Die Legende von El Skarlat von Lisandre (Meine erste eigene Geschichte- bitte seid gnädig) ================================================================================ Kapitel 18: Der Beginn des Heiligen Krieges ------------------------------------------- Kapitel 18: Der Beginn des heiligen Krieges! „Jetzt hört ihr mir mal zu“, rief Scott mit einer Lautstärke, die er sich selbst nicht zugetraut hätte. Aber es wirkte: Joey hörte auf, Solaris zu verprügeln und fragte: „Was gibt es denn so wichtiges?“ Tja, das wüsste ich auch gern, dachte Scott bei sich. Laut sagte er: „Ich weiß nicht, warum ihr zwei euch nicht leiden kann. Und ich weiß auch, dass Cecilia mich nicht leiden kann. Wie ihr alle zueinander steht, davon konnte ich mich gerade selbst überzeugen. Geben wir es doch zu. Wir alle vermissen Nero und machen uns Sorgen. Und besonders jetzt sollten wir zusammenhalten. Als ich am Anfang hier her kam, habe ich nur daran gedacht, wie ich auf dem schnellsten Weg zurück in meine Welt komme. Aber jetzt denke ich nur daran, wie wir Nero befreien können. Ihr habt die Wahl: Entweder wir bleiben zusammen und befreien unsren Freund gemeinsam, oder ihr könnt gehen wohin ihr wollt. Und ich suche meinen Weg allein“. „ Du hast mit einem Unrecht. Ich kann dich schon leiden“, sagte Cecilia und setze hinzu: „Außerdem verfolge ich meine eigenen Pläne. Und: Hast du unseren Schwur etwa vergessen?“ „ Dich kann man ja nicht alleine lassen. Du trittst doch von einem Fettnäpfchen ins andere“, setze Joey hinzu und streckte seine Hand aus. Scott schlug erleichtert ein. Auch Cecilia legte ihre Hand auf die Handrücken ihrer Freunde. Amy und Maron schlossen sich an. Nur Solaris blieb noch aus. „Was ist mit dir? Solaris?“, fragte Scott erwartend. Doch der antwortete nicht. Er lag auf dem Boden und sah so richtig mitgenommen aus. „Solaris, Scott hat dich etwas gefragt“, meinte Joey entnervt. „Es reicht jetzt, Joey. Du hast ihn schon genug fertig gemacht. Solaris du kannst frei entscheiden. Niemand zwingt dich zu irgendetwas“, mischte sich Cecilia ein. Ohne auf ihre Worte zu achten, stand Solaris mit schmerzverzerrtem Gesicht auf und ging ohne sich zu verabschieden davon. „Solaris, warte“, rief Maron und wollte ihm hinterherlaufen, doch Joey hielt sie auf. „Lass ihn doch. Ist doch nur gut, dass dieser Spinner weg ist. So ist es hier doch viel ruhiger. Und außerdem vergiss nicht, dass er an allem schuld ist“. Da Joey viel stärker war als sie, gab Maron es auf, sich zu wehren. Aber ohne ihn ist es auch langweilig, dachte sie bei sich. Solaris hatte Joeys letzte Worte gehört. Er drehte sich um und warf ihm einen so giftigen Blick zu, dass Scott in ihm nicht mehr den fröhlichen und frechen Jungen erkannte, den sie am Anfang kennen gelernt hatten. „Soll ich jetzt Angst kriegen oder was? Verzieh dich bloß, du kleiner Giftzwerg. Hast schon genug Ärger angerichtet. Und wag es bloß nicht zurückzukommen“, schrie Joey. „Lieber bin ich allein, bevor ich deine Gegenwart ertragen muss“, konterte Solaris. „Das ist doch die Höhe…“ Joey wollte sich wieder einmal auf Solaris stürzen, doch Amy, Cecilia und Scott hielten ihn auf. „Wie konnte ich nur auf euch reinfallen“. Mit diesen Worten ließ Solaris seine verdutzten Freude allein zurück und verließ endgültig die Gruppe. Seit Silvy nicht mehr da ist, geht alles den Bach runter. Ich frage mich, woran das liegt, dachte Cecilia bei sich. „Eure Majestät? Ich bin hier um euch Bericht zu erstatten“. „Was gibt es neues in der Welt, Silvia?“ „Die Welt hat sich gewandelt, eure Majestät. Das Schutzsiegel wurde gebrochen und der Abtrünnige ist erwacht. Ihr solltet so schnell wie möglich aufbrechen um sie zu treffen“. „Ich hatte sowieso vor, die Suche nach ihnen zu beginnen. Wir müssen jetzt zum äußersten Mittel greifen. Pack meine Sachen Silvia“. „Jawohl, eure Majestät“, antwortete die junge Frau ergeben. Es tut mir leid, Cecilia, jetzt kommt es doch so ans Licht, dachte sie bei sich. Denn es handelte sich um niemand anderen als um das Einhorn Silver Star in anderer Gestalt. Laut sagte sie: „ Seid auf der Hut, Prinz Elvin. Der Feind lauert überall“. Die restlichen fünf der Elemente blieben an dem Strand zurück. „Was tun wir jetzt?“, fragte Maron schüchtern in die Runde. „Wie konntest du nur so gemein sein, Joey“, fragte Cecilia vorwurfsvoll ohne auf Marons Frage zu achten. Doch bevor Joey antworten konnte, waren plötzlich Soldaten des Heeres von Mincino aufgetaucht. Woher sie kamen, konnten Scott und seine Freunde nicht feststellen. „Sieh mal einer an, wen wir da haben“, spottete Saldor, der Kommandant des Heeres. Die fünf waren umzingelt und wussten keinen Ausweg mehr. Plötzlich teilte sich die Masse des gewaltigen Heeres und ein einzelner Reiter tauchte vor den Freunden auf. „Ich hatte eigentlich sechs erwartet, Saldor“, sagte der geheimnisvolle Reiter zu dem Kommandanten. Die Stimme, die man durch den Helm hörte, klang dumpf und hohl. Aber dennoch kam sie Scott und seinen Freunden seltsam vertraut vor. „Was machen wir mit ihnen, My Lord?“, fragte Saldor und erwartete die Befehle. „Ich werde sie schön leiden lassen“, antwortete der Dunkle Reiter. Sie sollen schön mit ansehen, wie dieses Land langsam aber sicher in die Hände der Schwarzen Magier fällt. Und dann werde ich sie schön langsam und der Reihe nach umbringen“, setzte er hinzu. „Was tun wir jetzt? Haben wir versagt? Ich habe Angst“. Gemäß ihres Überlebensmottos: Wenn du überleben willst musst du kämpfen, antwortete Cecilia: „ Wir müssen kämpfen. Eine andere Wahl haben wir nicht. Auf los, geht’s los“. Mit diesen Worten zog Cecilia ihr Messer und stürzte sich in die Soldatenmenge. Joey und Scott folgten ihr mit gezogenen Schwertern. „Sehen wir zu, dass wir von hier verschwinden“, sagte Maron zu Amy, nahm sie an der Hand und sprach eine Zauberformel, die sie auf einen Hügel entfernt von der Schlacht brachte. Währenddessen tobte die Schlacht weiter. Es stand drei zu fünfhunderttausend. Und auch ihre besonderen Kräfte ihrer Elemente nützen nichts gegen diese Übermacht. Der Dunkle Reiter hatte sich abgesetzt und folgte den Spuren von Amy und Maron. Niemand hatte eine Ahnung, wer sich hinter dem Helm verbarg. Als er die ängstlichen Mädchen erreicht hatte, zog er sein Schwert. „Hey, willst du uns nicht dein Gesicht zeigen, bevor du uns tötest?“, fragte Maron mutig. „Ich würde euch sowie so töten. Ganz egal ob ihr wisst, wer ich bin oder nicht“, antwortete der dunkle Reiter höhnisch und mit erhobenem Schwert. „Jetzt zeig dich schon, du Feigling“, meinte Amy ängstlich. „Das wird auch nichts ändern. Aber in Ordnung. Ihr habt es nicht anders gewollt“. Der Ritter zog den Helm ab und Maron und Amy erschraken. Ende des 18. Kapitels Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)