Ray Of Hope von Iolith_Azur ================================================================================ Harrys Entscheidung ------------------- Hallo an alle!! @ All: Vielen Dank für euer Interesse an meiner Story. Ich freue mich immer riesig, wenn ihr mir schreibt. *g* Ich hab auch noch ein kleines Extra für euch, da ich ja gefragt wurde was ich mir „Roma“ meine. Aus diesem Grund kommt jetzt erstmal die: Begriffserklärung „Roma“ Das Wort Roma ist ein anderer Ausdruck für Zigeuner, man nennt sie auch Sinti und Roma. Im Falle meiner Geschichte passt es sehr gut. Roma ist der Name für ein Volk von Zauberer, Hexen oder sonst was (Z.B.: Vampire, Werwölfe…), die nach anderen Regeln leben als normale Mitglieder der Zauberergesellschaft. Sie ordnen sich auch nicht dem Zaubereiministerium unter, was diesen ganz und gar nicht passt. Sie machen keine Unterschiede zwischen den magischen Wesen. Bei ihnen ist z.B. ein Vampir oder ein Werwolf genauso viel wert wie ein Zauberer. Des Weiteren unterscheidet dieses Volk auch nicht zwischen Gut und Böse, Schwarze Magie und Weiße Magie, sondern nur zwischen praktisch und unpraktisch. (Das gilt auch für Muggeltechnik und anderen Muggelsachen) Auch wenn viele vom Zaubereiministerium und Weißmagier etwas anderes behaupten, nämlich das Roma Schwarzmagier sind, so entspricht dies nicht der Wahrheit. Roma sind neutral und halten sich fast immer aus den Streitigkeiten der Zaubererwelt heraus, es sei denn es betrifft sie selbst. Ein weiterer Grund, warum dieses über die ganze Welt verstreute Volk, dem Ministerium ein Dorn im Auge ist, ist die Tatsache das viele Roma sehr starke Magier oder Hexen sind. Außerdem haben sie eine Abneigung gegen Zauberstäbe, benutzen sie oder Artraben in der Öffentlichkeit aber doch zur Tarnung. Es gibt drei Arten Roma, nämlich die Wanderroma, die Geheimnisroma und die Schwarzroma. Die Roma haben auch eine eigene Sprache, welche auch „Roma“ genannt wird. Diese gibt es in zwei Ausführungen, die aber bisher noch keinen eigenen Namen tragen. (Bin aber für Vorschläge offen!). Es ist immer nur die rede von der neuen oder alten Sprache. Die neuere Version dieser Sprache beherrscht jeder Roma und eigentlich nur die Roma. Die Ältere Version können nicht mehr sehr viele sprechen. Ihr seid jetzt hoffentlich nicht allzu sehr verwirrt. Fragt mich einfach, wenn was ist. Jetzt wünsch ich euch viel Spaß beim Lesen des leider etwas kurzen 4. Kapitels: Kapitel 4: Harrys Entscheidung *drei Tage später* „Jamy, hilfst du mir mal kurz?“, ruft Abigail, ein braunhaariges, 10 Jahre altes Romamädchen quer durch den Supermarkt. Fröhlich lächelnd läuft Harry zu ihr hinüber und holt das Glas aus dem Regal, an das die Kleine nicht herankommt. „Vielen Dank, Jamy“, sagt das Mädchen begeistert und bringt das Glas zum Einkaufswagen, den Noel, scheinbar gelangweilt, von sich herschiebt. Es ist für den Gryffindor das erste Mal seit er bei der Artistengruppe Unterschlupf gefunden hat, dass er außerhalb des Hotelgebäudes ist. Genauso wie Noel und ein paar anderen hat ihn Pedro, der Chef der Gruppe einfach zum einkaufen verdonnert. „Du hast dich aber schnell an deinen neuen Namen gewöhnt“, bemerkt der Blonde, der jetzt neben den Älteren steht, grinsend. „Wenn man seit drei Tagen nur noch Jamy gerufen wird, ist das auch nicht besonders schwer“, erwidert der 16jährige heiter. Innerlich hat sich Harry schon seit dem Gespräch mit dem Vampir-Werwolf dazu entschieden die Artisten- und Theatergruppe „Ray Of Hope“ zu begleiten, wenn sie in zwei Tagen London und auch England verlassen. Bisher weiß das aber nur sein zukünftiger Blutsbruder. Der Hogwartsschüler fühlt sich einfach wohl in dieser Gruppe. Sie sind wie eine große Familie, zu der er auch gehören möchte. Denn sie drängen ihn zu nichts, verlangen nicht, dass er etwas tut, was er nicht will. Das der Schwarzhaarige sich in der Gruppe nützlich machen muss, ist Harry klar, aber es stört ihn nicht. Er hat die Wahl zwischen der Arbeit als Artist auf der Bühne oder als Helfer hinter der Bühne. Sein Zimmergenosse Noel ist beides. Er entwirft mit drei Anderen die Kostüme und näht sie, was auch das häufige Stoffchaos in ihrem Zimmer erklärt, aber er steht auch gern auf der Bühne. Abends vor dem Schlafengehen unterhalten sie sich immer über den Tag und die Vergangenheit. Obwohl Harry den anderen Jungen erst seit ein paar Tagen kennt, hat er das Gefühl diesen vertrauen zu können, was sicher auch an dessen Verhalten liegt. Der 15jährige erzählt ihm einfach alles. Wie er sich fühlt, wie sein bisheriges Leben verlaufen ist und das er Angst vor der Zukunft hat. Noel hat Angst die Aufgabe, die ihm zugedacht wird, nicht meistern zu können, zu versagen und die Anderen zu enttäuschen. Der Kleinere ist ihm sehr ähnlich, hat Harry festgestellt, denn auch von ihm selbst wird etwas verlangt, was er nicht machen will, was er nicht mehr tun kann. Auch der Schwarzhaarige hat seinen kleinen Bruder, als welchen er Noel mittlerweile sieht, viel über sich erzählt. Der Andere hat geduldig zugehört, auch wer sein Großvater ist hat der junge Black ohne weiteres akzeptiert. „Hast du den Brief eigentlich schon abgeschickt?“, holt die helle Jungenstimme seines Gegenübers ihm aus seinen Gedanken. „Noch nicht. Ich hab ehrlich gesagt Angst vor seiner Reaktion, deshalb werde ich ihn erst abschicken, wenn wir England verlassen“, antwortet der Größere dem Vampir-Werwolf. „Aber er hat ein Recht darauf zu erfahren, das er Großvater ist und sein Enkel vermutlich nie wieder sieht. Das er dich vielleicht für immer verliert“, äußert Noel und schiebt den Einkaufswagen zur Kasse. Der Andere hat gar nicht mitbekommen das die Anderen bereits alles zusammengesucht haben, was sie brauchen und schon an der Kasse auf die Beiden warteten, so tief ist er in Gedanken versunken gewesen. „Genauso wie Remus ein Recht darauf hat zu erfahren, dass sein Sohn nicht tot ist?“, will der 16jährige auf dem Rückweg zum Hotel leise von dem, neben ihm Laufenden, wissen. Aber als er das traurige Gesicht sieht verflucht er sich selbst für diese Worte. „Tut mir Leid, ich hätte das nicht sagen dürfen.“ „Doch. Jamy, wir haben uns geschworen uns immer die Wahrheit zu sagen, was wir denken und fühlen, egal ob wir uns damit verletzen. Nur so werden wir starke Partner. Ich bin nicht böse auf dich, du hast ja Recht. Er wird es erfahren, irgendwann. Hoffen wir einfach, das es dann nicht zu spät ist“, meint der Junge betrübt und der Andere weiß, das dieses Gespräch damit beendet ist. „Willkommen zu Hause“, schreit Elise der kleinen Einkaufstruppe entgegen. „Schön das ihr wieder da seid“, sagt der braunhaarige Mann, der am ersten Morgen, neben dem Gryffindor gesessen hat. „Hat dich jemand erkannt, Jamy?“ „Ich hoffe nicht, Faris“, erwidert der Gefragte und setzt das Basecap, welches er tragen soll wenn er raus geht, ab. „Immerhin kennen mich alle mit Kleidung, die vier, wenn nicht noch mehr, Nummern zu groß sind und total unordentlichen Haaren, aber so sehe ich im Moment nicht aus, oder?“ Grinsend sieht der Jugendliche an sich herunter. Die Kleidung, die er trägt ist ihm zwar ein bisschen zu groß, aber das ist bei seiner schmalen Statur normal, hat Noel gesagt. Außerdem sehen die Sachen sehr ordentlich und noch fast neu aus. Seine strubbligen Haare hat sein Zimmergenosse mit Haargel gezähnt, sodass sie zwar immer noch abstehen, aber es sieht gewollt aussieht. „Du siehst super aus, Jamy“, äußert Abigail ausgelassen und hilft den Anderen dabei die Einkäufe wegzuräumen. „Wie kommt ihr eigentlich auf den Namen Jamy und warum?“, erkundigt sich der Hogwartsschüler neugierig. „Denn hab ich rausgesucht“, meint Elise stolz. „Ich hab ihn einfach auf Harry und James zusammengesetzt. Außerdem ist dein richtiger Name in der Zaubererwelt zu bekannt. Gefällt dir Jamy etwa nicht?“ Herausfordernd schaut sie den etwas kleineren Jungen an, der daraufhin schlucken muss und schnell eine Antwort zusammenstammelt: „Doch, doch, er gefällt mir. Er ist toll.“ Nur kurz herrscht Stille in der Hotelküche, dann fangen alle an zu lachen und es ist ein ehrliches Lachen. /Nicht so wie in Hogwarts. Hier muss ich nicht den ewigen Sonnenschein spielen. Wenn ich schlechte Laune habe, dann hab ich halt schlechte Laune und kann es auch offen zeigen/, überlegt sich Harry. „Hast du dich eigentlich schon entschieden, Jamy?“, erkundigt sich das 10jährige Mädchen neugierig. „Ja das hab ich und ich freu mich schon darauf die Welt zu sehen“, antwortet der Schwarzhaarige, was die Kleine begeistert jubeln lässt. „Du kommst also mit?“, fragt Faris zur Sicherheit noch einmal nach und erhält ein Nicken als Antwort. Harry kann gar nicht so schnell gucken, wie Abigail aus der Küche stürmt um es allen zu erzählen. Um zu verkünden, das „Ray Of Hope“ ein neues Mitglied hat, das ‚Jamy’ bereit ist mit ihnen zu kommen und ein Roma zu werden. „Jetzt gibt es kein Zurück mehr“, flüstert der junge Black seinem zukünftigen Blutsbruder ins Ohr, sodass es nur er hört. „Wenn du zu einem Roma wirst, verlierst du alles, was du hier besessen hast, besonders deine Freunde, die du hier hast. Die normalen Zauberer hassen die Roma, besonders das Ministerium.“ „Ich habe nichts mehr zu verlieren, außer meinem Verlies. Um das sollten wir uns langsam kümmern und unseren kleinen Plan in die Tat umsetzen“, murmelt der Größere zurück „Heut Nachmittag, nach vier Uhr gehen wir los“, bestimmt der Blonde und beginnt den Anderen zu helfen. *************************************************************************** Das war’s leider schon, tut mir Leid. Das nächste Kapitel wird länger und einige wohlbekannte Personen werden auftauchen. Manche machen Harry und Noel ärger und manche helfen ihnen. Mehr verrat ich jetzt nicht. Freut euch auf Kapitel 5: Begegnungen in der Winkelgasse. (Titel könnte sich aber noch ändern ^.^) Bye und bis Bald eure Chibi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)