Emiru-chan, my Honey! von abgemeldet (KamijoxEmiru) ================================================================================ Kapitel 1: Bonjour Honey! ------------------------- Und wieder mal schien der Tag so zu sein, wie jeder andere. Bis auf die Tatsache, dass Kamijo endlich mal ausschlafen konnte. Er war nur noch im Halbschlaf, und wälzte sich zufrieden von einer Bettseite auf die andere, kuschelte sich fröhlich in seine Decke... Irgendwann musste der Frieden ja vorbei sein! Es klingelte an der Tür. "Wer auch immer du bist, hau ab, oder ich fress dich auf!", murmelte der Blonde genervt. Ein paar Minuten vergingen, und anstatt des erwarteten Friedens, klingelte darauf schon Kamijos Handy. Er rollte verärgert mit den Augen, und schaute dann aufs Display. "Oh! Emiru ruft an! Na, wer hätte das denn gedacht?!", grummelte er verärgert. /Nein! Ich hebe nicht ab, und wenn er graue Haare bekommt, nein!/, dachte er sich. /Auch noch die letzte Ruhe muss mir diese Nervensäge rauben!/, nach etwa zehnmal klingeln, hob er dann aber doch noch ab. "Was is? Ich bin müde!", grölte Kamijo in den Apparat. "Guten Morgen, Engelchen! Ich steh auf deinem Balkon!", zwitscherte Emiru fröhlich. Kamijo stellten sich vor Entsetzen und Verwirrung die Nackenhaare auf. "Wie bitte~?!", schrie er. "Na ja, du hast mir nicht aufgemacht, hast wahrscheinlich noch geschlafen, ne? Deswegen bin ich hier raufgeklettert.", erklärte Emiru in einem unschuldigen Ton. Kamijo sprang aus seinem Bett, rannte zur Balkontür, und... Tatsächlich! Da stand ein durchnässter Emiru. "Was ist dir denn in den Sinn gekommen, einfach so auf meinen Balkon zu klettern?!" "Ach komm! Raufzuklettern war leicht, aber da komm ich nie wieder runter. Bitte, lass mich rein, bitteeeee~!", flehte Emiru, und schaute seinen Koi unschuldig an. Kamijo verfluchte sich und ihn noch mal innerlich, und machte dann die Balkontür auf. Gleich darauf sprang ihm ein grinsender, klitschnasser Emiru an den Hals. /Ich hätte ihn doch nicht reinlassen sollen, ein weiterer versauter Tag!/, dachte Kamijo sich. "Du hast mich doch bestimmt ganz doll vermisst! Wir haben uns fast zwei Tage lang nicht gesehen.", stellte Emiru entsetzt fest. Er löste sich schließlich zwar nur ungern, aber doch von der Umarmung. Dann musterte er seinen Koi ganz genau... "Du, sag mal... Warum hast du denn so harte Nippel?", fragte er verwundert, aber grinsend. Kamijo zuckte mit einer Augenbraue, und schlug sich die Hand vors Gesicht. "Weil du nass und kalt bist, und mich mit deiner Kälte eingerieben hast!" "Bist du heute etwa schlecht drauf? Das hat aber doch nicht mit mir zu tun, oder?" "Nein, natürlich nicht.", antwortete Kamijo mit einem sarkastischen Unterton. "Ach so! Na dann ist gut!", freute Emiru sich. "Ich dachte schon, du... Hatschiiiii~!", Emiru nieste seinem Koi ins Gesicht. "Tschuldigung! Da denkt wohl jemand an mich... Bist du das?", fragte er erwartungsvoll. "Nein, du Dummchen! Du hast dich erkältet.", antwortete Kamijo besorgt. "Na komm, setz dich erstmal hin, ich hol dir was Trockenes zum Anziehen.", darauf setzte sich Emiru mit einem Kätzchenblick auf Kamijos Bett, während dieser zum Kleiderschrank trabte. "Sag mal, brauchst du eigentlich auch Unterwäsche, oder ist die trocken geblieben?", Emiru wusste nicht so recht, was er darauf antworten sollte, und schaute deshalb einfach mal nach. "Da ist alles völlig durchnässt!", antwortete er verwundert. "Also, soll ich dir auch ne Boxershort geben?", fragte Kamijo. "Hmmm... Hast du nicht etwas, das geiler aussieht? Hotpants, oder so?" "Sollst du haben!", als Kamijo fertig mit rauskramen war, schmiss er die ausgewählte Kleidung neben Emiru aufs Bett. "Ich geh kurz ins Badezimmer, zieh dich derweil um." "Hai!", Emiru nahm die Hotpants in die Hand, und roch daran. /Das riecht alles so schön nach ihm./, dachte er sich verträumt. /Obwohl sein Geschmack für Kleidung wirklich bedenklich ist.../, dachte er weiter. /Hmmm... Chaa~! Dann werd ich das mal anziehen./, Emiru zog sich die nassen Klamotten langsam aus, Stück für Stück. Immerhin wollte er ja nicht, dass Kamijo diesen Anblick verpasste. Dieser kam mit einem Handtuch zurück ins Schlafzimmer, und beobachtete die ihm sich darbietende Szene. /Eigenartig... Wenn er nackt ist, und sein Mund geschlossen, dann kommt er mir immer viel sympathischer vor.../, dachte er sich grinsend. "So, mein Mäuschen! Ich werde dir jetzt deinen Wuschelkopf abtrocknen.", kündigte er an. "Zieh dir ruhig die warmen Sachen an, ich kann sie dir ja nachher immer noch ausziehen, wenn ich will.", fügte er hinzu. Er setzte sich hinter Emiru aufs Bett, und fing an dessen Haare abzutrocknen. Und schon fing dieser an zu plappern... "Das ist vielleicht ein Scheißwetter da draußen, das kannst du mir glauben! Und weißt du, eigentlich hab ich uns ja leckeres Frühstück gemacht, aber das hab ich dann dem Obdachlosen um die Ecke geschenkt. Ich mein, es erschien mir einfach unmöglich, mit dem Frühstück in der Hand deinen Balkon raufzuklettern, und die Leute haben ohnehin schon so blöd geguckt. Stell dir vor, irgend so ein Typ hat mich mit alten Äpfeln beworfen, und mir derweil unters Röckchen gespächtelt.", erzählte Emiru überzeugt. Kamijo begann plötzlich zu lachen. "Nein, wirklich! Ich glaub, der war nicht mehr ganz richtig im Kopf! Aber ich hab dann erst so richtig Schiss bekommen, als er sich an mein Bein angeschmiegt hat. Pf, voll der Psycho!", erzählte er weiter. "Aber dann hat ihn Gott sei Dank eine alte Dame, wahrscheinlich Feministin, mit ihrem Stock von mir verscheucht." "Du erzählst manchmal so viel Mist, dass ich mich vor Lachen gar nicht mehr halten kann!" "Glaubst du mir etwa nicht? Wenn du nicht so tief gepennt hättest, und mir die Tür aufgemacht hättest, dann wäre mir dieses Abenteuer erspart geblieben.", sagte er überzeugt. "Deine Haare sind jetzt schon trocken.", antwortete Kamijo. "Oh nein, bitte mach weiter! Das ist so angenehm!", flehte Emiru. "Was wenn ich dich aber viel lieber küssen will?", fragte Kamijo verführerisch. Er legte seine Arme um Emiru, und liebkoste dessen Hals. "Hmmm... Ich glaube, da hätte ich nix dagegen!", antwortete er. Kurz darauf startete Kamijo eine wilde Knutscherei. Emiru drehte sich um, und setzte sich auf Kamijos Schoß, sodass er diesen besser befummeln konnte. Kamijo tat es ihm gleich, und ließ seine Hände immer weiter abwärts gleiten. "Kamijo~!", keuchte Emiru erregt. "Willst du's hart oder sanft?", fragte Kamijo so nebenbei. "Sanft.", antwortete Emiru, und konzentrierte sich danach wieder aufs Rumknutschen. "Ich aber nicht!", Kamijo riss Emiru stürmisch die Kleidung vom Leib (also hat es sich doch nichts gebracht, die Klamotten anzuziehen ^^;;). "Ah~, nimm mich!", flehte Emiru. ~etwa 20 Minuten später~ "Ich bin unzufrieden!", jammerte Emiru trotzig. Kamijo drehte sich zu ihm hin. "Was~?! Wieso denn?!", fragte er entsetzt. "Das war viel zu schnell vorbei! Musstest du denn auch so gierig sein?" "Ja, aufregen kannst du dich! Meinst du etwa, du kannst es besser?" "Ja, aber du lässt mich ja nie ran! Wieso darf ich eigentlich nie den aktiven Teil übernehmen?", regte Emiru sich auf. "Weil ich das nicht will, Punkt!", erklärte der Blonde. "Das ist aber unfair!" "Emiru, schau dich an, und dann schau mich an, es wäre einfach unpassend.", Emiru wollte widersprechen, hielt es dann aber für besser, einfach nur nachzugeben, so wie immer. "Hast du Lust auf Kuscheln?", fragte er um Verzeihung bittend. "Komm her, Mäuschen!", antwortete Kamijo lächelnd. Er nahm Emiru in den Arm, und kuschelte sich sanft an ihn. Dieser seufzte zufrieden, und schmiegte sich an Kamijos Oberkörper. "Du bist so schön warm...", sagte der pinke Junge verträumt. "Weißt du, ich hab da so nen verrückten Traum...", sagte er lächelnd. "Ja, was für einen?", fragte sein Koi interessiert. "Na ja...", antwortete Emiru verlegen. "Dass... Ähm... Dass wir beide mal heiraten.", Kamijo lief mindestens genauso rot an wie Emiru, und ihm wurde irgendwie schlecht. "Und dass wir dann eine kleine Familie gründen, du und ich...", redete Emiru weiter. "Ähm... Tja...", sagte Kamijo mit zitternder Stimme, und musste schlucken. "Denkst du nicht, dass es ein bisschen früh ist, darüber nachzudenken...?" "Nein.", antwortete Emiru. "Das hört sich jetzt vielleicht für dich verrückt an, aber...", sagte er mit gesenktem Kopf. "...aber...aber ich wünsche mir nichts sehnlicher, als mit dir zusammen glücklich zu werden.", Kamijo schaute ihn verlegen an. "Weil ich dich liebe!" "Ja, ich... Ich liebe dich auch!", stotterte Kamijo. "Sag mal, würde es dich stören, wenn ich mal für ein Sekündchen ins Badezimmer gehe?", Emiru schüttelte den Kopf. "Geh nur.", er sah seinem Koi nach, wie er langsam im Badezimmer verschwand, und sah dann traurig zu Boden. /Ich hab ihn verscheucht.../, dachte er sich, und eine Träne kullerte aus seinem Auge. /Kommt er nicht damit klar, dass ich ihn so sehr liebe, oder hab ich ihn einfach nur überfordert? Ich hab doch nur die Wahrheit gesagt. Ich will mein Leben mit ihm teilen. Und es wäre so schön, würde er nur mehr in mir sehen.../ ~Bei Kamijo im Badezimmer~ /Oh Gott!/, Kamijo drehte den Wasserhahn auf, formte mit seinen Händen eine "Schüssel", und wusch sich damit danach das Gesicht. /Ich komm mit so was einfach nicht klar... Ich hoffe nur, dass ich nicht gerade seine Gefühle verletzt habe./, er trocknete sich das Gesicht danach wieder mit einem Handtuch ab, und stellte sich dann vor die Badezimmertür. /Okay, ich kann jetzt kein Feigling sein, auf!/, dachte er sich entschlossen, und machte sich wieder auf den Weg ins Schlafzimmer. ~im Schlafzimmer angekommen~ Kamijo fand Emiru mit einem verheulten Gesicht auf, das ihn jedoch anlächelte. "Weinst du etwa?", fragte Kamijo besorgt. "Nee, ist nur vom Zwiebel schälen.", antwortete Emiru. "Wo hast du denn in meinem Bett eine Zwiebel entdeckt?", fragte Kamijo ungläubig. "Natürlich weine ich, du kannst vielleicht saublöde Fragen stellen!", darauf ging Kamijo rasch auf Emiru zu, setzte sich zu ihm aufs Bett, und streichelte ihm beruhigend über den Rücken. "Du liebst mich nicht!", sagte Emiru herzzerreißend. "Da irrst du dich aber!", antwortete Kamijo mit sanfter Stimme. "Du hast mich eben nur etwas überrumpelt... Aber ich bin wirklich froh, dass ich dich habe, auch wenn ich dir das oft zu wenig zeige.", beruhigte Kamijo seinen Koi. "Und bin ich dir wichtiger als Mayuchan?", fragte Emiru schluchzend. "Natürlich. Er ist mein bester Freund, nichts weiter.", erklärte Kamijo. "Und du bist mein kleiner Kuschelkamerad." "Wirklich? Und geh ich dir auch nicht auf die Nerven?", fragte Emiru, und zog dabei eine Schnute. "Im Moment nicht.", antwortete Kamijo grinsend. "Hey, das ist nicht lustig, untersteh dich!", sagte Emiru beleidigt. "War nicht so gemeint. Sei doch nicht immer so ein Sensibelchen!", Kamijo nahm seinen Koi in den Arm, und drückte ihn ganz fest an sich. "Ich liebe dich.", flüsterte er. "Ich dich auch...", antwortete Emiru, grinste ein bisschen, versuchte es aber zu verbergen. "Was grinst du denn so? Willst du gekitzelt werden?", fragte Kamijo, und grinste ebenfalls. "Nein, das machst du nicht, wehe!", antwortete Emiru amüsiert. "Zuuuuu~ spät!", Kamijo begann drauf loszukitzeln, und beobachtete seinen lachenden Koi. "Gnade~! Du weißt, wie kitzelig ich bin!", kreischte er. "Hihi! Ja~, macht doch Spaß! /Na wart's nur ab, als nächstes sind deine Füße dran!/" "Chaa~, hör auf, hör auf! Ich halt das nicht aus!", Emiru wälzte sich quer durch Kamijos Bett, bis er irgendwann runter fiel. "Ah~!", schrie er erschrocken. Kamijo schaute besorgt nach seinem Koi. "Emiru-chan, daijobu?", fragte er mit einem schlechten Gewissen. "Hai! Aber nur wenn du mich dann nicht mehr kitzelst!", antwortete dieser. Er raffte sich auf, und stieg erneut aufs Bett. "Komm mit mir unter die Decke.", forderte Kamijo auf. Sie kuschelten sich aneinander, Kamijo knabberte sanft an Emirus Ohrläppchen, und streichelte seinen Hals. "Kamijo, sei doch immer so lieb zu mir...", murmelte Emiru. Kamijo gab ihm darauf einen zärtlichen Kuss auf die Schläfe. "Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich habe?", fragte er. Keine Antwort. "Emiru?", wieder keine Antwort. /Oh, er ist wohl eingeschlafen.../, dachte er verträumt, und strich Emiru liebevoll eine Haarsträne aus dem Gesicht. "Schlaf gut.", mit diesen geflüsterten Worten stand er auf, und machte sich auf den Weg in die Küche. ~in der Küche~ /So, wenn unser Frühstück im Magen des Obdachlosen um die Ecke ruht, dann muss ich uns eben ein neues machen./, entschloss Kamijo sich. /Hmmm... Was mag Emiru noch, außer Ebichiri und Takoyaki? Seafoodfanatiker! Ich kann ihm jetzt keinen Nattoreis machen, dazu fehlen mir die Zutaten. Ich glaub, er mag Kuchen!/, Kamijo durchsuchte seine Schränke nach etwas Essbarem, das Emiru auch schmecken könnte. /Fehlanzeige, kein Kuchen vorhanden! Tja, dann muss er sich eben mit ner Butterstulle zufrieden geben.../, gesagt (eigentlich gedacht), getan. Kamijo schenkte noch Orangensaft in zwei Gläser ein, und ging dann zurück ins Schlafzimmer. ~im Schlafzimmer~ "Wo warst du?", fragte Emiru verschlafen. "Ich war nur kurz in der Küche, Frühstück machen. Du bist auf einmal eingedöst." "Gut dass du Frühstück gemacht hast. Unser Ex-Frühstück liegt ja im Magen des Obdachlosen um die Ecke.", sagte Emiru grinsend. "Okay, langsam zündet der Joke nicht mehr!", antwortete Kamijo genervt. "Häh? Na egal, her mit dem Fraß!", Emiru nahm sich eines der Butterbrote, und schlug kräftig zu. "Schmeckt langweilig und ekelhaft, ist das Margarine?" "Ja." "Du bist ja wahnsinnig! Pfui! Nur weil da weniger Fett drin ist, heißt das noch lange nicht, dass man das Teufelszeug auch kaufen muss.", laberte Emiru. "Ja, ja, aber scheinbar wirkt es, ich bin jedenfalls dünner als du." "Hey, du alter Macho! Beherrsch dich, sonst landet das ekelhafte Zeug noch in deinem Gesicht!", kreischte Emiru beleidigt. "Okay, nächstes Mal schmier ich dir ganz dick Butter drauf, damit du in den kälteren Tagen eine schöne wärmende Speckschicht zum Schutz hast.", antwortete Kamijo grinsend. "Ja, genau! Und du friss nur weiter deine fettarmen Produkte, aber pass auf, sonst wirst du noch an den falschen Stellen dünn.", konterte Emiru. "Du hast wohl im Biologieunterricht gepennt, offenbar weißt du nicht woraus das beste Stück des Mannes besteht." "Da musst du gerade reden! Ich hab das Gefühl, die blonde Haarfarbe wirkt sich zu sehr auf deine Intelligenz aus." "Blöde Blondinenwitze, die kann doch echt kein Schwein mehr hören." "Also wenn ich mir vorstelle, dass es in dem Witz um dich geht, dann finde ich ihn amüsant." "Es ist aber lächerlich, wenn ein dummer Mensch über ein Genie lacht." "Ich sehe hier aber weit und breit kein Genie, ich sehe nur einen Menschen, der nicht mal imstande ist ein gescheites Frühstück zu machen." "Na klar! Und dein Frühstück ist doch nur abhanden gekommen, weil es so grauenvoll geschmeckt hat, dass es dir zu peinlich war damit aufzukreuzen." "Das reicht! Ich bin doch nicht zwei Stunden vorm Herd gestanden, um mich anschließend von einem Margarinefresser beleidigen zu lassen!", Emiru schüttete das Glas mit dem Orangensaft in Kamijos Gesicht, und rannte anschließend zur Haustür. Kamijo sprang auf, und rannte ihm nach. "Bleib stehen, du Idiot!", brüllte er wütend. "Nein, ich gehe! Es reicht mir endgültig!", antwortete Emiru trotzig. "Du kannst aber nicht gehen!" "Ach ja?! Wieso sollte ich denn bitteschön nicht gehen können?!" "Erstens weil du nackt bist, und zweitens weil ich dich nicht lasse.", Kamijo zerrte an Emirus Arm, und dieser wehrte sich mit allen Mitteln, vergebens. "Hör sofort auf, du hast keine Chance!", brüllte Kamijo ihn an. "Nein, lass mich in Ruhe!" "Tja, tut mir ja Leid, aber bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt!", Kamijo zerrte Emiru so stark, dass er sich gar nicht mehr wehren konnte, und warf ihn schließlich aufs Bett. Anschließend hielt er ihn an seinen Händen fest, und lehnte sich über ihn. "So, du provozierst mich jetzt besser nicht mehr! Ich bin deine verdammten Stimmungsschwankungen leid, also entweder du benimmst dich wieder so wie vorher, oder das restliche Frühstück landet in deinem Gesicht, mein Freund! Und dann kannst du die ganze Margarine fressen, und davon hab ich noch genug auf Lager!" "Ich hasse dich! Du kannst mich nicht so behandeln!", brüllte Emiru wütend. "Ach ja? Dann denk doch mal über dein Verhalten nach! Dass ich dich liebe, heißt noch lange nicht, dass ich mir das von dir gefallen lassen muss! Und jetzt beruhige dich!" "Du bist schon wieder fies zu mir! Du bist nur lieb zu mir, wenn du was von mir willst!" "Du bist so dumm. Einfach nur dumm. Wenn ich so fies bin, wieso hab ich dich dann hier behalten? Und wieso hab ich dich nicht am Balkon stehen lassen? Ach ja, und wieso hab ich dir dann warme Klamotten gegeben, damit du nicht krank wirst?" "Lass mich los, du tust mir Weh!", jammerte Emiru trotzig. Kamijo ließ seine Hände los, und stand auf. "Ich muss mir jetzt die Sauerei aus dem Gesicht waschen, die du veranstaltet hast.", Emiru blieb regungslos im Bett liegen, und dachte nach. /Streiten, vertragen, streiten, vertragen... Was ist nur mit uns los?/ ~~++**+**++~~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)