kinderfreundschaft von Demon-Scarlet (Eine neue Freundschaft entsteht) ================================================================================ Kapitel 7: ----------- Am nächsten Morgen wurde Kai schon sehr früh von einer Krankenschwester geholt, damit sie mit den Untersuchungen beginnen konnten. Anschließend sollte die OP sofort anfangen. Ray, der nichts weiter tun konnte, als auf seinen Freund zu warten, sprach noch ganz schnell paar beruhigende Worte, ehe der Russe aus ihren Zimmer ging. Der Schwarzhaarige war noch nervöser als der Patient und fing direkt, nachdem der andere aus dem Zimmer gegangen war, zu beten an, dass dieser die OP glücklich überstechen wird. Die Zeit schien für den Chinesen gar nicht vergehen zu wollen und auch der Versuch einer Krankenschwester, ihn etwas aufzumuntern und auf andre Gedanken zu bringen scheiterte. Der Schwarzhaarige ging schließlich im Zimmer auf und ab und ließ das Essen, welches für ihn gebracht wurde, einfach liegen. Wie konnte man in einer Situation wie dieser nur ans Essen denken, ihm wurde schon bei dem Gedanken etwas zu sich zu nehmen schlecht. Doch endlich nach 7 Stunden des Wartens wurde ein noch schlafender Kai in ihr Zimmer gebracht. Sofort wollte Ray an dessen Bett eilen, damit er sofort sehen konnte wann Kai aufwachen würde. Jedoch wurde er von dem Arzt davon abgehalten. Dieser versicherte ihn, dass alles gut verlaufen sei, sein Freund jetzt aber Ruhe bräuchte und das er selber erst mal kurz rausgehen sollte um frische Luft zu schnappen und etwas in der Kantine essen. Damit war der Chinese nicht sehr glücklich, beugte sich aber doch diesem Rat, als ihm zudem gesagt wurde, dass Herr Hiwatari erst in einer Stunde aufwachen würde. Ziellos marschierte Ray durch den kleinen Park, der an dem Krankenhaus grenzte. Vorher war er in der Kantine und holte sein Frühstück und Mittagessen nach und aß schon mal sein Abendessen. Erst langsam an der frischen Luft realisierte er, dass die OP gut verlaufen war und was es für Folgen haben würde. Kai würde mit ihm seine Zeit verbringen, um ihn näher kennen zu lernen und das bedeutete er konnte ihm endlich nah sein, so wie er es sich schon so lange gewünscht hatte. Ein kleiner Jubelruf entrang sich seiner Kehle als ihm das bewusst wurde. Plötzlich machte er kehrt und lief, so schnell man es in einem Krankenhaus durfte, zu seinem Freund. Er hatte wieder seid Jahren das Gefühl das alles gut sein würde und jetzt konnte er wirklich die Menschen verstehen, die ihn früher Lucky genannt haben. Ja er hatte großes Glück. Glück, dass seine heimliche Liebe auch was für ihn empfand und er somit nicht abgewiesen wurde. Mit einem Lächeln auf dem Gesicht betrat er ihr Zimmer und stellte fest, dass der Russe wach war. Sofort stürmte er auf dessen Bett zu, um ihn etwas besorgt zu fragen „wie geht es dir Kai? Hast du Schmerzen?“ „Nein“ kam die etwas leise und kratzige Stimme „ich habe noch keine Schmerzen, die Schmerzmittel wirken noch und jetzt da ich dich sehe, geht es mir wieder gut. Habe schon gedacht, dass du gegangen wärst.“ „Nein ich war die ganze Zeit hier“ beeilte sich der Schwarzhaarige zu sagen „nur als man dich hierher gebracht hatte, da hieß es, dass du noch eine Stunde schlafen würdest und mir hat man befohlen an die frische Luft zu gehen. Das ist alles.“ „Also warst du die ganze Zeit hier“ stellte der Grauhaarige fest. „Ich bin dir dafür sehr dankbar.“ „Das habe ich doch gerne gemacht oder glaubst du, dass ich dich in so einer Situation alleine lasse?“ kam es vorwurfsvoll. „Nein das habe ich nicht geglaubt. Nicht von dir Ray.“ Etwas lag da in Kais Stimme was der andre nicht so ganz deuten konnte aber um so mehr hörte er den fast schon liebevollen Klang. Und das ließ sein Herz höher schlagen. Ganz vorsichtig, als hätte er angst, dem anderen weh zu tun, näherte sich der Schwarzhaarige dem Russen. Gleichzeitig streckte er eine Hand aus und strich seinem Liebsten eine Haarsträhne aus dem Gesicht, um sich wenige Sekunden vorzubeugen und ihm einen federleichten Kuss zu geben. „Wofür war der?“ fragte der im Bett liegende etwas verwundert. „Damit du schneller wieder gesund wirst“ war die etwas schelmische Antwort darauf. „Du glaubst doch nicht, dass mich so was schneller gesund macht“ erklang es vorwurfsvoll. Ray schreckte bei diesen Worten auf. Er hatte doch versprochen ihn nicht zu drängen und jetzt schmiss er sich an ihn ran aber er konnte in diesem Augenblick nichts anders tun als ihn zu küssen. Etwas traurig entfernte er sich von dem anderen. Kai der den traurigen Blick seines Freundes gesehen hatte beeilte sich schnell weiter zu sprechen, denn eigentlich war sein Kommentar scherzhaft gemeint. „Wieso entfernst du dich jetzt von mir?“ „Ich..“ „Ich wollte dich nur darauf hinweißen, dass ich niemals gesund werde, wenn ich von dir nur solche Küsschen bekomme. Ich brauche schon paar richtige Küsse, um wieder auf die Beine zu kommen. Verstanden?“ Bedröppelt von dieser Aussage, brachte Ray kein Wort heraus. Er hatte das vorhin falsch verstanden! Erleichterung machte sich ihn im breit. Kai hatte nichts dagegen, wenn er ihn küsste! Mit eine mal waren die gerade gedachten düsteren Gedanken wie wegbeblassen und ein Gefühl der Freude durchströmte seinen ganzen Körper. „Krieg ich auch mal ne Antwort“ unterbrach Kais Stimme seine weiteren Gedanken. Kai mochte es schließlich nicht, wenn man ihm keine Antwort gab. „Schuldige aber ich war gerade in Gedanken.“ „Das hat man gesehen“ war die spöttische Antwort darauf. „Werd bloß nicht frech, sonst bekommst du nie mehr einen Kuss von mir und ich lasse dich hier allein zurück, bis du versauerst.“ Rays Stimme hatte eine gespielt drohende Stimmlage angenommen. Schließlich konnte er auch dieses Spielchen spielen. „Du wagst es mir zu Drohen Kon?“ ging sofort der andere darauf ein. „Ja“ kam es. „Krieg ich aber bevor du gehst noch einen Abschiedskuss?“ erklang es versöhnlich. „Nur einen? Ok, wenn du willst. Ich hätte dir Hunderte gegeben.“ „Dann fang schon mal an, denn ich darf mich 3 Tage nicht sehr viel bewegen, sonst hätte ich dich einfach schon zu mir heruntergezogen.“ „Du bist nicht zufällig süchtig nach mir oder?“ kam es etwas belustigt von dem Schwarzhaarigen. „Noch nicht aber wenn es so weiter gehen wird vielleicht.“ War die fast ehrliche Antwort. Kai war zwar noch nicht nach Ray süchtig aber dafür um so mehr nach dessen Küsse. Er konnte einfach nicht genug davon bekommen. War das die Vorstufe zur Liebe? Noch wusste er die Antwort darauf nicht aber er war sich sicher es bald herauszufinden. Zumal er dem anderen versprochen hatte, nach der OP Zeit mit ihm zu verbringen. Dieses Versprechen machte ihn darüber hinaus sowieso keine Probleme, da er immer mehr die Nähe des anderen zu genießen wusste. So vergingen die Tage im Krankenhaus sehr schnell. Beide waren nicht sehr begeistert, als es hieß, dass Kai aus dem Krankenhaus entlassen war aber sich noch nicht sportlich betätigen konnte und sich nicht aufregen sollte, denn hier im Krankenhaus waren sie die meiste Zeit ungestört. In der WG würde es nicht mehr so sein, denn ihre neugierigen Mitbewohner, besonders Tyson, würden sie , insbesondre Kai mit fragen löchern, so dass sie keine ruhige Minute mehr hätten. Außerdem hatten sich beide geeinigt ihren Mitbewohnern zuerst nichts von ihrem engen Verhältnis zueinander zu sagen. Schließlich war sich Kai noch nicht ganz sicher welche Gefühle er für den anderen hatte, obwohl es von Tag zu Tag stärker wurde und sich schon zu mindestens in Gedanken langsam eingestand, dass dieses Gefühl Liebe war. Doch noch wollte er Ray es nicht sagen, denn dazu war er sich noch zu unsicher und er hatte angst damit ihr Verhältnis zu verändern. Ray währenddessen verbrachte die Tage mit Kai wie im Traum. Er konnte es immer noch nicht so richtig fassen, dass der andre ihn so nahe an sich ließ und sich das Band zwischen ihnen immer mehr festigte. Er brauchte nur in Kais liebevolle Augen zu gucken und schon wusste er was dieser für ihn fühlte. Ihn musste Kai nicht sagen, dass er ihn liebte, dass wusste er auch wenn er sicher war, dass der Grauhaarige es noch nicht ganz bewusst wusste. In der WG angekommen wurden sie wie erwartet erst mal belagert. Jeder der restlichen Mitglieder des Teams wollte sofort alles wissen und es jagte eine Frage die Nächste. Schließlich riss dem Leader der Geduldsfaden und er stauchte sie zusammen, in seiner alten Kaiart. „Kai reg dich bitte nicht so auf, du weißt doch, dass der Arzt gesagt hast du sollst dich nicht aufregen also beruhig dich.“ Ray machte sich Sorgen um seinen Freund, denn kaum waren sie in der WG angekommen, da hatte sich Kais Gesicht angespannt und der liebevolle Blick war gewichen und hatte seiner kalten Maske wieder Platz gemacht. Aber was hatte der Chinese denn erwartet. Der Russe konnte nicht so einfach aus seiner Haut Um so erstaunter war er, als Kai plötzlich verkündigte, dass er dem Team den ganzen morgigen Tag frei gibt und noch ausdrücklich verlauten ließ keinen des Teammitglieds Morgen auch nur einmal zu Gesicht zu sehen, was im Klartext so viel heißen sollte, dass sie außer Haus was unternehmen sollten. Eine stille entstand, da alle viel zu erstaunt waren. Ihr Leader hatte noch nie freiwillig ihnen einen freien Tag gegönnt. Erst langsam kam leben in die andren und Tyson sprang vergnügt in die Luft als er den Sinn von Kais Worten realisierte. Sofort fing er lautstark Pläne für Morgen zu machen und wollte gerade nach Maxs Meinung fragen als er von dem Russen etwas rüde angefahren wurde. „Tyson sei gefälligst etwas leiser, sonst wirst du Morgen ein Extratraining von mir bekommen und jetzt gehe ich nach oben um mich auszuruhen und möchte nicht gestört werden oder einen von euch hören, sonst wird nichts aus dem freien Tag. Habe ich mich klar ausgedrückt?“ Ein einheitliches „Ja“ erklang und schon machte sich der Leader auf den Weg nach oben in sein Zimmer. Kaum war Kai weg, da fing Tyson wieder mit seinen Plänen an. Während Max sich fröhlich mit Tyson einigte was sie alles Morgen machen würden und Kenny zwar zusagte an paar Aktivitäten teil zu nehmen aber dann noch in die Computerfachgeschäfte gehen wollte, blieb Ray stumm. Er war ein wenig enttäuscht, das Kai gesagt hatte, dass er alle Mo9regen nicht zu Gesicht bekommen wollte, das bedeutete doch auch , das er in auch nicht sehen wollte oder? Oder hatte er das nur gesagt weil die anderen dabei waren und er Morgen hier im Haus mit Kai bleiben konnte? „RAY???“ wurde er aus seinen Überlegungen gerissen. „Eh was?“ fragte er etwas desorientiert. „Ich habe dich gefragt“ wiederholte der Blauhaarige seine Frage noch mal „was du Morgen machst und ob du nicht mit uns kommen möchtest?“ „Sorry Tyson aber ich bin auch sehr geschafft und würde mich Morgen lieber etwas ausruhen, mal wieder so richtig ausschlafen und einfach im Bett bleiben und nichts tun. Ich hoffe ihr sied mir nicht böse.“ „Wieso sollten wir auf dich böse sein, schließlich kann ich mir gut vorstellen wie du von Mr Eisblock im Krankenhaus rum gescheuchst wurdest.“ Kam es auch sofort verständnisvoll seitens des Japaners. „Tyson hat recht“ mischte sich auch der Blonde ein „ruh dich aus, denn das hast du dir verdient.“ „Danke“ kam es dankbar von seiten des Chinesen „ich wünsche euch vie spaß Morgen und gehe jetzt auch zu Bett, denn ich bin auch Hundemüde.“ Damit machte er sich auf den Weg in sein Zimmer. Naja sein Weg führte in zuerst in Kais Zimmer. Ganz langsam machte er die Türe auf und blickte sofort auf einen halbnackten Kai, der im begriff war sich seine Schlafsachen anzuziehen. Ray stockte der Atmen. Kai sah so unendlich gut aus und das majestätische Bewegen seiner Muskeln faszinierte ihn. Wie gerne würde er nun über dessen Rücken entlang streichen und in Umarmen aber sein Freund wäre noch nicht bereit dafür. Bei dieser Feststellung seufzte er einmal auf, ohne das er es merkte. Sofort drehte sich Kai erschrocken um, denn er hatte nicht bemerkt, dass einer in sein Zimmer eingetreten war. Und er stockte. Seine Idee den Störenfried anzufahren löste sich in Luft auf, statt dessen beobachtete er den andren, der gerade unheimlich süß aussah. Langsam ging er auf den Chinesen zu und berührte dessen Wange. Erst langsam wachte Ray unter Kais Berührung auf. „Ich wusste ja gar nicht, dass du einfach so in fremde Zimmer gehst“ fing der Russe schelmisch an zu reden, als er merkte, dass der andere jetzt wieder aus seinen Gehdanken aufgeschreckt war „da sollte ich doch ab jetzt lieber mein Zimmer immer abschließen was meinst du dazu?“ „Ich“ begann Ray verlegen, bis er die kompletten Worte seines Freundes realisierte und dann etwas enttuscht weiter sagte „es tut mir leid Kai. Ich wusste nicht, dass ich nicht so einfach in dein Zimmer gehen darf. OK so war das immer aber ich habe geglaubt das es jetzt ok wäre aber wenn es dir nicht recht ist dann...“ „Ray was redest du wieder für einen Blödsinn. Ich habe nur einen Scherz gemacht“ wurde sanft erwidert. „Natürlich darfst du in mein Zimmer.“ „Dann ist ja gut nur....“ der Chinese verstummte. „Nur was Ray?“ wollte sein Freund wissen. „Ich... Willst du mich Morgen wirklich nicht bei dir haben?“ „Wie kommst du denn nur auf den Unsinn?“ „Naja du hast doch gerade unten gesagt, dass du niemanden Morgen sehen willst und das bedeutet das ich auch damit gemeint bin oder?“ „Nein, du bist nicht damit gemeint aber hätte ich vor den andren etwa sagen sollen, dass ich möchte, dass du Morgen bei mir bleibst? Da hätten mich die andren doch nur blöd angeguckt und ich hatte echt keine Lust ihnen Frage und Antwort zu stehen. Ich hoffe du verstehst das, zu mal wir verabredet haben, dass wir den anderen noch nichts über uns sagen.“ „Ja du hast recht. Entschuldige bitte.“ „Da gibs nichts zu entschuldigen aber wenn es dir nichts ausmacht, dann würde ich jetzt gerne schlafen gehen, da ich sehr müde bin“ „kann ich wieder bei dir schlafen?“ fragte der Schwarzhaarige hoffungsvoll. „Ist es nicht ein wenig zu gefährlich? Ich meine wenn...“ „Keine angst Kai, die andren werden nie auf die Idee kommen dich zu stören du ich habe gesagt, dass ich viel zu KO bin etwas mit ihnen zu unternehmen und den ganzen Tag im Bett verbringen werde.“ Warf Ray sofort beruhigend ein. „Du willst also den ganzen Tag im Bett verbringen? Aber du hast nicht zufällig da an mein Bett gedacht?“ kam es etwas belustigt. „Mir ist es egal in welchem Bett ich liege Hauptsache ein toller junger Mann, denn ich sehr liebe, liegt neben mir“ wurde es verführerisch erwidert. „ Das hört sich gut an, da kann man glatt schwach werden“ wurde der Vorschlag mit einem Lächeln quittiert. „Und ich glaube ich nehme den Vorschlag an aber bitte lass uns alles andre Morgen Besprechen und jetzt schlafen gehen OK?“ „Hm. Aber nur wenn ich von dir noch einen Kuss bekomme und ich mich an dich kuscheln darf.“ „Du verlangst da ziemlich viel“ kam es belustigt von Kai „ aber ich denke, dass ich diese Forderung gerade noch so erfüllen kann.“ Und damit schloss er seinen Freund in die Arme und gab ihn einen langen und liebevollen Kuss. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)