A million teardrops von LadySerenity (Wenn aus Tränen der Verzweiflung Freudentränen werden . . .´Seto x Akie) ================================================================================ Kapitel 22: Lost? ----------------- 21.Lost ? Mit einer schnellen Handbewegung hat er den Zettel geschnappt und überfliegt das darauf Geschriebene. Panik tritt in seine Augen und er sieht noch einmal zu dem Päckchen. Kein Zweifel, dort drinnen befand sich das, was auf dem Zettel stand, die davon weg gehenden Kabel sprachen eindeutig dafür. >Verdammt, das darf doch wohl nicht wahr sein …< Denkt er und dreht sich auf dem Absatz um, um zu Akie zurück zu laufen. Etwas atemlos öffnet er die Tür und beginnt. „Akie, wir müssen das Flugzeug verlassen, im Cockpit befindet sich …“ Doch dann stockt er, da der verschwundene Pilot neben seiner Frau wieder aufgetaucht ist und sie in den Schwitzkasten genommen hat, bewaffnet ist er mi einen geladenen und entsicherten Pistole, das er ihr an die Schläfe hält. „Im Cockpit befindet sich eine Bombe wollten Sie sagen, nicht wahr, Herr Kaiba? Das habe ich Ihrer liebreizenden Frau schon erzählt . . .in weniger als fünf Minuten wird das Flugzeug explodieren und wenn die bombe vorher entfernt wird, dann sofort.“ Erklärt der vermeintliche Pilot mit einem dreckigen und siegessicheren Grinsen. Seto sieht in aus eisig blauen Augen an, die vor Kälte nur so strotzen. „Wer bist du? Und warum das alles?“ Zischt er bedrohlich, der andere lacht nur. „Wer ich bin? Der Sohn desjenigen, dessen Firma sie zerschlagen haben und den sie hinter Gittern gebracht haben. Ich bin Seijirou Yudai, mein Vater war Leiter der Yudai Insusties. Sie erinnern sich doch sicher noch an die Firma, nicht wahr?“ „Natürlich, diese Firma wolle unbedingt eine partnerschaft mit meiner, aber ich habe abgelehnt. Dafür hat man mir die Villa in die Luft gejagt. Und was wird das jetzt? Ein Racheakt?“ Setos Stimme ist sehr angespannt, aber er kann im Moment nichts unternehmen, Akie ist dafür in zu großer Gefahr. „Ja, richtig. Ich will Rache …. Unsere Firma wurde dicht gemacht und zerschlagen. Mein Vater wurde eingesperrt und hat sich dann in seiner Zelle nach drei Wochen erhängt. Meine Mutter hat auch die Schande nicht mehr ertragen und sich mit ner Überdosis Schlaftabletten ins Jenseits befördert, nur ich bin noch übrig Und ich will Rache für mein zerstörtes Leben…. Wenn das Flugzeug hochgeht und du verreckst, dann sind wir quitt, dann kann ich auch den Löffel abgeben. . . und was dein kleines Schätzchen hier betrifft, ich will ihr den Kummer ersparen, eine milliardenschwere Witwe zu sein…. Was sagst du jetzt?“ >der Kerl ist wahnsinnig, total von Sinnen… und das ist genau sein Fehler< Geht es Seto durch den Kopf, dann meint er trocken. „Du redest zuviel.“ Seijirou sieht in verdattert an, das versteht er jetzt nicht. „Wa…?“ ist alles, was er noch herausbringt, dann spürt er schon, wie die Hand mit der Waffe in eine andere Richtung gedrückt wird und einen harten Schlag gegen seine Rippen, der ihn keuchend in die Knie sacken lässt. Die Pistole fällt zu Boden und wird blitzschnell von Akie unter die Sitze gekickt, bevor sie ihm einen weiteren harten Tritt gegen die Rippen versetzt, was ihm ohnmächtig werden lässt. „Du hättest dich besser erkundigen sollen, ich bin nicht so schwach, wie ich aussehe…“ Meint sie noch, dann lässt sie sich aber zitternd in Setos Arme schließen. „Ich hatte solche Anst…“ bringt sie nuschelnd hervor, Seto streicht sanft über ihren Rücken. „Ist ja schon gut Liebes, der ist im Land der Träume. Und wir sollten so schnell wie möglich von diesem Jet verschwinden, bevor hier alles in die Luft fliegt ….hier, ein Fallschirm.“ Und keine zwei Sekunden, nachdem sie aus dem Jet gesprungen waren, ertönt auch schon ein ohrenbetäubender Lärm und das Flugzeug war einmal, nur noch ein brennendes Wrack fällt Richtung Boden…. Akie kam nur langsam wieder zu Bewusstsein, ihr Schädel brummt fürchterlich und auch dem Rest ihres Körpers ging es alles andere als gut. Wo war sie noch mal und was war eigentlich passiert? Diese Fragen beschäftigten sie, während sie versuchte, ihre bleiernen Lider zu öffnen. Nacheinigen mühsamen Versuchen gelang ihr das auch und sie sah eine kalte, grue Betondecke. „Wo bin ich hier?“ Flüstert sie leise, wenn sie sich nicht sehr täuschte, waren die letzen Erinnerungen, die sie hatte, doch ein explodierendes Flugzeug und ein Fallschirmsprung? Sie versucht, sich aufzurichten,, doch das misslingt, so dreht sie nur etwas ihren Kopf und findet sich in einem alten, kargen Raum wieder, in dem nur einige Kartons und ein altes Beistelltischen mit einer Schüssel und einem Lappen sind. >So es sich anfühlt und wie es aussieht, habe ich den Flug überlebt… aber was ist mit Seto? Wo ist er?< Denkt sie und dreht panisch den Kopf in die andere Richtung, doch alles, was sie erkennt ist eine Mauer, kein zweites Bett und kein Seto…. Die Tür, die sich auf der gegenüberliegenden Seite ihres Bettes befindet, wird geöffnet und Akie hofft inständig, dass ihr geliebter Ehemann sogleich im Türrahmen erscheinen wid. Doch auch diese Hoffnung erlischt, als sie sieht, dass die Person, die eintritt weder braune Haare noch blaue Augen hat. Es ist ein junger Mann mit dunkelroten kurzen haaren und gräulich grünen Augen, der langsam zu ihrem Bett schreitet und erkennt, dass sie wach ist. „Mädchen, du hattest echt Glück…. Wie geht es dir?“ Fragt sie der Unbekannte, der sie eindringlich mustert, von ihr kommt aber nur eine leise Gegenfrage. „Wo ist Seto?“ Etwas anderes interessiert sie im Moment nicht. Der Unbekannte seufzt, erst jetzt wird ihr bewusst, dass er fließend Japanisch redet, obwohl sie sich doch eigentlich in einem völlig anderen Land befinden. „Keine Sorge, Kaiba hat auch überlebt. Wenn ich dir einen guten Rat geben darf, flieg nie mit dem im selben Flugzeug, das ist zum Abstürzen verurteilt…. Und jetzt zu meiner Frage, wie geht es dir? Und ähm, wie heißt du eigentlich?“ Akie seufzt erleichtert auf, Seto lebt also auch noch. Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen antwortet sie. „Akie, ich heiße Akie Kaiba… und ehrlich gesagt, mir tut alles weh. Wie ist dein Name? Und wie komme ich hierher?“ Der Mann sieht sie überrascht an. „Kaiba?“ Sie nickt leicht. „Ja, ich bin Setos Frau, wir haben vor kurzem geheiratet.“ Der Rothaarige kratzt sich am Kopf, die Meldung hat ihn jetzt durcheinander gebracht. „Na sieh mal einer an… dann gibt es für unseren knallharten Firmenchef doch noch etwas anderes als seine Firma und Mokuba…. Im Übrigen, ich bin Alister.“ „Freut mich, dich kennen zu lernen Alister, du kennst Seto und Mokuba?“ Alister nickt. „Ja, aber die Geschichte soll dir Kaiba erzählen, ist ein wenig kompliziert . … also folgendes, du hast einige Prellungen und Schürfwunden abbekommen. Ihr beide seid nämlich genau über der Stadt abgestürzt und du bist auf einer der Auslagenüberdachungen gelandet, wovon du dann ab gerutscht bist und dir die Verletzungen zugezogen hast. Kaibas Fallschirm wurde von einem Windstoß erfasst und wurde gegen eine Mauer geshleudert, aber hat nur eine leichte Gehirnerschütterung und einen ziemlich schmerzenden Rücken, wie er vorhin, als er aufgewacht ist, verlauten hat lassen. Er ist ziemlich stinkig, weil er nicht aufstehen darf. Er wollte zu dir, hat aber nicht gesagt warum und so hat es ihm keiner erlaubt.“ Erklärt Alister ihr, sie ist erleichtert, dass es Seto den Umständen entsprechend gut geht. „Sei ihm bitte nicht böse, aber bei mir reagiert er immer etwas über. Ich bin das ja schon gewohnt, aber andere Menschen eben nicht… ich bin nur froh, dass er nicht allzu schwer verletzt ist. Kann ich zu ihm?“ Akie sieht mit leichtem Hundeblick zu Alister, der schlussendlich nachgibt. „Na gut, ich habe irgendwie das dumpfe Gefühl, dass du genauso stur wie er sein kannst. Nimm aber vorher noch eine Schmerztablette…. Und wenn du bei ihm warst, dann musst du unbedingt was essen, du hast immerhin drei Tage durchgeschlafen.“ Erwidert Alister, erst jetzt bemerkt Akie, dass sie Hunger hat. „Ja gut, übrigens… danke, dass du uns gerettet hast.“ Alister stützt sie und begibt sich mit ihr in das Zimmer, das den ihrem gegenüber liegt. Als die Tür aufgeht, hört man Seto nur genervt maulen. „Was ist denn jetzt schon wieder Alister?“ „Oh, Kaiba, was ganz was Neues, du hast schlechte Laune. Na gut, dann nehme ich das Mädel hier wieder mit, das zu dir wollte…“ Sagt Alister trocken, Seto fährt hoch und sieht zu ihm, sein Rücken straft diese Aktion aber gleich wieder. Akie hat sich indes von dem Rothaarigen gelöst und ist zu Seto, dessen Miene sich sofort um ein paar Grade erhellt. „Akie – Liebes, dir geht es gut… diese Nervensäge wollte mich nicht zu dir lassen.“ Meint er glücklich und mustert sie, aber abgesehen von ein paar Pflastern schien sich an ihr nichts geändert zu haben. „Seto, sei bitte etwas netter zu Alister, immerhin hat er uns gerettet. Hast du große Schmerzen?“ Entgegnet Akie, während sie sich auf seiner Bettkante niederlässt, das Stehen tut ihr noch nicht wirklich gut. „Ja genau Kaiba, sei netter zu mir… ich hätte dich auch liegen lassen können.“ Wiederholt Alister, Seto sieht ihn genervt an. „Wundert mich, dass du es nicht getan hast. Seit wann denn so freundlich?“ Alister seufzt leicht. „Du weißt, dass ich mich seit Orichalchos wieder gefangen habe und außerdem hattest du noch was gut bei mir. Immerhin hast du es zusammen mit Wheeler und dem Pharao geschafft, mir meine Seele wieder zurück zu geben… und ich hätte ne ziemliche auf den Deckel gekriegt, wenn ich dir nicht geholfen hätte, der niedlichen Schwarzhaarigen aber schon.“ Erklärt Alister, Akie versteht größten Teils nur Bahnhof. „Orichalchos? Seele?? Pharao??? Seto, wovon redet Alister da eigentlich?“ Wendet sie sich fragend an ihren Mann, dieser sucht verzweifelt nach einer Ausrede, findet aber keine. „Das erkläre ich dir später, dauert länger und ist eigentlich purer Blödsinn…. Alister sag bloß, du tanzt schon wieder nach jemandes Pfeife? Dartz kann es nicht mehr sein, wer diesmal?“ Will Steo wissen, Alister verzieht etwas den Mund. „Na ja, nach ihrer Pfeife tanzen würde ich nicht sagen, aber ich will Fiona in ihrem Zustand eben nicht aufregen. Weißt du, meinen Bruder habe ich damals zwar verloren, aber ich habe eine wunderbare Frau kennen gelernt, meine Freundin Fiona… und ich nehme mal an, du weißt, wie Frauen sein können, wenn es um fremde und noch dazu nicht unhübsche Frauen geht?“ Seto muss leicht grinsen, dann nickt er aber. „Ja, sie werden zu furchtbaren Zicken…. Aber jetzt zu etwas anderes Alister. Kann man von hier aus meine Leute informieren? Man macht sich sicher schon Sorgen um Akie und mich.“ Während Alister belustigt feststellt, dass Kaibas Frau gerade angefangen hat, zu schmollen, antwortet er. „Nun ja, wir befinden uns hier in dem Gebiet, dass damals durch den Krieg zerstört wurde und es herrscht noch kein so hoher Lebensstandard hier. Es gibt zwar Funktelefone, aber durch das Unwetter, das die letzten Tage schon wütet, haben wir keinen Empfang. Wir sind hier quasi von der Außenwelt abgeschnitten, ich hätte nämlich schon versucht, Mokuba zu erreichen, leider Fehlanzeige. Ihr müsst wohl hier bleiben, bis sich die Stürme wieder gelegt haben…. Bei der Gelegenheit könntest du mir mal erzählen, warum dieses Flugzeug schon wieder abgestürzt ist. Diesmal war ich nicht daran schuld.“ Erklärt ihnen Alister den Sachverhalt. Diese Nachricht erheitert die Gemüter der beiden zwar nicht sehr, aber das Wichtigste war im Moment, dass sie lebten, also begnügten sie sich damit und begaben sich in das untere Geschoss, wo sie auf Fiona treffen sollten… Und die Überraschung war groß, denn Alister hatte nicht erwähnt, dass seine Freundin bereits hochschwanger war. Fiona war sehr freundlich, sie hatte langes braunes Haar und braune Augen, sie wirkte sehr zierlich, also fackelte Akie nicht lange herum und half Fiona trotz ihrer Schmerzen beim Essen, während Alister und Seto sich in Wohnraum nebenan begaben… Seto hat ihm gerade erzählt, wie es dazu gekommen ist, dass der Jet explodiert ist, Alister schüttelt den Kopf. „Meine Güte, der Kerl war ja noch durchgeknallter als ich. Und das will was heißen.“ „Stimmt, aber der ist ja jetzt wieder bei seiner Familie im Nirvana…. Nebenbei, deinen kleinen Bruder konntest du wohl nicht mehr retten, oder?“ Alister sieht etwas bedrückt zu Boden. „Nein, seine Seele war zu lange von seinem Körper getrennt, leider. Aber in meinem Herzen wird er immer bei mir bleiben… nur gut, dass ich Fiona habe, das macht es leichter für mich, darüber hinweg zu kommen. Bald muss ich mich sowieso um andere Dinge mehr den Kopf zerbrechen. Immerhin kommt bald mein Kind zur Welt, um das ich mich kümmern muss oder besser gesagt, will. Dann ist es hier echt vorbei mit der Ruhe, da hast du es noch gut Kaiba…“ Seto muss leicht lachen. „Ha, du hast ja keine Ahnung… Akie hat zwei Geschwister und in Kombination mit Mokuba bedeutet das Chaos ohne Ende… ihr Bruder hat einen Anime – Tick und ihre Schwester würde am liebsten jedes Elektrogerät mithilfe ihres Plüschtiers schrotten. Bei so einem Blödsinn ist Mokuba natürlich live dabei…. Von Ruhe kann man zu Hause nicht mehr wirklich reden, aber man gewöhnt sich an alles. Ich frage mich des Öfteren schon, ob etwas nicht in Ordnung ist, wenn ich nichts von den dreien höre.“ Erklärt Seto und muss unweigerlich seufzen, Mokuba, Hatori und Rie machten sich bestimmt große Sorgen. „Kopf hoch Kaiba, es gibt hier bestimmt bald wieder Empfang und da seht ihr sie dann wieder…. Kaiba, habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich deiner Akie sehr dankbar bin, dass sie Fiona hilft?“ Versucht Alister seinen Ex – Feind aufzumuntern, dieser sieht ihn erstaunt an. „Dankbar? Wofür denn?“ „Nun ja, von mir lässt sich Fiona im Haushalt partout nicht helfen, obwohl es für sie bestimmt sehr anstrengend sein muss. Sie sagt immer, sie sei schwanger, nicht behindert … .aber von Akie lässt sie sich auf Anhieb helfen und das sogar beim Essen machen…“ Antwortet der Rothaarige. „Nun ja, Akie hätte ein Nein wahrscheinlich auch nicht akzeptiert, da kann sie echt stur sein.“ Erwidert Seto und die beiden beschließen, dass sie sich wieder zu den beiden Freuen gesellen. Nach dem Essen begeben sich unsere beiden abgestürzten Japaner dann aber wieder zur Ruhe, innerlich hoffend, dass das Unwetter bald vorüber gehen würde und sie wieder zu ihrer Familie zurück könnten…. Fortsetzung folgt So, wieder ein Kapi on…..für alle, die Alister nicht mögen, sorry, aber denkt positiv, hätte auch schlimmer kommen können, wie z.B. Zickenfried…. Bis bald und wie immer vielen herzlichen Dank für eure Kommis…. LadySerenity - chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)