Der Kristall des Lebens von DarcAngel ================================================================================ Prolog: Draco's Prophezeihung ----------------------------- Hier kommt der Prolog meiner neusten FanFiction. Ich bin froh, dass sie endlich fertig ist, da ich seit Sommer letzten Jahres auf Grund eines Wettbewerbes daran gesessen habe! Na ja, es ist eigentlich fürs Erste oben in der Kurzbeschreibung schon alles gesagt... Disclaimer: Mir gehört leider nichts, ich verdien hier mit auch keinen Cent! also viel Spaß beim Lesen! Lg eure DarcAngel Prolog: Draco's Prophezeihung "Und was siehst du?", fragte die Frau ungeduldig. Geheimnisvoll fuhren die langen, dünnen Finger einer mit Seidentüchern behangenen Frau um ihre vernebelte Kristallkugel. "Ich sehe... Dunkelheit. Ja, schwere Zeiten kommen auf Sie zu... Doch da, eine weiße Taube.", krächzte die heisere Stimme der Wahrsagerin. "Eine weiße Taube? Frieden?", wollte die blonde Frau schockiert wissen. Die Wahrsagerin schüttelte energisch den Kopf. "Nein - Freiheit. Ihr Mann wird frei sein.", prophezeite sie. "FREI?", rief die andere Frau höchsterfreut, bevor sie sich schnell wieder fasste. Gefühlsausbrüche dauerten bei ihr nie lange und waren äußerst selten. So sah sie ihre Gegenüber nun wieder mit neutralem Gesichtsausdruck an, als wäre nichts gewesen. "Danke sehr, Mia.", bedankte sie sich formell, "aber warte bitte noch kurz." Die blonde Frau stand auf und verließ anmutig den abgedunkelten Salon. "Draco!", ohne zu Klopfen platzte sie wie gewohnt in sein Zimmer. Er drehte sich auf seinem Stuhl um und blickte seine Mutter fragend an. Verwunderung überkam ihn bei ihrem Anblick. Er kannte seine Mutter gut genug um zu erkennen, dass sie trotz ihrer Gleichgültigkeit und den gefühllosen, hellblauen Augen irgendwie glücklicher war. Er erkanntes es an ihrer Haltung und an ihrer Gestik. Sie war nicht mehr so angespannt. Irgendwas musste passiert sein. "Was ist passiert, Mutter?", fragte er förmlich. "Dein Vater wird bald wieder frei sein.", berichtete sie erfreut. ,Das ist es also.' Irritiert zog er eine seiner blonden Augenbrauen hoch. "Woher willst du das so genau wissen?", harkte er skeptisch nach. Narcissa ließ sich von dem unerfreuten Ton ihres Sohnes nicht abschrecken und erzählte gut gelaunt von der Wahrsagerin, die noch immer im Haus verweilte. "Komm doch mit runter und lass dir auch die Zukunft voraus sagen.", ermunterte sie ihn. Er schüttelte den Kopf. "Du weißt, ich halte von so etwas nichts.", war seine nüchterne Antwort. Dracos unerfreute Ruhe machte Narcissa wütend. "Du kommst jetzt mit.", befahl sie ihm mit gefährlich leiser Stimme. "Ich habe wichtigeres zu tun.", widersetzte er sich ihr trotzdem. "Du kommst jetzt sofort mit runter, sonst warten wir nicht erst bis zur Rückkehr deines Vaters, um...", doch Draco unterbrach sie, indem er aufstand, sie finster anblickte und würdevoll an ihr vorbei schritt. ,Ja, erpressen, das können Eltern gut!' Die blonde Frau lächelte kurz selbstzufrieden, bevor sie nach ihrem Sohn das Zimmer verließ und die Treppe wieder runter ging. "Dann will ich mal sehen, ob du bald in die Fußstapfen deines Vaters treten wirst, Draco, jetzt, wo du schon fast ein Mann bist.", begrüßte die Wahrsagerin den Teenager. Er nickte nur und sank ihr gegenüber auf den Stuhl, auf welchem zuvor seine Mutter gesessen hatte. Diese wartete gespannt außerhalb des Salons. "Schwierig, schwierig...", murmelte Mia leise und fuhr langsam mit ihren blassen Händen erneut um ihre Kristallkugel, "ich sehe das Wappen der Malfoys. Doch, oh weh, es bricht..., es zerbricht in zwei... und da ist noch mehr: fremdes Blut, das sich mit reinem, dunklen Blut mischt, zerbrochene Zauberstäbe... Blutverrat. Und was ist das...", sie brach ab und starrte ihn mit großen, dunklen Augen an, "aus dem vermischten Blut... oh, tatsächlich, daraus entsteht ein Herz - verschwommen, aber deutlich erkennbar. Du wirst dich verlieben! Wie schön..." Draco verzog eine angeekelte Miene. ,So ein Schwachsinn.' Wütend stand er auf und steuerte auf seine Mutter zu, die im Türrahmen stand und ihn erwartungsvoll anblickte. Sie hatte die Vorhersage nicht mitbekommen und war schockiert über das Benehmen ihres Sohnes. "Warte.", rief die Wahrsagerin plötzlich verschreckt, "ein grüner Totenkopf, aus dessen Mund eine Schlange kommt... das dunkle Mal." Ihre Stimme erstarb. Draco war stehen geblieben, käseweiß. Er spürte die stechenden Blicke der Wahrsagerin im Rücken und missachtete sie. Schnell fasste er sich wieder, warf seiner Mutter einen verachtenden Blick zu und verschwand. ,Reine Zeitverschwendung, wie kann man nur an so einen Quatsch glauben!' Draco zog sich noch am selben Abend diese Gedanken aus dem Kopf und transferierte sie in sein Denkarium. Er hatte keine Lust ständig an diesen Mumpitz erinnert zu werden. ,Lächerlich! Ich würde mein Blut niemals verraten! ... Ich und mich verlieben - das ich nicht lache. Wieso sollte ich irgendwas für ein schwaches Weib fühlen?! Absoluter Quatsch. Liebe ist nichts als ein Wort, Einbildung. Nur schwache Menschen lieben. Niemals ein Malfoy!' Fortsetzung folgt So jetzt habt ihr Dracos Prophezeihung für das nächste Schuljahr gelesen. Ihr werdet in dieser FF erfahren, was sich bewahrheitet? Bis zum nächsten Teil Darc Angel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)