A million teardrops von LadySerenity (Wenn aus Tränen der Verzweiflung Freudentränen werden . . .´Seto x Akie) ================================================================================ Kapitel 28: Just a dream? ------------------------- 27.Just a dream? Akie ist gerade von ihrem Spaziergang nach Hause gekommen und begibt sich nach oben ins Kinderzimmer, wo sie wenigstens zwei oder drei ihrer Familienmitglieder vermutet. Und tatsächlich, die Zwillinge und Seto sitzen am Boden und es scheint gerade so, als würde ihr Mann versuchen, ihren Kindern irgendwas beizubringen… „Also Hotaru, das ist ein Laptop, sag mal Laptop.“ Sagt Seto zu seiner jüngeren Tochter. (Jünger deshalb, weil sie zehn Minuten nach ihrer Schwester das Licht der Welt erblickt hat.) die sieht ihn jedoch nur unverändert an und quietscht vor Freude, weil ihr Papa mit ihr redet. Hotaru hat genau wie ihre ältere Schwester Honoka braune Haare und blaue Augen, also man kann nicht abstreiten, dass Seto der Vater der beiden ist. Akie kniet sich zu den dreien runter. „Na hallo meine Kleinen. Will Papa euch schon wieder irgendwelche komplizierten Wörter beibringen, die ihr mit eurem Alter garantiert noch nicht braucht?“ Meint sie lachend, während Hotaru und Honoka zu ihrer Mama krabbeln. Sie können zwar mit ihren drei Jahren schon prima laufen, aber auf die kurze Entfernung ist das nicht notwendig. „Mama!“ Kommt es von den beiden im Chor,, Akie gibt beiden einen sanften Kuss, dann wendet sie sich ihrem Mann zu. „Sag mal Seto, warum in aller Welt willst du ihnen jetzt schon beibringen, was ein Laptop ist? Das brauchen sie doch noch gar nicht wissen, sonst werden sie zum Schluss noch genauso versessen auf dieses Ding, wie du es bist.“ Meint sie, nachdem auch Seto einen Kuss von seiner Frau erhalten hat. „Akie, das kann ich ihnen nicht früh genug beibringen, immerhin sind sie die Erbinnen unserer Firma und müssen mit solchen grundlegenden Dingen vertraut sein.“ Akie seufzt kurz. „Seto…erstens sind die Kinder jetzt gerade mal drei Jahre alt und lernen noch früh genug, für was der Blechtrottel da gut ist und zweitens… du bist dreiundzwanzig und noch keine fünfzig, also denke ich, dass du die Firma noch eine ganze Weile leiten wirst. Lass die Kleinen doch lieber mit ihren Puppen spielen.“ Entgegnet sie, Seto schüttelt jedoch den Kopf und deutet auf einen Haufen undefinierbarer Spielsachen in einer Kinderzimmerecke. „Das halte ich wiederum nicht für so eine gute Idee, die beiden haben nämlich heute eine dieser Puppen zerlegt. Das sind die Überreste.“ Akie sieht verwundert zu den beiden, die sich zu ihren Eltern gekuschelt haben. „Honoka, Hotaru, warum habt ihr denn das getan?“ „Sehen, was in Puppe ist.“ Ist Hotarus Antwort, Hotaru fügt noch hinzu. „War aber leer, langweilig.“ „Ja und jetzt ist sie kaputt. Wer bringt euch nur auf solche Ideen?“ Will ihre Mama wissen, doch das kann ihr Seto beantworten. „Ein weißhaariger fünfzehnjähriger Teenager, der sehen wollte, ob seine Nichten wirklich auf ihn hören und sich halb totgelacht hat, als sie wirklich inmitten eines Plastikhaufens gesessen haben. Ich war so frei und hab ihm Hausarrest aufgebrummt. Hatori fällt in letzter Zeit echt nur Blödsinn ein, Rie hat fast einen Schreikrampf bekommen, als sie die arme Puppe gesehen hat. Du weißt doch, wie sensibel sie da ist…“ Akie fasst sich an den Kopf. „Ich wusste ja, dass Hatori ihnen nur Blödsinn beibringen wird, aber das ist echt übertrieben… na ja, kommt ihr zwei, es ist Zeit fürs Bettchen. Ihr seid bestimmt schon müde.“ „Nein, wir sind nicht müde.“ Kommt nun der Einwand der beiden, den ihre Eltern aber gekonnt überhören, Akie schnappt sich Hotaru während Seto Honoka bettfertig macht…. Nachdem die beiden dann innerhalb von fünf Minuten ganz brav eingeschlafen sind, verlassen Seto und Akie leise das Kinderzimmer und gehen ins Wohnzimmer, wo sie auch auf Maximillion treffen, der sich gerade einen schon etwas älteren Zeichentrickklassiker mit einem weißen Hasen in einer roten Latzhose ansieht und schon Tränen in den Augen vor lauter lachen hat. (Ja, ja, Funny Bunny lässt grüßen^^) >Meine Güte, wenn mir jemand vor fünf Jahren gesagt hätte, dass Pegasus mal bei mir wohnen und sich in meinem Wohnzimmer kitschige und total veraltete Cartoons ansehen würde, dann hätte ich ihn in die nächste Irrenanstalt werfen lassen. Wie schnell sich doch alles ändern kann… aber ich muss zugeben, dass er ein richtig guter Großvater ist, meine zwei kleinen Engelchen lieben ihn. Ich find nur, dass er sie zuviel naschen lässt, aber das gehört wohl dazu…< Denkt Seto, als er den Weißhaarigen erblickt und sich neben ihm niederlässt. „Oh Seto – boy, den Cartoon musst du dir ansehen, das ist eine meiner Lieblingsfolgen. Vielleicht lachst du dann auch mal.“ Fordert ihn Maximillion auf. „Ich lache auch so öfters, da muss ich mir diesen dämlichen Hasen nicht ansehen.“ Ist Setos Antwort, der Ältere schmollt etwas. „Funny Bunny ist nicht dämlich, er ist funny. Wo sind denn Hotaru und Honoka?“ „In ihrem Bett, wo sie um die Zeit auch hingehören und komm nicht auf die Idee, sie noch einmal aufzuwecken, nur damit du mit ihnen fernsehen kannst.“ Beantwortet Akie seine Frage. „Oh wie schade, das hätte ihnen sicher gefallen, aber vorher konnte ich nicht, weil sie ihr Vater in Anspruch genommen hat und ihnen Sprachunterricht in Sachen Duel Monsters gegeben hat.“ Akie sieht verwundert zu Seto. „Duel Monsters? Aber wie ich rein gekommen bin, ging es doch gerade um deinen Laptop.“ „Ja, aber vorher habe ich ihnen ein paar Kartennamen beigebracht, die sie unbedingt wissen müssen.“ Antwortet Seot, Akie kann sich schon denken, welche das sind. >Blauäugiger weißer Drache, Blauäugiger Ultradrache, Paladin des weißen dreachen, Schimmernder Blauaugendrache, Speerdrache, Kaisergleiter, Tiefschwarzer Drache, Drache der in der Höhle haust, Schimmerdrache und, und, und. Bei ihm geht es ja nur um Drachen und seine Buchstaben Maschinen wie diese X – Kopfkanone und das Zeug, aber ich brauch ja mit meinen Helden auch nicht reden…< Geht es ihr durch den Kopf. „Alles klar, aber glaubst du wirklich, dass sie das mit dem alter schon interessiert?“ Zustimmendes Nicken von den beiden Heren. „Of course, Akie – darling, haben dich die Karten etwa nicht interessiert? Da sind sie doch gerade ganz neu raus gekommen als du so alt warst wie sie jetzt?“ Will Pegasus wissen, sie überlegt kurz, dann nickt sie. „Doch, ehrlich gesagt , das haben sie mich, aber ich habe damals noch keine bekommen, ich glaub, ich war acht, als sie mir ein Deck gegeben haben. Ob ihr es glaubt oder nicht, ich hab mich damals richtig gefreut, immerhin war da eins meiner Lieblingsmonster dabei…“ Erinnert sie sich, nun wird ihr Vater aber neugierig. „Und? Was war das für ein Monster? Darf ich raten?“ Sie muss leicht lachen, manchmal ist er echt noch wie ein kleines Kind. „Natürlich, aber da kommst du nie drauf… nur soviel, es stammt noch aus der ersten Boosteredition und war nicht so sonderlich stark.“ Stimmt sie zu, er denkt scharf nach. „Well, also aus der „Legend of Blue Eyes White Dragon“ – Edition, was könnte da einem achtjährigem Mädchen gefallen haben? --- Maybe, „Mystische Elfe“ oder „Harfengeist“?“ Sie schüttelt den Kopf, sie wusste doch, dass er nicht drauf kommt. „Nein, es war der „Kleine Drache“, der war echt so niedlich, aber „Harfengeist“ kam gleich an zweiter Stelle.“ Erzählt sie lachend, jetzt meldet sich auch seto wieder zu Wort. „So einen hatte ich damals auch, er hat mir auch gefallen, aber ich habe mir schon damals einen Weißen Drachen gewünscht… Vielleicht sollten wir unseren beiden en paar unserer Karten abtreten, wir haben ja genug.“ „Na gut, sie können zwar noch nicht lesen, aber ich gehe auch nicht davon aus, dass die Karten sonderlich lange durch halten, wenn ich nur daran denke, was sie letztens mit den Spielkarten angestellt haben. Sie haben sich einfach eine Tube Kleber genommen und sie zusammengeklebt, damit das Kartenhaus nicht gleich wieder umfällt, weiß der Geier, woher sie den Kleber hatten.“ Kommt es von Akie, dafür hat Seto aber eine Erklärung. „Soweit ich weiß haben Fiona und Steven irgendwas gebastelt und während die beiden nicht im Zimmer waren werden sie sich das Ding einfach ausgeliehen haben. Sie sind schon sehr klug für ihr Alter.“ Akie seufzt leicht. „Ja schon fast zu klug, die zwei kann man echt keine Sekunde allein lassen. Da war es noch wesentlich leichter, als sie noch süße kleine Babys waren und noch nicht laufen konnten. Süß sind sie zwar noch genauso, aber die haben ein unglaubliches Tempo drauf…“ Sie unterhalten sich noch eine Weile, dann beschließen aber alle drei, dass es vielleicht besser wäre, mal schlafen zu gehen… Zur selben Zeit an einem ganz anderem Ort…. Eine vermummte Gestalt mit Umhang schreitetet langsam auf eine kalte feuchte Felswand zu, in dieser Höhle war seit Jahrhunderten kein Mensch mehr gewesen und wenn doch, dann war er hier kläglich umgekommen. Denn wenn man den Weg hierher nicht kannte, dann war man schon bei Betreten der Höhle verloren, so war es nun mal. Die Gestalt tastet langsam die raue Wand ab, hier irgendwo musste es doch sein… und tatsächlich, nach wenigen Augenblicken hat sie die kleine fast unscheinbare Vertiefung im Fels gefunden. Sie holt ein kleines rundes Ding aus dem Inneren ihrer Taschen hervor, ein Amulett mit einem rot leuchtenden Pentagramm darauf, auf der Umrandung dann man ein längliches Tier mit zwei Köpfen erkennen. Sie fügt das Amulett in die Vertiefung im Fels. Endlich, endlich hat sie ihr Ziel erreicht, als sich die Wand unter lautem Getöse öffnet, einige lockere Steinchen lösen sich von der Seite und rieseln langsam herab. Als sie der Eingang vor ihr ganz geöffnet hat, huscht ein diabolisches Grinsen über ihr in Dunkelheit gehülltes Gesicht, endlich ist es soweit und ihr lang ersehnter Wunsch kann in Erfüllung gehen, wie lange hat sie diesen Tag herbei gesehnt? . Sie schreitet langsem durch das Tor, vorbei an einigen Säulen, die wie das Amulett wieder dieses Tier verkörpern. Lang, bedrohlich, mit jeweils zwei weit aufgrissenen Mäulern und Tod bringenden Zähnen präsentiert es sich, die leuchtenden roten Augen auf den Eindringling gerichtet, doch es ist keine Schlange, nein, es ist etwas viel gefährlicheres, etewas viel Mächtigeres und es ist böse, Unheil verkündend und zerstörerisch. Die Schritte der Person hallen von den Wänden wieder, das einzige Geräusch, das neben dem Rascheln ihres Umhanges zu hören ist. Die Halle ist nicht natürlich entstanden, nein, sie ist in den Fels gehauen, denn der Boden, die Säulen, sogar der am anderen Ende der Haale liegende Altar, es ist alles ein Ganzes, es ist alles kalt und wirkt so bedrohlich. Sie erreicht den Altar, auf dem ein altes Bild eingemeißelt ist, zwei mächtige Ungeheuer sind darauf zu sehen, ein dunkles mit grünen Augen, dessen Glanz jedoch ermattet ist und ein helleres zweiköpfiges mit leuchtenden roten Augen, die aufblitzen, als die Gestalt das Amulett wieder hervorholt und es über den Altar hält. Sie murmelt einige fremdartig klingende Worte, bis das Rot des Amuletts den Raum erhellt und hunderte, nein tausende von Zeichen an den Wänden erscheinen, die alle in diesem Rot aufflammen. Doch diese Zeichen sind mehr, als es auf den ersten Blick erscheint, sie leben und sie fügen sich zu Gebilden zusammen, bis daraus etwas anderes entsteht, etwas, das von Grund auf schlecht war. Es sind Kreaturen und sie dürsten danach, dass sie aus ihrem Steingefängnis befreit werden und den Auftrag desjenigen, der sie befreit hat, erfüllen können. Wieder grinst die Gestalt, doch diesmal breiter, teuflischer. „nun ist es soweit, nun beginnt eine neue Ära…“ lacht sie und hebt das Amulett erneut, dann ruft sie mit gebieterischer Stimme. „Erhebt euch meine Geschöpfe! Gehorcht mir, damit das Zeitalter der Zerstörung endlich entstehen kann!“ Und so tun sie auch, wie ihnen geheißen, sie lösen sich aus den Wänden und werden zur Bestien aus Fleisch und Blut, abscheulich und grausam. Unter Urlauten scharen sie sich vor dem Altar, vor ihrem neuen Meister, der sie endlich befreit hat, doch nicht nur sie sind mit neuem Leben gesegnet worden, auch etwas, das tief unter dem Boden der Halle geschlummert hat, ist wieder erwacht und es giert nach Macht, nach Energie…. Wieder spricht die gestalt einige fremdartige Worte, eine rituelle Beschwörung, denn nachdem sie geendet hat, erbebt die Erde unter ihren Füßen und die Halle verändert sich, der Berg, in der sie verborgen war, verändert sich und es entsteht etwas gewaltiges, eine Zitadelle, die in ihren gewaltigen Ausmaßen auf dem Berg thront, jedoch unsichtbar für das Auge gewöhnlicher Sterblicher. Die Gestalt schreitet vor die Tore der Zitadelle, vor ihr liegt nun eine gewaltige Steintreppe, die umschlossen wird von gewaltigen Mauern. Sie blickt hinab auf das Tal, dessen Bewohner von all den Vorkommnissen nicht das Geringste bemerkt haben, doch das soll sch gleich ändern. „Meine Geschöpfe, zieht in die Welt hinaus und bringt mir so viele Opfer, wie ihr könnt, denn jedes einzelne wird meinem neuen Gefährten gern als Mahlzeit dienen und ihn somit stark genug machen, um die Finsternis über diese viel zu gute Welt bringen…“ Sie gibt sich das Amulett um den Hals und streckt beide Hände gen Himmel, woraufhin die Kreaturen in teuflisches rotes Licht gehüllt werden und zu Strahlen aus Energie werden, die sich in alle Himmelrichtungen aufteilen, dann ist nur noch das Lachen der Gestalt zu hören…. Seto schreckt schweißgebadet in seinem Himmelbett hoch, er muss schwer atmen, was war das gerade? Akie öffnet verschlafen die Augen und sieht zu ihrem Mann. „Seto, was ist denn los? Hattest du einen Albtraum?“ Fragt sie, er zuckt nur mit den Schultern. „Ja, ich hab zwar geträumt, aber das kam mir alles so real vor…“ Erklärt er, sie richtet sich zu ihm auf und sieht ihn besorgt an. „Was hast du denn geträumt, mein Schatz?“ „Es klingt vollkommen verrückt, aber ich habe von jemand in einem Umhang geträumt, der irgendwelche hässlichen Viecher zum Leben erweckt hat, mithilfe eines Schmuckstücks. Sie hat sie dann losgeschickt um für jemand anderes Opfer zu sammeln, es war so irreal und doch habe ich so etwas Ähnliches schon mal erlebt.“ Erwidert er, ihr Blick wird immer besorgter. „Und wo? Sag schon.“ „das war damals, als Dartz mithilfe von Orichalchos den Leviathan wieder zum Leben erweckt hat, doch damals war alles grün, diesmal war das Licht so blutrot, aber es war bestimmt nur ein Traum…“ versucht er, sich und Akie wieder zu beruhigen, nicht wissend, dass er nicht alleine war, der diesen Traum in dieser Nacht geträumt hat. Auch zwei andere in Domino lebende junge Männer wurde diese Vision nicht vorenthalten und auch sie hofften inständig, dass es nur ein Traum war… Wie lächerlich… Fortsetzung folgt LadySerenity - chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)