I´m crazy about you von Puschi ================================================================================ Kapitel 2: 2. Kapitel --------------------- 2. Kapitel Wie konnte Nami mir nur so etwas an den Kopf werfen. „Dann geh ich weg…“ und das mit so einer wütenden Stimme, richtig angefaucht hatte sie mich. Aber es war doch eine ganz normale Frage gewesen. Ich wollte ihre Reaktion nicht verstehen ich weigerte mich zu glauben, meine Frage wäre zu ordinär gewesen das die Navigatorin ein Recht hatte so zu reagieren. Ich war nun ebenfalls ziemlich ärgerlich, was fiel ihr ein mich so unbeherrscht anzufahren. Ohne auf den Weg zu achten stapfte ich durchs Unterholz in eine Richtung in der ich den Ankerplatz des Schiffes vermutete. Oft kratze Gestrüpp durch mein Gesicht und riss einige Schrammen in meine Wange. Hoffentlich werde ich mir keine neue Narbe holen, schoss es mir kurz durch den Kopf. „KRAH!“, ertönte es direkt neben meinem rechten Ohr. Ich zuckte zusammen, ich war so in Gedanken gewesen, das ich gar nicht gemerkt hatte, dass ich nur gerannt und gerannt war. Mein Puls war auf hundertachtzig und ich hörte mein Blut in den Adern rauschen. Der pinke Vogel mit seinem eigenartigen Geschrei ließ mich zurück in die Gegenwart kehren. Mein Blick wurde wieder klarer und ich erkannte, dass ich direkt vor einem tosenden Fluss stand, dessen Gischt zwischen spitzen zackigen Felsen immer wieder aufspritzte und ein teuflisches Bild bot. Dann ging alles sehr schnell, ich konnte nicht schnell genug darauf reagieren, ich stolperte da sich meine Sandale in einem Busch verhackt hatte. Kurz bevor ich in die Luft fiel hörte ich meinen eigenen Herzschlag in den Ohren und hatte nur noch einen Gedanken – Nami. Was war das nur für ein bescheuerter Streit gewesen. Ich hätte sie so etwas nicht fragen dürfen. Vielleicht hätte ich vorher mit Zorro darüber reden sollen, der hatte für so was immer ein offenes Ohr. Die Luft raste an meinen Ohren vorbei, ich drehte mich in der Luft mit dem Kopf nach oben, dass ich nur noch das Buschwerk sah. Da fiel mir ein das ich mich ja mit einer Gum-Gum-Rakete retten könnte und dehnte sogleich meinen Arm das ich einen Ast zu greifen bekam und versuchte mich an diesem hoch zu ziehen, doch der Ast brach ab, ich war zu schwer und der Fall war zu schnell, ich spürte kalte Gischt an meinen Unterschenkeln und ein Schmerz der mir fast das Bewusstsein raubte schoss durch meinen Rücken. Blut, rotes Blut, ich glaube es war mein eigenes bespritze meinen Körper. Ich hatte einen eisenartigen Geschmack in meinem Mund. Mein Strohhut hatte sich im Fall von meinem Kopf gelöst und ich sah ihn wie in Zeitlupe auf einen Felsen neben mir fallen, wo er sich verhackte und ebenfalls mit der Lebensspendenden roten Flüssigkeit durchtränkt wurde, er blieb liegen. Dieses Bild schien sich in mein Bewusstsein zu brennen. Die Strömung des Flusses war sehr stark ich fühle wie mich meine Kräfte verließen als das Wasser anfingt über mich zu fließen. Der Felsen der sich wie ein Speer in meinem Rücken anfühlte, begann sich zu lösen als eine größere Welle mich hochhob und wegspülte. Ich konnte mich nicht bewegen, um mich herum sah ich nur Luftblasen und fühlte die Strömung die meinen Körper weiter riss. Mein Bewusstsein begann zu zerfasern und ich fiel in Dunkelheit. Zorro hatte Recht gehabt, ich konnte schon die schwüle Luft auf meiner Haut fühlen als ich mich durch den Wald kämpfte und nur noch daran denken konnte Ruffy zu finden. Es tat mir leid, dass ich Zorro der in dem Moment ziemlich wehrlos gewesen war, da er sich seinen Gefühlen zu sehr hingegeben hatte, niedergeschlagen hatte. Doch ich hatte meiner Meinung nach keine andere Wahl gehabt. Meine Füße trugen mich über Gehölz und Blätter, in meinem Inneren war ein Feuer entfacht das mir sagte, ich sollte nicht aufhören zu rennen und nur daran Denken Ruffy zu finden bevor es anfing zu regnen. Wie konnte ich ihn nur so anfauchen, als ich diese Frage hörte. Aber warum hatte ihn das überhaupt interessiert? Denn er hielt Sanji immer für meinen „Freund“, da hatte er sich aber gewaltig geirrt. Ich hatte keinen Freund. Und bis ich einen fand würde es wohl noch etwas dauern, meiner Meinung nach. Ich lief weiter und hoffte bald an den Fluss zu kommen wo Sanji und Zorro den Hut gefunden hatten… Mein Kopf schmerzte als ich zu mir kam. Es dauerte einen Moment bis ich begriff was passiert war. Nami hatte mich niedergeschlagen. So eine dumme Ziege. Das Gewitter würde doch bald anfangen! Es war doch viel zu gefährlich jetzt wie eine Bekloppte in den Wald zu rennen. Warum wollte sie auch niemals hören! Sie war ja ein schlimmerer Sturkopf als ich manchmal. Was sollte ich jetzt nur machen? Sanji würde mich zusammen schreien, wenn ich ihm erzählte was passiert war, der war ja sowieso schon fertig genug mit der Welt. Ich rieb mir durch meine grünen dichten Haare und ertastete die Stelle an der die Navigatorin mich erwischt hatte. Wie peinlich, Zorro, da lässt du mal deine Gefühle raus und dann… so ein Pech. Schäm dich, Lorenor, schäm dich… Ich stand vom Boden auf. Ich musste es schließlich irgendjemandem erzählen, was passiert war. Ob Sanji mich anschreien würde oder nicht war mir langsam egal. Hauptsache war, dass es jemand erfuhr. Wenn ich es Lysop unter die Nase reiben würde, würde es eh jeder erfahren, der konnte nichts für sich behalten. Ich ging übers Deck und zögerte einen Augenblick bevor ich die Kombüse betrat und ließ mich noch mal kurz durch den Kopf gehen, wie ich mich kurz fassen konnte. „Das ist nicht fair…“, schluchzte ich und konnte es immer noch nicht ganz begreifen, was ich zusammen mit Zorro gesehen hatte. Chopper hatte sich vergrößert und ich hatte mein Gesicht an seine weiche flauschige Schulter gelegt. Es dauerte etwas bis ich mich einigermaßen wieder gefangen hatte, doch ich glaubte das ich nie über den Verlust des Captain hinweg kommen würde. „Geht’s wieder, Sanji?“, fragte der Elch mich vorsichtig, als ich keinen Ton mehr von mir gab. Ich nickte leicht und ließ vom Elch ab. Ich ließ mich schweigend auf der Bank nieder. Irgendwer hatte den roten Strohhut auf den Tisch gelegt, ich konnte den Blick nicht von diesem nehmen. Lysop, der auch auf der Bank saß ging es wohl auch so, seine Tränen waren getrocknet und er sah schweigend, was ziemlich ungewöhnlich für ihn war, da und betrachtete den Hut. Es knarrte leise als Zorro den Raum betrat. Ich wandte meinen Blick zu ihm. Er sah mir ins Gesicht und wirkte irgendwie unentschlossen. Ich begriff nicht und stand auf. „Was ist denn, Lorenor?“, frage ich ihn und verlieh meiner Stimme einen sanften Klang, ich wollte nicht traurig klingen, doch es ließ sich nicht vermeiden. Es schien ihm sichtlich schwer zu fallen etwas zu sagen. „Was ist denn?“, hackte ich etwas ernster nach. Er schaute mir in die Augen und sagte leise: „Nami ist auf die Insel… um Ruffy zu suchen…“ „WAS?“, in mir erwachte eine große Angst, die mich wütend machte. „WARUM HAST DU SIE GEHEN LASSEN?“ „Sie hat…“ „WAS?“ „SIE HAT MICH NIEDERGESCHLAGEN!“, fauchte Zorro, der auch sauer wurde. „WAS KANN ICH DAFÜR?“ „DU HÄTTEST DAS NICHT ZULASSEN DÜRFEN!“, schrie ich ihn an und in meiner Stimme war großer Zorn. „WAS IST WENN IHR WAS PASSIERT! VERDAMMT, ZORRO!“ Er zuckte zusammen: „Als ob ich das nicht selber wüsste… ich konnte doch nichts machen…“ „Wir müssen sie finden!“, sagte Chopper angespannt. „Es ist egal was passiert ist, Nami ist vielleicht in Gefahr.“ Ich sah den Elch an, er hatte Recht. Warum musste ich mich immer gleich so aufregen? Aber es war schließlich Nami, meine Nami-Mausi! Ich musste sie selber suchen gehen! „Ich gehe sie suchen..“, sagte ich und versuchte so gefasst wie möglich zu klingen. Ich wollte raus an Deck um auf zu brechen, doch als ich an Zorro vorbei gehen wollte, legte sich seine Hand auf meine Schulter und hielt mich fest. „Lass mich los, du Marimo!“, fauchte ich. „Ein Gewitter liegt über der Insel, es ist zu gefährlich!“, sagte er energisch. „na und? Nami ist das draußen!“, erwiderte ich sauer. „Die passt schon selber auf sich auf!“, meinte Zorro. „Aber ich lass nicht zu das noch jemand auf die Insel geht, während das Wetter so schlecht ist. Ich bin immer noch der Vize-Kapitän, das hat Ruffy mir mal gesagt. Also habe ich im Moment die Verantwortung. Wir suchen sie wenn das Gewitter vor rübergezogen ist.“ „Zorro hat Recht.“, hörte ich eine Stimme und Robin betrat den Raum. Sie sah ziemlich gefasst und ernst aus, doch ihre Augen waren etwas gerötet, sie hatte sicher geweint. „ABER ICH WILL NAMI HELFEN!“, bei mir brannten sämtliche Sicherungen durch und ich begann wie ein Irrer mit den Fäusten auf Zorro ein zu schlagen. Dieser steckte die Schläge locker weg und hatte nach kurzer Zeit meine Handgelenke gepackt und hielt mich fest. Dann zog er mich an sich heran und ich konnte seinen Atem an meinem Hals fühlen, als er meinen Rücken an seine Brust drückte. „Chopper! Eine Beruhigungsspritze, schnell!“, sagte der Schwertkämpfer und warf dem Elch einen Blick zu, der verdattert da stand. Ich wollte nach dem Grünhaarigen treten, doch er drückte mich so fest an sich das mir die Luft wegblieb. Der Zorn hatte sich in mir in Verzweiflung verwandelt, warum begriff denn keiner das ich auf die Insel musste? Nami war doch in Gefahr! Ich flippe aus wenn ihr was passiert! Ruffy war weg, was sollten wir denn tun wenn Nami etwas passieren würde? Wir wären auf der Grandline hoffnungslos verloren, ohne Navigatorin. Und ich wäre auch verloren, ich liebte sie doch. So sehr, ich durfte doch nicht zulassen, dass ihr etwas passierte. Salzige Tropfen fanden ihren Weg über mein Gesicht und tropften zu Boden. „Sanji…“, flüsterte Zorro so beruhigend, wie ich es ihm niemals zugetraut hätte. „Beruhig dich doch… es wird alles gut…“ Wie konnte er so was nur sagen, jetzt wo alles so gut wie am Ende war, ohne Ruffy. „Lass mich los!“, schrie ich, doch ich fühlte mich plötzlich so hilflos in der Gegenwart des Schwertkämpfers, das jeder Versuch mich zu befreien kläglich scheiterte. „Achtung, das tut nicht weh..“, der Elch hatte eine Spritze in der Hufe und nähte sich vorsichtig Zorro und mir. „Nein! Lass mich los! Zorro!“, schrie ich wie von Sinnen, das konnten sie doch nicht mit mir machen. Doch der Grünhaarige ließ sich nicht erweichen und schon bald fühlte sich einen kleinen Piecks an meinem linken Arm. Der Blondhaarige sackte langsam in sich zusammen und ich hielt ihn weiterhin fest. Er hatte die Nachricht von Namis Ausreißen genauso aufgenommen wie ich es vorher gedacht hatte, dieser dämliche Koch. „Ich glaube du kannst ihn langsam loslassen.“, meinte Nico zu mir und ich nickte. „Ich bringe ihn in seine Hängematte.“, sagte ich und hob den Koch vorsichtig hoch. Chopper nickte. Vorsichtig trug ich ihn aus dem Raum. Der Junge war ziemlich leicht, leichter als ich erwartet hatte. Er sollte mal mehr essen, aber bei den mengen die Ruffy oft verzehrte war es nicht verwunderlich das er oft nicht soviel abbekam, obwohl er der Koch war. Bei dem Gedanken an Ruffy schnürte sich mir der Hals etwas zu, doch ich versuchte dieses Gefühl zu ignorieren, als ich den Blondhaarigen aufs Deck legte um die Lucke nach unten zu den Schlafräumen zu öffnen. Dabei kratzte ich mir an der kleinen Beule, dich mir Nami verpasst hatte, unter meinem dichten grünen Haar lag. Vielleicht sollte ich Chopper mal darauf ansprechen. Doch im Moment hatte ich besseres zu tun. Ich hob den Koch wieder hoch und ging so vorsichtig mit ihm runter in die Kabinen. Dort legte ich ihn in seine Hängematte. Der Kerl hatte immer die Gefahr schnell durch zu drehen. So ein blöder Koch, dachte ich noch, als ich ihm vorsichtig einige Strähnen aus dem Gesicht strich und ihm einen sanften Kuss auf die geschlossenen Lippen drückte. Aber was will man machen, er ist so wie er ist mir wichtig, deswegen würde ich es auch nicht zulassen, dass er sich wegen dieser orangehaarigen sturen Navigatorin unnötig in Gefahr begab. Doch diese wahren Gründe sollte lieber noch niemand erfahren, vor allem nicht Sanji. Ich löste mich von dem Schlafenden und blieb noch einen Moment auf dem Boden sitzen um kurz noch mal darüber nach zu denken wie ich am besten weiter vorgehen sollte, um die Navigatorin zurück an Bord zu bekommen sobald ein neuer Morgen angebrochen wahr. Ruffy, Nami, Sanjis Wutausbruch, brannten sich in meine Gedanken, ich legte die leere Spritze zurück in meinen Arztkoffer. Hoffentlich würde sich Sanjis Stimmung am nächsten Morgen verbessern und er die Wut über die Spritze nicht an mir auslassen, schließlich hatte Zorro gesagt ich solle sie ihm geben. Ich ging zurück in die Kombüse, in der Lysop und Nico Robin am Tisch saßen und leise über irgendetwas quatschten. Ich setzte mich neben Robin und warf der hübschen Archäologin einen treuherzigen Elchblick zu. Sie lächelte mich an und kraule meinen flauschigen Nacken. Ich schloss die Augen leicht und entspannte mich etwas von dem ganzen Stress. Es war doch gut eine Frau an Bord zu haben, die Flora-Flora-Kräfte hatte und sie mal dafür einsetzte das ich mir etwas Ruhe gönnen konnte. ~~~~~~~~~~~~~~ so, endlich konnte ich mich zu einer fortsetzung bringen XD es ist schließlich über ein Jahr her « aber ich hoffe ihr schreibt trotzdem kommis *___* *smile* *euch knuddel* bye eure Puschi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)