Begehren,Liebe und Eifersucht von Dragonohzora (Sanae & Tsubasa) ================================================================================ Kapitel 8: Wut -------------- Hi!^^ Tut mir echt Leid, das dieses Kapitel so lange hat auf sich warten lassen, doch ich hatte ein kleines kreatives Tief, habe es aber nun überwunden, ich hoffe es gefällt! Ich widme dieses Kapitel an alle meine lieben Kommischreiber!^^ Vielen, vielen Dank!^^ *gg* Kapitel 8 Wut Triefnass, verzweifelt und vor Wut schäumend kam Tsubasa zu Hause an. „Tsubasa?“, begrüßte ihn seine Mutter und erschrak, als sie ihren Sohn sah. „Was ist passiert“, fragte sie ihn besorgt, doch der tiefe leere Blick aus Tsubasas Augen ließ sie abrupt verstummen. Ohne seine Mutter zu begrüßen stürmte Tsubasa an ihr vorbei, die Treppe hinauf und in sein Zimmer hinein. Besorgt schaute Natsuko Ohzora ihm hinterher und seufzte auf. Seine Laune hatte sich also noch nicht gebessert. Was war nur mit ihrem Sohn los? Was war mit ihrem immer gut gelaunten Sohn passiert? Er war doch sonst immer so ein fröhlicher Bursche gewesen. „Frau Ohzora?“ Aus ihren Gedanken gerissen, schaute Natsuko zur Tür und erblickte ein völlig durchnässtes Mädchen! „Und du bist?...Nein, warte.., du bist doch die kleine Kumi, habe ich recht?“ „Ja“, erwiderte sie. „Komm rein meine kleine, du bist ja ganz Nass, ich will ja nicht das du dich Erkältest, bei diesem Unwetter“, lächelnd zog sie Kumi ins Haus. „Äh, vielen Dank Frau Ohzora!“ „Doch nicht dafür“, lachte Natsuko. „Los setzt dich, ich mach dir einen heißen Kakao, ja?“ „Danke, aber Tsubasa...“ Tsubasa möchte jetzt bestimmt nicht gestört werden“, unterbrach Natsuko sie. „Bleib hier und wärm dich ein wenig auf und leiste mir doch ein wenig Gesellschaft. Tsubasa ist seit einiger Zeit ziemlich merkwürdig und kommt kaum noch aus seinem Zimmer heraus!“ Neugierig sah sie Kumi an. „Du weißt nicht zufällig ob etwas vorgefallen ist? Hatte er Streit mit seiner Mannschaft oder ist er einfach nur frustriert, weil er irgendeine Technik noch nicht beherrscht?“ „Nein, damit hat es nichts zu tun“, erwiderte Kumi zögernd, sollte sie mit Tsubasas Mutter sprechen? Vielleicht konnte sie ihm ja dadurch helfen. Es tat ihr weh, ihn so zu sehen. Heute Nachmittag hatte sie noch mitleid mit Sanae gehabt und wollte Tsubasa Schwerenherzens aufgeben, doch nun hatte sie ihre Meinung geändert. Sanae hatte seine Entschuldigung nicht annehmen wollen und dadurch jedes recht auf ihn verspielt. Nie hätte sie gedacht, das Sanae seine Entschuldigung verschmähen würde. Es war ihre Aufgabe Tsubasa zu trösten und wer weiß vielleicht könnte sie nun doch noch sein Herz für sich gewinnen. Wütend schmiss Tsubasa seine Schultasche auf sein Bett, so das die Tasche aufging und seine sämtlichen Schulbücher und Hefte hinausflogen und sich im Zimmer verteilten. „Wie konnte Kanda es wagen, dieser Möchtegern King?“, fluchte Tsubasa vor sich hin, während er die Jacke seiner Schuluniform aufknöpfte und die Jacke ebenfalls auf sein Bett flog, dicht gefolgt von seiner Hose, T-shirt, Socken und seiner Unterwäsche. Blindwütig kramte er in seinem Schrank nach einem Handtuch, das er sich locker um die Hüften schwang und machte sich auf den Weg ins Bad. Er brauchte jetzt unbedingt eine Dusche, vielleicht beruhigte ihn das ja. Völlig aufgelöst knallte er die Tür zum Bad zu und stieg unter die Dusche. Erst, als das warme Wasser auf seinen Körper Niederfloß, wurde er gefasster. Seine wütende Stimmung verflog genauso schnell, wie sie gekommen war und Traurigkeit machte sich in ihm breit. Tränen rannen seinen Wangen hinab. Erhitzt lehnte er seinen Kopf an die Duschwand und schloss die Augen. Wie hatte es nur soweit kommen können? Noch nie hatte er im Leben solche Emotionen durchleben müssen, wie in den letzten Tagen. Er hielt es einfach nicht mehr aus, es machte ihn ganz Krank. Er war so etwas einfach nicht gewöhnt. Sein Leben drehte sich bis jetzt immer nur um Fußball, über Liebe und Mädchen hatte er sich nie Gedanken machen müssen. Mädchen hatten ihn nicht wirklich interessiert. Sanae war die einzige und die war immer da gewesen, seit er nach Nankatsu gezogen war und nun sollte das alles auf einmal nicht mehr sein? Was war nur passiert? War es, weil die Zeiten der Kindheit nun endgültig vorbei waren? Er hatte eigentlich nichts gegen die Liebe einzuwenden, aber wieso musste dieses Gefühl nur so schmerzen? War das gerecht, er hatte nicht darum gebeten sich zu verlieben, im Gegenteil, er hatte es in seinem Leben nicht mal mit eingeplant und doch war dieses Gefühl auf einmal da, gekommen wie ein heftiger Sturm und setzte sich in seinem Herzen fest. Es war ein Witz, ausgerechnet ihm deren einzige Leidenschaft sein Fußball gewesen war. Wieso spielte ihm das Schicksal solch einen Streich. Er durfte sich nicht verlieben und doch hatte er sich verliebt und wie er das hatte. Gequält stöhnte Tsubasa auf und drehte das Wasser aus, ehe er wieder aus der Dusche stieg. Seufzend trocknete er sich ab und schüttelte sein nasses Haar, so das es ihm nun zu Berge stand. Skeptisch musterte er sich im Spiegel. „Nicht schön, aber selten“, befand Tsubasa und musste grinsen, während er skeptisch sein Spiegelbild betrachtete. Sein Körper war durch das tägliche Training, an den richtigen Stellen muskulös geworden. In den letzten Jahren hatte er ernorm an Körperhöhe gewonnen, er war zwar immer noch kein Riese und viele waren größer als er, aber das hatte den entscheidenden Vorteil, das er oft von seinen Gegnern unterschätzt wurde. Seufzend wanderte Tsubasa mit prüfenden Augen seinen Körper hinab. Behutsam berührte er eine Narbe, oberhalb seines Bauchnabels die er Hyugas Tigerschuss zu verdanken hatte. Strich vorsichtig darüber und verzog leidvoll das Gesicht. „Ja, ja Tsubasa Sport ist Mord oder wie heißt es so schön?“ Schließlich nahm er sein Handtuch um sich abzutrocknen und starrte wieder in den Spiegel und dachte an Sanae, wie so oft in letzter Zeit. Sie sah heute so hübsch aus, es war schmerzhaft zu erfahren das sie sich endgültig von ihm abgewandt hatte. Er wünschte sich die alten Zeiten zurück, wo sie immer bei ihm war, ihn angefeuert hatte, sich um die Mannschaft gekümmert hatte. Immer da war, wenn man sie brauchte und nun sollte das alles vorbei sein? Endgültig? „Ich begreif das alles nicht“, seufzte Tsubasa auf. „Sanae wieso? Wieso tust du das?“ Er wandte sich um und lehnte sich nun an die kalten noch etwas feuchten Badezimmerkacheln und dachte nach, über sie, über ihn, über Nankatsu, wie er sie kennen gelernt hatte, ihre erste Begegnung und musste lächeln. Sanae war schon immer etwas anders gewesen, als die anderen Mädchen. Anfangs schien sie nicht wirklich begeistert gewesen zu sein und wollte ihn ganz schnell wieder los werden als sie hörte das er vorhatte die Shutetsu Schule zu besuchen, aber das änderte sich schlagartig als sie erfahren hatte das er tatsächlich Genzo Wakabayashi herausgefordert hatte. „Koshi lass mich endlich los, du tust mir weh!“ Wutschnaubend begegnete Sanae Kandas Blick, der sich verwundert zu ihr umdrehte und ihr Handgelenk freigab. „Danke“, fuhr sie ihn an und rieb sich schmerzend ihr Handgelenk. Empört legte sie ihre Hände auf ihre Taille, den Regen völlig ignorierend. „Sag mal spinnst du, was ist in dich gefahren? Ich bin nicht dein Eigentum!“ „Hättest es wohl lieber, wenn dieser Wurm dich als sein Besitz betrachtet“, erwiderte Kanda nun völlig ruhig. Völlig verblüfft und mit großen Augen starrte Sanae zu Kanda hinauf. Hatte sie eben richtig gehört? Finster blickte sie an. „Sein Besitz? Wie kannst du es wagen so über Tsubasa zu sprechen. Tsubasa würde so etwas niemals tun“, verteidigte sie ihn nun hitzig. „Niemals, er ist nicht einer von diesen Typen, er ist nicht so.....“ „Wie ich?“, erwiderte Kanda hilfreich und lachte hämisch. „Das habe ich nicht gesagt“, gab sie patzig zurück. „Nein, aber du wolltest es!“ Mit verschränkten Armen starrte sie ihn an. „Ich habe mich in dir getäuscht, ich dachte du wärest nett!“ „Ich bin auch nett, ist es ein Verbrechen, wenn ich dir zeige, wer besser zu dir passt? Zu wem du gehörst?“ „Gehöre? Schon wieder, ich gehöre dir nicht und Tsubasa auch nicht.“ „Du würdest ihm aber gerne gehören!“ „Nein, will ich nicht!“ „Du lügst, oder wieso bist du nun so rot im Gesicht!“ „Treib es nicht zu weit Kanda, oder du lernst mich mal richtig kennen“, knurrte Sanae ihn wutheischend an. „Na schön, noch gehörst du vielleicht nicht mir, aber schon bald werden deine Gedanken nur noch von mir beherrscht werden und dieser Wurm wird Geschichte sein.“ „Ach? Du bist ja sehr von dir überzeugt.“ „Das sind nur Tatsachen Sanae, ich habe mich in dich verliebt und mir dich nun einmal in den Kopf gesetzt und wer mich hindert dich zu bekommen, der wird die Konsequenzen tragen müssen, so einfach ist das.“ Überrascht musterte Sanae Kanda. Irgendwie hatte sie sich eine Liebeserklärung anders vorgestellt, gefühlvoller, romantischer und eigentlich hatte sie sich immer ausgemalt, das es Tsubasa sein würde, der ihr seine unerklärliche Liebe gestand, letzteres konnte sie zwar nun abhaken, aber der Wunsch war dennoch tief in ihr verankert. Seufzend sah sie Kanda an. „Ich liebe dich aber nicht!“ „Du wirst Sanae, du wirst...!“ Verdutzt blickte sie ihn an. „Koshi ,liebe kann man nicht erzwingen!“, erwiderte Sanae fest und dachte dabei mal wieder an Tsubasa. „Ich werde mir deine liebe nicht erzwingen, du wirst freiwillig zu mir kommen!“ Nachdem er mit ihrem Fußballwunder fertig wäre und sie erkannt hatte, was für ein Schwächling er war. Seufzend schlurfte Tsubasa zurück in sein Zimmer, wenigstens war seine Wut inzwischen verraucht. Er öffnete seine Zimmertür und wäre fast über seine Schulsachen gestolpert, die vorhin aus seiner Schultasche herausgefallen waren. Erschrocken wich Tsubasa aus, und hätte dabei fast sein Handtuch verloren, das er nur locker um seine Hüften geschwungen hatte. „Verdammte Schulsachen“, murrte er. „Tsubasa?“ Verdutz blickte er sich um und sah Kumi mit knallrotem Gesicht auf sein Bett sitzen. „Kumi?“, überrascht sah er sie an. „Was machst du denn hier?“ Entsetzt über seinen Tonfall sprang Kumi auf, den Blick auf den Boden gerichtet, stand sie nun völlig verlegen vor Tsubasa. „Tut mir leid Tsubasa, ich...ich wollte nicht stören, doch ich dachte, das du vielleicht jemandem zum reden brauchst. Ich...ich kann gut zu hören.“ Verwundert sah er sie an. Was hat Kumi denn? Und wieso mustert sie so meinen Fußboden. Neugierig folgte er ihren Blick, doch außer seinen Schulsachen konnte er nichts sehenswertes entdecken, bis auf...auf... Völlig entgeistert starrte Tsubasa auf ein bestimmtes Buch, das ihm viel zu deutlich ins Auge sprang. Schnell kniete er nieder um es aufzuheben. Panisch blätterte er es kurz durch, bis er auf der ersten Seite war. Krebsrot im Gesicht starrte er auf die Schriftzeichen. Oh..oh Tsubasa...Tsubasa, wo warst du mit deinen Gedanken. Ryo bringt dich um, wenn er das raus bekommt, das er doch sein Geschichtsbuch eingesteckt hatte. Hmm...aber muss er das denn rausbekommen? Er könnte es ihm doch heimlich zustecken...nein, so hinterhältig war er nicht.... Immer noch auf die Schriftzeichen starrend, hatte er Kumi völlig vergessen, die ab und zu einen Blick auf ihn warf und sofort mit hochrotem Kopf ihren Blick wieder senkte. Seufzend klappte Tsubasa das Buch zu. Es war eindeutig, dieses Buch gehörte Ryo Ishizaki, ganz eindeutig prangte auf der ersten Seite sein Name. Grinsend legte Tsubasa das Buch beiseite und bemerkte wieder Kumi. Noch völlig verwirrt ging er auf sie zu und blieb direkt vor ihr stehen, seine Hände an seiner Taille gestützt und musterte sie. „Ist irgendetwas oder wieso schaust du mich nicht an? Bin ich so abstoßend?“ Lachend sah Tsubasa Kumi an, die etwas verlegen ihren Kopf hob, immer darauf bedacht nur in sein Gesicht zu sehen und nicht auf gewisse andere Vorzüge, die er hier gerade so offen zur Schau stellte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)