Begehren,Liebe und Eifersucht von Dragonohzora (Sanae & Tsubasa) ================================================================================ Kapitel 10: Giftige Blicke und sprühende Funken ----------------------------------------------- Hi, ihr lieben,nach einigen Drohungen endlich weiter zu schreiben,hab ich mich schnell rangesetzt um Euch nun ein neues Kapitel präsentieren zu können, möchte ja schließlich noch ne weile leben!^^ Viel Spass und hinterlasst mir doch wieder einen Kommi, darüber freue ich mich immer sehr, möchte ja wissen ob es sich Lohnt an der Geschichte weiter zu schreiben!^^ Lg^_____________^ Kapitel 10 Giftige Blicke und sprühende Funken „Tsubasa Ohzora!“ Verwirrt löste sich Tsubasa aus seiner Starre und starrte direkt in das Gesicht seiner Mutter, die wie aus heiterem Himmel plötzlich hinter Sanae aufgetaucht war und in der Tür stand, die Hände auf ihrer Taille stützend und ihren Kopf schüttelte. „Was machst du nur, zieh dir etwas an, du bringst die Mädchen in Verlegenheit. Die wissen doch das du gut aussiehst, also brauchst du es ihnen nicht so direkt auf die Nase zu binden Sohnemann!“ „Mutter?“ Verdattert sah er zu ihr, sah an sich herunter und wurde knallrot. „Äh, ja na... natürlich“, murmelte Tsubasa vor sich hin und lächelte Kumi und Sanae entschuldigend an, ehe er sich zu seinem Schrank bequemte und sich frische Klamotten herausnahm um dann mit einer unnatürlichen roten Farbe im Gesicht auf dem schnellstem Wege sein Zimmer verließ und wieder im Bad verschwand. Seufzend sah Natsuko ihrem Sohn hinterher und schüttelte nur immer wieder ihren Kopf. Wo war Tsubasa nur mit seinen Gedanken? Sanae und Kumi wiederum starrten Tsubasa ebenfalls mit knallrotem Gesicht hinterher, bevor sie den Blick der jeweiligen anderen bemerkten und sich nun giftige Blicke zuwarfen. Sanae kochte vor Wut, wie konnte Kumi es wagen ihren Tsubasa mit diesem Blick anzusehen, mein Gott es hätte bestimmt nicht mehr lange gedauert und Kumi hätte angefangen zu sabbern, was sie natürlich verstehen konnte bei diesem Körperbau mit dem Tsubasa von Natur aus gesegnet worden war, aber es widerte sie zutiefst an und sie konnte den Gedanken nicht ertragen was eventuell passiert wäre, wenn sie nicht herein gekommen wäre, hätte Tsubasa Kumi vielleicht geküsst? Oder hatte er das etwa schon? Wer weiß was hier abgegangen war, bevor sie ihren Mut aufgebracht hatte in sein Zimmer zu gehen. Die Situation war ja ziemlich eindeutig gewesen. Kumi war ihm so nah gewesen, so nah war selbst sie ihm noch nicht gewesen und er hatte so gut wie nichts an. Dieser Gedanke schmerzte sie zutiefst. Wollte er Kumi vielleicht das geben, was er bei ihr noch nicht einmal in Erwähnung gezogen hatte? Und wieso? Was besaß Kumi was sie nicht hatte? Kumi war doch noch fast ein Kind, sie war zwei Jahre jünger als Tsubasa und sie selber. Kumi mochte Tsubasa, trotzdem hatte sie Kumi nie als ernsthafte Konkurrentin im Kampf um Tsubasas Herz gesehen, doch anscheinend war sie da einem großen Irrtum unterlaufen. Tsubasa und Kumi waren sich näher als sie jemals vermutet hätte, viel näher und das tat ihr unglaublich weh, aber dieser Blick den Tsubasa ihr eben zugeworfen hatte, was mochte der bedeuten? Als er sie angesehen hatte, kribbelte es in ihrem ganzen Körper und ihr liefen wohlige Schauer über ihren Körper und sie hätte schwören können das es Tsubasa ebenso erging oder hatte sie sich wie so oft getäuscht? Bildete sie sich nur wieder alles ein? Vermutlich? Sein Blick bedeutet wahrscheinlich nur, das er sich von ihr gestört gefühlt hatte. Er wollte ganz klar mit Kumi alleine sein. Ja, ganz bestimmt meinte er das, ganz sicher sogar,. Mit zittrigen Lippen senkte Sanae ihren Blick und wich dem von Kumi aus, die sich wiederum als Siegerin sah und lächelte liebreizend Tsubasas Mutter an. Die, die Blicke der beiden mit einem Stirnrunzeln beobachtet hatte und sich fragte, ob das Tsubasas Schuld war. Hatte ihr Sohn den beiden so den Kopf verdreht? Erklärte das vielleicht sogar seine schlechte Laune in letzter Zeit? „Na kommt Mädels, ich habe essen gemacht. Tsubasa wird schon zu uns stoßen, wenn er fertig ist“, versuchte Natsuko die Situation zu entschärfen und führte Kumi und Sanae aus Tsubasas Zimmer heraus. Stillschweigend folgten Sanae und Kumi im sicheren Abstand zueinander Tsubasas Mutter. Früher hätte sich Kumi sofort zurück gezogen, aber Sanae hatte Tsubasa so schäbig behandelt und sie hatte einfach Angst, das Sanae ihm nur noch mehr weh tun würde, obwohl die Blicke die Tsubasa und Sanae sich zugeworfen hatten Bände sprachen, sie würde jede Wette eingehen, wenn Tsubasas Mutter nicht herein gekommen wären und sie selber nicht im Raum gewesen wäre, dann wären die beiden mit ziemlicher Sicherheit übereinander her gefallen und das gefiel ihr nicht. Sie wusste ja oder zumindest vermutete sie, das Tsubasa mehr für Sanae empfand als er jemals zugeben würde, aber das seine Gefühle so tief gehen, hätte sie ja nun auch nicht vermutet, hatte sie denn überhaupt eine Chance bei ihm? Sie wollte doch nur eine Chance, nur eine winzig kleine, um Tsubasa beweisen zu können, das sie die Richtige für ihn war, sie war sich so sicher wenn Tsubasa sie erst einmal besser kennen lernen würde, dann würde er sich sofort in sie verlieben und Sanae vergessen. Sie hatte früher viel Respekt für Sanae empfunden und hatte sich stillschweigend zurück gezogen, als sie bemerkte was die beiden füreinander empfanden, aber nach den ganzen Ereignissen in den letzen Tagen empfand sie nur noch Verachtung für Sanae. Sie verdiente Tsubasa einfach nicht. Sie wollte das Tsubasa glücklich wird und Sanae machte ihn nur unglücklich, das wusste sie nun und darum würde sie nun alles tun um Tsubasas Herz für sich zu gewinnen, so war sie Kumi Sugimoto hieß und wenn es bedeutete Sanae den Kampf anzusagen. Sie würde um Tsubasa kämpfen und ihn letztendlich doch für sich zu gewinnen, sie würde Tsubasa überzeugen das Sanae sein Herz nicht verdiente. „Oh Gott wie peinlich.“ Stöhnend lehnte sich Tsubasa an die Badezimmerkacheln und vergrub seine Hände in seinem Gesicht. Nie wieder könnte er in Sanaes Augen blicken, was war nur in ihn gefahren und diese Gefühle, die ihn durchströmt hatten, das war alles ziemlich verwirrend. Er war eindeutig erregt gewesen und wer weiß was er getan hätte, wenn seine Mutter nicht herein gekommen wäre. Still dankte Tsubasa seiner Mutter dafür. Seufzend ließ er sich von der Wand ab um sich endlich anzuziehen. Wie sollte er sich nun Sanae gegenüber verhalten? Ganz bestimmt hatte sie diesmal seinen Zustand bemerkt, ihre Blicke die sie ihm zugeworfen hatte sagte ihm das. Sie hatte ihn zuerst enttäuscht angesehen und dann mit einem Blick, der ihm sagte, los Tsubasa nun mach schon, tu mir weh, reiß mein Herz entzwei und Trampel darauf herum und dann wiederum war er nicht sicher wie er ihre Blicke deuten sollte, ihre Augen waren ganz plötzlich dunkel verhangen gewesen und musterten ihn, so wie ein Pferd bei einer Auktion, wahrscheinlich um abzuschätzen, wo sie ihm gleich hintreten könnte um ihm richtige schmerzen zu bereiten und wieso?, weil Kumi ihn umarmt hatte. Gut für einen außenstehenden musste das vielleicht ziemlich merkwürdig ausgesehen haben, wenn nicht sogar ziemlich offensichtlich, aber nicht für ihn. Kumi interessierte ihn nicht die Bohne und wieso zum Teufel dachte er überhaupt darüber nach? Sanae konnte das ja auch eigentlich egal sein, wen er umarmte, schließlich waren sie ja nicht zusammen und in naher Zukunft würden sie wohl auch nicht zusammen kommen. Sie hatte ja diesen Schläger Kanda und er war für sie nichts weiter als ein Freund und nach dem heutigen Tage vielleicht nicht einmal mehr das, aber auf der anderen Seite, wieso war Sanae überhaupt hier? Sie war doch bei Kanda gewesen und mit ihm auf einer Wolke, dorthin wo er ihr nicht mehr folgen konnte. Sie wollte Kanda und nicht ihn, das war ihm heute klar geworden, er würde damit leben müssen, aber zum Glück würde er nach seinem Schulabschluss nach Brasilien gehen und konnte dieses Leben und vor allem sie hinter sich lassen. Es war sowieso eine Schnapsidee gewesen das er heute tatsächlich vorgehabt hatte Sanae seine Gefühle zu gestehen, wer weiß wie sie reagiert hätte, wahrscheinlich gar nicht, sie hätte ihm auf seine Schulter geklopft, gelächelt und dann ihm gesagt, das sie bedauerlicherweise kein Interesse an ihm hätte und dann wäre sie zu Kanda gegangen, aber was hatte Ryo gesagt? Er solle die Augen endlich öffnen, sonst wäre es zu spät?, vielleicht hatte sie ja mal Gefühle gehabt und nur weil er ein Idiot gewesen war und es nicht erkannt hatte, hatte er sie nun an diesen Kanda verloren. Mein Gott, immer wenn sie alleine gewesen waren hatte er nur ein Gesprächsthema gehabt und zwar Fußball, nicht einmal hatten sie über etwas anders gesprochen, wenn er ehrlich war wusste er noch nicht einmal was für Interessen Sanae außerhalb der Schule und ihrer Aufgabe als Betreuerin hatte. Immer wenn sie mal ungestört waren, sprach er über sein Lieblingsthema oder sie schwiegen sich an, ja nichts sagen das konnten sie beide prima, aber wenn er ehrlich war so hatte er diese stillen Momente immer sehr genossen. Es war immer schön gewesen zu wissen das sie in seiner Nähe war, manchmal hatte sie ihm etwas zu essen mitgebracht, worüber er sich immer sehr gefreut hatte, vielleicht hätte er ihr das einmal sagen sollen? Nie wieder würde es diese friedlichen stillen Momente zwischen ihnen geben, sie war keine Betreuerin mehr und anscheinend hatte er heute alles gegeben um auch ihre Freundschaft zu verlieren, dabei wünschte er sich nun nichts brennender als seine Anego genauer kennen zu lernen. Ihre Hobbys, ihr Lieblingsessen, ihre Lieblingsfarbe, welche träume sie hatte, woran sie dachte wenn sie ihre Nase immer so süß kräuselte, was ihr Lieblingsfilm war, woher ihr Interesse für Fußball kam, welche Ängste sie hatte, was sie traurig machte, wie sie sich ihre Zukunft vorstellte, er wollte einfach jede Kleinigkeit über sie wissen. Seufzend knöpfte sich Tsubasa sein Hemd zu. Er würde so gerne seine Fehler wieder gut machen, aber sie würde ihn bestimmt nicht lassen, sie hatte ja nun diesen Kanda, der sich um sie kümmern würde. Brummig schnappte sich Tsubasa seine Hose, zog sie sich über und schloss seinen Gürtel. Was ihm aber trotzdem nicht aus dem Kopf ging, wieso war Sanae jetzt hier? Was wollte sie? Wieso Kumi hier war, das wusste er ja nun und er hätte nichts dagegen wenn Kumi nun einen Abflug machte, er würde sich gerne mit Sanae unterhalten, aber alleine ohne Kumi. Nachdenklich was der Grund war, wieso Sanae nun hier war und sein knurrender Magen trieben ihm nach langen hin und her nun doch nach unten in die Küche. Hungrig vergaß er sogar das er sich vorhin ziemlich blamiert hatte, brav seiner Nase folgend betrat er schließlich die Küche. Schweigend saßen Kumi und Sanae am Tisch. Sanae verteilte gerade den Reis in die kleinen Schalen, die dafür vorgesehen waren. Lächelnd stellte Natsuko gerade die Schalen mit dem Gemüse und dem Fleisch auf den Tisch, während Kumi die Getränke einschenkte. „Sanae? Würdest du doch mal nach Tsubasa sehen?, sag ihm, das essen ist fertig, dann wird er schneller als der Wind hier reingeschneit kommen“, grinste Tsubasas Mutter die Mädchen an. „Das kann ich doch machen“, erwiderte Kumi schnell und stand auch schon auf, bevor noch ein anderer etwas erwidern konnte, sie drehte sich um und wollte los flitzen, als sie plötzlich stoppte und zu Tür sah. „Tsubasa, da bist du ja, ich wollte dich gerade holen“, lächelte Kumi ihn liebreizend an und nahm seine Hand in ihre, um ihn direkt auf den Platz neben ihr zu dirigieren. „Schon gut, ich bin ja jetzt da“, murmelte Tsubasa und entzog seine Hand aus Kumis Griff“, zögernd blickte er zu Sanae und wurde rot, als er sich daran erinnerte, welche Gefühle vorhin wieder wegen ihr in ihm getobt hatten. Sanae wiederum bemerkte davon nichts, da sie starr mit zusammen geprassten Lippen auf ihren Teller blickte, sie war immer noch dabei ihre Gefühle zu ordnen, was wäre wenn sie nun Tsubasa ansah und ihn am liebsten wieder ausziehen würde? „Sanae?“, ist alles in Ordnung?“, fragte Tsubasa fürsorglich und biss sich zugleich auf die Lippen für seine dämliche Frage. Zögernd, teilweise ängstlich hob Sanae ihren Kopf und nahm all ihren Mut zusammen Tsubasa direkt in die Augen zu sehen. Erstarrt betrachtete sie ihn und schluckte. Wieso sah er auch nur so verdammt gut aus? Nervös ballte Sanae unter dem Tisch ihre Hand zur Faust. Beruhig dich Sanae, du fängst ja gleich an zu sabbern. Oh Gott, aber seine Haare, wie gerne würde sie mit ihren Fingern darin rumwühlen und dann...und dann, ja was dann? Darüber wollte sie lieber nicht nachdenken, sonst würde sie eindeutig die Kontrolle über ihre Selbstbeherrschung verlieren. Seufzend und mit trockener Kehle, sah Sanae in seine Augen und schmolz regelrecht dahin. Wie sehr sie ihn doch immer noch liebte, aber da war nun noch mehr und das konnte sie noch nicht so ganz einordnen was das genau war. Ihr ganzer Körper prickelte, wenn sie ihn nur sah, sie hatte das Gefühl ihr Herz würde zerspringen, wenn nicht gleich etwas passierte. Zutiefst beunruhigt darüber sah sie in seine wunderbaren Augen und schluckte nervös einen Klos im Hals herunter. Mit klopfenden Herzen und erhitzt starrte sie Tsubasa an, als Tsubasa sich plötzlich erhob und dabei den Tisch gefährlich zum wackeln brachte. Verwirrt und schwer atmend starrte er zu Sanae. „Mutter? Kumi?“, erwiderte er mit rauer stimme. „Bevor ich esse muss ich noch unbedingt etwas mit Sanae klären, das kann nicht warten!“, erwiderte Tsubasa mit heiserer Stimme ohne seinen Blick von Sanae zu nehmen „Unbedingt“, flüsterte Sanae und erhob sich ebenfalls. „Tsubasa, kann das nicht bis nachher warten?“, wunderte sich seine Mutter, während Kumi mit erschreckt geweiteten Augen dasaß und das Knistern was diesen Raum befallen hatte spürte, ebenso wie sie die Funken zwischen ihnen blitzen sah, sie musste schnell etwas unternehmen, aber was?, ehe sie auch nur reagieren konnte, nahm Tsubasa Sanaes Hand und ohne seiner Mutter überhaupt zu Antworten zog er Sanae mit sich, wieder die Treppe hinauf in sein Zimmer hinein. „Tsubasa!“, rief Natsuko ihrem Sohn hinter her und seufzte, was war nur in ihn gefahren, wenn er mit Sanae alleine reden wollte, dann konnten sie ja nun wirklich bis nach dem essen warten. „Na komm Kumi, dann lassen wir es uns schmecken, bevor das essen kalt wird, es könnte wohl ne weile dauern bis wir Tsubasa und Sanae wieder sehen, es scheint ja so einiges zwischen ihnen vorgefallen zu sein!“ Bedrückt nickte Kumi nur und verfluchte sich das sie nicht schneller reagiert hatte. 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