte. Die besorgte Mutter hingegen setzte sich auf einen Stuhl neben ihren guten Freund. „Es ist nicht viel was ich weiß. Aber ich werde versuchen euch alles zusagen an was ich mich Erinnere. Es war schon spät es muss gegen fünf gewesen sein. Wir wollten uns auf den Heimweg machen als wir von einigen Männern eingekreist wurden waren. Heather drückte sich fest an mich und fragte mich was diese Leute von uns wollten. Nur zwei antworteten auf ihre Frage. Es waren Shadow und Lightning. Die beiden befahlen ihren Leuten mich anzugreifen. In dem Handgemenge nahmen sie mir die kleine weg. Ich muss einige Zeit bewusstlos gewesen sein bis ich wieder zu mir kam. Ich hörte wie sie etwas von Katakomben erzählten die sich außerhalb der Stadt befanden. Dann verlor ich wieder das bewusst sein. Das nächste was ich weiß ist das Gerede von vielen Menschen die um mich herum standen und das ihr Vorbei gerannt seit Fräulein Viktoria.“, erzählte Alfred alles was er weiß. „Ich danke dir Alfred. Du hast uns sehr geholfen.“, freute sich Selas und umarmte ihren alten Freund. „Habt ihr das Geschenk von Heather schon aufgemacht? ...“ Die angesprochene nickte. „... Wisst ihr als mir ihre Tochter das Bild gezeigt hat meinte sie: Das es das einzige Bild ist was es von euch beiden gibt. Sie wünscht sich mehr Bilder von ihrer Mutter. Nehmt euch diesen Rat zu herzen. Sie will auch wissen wer ihr Erzeuger ist. Ich finde der Vater sollte dann auch endlich mit hinzukommen.“, gab der Kranke noch zusätzlich von sich und schaute einen gewissen Herr an. Alucard der bis jetzt ruhig an der Wand gestanden hatte ergriff nun das Wort. „Keine Sorge Alfred. Wir holen sie zurück. Dann können wir ihren rat ausführen. Komm Selas.“ „Meister?! Ist gut.“, gab die blonde Frau erst etwas irritiert und dann überzeugt von sich. „Machs gut Alfred.“ „Auf wiedersehen Fräulein Viktoria.“ /Ich hoffe es gibt ein Wieder sehen/ sagte und dachte sich der kranke als beide Vampire gingen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)