Ohne Worte von Lalla (Zorro x Sanji) ================================================================================ Kapitel 1: A Moment can Change everything ----------------------------------------- Kap 1 – A Moment can Change everything Hi, So meine 2. Sanji x Zorro und umgekehrt FF^^ Ich hoffe sie gefällt euch...ich bin mit dem ersten Kap ganz zu frieden und hoffe das es nicht Adlut wird, da ich dafür keinen Grund sehe. Ich weiß auch eh nicht wie das so mit Adult abläuft also....XDDD Taschentücher sind da, falls sie benötigt werden(was ich nicht denke) und ich versteck mich dann mal wieder! Cucu...*versteck* __________________ ~~~~~~~ Ohne Worte sagt man viel, kennst du dieses Spiel? Ohne Worte ziehe ich dich in meinen Bann, weil ich nichts anderes kann. Ohne Worte ziehe ich in die Nacht, und ich habe wohlbedacht, dass du mir folgen wirst Schritt für Schritt, aber ich habe verpasst dir einen Tritt. Ohne Worte bin ich allein, bist schon lange nicht mehr mein. Ohne Worte werd ich sein, ich bin allein, so allein.... ~~~~~~~~ Ruffy und Co hatten an einer Insel angelegt, sie hieß Shining Morning. Die ganze Crew hatte sich in eine Kneipe verzogen. Aber Chopper war mit Lysop zusammen irgendwohin verschwunden, schon vor Stunden, Zorro und Robin und Nami und Ruffy hatten sich in eine Dunkle Ecke verzogen und kuschelten. Nur einer blieb wieder allein, Sanji. Vor ein paar Monaten hatten Robin und Zorro verkündet das sie ein Paar sind und vor genau zwei Wochen haben dies auch Nami und Ruffy getan. Sanji kam gerade aus der Kneipe, er war noch völlig nüchtern, heute Abend hatte er keine Lust was zu trinken. Er war auf dem Weg zur Flying Lamb, da er schlafen wollte. Sanji konnte es nicht mehr mit ansehen wie Nami und Robin sich mit ihren Freunden vergnügten. -Wie gerne wäre ich doch an Robins Stelle. Moment, an Robins Stelle? Was denk ich da?? Was ist nur los mit mir im Moment? Ich versteh es nicht...Vorhin in der Kneipe hab ich auch die ganze Zeit auf Zorro gestarrt...bin ich etwa in Zorro...? Nein...aber er sieht schon geil aus...Was denk ich? Ich liebe Nami und Robin...Nein tu ich nicht mehr, sie lieben mich auch nicht. Uns verbindet nur noch Freundschaft. - überlegte Sanji. Sanji dachte die ganze Zeit darüber nach wieso er gerne an Robins Stelle wäre, es fiel ihm nur einen Grund ein, er war in Zorro verliebt. Völlig in Gedanken achtete der Smutje nicht auf den Weg den er einschlug und auf einmal fand er sich in einer finsteren Gasse wieder. „Wo bin ich denn hier gelandet?“ fragte er sich. „In einer Sackgasse!“ sagte da auf einmal eine tiefe Stimme hinter ihm. Sanji drehte sich schnell um, da standen drei Männer und versperrten ihm den Weg. Die Männer schienen ziemlich besoffen zu sein. „Lasst mich durch!“ sagte Sanji patzig und wollte sich an den Männern vorbeidrängeln, doch er wurde zurück geschubst. „Was soll das?“ fragte er sauer. Die Männer lachten und der größte kam langsam auf ihn zu. „Wir wollen ein bisschen spaß mit dir haben...“ lallte der Mann, er dachte wohl das es verführerisch klang, aber das tat es für Sanji ganz und gar nicht. Der Mann hatte kurze Haare, trug einen braunen Mantel und hatte eine Knollennase. Er hob seine Hand an und wollte Sanji berühren, doch Sanji wich ein paar Schritte zurück. „Lasst mich gehen!!“ rief er. Er erntete lautes Lachen von den drei Männern. Langsamen Schrittes gingen sie auf Sanji zu, er wich immer weiter zurück. Doch auf einmal konnte er nicht mehr weiter zurück, eine Wand versperrte den Weg. Es gab keinen Ausweg, vor ihm die drei Männer, hinter ihm die Wand. Panik überkam ihn, was sollte er tun? Sanji bekam es mit der Angst zu tun, auch wenn er genau wusste das ihn niemand hören würde schrie er so laut er konnte um Hilfe. Ein anderer Mann hielt ihm die dreckige Hand vor den Mund und sagte scharf: „Sei schön leise! Sonst öffnest du nie wieder deine Augen!“ Er hatte stechende Augen, längere bräunliche Haare und trug ebenfalls einen Mantel. Der Mann drückte Sanji noch mehr an die Wand und holte schwere große Handschellen unter seinem Mantel hervor. Seine Hand nahm er nicht von Sanjis Mund, dann gab er die Handschellen dem Mann mit der Knollennase, dieser legte sie Sanji um, auch um Sanjis Füße kam ein Paar. Er hatte gar nicht gemerkt das die Männer zwei Paare Handschellen hatten. Sanji zappelte wie wild und versuchte sich zu wehren, doch es half nichts, seine Beine waren gefesselt, genauso wie seine Hände und er wurde an die Wand gedrückt. Um Hilfe schreien konnte er genauso wenig, da sein Mund nun mit einem breiten Tesafilmstreifen zugeklebt war. Die Männer machten sich an ihm zu schaffen. Die ganze Luft roch nach Bier, sie mussten eine ganze Menge intus haben. Der dritte Mann, der sich bis jetzt noch zurück gehalten hatte zog auf einmal ein Messer und riss Sanjis Hemd auf. Mit dem Messer glitt er über Sanjis Haut, Sanji schrie auf, doch der Schrei wurde durch das Band vor seinem Mund gedämpft. Blut rann seinen Körper hinunter. Der Mann mit der Knollennase machte sich an seiner Hose zu schaffen, der mit den Längeren Haaren leckte das Blut ab was aus seiner entstandenen Wunde lief. Wieder fing Sanji an zu zappeln, er versuchte etwas zu sagen aber da er noch immer geknebelt war ging es nicht. „Hör auf dich zu wehren!!! Du entkommst uns eh nicht und hier wird dir so schnell keiner helfen!“ sagte der Mann mit dem Messer. Doch Sanji machte weiter, dem Mann wurde es zu doof und er stach Sanji das Messer in die linke Schulter. Wieder schrie Sanji und wieder war es gedämpft, so dass selbst wenn jemand in der Nähe gewesen wäre es nicht gehört hätte. –Verdammt...ich will das nicht...Die sollen aufhören! - dachte Sanji verzweifelt. Eine Träne lief ihm die Wange runter und er schloss die Augen, er wünschte sich an einen anderen Ort, in eine bessere Welt. Doch Sanjis Wunschdenken half nichts, er fühlte die dreckigen Hände auf seiner Haut, die gierigen Zungen die sein Blut leckten und die Hand in seinem Schritt nur zu gut. Sanji wimmerte leise. Die Männer lachten nur schäbig. Jetzt zog einer der Männer ihm seine Hose samt Boxershorts ganz runter. Alles in Sanjis Körper stäubte sich dagegen, Sanji hätte am liebsten geschrieen, aber da er wusste das ihn eh niemand hörte, sparte er die Kraft. Die Schmerzen in seiner Schulter waren unerträglich, aber sie waren nicht so schlimm wie sein innerer Schmerz. Immer mehr Tränen flossen unaufhörlich über Sanjis blutverschmiertes, dreckiges Gesicht. –Wieso immer ich? Erst erfahre ich das Robin mit Zorro zusammen ist und Nami mit Ruffy, dann fällt mir auf das ich....schwul bin....und jetzt das! Verdammt! – Heiße Tränen säuberten sein Gesicht. „Ohh...weint der kleine weil ihm was nicht passt!“ äußerte sich einer der Männer ironisch und strich über Sanjis Gesicht. Sanji kniff seine Augen zusammen. Er verstand nicht wieso Menschen so was tun konnten. Einer der Männer rieb immer wieder in Sanjis Schritt, Sanjis Wimmern und Winden beachtete er nicht. Sanji empfand nur noch Ekel, Angst, Wut und Trauer. Auf einmal spürte er einen Nassen tropfen auf seiner Haut. Er öffnete schwach die Augen und schaute in den Himmel. Es fing an zu regnen, als er kleiner war dachte er immer das der Himmel weinen würde. Manche Menschen mochten den Regen nicht, doch Sanji mochte ihn, er reinigte alles, den Körper, die Seele und das Herz. Immer mehr Tropfen kamen auf die Erde, doch Sanji hatte nicht das Gefühl sauberer zu werden. Keiner dieser Tropfen vermochte ihn zu säubern, waren diese schmutzigen Hände doch schon längst in seine Seele eingebrannt, so dass er sie wohl nie mehr vergessen kann. Sanji schloss wieder die Augen, er wollte das alles nicht mehr sehn, nicht mehr hier sein. Was hielt ihn denn noch am Leben? Er hatte doch nichts mehr, er war allein. Jeder Mensch hatte einen anderen dem er alles anvertrauen konnte, bei dem er weinen konnte wenn er es brauchte. Lysop hatte Chopper, Ruffy hatte Nami und Zorro hatte Robin. Nur er war allein, also was hielt ihn noch hier? Plötzlich tauchte Zorros Gesicht vor seinem inneren Auge auf. –Du bist das einzigste was mich hier hält...- Wieder rannen Tränen über Sanjis Gesicht, doch diesmal sah man sie nicht, das hatte er dem Regen zu verdanken. Sanji war so in seine Gedanken versunken das er nicht merkte wie die Männer ihre Gier gestillt hatten und so mit ihm fertig waren, seine Fesseln lösten und ihn unachtsam in eine Ecke warfen. „Und sag nie ein Wort! Denn wenn du das tust, werden wir wieder kommen!“ hörte Sanji einen der Männer noch sagen. In der Ecke blieb Sanji einfach liegen, ihm war alles egal. Als er die Männer dann nicht mehr hören konnte fing er an unkontrolliert zu zittern und zu weinen. Noch immer fühlte er die Hände auf seiner Haut und in seinem Schritt. Die Stimmen hallten noch immer in seinen Ohren und er sah dir dreckigen Gesichter vor seinen Augen. Es fühlte sich an als wenn sie erst jetzt ihre Gier an ihm stillen würden und nicht schon fertig mit ihm waren. Sanji widerte sein eigener Körper an. So blieb Sanji in der Ecke liegen bis er durch den Schmerz in seiner Schulter und etwas nasses in seinem Gesicht wieder in das Hier und Jetzt geholt wurde. Sein Körper hörte auf zu zittern und er öffnete seine Augen. Ein kleiner Hund leckte ihm über das verschmutzte Gesicht. Sanji setzte sich auf, sein Blick war leer und trostlos. Er schaute an sich herunter, überall war Blut, sein Blut und sein Hemd war zerrissen. Seine Hose, genauso wie seine Boxershorts waren noch immer runtergezogen. Sanji schaute den kleinen Hund an, der ihn erwartungsvoll anstarrte. Der Hund wedelte mit seinem Schwanz, ein Zeichen der Freude. Doch für Sanji gab es nichts woran er sich erfreuen konnte. Wie lange er wohl hier gelegen hatte? Es fing schon an hell zu werden. Sanji stand langsam auf und zog seine Hose wieder hoch. Dann presste er seine rechte Hand auf die Wunde an seiner Schulter und ging taumelnd los. Kein Wort verließ seine Lippen, auch nicht als der Hund ihm folgte und anfing zu bellen. Er musste sich an der Wand abstützen um sich auf den Beinen zu halten. Sanji hatte Glück das so früh morgens noch niemand auf den Beinen war und die Stadt somit leer war. Er hatte keinen Nerv mehr dazu noch von allen Menschen blöd angegafft zu werden. Langsam kam der Hafen in Sicht und auch die Flying Lamb. Die Anderen waren bestimmt noch am schlafen und hatten gar nicht bemerkt das Sanji nicht da war. Mit letzter Kraft schleppte er sich auf die Flying Lamb und runter in die Jungenkajüte. Müde legte er sich einfach auf den Boden, da er es in seine Hängematte nicht geschafft hatte. Er brauchte wenigstens noch ein paar Stunden schlaf bevor er Ruffy sein Essen machen musste. Wenn er wieder aufwacht würde bestimmt alles schon wieder ganz anders aussehen und er müsste nicht mehr an das denken was in dieser schlimmen Nacht passiert war. Ob er sie jemals aus seinem Gedächtnis streichen konnte? Alleine würde er es bestimmt nicht schaffen zu vergessen....Aber wer sollte ihm schon helfen? So fiel Sanji in einen von Alpträumen heimgesuchten Schlaf... _____________________________ So...*aus versteck raus komm* Ist euch was aufgefallen??? Genau!!! Ich habe Absätze gemacht^^ Deswegen ist diese FF auch entstanden, ich muss üben Absätze zu machen^^ Ich hoffe das ich sie richtig gesetzt hab XDDDDDD Kritik, Morddrohungen, Tipps, Wünsche u.s.w. Bitte alles zu mir!!!! *sich wieder versteck* Kapitel 2: Threaten Quietness ----------------------------- Kap 2 - Threaten Quietness Hi, hier ist das 2. Kap, es passiert nicht wirklich was interessantes, nur etwas wichtiges und auch zwischen durch sind Sanjis Gedanken sehr wichtig, da sie aussagen wie er fühl, was los ist u.s.w. Nochmal zum letzten Kap: Da so viele gefragt haben wieso Sanji sich nicht gewehrt hat: Denken wir einmal genau nach, Sanji denkt das er alleine ist, da Nami Ruffy hat und Lysop hat Chopper und Zorro(seine große Liebe) hat Robin, das ist ihm schon seit wochen klar deswegen ist er seelisch down. Dann kommt der Schok dazu...da kann man sich nicht mehr wehren, glaubts mir, vor allem wenn man ein Messer in die Schulter gerammt bekommen hat und gefesselt ist. @DuchessRyaBakura: Du weißt schon wer kommt nächstes mal, deswegen denkt Sanji am Ende weiter das er nur tagsüber zu Insel geht ;) ____________ ~~~~~~~~ Ohne Worte werde ich ab jetzt sein, vielleicht bist du dann irgendwann mein. Ohne Worte werde ich die Welt erkunden, ich hoffe mein Essen wird dir immer munden. ~~~~~~~~ Er spürte die Finger auf seiner Haut, wie sie hemmungslos über seinen Körper strichen. Seine Hose wurde geöffnet und samt Boxershorts hinunter gezogen. Er versuchte sich zu wehren, versuchte etwas zu sagen, doch nichts half. Er war alleine, hilflos... Lüstern strichen die Hände in seinen Schritt, dort wurde die Gier gestillt. Die Gesichter sah er nicht. Panik stieg in ihm auf. Mutlos versuchte er sich ein letztes mal zu wehren, doch es half nichts. Dann setzte wieder der Regen ein und schon war es auch wieder vorbei. Dann sagte wieder einer der Männer: „Und sag nie ein Wort! Denn wenn du das tust, werden wir wieder kommen!“ ...................... „Und sag nie ein Wort! Denn wenn du das tust, werden wir wieder kommen!“ Sanji schreckte hoch, sein Atem ging schnell. -„Und sag nie ein Wort! Denn wenn du das tust, werden wir wieder kommen!“ – hörte er wieder den Mann in Gedanken. Sanji hielt sich die Ohren zu. „Nein...“ sagte er leise, so leise das es niemand hätte verstehen können. Dann merkte er das er nicht mehr im Jungenzimmer auf dem Boden lag wo er sich mit letzter Kraft hingelegt hatte, sondern in einem weichen Bett, das in einem mit Sonnenschein überfluteten Zimmer stand. –Wie komme ich hier her? Ein Bett? Was ist passiert? – Tausend fragen schossen Sanji in den Kopf, dann fielen ihm wieder die Geschehnisse der Nacht ein, die sein Leben für immer verändern sollte. Durch den Traum waren sie noch genauer in sein Gedächtnis gebrannt. -„Und sag nie ein Wort! Denn wenn du das tust, werden wir wieder kommen!“ – Sanji kniff die Augen zusammen und presste seine Hände an seine Ohren. Wieder diese Worte. –Ich werde nichts sagen...- Trotz dessen das er die Hände auf seinen Ohren hatte, hörte wie leise die Tür geöffnet wurde und jemand herein kam. Er schaute vorsichtig zu Tür hin, als er sah das es Chopper war entspannte er sich etwas und nahm seine Hände von den Ohren. „Na Sanji! Wie geht’s dir?“ fragte der kleine Elch fröhlich. Sanji antwortete nicht, er nickte einfach nur und versuchte zu lächeln. Chopper wunderte sich ein wenig, aber dann störte er sich einfach nicht daran und fragte: „Wie ist denn das passiert? Wie wurdest du an deiner Schulter verletzt?“ Sanji schaute runter auf seine Decke und ballte seine Hände zu Fäusten. –Verdammt! Sei still! Sei still! – Beinahe hätte Sanji wieder angefangen zu weinen, doch er konnte sich beherrschen und zuckte einfach mit seinen Schultern. „Sanji was ist denn los?“ fragte Chopper jetzt doch etwas besorgt. Sanji sah ihn nicht an, er sah einfach weiter stur auf die Decke. Chopper merkte das Sanji nichts mehr sagen wollte und meinte nur noch: „Bleib heute besser noch im Bett, morgen kannst du dann wieder aufstehen. Soll ich dir nachher was zu essen vorbei bringen?“ Sanji nickte wieder und schaute Chopper noch immer nicht an. Chopper schenkte ihm noch einen besorgten Blick, dann ging er wieder. - Wieder alleine...- Sanji starrte trübsinnig auf die Wand vor sich. All die Bilder von der Nacht und auch aus seinem Traum kamen wieder hoch, Sanji fing wieder an unkontrollierbar zu zittern. Die Tränen stiegen ihm in die Augen, er zog seine Beine an und umfasste sie mit seinen Armen. Dann legte er seinen Kopf auf seine Beine und wippte vor uns zurück. Er wollte nicht weinen, doch konnte nicht anders, er war doch nicht so stark und taff wie alle immer glaubten. War das doch alles nur eine seiner Tausend Fassaden die er an den Tag legte. Sein Wahres Ich kannte er schon nicht mehr, hatte es verschlossen, tief in seinem Herzen, hinter vielen Mauern und in einen Käfig gepackt. Den Schlüssel hatte er schon vor sehr langer Zeit verloren, wann wusste er schon nicht mehr. „Am Ende bleibt nur die Hoffnung, die wie eine Flamme in der Dunkelheit des Lebens lodert, und bei jedem Windhauch zu erlischen droht.... Behüte dieses Licht, denn eines Tages wird es dich führen.“ Das hatte einmal ein kluger Mann gesagt. Hatte er sein Licht nicht genug behütet, so dass es erloschen war? Wahrscheinlich, sonst hätte er wohl mehr glück im Leben und müsste nicht immer sein Wirkliches Ich verstecken. Wieso hatte er damit eigentlich angefangen? Weil er zu leicht zu zerbrechen war, das war der Grund. Niemand sollte seinen Schwachpunkt sehen, auch die Frauen hatte er immer angegraben um stark und cool rüberzukommen. Dabei wusste er nur zu gut das er sie mit seinem Verhalten mehr abschreckte als das er sie für sich gewann. Er wollte die Frauen vor sich selber beschützen, wieso wusste er nicht. Da war es auch kein Wunder das er noch nie jemanden für sich gewinnen konnte. Aber wollte er das? Jemanden für sich gewinnen? Er hatte doch schon längst aufgegeben das er irgendwann einmal jemanden hatte der nur mit ihm zusammen sein wollte und mit niemandem anders. Auch seine große Liebe, wie er sich nun doch eingestanden hatte, war schon vergeben. Er hatte Zorro schon immer nah sein wollen, doch Zorro wollte ihm nicht nah sein, er hasste ihn. Das hatte er gleich an seinem ersten Tag gespürt! Immer wieder hatte Sanji Zorros Nähe gesucht indem er mit ihm normal reden wollte, doch jedes Mal fand er diese Nähe nicht die es suchte. Wurde abgewiesen... Tortzdessen verband ihn etwas mit Zorro, eine art unsichtbares Band. Immer wenn Sanji wirklich Probleme hatte war Zorro da, als hätte er instinktiv gewusst das Sanji jetzt einen Freund brauchte. Aber jedes Mal nachdem Zorro für ihn da war, prügelte er sich umso heftiger mit Sanji. Dieses eine Mal wo er Zorro wirklich gebraucht hatte war er nicht da, eigentlich hätte er sauer sein müssen, aber Sanji konnte es Zorro nicht verübeln das er nicht mit ihm aus der Kneipe gegangen war oder ihn zumindest aufgehalten hatte. Um sein Herz hatte sich eine Rosenranke gewunden, die Dornen bohrten tief in es hinein und rissen tiefe Wunden in das leicht verletzliche Herz. An der Ranke waren bloß ein paar verwelkte Blumen, ihre Zeit war schon lange vergangen. Sein Herz war nicht nur in einem Käfig ohne Schlüssel, sondern auch verwundet und einsam. Lange Zeit hatte es geblüht wie die Rosen, doch mit den Rosen verblühte auch Sanjis Herz. Es war im Grunde wie die zwei Seiten eines Schwertes. Auf der einen Seite verstellte er sich für seine Freunde, tat so als sei er glücklich und als blühten die Rosen und sein Herz. Drehte man das Schwert auf die andere Seite sah man wie er sich wirklich fühlte und was wirklich mit ihm war. Sanji versuchte seine Schluchzer zu unterdrücken, es gelang ihm auch. Als er sich etwas beruhigt hatte legte er sich wieder in das weiche Kissen, mit dem Gesicht zur Wand. Seine Augen waren leer, so trüb. Er versuchte sich abzulenken und lauschte ob er vielleicht irgendetwas hören konnte. Doch alles was er hörte war diese bedrohende Stille. Sein Körper fühlte sich an als wäre ein schwarzes Loch in ihm das ihn langsam aufzulösen drohte. Man kann die Welt aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Aus der einen Sicht sah die Welt wunderschön aus, aus der anderen Sicht sah man nur das was man sehen wollte. Wiederum andere sahen alles gute oder alles schlechte. Ganz andere konnten blind für das sein was direkt vor einem lag. Manche schlossen aber auch einfach nur ihre Augen um nichts mehr sehen zu müssen. Aus Sanjis Sicht war die Welt dunkel und grausam, sah jemand anderes in sein tiefstes inneres so sah er dieses dunkle Loch das sein Herz umschloss. Ein quietschen der Tür war zu vernehmen. Sanji drehte sich jedoch nicht um, blickte weiterhin zu der Holzwand. „Ich habe dir was zu essen runter gebracht...“ Es war Chopper. Als er keine Antwort und keine Reaktion von Sanji erhielt sagte er noch leise: „Ich stelle es dir hier hin, vielleicht möchtest du später essen....Nami hat gekocht, schmeckt wirklich gut.“ Versuchte der kleine blaunäsige Elch gerade ihm ein paar Worte zu entlocken? Es sah so aus... Chopper setzte sich zu Sanji auf das Bett, leise seufzte er. „Sanji, was ist nur los? Was ist gestern Nacht passiert?“ Er bekam keine Antwort, geschweige denn eine Reaktion. Chopper stand wieder von dem Bett auf und ging leise zur Tür und öffnete sie. In der Tür sagte er noch einmal: „Iss wenigstens ein kleines bisschen...“ Dann verschwand er. Sanji drehte sich um und schaute zu dem Tablett mit Essen. Er verspürte keinen Hunger. Traurig lächelte er. Chopper meinte es wirklich gut mit ihm, aber das lag sicherlich nur daran das er im Moment wo er hier lag sein Patient war. Wenn er morgen wieder aufstehen konnte wäre er Chopper wieder egal, wie er allen egal war. Sanji war Chopper dafür dankbar das er wenigstens ab und zu vorbei kam und versuchte ihm ein paar Worte zu entlocken, auch wenn er noch nicht lange wieder wach war und auch noch nicht lange ohne Worte die Welt erlebte. Er wollte den kleinen nicht enttäuschen also nahm er sich das Tablett, aß zwei, drei Löffel von der Suppe die darauf stand und stellte alles wieder weg. Dann legte er sich wieder hin und starrte wieder an die Wand. Nach einiger Zeit fiel er wieder in einen unruhigen schlaf. Wieder träumte er. Den gleichen Alptraum wie zuvor. Er spürte die Finger wieder auf seiner Haut, wie sie hemmungslos über seinen Körper strichen. Seine Hose wurde geöffnet und samt Boxershorts hinunter gezogen. Er versuchte sich zu wehren, versuchte etwas zu sagen, doch nichts half. Er war alleine, hilflos... Lüstern strichen die Hände in seinen Schritt, dort wurde die Gier gestillt. Die Gesichter sah er nicht. Panik stieg in ihm auf. Mutlos versuchte er sich ein letztes mal zu wehren, doch es half nichts. Dann setzte wieder der Regen ein und schon war es auch wieder vorbei. Dann sagte wieder einer der Männer: „Und sag nie ein Wort! Denn wenn du das tust, werden wir wieder kommen!“ Ruckartig öffnete Sanji seine Augen, sein Atmen ging schnell. Er hatte sich in die Bettdecke festgekrallt. Nach ein paar kurzen Augenblicken hatte er sich wieder beruhigt. Jeder Mensch hatte eine dunkle Seite die er niemandem zeigt, doch diese Männer hatten in der Nacht ihre dunkle Seite über sich regieren lassen und wenn nicht Sanji gerade in der Nähe gewesen wäre hätten sie an jemandem anders ihre Lust ausgelassen. Sanji setzte sich auf und sah auf den kleinen Nachttisch neben dem Bett, dort stand ein neues Tablett. Wie spät war es? Er sah aus dem Bullauge, es war tiefste Nacht. Der Raum wirkte eng und bedrohlich auf ihn, diese Stille war unerträglich. Er hielt es nicht mehr im Bett und in diesem Raum aus, er musste jetzt an die frische Luft. Also stieg er kurzerhand aus dem Bett und stand auf. Noch ein klein wenig wackelig auf den Beinen ging er an Deck. Tief sog er die klare Nachtluft ein als er draußen an der Rehling stand. Er bemerkte das sie immer noch an der Insel angelegt hatten, wahrscheinlich würden sie übermorgen abfahren, nachdem sich jeder noch einmal am Abend irgendwo ausgetobt hatte. Doch er würde auf dem Schiff bleiben...vielleicht geht er tagsüber noch einmal in die Stadt, aber bevor es dunkel wird, wird er bestimmt wieder auf dem Schiff sein. Sanji setzte sich auf den Boden und lehnte sich an der Rehling an. Der Himmel war voller funkelnder Sterne. Aus was für einer Sicht sie wohl die Welt betrachten? Klar, von oben herunter, aber was sahen sie? Sahen sie nur die glücklichen Menschen, die traurigen, die einsamen oder solche wie Sanji es war? Solche Menschen die das Gefühl hatten nichts mehr zu haben, alles das was ihnen noch Mut mache in einer Nacht verloren zu haben? Menschen die einfach nur eine tiefe Leere in sich spürten und irgendwie neben der Spur gingen? Oder sahen die Sterne sich jeden an egal wie er oder sie war? Wie sehr wünschte er sich doch einer von den leuchtenden kleinen Punkten zu sein.... _________ Gut das wars auch schon wieder....^^ Hoffe ich bekomme wieder so liebe Kommis wie beim letzten mal! *knuddel* Kapitel 3: Day by Day --------------------- Kap 3 – Day by day… Hi, nachdem dieses Kap sooo lange auf sich warten hat lassen is es nun da..Es ist nicht alles drin was rein sollte, aber dafür sind andere Sachen mit drin. @-Piret-: Hoffe dein neuer Nick is so richtig geschrieben Oo Die Zorro x Robin Szene kommt im nächsten Kap... Lalla ____________ ~~~~~~~~ Ohne Worte war ich schon einen Tag, und keinen hab ich gesehn´ der hat gefragt. Ohne Worte werd ich sein bis dann, aber vielleicht irgendwann.... ~~~~~~~~ Es war ein stiller Morgen. Sanji hatte die Nacht auf dem Deck verbracht. Als die Sonne am Himmelszelt erschien, ist auch er wach geworden. Ohne irgendeinen Laut von sich zu geben... Er sah sich auf dem Deck um. Keiner war weit und breit zu sehen. Kein wunder die Sonne hatte ja auch gerade erst ihre Strahlen auf die Welt geworfen. Leise ging Sanji in die Kombüse und sah sich um. Er setzte sich an den Tisch, Lust zum kochen verspürte er nicht. Er nahm sich einen Zettel und schrieb drauf: Hey Leute, bin in der Stadt, braucht euch also nicht zu sorgen. Mindestens bis kurz vor Sonnenuntergang bin ich wieder da. Bis bald, Sanji Er legte den Zettel so, dass er gleich dem ersten der aufstehen würde ins Auge fallen musste. Langsam ging er dann aus der Kombüse an Deck. Als er das Schiff verlassen hatte und er den Weg in die Stadt einschlug tat sich ihm eine Frage auf. Wieso ging er so früh von Board, wollte er etwa nicht das die anderen ihn ausfragten warum er so verletzt ist? Oder das sie ihn gar fragten was passiert war? Er wusste keine Antwort. Sanji ging durch die noch menschenleere Stadt. Er kam sich vor wie eine leere Hülle, jemand an dem das Leben vorbeizieht. Als wäre er unsichtbar und würde alles um ihn herum einfach so beobachten können, aus weiter, sicherer Entfernung. Vielleicht stimmte es ja. Vielleicht war er eine Art Zuschauer in einem großen Schauspiel. Wenn dies der Fall war, war es ein schlechtes Stück. Aber wenn man es anders herum sah, also ein anderer Zuschauer war, könnte es schon wieder ein gutes Stück sein. Dies lag ganz im Auge des Betrachters... Wie bekannt war betrachtete jeder die Welt anders. Manche hatten Augen für alles und sahen viele Dinge. Andere sahen nur das was sie sehen wollten, aber im Grunde war jeder Mensch einer der nur das sah was er sehen wollte. Meistens waren das dann die schönen Dinge, wie die Sonne, Fröhlichkeit, Lachen und Liebe. Aber den Schmerz, die Verzweiflung und das Leid das sah niemand. Langsam ging er durch die Straßen, den Blick auf den Boden. Dabei bemerkte er nicht wie ihm jemand oder etwas folgte. Er war zu sehr in seinen Gedanken. Ein Mensch ist eigentlich wie ein leeres Buch, man muss ihn erst beschreiben damit man seine Geschichte kennt. Man könnte den Menschen aber genauso gut mit einem schon längst beschriebenen Buch vergleichen. Er liest darin und wenn ihm langweilig wird schlägt er das Kapitel zu und fängt ein neues an zu lesen. Wie das davor ausging interessiert ihn dann nicht. Sanji kickte einen Stein weg. Er flog in ein Blumenbeet neben der Straße, ein Schmetterling der auf einer der Blumen saß flatterte, durch die Erschütterung erschreckt, weg. Sanji folgte ihm mit seinem Blick. Wie unschuldig dieses kleine Tier doch aussah. Die bunten Flügel, die schnell auf und ab schlugen, der kleine unscheinbare Körper und der lange gekringelte Rüssel. Wenn doch alles nur so rein wäre wie er. Sanji wurde aus seiner Starre gerissen als etwas kleines, golden schimmerndes sein Bein streifte. Er schaute runter. Dort saß ein kleiner Golden Retrever und starrte Sanji mit großen Hundeaugen an. Sein Schwanz wedelte hin und her. Sanji hockte sich zu dem kleinen hinunter und streichelte den Kopf des Hundes. Dieser wedelte jetzt schneller mit seinem Schwanz uns schien sich zu freuen. Sanji wusste nicht ob er auch jemals wieder Freude empfinden konnte. Seine Flügel hatte man ihm gebrochen. Manche Eltern sagten zu ihren Kindern das sie ihnen die Flügel stutzen mussten, so auch Sanjis Eltern als er kleiner war. Aber wenn die Flügel gestutzt wurden, dann wuchsen sie wenigstens irgendwann wieder nach, aber wenn man die Flügel brach würde es viel, viel länger dauern bis sie wieder wie vorher sein würden. Schwache Menschen, Menschen die sich Fassaden zum Schutz aufbauten und auch Kinder waren eigentlich wie Hunde. Desto schlechter man sie behandelt, desto mehr glauben sie das sie es verdienen. Wieder war Sanji mit seinen Gedanken abgedriftet, sein Blick ging ins Nichts, war leer, hoffnungslos verloren. Doch der kleine Hund schien es zu merken und bellte. Sanji konnte sich ein trauriges Lächeln abringen. Der Hund leckte mit seiner Zunge über Sanjis Hand. So wie der Kleine aussah schien er niemandem zu gehören, allein zu sein genau wie Sanji. Dieser Hund musste also wissen wie es war alleine zu sein. Wie es sich anfühlte, tief im Herzen. Auch wenn er nur ein Hund war, wusste er das, da war Sanji sich sicher. Der Hund kam ihm irgendwie bekannt vor, doch woher sollte er ihn kennen? Der Hund stellte seine Vorderpfoten auf Sanjis Knien und schleckte ihm durchs Gesicht. Jetzt ging Sanji ein Licht auf, das war der Hund der ihn in der einen Nacht wieder ins Hier und Jetzt geholt hatte, ebenfalls dadurch, dass er ihm durchs Gesicht schleckte. Sanji nahm die Pfoten des Hundes und stellte sie wieder auf den Boden. Dann stand er auf und ging weiter, der Hund folgte ihm. Es war als wollte der Hund ihn nicht mehr alleine lassen für den Fall das er wieder in seiner kleinen Welt abtauchte. In der Welt die Sanji sich aufgebaut hatte, in die er sich zurück ziehen konnte wann immer er wollte. Doch wenn er zu oft dort sein würde, dann würde er vergessen wie man richtig lebt, wie man richtig in der Realen Welt lebt. Wenn dies passieren sollte wäre er verloren. Sanji seufzte leise. - Er wird mir wohl die ganze Zeit folgen...Aber süß ist er ja, vielleicht kann ich ihn behalten. Einen Namen wüsste ich schon. - Als wüsste der Hund von Sanjis Gedanken bellte er, wedelte mit dem Schwanz und sprang an Sanjis Beinen hoch. „Wenn ich sie wäre, dann würde ich zusehen das ich den Hund schnell wieder loswürde. Das ist ein Streuner der nur auf Futter aus ist.“ Sagte ein Mann der die zwei beobachtet hatte. Sanji zuckte die Schultern und nahm Chio, das war der Name den Sanji dem Hund gegeben hatte, auf den Arm. Chio war vielleicht seine einzige Chance zu vergessen. So schlenderte Sanji mit Chio durch die Stadt. ~~~~~~~~~~~ Auf der Flying Lamb ~~~~~~~~~~~ Die Sonne schien durch das kleine Bullauge genau in sein Gesicht. Leise grummelte er, dann schlug er die Augen auf. Ein tiefes Stöhnen entrann seiner Kehle. Noch halb im Traumland stand er auf und schlurfte ins Bad. Er hörte kein allmorgendliches Rumoren aus der Küche, Sanji schien also noch nicht wach zu sein. Auch die anderen waren noch am schlafen. Frisch geduscht ging Zorro in die Kombüse. Auf dem Tisch lag ein Zettel von Sanji, er las ihn durch. – Aha. Wen interessiert schon wo du bist...- dachte Zorro grimmig und setzte sich an den Tisch um auf die anderen zu warten. Nach und nach kamen alle in die Kombüse getrudelt. Jeder las den Zettel. Nami machte anstatt Sanji Frühstück, als alles auf dem Tisch stand meinte Chopper: „Leute, ich mache mir sorgen um Sanji.“ „Aber du hast doch gesagt das seine Wunden gut verheilen.“ Sagte Ruffy verwirrt. „Tun sie ja auch, aber Sanji redet nicht. Nicht ein Wort hat er mit mir gesprochen. Seine Augen sahen auch anders aus als sonst.“ redete wieder Chopper. „Vielleicht ist er ja sauer auf dich. Habt ihr euch gestritten?“ fragte Lysop. „Wie seine Augen sahen anders aus?“ stellte Nami die Frage. „Nein wir haben uns nicht gestritten, selbst wenn hätte er doch was gesagt oder mich ignoriert, hat er aber nicht. Naja und seine Augen sahen so...traurig aus, er wirkte irgendwie verstört.“ erklärte Chopper. „Der dumme koch war bestimmt nur müde! Ist doch erst mitten in der Nacht wieder gekommen.“ grummelte Zorro. Das was die anderen darauf erwiderten und danach noch redeten hörte er nicht, da er ganz in seinen Gedanken versunken war. Zorro konnte noch nie verstehen das es Menschen gibt die immerzu redeten. Sie machten keinen Unterschied zwischen Wichtigem und Unwichtigem, überschütteten einfach alles mit ihren dummen, aufgeregten Worten. Schon als Kind hatte er gelernt sich dagegen zu wappnen, indem er sich in sich selbst zurückzog. Heute merkte niemand mehr wenn er abgetaucht war. Sanji war eigentlich so ein Mensch, einer der immer reden konnte über egal was. Wieso also sollte er auf einmal aufhören zu reden? Zorro konnte es sich nicht wirklich erklären. Seine Erklärung die er den anderen gegeben hatte glaubte er selber nicht. Auch wenn Sanji müde war redete er wie ein Wasserfall. Machte Zorro sich etwa Sorgen um den Blonden? Er hat sich doch noch nie wirklich Gedanken um ihn gemacht. Bis auf einmal. Bei diesem einen Mal trug Sanji eine Badehose, da es ein schwüler, heißer Tag war. Ein Schweißtropfen rann ihm über seinen Waschbrettbauch, genau das Sixpack entlang. Zorro hatte ihn beobachtet und gedacht wie sexy Sanji eigentlich war. Damals wusste er nicht wieso er das Gedacht hat und auch Heute weiß er es noch nicht. Vielleicht wusste er den Grund auch, verdrängte ihn aber nur. Mit Robin war er eigentlich schon lange nicht mehr glücklich. Sie nervte ihn und jedes Mal wenn sie sich küssten, miteinander kuschelten oder einfach nur Händchen hielten langweilte er sich und fühlte ganz tief in sich das es falsch war, das er Sanji begehrte. Immer wenn er dies bemerkte drückte er sich enger an Robin um diese Gefühle zu vertreiben. Er hatte sogar aus einer Kurzschlusshandlung, auf Grund dieses einen Gefühls, Sanji ein Friedensangebot gemacht. Seit dem war er recht gut mit dem Blonden befreundet. Doch jedes Mal wenn sie einfach nur da saßen und über Gott und die Welt redeten kam dieses Gefühl wieder hoch, jedes Mal intensiver und verlangender. Einmal hatte er sich dabei erwischt wie er Sanji auf die Lippen gestarrt hatte und sich gewünscht hatte sie zu küssen. Diese Lippen die nie aufhörten zu reden, vielleicht hörten sie auch nie auf weil Sanji Angst hatte oder Nervös war. Aber das sie auf einmal verstummt waren wollte Zorro nicht einsehen. Er würde den ganzen Tag auf dem Schiff warten bis der Blonde wieder kommen wird und dann wird er fragen was los ist. Auch wenn er Gewalt anwenden müsste, er würde erfahren was passiert ist in der einen Nacht... _________________ Danke fürs lesen. Ich denke es werden noch ca. 2 Kaps kommen und dann ist diese FF abgeschlossen..^^ Ich bitte wie immer um kommis...ohne kommis gehts immerhin nicht weiter ;) Kapitel 4: Silence of Heart and Soul ------------------------------------ Kap 4 - Silence of Heart and Soul Hey!! So nachdem nun endlich Ferien sind habe ich mich an das neue Kap rangesetzt, tut mir leid das so lange nichts kam, aber die liebe Schule hat mich voll in Anspruch genommen. *grummel* Scheiß Schule fällt mir dazu nur ein! Ich wünsche euch viel spaß mit diesem Kap und einen guten rutsch! (fallt aba nicht auf die Nase ;) ) Lalla __________ ~~~~~~~~ Ohne Worte doch so viel zu sagen, die anderen stellen 1000 Fragen. Ohne Worte taucht er ab in eine Welt, die ihn für immer gefangen hält? ~~~~~~~~ Sanji war mit Chio noch lange durch die Stadt gegangen. Er hatte sich ein paar Marktstände angesehen, einige uralte Häuser und viele andere Dinge. Aber die ganze Zeit über hatte er geschwiegen, kein Wort war über seine Lippen gekommen. Langsam fing die Sonne an immer tiefer zu wandern, bald würde sie hinter dem Meer verschwunden sein. Sanji merkte gar nicht wie die Zeit verging. Alles in dieser Stadt war so interessant, für ihn als Smutje vor allem natürlich der Markt. Chio wich wirklich die ganze Zeit über keinen einzigen Schritt von ihm weg, immer schaute der kleine Hund zu Sanji auf. Und wie es aussah tat Sanji das gut, er lächelte den kleinen Hund immer an wenn er irgendetwas machte, aber reden tat Sanji nicht. Ein Marktstand nach dem anderen schloss und die Besitzer gingen langsam nach hause. Sanji merkte gar nicht wie es dunkel wurde. Er saß jetzt auf einer Mauer, Chio auf seinem Schoß. Sanjis Blick hing aber nicht auf dem Hund, er hing irgendwo im Nichts. Gedankenverloren starrte er auf den Boden, so hatte es zumindest den Anschein. Der kleine Hund wedelte mit seinem Schwanz und bellte, was Sanji aufschrecken lies. Ein sanftes Lächeln huschte auf das Gesicht des Blonden. Dann merkte er das es dunkel war und Panik kam in ihm auf. –Verdammt es ist dunkel! Ich..nein..bitte... – dachte er panisch, sprang von der Mauer und rannte mit Chio auf dem Arm los. Die Augen kniff er fest zusammen, achtete nicht auf die Richtung. Nur weg, einfach weg! Chio schien nicht ganz zu verstehen was er hatte. Er bellte und wedelte weiter mit seinem Schwanz, doch Sanji achtete da nicht drauf. Zu sehr war sein Körper und sein Geist mit Panik befallen. Was wenn ihn wieder jemand...? Sanji kniff die Augen fest zusammen und rannte, rannte ohne irgendeine Ahnung wohin es ging. Mal bog er links ab, dann wieder rechts. Er hatte völlig seine Orientierung verloren, dabei wollte er doch nur so schnell es ging wieder nach hause auf die Flying Lamb. Sanji drückte Chio fester an sich. –Lass mich nicht allein, bitte....ich...ich...kann..- er musste seine Gedanken abbrechen, da er stolperte. Erschrocken riss er die Augen auf. Bitte, er wollte doch nur in Ruhe gelassen werden. Sanji versuchte noch irgendwie nicht hinzufallen, aber all seine Versuche waren Umsonst, genau wie seine Hoffnungen, alles Umsonst. Hart landete er auf dem Boden, in der Luft hatte er es noch geschafft sich zu drehen, so dass er nun auf dem Rücken landete. Er rutschte noch einige Meter über die Straße, dann blieb er einfach liegen. Vorsichtig hob er seinen Kopf und schaute in seine Arme. Gut, Chio schien nichts passiert zu sein. Der kleine Hund saß auf Sanjis Bauch und schaute ihn an. Sanji merkte wie sich Tränen in seine Augen sammelten und sich ein Klos in seinem Hals bildete. Er hatte Angst, verdammt große Angst. Hieß es nicht wenn man Angst hat zeigt man Stärke? Oder zeigt man dann Schwäche? Das konnte man doch sehen wie man will, oder etwa nicht? Zorro sah Angst als Schwäche, da war er sich mehr als nur sicher. Aber es gab doch bestimmt irgendwo auf der Welt jemanden der Angst als Stärke ansah, als Stärke seine Gefühle zu offenbaren. Und wenn man seine Ängste kannte, dann kann man doch auch etwas dagegen tun... Dann kann man sie versuchen zu bekämpfen oder sie einfach lassen, dann hat man im Kampf zwar einen Schwachpunkt, aber man kennt diesen. Wieder bellte Chio und riss Sanji aus seinen Gedanken. Dankbar lächelte er den kleinen Hund an. Er setzte sich wieder auf und schaute sich um. Erst jetzt fiel ihm auf wo er war. Sanji selbst merkte es nicht, aber Chio dafür um so deutlicher, er zitterte und drückte den kleinen Hund an sich. Sanji war dort wo das Leid für ihn begonnen hatte. Dort wo die Männer ihn vergewaltigt hatten. Wieder schloss er die Augen, er vergrub sein Gesicht in Chios Fell. Leise schluchzte er. Sein Körper zitterte unaufhaltsam, er hatte ihn einfach nicht mehr unter Kontrolle. Der kleine Hund winselte leise, es war wohl ein Zeichen das er sich Sorgen um Sanji machte. Sanji war dem Hund dankbar für das was er für ihn tat, aber im Moment konnte er einfach nicht aufhören zu weinen und zu zittern, zu groß war die Angst. Chio schaute Sanji an, Fragen und auch Besorgnis langen in diesem Blick. Dann leckte er Sanji vorsichtig über die Wangen, erst die eine, dann die andere. Bis keine Träne mehr zu sehen war. Leise schniefte Sanji und lächelte matt. Er stand auf und ging, ohne den Blick zu heben, aus der Gasse. Sanji war gebrochen, ein gebrochener Mann, das drückte genau aus wie er sich fühlte und wie er aussah. Geknickt. So schnell der Blonde nur konnte ging er aus der Gasse raus, wieder auf eine einiger Maßen belebte Straße. Langsam verkroch sich auch seine Angst wieder, zwar fühlte er sich unwohl unter all diesen fremden Menschen, auch wenn sie ihn noch nicht einmal zu bemerken schienen, aber die Angst saß trotzdem noch tief in ihm. Schnellen Schrittes ging er durch die Stadt, zum Hafen, dort musste er an einigen Schiffen vorbei bis er endlich wieder zu hause war. Erleichtert lies Sanji sich auf die Planken fallen, man konnte seine große Erleichterung spüren, wenn man nur in seiner Nähe gewesen wäre. Chio spürte sie sogar noch deutlicher als es wohl jemals ein Mensch getan hätte. –Zu hause, endlich wieder zu hause..- dachte Sanji und lächelte sanft vor sich hin. Tief in Gedanken versunken streichelte er über Chios Fell, aber diesmal bellte Chio nicht, nein, er merkte das der Blonde wohl nur nachdachte wie es weiter gehen soll, schließlich konnte er nicht ewig schweigen. Irgendwann würden die anderen Fragen wieso er nichts mehr sagte, sie würden sich Sorgen machen. Naja, nicht alle...Alle außer Zorro, der Schwertkämpfer hasste ihn schließlich und war ja auch mit Robin zusammen. Sanji hatte schon immer gewusst das er nicht auf Frauen stand, er hatte sich immer etwas vor gemacht. Sollte doch niemand erfahren das er vom anderen Ufer war, das er viel lieber Männer mochte. Nur aus dem Grund war er so hinter den Frauen her gewesen. Und als er dann damals auf dem Baratie Zorro sah, da war es um ihn geschehen, aber so jemand wie Zorro konnte nicht schwul sein, nein jeder aber nicht der Schwertkämpfer. Auch das war Sanji von Anfang an klar gewesen, immer mehr hatte er sich dann darauf versteift das er in Nami verliebt war und alle anderen Frauen toll fand. Dabei tat es so weh. Es tat weh zu wissen das die Person die man von ganzem Herzen liebte, der man sein Herz für immer geschenkt hatte, die Liebe nicht erwiderte. Aber hieß es nicht das der Schmerz mit der Zeit schwand? Ja irgendwie so hieß es, aber im Grunde stimmte es nicht. Der Schmerz würde nie verschwinden, man könnte ihn auch nie vergessen, das Herz würde nur mit der Zeit zu Stein werden und keine Gefühle mehr zulassen. Auf einmal knallte es laut, irgendwas war auf das Deck geprallt. Der Blonde sah auf und erblickte Zorro vor sich. Der Schwertkämpfer hatte oben im Krähennest gesessen und Sanji eine Zeit lang beobachtet. Doch als er dann der Meinung war das Sanji nun lange genug bewegungslos auf den Planken saß ist er runtergesprungen. Nun stand er in seiner vollen Größe mit verschränkten Armen vor dem Blonden, der noch immer auf dem Boden hockte und dabei wie ein Elend aussah. „Wieso kommst du erst jetzt wenn auf deinem Zettel etwas von wegen ‚vor Sonnenuntergang’ steht? Und warum rennst du so schnell an Deck? Wer ist überhaupt der Köter da?“ Zorros Ton klang alles andere als freundlich, er klang so als hätte der Kämpfer noch schlechtere Laune als sonst. Bei dem Ton war Sanji nur noch mehr in sich zusammen gesackt, da ihm wieder vor Augen geführt wurde das Zorro ihn niemals lieben würde. Als Zorro Sanji so da sitzen sah wurde sein Blick auf einmal ganz anders, man konnte es schon fast als sanft bezeichnen. Er setzte sich neben Sanji auf den Boden und sah ihn einige Zeit lang an, ab und zu wanderte sein Blick auch zu dem Hund den Sanji fest im Arm hielt. Sanji schaute die ganze Zeit weg, erst als Zorro seufzte schaute er vorsichtig zu ihm rüber. „Sag mal, was ist eigentlich mit dir los, hm? Du sprichst überhaupt nicht mehr, dabei kannst du sonst ohne Unterbrechung mehrere Tage lang durch reden.“ Zorros Stimme klang genauso sanft wie sein Blick vorhin war. Sanji sah ihn verwirrt an. Zorro fragte ihn gerade tatsächlich warum er nichts mehr sagte. Seine Ohren spielten ihm keinen Streich. Hatte er den Schwertkämpfer falsch eingeschätzt? Er hätte wirklich nicht damit gerechnet das er der erste ist der ihn darauf ansprach. Jeder andere aber nicht Zorro. Als er sich vom Schreck erholt hatte sah er traurig auf den Boden. Die Worte des Mannes kamen ihn wieder in den Sinn. „Und sag nie ein Wort! Denn wenn du das tust, werden wir wieder kommen!“ Energisch schüttelte er den Kopf. – Ich kann es nicht sagen.- „Sanji, wenn du nicht mit der Sprache raus rückst werden wir hier die ganze Nacht sitzen!“ Wieder hatte sich etwas in Zorros Stimme verändert, zu dem sanften Ton kam etwas dazu was die Besorgnis von ihm zeigte und auch etwas drängendes kam hinzu. Nun schon mehr als drei Stunden redete Zorro auf Sanji ein, stellte ihm fragen. Aber der Blonde schwieg eisern. Er konnte einfach nicht reden, konnte es nicht, obwohl er es doch wollte. Bald würde es schon wieder Tag werden und Sanji und Zorro hatten noch immer kein Auge zugetan. Die Müdigkeit nagte schon seit langem an Sanji, wenn er jetzt einfach einschlafen würde wäre es wohl leichter Zorros Fragen und vor allem Blicken zu entgehen, aber aus irgendeinem Grund konnte er nicht einschlafen. Und dieser Grund war ganz plausibel: In Zorros Gegenwart war er nervös und wenn er nervös war, dann konnte er nicht schlafen. Irgendwann gab Zorro es einfach auf. Er merkte das es keinen Sinn hatte weiter auf Sanji einzureden, der Blonde konnte, genauso wie er richtig lieb sein konnte, auch stur wie ein Esel sein. Der Schwertkämpfer rutschte ein Stück neben ihn und legte den Arm um Sanjis Schultern. „Sanji, reden hilft manchmal wirklich sehr.“ Sagte er, wieder so sanft und schon fast einfühlend. Doch Sanji zuckte zusammen als er berührt wurde und stieß Zorro von sich. „Was ist denn nur mit dir los Sanji? Vertraust du uns denn nicht mehr? Wir sind doch deine Freunde, ich bin dein Freund und nicht nur ich mache mir Sorgen...“ sprach Zorro. Sanji hielt Chio noch immer im Arm, er schaute zu Zorro. Konnte seinen Ohren wieder nicht trauen. Zorro machte sich Sorgen um ihn? Damit hätte er nie gerechnet. Und Zorro hatte gesagt er sei sein Freund....Freund, das bedeutete doch das er ihn mochte. Ein warmes Gefühl breitete sich in Sanji aus. Zorro war sein Freund, er mochte ihn. Auch wenn es lange nicht die Gefühle waren die Sanji für ihn hegte, so war es doch ein Anfang. Vielleicht durfte er ja doch hoffen... Eindringlich sah Zorro ihn an. Es sah so aus als wäre Sanji tief in Gedanken. Chio merkte es auch, er bellte und Sanji schreckte auf. Mit einem sanften Lächeln strich er über Chios Fell. Wieder hallten die Worte des Mannes in Sanjis Ohren. „Und sag nie ein Wort! Denn wenn du das tust, werden wir wieder kommen!“ Krampfhaft über legte er. Sollte er nun reden? Ja oder nein? Wenn er es täte würde Zorro ihm dann helfen? Zorro war sein Freund, also musste er ihm doch helfen. Er wollte ihm doch bestimmt helfen, irren tat er sich nicht oder? So viele Fragen schwebten in seinem Kopf, unbewusst fing er an zu zittern. Tränen flossen über seine Wangen, perlten dann a und tropften auf Chios Fell. Unaufhörlich war der Strom aus Tränen und Sanji bemerkte sie noch nicht einmal. Wieder bellte Chio. Der kleine Hund verstand nicht wieso Sanji nun wieder weinte, er wollte nicht das Sanji weinte. Wieder ein Bellen. Auch Zorro konnte Sanji so nicht sehen. Saß der Blonde doch vor ihm, durch Leid und Qualen gekennzeichnet. Auf das Risiko hin nochmals weggestoßen zu werden rutschte der Kämpfer näher und umarmte Sanji. Als wäre Sanji durch diese Tat aus seiner Starre erwacht drückte er sich an Zorro, vergrab seinen Kopf an Zorros Brust. Hielt sich verkrampft an Zorros Shirt fest, in der Hoffnung Halt zu finden, Halt den er so sehr brauchte und den er durch Zorro auch bekam. Beruhigen strich er über Sanjis Rücken. „Ssch...keine Angst. Ich bin ja da, ich bin da.“ Versuchte Zorro Sanji zu beruhigen, er konnte nicht so gut mit Tränen umgehen, dabei fühlte er sich immer so hilflos. Aber so aufgelöst wie Sanji in seinen Armen lag war es wohl er der sich hilflos fühlte. „Ich...ich kann nicht mehr. Zorro, bitte, ich kann nicht mehr.“ schluchzte Sanji nun, er hatte sich überwunden, hatte seine Angst nach hinten gestellt und sich an sein Vertrauen in den Freund erinnert. Zorro hob Sanjis Kinn an, womit dieser ihm in die Augen sehen musste, in Zorros Blick lagen wieder mehrere Gefühle. Sein Blick war liebevoll, sanft, besorgt.. Sanji musste wieder schluchzen, er vergrub sein Gesicht tief an Zorros Brust. „Zorro...sie...sie haben mir so weh getan.“ Sanjis Schultern bebten, er zitterte. Chio saß noch immer auf Sanjis Schoß, er blickte zu seinem Herrchen auf und auch in seinem Blick lag Besorgnis. „Wer hat dir wehgetan, Sanji? Wer?“ fragte Zorro eindringlich. Langsam wurde ihm bewusst das etwas sehr schlimmes passiert sein muss wenn Sanji so die Kontrolle verliert. „Sie...haben..“ Sanji holte rasselnd Luft. „Wer denn Sanji?“ unterbrach Zorro ihn. „Ich...ich..kenne sie nicht..aber sie haben...“ der Rest des Satzes ging in einem Schluchzen unter. „Sanji, bitte beruhige dich doch.“ Flüsterte Zorro, er wusste nicht was er tun sollte, in so einem Zustand hatte er Sanji noch nie erlebt. „Ich wollte nicht das...das sie es tun...aber...ich konnte mich nicht mehr wehren...es tat so weh...so weh..“ Sanji zitterte nur noch mehr an die Erinnerung. „Es waren drei und sie hatten ein Messer...sie...haben mich gefesselt...und geknebelt. Es war eine Sackgasse...“ Er schluchzte wieder. „Ich konnte nicht entkommen.“ Seine Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. „Sie haben mich mit dem Messer verletzt, während sie....“ Das was Zorro vielleicht erklären würde was genau passiert war, dieser eine alles sagende Satz, Sanji konnte ihn nicht aussprechen. Aber er musste, Zorro würde sonst nicht verstehen, würde ihn vielleicht auslachen. „Sie haben...mich an die Wand gedrückt und...dann regnete es. Der Regen fühlte sich so schön an auf meiner Haut. Er hat mich...davon abgelenkt was sie taten.“ Sanji schniefte, er musste eine Pause machen, konnte nicht weiter reden. Als er sich gesammelt hatte sprach er leise weiter: „Sie haben ihre Gier an mir gestillt, dachten ich sei eine Frau. Als sie mit mir..fertig waren schmissen sie mich in eine Ecke und sagten: ‚Und sag nie ein Wort! Denn wenn du das tust, werden wir wieder kommen!’“ Während Sanjis Erzählung sagte Zorro nichts, drückte ihn lieber fest an sich. Er versuchte Sanji zu zeigen das er nun Sicher war, das ihm niemand mehr etwas antun konnte, antun durfte. Sanji war froh das er es endlich erzählt hatte, nun klammerte er sich an Zorro und weinte bitterlich. Es dauerte eine Weile bis er sich beruhigte. Dann kehrte Stille auf das kleine Schiff, Chio hatte die ganze Zeit still dem Geschehen zugesehen und tat dies immer noch. Nur ab und zu hörte man noch ein Schniefen Sanjis, bis Zorro die Stille durchbrach: „Aber Sanji...wieso hast du sie nicht einfach vermöbelt? Du lässt dir doch sonst nie etwas gefallen.“ „Ich war so in Gedanken, ich hatte sie nicht bemerkt und dann...dann wollte ich einfach weiter gehen als sie sich vor mich stellten. Ich hatte es versucht, aber sie...sie waren so schnell und dann war ich schon gefesselt..Ich hatte Angst Zorro, erbärmliche Angst.“ Betrübt sah Zorro ihn an. „Aber über was hast du nachgedacht das du so tief in Gedanken warst das du gar nicht die Männer, die drohende Gefahr, bemerkt hast?“ Beschämt drehte er seinen Kopf zur Seite und sah Chio eine Zeit lang an. „Über dich.“ Nuschelte er dann verlegen. „Über mich? Das verstehe ich nicht...“ erstaunt sah Zorro zu Sanji, hob wieder sein Kinn an, so dass dieser ihm ins Gesicht schauen musste. „Weißt du...“ Sanji seufzte. Jetzt wo er Zorro schon alles andere erzählt hatte konnte er ja auch gleich weiter machen, vielleicht konnte er ja doch noch auf sein Happy End hoffen. „Ich..stehe nicht auf Frauen, ich bin vom anderen Ufer, verstehst du? Ich habe mich nur zur Tarnung mit den Frauen abgegeben..“ Mit einem traurigen Blick sah er Zorro an. „...dabei liebe ich doch nur dich.“ ____________ Und schon wieder vorbei, aber bei Word ist dieses Kap das längste von allen! 5 Seiten. die anderen haben nur 3 oder so xDD Ich denke das es noch 1 Kap geben wird, aber vielleicht gibts auch noch zwei...mal sehen ob ich mich an einem Adlut kap versuche....muss ich mir noch überlegen. Lalla Kapitel 5: Run away ------------------- Kap 5 – Run away Hallo! Soo hier ist es nun, das letzte Kapitel. Ich weiß nicht ob ich damit zufrieden sein soll...das Ende ist nicht so das wahre..vielleicht schreibe ich noch ein 6. wo sie Sex miteinander haben (auf Wunsch mach ich das xD)..und vielleicht dann noch ein 7. wo sich klärt was mit Robin passiert..aber das muss eigentlich nicht sein.. XD Naja lest erstmal und entscheidet dann.. Viel Spaß ___________ ~~~~~~~~ Ohne Worte und nun ganz allein, dabei wollte er doch nur bei ihm sein. Ohne Worte steht die Welt nun still, obwohl er nur das eine will.. ~~~~~~~~ Sanji war wieder von Zorro weggerutscht, er sah den erschrockenen Blick Zorros, ballte seine Hand zur Faust. Worauf hatte er eigentlich gehofft? Es war doch klar das Zorro so reagierte und nun hatte er den schönen Augenblick, wo Zorro ihn im Arm hielt, zerstört. Nie wieder würde Zorro ihn auch nur ansehen. Woher hatte er also die Hoffnung genommen das Zorro ihn vielleicht auch lieben würde? Nun waren sie bestimmt noch nicht mal mehr Freunde. Mit drei lausigen Wörtern hatte er alles zerstört, alles von dem er bis vorhin noch nicht mal geträumt hatte. Jetzt würde Zorro ihm auch nicht mehr helfen, falls die Männer wieder kommen sollten. „Und sag nie ein Wort! Denn wenn du das tust, werden wir wieder kommen!“ Wieder hörte Sanji den Satz in seinem Kopf. Er hielt sich die Hände an die Ohren, stand auf und rannte so schnell es ging weg. Chio sah hinter Sanji her, warf Zorro einen Blick zu und rannte dann hinter dem Blonden her. Zorro saß geschockt an Deck. Sanji liebte ihn, er war schon immer schwul gewesen und hatte die Frauen nur als Tarnung, als Schutz, angehimmelt. Scheiße... Sanji liebte ihn. Immer wieder gingen Zorro Sanjis Worte durch den Kopf „...dabei liebe ich doch nur dich.“. Liebe? War es wirklich Liebe die Sanji mit ihm verband? Von Sanjis Seite aus anscheinend schon, aber was war mit ihm? Liebte er Sanji auch? Liebte er nicht Robin? Und warum zweifelte er gerade so sehr an seiner Liebe zu Robin? Er seufzte Abgrund tief. Erst wusste er vorher schon nicht was genau das für Gefühle waren die er dem Smutje gegenüber hatte und nun so was. Müsste es nicht eigentlich Liebe sein, wenn er schon Sanjis Lippen des öfteren anstarrte? Schließlich hatte er das schon oft gemacht, ohne es gemerkt zu haben. Oder er hatte Sanji auf den Arsch gestarrt, sogar wenn er Robin geküsst hatte, hatte er an den Blonden gedacht. Aber Liebe? Konnte man diese Gefühle die er für den anderen hegte wirklich so beschreiben? Eigentlich doch schon...Immerhin dachte man doch während man seine angeblich große Liebe küsste nur an diese, nicht aber an jemand anderen. Der Schwertkämpfer legte seinen Kopf in seine Hände, stützte ihn, da er auf einmal so schwer wirkte. So schwer, vor lauter Gedanken, vor lauter Fragen. Was sollte er denn jetzt nur machen? Sanji brauchte ihn jetzt mehr als jemals zuvor, er brauchte seine Freunde. Aber...er konnte nicht zu ihm gehen. Nicht jetzt, nicht wenn er doch nicht wusste wie er zu Sanji stand. Die anderen würden Sanji aber nicht helfen, sie wussten nichts von dem was passiert war, sie wussten nicht wie sehr der Blonde litt. Sie sahen dies einfach nicht. Lag es vielleicht wirklich in der Natur des Menschen nicht zu sehen was mit seinen Mitmenschen war? Lag es in seiner Natur zu ignorieren was mit all den anderen, all denen die so sehr leideten war? Vielleicht taten dies nicht alle, nicht jeder Mensch mied die mit tiefer Finsternis in sich, aber doch waren es die meisten die einfach weiter gingen, wenn jemand zurück blieb und am Boden lag. Oft trampelten sie dann noch auf dessen Wunden herum. Lagen diese selbst einmal so tief am Boden, würden sie schon sehen was passieren würde. Solche, die leidenden Menschen halfen, hatten selber wahrscheinlich schon viel durchgemacht und wussten was Leid genau war. Sie wussten, wie sehr sie einem das Herz zerreißen konnte und wie sehr sie es danach erhärten ließ. Hatte er es denn gesehen? Hatte Zorro gesehen das Sanji litt? Nein, er hatte nur die Veränderung gesehen, aber nicht woher diese kam. Das hatte er sich nicht mal denken können. Also war auch er nicht besser als all die anderen Menschen. „Verdammt!“ wütend stand er auf, wusste nicht wohin mit sich, wohin mit seinen Gedanken, seinen Gefühlen. Sein Kopf war zum einen leer und doch war er so voll mit Fragen und Gefühlen. Niemand konnte ihm jetzt helfen...Er musste ganz alleine herausfinden was sein Herz empfand. Niemand konnte es ihm sagen, auch Nami nicht, die ja immer meinte, dass er Robin lieben würde, dass die Blicke die sie sich einander zuwarfen zu eindeutig waren. Das Robin Zorro liebte, wusste die Navigatorin ja, aber bei Zorro hatte sie es nur vermutet, hatte ihn dann versucht zu Robin zu treiben, was sie dann ja auch irgendwie geschafft hatte. Eigentlich war es seine eigene Schuld gewesen, dass Nami es geschafft hatte, Robin und ihn zu verkuppeln. Er war besoffen gewesen, aber so richtig besoffen und das obwohl er am meisten aus der Crew vertrug. Während er nichts mitbekommen hatte, hatte Nami Robin immer wieder zu ihm geschickt, welche ihm immer wieder betörende Worte ins Ohr gehaucht hatte und irgendwann hatte er sie geküsst. Einfach so. Er war halt Pirat und auf hoher See gab es eben nicht viel zum gucken oder zum berühren, da war man beim Landgang dann schon mal ziemlich anfällig. Vor allem kannten sie einander ja schon, da war es dann noch viel einfacher zu nah aneinander zu geraten. Das nächste was Zorro noch mit Sicherheit gewusst hatte war, dass er am nächsten Morgen mit Robin zusammen in einem Bett aufgewacht war, in einem fremdem Bett, in der Gaststätte. Sie waren nackt gewesen. Jeder konnte sich wohl denken, was genau passiert war. Robin hatte dann zu ihm gesagt, dass sie ein Paar seien, dass er zugestimmt hatte. Zorro hatte nichts weiter dazu gesagt, immerhin war es ganz gut manchmal ein wenig Abwechslung auf dem Schiff zu haben und wenn man eine Freundin hatte ging dies recht gut. Also hatte er es hingenommen, nicht weiter über seine anderen Gefühle nachgedacht und sie verdrängt. Aber vielleicht hätte er genau das nicht machen sollen, dann wäre Sanji nichts passiert. Zorro seufzte, ändern ließ sich das ganze nun mal nicht mehr. Ein Blick in den Himmel verriet Zorro, dass die Sonne bald untergehen würde. In 3 Stunden würde der Sonnenuntergang beginnen und dann würde die Dunkelheit einbrechen. Hatte er hier wirklich mehrere Stunden gesessen und nachgedacht? Eigentlich musste es so gewesen sein, denn Sanji war nachdem die Sonne aufgegangen war irgendwann weggerannt und er war hier geblieben. Wenn es dunkel war würden sich wieder zwielichtige Kerle auf den Straßen rumtreiben, zwielichtige Kerle, die Sanji vielleicht wieder verletzen und ihm wieder so etwas antun. In seiner Brust machte sich ein beklemmendes Gefühl breit, als würde jemand auf sein Herz drücken. Machte er sich Sorgen um Sanji? Hatte er Angst, dass dem Blonden wieder so etwas schlimmes zustoßen würde? Ja, das hatte er. Zorro legte seine rechte Hand auf sein Herz, schloss die Augen und horchte tief in sich hinein. Er war eigentlich nicht der Typ der viel redete und offen zeigte, was er fühlte oder gar aussprach was in ihm vorging. Er teilte all dies lieber mit den Augen und mit Gesten mit. Aber dies tat er auch nur, wenn er sich mit seinen Gefühlen hundert prozentig sicher war, wenn er wirklich wusste, dass es der Wahrheit entsprach was er fühlte. Es war schon schwer genug für ihn gewesen herauszufinden, dass er Robin irgendwie mochte, er mochte sie eben nur irgendwie, aber Nami hatte ja gemeint, dass er sie lieben würde, dass sich Liebe so anfühlt. Doch sie hatte gelogen, sie wusste selber doch gar nicht wie sich die richtige, einzige, wahre Liebe anfühlte, aber Zorro wusste es. Er hatte schon einmal richtig geliebt, es war zwar nur eine Kinderliebe, aber solche sollten doch bekanntlich am ehrlichsten sein. Das Gefühl, das er hatte wenn er bei Robin war, wenn er sie küsste, sie berührte, war nicht so wie damals, fühlte sich nicht so an, als wenn es die echte Liebe war. Es fühlte sich nur wie eine sehr tiefe Freundschaft an, in der man viele Gemeinsamkeiten hatte. Er öffnete wieder seine Augen, sah entschlossen zum Himmel. Ja, er war sich sicher. Sanji hatte sich sein Herz erkämpft. Nicht Robin, nicht irgendeine Frau, sondern der blonde Smutje der Strohhutpriaten. Kein anderer. Wenn er wirklich recht mit seiner Vermutung hatte, dass Nachts auf der Insel die ganzen finsteren Gestalten herauskamen würde er sich jetzt beeilen müssen um Sanji zu finden. Die Sonne war zwar noch nicht rötlich gefärbt, wie sie es immer war, wenn sie kurz davor war hinter dem Horizont zu verschwinden, aber so wie er sich kannte würde er einige Zeit brauchen bis er Sanji gefunden hatte, bei seinem Orientierungssinn. Er gab es zwar nie zu, wer tat so was auch schon gerne, aber er wusste genau wie grottenschlecht sein Orientierungssinn war. Er würde sich ja sogar auf einem Meter Weg verlaufen. Manchmal war es wirklich nicht gerecht, einige hatten viel zu viel an Orientierungssinn und er so gut wie gar nichts. Klar, er kam meistens immer an sein Ziel, aber das auch nur über Millionen Umwege. Leise seufzend stand Zorro auf, hinterließ seinen Freunden noch eine kurze Nachricht, damit sie wenigstens wussten, dass alles okay war, falls Zorro Sanji doch nicht so schnell finden sollte. Naja, alles okay? Wer wusste schon wie Sanji auf ihn reagieren würde, was Sanji tun würde. Er konnte es noch nicht einmal erahnen. Tief in Gedanken kritzelte Zorro schnell ein paar Zeilen auf ein Blatt Papier: Hallo Leute. Sanji ist weggerannt, ihm geht es nicht besonders, aber keine Angst, ich hole ihn wieder. Nur weiß ich noch nicht, wann und wo ich ihn finden werde und wie er reagieren wird. Ich erkläre euch alles später. Macht euch bitte keine Sorgen, wir beeilen uns. Zorro. Schnell machte er sich auf den Weg. Es müsste, so wie er die Uhrzeit nach der Sonne jetzt einschätzte, 4 Uhr Nachmittags sein. Wenn er sich nicht irrte war Sanji gegen 11 oder 12 Uhr weggerannt. Dann war der Smutje nun seit vier bis fünf Stunden alleine. Naja so gut wie alleine, der Hund war ja bei ihm. Aber wenn irgendwelche Männer ihn wiedererwarten angreifen sollten, konnte ihm so ein kleiner Hund auch nicht helfen. Also musste Zorro sich beeilen. Noch einen kurzen Blick auf den Zettel werfend rannte er dann los, erst mal einfach immer gerade aus. So wie er Sanji im Moment einschätzte hatte der Blonde nicht auf seinen Weg geachtet und war einfach gerade ausgerannt. Und wenn er immer gerade ausrannte musste er Sanji bestimmt irgendwann finden... Sollte dies nicht der Fall sein würde er einfach wieder zurückrennen und wen fragen oder einfach alle Richtungen ausprobieren in die man rennen konnte. Er musste nur um jeden Preis Sanji finden, er konnte nicht zulassen, dass Sanji wieder etwas passierte. Nicht jetzt wo er erkannt hatte, dass Sanji seine einzige wahre, große Liebe war. Er konnte es sich schon kaum verzeihen, dass er Sanji nicht hatte helfen können. Da wollte er wenigstens verhindern, dass weiteres passierte. Wenigstens das... Völlig aus der Puste gönnte Zorro sich eine kleine Pause. Er musste mindestens drei Stunden gelaufen sein und noch immer keine Spur von Sanji. Langsam machte er sich immer mehr Sorgen. Was wenn er ihn nicht rechtzeitig fand? Oder was wenn Sanji sich was angetan hatte? Hoffentlich war der Blonde nicht so dumm dies zu tun, wenn ja musste er ihm wirklich mal zeigen wo es lang ging...Auch wenn er ihm dafür hinterher musste. Er seufzte tief. „Verdammt Sanji...Wo bist du?“ Zorro schaute hoch zum Himmel. Er war rot. Ob das ein Zeichen war? War Sanji etwas passiert? Oder verfärbte sich der Himmel wirklich nur wegen dem bevorstehenden Sonnenuntergang? „Koch...der Himmel ist ganz rot. Etwa wegen dir? Oder bist du in Ordnung? Geht es dir gut?“ Noch nie hatte er Selbstgespräche geführt und gerade heute fing er damit an. Das nannte man dann wohl Ironie des Schicksals. Er erkannte, dass er all die Zeit mit jemandem zusammen war den er gar nicht von ganzem Herzen geliebt hatte und erkannte, dass er damit seiner eigentlichen großen Liebe verdammt weh getan hatte und dann stand er hier einfach so auf dem Feld rum und redete mit sich selbst? Das konnte doch nicht wahr sein. Sich selbst leise verspottend und auslachend rannte er weiter, immer gerade aus und nach Sanji rufend. Irgendwann kam er auf einen kleinen Hügel. Oben auf der Spitze stand ein Kirschblütenbaum in voller Blüte. Er konnte aufs Meer sehen, konnte den Sonnenuntergang sehen und auch sah er Sanji unter dem Baum sitzen, die Beine angewinkelt, den Kopf darauf gelegt und mit tränennassem Gesicht die Sonne betrachtend. So wie der blonde Smutje von der Sonne beschienen wurde sah er aus wie ein Engel der vom Himmel gefallen war und sich jetzt nichts sehnlicher wünschte als wieder dort zu sein, wieder zu hause zu sein. Trotz der Tränenspuren auf Sanjis Gesicht war er noch schön und genauso auch das Bild das sich vor ihm auftat. Zorro war fasziniert von diesem Anblick, war fasziniert von Sanji und wünschte sich in dem Moment nichts sehnlicher als das der Körper, das Herz und die Seele des anderen nur ihm gehören würden. Rein theoretisch war dem ja eigentlich so, er musste es nur noch fertig bringen Sanji zu sagen wie er fühlte. Würde er aber jetzt etwas sagen, dann würde er dieses wunderschöne Bild zerstören. Doch es ging ja eh nicht anders, aber einen kurzen Augenblick wollte er es noch in sich aufnehmen, sich das Bild tief einprägen. „Sanji..“ Es war gerade noch ein Flüstern geworden, zu mehr war er nicht im Stande, noch zu sehr war er von dem Bild eingenommen. Als Sanji sich zu dem Schwertkämpfer umdrehte, ihm tief in die Augen sah, wusste Zorro gar nicht mehr was er sagen wollte, dabei hatte er sich doch auf dem Weg hier her alles genau zurecht gelegt. Doch sein Kopf war wie leer gefegt, er konnte nur noch an Sanji denken, an nichts anderes mehr. „Zorro?“ fragend sah Sanji zu ihm hin, hatte eindeutig nicht mit Zorro gerechnet. „Was machst du denn hier?“ Sanjis Stimme klang anders als sonst, verweint und traurig. Neben Sanji lag der Hund, er lehnte sich an Sanji und döste. „Hör zu...ähm..ich...Also...“ Er seufzte. „Oh man...“ Verdammt wieso konnte er nicht so offen über seine Gefühle reden? Sanji konnte es doch auch, wieso also er nicht? Klar, es hatte den Kochlöffel viel Überwindung gekostet, aber es wirkte bei ihm immer so einfach. Oft schon hatte Sanji ihm, nach einem Streit in dem Zorro meistens irgendwas herausgerutscht war was er gar nicht so gemeint hatte, die Meinung gesagt und auch dass er Sanji verletzt hatte. Aber Zorro konnte so was einfach nicht, er zeigte seine Gefühle lieber mit Gesten, doch wenn er jetzt einfach zu dem Koch hingehen würde und ihn küssen würde, dann wäre er vielleicht verschreckt oder schlimmeres. Also musste er es eben aussprechen. Konnte ja nicht so schwer sein. Zorro fuhr sich in einer verzweifelten Geste durchs Haar, ging auf Sanji zu und ließ sich neben Sanji ins Gras fallen, den Blick stur gerade aus auf den Sonnenuntergang gerichtet. „Zorro?“ Sanji war verwirrt, man hörte es an seiner Stimme. Klar war Sanji verwirrt, immerhin benahm er sich alles andere als normal. „Hör mir bitte zu, ich weiß nicht ob ich es noch einmal genauso sagen kann..“ Aus den Augenwinkeln sah er das Sanji nickte, er nickte selbst mit, um sich somit ein wenig Mut zu machen, auch wenn es nicht wirklich half. „Als ich dich eben unter diesem Baum sitzen gesehen habe, die Kirschblütenblätter über dir, der Sonnenuntergang hinter dir...Da...habe ich gedacht, du seist ein Engel der vom Himmel gefallen war und wieder hinauf wollte. Du sahst so verletzlich aus und...du bist es ja auch... Ich wollte dich so gerne in den Arm nehmen, dich trösten und habe mir gewünscht, dass dein Körper, dein Herz und deine Seele nur mir gehört. Ich wollte nicht, dass dir irgendetwas schlimmes passiert, da du wirklich so gewirkt hast, als könnte dich jeder auf der Welt, sogar ein einfacher Windhauch, einfach so zum schwanken bringen. Ich habe in dem Moment gemerkt wie wichtig du mir bist, Sanji.“ Zorro holte tief Luft, drehte seinen Kopf und sah Sanji tief in die Augen. „Sanji ich liebe dich auch und ich werde niemals zulassen das dir jemand wieder weh tut, wirklich... Ich liebe dich, nur dich.“ Sanji sog die Luft ein, hätte niemals damit gerechnet. Nun war es sein Kopf, der wie leer gefegt war, ob es nun vor lauter Glück war oder doch weil er noch nicht realisiert hatte was passiert war, konnte niemand sagen. Er konnte auch gar nicht reagieren als Zorro sich langsam, ohne den Blickkontakt zu lösen, nach vorne beugte und ihn küsste. Er konnte immer noch nicht reagieren, als Zorro eine seiner großen Hände auf seinen Hinterkopf legte und die andere auf seinen Rücken, ihn somit leicht an sich drückte. Erst als Zorros Zunge etwas zögerlich über seine Lippen strich, um Einlass bat, realisierte er, dass seine große Liebe ihn gerade Küsste, um einen Zungenkuss bat und sogar seine Liebe erwiderte. Tränen des Glücks liefen einfach so über seine Wangen, ohne das er es verhindern konnte. Zorro bemerkte die Tränen auch, löste sich. „Sanji? Was hast du?“ Besorgt strich der Schwertkämpfer über die Wange des anderen. „Nichts...ich...bin nur so...so glücklich.“ Ein sanftes Lächeln legte sich auf Zorros Gesichtszüge, machte ihn in Sanjis Augen so nur noch schöner. Dann drückte er Zorro seine Lippen auf den Mund, schlang die Arme um die Schultern des anderen und strich nach kurzer Zeit schon mit seiner Zunge über Zorros Lippen. Zorro gewehrte ihm Einlass, kam Sanji sogar ein wenig entgegen, aber nicht ganz, er wollte dem Blonden ein wenig die Oberhand lassen. Noch etwas zögerlich erkundete Sanji Zorros Mund, wurde aber bald schon zutraulicher und stupste gegen Zorros Zunge, wollte mit dieser spielen, einen kleinen Kampf ausfechten. Er genoss die Nähe von Zorro, spürte wie es ihm von Sekunde zu Sekunde besser zu gehen schien, spürte, dass er sich Sicher und Geborgen in Zorros Armen fühlte und er spürte auch, dass er jetzt keine Angst mehr haben musste, dass ihm jemand jemals wieder weh tun würde. Zorro war jetzt da, war nur für ihn da. Es war beinahe so, als gäbe dieser Gedanke ihm neue Kraft, Kraft die er auf dem schweren, weiten Weg, den jeder alleine gehen musste, brauchte. Kraft, die er verloren hatte fand er wieder, in Zorros Armen. Er war so sehr in Gedanken gewesen, dass er fast vergessen hatte zu küssen, aber Zorro schien dies nichts auszumachen. Der Schwertkämpfer hatte kurzerhand den Spieß umgedreht und war nun in Sanjis Mund eingedrungen, erkundete diesen, erkundete den Geschmack. Sanji schmeckte nach Zigaretten und...irgendwie nach Meer. Klar, man konnte nicht nach Meer schmecken, aber Sanji tat es. Zorro verwickelte Sanji in einen kleinen Kampf, den er dann schließlich gewann, weil Sanji sich aus Luftmangel löste. Leicht keuchend saßen sich die Zwei gegenüber, sahen sich kurz an. Dann lehnte Sanji sich an Zorros Schulter, zufrieden lächelnd und der Ältere legte seinen Arm um Sanji. Durch die leichte Bewegung des Blonden wachte Chio langsam aus seinem Dämmerschlaf auf, sah hoch zu Sanji, sah diesen lächeln und wedelte erfreut mit dem Schwanz. „Sag mal Sanji, wer ist das eigentlich?“ fragte Zorro auf einmal. Sanji lächelte. „Ich habe ihn Chio genannt. Nur dank ihm habe ich durchgehalten...und dank dir auch.“ Zorro errötete. „Zorro? Sind wir nun ein Paar?“ Verlegen lächelte Sanji, drückte sich mehr an Zorro und wartete gespannt die Antwort ab. „Klar.“ Ein warmes Gefühl breitete sich in Sanji aus, ging von seinem Herzen aus und erwärmte seinen ganzen Körper. Glücklich lächelnd sah er zu der Sonne, die mittlerweile fast hinter dem Meer verschwunden war. Er war sich sicher, jetzt würde alles gut werden. Mit Chio und Zorro an seiner Seite konnte ihm nichts mehr passieren. Zwei Menschen fanden zu einander, im Licht der untergehenden Sonne, sie gestanden sich ihre Liebe und heilten somit ihre inneren Wunden. ENDE __________ So was meint ihr? Ende oder doch noch den Adultteil? Oder wollt ihr einen Adultteil und noch ein Zusatzkap? Oder nur das Zusatzkap? Oder was ganz anderes? Lasst es mich wissen, ob per ENS oder kommi! Lalla Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)