Seite des Lichts? von Lykrain (Pairings: Hauptpairing: HarryxTom) ================================================================================ Kapitel 2: Der Anfang --------------------- Seite des Lichts? Ein Kind wird geboren, wenn das alte Jahrhundert sich dem Ende neigt, aber ein neues Jahrhundert geboren wird. Es ist das Licht, das Licht der Welt. In ihm wohnt eine Kraft, eine Kraft um diesen Krieg zu entscheiden. Gibt Acht auf dieses Wesen. Es ist zerbrechlich und selten. Diese Worte wurden einst gesprochen und auch vernommen. Es trug sich zu, dass ein paar Tage nachdem die Worte gesprochen wurden ein Kind geboren wurde. Welches beim ersten Glockenschlag des neuen Jahrhunderts das Licht der Welt erblickte. Geboren wurde es in die Familie der Gryffindors somit befand es sich auf der weißen Seite. Die Familie und der Anführer der Seite des Lichts waren sich der Worte bewusst und nahmen sie ernst. So kam es, dass das Kind vor den anderen Menschen versteckt wurde, aber besonders wurde es vor den Magiern der schwarzen Seite versteckt. Es sollte nie die Außenwelt kennen lernen bis der Zeitpunkt kommen wurde für den letzten Kampf. Doch die Seite des Lichts hatte sich geirrt, denn das Kind war nicht das Licht für die weiße Seite sondern das Licht für die dunkle Seite. Dies sollte aber erst 18 Jahre später bemerkt werden. *17 Jahre später* Es war ein warmer Tag am Anfang des Frühlings. Die Sonne schien durch helle, große Fenster in einen großen Raum. Dieser Raum war in einem hellen Pastell blau gestrichen. Der Boden war mit einem dunkel, edeln aussehenden Holz ausgelegt. In der linken Ecke des Raumes an einem Fenster stand ein großes Himmelbett mit lindgrüner Bettwäsche. Neben dem Bett stand ein weißer Nachtschrank mit einer Kerze darauf. Ein großer, alter Schreibtisch aus hellem Holz stand in der rechten Ecke des Raumes. Die Sitz- und Leseecke mit Kamin befand sich an der gegenüberliegenden Seite. Zwei helle Bücherregale standen in der Nähe der Leseecke. Der große Kleiderschrank fand seinen Platz gegenüber dem Bett. In der Mitte des Raumes befand sich ein runder Holztisch aus Mahagoniholz. Um diesen Tisch verteilt standen noch drei einzelne Stühle. Ganz in der Nähe des Schreibtisches ging eine Tür zum Bad ab. Dieses Bad war auch ebenfalls in hellen Tönen gehalten. Eine andere Tür befand sich neben den Bücherregalen doch diese war meist verschlossen. Manch einer möge denken es sei ein schöner Raum gewiss dies ist er auch. Aber für einen jungen Mann ist es ein Käfig, ein goldener Käfig. Denn dieser junger Mann lebt seid seiner Geburt in diesen Raum. Er hat die Welt außerhalb dieses Raumes noch nicht gesehen geschweige denn kennt andere Mensch als seine Familie und den Anführer der Seite des Lichts. Der junge Mann saß an seinem Schreibtisch und schrieb an etwas. Dabei fielen ihm seine langen schwarzen Haare ins Gesicht. Das was er schrieb drückte seine Gedanken und Gefühle aus die er gerade dachte und empfand. Er schrieb: ,, Stehe ich wirklich auf der richtigen Seite oder ist die andere doch die richtige? Warum sagen so viele Menschen ich sei das Licht und doch fühle ich mich von der Finsternis angezogen? Bin ich dann wirklich das Licht, wenn mir mehr an der Dunkelheit liegt? Kann ich es dann wirklich sein oder bin ich doch die Finsternis. Diese all umgreifende Finsternis die das Licht verschluckt? Warum sich wehren wenn man doch verliert? Oder will ich nicht kämpfen? Habe ich den Kampf schon aufgegeben bevor er überhaupt angefangen hat? Oder wollte ich je kämpfen? Warum soll ich etwas bekämpfen was ich nicht verabscheue? Ja sogar verstehe. Hat dies dann alles noch Sinn? Sinn? Was macht überhaupt Sinn? Macht es Sinn, dass mich alle belügen und ich alle belüge? Macht es Sinn, dass ich mein wahres Wesen immer hinter einer Maske verstecke? Was macht es da für einen Sinn überhaupt noch zu existieren? Wird es irgendwann mal jemanden geben der hinter meiner Maske sieht? Aber von welcher Seite wird er sein? Wird er von der Seite der Finsternis sein und mich befreien? Oder von der Seite des Lichts kommen und mich in einen kleineren goldenen Käfig sperren? So das ich nicht entfliehen kann? Wäre dies gut für mich? Ein Käfig? Vielleicht stürze ich mich dadurch nicht ins Unglück? Was aber wenn das Glück auf der anderen Seite wartet? Warum dafür nicht riskieren ins Unglück zu laufen? Wenn man einmal richtig leben darf? Aber was wird aus meiner Familie? Werden sie mir folgen oder aber auf der sicheren Seite für sie bleiben? Ich weiß es nicht genau so wenig weiß ich ob ich das Licht bin oder die geliebte Finsternis. Warum hilft mir keiner? Warum bin ich allein? Bin ich denn allein? Vielleicht denke ich nur ich bin allein dabei bemerke ich nicht, dass ich nicht alleine bin. Doch wenn ich nicht alleine bin wo sind sie denn alle? Warum lassen sie ihr wichtiges Licht alleine? Wer hat eigentlich gesagt, dass ich das Licht bin? Wer glaubt, dass ein so junger Mensch wie ich die Finsternis besiegen kann? Dazu noch ganz alleine? Ja sie lassen mich ganz allein mit dieser Aufgabe. Was macht sie so sicher, dass ich kämpfe? Sie haben meine Familie. Aber sind sie nicht genau so wie sie? Sie wollen auch, dass ich kämpfe. Aber warum? Warum das alles? Was hat die Finsternis getan? Wollen sie nicht auch nur in Frieden leben? Also warum dieser Krieg? Wegen zwei Menschen? Der eine auf der Seite des Lichts der andere auf der Seite der Finsternis. Was ist geschehen, dass sie den Krieg angefangen haben? Nein ich will das nicht mehr. Das alles soll ein Ende haben. Ich werde nicht kämpfen. Ich werde nicht morden nur, weil sie ihre Probleme nicht anderes lösen können. Außerdem haben sie etwas vergessen ich bin nur ein Mensch ich besitze keine Kräfte wie sie. Oder doch? Nein dies hätte ich bemerkt. Nun gut ich werde in mein Unglück laufen. Aber noch nicht jetzt die Zeit wird kommen. Aber wann? Ich hoffe bald dann werden sie sehen was sie getan haben." Dies waren die Gedanken vom jungen Mann namens Alec Siran Gryffindor. Seine Familie ließ ihn in den Glauben er könne keine Magie anwenden, da sie glaubten er wurde dann nicht fliehen. So erlernte Alec nur die Theorie der Magie. Doch nicht nur die Theorie der weißen Magie, sondern auch die Theorie der schwarzen Magie lernte er heimlich. Keiner bekam davon etwas mit, auch nicht von seinen Gedanken und Gefühlen. Da er seine wahren Gefühle oft hinter einer Maske aus Fröhlichkeit versteckte. Hinter der Maske sah es aber ganz anders aus. Dahinter existierte ein trauriger, einsamer Mensch. Der sich von seiner Familie und Mitmenschen missraten fühlte. Bald wurde der Zeitpunkt kommen und das Licht der Finsternis wird erwachen. Die Kräfte die in ihm schlafen werden erwachen und Alec zu einer Entscheidung bewegen, die ihm Glück aber auch Schmerz bringen wird. So gingen die Monate ins Land in denen der Schwarzhaarige sich immer wieder Gedanken über die Seite des Lichts machte. Aber auch in denen er mehr lernte und sein Wissen erweiterte. In der Nacht zu Alec´s 18 Geburtstag hatte er einen seltsamen Traum. *Traum Anfang* Alec befand sich in einem gemütlich eingerichteten Wohnzimmer. Der Kamin prasselte in der Ecke und tauchte den Raum in einem warmen roten Ton. An den Wänden waren überall Bücherregale mit alten und neuen Büchern aufgebaut. Auf einer Couch saß ein schon etwas älteres Ehepaar. Die Frau hatte lange, hellbraune, leichte gelockte Haare die ihr bis zur Hüfte gingen. Ihre Augen hatten die Farbe von einem hellen blau. Ein warmes Lächeln umspielte ihre Lippen sowie die Lippen ihres Mannes, der neben ihr saß. Dieser hatte kurze, schwarze Haare und grüne Augen. Sie beide schauten auf zwei Personen unmittelbar vor ihnen auf zwei Sesseln. Die eine Person hatte schwarze Haare bis zum Kinn gingen und mit ebenfalls grünen Augen. Diese Person schaute interessiert auf die vierte Person im Raum. Diese hatte lange, schwarz, gewellte Haare die bis zu den Schultern gingen. Die Augen hatten die Farbe von Smaragden. Es war Alec selbst. Er schien sich bei dieser Familie wohl zu fühlen und sie schienen ihn sehr zu mögen. Warf man einen Blick aus dem Fenster so konnte man in der Dunkelheit erkennen, dass draußen ein Schneesturm herrschte. Folglich musste es noch Winter sein. Alles schien friedlich bis auf einmal die drei unbekannten Personen Alec erschrocken ansahen. Besonders der Jüngere der drei Personen sah Alec erschrocken an und redete auf ihn ein. Alec schaffte es ihn zu beruhigen, doch schauten die drei Unbekannten jetzt etwas traurig. Es schien fast alles wieder normal, als viele vermummte Gestalten in weißen Umhängen den Raum stürmten. Sie umzingelten die Vier. Ein ergrauter alter Mann trat vor und schien ein paar Dinge zu sagen. Danach redete Alec ein letztes mal. Nach ihm sagte die Person die neben ihm saß noch etwas, doch kurz darauf veränderte sich der Ausdruck seiner Augen und er griff Alec mit einem Zauberspruch an. Dieser fiel darauf um und blieb auf dem Boden liegen denn er war tot. *Traum Ende* Alec schreckte aus dem Traum auf. Es liefen ihm einzelne Tränen die Wangen entlang, eine Träne tropfte auf die Bettdecke. Er hörte wie die Uhr in seinem Zimmer gerade Mitternacht einläutete. Sein 18 Geburtstag war gekommen und mit ihm auch seine Kräfte. Da er nicht mehr recht einschlafen wollte ging er unter die Dusche. Danach versuchte Alec im Kamin Feuer zu entzünden, doch wollte es nicht so recht klappen. So setzte er sich in einen Sessel und konzentrierte sich auf das Feuer. Auf einmal merkte er ein seltsames Kribbeln in seiner Hand. Es wurde immer stärker bis eine kleine orange, gelbe Flamme kurz oberhalb seiner Handfläche schwebte. Er schaute verwirrt auf diese Flamme. Man hatte ihm doch Jahre lang erzählt er beherrsche keine Magie und jetzt sollte er Elementarmagie beherrschen? Da ging etwas nicht mit rechten Dingen zu beschloss der junge Mann für sich. Der Schwarzhaarige probierte einfache Sprüche der weißen und schwarzen Magie aus. Sie funktionierten alle auch ohne Zauberstab. So kam Alec der Gedanke, dass jetzt der Zeitpunkt gekommen sei um aus diesen goldenen Käfig zu fliehen. Er packte Kleidung und Bücher in seinen Koffer, schrumpfte diesen und steckte ihn in seine Umhängetasche vom Umhang, den er sich dann überzog. Mit einer einfachen Handbewegung flog die verschlossene Tür leise auf und Alec floh aus diesem Käfig. Als er draußen auf der Straße stand fühlte er sich frei. Zum ersten Mal war er frei nun konnte er dort hin gehen wohin er wollte. Er hatte auch Angst, da er diese Welt nicht kannte und nicht wusste wie die Menschen auf ihn reagieren wurden. So begann die Zeit die Alecs Leben verändern wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)