24 Stunden... von White_Wolf (was ich dir noch sagen wollte) ================================================================================ Kapitel 2: du magst dich vielleicht aufgegeben haben, aber ich habe es nicht! ----------------------------------------------------------------------------- hi, ich bins wieder. und diesesmal kein langes hin und her. ^ ^ deswegen, lange rede kurzer sinn, los gehts. Ich wünsche euch viel Spaß. ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ "Kagome, wenn mir was passieren sollte, dann..." "Wieso sollte dir was passieren?" fragte sie müde und kuschelte sich noch näher an ihn. "Ich meine doch nur wenn. Ich möchte nicht, das du um mich trauerst. Ich möchte, das du dir jemanden suchst, eine Familie gründest und glücklich wirst." Kagome drehte sich zu ihm um und fragte verwirrt: "Sag mal, was redest du da eigentlich?" "Ich will nur das Beste für dich. Wenn mir etwas passieren sollte, würdest du auch mit der Splittersuche aufhören. Das wäre zu gefährlich." "Ich habe es zerstört, also setze ich es auch wieder zusammen. Was soll eigentlich dieses ganze "wenn mir was passiert" Gerede?" "Wenn du es unbedingt wieder zusammensetzen willst, dann such dir aber jemanden, der dich an meiner Stelle beschützen würde... Kouga zum Beispiel. Er ist zwar nicht der Stärkste, aber..." Auf einmal sprang Kagome auf und drehte sich zu ihm um. Ihre Müdigkeit war verschwunden. "Inu Yasha, sag mir jetzt gefälligst was los ist!" "Nichts. Was soll den sein?" "Nichts? Das glaub ich dir nicht. Erst dieses ganze "werde glücklich ohne mich" und dann schlägst du mir auch noch vor, wenn dir was passiert, mich von Kouga beschützen zu lassen. Als wenn du das Grundlos auch nur in Erwägung ziehen würdest. Sag mir was los ist!" man konnte deutlich die Besorgnis aus ihrer Stimme heraushören. "Wirklich nichts." versicherte er ihr. Kagome setzte sich wieder neben ihn und sah zu Boden. "Du vertraust mir nicht, deswegen willst du es mir nicht sagen." "Doch, ich vertraue dir. Es ist nur so, das du dir keine unnötigen Sorgen machen sollst." "Wusste ich es doch. Du hast etwas dummes und viel zu gefährliches vor, und willst nur nicht, das ich dich davon abhalte." Damit lag sie natürlich nicht ganz richtig, schließlich hatte er dieses gefährliche dumme schon gemacht und war dabei leider gescheitert. Also beschloss er zu schweigen. "Inu Yasha bitte! Du musst es mir sagen. Was ist los?" Er konnte ihr nichts vormachen, dazu kannte sie ihn einfach zu gut. Also beschloss er, wenn auch wiederwillig, es ihr zu erzählen. "Ich habe wirklich Mist gebaut!" "Na komm schon. So schlimm kann es doch nicht sein." "Naraku hat einen neuen Abkömmling und ich..." "Du wirst da nicht alleine hingehen." Sie kannte ihn wirklich gut, das musste er zugeben. "Das bin ich bereits." "Ohne uns bescheid zu sagen? Das kannst du doch nicht machen! Was wenn dir etwas passiert wäre?" fragte sie wütend. "Genau das ist der Punkt. Ich habe mit ihm gekämpft und ich habe festgestellt, das er genau so stark ist wie ich. Dann tauchten auch noch Kagura und Kanna auf und ich musste gegen alles drei kämpfen." "Und dann?" "Ich habe in einem ungünstigen Moment nicht richtig aufgepasst und verloren." "Wenn du verloren hättest, hätten sie dich getötet." "Stimmt." Kagome verstand nun gar nichts mehr:" Wie, stimmt?" "Erinnerst du dich noch an das Mädchen, das wir vor einiger Zeit vor diesem Wasserdämon gerettet hatten?" "... Ja, aber lenk jetzt nicht vom Thema ab!" "Sie hatte uns doch gesagt, das sie sich irgendwann für ihre Rettung revanchieren wollte." Beunruhigt sah Kagome ihn an. Sie hatte keine Ahnung was das jetzt alles mit einander zu tun hatte, aber sie hatte ein sehr ungutes Gefühl. "Nun, das hat sie. Als dieser Dämon, Yujiro, mich tötete, hat sie mir einen weiteren Tag gewährt." Kagome riss vor schreck die Augen auf: "Tötete? Das ist nicht wahr. Sag mir das dass nicht wahr ist!" Doch ein Blick in seine Augen sagten ihr, das es die Wahrheit war. Ihr kamen die Tränen: "Nein, das...das glaub ich nicht, das kann nicht sein!" "Es tut mir leid." sagte er schon fast flüsternd, und senkte seinen Blick zu Boden. Tränen liefen ihre Wangen hinab, als sie sagte: "Aber... aber da kann man doch was gegen machen. Wir könnten Kaede fragen. Sie wird wissen was zu tun ist." "Es hat keinen Sinn. Es gibt keinen Weg." "Was erwartest du von mir? Das ich hier sitze und warte das deine Zeit abläuft? Ich lasse nicht zu das du stirbst!" "Ich bin doch bereits Tod!" Immer mehr Tränen bahnten sich ihren Weg über ihr Gesicht. "Hast du etwa schon aufgegeben? Willst du mich einfach hier allein lassen?" Vorsichtig umarmte er sie. "Nein, das will ich natürlich nicht! Ich liebe dich! Aber es gibt keine Möglichkeit, wie ich weiter auf dich aufpassen kann. Es tut mir so leid!" Nachdem sie sich an ihm ausgeweint hatte, drückte sie ihn etwas von sich weg. "Ich liebe dich auch, und deswegen werde ich einen Weg finden! WIR werden einen Weg finden." sie klang überzeugt und schien überhaupt kein bisschen an ihren Worten zu zweifeln. Inu Yasha seufzte. Jetzt war ihm klar was das Mädchen gemeint hatte. Er machte es nicht nur sich, sondern vor allem Kagome viel schwerer als nötig. "Ich werde Yujiro töten!" meinte er plötzlich. Kagome sah ihn fragend an: "Wie bitte?" "Ihr habt keine Chance gegen ihn. Das einzigste was ich noch für euch tun kann, ist ihn zu töten." Kagome nahm seine Hand: "Du wirst nicht wieder ohne uns gegen diesen Dämon kämpfen. Wir werden jetzt zu den anderen zurückgehen und ihnen alles erzählen und dann finden wir eine Lösung!" Sie wusste zwar nicht warum, aber sie glaubte nicht daran, das es aussichtslos war. Er lebte, er stand lebendig vor ihr, also konnte auch noch gehandelt werden. In diese Epoche war doch so viel möglich, warum nicht auch das. Inu Yasha konnte nicht verstehen, wo sie bloß diesen Glauben und diese Zuversicht hernehmen konnte. Warum wollte sie einfach nicht einsehen, das es nichts gab, was sie tun könnte? "Ich hatte eigentlich nicht vor, es ihnen zu erzählen." "Was? Aber sie sind deine Freunde. Sie haben ein Recht darauf, es zu erfahren." "Das bringt doch keinem was." "Inu Yasha, wie würdest du an meiner Stelle handeln. Sei ehrlich, würdest du nicht genau so wie ich, die Hoffnung nicht aufgeben?" Er zögerte. Na sicher hatte sie recht. Er hätte alles getan, um sie zu retten, wenn er an ihrer Stelle wäre. "Du hast recht, aber..." "Nichts aber. Was bringt mir den ein Leben ohne dich?" Inu Yasha sah sie traurig an. Es tat ihm weh, Kagome so verzweifelt zu sehen. Also gab er nach. Zusammen gingen sie zurück ins Dorf, wobei keiner von beiden auch nur einen Ton von sich gab. Beide waren in ihren eigenen Gedanken vertieft. Viele Sterne waren verschwunden und ein leichter Rotstich am Horizont zeigt, das der Tag nicht mehr lange auf sich warten ließ. Vor der Hütte blieben sie stehen. "Kagome, lass mich doch lieber meine letzte Zeit sinnvoll nutzen, in dem ich den Dämon töte. Warum die anderen mit etwas belasten, was sie eh nicht interessiert?" Kagome sah ihn bestürzt an: "Das glaubst du doch wohl nicht im Ernst, oder?" "Liege ich etwa falsch?" "Sehr falsch sogar! Komm jetzt. Und sag nicht ständig, deine letzte Zeit. Ich habe dir schon des öfteren gesagt, das wir einen Weg finden!" So sicher und optimistisch wie sie sich gab, war sie gar nicht. Eine fürchterlich Angst machte sich in ihr breit. Sie wusste, das sie den Verlust von Inu Yasha nicht verkraften würde und hoffte... betete dafür, das Kaede ihr nicht sagen würde, das es keinen Weg gab, Inu Yasha zu retten. Sie zog ihn hinter sich her in die Hütte. Dort waren alle schon hell wach, da ihnen Kagomes fehlen aufgefallen war. "Kagome-chan! Wo wart ihr? Wir haben uns schon Sorgen gemacht," sagt die Dämonenjägerin und lächelte, "aber da ihr zusammen unterwegs wart, war das ja wohl unbegründet." Dann verschwand aber das Lächeln aus ihrem Gesicht und dafür machte sich eine besorgte Mine breit. "Was ist denn los?" fragte sie, denn ihr war aufgefallen, das beide irgendwie bedrückt aussahen und wenn sie sich nicht ganz täuschte, waren das getrocknete Tränen, die ihr auf Kagomes Gesicht auffielen. Nun war auch Kaede und Miroku aufgefallen, das etwas nicht stimmte. Besorgt sahen sie die Beiden, die seit sie die Hütte betraten, noch nichts gesagt hatten, an. Nur der kleine Kizune bekam davon nichts mit, da er noch tief und fest schlief. Wortlos setzten Kagome und Inu Yasha sich nebeneinander auf den Boden. "Ist irgendwas passiert? Was ist los?" fragte die alte Priesterin nun, doch die Drei bekamen immer noch keine Antwort. Kagome atmete tief durch, um Ruhe zu bewahren, und schaute dann zu Inu Yasha. "Erzähl es ihnen." forderte sie ihn mit leiser Stimme auf... leise, weil sie es einfach nicht mehr schaffte, die Festigkeit in ihrer Stimme wieder zu erlangen. Er wollte es nicht erzählen. Was brachte das denn? Nichts! Aber ihm blieb keine andere Wahl. Also erzählte er ihnen , was zwischen ihm, Yujiro und dem merkwürdigen Mädchen vorgefallen war. Alle hörten ihm genau zu und als er geendet hatte, sprach keiner ein Wort. Sie sahen ihn ungläubig und bestürzt an. Gleichgültigkeit wäre ihm in diesem Moment lieber gewesen, als diese mitleidigen Blicke. Sango wandte sich an die alte Priesterin. "A... aber so was ist doch überhaupt nicht möglich! Das kann nicht sein!" "Doch, so was geht durchaus." "Und was können wir dagegen machen?" fragte Miroku. Kaede schwieg. Das war schon mal ein schlechtes Zeichen. Dann rang sie sich allerdings doch noch zu einer Antwort durch. "Nichts... es gibt nichts was wir tun können." Sie konnten es einfach nicht fassen. Das konnte doch nicht wahr sein! Als Kagome Kaedes Antwort hörte, zuckte sie merklich zusammen. Nun hatte sie die Bestätigung für ihre Befürchtungen. Ein betreffendes Schweigen trat ein, das Inu Yasha langsam unangenehm wurde. Er selbst hatte sich bereits damit abgefunden und war deswegen auch nicht über Kaedes Antwort überrascht gewesen. "Nun seht das doch von der positiven Seite, bald seit ihr diesen immer schlecht gelaunten Halbdämonen los." scherzte er. Nur fand das außer ihm niemand lustig. Für Kagome war diese Bemerkung der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte. Sie wusste, das sie ihre Tränen nicht länger zurückhalten können würde, also sprang sie auf und rannte aus der Hütte. "Kagome!" sofort stand er auf und folgte ihr nach draußen. "Kagome warte doch!" Sie blieb stehen, drehte sich allerdings nicht um. Sie wollte nicht, das er sie schon wieder weinen sah, aber er wusste es ohnehin. "Es tut mir leid, Kagome. Ich hätte es dir nie sagen dürfen." Immer noch den Rücken zu ihm gewand, meinte sie: "Um mich nicht weinen sehen zu müssen? Wäre es dir lieber gewesen, wenn ich es gemerkt hätte, wenn du bereits tot bist?" sie klang verzweifelt. "Nein, das meinte ich damit nicht... ich hätte dir nicht sagen dürfen, das ich dich liebe. Ich hätte dafür sorgen müssen, das du mich nicht mehr liebst, dann würde dir das jetzt nicht so schwer fallen." "Baka!!!" Sie drehte sich zu ihm um. Mit Tränen in den Augen sah sie ihn an. "Damit hättest du mich noch viel mehr verletzt!... auch wenn du mir deine Liebe nicht gestanden hättest, ich wäre genauso am Ende wie jetzt! Wir gehören zusammen... du kannst dich selbst doch nicht schon aufgegeben haben." "Kagome, du hast gehört was Kaede gesagt hat. Was soll ich den bitte schön machen?" Er ging auf sie zu, um sie in den Arm zu nehmen, aber sie wich zurück. Sie sah ihm in die Augen und sagte:" Du magst dich vielleicht schon aufgegeben haben, aber ich habe es nicht!" Sie drehte sich um und ging los. "Wo willst du denn jetzt hin?" fragte er, während er ihr nachging. "Ich habe noch mehr als einen halben Tag Zeit, um dieses Mädchen zu finden. Sie wird mir sagen können was zu tun ist. Und zwar alleine." "Nun sei doch vernünftig! Das ist viel zu gefährlich! Außerdem wirst du sie nicht finden." "Doch, das werde ich!" Sie rannte los. "Komm mir nicht hinterher!" Er sah ihr nach, bis sie im Wald verschwunden war. Eigentlich wollte er ihr folgen, aber dann entschied er sich anders. Er wusste ohnehin nicht, was er ihr sagen sollte, wenn er sie eingeholt hätte. Vielleicht sollte er lieber Sango bitten, mit ihr zu reden. Dies erschien ihm dann auch die beste Idee zu sein, also drehte er sich um und ging wider in die Hütte. Dort sprang ihm ein kleines weinendes Knäul entgegen. Erstaunt sah er Shippo an. Was war den nun los? Hatte er irgendwas nicht mitbekommen, oder warum weinte der Kleine schon wieder. "Es stimmt doch nicht, das du stirbst, oder? Das stimmt doch nicht!" schluchzte der kleine Kizune. Damit hatte Inu Yasha nun wirklich nicht gerechnet. Er hatte gedacht, Shippo würde ihn nicht im geringsten leiden können, doch nun musste er feststellen, das er sogar um ihn weinte. Inu Yasha war sein Leben lang der verhasste Halbdämon gewesen, den niemand leiden konnte. War sein ganzes Leben alleine gewesen. Doch nun war er das nicht mehr und das schon seit einer ganzen Weile. Nur war er das einfach nicht gewöhnt, und aus diesem Grunde auch zu recht misstrauisch. Jetzt schämte er sich dafür, gedacht zu haben das er den Anderen egal sei. Und wieder mal verfluchte er sich selbst dafür, das er das erst jetzt 100%ig erkannte. Irgendwie taten ihm auch die Kopfnüssen, die er dem kleinen Kizune ständig verpasste, wahnsinnig leid. "Nun hör schon auf zu weinen." sagte er in einem netten Tonfall, obwohl er nie gedacht hätte, je mit dem kleinen so zu reden. Dieser tat auch was Inu Yasha ihm sagte, konnte allerdings nicht seine traurigen Blicke unterdrücken. Auch die andern sahen ihn traurig an und allmählich wurde Inu Yasha diese Situation zu viel. Es war einfach zu überraschend für ihn. Er sah zu Sango. "Könntest du mir einen Gefallen tun, und mit Kagome reden?" Sango nickte stumm. Sie konnte sich gut vorstellen wie sich Kagome fühlen musste und es war für sie schrecklich, ihre beste Freundin so traurig zu sehen, aber sie würde ihr bestes tun, um sie irgendwie zu trösten. Auch wenn es ihr im Moment unmöglich schien, zu wissen wie sie das anstellen sollte. Sango stand auf, und mit einem letzten Blick auf Inu Yasha, verließ sie die Hütte, um Kagome zu finden. Kagome rannte... rannte ohne ein Ziel, ohne zu wissen wohin sie wollte. Einfach nur weg. Weg vor der Wahrheit... vor dem Unvermeidlichem. Sie wusste das sie nichts tun konnte und dieses Wissen brannte sich durch ihr Herz. Es tat so furchtbar weh, das sie es kaum noch aushielt. Sie stolperte über eine Wurzel und viel zu Boden, wo sie schluchzend liegen blieb. Jetzt wo sie nicht mehr rannte, konnte sie ihre Tränen einfach nicht mehr zurückhalten. Es war einfach zu viel für sie. Sie wusste ja selbst, das sie das Mädchen nicht finden würde. Und auch wenn, ob sie Inu Yasha wirklich helfen können würde, oder sie es überhaupt wollen würde war überhaupt nicht sicher. Es war alles so aussichtslos. Aber es gab einen Weg... es musste einfach einen geben. Zumindestens redete sie sich das ein. Sie wusste das es nicht so war und das schmerzte sie noch mehr. Was sie nicht bemerkt hatte, war das Augepaar, das sie schon seit einiger Zeit, die sie alleine im Wald rumirrte, beobachtete. Als sie es auf einmal hinter sich knistern hörte, schreckte sie auf und schaute sich erschrocken um. Dort stand er und grinste sie fies an. Kagome wusste wer er war. Sie hatte ihn zwar noch nie zuvor gesehen, aber tief in ihr sagte etwas: Das ist er, das ist Youjiro... der Dämon, der durch einen feigen Trick Inu Yasha tötete... ~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~ So, das wars jetzt auch erstmal wieder. Komis sind wie immer erwünscht, würde mich freuen. hoffe wir sehen uns im nächsten kapitel wieder. *wedelll* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)