Painful Faces von loscar (...... wie man sich doch irren kann!!!) ================================================================================ Prolog: -------- Okay! Also ich hab mir das mal ne ganze weile mitangesehen, danach beschloss ich es irgendwie festzuhalten...dann kam mir die Idee ich könnte es auf Papier bannen. Entweder sie lachen später drüber oder eben nicht. Es handelt sich in dieser Geschichte ausschließlich um reale Personen, um genauer zu sein, meine liebe "Familie".... blutsverwand sind wir zwar nicht, dennoch sind sie das wichtigste für mich, und ich hoffe ich werde den Erwartungen, die sie an diese Geschichte stellen gerecht. Denn die wollen es natürlich auch lesen. ^^ Es versteht sich natürlich dass, es nicht hundertprozentig mit der Realität übereinstimmt, dennoch ist es so nah daran wie es ging. Sollte ich mich allerdings entscheiden, nen adult hierzu zu schreiben.... dann is das frei erfunden ..... aber ich denke das wirds nich geben, wenn doch dann entstammt es nicht meiner Feder! Genug gelabert ^^ Viel Spaß!! eure xyzt ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~Prolog~~~~~~~~~~~~~~~~~ Tief, undurchsichtig, dunkel Ich kann mich nicht wehren, nicht atmen. Kämpfe, trete, schlage um mich. Erreiche nie die Oberfläche! Warum? Zweifel, Ängste, Trauer, Hass Habe das Gefühl zu versinken. Ziehe mich aufs Neue wieder hoch, kein Erfolg. Ich sinke weiter! Weil ich nicht will! Heiß kalt, unendlich klein, zerrissen vereint, verlogen ehrlich, leise schreiend. Weil ich das bin! ~~~~~ Kapitel 1: ----------- Ohh...ihr seid geblieben ^^ na dann viel spaß ^^ eure xyzt (kommis sind immer erwünscht^^!) Viel Spaß ö.ö" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ >> "Ich kann das nicht!" "...." "Du bist jung, unschuldig.... ich kann, darf, dich nicht in eine Richtung drängen, die du dir nicht selbst auserwählt hast!" "Aber ich habe sie mir selbst erwählt! Du hast mich nicht gedrängt. Wie kann etwas falsch sein, was sich so richtig anfühlt?" "Glaub mir, es kann!!"<< Das war das Letzte was ich von Gregor hörte! Die Tür knallte, ich war allein. Ich verstehe es nicht. Ich bin 29 Jahre, ich erwachsen, habe meinen eigenen Haushalt, entscheide frei über mein Leben! Wie kann er sich erdreisten zu glauben zu wissen was ich denke, was ich fühle? Es war keine "Hauruck-Entscheidung", ich bin nicht eines morgens aufgewacht und beschloss mich der gleichgeschlechtlichen Liebe hinzugeben! Ich dachte ich kenne ihn, dachte er wäre sich genauso sicher. Ich irrte! Tränen, schon wieder. Dabei versuche ich mir tagtäglich einzureden, dass Männer nicht weinen. Ich weiß, es ist Unsinn! Es hilft ja noch nicht einmal! Mein Vater ruft! Ich habe keinen Hunger, schon seit Tagen nicht. Ich kann mir denken warum, doch was hilft mir dieses Wissen? Ich schließe meine Augen, antworte nicht, wie sonst auch! Er lässt mich gewähren, drängt mich nicht. Doch ich weiß, er sorgt sich. Warum kann es nicht so sein, wie bei meinen Brüdern? Einer jünger, einer älter, beide glücklich. Sie haben ihren Weg gefunden, sind ihn gegangen, mir wurde er versperrt. Ich verstehe es nicht, bin zu verwirrt. Ich gebe mir die Schuld. Ich habe es nicht geschafft ihn zu binden, ihm klar zu machen, dass ich nichts mehr will, als dass er bei mir ist. Es war so schön! Wir haben gelacht, uns vertraut..... oder war ich der, der Vertraute und er der, der lachte? Über mich? Ich weiß es nicht. Diese Ungewissheit bringt mich um. Ich kann alles ertragen,.... angeschrieen zu werden, auch fälschlicherweise beschuldigt zu werden ertrage ich, doch mit Ignoranz komm ich nicht klar! So oft hab ich hab ich ihn angerufen, war drauf und dran zu ihm zu fahren, doch weiter als bis zur Haustür kam ich nicht...... Sie hielten mich auf....meine Brüder.....acht an der Zahl, früher noch neun. Sie erlaubten nicht, dass ich mich erniedrige und ihm hinterherlief. Ich danke ihnen dafür.... seltsamerweise. Sie passen auf mich auf, beschützen mich, geben mir Kraft! Lieben mich! Und ich sie! Dennoch es reicht nicht mehr..... ich habe eine Barriere durchbrochen, ein neues Ufer erreicht, und finde den Weg zurück nicht mehr. Mit ihm ging ich. Mein Lachen, meine Lebensfreude, mein Vertrauen. Ich will es wiederfinden, doch dazu brauche ich ihn! Er hält es unter Verschluss und ahnt es noch nicht einmal! Er liebt mich auch! Ich sah es in seinen Augen, selbst als er mich zerstörte. Er tat es nicht mit Absicht....hoffe ich! Warum kommst du nicht zurück? Mein altes Zimmer, ich war schon lange nicht mehr hier...seltsam. Es erinnert mich an früher. Ich hab sogar noch die alten Poster an der Wand, die Möbel, noch alles so wie damals. Und doch..... ich bin fremd. Stehe neben mir. Bin nicht komplett....etwas fehlt.....er fehlt. Ich kenne ihn schon lange! Noch aus Schulzeiten.... Wir hassten uns. Er war vier Klassen höher, dennoch war er immer da. Die Pausen waren lang, zu lang...wir stritten....warum weiß ich nicht mehr. Dann ging er weg, begann zu studieren......... ich sah ihn beinah zehn Jahre nicht mehr. Ich will, dass es wieder so wie damals ist, als er weg war, als ich ihn noch nicht vermisste! Die Tür geht auf.... "Felix.." mein Vater, er steht in der Tür. Ich kann sein Lächeln selbst im Dunkeln erkennen. Es ist sorgenvoll. "... Junge... du musst was essen, mir zu liebe..... ich bitte dich!" Er klingt verzweifelt. Ich kann ihn verstehen! Er kommt zu mir. Ich rege mich nicht, hab keine Kraft. Er setzt sich neben mich. Ich will das nicht! Sie mich nicht so an! Ich fühle mich schuldig. Er scheint mich zu verstehen, er lächelt wieder, immer noch voller Sorge, dennoch ehrlich. Er sagt nichts weiter. "Ich bin lächerlich!" Ich weiß es, es ist offensichtlich. Meine Stimme versagt...wie so oft...doch er versteht mich dennoch. "Das bist du nicht!" Dad klingt ernst "keiner meiner Söhne ist lächerlich!" Er atmet tief durch, sieht mich an! "Du bist hier zu Hause, das wirst auch noch in 20 Jahren sein! Du kannst so lang bleiben wie du willst, ich hoffe das weißt du!" Ich weiß es! Und ich bin dankbar. Ich kann nichts sagen, es ist auch nicht nötig, ich weiß, er versteht mich....sie alle tun es! Er legt seine Hand auf meine Schulter. Deutet mir aufzustehen, mit raus zu kommen. Reißt mich aus meinen wirren Gedanken. Ich danke ihm! Draußen ist der übliche Trubel. Familienessen. Alle sind da. Ich will mitlachen.... ich schaffe es nicht. 12 Gedecke auf dem Tisch...eines wie immer leer. Mein Blick verweilt auf ihm. Ein weiteres düsteres Kapitel, doch wie weinen nicht mehr. Mario... mein ältester Bruder hätte es nicht gewollt. Die Plätze sind dem Alter angeglichen....niemand gab es vor, es kam einfach so. Mir gegenüber nehmen Tim, Tom, Max und Stievie platz. Tim, mit 23 Jahren der Jüngste, Tom 24 Jahre, Max 25, Stievie 26. Mike beinahe 28, setzt sich neben mich. Ungewöhnlich! Die älteren Ray und Brian, die Zwillinge 30, Daiko 31 sitzen links von mir. Dad sitzt am Kopfende...ihm gegenüber ein Platz leer. Unsere Maus ist auch da. Ich nenn sie gerne so. Es ärgert sie, ich muss lächeln. Sie scherzen und lachen...ich fühle mich wohl. Ich weiß, sie wissen es. Sei lachen um mich glücklich zu sehen. Sie wissen, es tröstet. Sie wissen, ich werd reden, wenn ich es kann. Ich kann noch nicht, so gern ich auch wollte. Sie verstehen es. Meine Gedanken drohen abzuschweifen. Ich hasse es! Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle. "Komm schon Kleiner iss was...." Ray spricht mich an, ich bekomm es kaum mit. "Sonst koch ich nie wieder!" Er lacht. Ich weiß es stimmt nicht, dennoch esse ich. Nicht viel...aber ich esse. Er liebt das Kochen, er würde es nie aufgeben, dennoch lasse ich mich überreden. Es ist komisch. Ich beneide ihn. Er ist glücklich mit Jeremy. Doch auch sein Weg war nicht der leichteste. Genauso wie ich, musste er sich seiner Gefühle bewusst werden. Es war beinahe zu spät, die Hochzeit schon arrangiert, doch Jeremy lies es nicht zu. Er hat gekämpft. Sie haben gewonnen... sich gewonnen. Ich will das auch. Ich hasse meinen Neid. Meine Gedanken schaffen es doch! Sie schweifen ab. Erinnern mich an Raýs Worte: > Es bedeutet nicht automatisch schwul zu sein, wenn man einen Mann liebt! Liebe hat mit dem Geschlecht nichts zu tun!!< Damals lachte ich noch über diese Aussage. Heute weiß ich es besser! Er hat recht. Ich liebe Gregor..... das ist ein Unterschied. Ich kann ich will niemand anderes lieben. Es ist kindisch, ich weiß. Aber es stimmt. Sein Lachen, seine Stimme.... meine Augen werden feucht. Ich kann es nicht aufhalten. Sie lassen mich nicht entkommen. Ich finde mich am Tisch wieder. Es ist still, keiner sagt was. Ich muss erbärmlich aussehen. Keiner lacht, das würden sie nie tun. Daiko kommt zu mir. Umarmt mich von hinten. Ich breche zusammen. Alles schwarz...... Meine Augen schmerzen, mein Kopf hämmert. Ich liebe. Wo weiß ich nicht, doch kann ich ihre Stimmen hören. Voller Sorge, voller Angst. Ich will aufstehen, sie beruhigen, ich schaffe es nicht. Immer noch ist alles schwarz. Ich will meine Augen nicht öffnen, will nicht sehen, dass er nicht da ist. Ich weiß es, ich kann es fühlen. Dumpfes Grollen wird zu dumpfen Gesprächen. Wort für Wort dingt an mein Ohr. "Ich will nicht, dass er traurig ist!" Meine Maus, unsere kleine Schwester, ich würde diese Stimme überall heraushören. "Hey.... Kleine...komm mal her" Brian, seine ruhige Stimme scheint sie zu beruhigen. Ich sehe es nicht, doch ich weiß, er hält sie in seinen Armen und tröstet sie. Das macht er immer. Sie sind sich am ähnlichsten von uns allen. Verstehen sich ohne Worte. Das will ich auch können. Ich weiß wo ich bin. In meinem Bett, die Tür ist offen. "Ruft mich, wenn er wach ist, ich muss nochmal nach ihm sehen!" Der Doc. Der einzige dem Dad außer uns vertraut. Ich habe ihnen einen Schrecken eingejagt. Das wollte ich das nicht. Ich habe Angst ihnen das Lachen zu nehmen, genauso wie er es bei mir tat. Sei sollen sich nicht sorgen. Ich muss stärker werden! Aber erst morgen....heute... heute kann ich noch trauern. "Ich könnt ihm den Hals umdrehen! Argh..." Tim, der Jüngste. Er ist so temperamentvoll. Ich weiß wen er meint. Doch ich würde es nicht zulassen! Er kann nichts dafür...Gregor mein ich. Er wollte mein Bestes.... vermute ich .... er weiß nicht, dass er das ist. "Zieh dir ́ne Nummer und stell dich hinten an!" Daiko, er klingt genauso wütend. Sie lassen nicht zu, dass man mir weh tut....normalerweise schaffen sie das auch...doch diesmal.... "Wir wissen nicht genau was zwischen ihnen vorgefallen ist! Es gibt keinen Schuldigen in solchen Situationen. Es wäre besser, wenn ihr euren Tatendrang dazu verwendet, ihm auf die Beine zu helfen!" Dad, seine Stimme bebt, er reißt sich zusammen. Mir zuliebe... ich weiß, er ist ebenso schlecht auf ihn zu sprechen wie die anderen. Zumindest in diesem Moment. "Seeetooooooooo! Lass Murle in Ruhe!!!!" Meine Maus und ihre Katze...sie bringt sie immer mit. Ein Lächeln, ich habe es also noch nicht verlernt...gut zu wissen. Es poltert, sie fluchen... ich lache leise. Ich kann mir denken, was passiert ist. Seto the Cat auf Raubzug...das Ziel.... Murle, unsere Kakadu-Dame, das Hindernis..... die Palme im Wohnzimmer. Sei schaffen es noch, sie endgültig eingehen zu lassen. Danach....das übliche...pflück die Katze aus der Palme. Ich höre sie lachen. Nicht so unbeschwert wie normalerweise....dennoch sie lachen...es erleichtert mich. Ich bin müde, kann mich kaum noch wachhalten. Die Stimmen um mich werden leiser, klingen verschleiert. Nein! Nein, ich will nicht schlafen! Ich will nicht träumen. Ich weiß wohin mich meine Gedanken tragen....ich will ihn nicht so sehen... nicht in einem Traum! Nicht nur sein Bildnis. Ich will ihn ganz! Ich gebe auf. Schlafe ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)