A million teardrops von LadySerenity (Wenn aus Tränen der Verzweiflung Freudentränen werden . . .´Seto x Akie) ================================================================================ Kapitel 5: New home ------------------- Tada, das nächste Kapi ist fertig und möchte gelesen werden . . .freue mich schon wieder auf eure Kommis und wünsche euch viel Spaß beim Lesen! (Falls jemand schon neugierig darauf ist, wie Akiews Geschwister sind, hier schon mal eine kleine Kostprobe . . .) 04. New home Akie schlägt ihre Augenlider wieder auf und erhebt sich vom Bett, sie hat gerade im Halbschlaf ein Auto vorfahren gehört und das sind garantiert Mokuba und Kaiba mit ihren neuen Sachen. >Na dann wollen wir mal zu ihnen gehen und schauen, was sie so eingekauft haben.< Denkt sie, bevor sie das Zimmer verlässt, wirft sie noch einen Blick in den Spiegel. Die dunkelblaue Jeans ist unten umgestülpt, gehalten wird sie von einem schwarzen Gürtel. Das weiße Hemd hängt ihr schlaff von den Schultern, besser gesagt es rutscht immer von der linken Schulter und gibt den Blick auf einige Verbände frei. Die Ärmel hat sie auch einige Male umgekrempelt. >Ein paar Nummern kleiner wäre das ein echt prima Outfit, aber der lässige Look geht auch, obwohl es mir viel lieber wäre, wenn man die Verbände nicht sehen würde. Aber das passt ja irgendwie zu denen bei meinen Fußknöcheln, sieht man ja auch weil es eh viel zu heiß ist und ich mich mit diesen riesigen Socken sowieso über meine eigenen Füße gestolpert wäre.< Denkt sie und macht sich auf den Weg zu den beiden Kaibabrüdern. Sie entdeckt die Treppe und huscht diese runter, wo sie in der großen Eingangshalle auf Kaiba und Mokuba trifft, Roland darf die unzähligen Tüten und Kartons schleppen. „Hallo Akie, wir sind wieder da . . war dir auch nicht langweilig?“ Begrüßt sie Mokuba freudestrahlend und läuft zu ihr bevor er ihr jedoch um den Hals fallen kann, legt sie eine Hand auf seinen Kopf und streicht sanft durch seine Mähne. „Schön, dich wieder zu sehen und nein ich habe mich nicht gelangweilt, ich habe mich noch etwas ausgeruht. Aber sag mal, für wie viel Personen hast du den eingekauft? Das ist doch mehr als eine komplette Garderobe . . .“ A ntwortet sie ihm, dann meldet sich auch schon Kaiba zu Wort. „Ach nur schön Mokuba wieder zu sehen? Ich sollte dich doch in meinen Sachen rumlaufen lassen, so als Strafe . . .obwohl dir die Sachen auch irgendwie passen.“ „Wusste ja gar nicht, dass der große Seto Kaiba so leicht eingeschnappt sein kann . . aber wie du willst, schön dich wieder zu sehen Kaiba.“ Entgegnet Akie und sieht ihn leicht schmunzelnd an, Kaiba muss grinsen. „Tja, da hast du es, du weißt eben nicht wie ich wirklich bin. Aber meinetwegen kannst du die Sachen haben, du bist ja die Einzige, die Verwendung dafür hat. . . .“ „Danke Kaiba, du bist ja so großzügig.“ Ist Akies Kommentar, Roland hat währenddessen die Sachen wie ein Packesel in Akies Zimmer geschleppt und sich dann in den wohlverdienten Feierabend begeben. (Bevor seinen Chef auch noch was anderes einfällt, war ja die Einkaufstout schon anstrengend genug, die Geschmäcker der beiden Brüder gehen nämlich manchmal sehr auseinander und dann wird er gefragt, was besser ist . . .er ist Sicherheitschef und kein Schiedsrichter) „Akie, du musst dir unbedingt ansehen, was wir dir Hübsches besorgt haben. Komm schon. Und nebenbei, das ist alles für dich, damit du genug Auswahl hast, außerdem waren die Sachen echt so hinreißend, die gefallen dir sicher auch . . .“ Quengelt nun der Kleine, Kaiba flüstert ihr leise zu. „So war er die ganze Zeit, das ist extrem anstrengend . . .“ „Ja, das würde mich auch Nerven kosten . . wenn er dabei nicht so niedlich aussehen würde.“ Kommt es von ihr und sie folgt dem kleinen Wuschel. . . . Nach einer halben Stunde ist Akie mit dem Großteil der Sahen durch, alles hat sie schon gefunden . . Socken, Tops, Blusen, Röcke, Hosen. Shorts, Parfüm, Schuhe in allen Variationen, Schmuck, sogar einen Pulli bei 30° Celsius, aber wo war die Unterwäsche? Und auch so was wie Pyjamas oder Nachthemden hat sie nirgendwo gesehen . . . Sie sieht sich angestrengt um, was Kaiba natürlich beobachtet hat. „Sag mal Mokuba? Wann ist eigentlich das Essen fertig? Ich kriege schön langsam Hunger.“ Meint er, Mokuba hat verstanden, was sein großer Bruder will, flitzt runter und macht dem Koch Beine. Kaiba grinst zufrieden, dann beugt er sich zu Akie, die noch immer sucht. „Suchst du was Bestimmtes?“ Fragt er, sie nickt. „Eigentlich schon . . .“ Gibt sie zurück, Kaiba hebt ihr eine der Taschen hoch. „Hier, das hast du doch gesucht oder?“ Meint er und drückt sie Akie in die Hand. „Wie konntest du wissen, dass es ausgerechnet die ist? Hier liegen mindestens fünf andere Tüten herum die genauso aussehen?“ Fragt sie, ein fieses Grinsen huscht über sein Gesicht. „Ich weiß doch, was ich eingekauft habe.“ Meint er, worüber sie natürlich wieder leicht, nein eher knallrot anläuft. „DU?!“ „Natürlich, ich kann doch einen zwölfjährigen Jungen nicht in die Abteilung für Damenunterwäsche schicken. Ich hoffe, dir gefallen die Teile, mir nämlich schon . . .“ >Mann war mir das peinlich als ich da als einziger Mann unter zig einkaufsüchtigen Weibern nach Sachen für sie gesucht habe. Nur gut, dass mit die Angestellte geholfen hat . . die blöde Ausrede so von wegen Geburtstagsgeschenk für meine Freundin hat wirklich gezogen. . . Klar, ich hätte auch Roland hinschicken können, aber der hätte ihr bestimmt irgendwelche Uraltmodelle besorgt . . .< Denkt er und wartet auf Akies Reaktion. „Du bist so . . ach vergiss es! Ich geh jetzt zu Mokuba, der ist nicht so fies zu mir.“ Antwortet Akie und legt die Tasche weg. Sie will sich schon zum Gehen wenden, doch Kaibas nächster Kommentar hält sie davon ab. „Nanu? Seit wann lässt du dir so viel gefallen? Wo ist denn die Schlägertussi abgeblieben, die einen schon gegen die nächste Wand geworfen hat, wenn er sie nur falsch ansah?“ Provoziert er sie, furchtbar wütend über diese Aussage ballt sie ihre Hände zu Fäusten. „Kaiba, hör auf . . .“ Bringt sie zwischen zusammengepressten Lippen hervor, er sieht sie amüsiert an. „Ach, dachte ich es mir doch, dass du eigentlich nur eine schwächliche kleine Göre bist . . konntest dich ja nicht Mal gegen deinen Vater wehren.“ Setzt er noch eins drauf, das ist zuviel für sie und sie holt aus. Sie schlägt zu, doch wird von Kaiba mit nu r einer Hand wenige Zentimeter vor seinem Gesicht gestoppt. „Akie, das ist der falsche Weg . . .das ist der schwache Weg. Zuschlagen und andere verletzen kann jeder.“ Meint er und sieht sie mit seinen eisigen Augen an, genau in ihre sich mit Tränen füllenden feuerroten. „Aber anders nimmt mich doch keiner Ernst und du warst schon wieder so gemein zu mir.“ Meint sie leicht verzweifelt, er lässt ihre Hand wieder los und legt vorsichtig eine Hand auf ihren Kopf. Sie zuckt zusammen und will sie schon wieder weg schlagen, doch dann stoppt sie in der Bewegung und lässt ihre Hand wieder sinken. „Akie, du musst lernen, dich besser unter Kontrolle zu haben, deshalb auch die Provokationen. Und es ist auch nicht schlimm wenn man manchmal schwach ist, aber du darfst deinen Frust dann nicht an noch Schwächern auslassen. Ich werde dir helfen, doch du musst endlich einen stärkeren Charakter entwickeln . . verstanden, warum ich das gerade getan habe? Tut mir Leid, wenn ich gemein zu dir war.“ Erklärt er ihr, sie nickt langsam. „Ja habe ich und ich bin dir so dankbar, dass du mir hilfst . . danke noch mal.“ Meint sie leise und wischt sich ihre Tränen weg. Er streicht ihr sanft über den Kopf und meint dann. „Na dann lass uns gehen. Das Essen muss jetzt endlich fertig sein. Du bist sowieso viel zu dünn und brauchst was Ordentliches. Hast du denn bei den Alten nicht genug bekommen?“ „Nein, das war es nicht, aber ich hatte einfach fast keinen Appetit mehr, als ich sie dann wieder am Esstisch gesehen habe. Da war ich jedes Mal froh, wenn ich mich wieder in mein Zimmer verziehen konnte. Rie und Hatori sind ja dann meist noch zu mir gekommen, das hat mir gereicht.“ Und so marschiert Kaiba mit Akie im Schlepptau Richtung Esszimmer . . . Kaum sind die drei mit den Essen fertig, klingelt auch schon Akies zugegeben etwas älteres Handy. Kurz sieht sie auf die Nummer, dann huscht jedoch ein beruhigtes Lächeln über ihre Lippen und sie geht ran. „Hallo Hatori . . . . Nein mir geht’s gut, keine Sorge. . . . Ja wirklich und nein ich bin nicht weggelaufen. . . .Verdammt noch mal, hör endlich mal auf zig Mal nachzufragen, ich könnte euch doch nie alleine lassen und das weißt du ganz genau. . . . . Schon gut . . . . Kann ich mir vorstellen, dass die fast ausgerastet sind, aber daran sind sie selbst schuld . . . Ich weiß, dass du mir schon so oft gesagt hast, ich soll zur Polizei gehen und du weißt hoffentlich noch, was ich dir gesagt habe. . . . . wie geht es Rie -chan?“ Auf der anderen Seite wird das Handy gewechselt und dann kommt schon ein für Akie viel zu lauter Wortschwall auf sie zu, worüber sie fast vom Stuhl kippt, mal abgesehen von ihrem Schock. „AKIE – oneechan, ich vermisse dich jetzt schon! Warum hast du denn nicht angerufen? Ich habe mir gaaaaaaz große Sorgen um dich gemacht, Hatori auch, aber der gibt das wie üblich nicht zu . . . Akie, heute waren schon ein paar uniformierte Männer bei uns und haben Papa mitgenommen und zu Mama haben sie auch gesagt, dass sie vielleicht ins Gefängnis muss. Was ist denn dann mit Hatori und mir? Ich will zu dir oneechan und das jetzt schon. Ich will nicht mehr hier bleiben, Hatori nervt mich so . . .“ Bei der Lautstärke, die das Mädchen an den Tag gelegt hat, haben das sogar Kaiba und Mokuba mitbekommen. Endlich kann Akie wieder ein paar Worte einschieben. „Rie beruhige dich, ich bin ja schon fast taub. Und keine Sorge, es wird alles gut und ich vermisse euch beide auch. Und sag Hatori, dass er ernsthafte Probleme kriegt, wenn er nicht aufhört, dich zu ärgern.“ „Akie oneechan, ich will zu dir und das so schnell wie möglich, egal wo du bist.“ „Hab noch ein bisschen Geduld Rie, so einfach ist das nicht. . .“ So und schon wieder wird der Hörer gewechselt, jetzt ist wieder Hatori am Hörer. „Akie oneesan, ich bin gar nicht so schlimm, aber Rie – chan jammert in einer Tour und das hält man ja im Kopf nicht aus, du weißt doch wie sie sein kann und jetzt noch was. . . Du wirst dich gefälligst ein bisschen beeilen, ich will auch nicht mehr bei denen bleiben, du weißt, dass wir zwei dahin gehen, wo du auch bist. Das haben wir dir schon so oft gesagt und wir haben das Ernst gemeint. Du weißt genau, dass wir sie genauso wenig leiden können wie du, auch wenn wir bei ihnen Narrenfreiheit haben. Wir konnten zwar immer tun was wir wollen, aber sie haben uns nicht annähernd so gut gekümmert wie du. Also setz dich in Bewegung, ich habe von den Beamten gehört, dass sie nur noch deine Aussage brauchen, das Protokoll des Arztes und von so einem anderen Typen den ich nicht kenne haben sie schon!“ Und bevor Akie noch irgendwas sagen kann, hat der Junge auch schon aufgelegt, akie konnte irgendwas im Hintergrund hören, wahrscheinlich ihre Mutter. Sie seufzt leicht und lässt sich in ihrem Stuhl zurück. Mokuba sieht sie neugierig an. „Waren das deine Geschwister?“ Fragt er, sie nickt. „Ja, da waren mein zwölfjähriger Bruder Hatori und meine fünfjährige Schwester Rie.“ „Du scheinst sie sehr zu mögen und sie dich auch.“ Fährt der Kleine fort. „Ja, so ist es . . die zwei sind mein Ein und Alles und ich wusste ja, dass sie jetzt unbedingt von meinen Eltern weg wollen, das hat Hatori schon immer gesagt und auch Rie war immer dafür, obwohl sie noch so klein ist. Auch kein Wunder, Mutter hat immer nur ihre Karriere und ihr gutes Image im Kopf gehabt. Für sie sind die zwei eher so etwas wir die Verkörperung ihrer guten Mutterrolle, aber wirklich richtig um sie kümmern na ja, lassen wir das dahingestellt. Die zwei bekommen jedes Spielzeug und jeden Ramsch, den sie sich wünschen und Mutter denkt dann, dass dies ein Zeichen für ihre übergroße Mutterliebe ist und die Kleinen sie auch abgöttisch lieben. Sie versucht sich ihre Liebe zu kaufen, aber die zwei lassen sie nur in den Glauben . . da wären sie auch blöd, wenn sie das nicht ausnutzen, aber in einer Situation wie der jetzigen halten sie nicht zu Mutter und machen mir Vorwürfe, dass ihre heile Familie zerbricht, sondern halten zu mir, obwohl sie genau wissen, dass sie dann nicht mehr alles tun können, was sie wollen. Ich bin nämlich ein klein wenig strenger.“ Erklärt Akie und sieht zu dem kleinen Wuschelkopd. „Ach keine Sorge, Seto bekommt das schon hin, dass die zwei auch noch zu uns kommen, da bin ich mir ganz sicher. Ist doch ne tolle Vorstellung oder?“ Meint er fröhlich. „Sag mal Mokuba, wie lange glaubst du eigentlich, dass ich hier bei euch bleibe? Wenn ich nach der Unmenge an Klamotten gehe und deinem Reden dann kommt mir nämlich so vor, als sollte ich hier eine ganze Weile bleiben.“ Fragt Akie den Kleinen prüfend, dieser nickt heftig. „Na klar, wenn es nah mir geht, kannst du für immer hier bleiben, ich mag dich nämlich jetzt schon und ich kann mir auch vorstellen, dass deine Geschwister auch nett sind.“ „Aber Mokuba . .“ Beginnt Akie, doch wird von Kaiba unterbrochen. „Jetzt hör endlich mal mit deinen aber auf oder gefällt es dir hier bei uns etwa nicht?“ Meint Kaiba streng und sieht zu Akie, die leicht den kopf schüttelt. „Nein, das ist es nicht. Hier ist es sehr schön und vor allem so friedlich, aber ich mache euch doch nur Scherereien und belaste euch mit meinen Problemen, weil ich unfähig bin sie selbst zu lösen. Ich will euch keine Umstände machen und euch belasten . . .Ihr habt doch Wichtigeres um das ihr euch kümmern müsst, vor allem eure Firma . . . .“ Meint sie traurig und wendet den Blick von den beiden ab. >Sie haben in den wenigen Stunden, die ich bei ihnen bin schon so viel für mich getan, das kann ich doch nie wieder gut machen . . unmöglich.< Gedankenversunken erhebt sie sich von ihrem Platz und will eigentlich wieder nach oben, doch Kaiba stellt sich ihr in den Weg. Sie schreckt hoch und sieht zu ihm. „Akie merk dir eins, wenn wir das nicht machen wollten, dann würden wir das auch nicht und jetzt hör endlich auf, so betrübt auszusehen, den Blick hält ja keiner aus.“ Sagt er bestimmt und sieht sie mit seinen blauen Augen eindringlich an. >Verdammt noch mal Akie, mach es dir doch nicht selbst so schert und eins lass dir gesagt sein, du bleibst hier . . .bei mir. . .< Sind seine Gedanken, Akie überlegt auch kurz, dann sieht sie wieder zu ihm hoch, doch diesmal mit einem freudigern Blick und sagt. „Na gut, wenn ihr das unbedingt für mich tun wollt, dann werde ich euch nicht mehr aufhalten . . ich könnt euch ja gar nicht vorstellen, wie froh ich darüber bin, dass endlich von ihnen wegkommen kann und vielleicht endlich ein normales Leben führen kann. Ich bin euch beiden ja so dankbar . . .“ Meint sie glücklich, von nun an war dies hier ihr neues Heim, hier bei den beiden Menschen, die sie nicht nur nach ihrem Aussehen beurteilten, sondern sie sogar zu mögen scheinen . . . Fortsetzung folgt Das war es mal wieder, bald geht es weiter und eins kann ich euch ja schon verraten . . . im nächsten Kapi lernt ihr Rie und Hatori persönlich kennen. Bin mal gespannt, was ihr von den beiden haltet *g* Eure LadySerenity - chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)