Scottisch Beauty von Laaran ================================================================================ Kapitel 0: Sondertraining und andere Verabredungen -------------------------------------------------- So... das ist meiner erste FF über Tsubasa ^^ *freu* alle ähnlickkeiten mit anderen... was weiß ich was ist nicht beabsichtigt. egendlich ist die FF schon fertig und hat 11 kapis, die lioegt auch schon etwas länder auf meinem PC rum, aba ich habe erst jetzt die gelegenheit es hoch zu laden leider gehören die Charas nicht mir *T.T* egal viel spaß beim lesen Scottish Beauty Kapitel1: Sondertraining und andere Verabredungen Es war wieder einer dieser schwülen Tage, die fast unerträglich schienen. Kein Windhauch, keine Wolke am Himmel. Einfach perfekt. Am Fußballplatz war Niemand. Keine schreienden Fans und auch kein Trainer. Nur die Mannschaft. Kojiro hatte sie heimlich gebeten zu kommen um zu trainieren. Wie er die Methoden des Trainers hasste. Das war nicht die Auffassung vom Fußball die er hatte. Er war ein Einzelgänger und wollte aus eigener Kraft gewinnen, aber wurde er natürlich von Wakashimazu daran erinnert, das Fußball doch ein Mannschaftssport sei und er sich vielleicht etwas zusammen reißen sollte. Das war ihm bewusst, doch er wollte unbedingt beweisen das er der Beste war und nicht Tsubasa. Er respektierte ihn als Gegner, aber dennoch hatte er mit der Zeit ganz schön viel Wut aufgestaut. Diesmal würden sie die Meisterschaft gewinnen und zwar auf seine Art, selbst wenn der Trainer ihn rausschmeißen sollte. Wakashimazu war beigeistert von Hyuga. Es hatte gedauert, bis er wieder wie früher war. Es wurde auch langsam Zeit. Auch die Mannschaft ließ sich durch Kojiros Kampfgeist mitreißen. "Vergesst was der Trainer gesagt hat!" Sagte er. "Jetzt wird richtig gespielt!" Gutgelaunt stiegen sie auch sofort ein. Kojiro ließ sie eine viertel Stunde ohne Pause um den Fußballplatz laufen. Jetzt fingen schon einige an schlapp zu machen. "Was soll das? Das ist kein Kaffeekränzchen!" Schrie Kojiro sie an. Erschrocken drehten sich die Angesprochenen zu ihm um und legten, nach dem sie sich noch mehr Tadel eingefangen hatten, einen Zahn zu. Wakashimazu grinste innerlich. So gefiel ihm das schon viel besser. "Das ist ja eine peinliche Vorstellung!" Meckerte Kojiro nachdem sich der Rest der Mannschaft keuchen um ihn versammelt hatte. So konnte das doch nicht weitergehen. "Jetzt sei doch nicht so schroff zu ihnen!" Sagte Wakashimazu grinsend. Hyuga sah ihn böse an. "Du kriegst auch noch dein Fett weg, keine Sorge. Ich werde dir gleich ein paar Schüsse reinballern, das dir hören und sehen vergeht!" Wakashimazu lachte. "Na das will ich doch hoffen!" Ja, Wakashimazu war der beste Torwart denn Hyuga sich vorstellen konnte. Er würde es ihm nicht leicht machen. "Takeshi! Hol die Bälle. Wir üben gleich erstmal noch ein paar Pässe und bring ja nicht wieder die kaputten mit. Mach einfach mal die Augen auf, Schnarchnase!" Die ganze Mannschaft brach in Gelächter aus und Takeshi lief mit rotem Kopf los. "Und der Rest läuft noch eine Runde, bis er zurück ist!" Murren ging durch die Gruppe doch Hyuga ließ ihnen keine Gelegenheit ihren Missmut kund zu tun. Kurz nach dem Takeshi wieder zurück war fingen sie auch schon an und nach Kojiros Meinung stellten sie sich gar nicht so dumm an wie er gedacht hatte. Er war sogar einigermaßen zufrieden. Nach einiger Zeit bemerkte er, dass sie nicht mehr alleine waren. Eine Gruppe Mädchen hatte sich am Fußballplatz eingefunden und sahen ihnen zu. Doch ihn kümmerte das überhaupt nicht, er trieb seine Leute nur noch mehr an und hetzte sie über das ganze Spielfeld. Wakashimazu hingegen wärmte sich weiter auf und machte Dehnübungen. Und auch sein Blick fiel zu denn Zuschauern. Mittlerweile war es zur Gewohnheit geworden, dass sie kamen, aber jedes Mal wurden sie gnadenlos vom Trainer Kitasume rausgeschmissen. Das sehr zum Ärger einiger Spieler, die doch allzu gerne mit ihrem Können angegeben hätten. Irgendwie war es schon aufmunternd, dass sie da waren, denn jetzt gaben sich die Spieler erst recht mühe. Schließlich unterbrach Hyuga die Spieler beim Training und stapfe auf das Tor zu. Wakashimazu blickte zu ihm auf. "Takeshi! Schieß mir einen Ball rüber!" Und schon verpasste Hyuga dem Ball einen kräftigen Tritt und er flog genau auf Wakashimazu zu. Ohne Probleme wehrte er diesen ab doch kaum wieder in Position kam auch schon der nächste und diesmal musste er sich mehr Mühe geben. Die Mädchen feuerten Hyuga kräftig an doch genauso viele waren auf Wakashimazus Seite bis er dann doch einen Treffer einkassieren musste. "Habt ihr das gesehen? So schießt man Tore!" Sagte Kojiro. Die anderen stimmten ihm zu. Ihr Captain war unschlagbar. Kojiro drehte sich zu Wakashimazu. "Gut gemacht." Wakashimazu lächelte. "Ein Lob von dir? Ich fühle mich geehrt." Hyuga wandte sich wieder denn Spielern zu, doch die waren anderweitig beschäftigt, in dem sie den Mädchen zu winkten, die anfingen zu kichern. "Hey!!!" Brüllte Hyuga quer über das Spielfeld doch Wakashimazu hielt ihn zurück. "Lass sie doch. Schließlich haben sie auch noch anderes im Kopf außer Fußball." Mürrisch schaute sich Kojiro das Schauspiel weiter an. Vielleicht hatte Wakashimazu Recht, jedenfalls war die Mannschaft so gut gelaunt wie noch nie, aber das war noch lange kein Grund das Training zu unterbrechen. "Wenn ihr nicht bald wieder hier her kommt machen wir noch eine Stunde länger!" Rief Kojiro ihnen zu und diese Aktion verfehlte ihre Wirkung nicht. Sofort waren alle wieder um ihn herum versammelt. "Sie gehorchen dir wie Hunde." Stellte Wakashimazu sarkastisch fest. "Jetzt musst du ihnen aber ein Lekerchen geben!" "Du bist heute wieder sehr lustig Ken." Sagte Kojiro sauer. Die Mannschaft kicherte. Anzusehen wie Wakashimazu sich über Hyuga lustig machte war immer sehenswert. Aber genauso zahlte Kojiro ihm alles wieder zurück. Das war so an der Tagesordnung, aber genauso wie Wakashimazu Witze reißen konnte, so konnte er auch ernst sein. Hyuga hingegen war ziemlich launisch, dennoch konnte man sich damit abfinden. Kojiro ließ denn Rest der Mannschaft noch eine Weile weiter trainieren. Eine solche Gelegenheit bekam man schließlich nur selten. Dann, zur Erleichterung aller, sagte er dass sie Schluss machen konnten. Das ließen sie sich nicht zweimal sagen und schon waren sie alle in der Umkleide verschwunden. "Die können ja schneller laufen als ich dachte!" Sagte Wakschimazu doch er verkniff sich jeden weitern Kommentar, da Kojiro schon drohend die Faust hob. " Ja ja ich geh ja schon!" Sagte er um Kojiro zu beruhigen. Nach dem er sich umgezogen hatte und den Umkleideraum verließ stieß er auf die anderen, die bereits von denn Mädchen umzingelt waren. Sie hatten geduldig gewartet um sie jetzt mit Fragen zu löchern. Die Begeisterung der Mädchen stieg noch mehr als Wakashimazu sich dazu gesellte. "Na ist Kojiro so sauer auf dich, dass er dich rausgeworfen hat?" Fragte eines der Mädchen. "Könnte man so sagen!" Antwortete Ken. Vergnügt fingen sie auch schon wieder an zu schwatzen. "Man kann eure Unterwäsche sehen!" Rief auf einmal Jemand ihnen zu. Erschrocken zuckten alle Mädchen zusammen und überprüften ihre Schuluniform, stellten aber fest, dass alles in Ordnung war. Jemand lachte hinter ihnen. "Na ihr! Alles fit?" Grüßte sie ein Mädchen mit langen rot-blonden Haaren und grünen Augen während sie einen der Mädchen auf die Schulter klopfte. "Mensch Christina! Das war ja mal wieder typisch." Yuna, eines der Mädchen konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen. "Wieso hast du kein Foto gemacht?" "Ach Verdammt! Hätte ich auch früher drauf kommen können!" Vergnügt kicherten Beide. Ken kannte sie. Sie lebte zwar die meiste zeit ihres Lebens hier in Japan, kam aber ursprünglich aus Schottland. Er fand sie schon immer symphatisch, aber heute war da noch was anderes. Er konnte es sich nicht ganz erklären, daher verwarf er es ganz schnell wieder. "Heute haben uns die Lehrer mal wieder mit jede menge Hausaufgaben beglückt!" Meckerte sie. Auch vom Rest war ein leises Stöhnen zu hören. Da die Fußballer fast immer lange Training hatten, hatten sie so gut wie keine Freizeit. Nur mittwochs und am Wochenende konnten sie ein wenig ausspannen. "Jungs, ihr braucht Ablenkung!" Stellte Aki, eine große natur Schönheit mit kurzen, blonden Haaren fest und natürlich hörte sie nur Zustimmung. "Und ich hab ne Prima Idee!" "Und die wäre?" Mischte Ken sich ins Gespräch ein. Er war wirklich nicht abgeneigt und ein bisschen Spaß würde ihnen allen nicht schaden. "Wir gehen alle zusammen in die Stadt." Aki machte eine feierliche Bewegung mit dem Arm, die anscheinend sagen sollte, dass sie jetzt alle total begeistert sein sollten. "Ja warum nicht? Ich finde das ist eine gute Idee." Sagte Christina und schielte zu Aki. "Dann kannst du ja Takeshi ein bisschen verführen!" Takeshi lief noch roter an als Ken für möglich gehalten hatte und musste einfach grinsen. "Für dich finden wir auch noch jemanden!" Konterte Aki und lächelte gehässig. Christina und Aki waren einfach ein Traumpaar, wenn es darum ging Andere zu unterhalten. "Jetzt ist aber Schluss. Das ist ja nicht zum aushalten!" Hitomi, die größte im Bunde und vernünftigste von ihnen mischte sich ein. Mit ihrem mürrischen Blick konnte sie Kojiro wirklich Konkurrenz machen. "Ach Mädels, wenn wir euch nicht hätten...!" Sagte Yoshida, Verteidiger der Mannschaft. "Da könnt ihr mal sehen was ihr an uns habt!" "Wer hat was an wem?" Kojiro kam aus der Sporthalle auf sie zu gestapft. "Oh unser Meister lässt sich Blicken!" Sagte Ken in einem gespielten, unterwürfigen Ton und fing sich natürlich wieder böse Blicke ein, da er aber mittlerweile resistent dagegen geworden war machte ihm das nur wenig aus. Doch beide ignorierten einander als sie bemerkten, dass die Mädchen etwas ausheckten. Plötzlich fingen sie an zu kichern und schielten zu Ken und Kojiro. Beide sahen sich fragend an. Aki kam feierlich auf beide zugeschritten und musterte Kojiro mit prüfenden Blicken von allen Seiten. Dabei schüttelte sie immer wieder denn Kopf. "Nein, nein, nein, so kann das noch nicht weiter gehen!" "Hä?" Kojiro sah sich Hilfe suchend um. Aki machte wieder ihre feierliche Bewegung und sah gespielt entsetzt in die ferne. "Ihr Armen! Ihr seid ja völlig überfordert." "Was ist kaputt?" Unterbrach Sie Kojiro doch sie ignorierte das dezent. "Unter der Schreckensherrschaft diese Besitz ergreifenden, viel zu strengen und öden Trainer kann ja nichts aus euch werden!" "Besitz ergreifend?" Sagten Imai und Yoshida wie aus einem Munde. "Okay. Ich glaube jetzt dreht sie durch!" Sagte Christina und grinste Ken an. "Wir müssen diese Tyrannei beenden und das Untier in seine Schrankenweisen..." Fuhr sie fort. "Ähm, Aki...?" Doch sie ließ sich nicht stören sondern fuhr ihre Rede begeistert fort. "Ich glaube sie war zu lange in der Theater Ag!" Warf Ken in denn Raum und alle nickten zustimmend. "Holt sie mal aus ihrem Tagtraum!" Forderte Kojiro und Takeshi stupste sie darauf zaghaft an. "Was ist denn?" Fragte sie kratzbürstig. "Wir wollen deine Autorität nicht in frage stellen, aber ich glaube du solltest langsam zu deinem Normalzustand zurückkehren." "Oh äh... ja!" Sagte Aki und kratze sich verlegen am Kinn. "Typisch Mädchen!" Gab Kojiro von sich. "Ich will dich ja nicht beleidigen." Sagte Christina zu ihm. "Aber in meinem Heimatland wurde man eine solche Aussage als Frauenfeindlich bezeichnen!" Allgemeines Lachen und Prusten war zu hören. "Na ja, bei euch tragen ja auch alle Röcke, oder?" Erwiderte er. "Okay Kojiro. Jetzt wird's gefährlich." Sagte Yuna. "Wenn es dir noch nicht aufgefallen ist Hyuga, dass heißt Kilt und..." Kurze Stille herrschte. Alle warteten gespannt. "Ach ihr könnt mich mal!" Sagte sie nachdem sie nicht wusste was sie entgegnen sollte. "Mensch Christina!" Stöhnte Aki. "Das war eine schwache Leistung!" "Hey das ist nicht meine Schuld. Er ist schließlich gemein geworden!" Sie warf Kojiro misstrauische Blicke zu. "Ist ja gut. Es tut mir leid!" Sagte er um eine allgemeine Unruhe zu vermeiden. "Braves Kind." Sagte Christina und tätschelte ihn am Kopf. "Okay. Wechseln wir das Thema!" Sagte Ken um Kojiro daran zu hindern irgendwas Dummes zu sagen. Er konnte sehen das ihm was auf denn Lippen lag. "Gut dann ist die Sache ja beschloßen. Kojiro kommt auch mit." "Wie ich komme mit? Um was geht's überhaupt?" "Ach das erzählen wir dir später Captain!" Sagte Imai. "Sag einfach ja!" Drängte Yoshida ihn. "Ich sag gar nichts...!" "Auch gut! Jedenfalls, ist das nun beschlossene Sache!" Sagte Yuna zufrieden "Hey. Ich will nicht, dass ihr das über meinen Kopf hinweg entscheidet!" Meckerte Kojiro und verschränkte sauer die Arme. "Können wir nicht Morgen darüber reden? Ich möchte auch mal nach Hause kommen!" Schlug Ken vor. "Ja gut. Reden wir Morgen darüber. Dan können wir vielleicht auch Kojiro überreden!" Die Gruppe trennte sich einigermaßen friedlich, bis auf Kojiro, der noch immer nicht wusste, was los war. So, dass ist meine erste FF über Tsubasa. Mann hat mit Sicherheit mitbekommen, das es eindeutig um Ken geht und nem ausgedachten Chara. Würde mich über ein paar Kommis sehr freuen. Kapitel 3: Wortgefecht und erste Anzeichen ------------------------------------------ Kapitel2: Wortgefecht und erste Anzeichen „Ich will nach Hause!“ Quengelte Christina. Sie war halt ein Morgenmuffel und dann auch noch Schule. Schlimmer konnte es sowieso nicht mehr werden. Das sagte sie jedenfalls immer. Aki neben ihr tätschelte Christinas Kopf, denn sie auf die Tischplatte gelegt hatte. „Ja, ja ich weiß.“ Yuna kam zu ihnen gedackelt und lehnte sich an ihren Tisch. Sie hatten kurzzeitig eine Stunde frei bekommen. „Du bist nicht die einzige. Schau mal!“ Sie deutete auf Wakashimazu, der genau wie Christina auf dem Tisch lag. „Da hat wohl jemand zu wenig geschlafen! Ihr könnt euch ja zusammen tun.“ Kicherte Aki. Christina brummte. Sie hatte wirklich keine Lust auf Aki einzugehen. Grinsend kam Imai in die Klasse und sah sich um. Imai war wie Yoshida Verteidiger der Mannschaft und ziemlich albern und übermütig. Nach dem er Wakashimazu entdeckt hatte, schlich er auch schon von hinten auf ihn zu. Aki stupste Christina an um ihr zu sagen, dass sie sich das ansehen sollte. Irgendwas würde auf jeden fall passieren. Das konnte man Imais hinterhältigen Blick ansehen. Wie gesagt stürzte Imai sich auf Wakashimazu und strubbelte ihm auch schon wild durchs Haar. So schnell wie Imai gekommen war, so schnell war er auch verschwunden. Doch Ken war ihm schon auf denn Fersen. Er jagte ihn durch die Klasse und erwischte ihn auch schon nach kurzer Zeit und schleifte ihn aus der Klasse. „Verdammt noch mal!“ Hörte man aus dem Flur. Nach einer Weile kehrten Ken und Imai wieder zurück. Imai etwas malträtiert. „Mist. Das hätte ich jetzt Fotografieren sollen! Schlagzeile: „Das passiert in der Oberstufe“!“ Sagte Yuna. „Sehr stylisch.“ Sagte Christina zu Ken und grinste. Sie war wie ausgewechselt. Hellwach und gut gelaunt. „Was ist stylisch?“ Fragte er sie verwundert. „Na deine Frisur!“ Sie hielt ihm einen Spiegel hin denn sie oft bei sich trug. „Mensch...!“ Verzweifelt versuchte er wieder etwas Ordnung in das Gewirr zu bringen. Ach, ist doch egal!“ Sagte er noch immer sauer. „Moment ich helfe dir!“ Christina schaffte es einigermaßen. Plötzlich kam Hyuga in die Klasse reingetrottet und musterte beide. „Ihr seht ja wie Paar aus. Hab ich was verpasst?“ Schockiert sahen ihn beide an. „Was hast du hier eigentlich zu melden?“ Sagte Christina empört. „Was hab ich denn jetzt schon wieder gemacht?“ Sagte er ohne sich mal wieder seiner Schuld bewusst zu sein. „Idiot! Erst denken, dann reden!“ Und so ging das dann auch den Rest der Stunde weiter, aber keiner von beiden wollte sich recht geschlagen geben, bis Kojiro keine Lust mehr hatte. Ken schüttelte verständnislos denn Kopf und hörte nach einer Weile auf sie überhaupt zu beachten. Warum sollte er sich da einmischen? Er starrte lieber still wie immer aus dem Fenster. Wenn Kojiro und Christina richtig loslegten, konnte das eine Weile dauern. Sie war halt die Einziege, die ihm darin gewachsen war. Vielleicht mochte er sie deswegen. Er mochte auch ihr langes, rot-blondes Haar und wie es immer so schön glänzte... Moment...! Sagte er zu sich selbst. An was denkst du da eigentlich wieder! So schnell wie möglich versuchte er diese Gedanken in die hinterste Ecke seines Bewusstseins zu verbannen. „Bist du wieder in deiner Einhorn-Pony-Welt?“ (Mein Wort^^) Ken drehte sich um. Christina hatte sich neben ihn gesetzt und lächelte. „Wie kommst du darauf?“ Sagte er mit einem aufgesetzten Lächeln. Gut das sie nicht wusste was er denkt. „Du sahst so abwesend aus. Hast du an jemanden Gedacht?“ „Nein, nein. Hab ich nicht.“ Wehrte er ab. „Ist ja auch egal. Hör mal, kannst du mir diese Aufgabe in Mathe erklären? Imai meinte du kannst das.“ Sie zückte Stift und Papier. „Ja klar!“ Mit Mathe hatte er noch nie wirklich Probleme gehabt. Er versuchte ihr auf einfache Weise zu erklären und sie schien es auch zu verstehen. Er beobachtete wie sie anfing wild auf ihrem Blatt rumzukritzeln. So konzentriert sah sie richtig süß aus, aber sofort ertappte er sich wieder bei diesen Gedanken. Was war denn nur los? Am liebste hätte er sich selbst eine verpasst. „Na ihr zwei Turteltäubchen? Alles Klar?“ Sagte Imai hinter ihnen. „Hau ab!“ Sagten Christina und Wakashimazu im Chor. „Eh, Entschuldigung. Ich wollte nur nett sein!“ Sagte er beleidigt und wollte gehen. „Nein. Imai warte. War nicht ernst gemeint!“ Sagte Wakashimazu. „Ja ist schon gut. Du bist ja gerade “Beschäftigt“!“ Meinte er grinsend. „Scherzkeks!“ Sagte Wakashimazu und warf ihm ein Papierknäul hinter her. „Blödmann.“ Grummelnd drehte er sich zu Christina die wieder lächelte. „Ihr seit einfach wunderbar.“ Wakashimazu nah eine leicht rosa Farbe an. „Ach wirklich?“ „Ja. Die reinste Komedie!“ „Na danke sehr!“ Sagte er schmollend. Christina kicherte. „Wirklich herrlich.“ Mit diesen Worten fing sie auch wieder an sich mit ihren Aufgaben zu beschäftigen. Eine Weile beobachtete er sie noch. Er wusste zwar nicht wieso, aber irgendwie bekam er dadurch gute Laune. Nachmittags hatten sie frei. Es schienen wohl heute mehrere Lehrer zu fehlen. Kojiro hatte mittlerweile mitbekommen was die anderen vorhatten. Mit Mühe und Not konnten sie ihn schließlich überreden mitzukommen, aber dennoch waren nicht alle da. Insgesamt nur zu acht: Aki, Yuna, Hitomi, Christina, Ken, Kojiro, Imai und Takeshi. Aki hüpfte fröhlich die Straße entlang. „Ich glaube bei ihr ist alles verloren.“ Meinte Kojiro und traf dabei auf keinerlei Widerspruch. „Da sagst du ja mal was Vernünftiges.“ Sagte Christina und grinste ihn angriffslustig an. „Hört doch mal auf damit. Müsst ihr es immer darauf anlegen?“ Beschwerte sich Hitomi. Darauf sagten auch beide nichts mehr. Hitomi war jemand, mit dem man sich lieber nicht anlegen sollte. Wie denn Tag zuvor war es sehr warm. „Was haben wir eigentlich vor?“ Fragte Imai. „Mal sehen. Erstmal sollten wir die Bekloppte da vorne ruhig stellen. Ist ja nicht zu Aushalten!“ Sagte Yuna. Alle warfen Aki genervte Blicke zu, die sich aber daran nicht zu stören schien. „Die Zeit hätte ich auch trainieren können.“ Beschwerte sich Kojiro. „Depp!“ Sagte Christina doch Hitomi stellte sich mal wieder dazwischen um jede Konfrontation zu verhindern. „Ihr seid unverbesserlich!“ „Tut mir leid aber er bietet sich dazu an!“ „Was?!“ „Schluss jetzt! Das ist ja der reinste Kindergarten hier!“ Nachdem sie Aki wieder eingefangen hatten begruben Christina und Kojiro für eine Weile das Kriegsbeil, na ja... nach dem Hitomi sie dazu gezwungen hatte. Eine Zeit lang stapften sie einfach durch die Stadt, doch dann fing Kojiro an sich zu beschweren. Nach dem das aber wenig gebracht hatte, versuchte er wieder einen Streit mit Christina anzufangen, doch auch das wurde mal wieder von Hitomi verhindert. „Ich will jetzt ein Eis!“ Sagte Christina nach einer Weile. „Oh ja. Ich auch!“ Rief Yuna. Christina wandte sich den anderen zu. „Soll ich jemanden eins mitbringen?“ Nachdem so ziemlich alle ihre Wünsche geäußert hatten liefen Christina und Yuna auch schon gleich los und kehrten nach einer Weile zurück. Nach dem alle zufrieden waren steuerten sie auch schon die nächsten Bänke an um sich dort gemütlich nieder zu lassen. „Gut, dass wir heute kein Training haben!“ Sagte Takeshi erleichtert. „Dazu sollte ich lieber nichts sagen, oder?“ Murrte Kojiro. „Ne lass mal. Das muss nicht sein!“ Sagte Yuna und wuschelte ihm durchs Haar. Wakashimazu wunderte es, dass Kojiro das ohne etwas zu sagen über sich ergehen ließ. Sonst regte er sich doch über jede Kleinigkeit auf. Aber diese Gedanken behielt er lieber für sich. Aber es wäre zu schön gewesen ihn damit aufzuziehen. „Wollen wir noch etwas hier bleiben oder weiter gehen?“ Fragte Hitomi. „Wir bleiben noch!“ Sagte Christina. „ Mir gefällt so.“ „Ja mir auch. Einfach so abhängen ist ganz okay!“ Sagte Takeshi. Christina sah Kojiro von der Seite an. „Mir ist das recht.“ Sagte er nach dem er bemerkt hatte, dass sie ihn ansah. „Fein!“ Sagte sie darauf hin zufrieden. „Habt ihr eigentlich schon für die Prüfungen gelernt?“ Fragte Hitomi so nebenbei. Allgemeines Stöhnen war zu hören. Nur Ken sagte nichts, was Hitomi auch bemerkte. „Hast du schon gelernt Wakashimazu?“ Er nickte. „Ja für Mathe. Die schreiben wir als erstes.“ „Als ob du damit Probleme hast!“ Meinte Imai. „Darin warst du schon immer gut!“ „Hört bloß auf davon zu reden. Mir wird schon ganz schlecht!“ Sagte Kojiro. „Ja mir auch!“ Sagte Takeshi um wenigstens einen Beitrag zu diesem Thema zu geben. „Ich glaube wir sollten uns mal alle treffen und zusammen lernen. Wakashimazu! Du hilfst mir doch?“ Fragte Christina Ken lächelnd, nach dem sie sich neben ihn auf die Bank gesetzt hatte. „Klar. Mach ich.“ „Sollen wir euch vielleicht alleine lassen? In trauter Zweisamkeit?“ Fragte Imai grinsend. „Halt die Klappe.“ Fauchte Wakashimazu ihn an. „Ja, ja. Jetzt wissen wir alle bescheit Ken!“ Stichelte Kojiro. „Jetzt lass ihn doch in ruhe. Wenn er unbedingt was von ihr will, wird er es ihr schon selbst sagen!“ Beschwerte sich Hitomi. „Ja er wird’s alleine schaffen!“ Sagte Yuna grinsend. „Ihr seit wirklich eine große Hilfe!“ Sagte Wakashimazu genervt. „Also kommen wir auf die Prüfungen zurück!“ Schlug Aki vor und das nicht zu Freude der anderen. „Man Aki! Ich war gerade dabei diese Thema aus meinem Bewusstsein zu verdrängen!“ Maulte Imai. Einige Minuten sagte niemand etwas. „Wisst ihr was?“ Christina war aufgesprungen und sah alle begeistert an. „Nein, aber du wirst es und bestimmt sagen.“ Sagte Kojiro gelangweilt. „Wie wär’s wenn wir uns treffen und wirklich zusammen lernen?“ „Ja. warum nicht?“ Sagte Imai „Aber wo machen wir das?“ „Ihr könnt zu mir kommen. Meine Eltern sind nicht zu Hause. Na ja mein Opa ist zwar da, aber das macht doch nichts!“ Von Yunas Idee waren so ziemlich alle begeistert. Nur Kojiro sträubte sich mal wieder. „Wenn du nicht freiwillig kommst zwinge ich dich eben.“ Drohte sie ihm an, doch er ließ sich nicht so einfach beeindrucken. „Wakashimazu! Du fasst jetzt in drei Sätzen alles zusammen, was ihm peinlich sein könnte!“ Sagte Yuna mit einem hinterhältigen Blick. Ken wollte schon etwas sagen, doch Kojiro stürmte auf ihn zu und hinderte ihn daran. „Wie kann man nur eine solche Teufelin sein!“ Murrte er, nach dem er Wakashimazu fast zu Boden gerissen hätte. „Tja... das muss man sich halt angewöhnen und ist super nützlich!“ Sagte sie grinsend und wuschelte ihm wieder durchs Haar. „Bin ich vielleicht ein Staubfänger?“ Sagte er gereizt. „Nein aber süß, wenn du so wütend bist!“ Sagte sie, und er lief rot an. „Du bist einfach viel zu ehrlich Yuna.“ Sagte Imai zu krönendem Abschluss. „Na gut dann last uns mal düsen!“ Forderte Christina alle auf. Aki hüpfte wieder voran und Kojiro schlurfte ihnen widerwillig hinterher. Kapitel 4: Klassenfahrt ----------------------- Kapitel3: Klassenfahrt Yuna war die einzige Tochter einer Priesterfamilie. Die Tradition bestimmte, dass jeder Nachkomme ebenfalls eine solche Ausbildung machte. Yuna war keine Ausnahme. Doch es war nicht ihr Wunsch. Ihr Vater und ihre Mutter befanden sich auf einer religiösen Reise. Nur ihr Großvater war da und begrüßte sie freudig. "Yuna mein Schatz, wenn hast du denn alles mitgebracht!" Fragte er. "Das sind Freunde aus meiner Klasse." Die Gruppe begrüßte ihn mit einer Verbeugung. "Ich wusste ja gar nicht, dass du so viele hübsche Mädchen in der Klasse hast!" Sagte er grinsend. "Tja Opa. Ich glaube nicht, dass dich auch nur eine von ihnen will!" Sagte sie kichernd. "Lass das mal meine Sorge sein. Kommt doch alle herein." Dezent ignorierte er die Jungs. "Der hat was vor!" Flüsterte Imai den anderen zu. "Ach was. Dir geht mal wieder deine Fantasie durch." Sagte Kojiro. Doch bemerkten sie alle, wie Yunas Großvater um die Mädchen rumschlawenzelte und sie alle begutachtete. Imai hielt Yuna kurz zurück. "Ist das normal?" Yuna lächelte. "Ach macht euch keine Sorgen. Der tut nichts." "Ach Mädchen." Sagte Yunas Großvater. "Wenn ihr mal Probleme habt, könnt ihr zu mir kommen. Mir könnt ihr alles erzählen!" "Wenn er nicht bald geht krieg ich die Krise!" Sagte Takeshi als er sah, wie Yunas Gro0ßvater sich an Aki ranmachte. " Da kommt der Beschützerinstinkt in Takeshi hervor!" Sagte Imai grinsend. "Halt die Klappe!" Sagte Takeshi und zwickte Imai in die Seite. "Ja, ja Großvater. Sie werden bestimmt kommen. Wie wäre es, wenn du uns jetzt alleine lässt. Wir müssen lernen!" "Aber ich kann den Mädchen doch bestimmt helfen!" "Nein Opa. Ich bin doch noch da." Bevor Yunas Großvater noch was sagen konnte, hatte sie ihn schon aus der Tür geschoben und diese zu gemacht. "Ich dachte ich werde ihn nie los!" Sagte sie erleichtert. "Du glaubst gar nicht, wie froh ich darüber bin!" Sagte Takeshi. "Ja. Klein Takeshi wurde ganz eifersüchtig als Aki mit ihm geredet hat!" Sagte Imai immer noch grinsend. "Soll ich dir eine geben!" Drohte Takeshi Imai. "Und es ist ihm peinlich!" Takeshi jagte Imai quer durchs Zimmer. "Schluss jetzt!" Brüllte Hitomi sie an. "Wir sind hier nicht im Zoo!" "Nicht? Mir kommt es aber so vor. Wie kleine Äffchen!" Sagte Christina und setzt sich an den Tisch der im Raum stand. "Wir sind keine Äffchen!" Riefen Takeshi und Imai. "Na, da wäre ich mir nicht so sicher!" Hitomi schlug jeden weiteren Aufstand der Jungs nieder und schaffte es sogar, sie dazu zu bekommen einiger maßen gesittet am Tisch platz zu nehmen. "Was schreiben wir noch mal als erstes?" Fragte Kojiro. "Mathe. Kalkulationen, Prozent und Zinsrechnung!" Sagte Yuna begeistert. "Warum sitzt du eigentlich hier? Du machst das doch mir verbundenen Augen!" Sagte Kojiro zu Yuna. "Na weil ich ein sozialer Mensch bin und mich dazu bereit erkläre, euch zu helfen." Sagte sie übertrieben freundlich. "Ich will nicht!" Jammerte Kojiro. "Mein Training...." "Ist nicht wichtiger! Jetzt hör auf dich zu beschweren!" Nach nur zwei Monaten waren alle Klausuren geschrieben. Mit Ach und Krach hatten es doch alle Geschafft. "Endlich ist dieser Alptraum vorbei!" Sagte Koyke, neben Takeshi Mittelfeldspieler der Mannschaft. "Also ich fand Mathe war die einfachste Arbeit." Sagte Wakashimazu und fing sich eine Menge böse Blicke ein. "Heißt es nicht, dass am Ende der ersten Oberstufe so ne Art Klassenfahrt gemacht wird!" Fragte Christina die Anderen. "Schon möglich. Hab ich auch gehört." Sagte Yuna. "Oh, das wird lustig!" Sagte Imai händereibend. "Du denkst bestimmt wieder an etwas Unanständiges. Geb´s zu!" Sagte Aki. "Was? Wer ich? Bestimmt nicht!" Sagte er gespielt entsetzt. "Ihr Jungs seid doch alle Pervers!" Sagte Hitomi genervt. Sämtliche Schüler drehten sich zu ihr um. "Ist was?!" Fauchte sie. "Nein nicht alle. Kojiro denkt doch nur an Fußball und Wakashimazu... tja... ich glaube er auch nicht." Sagte Yuna. "Da bin ich ja erleichtert." Sagte Ken beiläufig. "Stille Wasser sind tief sage ich nur dazu!" Sagte Imai. "Was soll das heißen! Willst du dich mit mir anlegen du Scherzkeks!" Drohen hob Ken die Faust. "Nein, nein. Ich habe nichts gesagt." "Würden sie bitte ihre Gruppendiskussion dahinten beenden!" Sie hatten nicht bemerkt, dass der Lehrer in die Klasse gekommen war. Blitzschnell huschten sie zu ihren Plätzen. "So." Begann der Lehrer. "Wollen wir nun mit dem Thema der letzten Stunde fortfahren." Drückende Stille herrschte. Der Lehrer redete und redete. Ken fürchtete er würde nie aufhören. Jedes mal wurde ihnen das gleiche erzählte und hundertfach wiederholt. Als ob sie dumm wären. Kojiro neben ihm seufzte. Sein gequälter Blick sagte alles aus und Wakashimazu konnte ihn nur zustimmen. "Gut. Imai-San was sagen sie zu diesem Schaubild. Was meinen sie sagt dieses Bild über die Standortwahl der Betriebe aus. Sie erinnern sich doch!" Bedröppelt sahen sie auf. Der Lehrer hatte eine Folie aufgelegt, welche mehrere Bilder zeigte. Der Lehrer deutete auf das zweite Bild, das ein großes, schwarzes Haus und viele Strichmännchen drum herum zeigte. Imai dachte eine Weile nach und sah das Bild schräg an. "Ähm... gute Frage. Das um das Haus herum, sind das Bäume?" Fragte er und starrte das Bild an. Die ganze Klasse brach in Gelächter aus. "Nein Imai-San. Das sind keine Bäume. Das sind Menschen." Sagte der Lehrer leicht verärgert. "Oh. Natürlich was sonst!" Sagte er verlegen. Der Lehre suchte sich dann das nächste Opfer. So zog sich auch diese Stunde wieder hin. "Ich hab keine Lust mehr!" Mittlerweile hatte sich die kleine Gruppe wieder eingefunden. "Ich hasse diesen Lehrer. Jede Stunde würde ich mich am liebsten aus dem Fenster stürzen!" Klagte Christina. "Das kenne ich." Erwiderte Ken. "Ich hab auch gedacht es wären Bäume!" Sagte Yuna beiläufig und grinste Imai an. "Wenn haben wir gleich?" Fragte Aki. "Herrn Matsuja. Unseren Klassenlehrer!" "Der wird uns bestimm gleich alles erzählen." Eine Weile warteten sie, bis schließlich Herr Matsuja in die Klasse stürmte. Er wirkte wie immer ein bisschen zerstreut. Und schon fing er an wie ein Wasserfall zu reden. Die Klasse würde dieses Jahr nach Hokkaido fahren in eine Pension am Rand von Asahigawa. "Aber da ist doch nichts. Nur Berge!" Rief Jemand in die Klasse. "Ja ist das nicht wunderbar!" Sagte Herr Matsuja. "Diese Gegend ist wunderbar geeignet um kleine Wanderungen zu machen!" "Oh man!" Sagte Christina. "Muss das sein!" "Aber nicht doch Jenning-San. Die Malerische Landschaft ist einfach bezaubern. Und die Pension schließ einen riesigen Park, Sportplatz und eine heiße Quelle mit ein." Schwärmte er. "Ein Sportplatz?" Kojiro wurde hellhörig. "War ja klar, dass nur das dich interessiert. Hallo? Du hast noch eine anderes Leben!" Meckerte Yuna. "Was wollt ihr eigentlich?" Fauchte Kojiro. "Hör mal. Wie sprichst du mit mir?" Fauchte Yuna zurück. "Also irgendwas stimmt da nicht." Meinte Wakashimazu. "Sie stiehlt dir die Show!" Sagte er zu Christina. "Nicht schlimm. Vielleicht ist da ja ein bisschen mehr als wir denken!" Sagte Christina grinsend. Kojiro drehte sich zu Christina um. "Was hast du denn jetzt zu Kammelen?" "Geht dich gar nichts an!" Erwiderte sie angriffslustig. "Geht's wieder los?" Fragte Imai, aus der Reihe vor ihnen. "Scheint so!" Sagte Wakashimazu. Ohne dass der Lehrer sie auch nur einmal beachtete, da er mehr mit sich selbst beschäftigt war, stritten Kojiro und Christina sich weiter. Aki bastelte aus Blättern Papierflieger und schmiss diese durch die Klasse. Es brach das totale Chaos. "Jetzt haltet doch mal alle die Klappe!" Brüllte Hitomi durch die Klasse. Entsetzt starrten sie alle an. "Geht doch!" Sagte sie zufrieden und setzte sich wieder hin. "Ich will schlafen!" Jammerte Christina. Heute musste sie noch viel früher Aufstehen als sonst, doch ihre Mutter hatte ihr ihre Decke weggerissen und öffnete das Fenster. "Jetzt stell dich mal nicht so an. Schließlich muss du gleich den Zug erwischen." Fröhlich huschte ihre Mutter wieder aus dem Zimmer. Müde schlurfte Christina ins Badezimmer und machte sich fertig. Nach dem sie fertig war verstaute sie ihren Koffer im Auto und stieg auch schon ein. "Hokkaido ist bestimmt schön!" Sagte ihre Mutter. "Ihr werdet sicher eine menge Spaß haben und vielleicht... schnappst du dir mal einen der Jungs!" Sagte sie grinsend. "Jetzt fang bloß nicht damit an." Sagte Christina genervt. "Wieso? Wird doch mal langsam Zeit. Dein Vater würde bestimmt das gleiche sagen!" Vor zwei Jahren starb Christinas Vater bei einem Autounfall. Seitdem lebte sie mit ihren Mutter allein. "Ja und dann heiratest du. Ich will auch ein paar Enkelkinder." "Mama!" Unterbrach Christina ihre Mutter. "Mit 17 will ich nicht an so was denken!" "Ach ja Schatz. Irgendwann kommt noch der Tag. Ich kann warten!" "Mama!!!" Denn Rest der Fahrt begnügte sich Christinas Mutter damit ihre Tochter fast wahnsinnig zu machen. "So Schatz. Ich schmeiß dich jetzt raus. Viel spaß wünsche ich dir! Und mach ja nichts Unanständiges!" Sie drückte Christina noch einen Kuss auf die Wange und fuhr wieder los. "Da bist du ja endlich!" Rief Yuna ihr zu. Die anderen hatten sich schon alle versammelt. "Ich dachte schon du kommst nicht mehr!" "Ja. Wakashimazu hat sich schon Sorgen gemacht!" Sagte Imai grinsend. Doch darauf folgte schon die passende Antwort. Ken verpasste ihm eine Kopfnuss. "Blödmann!" "Das kann nicht gut gehen!" Prophezeite Hitomi. "So sind jetzt alle da?" Fragte der Lehrer. Er ging noch einmal die Schülerliste durch um sich zu vergewissern. "Können wir langsam los!" Sagte Kojiro genervt. Wie auf Kommando fuhr der Zug auch schon in der Station ein. Im Zug brach fast eine Panik aus. Niemand wusste so recht wo er hin wollte. Christina wäre fast von einem Koffer erschlagen worden, doch Imai stand dazwischen und wurde umgeworfen. "Meine Güte! Jetzt pflanzt euch doch mal hin!" Befahl Hitomi. Nach einer Weile hatten sie endlich ein leeres Abteil gefunden und verstauten schon ihre Sachen. "Verdammt!" Meckerte Christina. Verzweifelt versuchte sie ihren Koffer auf die Ladefläche zu hieven, d0ch sie kam einfach nicht ran. "Moment ich helfe dir!" Wakashimazu nahm ihr denn Koffer ab und verstaute ihn sicher. "So ist jetzt alles soweit okay?" Fragte er doch in diesem Moment fuhr der Zug ruckartig an. Ken und Christina wurden quer durch das Abteil geschleudert und auch draußen im Gang hörte man einiges scheppern. "Alles noch heile?" Fragte Ken. "Ich glaub schon!" Sagte Christina. "Aber mir würde es besser gehen, wenn du nicht so auf mir liegen würdest!" Sagte sie und lief leicht rosa an. Nun bemerkte auch er, dass er halb auf ihr lag. "Entschuldige." Er raffte sich auf und zog auch sie wieder auf die Füße. "Na wenn das keine Absicht war!" Sagte Kojiro ironisch. "Halt die Klappe!" Sagte Ken, der Christinas Farbton sehr nah kam. "Oh Gott! Ich habe mir bestimmt was gebrochen!" Rief Jemand aus dem Gang. Neugierig schauten sie aus dem Abteil. Imai lag quer über seinem Koffer und Takeshi über ihm. "Das hat ja prima angefangen!" "Sehr verehrte Fahrgäste. Wir bitten sie die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen. Es gab leichte Turbulenzen." Dröhnte eine Stimme aus den Lautsprechern. "Na danke sehr!" Meckerte Imai, der versuchte Takeshi von sich zu schubsen. "Soll ich euch beim entwirren helfen?" Fragte Yuna grinsend und ging dabei auf beide zu. Sie packte Takeshi am Arm und zog ihn zu sich hoch. "Ich glaube ich muss mir noch mal schwer überlegen, ob ich jemals wieder mit dem Zug fahre." Sagte Imai und rieb sich denn Rücken. "Jetzt stell dich mal nicht so an!" Sagte Kojiro abfällig. "Und sei du nicht so fies zu ihm!" Entgegnete Christina ihm. "Was mischst du dich da eigentlich ein!" Beide waren mal wieder in Angriffstellung, doch Yuna stellte sich dazwischen. "Christina, hör auf ihn zu provozieren und du Kojiro, hör auf überall deinen Senf dazuzugeben!" "Ist ja gut!" Beleidigt stapfte Kojiro zurück in seine Abteilung. Ken sah ihm nach. Irgendwas war da doch im Busch. Kojiro war ne so nachgiebig. "Na das kann was werden!" Sagte Hitomi genervt. "Na los. Gehen wir auch mal zurück." Schlug Wakashimazu vor und ging Kojiro nach. Sie waren sehr lange unterwegs. Irgendwann holte Yuna ihre Spielkarten heraus. Aki wollte bereits daraus ein Kartenhaus basteln, doch Hitomi nahm sie ihr schnell wieder ab. Doch auch beim Spiel wurde viel gestritten. "Imai hör auf zu schummeln!" Sagte Yuna sauer, da sie mal wieder auf ganzer Linie verlor. "Ich schummle nicht! Du bist einfach ein schlechter Verlierer!" Nach einer Weile hatte aber niemand mehr Lust, da Kojiro so ziemlich jedes Spiel gewann. Zufrieden lehnte er sich zurück. "Grins nicht so doof. Das nächste Mal zieh ich dich übern Tisch!" Sagte Yuna launisch. Kojiro grinste noch mehr. "Na das will ich sehen!" "Wenn ihr flirten wollt, tut das gefälligst wo anders!" Sagte Imai und wühlte in seiner Tasche, auf der suche nach etwas essbarem. "Was geht dich das eigentlich an?" Sagte Kojiro sauer und verpasste Imai eine Kopfnuss. "Na hoffentlich fahren wir nicht mehr allzu lange." Sagte Hitomi. "Ich halte das hier nicht mehr aus!" Na wie hat's euch gefallen? Zug fahren kann echt ätzend sein, wenn man so wie wir an einer abgelegen Schule sind oder besser gesagt waren muss man halt den Zug nehmen und das betraf die ganze Schule. De ganze Bahnhof war überfüllt und dann schicken die uns immer so nen Minizug. Da ham wir nie reingepasst -.-. Zum glück bin ich jetzt auf ner anderen Schule. Kapitel 5: Wenn man versucht, etwas zu verheimlichen ---------------------------------------------------- Kapitel4: Wenn man versucht, etwas zu verheimlichen "Wann sind wir endlich da?" Stöhnte Imai. Nachdem sie denn Zug verlassen hatten liefen sie durch ein kleines, abgelegenes Dorf. "Nur noch denn Berg, dann sind wir da." Sagte Herr Matsuja und zerrte seinen Koffer hinter sich her. "Moment Leute!" Sagte Yuna, die aus der Puste gekommen war. "Ich brauche eine kleine Pause." Einen Moment blieb sie stehen und holte tief Luft. "Als Miko sitzt man ja anscheinend nur im Tempel herum!" Zog Christina sie auf. "Seht lustig!" Erwiderte Yuna. "Hey Leute! Bleibt nicht so lange stehen!" Rief ihnen Herr Matsuja zu. "Kommst du?" Fragte Kojiro Yuna und blickte denn anderen Teil der Klasse nach. "Ja gleich. Ihr könnt schon mal vorgehen!" Sagte Yuna. Die andern gingen wie sie gesagt hatte, wieder weiter. Nur Kojiro blieb bei ihr stehen. Doch nach kurzer Zeit hatte auch er keine Lust mehr. Er schnappte sich ihren Koffer und stapfte los. Yuna sah ihn verwirrt hinter her. "Hey! Warte auf mich!" Nach dem Yuna aus ihrer Traumwelt erwachte, lief sie leicht rosa an und rannte Kojiro hinterher. Großes erstaunen herrschte, als sie bei ihrer Pension ankamen. Es war wirklich nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatten. Irgendwie nobel. Von außen sah es wie ein traditionelles, japanisches Herrenhaus aus, nur viel größer. Da es bereits dunkel war, waren viele Fackeln aufgestellt. "Irgendwie... habe ich das Gefühl wir sind hier nicht so ganz richtig!" Sagte Christina. "Anscheinend hat Herr Matsuja eine gute Beziehung zu dem Besitzer!" Sagte Hitomi und sah sich misstrauisch um. Es stellte sich heraus, dass der Besitzer Herr Matsujas jüngerer Bruder war. Kein wunder also, dass sie so günstig reservieren konnten. "Ich vergebe gleich die Zimmerschlüssel! In einem Zimmer sind Vier bis Fünf Mann untergebracht. Findet euch bitte schnell in Gruppen zusammen!" Ordnete Herr Matsuja an. Dies dauerte auch nicht lange. Nachdem sie alle ihre Zimmerschlüssel bekommen hatten machten sie sich auch schon auf die Suche. "He Kojiro! Wenn du Sehsucht nach Yuna bekommst musst du ja nicht weit laufen!" Sagte Imai grinsend und fing sich auch schon eine ein. Das Zimmer der Mädchen lag genau gegenüber. "Wir sehen uns!" Sagte Christina und schon waren sie in ihrem Zimmer verschwunden. "Takeshi! Heute noch!" Sagte Kojiro genervt, nach dem Takeshi es nicht zu Stande brachte die Tür aufzuschließen. "Die klemmt!" Sagte er verzweifelt. Wakashimazu nahm in denn Schlüssel aus der Hand und schloss die Tür auf. "Was war nun das Problem?!" Takeshi starrte beschämt zu Boden. "Jetzt geht schon und blockiert nicht denn Weg!" Meckerte Kojiro. Die Zimmer waren hübsch eingerichtet. Vier Futons waren bereit gelegt und in er einen der Ecke stand ein Tisch. "Hey Leute!" Rief Imai. "Wir haben sogar ein eigenes Bad!" "Ich bin schwer beeindruckt!" Sagte Kojiro ironisch. "Und ne eigene Minibar!" Imai war total begeistert. "Ich hab ne prima Idee!" Rief Takeshi. "Und die wäre?" Fragte Imai, der damit beschäftig war jeden einzelnen Winkel des Zimmer zu inspizieren. "Die haben hier doch heiße Quellen! Gehen wir doch hin!" "Einfach herrlich!" Sagte Christina. Auch die Mädchen wollten die Gelegenheit nutzen und hatten sich aufgemacht um die Quellen zu begutachten. Heißer Dampf vernebelte ein bisschen die Sicht, was nicht weiter tragisch war. "Lasst uns nicht zu lange hier bleiben! Ich will noch zu Ende auspacken!" Sagte Hitomi, die ausnahmsweise zufrieden wirkte. Einen Moment herrschte völlige Ruhe, doch dann hörte man von der anderen Seite der Trennwand, die aus Bambus bestand, wie Jemand ins Becken stieg. "He, seit mal leise!" Sagte Yuna und spitzte neugierig die Ohren. Christina fing an zu kichern, versuchte aber damit aufzuhören. "Ich finde es super hier!" Sagte eine Stimme, die sich verdammt nach Imai anhörte. "Imai." Flüsterte Yuna doch Hitomis böser Blick bedeutete ihr, gefälligst den Mund zu halten. "Du findest sowieso alles super!" Hörte man Kojiro sagen. "Jetzt haltet doch mal die Klappe!" Auch Wakashimazu war da. "Hier wird sich noch einiges zusammen finden!" Sagte Imai ziemlich fröhlich. "Wie kommst du darauf?" Fragte Kojiro. "Na wenn ich euch so sehe. Ich meine dich und Yuna. Du verstehst...!" "Hast du sie noch alle!" Sagte Kojiro aufgebracht. Christian schielte zu Yuna, die rot im Gesicht wurde. "Man sieht doch wie du sie immer anhimmelst!" Sagte Imai noch fröhlicher. "Pass bloß auf, was du sagst, sonst ertränke ich dich gleich hier drinnen!" Drohte Kojiro ihm an. "Ihr benehmt euch wie Kinder!" Wakashimazu hatte das Wort ergriffen. "Da geht's ganz schön rund!" Flüsterte Christina grinsend. "Na von dir wollen wir gar nicht erst anfangen!" Rief Imai, der sich anscheinend ein bisschen von denn anderen entfernt hatte um aus Kojiros reichweite zu kommen. "Wie bitte?" "Na du verstehst dich ja prächtig mit Christina. Ihr glaub ich sehe so was nicht, aber ich hab Augen im Kopf." Für einen Moment herrschte Stille. "Kojiro! Du hälst ihn fest und ich drücke ihn unter Wasser." Sagte Wakashimazu tonlos. "Aber gerne!" "Das meint ihr doch nicht ernst?!" Hörte man Imai verängstig sagen, doch kaum gesagt vernahm man lautes Plätschern und Gurgeln. "Wie lange wollt ich ihn noch unter Wasser halten!" Fragte Takeshi besorgt. "Sag lieber nichts, sonst müssen wir uns noch um dich kümmern!" Sagte Kojiro vergnügt. "Ähm... seid ihr sicher, das er so lange aushält?" Nach einer Weile hörte man Imai aber wieder, wenn auch nur schwer hustend. "Na kommt Mädels. Lasst und gehen!" Sagte Hitomi, die allen voran ging. "Sagt mal, wieso ist das Licht aus?" Fragte Yuna. Die Umkleide war stock dunkel. "Hat eine von euch das Licht ausgemacht?" "Nein, als wir raus gingen, war das Licht noch an." Sagte Christina und suchte denn Lichtschalter. "Ahhhhhhhh!!!" Hitomi kreischte auf. "Da ist was an mir vorbei und hat mich berührt!!!" Endlich fand Christina denn Lichtschalter und knipste das Licht an. "Opa! Was machst du denn hier?" Yunas Opa stand mitten im Raum. Verzweifelt sah er sich um und schien anstrengend nachzudenken. "Ähm... ich...!" Doch dann kam ich eine Idee. "Wo bin ich?" Sagte er streckte die Arme suchend nach vorne und torkelte durch die Umkleidekabine. "Opa du alter Spanner!" Schimpfte Yuna und war gerade dabei ihren Großvater einzufangen, als die Tür aufgerissen wurde. "Was ist passiert?" Kojiro stand in der Tür und sah sich um. Da Yuna am nächste an der Tür stand, fiel sein Blick auf sie. Für einen Moment betrachtete er sie, bis er bemerkte, dass sie nur ein Handtuch um sich geschlungen hatte. "Oh!!!!!" War das einzige, das er hervorbrachte. Doch Yuna fackelte nicht lange und verpasste ihm eine schallende Ohrfeige. "Wo guckst du hin!" Schrie sie und schmiss Kojiro inklusive ihres Großvaters aus der Umkleide. Wakashimazu stand vor der Tür und schüttelte denn Kopf. "Ich hab doch gesagt, du sollst nicht da rein gehen!" "Ja genau. Was fällt die ein meiner Enkelin hinter her zu schauen!" Yunas Großvater hatte sich aufgerappelt und zündete eine Pfeife an, die er bei sich trug. "Und was haben sie darin gemacht!" Fragte Kojiro aufgebracht. "Wie ich schon sagte: Ich habe mich verlaufen!" "Du alter....!" Kojiro wollte sich schon auf ihn stürzen, doch Wakashimazu hielt ihn zurück. "Jetzt mach dich doch nicht lächerlich!" Ken schleifte Kojiro hinter sich her, der immer noch wild Yunas Großvater verfluchte. Diese Nacht schliefen sie alle gut, bis Imai wieder anfing Kojiro aufzuziehen und der wiederum Imai fast mit seinem Kopfkissen erstickt hätte. Bein Frühstück wagte Yuna nicht, Kojiro auch nur einmal anzusehen. Alle schauten nach vorne, als Herr Matsuja begann, das heutige Programm zu verlesen. Sie würden eine halb-tägige Wanderung durch die Berge machen und nicht alle waren damit zufrieden. "Och nö!" Stöhnte Christina, aber es half ihr nichts. Schließlich hatten sie noch Zeit, Sachen zu packen und sich angemessen anzuziehen. "Na dann wolln wir mal!" Sagte Kojiro gutgelaunt und ging allen voran. "Was ist denn mit ihm los?" Fragte Hitomi uns sah Kojiro nachdenklich hinterher. Wakashimazu zuckte mit denn Schultern und ging Kojiro nach. Nach fast drei Stunden fing ein Teil der Klasse an zu streiken. Also machten sie eine kurze Pause und gingen dann weiter. Christina bildete das Schlusslicht und schlurfte denn anderen lustlos hinterher. Dann fing die Strecke an steinig zu werden und nachher mussten sie sogar an kleinen Felsbrocken hochsteigen. "Herr Matsuja! Können wir nicht langsam umkehren!" Beschwerte sich Christina. "Nur noch ein bisschen!" Sagte er und schenkte ihr keine weitere Beachtung. "Das wird hier noch mein Grab!" Meckerte sie, als sie versuchte denn Weg hoch zu klettern und dabei fast hingefallen wäre. "Hier ich helfe dir!" Ken hatte auf sie gewartet und hielt ihr seine Hand hin, die sie auch dankend annahm. Den Rest des Weges zog er sie hinter sich her, bis sie es wundersamer Weise doch bis nach ganz oben geschafft hatten, wo sich bereits der Rest der Klasse versammelt hatte. "Okay Leute! Wir machen eine Stunde Pause und gehen dann wieder zurück!" Sagte Herr Matsuja. "Wie großzügig!" Sagte Christina ironisch. Sie wollte gerade einen Schritt gehen, als sie bemerkte, dass Ken noch immer ihre Hand fest hielt. Sie sah ihn verwirt an, doch er lächelte nur. Wie gut ihm das doch zu Gesicht steht! Dachte sie und lief leicht rot an, doch machte keinerlei Anstalt sich von seinem Griff zu lösen. Ein leichtes Lächeln huschte auch über ihre Lippen. "Hey ihr zwei! Kommt ihr oder wollt ihr lieber alleine sein?!" Rief Imai ihnen zu, der wieder mal alles gesehen hatte. In diesem Moment hätte Christina ihn am liebsten von der nächsten Klippe gestoßen. "Ist ja gut wir kommen ja schon!" Sagte Wakashimazu genervt. Beide dackelten auf die anderen zu. "Und was machen wir nun?" Yuna sah sich fragend um, doch Keiner hatte eine wirklich gute Idee. "Na ja, wir können hier stehen bleiben." Sagte Imai und kramte mal wieder in seiner Tasche. "Hier sind doch nur Bäume, was wollen wir eigentlich hier?" Schließlich entschieden sie sich wirklich einfach stehen zu bleiben. Was sollten sie schon großartig tun? "Ähm... ich komme gleich wieder!" Sagte Yuna und lief plötzlich weg. "Was ist denn jetzt los?" Fragte Hitomi und starrte ihr nach. Christina zuckte mit denn Schultern und sie dachten auch nicht weiter darüber nach. Doch nach einer viertel Stunde war sie noch immer nicht zurück. "Irgendwie seltsam...." Sagte Hitomi. "Leute. Wo ist eigentlich Kojiro?" Kojiro war wie Yuna auf wundersame Weise verschwunden. "Stand er nicht eben noch hier?" Sagte Christina und betrachtete denn Boden. "Okay.... Jetzt wird's unheimlich!" Imai rückte näher an Hitomi ran, die ihn daraufhin böse ansah. Er bemerkte das, lächelte und nahm wieder Abstand. "Ich gehe sie mal suchen!" Sagte Wakashimazu. "Soll ich mitkommen?" Fragte Imai grinsend. "Nein. Ich schaffe das schon alleine." "Imai will doch nur spannen!" Sagte Hitomi mal wieder direkt. Christina und Aki fingen lauthals an zu lachen. Ken schüttelte denn Kopf und ging los. Hie gab's wirklich nur Bäume. Nach dem er eine Weile rum gewandelt war wollte er schon umkehren. Was interessierte ihn eigentlich, was Kojiro und Yuna machten. Doch er ging noch ein bisschen weiter, fiel dabei fast in ein Loch und wurde beinahe von einem Ast erschlagen, der runter fiel. Na super! Dachte er und drehte sich um. Doch was er sah, haute ich fast aus denn Latschen. Kojiro und Yuna, die mitten im Wald standen und sich küssten. "Oh!" Sagte er und zog damit Kojiros Aufmerksamkeit auf sich. Erschrocken sahen sich beide an. Yuna wurde kanllrot und hielt vor Verlegenheit die Hände vors Gesicht. "Ich glaube... ich lasse euch wieder alleine!" Wakashimazu drehte sich blitzschnell um und wollte sich aus dem Staub machen, doch Kojiro hielt ihn zurück. "Nein, warte!" Rief er. Wakashimazu blieb stehen und sah denn rot gewordenen Kojiro an. "Du sagst niemandem auch nur ein Wort!" Sagte er und packte Ken am Arm. "Natürlich nicht!" Sagte Wakashimazu grinsend. "Sie werden es sowieso rausbekommen, wenn ihr so auffällig verschwindet." "Ich weiß aber... wenn, dann sagen wir es ihnen selbst!" Kojiro wurde noch roter und trippelte nervös hin und her. Wakashimazu drehte sich wieder um. "Komm wir gehen, die andern warten." Ja ja. Alles kommt immer ans Licht. Selbst Kojiro musste Yuna irgendwann erliegen *g* Freue mich auf eure Kommis Kapitel 6: Andere Missgeschicke ------------------------------- Kapitel5: Andere Missgeschicke "Sind wir Bergsteiger, oder was?" Maulte Imai. Herr Matsuja hatte sich natürlich denn steinigsten Abstieg ausgesucht und scheuchte sie alle runter. "Macht ihnen das spaß?" Fragte Christina ironisch ihren Lehrer. "Ach Kinder, genießt die schöne Landschaft und die frische Luft. Ich will für euch nur das Beste!" Antwortete er und schaute theaterlich in die Ferne. "Sie wollen uns also alle umbringen?" Sagte Imai, der sich an Hitomi festhalten musste um nicht abzustürzen. Mit einem seligen Lächeln ging Herr Matsuja voran. Murrend trotteten sie ihm hinterher und nach kurzer Zeit hatte er so viel Vorsprung, dass man ihn nicht mehr sehen konnte. An einer besonders steilen Stelle hörte man Christina und Kojiro wieder laut streiten. "Hörn die denn nie auf?" Fragte Hitomi und versuchte, Imai wieder los zu werden. Wakashimazu schüttelte denn Kopf. "Wohl eher nicht!" Den ganzen Abstieg lang beschimpften Kojiro und Christina sich weiter. "Yuna. Sprich doch mal ein Machtwort!" Sagte Wakashimazu doch sie grinste nur und ging gutgelaunt weiter. Für eine Weile gingen Kojiro und Christina wieder friedlich nebeneinander her, doch herrschte diese Ruhe auch nicht lange. Plötzlich raschelte es im Gebüsch. Alle sahen sich erschrocken um. "Oh Gott! Ich wusste dieser Tag würde kommen!" Sagte Imai entsetzt. "Jetzt übertreib mal nicht!" Sagte Kojiro und ließ das Gestrüpp nicht aus denn Augen. Yunas Großvater kam blitzschnell aus dem Busch gesprungen und Christina erschreckte sich so sehr, dass sie denn halben Abhang hinunter fiel. "Wo bin ich?" "Mensch Opa!!! Verfolgst du uns?" Sagte Yuna genervt und packte ihren Großvater am Kragen. "Aber nicht doch. Ich habe mich verirrt!" "Als du versucht hast uns hinter her zu schleichen?" "Aber Kind. Wie denkst du von mir?" "Das willst du nicht wissen." Yuna ließ ihren Großvater wieder los und drehte sich zu Christina um. "Alles noch dran?" "Nichts passiert!" Rief sie. Yuna wandte sich wieder ihrem Großvater zu und sah ihn böse an. "Wenn wir zurück sind, fährst du nach Hause." "Aber Schatz. Ich mache mir nur sorgen um dich. Was ist, wenn eine dieser unscheinbaren Gestalten über dich herfällt!" Sagte er und deutete auf die Jungs, die sich verwirrt ansahen. "Lass das mal meine Sorge sein!" Yuna packte ich wieder und schleifte ihn hinter sich her. "Komischer, alter Mann." Sagte Takeshi. Imai sagte gar nichts und das zum erstaunen aller anderen. Also ging die Wanderung weiter. Christina saß noch immer unten und wartete auf sie. "Na komm. Wir wolln weiter." Sagte Hitomi. Christina wollte gerade aufstehen, als sie sofort wieder zusammen knickte. "Ist alles okay?" Hitomi beugte sich zu ihr runter. "Schon gut. Geht gleich wieder." Abermals versuchte sie aufzustehen, schaffte es aber noch immer nicht. "Ich glaube, ich hab mir was getan." Sagte Christina und betastete ihren Knöchel. "Na super!" sagte Imai. "Und das alles wegen diesem alten Spinner!" Ken drückte plötzlich Imai seine Sachen in die Hand. "Nimm das." Imai sah ihn verwirrt an. "Und was soll ich damit?" "Tragen." Ken fasste Christina am Arm und zog sie zu sich hoch. Ihren linken Arm legte er um seine Schultern und umfasste ihre Taille. Christina versuchte so gut wie möglich zu verstecken, dass sie rot wurde. "Ach. Jetzt verstehe ich!" Sage Imai, dem ein Licht aufgegangen war. "Wir sind ja so stolz auf dich." Sagte Hitomi ironisch und behängte Imai auch noch mit Christinas Gepäck. "Bin ich ein Packesel?" Sagte Imai mürrisch. "Momentan schon!" Damit war für Hitomi das Thema abgehackt. "Können wir?" Fragte Kojiro ungeduldig. "Das ist nicht weiter tragisch. In ein paar Stunden ist alles wieder in Ordnung." Wakashimazu hatte Christina zum Hausarzt gebracht. Praktisch, das er gerade da war. "Vielleicht brauchst du noch ein Stützverband, aber sonst müsste es wieder gehen!" Der Arzt kramte in seiner Tasche und gab Wakashimazu einen Verband. "Das können sie machen. Ich muss weiter. Ich habe noch einen Termin." Wakashimazu sah Christina unschlüssig an. "Glaubst du, du kannst das?" Sagte sie und sah ihn misstrauisch an. "Also ich glaube, das schaffe ich gerade noch." Sagte er beleidigt. Er machte die Plastikhülle ab und kniete sich vor sie. Instinktiv begann ihr Puls zu rasen. Sie wusste nicht wieso, aber irgendwas war anders an ihm. Was war nur mit ihr los? Ganz langsam und vorsichtig begann er ihren Fuß zu verbinden. "Geht es so?" Fragte er und schaute zu ihr hoch. Er sah, wie rot sie geworden war. "Warum bist du denn so rot?" Fragte er sie und lächelte süffisant. "Was... ich... ich bin gar nicht rot!" Stammelte sie. "Doch, bist du." Sie wollte auf ihre Füße starren, das tat sie immer, wenn sie nervös war, aber das war ja nun kaum möglich. Also entschloss sie sich, ihn anzusehen. Ihr wurde ganz komisch. Noch immer lächelte er. Immer wieder hatte sie denn Drang auf ihre Füße zu starren, aber es ging einfach nicht. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, wie sie sich wohl am besten verhalten sollte, als er seine Hand auf ihre Wange legte. Das brachte sie automatisch dazu, ihn wieder anzusehen. Er neigte sich zu ihr und sie konnte bereits seinen Atem auf ihrer Haut spüren, doch plötzlich wurde die Tür aufgerissen. "Na, alles wieder fit?" Rief Imai in denn Raum hinein. Imai betrachtete sie eine Weile, wie nah sie doch beieinander waren. "Ich komme später noch mal wieder!" Sagte er grinsend und wuselte aus dem Zimmer. "Das glaub ich nicht!" Sagte Ken und schlug sich die Hand an den Kopf. Das war ja mal wieder so typisch. Nirgendwo hatte man seine Ruhe. "Ich gehe jetzt!" Sagte Christina und stand auf. Wie eine Maschine ging sie auf die Tür zu, ganz steif und verklemmt, bis sie wieder einen stechenden Schmerz spürte. "Ach verdammt!" Fluchte sie. "Übernimm dich nicht." Ken trat neben sie. "Nein mir geht es gut." Sie wollte sich aufrappeln doch er hob sie hoch und trug sie aus dem Zimmer. Sie klammerte sich fest an ihn um nicht runter zu fallen, doch war sie es nicht gewohnt, dass er so nah bei ihr war. Sie fing an zu glühen. "Ich hab euch was mitgebracht!" Rief er, als er die Zimmertür der Mädchen aufstieß. "Aber das war doch nicht nötig." Sagte Aki und grinste. Wakashimazu stellte Christina wieder auf die Füße. "Wo ist Yuna?" "Keine Ahnung. Sie hat sich auch wieder in Luft aufgelöst!" sagte Hitomi gereizt. Na das kann ich mir vorstellen! Dachte Wakashimazu. "Ich geh dann mal!" Sagte er. "Na, was haste heute noch gemacht?" Fragte Wakashimazu Kojiro grinsend. "Ich wüsste nicht, das dich das was angeht!" Sagte Kojiro leicht rot, auch wenn man es nicht recht sehen konnte, da heißer Dampf vom Wasser aufstieg. Sie waren ganz alleine. "Ich weiß doch was hier läuft. Du kannst mir ruhig alles erzählen." Stichelte Ken und rückte Kojiro auf die Pelle. "Nein ich will nicht!" Protestierte Kojiro. "Ich kann auch zu denn anderen gehen und ihnen alles erzählen!" "Ist ja gut. Was willst du wissen?" Wakashimazu sah ihn neugierig an. "Na seit wann zwischen euch was läuft erstmal." Kojiro seufzte. "Schon seit dem wir die Klausuren geschrieben haben!" "Was? Schon so lange?" Fragte Ken erstaunt. "Ja!" Kojiro versank verlegen im Wasser. "Und das heute Morgen? Habt ihr euch zu ersten Mal... Du weißt schon" Kojiro wurde knallrot. "Ja." Es herrschte kurz Stille. "Weißt du ich glaube ich habe mich auch...!" Doch weiter kam Wakashimazu nicht. Imai, Takeshi und Sorymachi kamen ins Bad gestürzt. "Ich wusste wir würden euch hier finden!" Sagte Imai zufrieden. "Wir hätten unsere Spuren besser verwischen sollen!" Sagte Kojiro ironisch. Imai brabbelte wild drauf los, doch Ken hörte ihm nicht richtig zu. Er hatte Momentan anderes im Kopf zum Beispiel wie toll Christinas Beine waren, so lang und einfach schön. Für ihn war sie zum sterben schön. "...und ich habe noch was ganz anderes gesehen!" Eröffnete Imai und Wakashimazu wurde hellhörig. "Nicht wahr Wakashimazu?!" Es dauerte eine Weile bis Ken verstand was Imai von ihm wollte. "Du meinst doch nicht...? Das wagst du nicht!!!" Ken wollte sich auf Imai stürzen, doch Kojiro hielt ihn zurück. "Was hast du noch gesehen?" Fragte Kojiro plötzlich sehr interessiert. "Na wie Ken Christina küssen wollte!" Alle sahen Wakashimazu grinsend an. "Was wollt ihr? Darf ich das nicht?" Sagte er sauer. Wenn die anderen nicht aufpassen würden, würde er Imai ertränken. "Aha! Jetzt wissen wir alle bescheid Ken!" Stichelte Kojiro. "Ihr seit doch alle bescheuert!" In diesem Moment kam ein starker Wind auf. "Boah ne. Das wird mir zu kalt. Ich gehe wieder!" Sagte Imai als plötzlich mit voller Wucht die alte Bambusabsperrung weggerissen wurde. "Was ist das nur für ein scheiß Laden!" Meckerte Imai. "Hier bricht alles auseinander." Imai drehte sich zu denn anderen um, die ganz bleich wurden. Im nächsten Moment änderte sich ihre Farbe schlagartig und sie wurden knallrot. Sorymachi tauchte ab. "Was ist denn los? Ward ihr zu lange im Wasser?" Er drehte sich um. Auf der anderen Seite des Beckens saßen die Mädchen und sahen sie entgeistert an. "Das kann ja nicht wahr sein!" Meckerte Hitomi. Noch immer rührte sich keiner der Jungs. "Was glotzt ihr so? Noch nie ein Mädchen gesehen!" Hitomi richtete sich auf. Imai war wie versteinert. Das hatte sie doch nicht wirklich getan. Alle Jungs starrten sie schockiert an. Sorymachi hielt sich die Hand vor die Nase und Wakashimazu drehte sich weg. "So und jetzt kriege ich von jedem von euch 10.000 Yen." Sagte Hitomi gelassen. "Bist du wahnsinnig?" Christina zog Hitomi zurück ins Wasser. "Guckt gefälligst weg!" Befahl Yuna ihnen und blitzschnell waren sie auch schon verschwunden. Einige Minuten herrschte Stille. "Ich glaube, ich komme jetzt jeden Tag hierhin!" Sagte Imai abwesend, woraufhin Kojiro ihm eine Kopfnuss verpasste. "Mit Sicherheit nicht!" "Ich glaube, Sorymachi hat Nasenbluten!" Sagte Takeshi beiläufig. Christina lief alleine denn Gang entlang. Es war zwar bereits dunkel, aber sie wollte dennoch ein bisschen Luft schnappen gehen. Bei dem ganzen Chaos konnte man einfach nicht zur Ruhe kommen. Ihr Fuß war schon wieder so gut wie in Ordnung. Es war wirklich nicht allzu schlimm. Tief in Gedanken versunken ging sie den Gang weiter, ohne zu schauen, wohin sie überhaupt ging. Das hatte zu Folge, dass sie gleich mit der nächsten Person zusammenstieß, die ihr begegnete. Unsanft fiel sie zu Boden. "Mensch! Pass doch auf!" Sagte sie leicht verärgert. "Wer hat denn auf denn Boden gestarrt." Sie sah auf. Vor ihr saß Wakashimazu und rappelte sich auf. "Was machst du hier?" Fragte er sie und zog sie auf die Beine. "Das gleiche könnte ich dich fragen?" Er lächelte. "Gleich immer eine Antwort parat!" Christina starrte auf ihre Füße. Warum war sie nur so nervös? "Und?" Er sah sie erwartungsvoll an. "Was und?" "Na was du hier machst?" Christina kratzte sich am Kinn. "Ich wollte nach draußen gehen. Hier drinnen hat man nie seine Ruhe." "Ja das stimmt?" Er nahm ihre Hand. "Darf ich mitkommen?" Sie sah ihn verwirrt an, willigte aber ein. Was hast du dir nur wieder dabei gedacht! Verfluchte sie sich selbst. Ihr war das auf eine Weise furchtbar peinlich, aber andere Seits... Draußen war es sehr kühl. Man merkte richtig, dass sie in denn Bergen waren. Es war hier nicht so warm wie zu Hause. "Hitomi hat heute vielleicht eine Vorstellung gegeben. Was meinst du!" Sagte er grinsend. "Oh ja. Ich wäre nie so mutig." Bei diesem Gedanken musste sie lachen. "Imai war total geschockt!" Eine Weile sagte er nichts. "Warum bist du so still? Ist etwas?" Fragte Christina und drehte sich zu ihm um. Irgendwas stimmte doch nicht mit ihm. Das spürte sie. Er schüttelte den Kopf. "Nein, ich weiß nur nicht, wie ich es sagen soll!" Christina sah ihn fragend an. "Was willst du sagen?" Er wich ihrem Blick aus. "Na ja... das ich... dich eben sehr gerne habe." Christina sah ihn sprachlos an. "Was?" "Na das ich mich... na ja...in dich...!" Er brach mittendrin ab. Was sollte er schon großartig sagen. Christina musterte ihn mir großen Augen, doch bevor sie noch etwas dazu sagen konnte, zog er sie an sich. Wieder begann ihr Herz zu rasen, noch schneller als das erste Mal. Er schlang seine Arme um ihre Hüfte und küsste sie. Ihr wurde ganz heiß. Es war ein süßer Kuss und löste eine Menge Gefühle in ihr aus, die sie nicht so recht begreifen konnte. Langsam vertiefte er seinen Kuss und sie fuhr mit ihren Händen durch sein Haar. Schließlich kamen ihre Hände in seinem Nacken zum erliegen und sie ließ sich darauf ein. Kurze Zeit verharrten sie so, bis er sich von ihr löste. Er strich durch ihr Haar. "Ich hab dich wirklich sehr gerne." "Das glaube ich dir. Ich mag dich auch sehr." Sie lächelte. Sie kam sich vor wie ein kleines Kind, aber das machte nichts. "Lass uns zurückgehen Imai schleicht wahrscheinlich schon durch die Gänge!" Was soll ich noch dazu sagen *g* Schreibt mir ja fein Kommis. smile Kapitel 7: Nähe zu anderen -------------------------- Kapitel6: Nähe zu Anderen Wakashimazu und Christina schlichen zu ihren Zimmern zurück. Vor Christinas Tür blieben sie stehen. "Ich... geh dann mal rein!" Sagte sie und tippelte nervös hin und her. "Ja." Sie sahen sich unschlüssig an, bis Wakashimazu die Initiative ergriff und Christina einen Kuss auf die Stirn hauchte. "Gute Nacht!" Ken schloss die Tür hinter sich. Er wusste nicht wieso, aber er musste unwillkürlich lächeln. "Wo hast du dich denn rum getrieben?" Kojiro lag auf seinem Futon, wie die anderen auch und sah ihn schief an. "Tja, das würdest du wohl gerne wissen." Wakashimazu setzte sich neben Kojiro auf denn Boden. "Schlafen die schon?" Er deutete auf Takeshi und Imai. "Ich denke mal." Ken trottete ins Bad. "Na sag schon. Wo warst du?" Fragte Kojiro neugierig. "Ich war draußen!" Ken, mit einer Zahnbürste im Mundwinkel, beugte sich zurück um Kojiro besser sehen zu können. "Alleine?!" Sagte Kojiro und grinste. "Nein, ich war nicht alleine." Kojiro grinste noch breiter. "Ach ja? Mit wenn denn?" "Ja, das will ich auch wissen!" Imai rückte näher an beide ran und lauschte. Wakashimazu und Hyuga sahen ihn böse an. "Was denn? Redet ruhig weiter. Ich höre euch zu!" "Halt die Klappe!" Kojiro schmiss sein Kopfkissen nach Imai. "Ken, wir gehen raus. Hier hörn mir zu viele mit!" Dabei viel sein Blick auf Takeshi, der zusammen zuckte. "Verdammt!" Kojiro zerrte Wakashimazu, der immer noch seine Zahnbürste im Mund hatte aus dem Zimmer. "Also, was war nun?" Kojiro sah Ken ernst an. "Ich war mir Christina draußen. Was ist schon dabei?" Ken sah Kojiro verständnislos an. "Und weiter...?" Kojiro sah sehr erwartungsvoll aus. "Was willst du denn hören?" Kojiro schüttelte denn Kopf. "Ich hab dir auch alles erzählt, also machst du das gefälligst auch!" "Ist ja gut. Wir waren eben...draußen..." "Ja?" Kojiro grinste. Er wusste, worauf es hinauslief, aber konnte einfach nicht anders. Er liebte es Ken in Verlegenheit zu bringen. "Ich hab sie geküsst. Na und? Zufrieden?" Ken verschränkte beleidigt die Arme. "Du hast wirklich...? Wusste ich's doch!" Sagte Kojiro triumphierend. "Darf ich wieder rein gehen? Meine...!" Ken deutete auf seine Zahnbürste. "Äh... klar. Ich hab auch noch was vor!" Sagte Kojiro hinterhältig. "Was denn?" "Ich muss Imai noch mit seinem Kopfkissen ersticken." "Darf ich dir helfen?" Yuna und Christina saßen müde am Frühstuckstisch. Christina starrte in die Ferne und Yuna war so mit sich selbst beschäftigt, das sie mit dem Löffel die Cornflakesschüssel nicht traf. Hitomi sah beide von der Seite an. "Also Irgendwas stimmt hier ganz gewaltig nicht. Die ganze Zeit sitz ihr da rum und schmachtet vor euch hin!" Yuna und Christina reagierten nicht, was Hitomi ziemlich wütend machte. "Hallo! Hört mir gefälligst zu!" Noch immer schenkten sie Hitomi keine Aufmerksamkeit. "Lass sie doch. Sie sind eben verliebt!" Sagte Aki und stocherte mit ihrem Messer in einem Stück Butter. "Was?!" Yuna und Christina sahen sie entsetzt an. "Na, auch mal wieder aus eurer Traumwelt erwach?" Fragte Hitomi ironisch. Aki stocherte vergnügt weiter. "Aki! Wie kommst du nur darauf?" Fragte Yuna verlegen. "So schwer ist das nicht. Ihr sitzt nur da, start in die Ferne, sagt kein Wort und verschwindet spurlos." Hitomi sah Aki erstaunt an. "Hey, Aki hat mal aufgepasst." Yuna uns Christina sahen sich an. "In wen bist du...?" "Und du..?" Beide richteten fast synchron ihren Blick auf Aki. "Was schaut ihr so?" Hitomi sah beide an. Da musste doch was dran sein. "Wollt ihr mir vielleicht etwas erzählen?" "Ich muss gehen!" Christina sprang auf und rannte zur Tür raus. "Ich... ich gehe mit." Und schon war auch Yuna verschwunden. Hitomi lächelte. "Aki, ich glaube wir haben noch sehr viel zu tun." Aki wandte sich von ihrem Brötchen ab, in das sie gerade genüsslich reinbeißen wollte. "Das sehe ich auch so." Yuna hatte Christina nach wenigen Schritten eingeholt. "Das war knapp!" Sagte sie lächelnd. "Ja, aber am Ende bringt es doch nichts!" Yuna seufzte. "Na leg mal los!" "Wieso soll ich anfangen?" "Du bist die erste, die aus dem Saal gerannt ist." "Na toll!" Christina verschränkte die Arme. "Ist es Wakashimazu?" Christina sah Yuna erstaunt an. "Ist das so offensichtlich?" "Ja klar. Bei mir hat's ja wenigstens niemand geahnt." Yuna zwirbelte eine Haarsträhne um ihren Finger. "Na sag schon." Drängte Christina. "Wer?" Yuna lächelte, obwohl sie es gar nicht wollte. "Kojiro!" "Was??? Mit diesem Idiot?!" "Hast du was dagegen? Ich streite mich nicht mit ihm, okay!" Eine Weile herrschte Stille. "Na ja, schlecht sieht er ja nicht aus." Gab Christina zu. "Meine Rede. Ich meckere doch auch nicht über deine Entscheidung." "Na gut. Ich werde mich damit abfinden!" "Das ist aber nett. Zu freundlich!" Sagte Yuna ironisch. Christina nahm Yuna bei der Hand. "Ich hab Hunger!" Zur großen Freude der Schüler, teilte Herr Matsuja ihnen mit, dass er noch was zu erledigen habe und es heute keine Ausflüge geben würde. "Sauber!" Jubelte Imai. "Endlich mal ein freier Tag!" Sagte Takeshi erleichtert. Insgesamt verlief der Vormittag friedlich. Alle beschäftigten sich eher mit sich selbst. Aki lümmelte sich im Garten rum und Hitomi saß gemütlich auf der Terrasse. "Ach ja. Ist das nicht schön!" Sagte sie zufrieden. Yuna und Christina saßen zusammen im Zimmer und hörten Musik. Plötzlich kam Aki auf sie zu gerannt. "Imai klopft gleich. Er geht schon in unsere Richtung!" Und wie Aki gesagt hatte, klopfte Jemand an der Tür. "Hey Mädels." Imai trat herein. "Alles fit?" "Ist irgendetwas?" Fragte Hitomi unfreundlich. "Ja. Wir wolln heute ne kleine Fete machen. Wollt ihr kommen?" "Und wer weiß schon alles davon?" Fragte Hitomi. "Ähm... ihr?" "Spaßvogel!" Sagte Christina. "Wo willst du das überhaupt machen?" "Wir ham doch so nen Aufenthaltsraum hier. Da können wir hingehen und stören tun wir da auch niemanden!" Sagte Imai fröhlich. "Na gut. Aber wenn's langweilig wird, gehe ich wieder." Sagte Hitomi und schmiss Imai aus dem Zimmer. "Der hat immer Einfälle!" Sagte sie und wuselte durchs Zimmer um Aki davon abzuhalten irgendwas Dummes zu tun. "Was regst du dich eigentlich auf? Vielleicht wird das ja was und ist allemal besser als hier doof rum zu sitzen." Sagte Christina. "Ja genau." Stimmt Yuna ihr zu. "Vielleicht... habt ihr Recht!" Gestand Hitomi sich ein. "Na also. Da Imai sowieso nichts für sich behalten kann, wird wohl die ganze Klasse anwesend sein!" Prophezeite Yuna. "Herzlich Willkommen und herein spaziert!" Sagte Imai überfreundlich. Die Mädchen sahen sich erstaunt um. Imai hatte es wirklich geschafft, eine kleine Party zu organisieren. "Ich bin schwer beeindruckt!" Sagte Hitomi. Aki warf sich auch schon ins Getümmel. Unter Menschen fühlte sie sich Pudel wohl. "Wir dürfen sogar die Bar umsonst benutzen!" Sagte Imai überglücklich. "Willst du uns abfüllen?" Fragte Yuna grinsend. "Beabsichtigt habe ich es nicht, obwohl...!" "Lass es!" Sagte Hitomi drohend. "War nur ein Scherz!" Sagte Imai grinsend und zog sich zurück. Christina suchte nach Wakashimazu, der gelangweilt auf einem Sofa saß. "Na. Alles klar?" Er blickte zu ihr auf. "Ja alles okay." Sie setzt sich neben ihn. "Du siehst aber nicht so aus." Wakashimazu seufzte. "Ich... bin nicht so der Party-Mensch, weißt du." Christina lächelte. Irgendwie war das ja süß. "Du... du siehst heute sehr hübsch aus!" Sagte er verlegen. "Danke!" Es hatte ja auch einige Zeit gedauert sich fertig zu machen, wenn andauernd irgend wer dazwischen kam und sie zulaberte, wie sie sich am besten die Haare kämen sollte. Yuna verbrachte mal wieder Stunden vorm Spiegel und Hitomis eitle Seite kam hervor. "Solln wir.... Na du weißt schon!" "Abhauen?" "Ja!" Christina und Wakashimazu schlichen sich aus dem Saal. Imai sah ihnen schon hinter her, wurde aber durch Hitomi abgelenkt, die ein Wetttrinken mit Sorymachi, Kojiro und Aki lieferte. Na ob das gut geht. Dachte Wakashimazu. "Ich finde es toll hier!" Sagte Christina und streckte die Arme aus. "So eine schöne Landschaft. Deswegen mag ich die Berge." "Aber auf sie keltern magst du nicht?" Fragte Ken grinsend. "Nö!" Wakashimazu setzte sich ins Gras. Es war wirklich schön hier. "Weißt du, damals, als ich von Schottland fort ging, da dachte ich nirgendwo ist es so schön wie zu Hause." Sagte sie traurig. "Vermisst du dein Land sehr?" Fragte er. "Na ja...!" Christina dachte kurz nach. "Ich bin auch sehr gerne hier... bei dir." Sie strich ihm sein Haar aus dem Gesicht. "Komm her!" Wakashimazu hielt ihr seine Hand hin. Sie zögerte erst, nahm sie aber trotzdem an. Und schon zog er sie zu sich runter, dass sie auf seinen Schoß viel. Er schlang seine Arme um sie und strich über ihren Rücken. Sie fühlte sich auf eine Weise irgendwie unwohl, doch andererseits, war ihr das gar nicht unangenehm. Sie war hin und her gerissen. Aber was machte das schon. Wieso darüber nachdenken? Sie spürte, wie seine Hände sich in ihrem Shirt festkrallten. "Schon seltsam. Bei dir, fühle ich mich wohl." Sagte er irgendwie abwesend. Christina lehnte ihren Kopf an seine Schulter. "Glaubst du Imai sucht schon?" Sagte sie kichernd. "Ach quatsch. So schlimm ist er wirklich nicht. Etwas anstrengend und hartnäckig, aber lästig?" "Ja, du hast Recht!" Sagte sie nachdenklich. Eigentlich, war er wirklich nicht so schlimm. Etwas anhänglich und manchmal nervig, aber sonst... Er schob sie etwas weg. "Siehst du!" Sagte er lächelnd. Sein Lächeln hatte so etwas Warmes. Christina konnte es nicht so recht beschreiben. "Darf ich... dich küssen?" Fragte er zaghaft. "Letztes Mal hast du doch auch nicht gefragt:" Sagte Christina. "Ja ich weiß... aber... na ja..." Er drückte sie mehr an sich. Christina schloss die Augen. Das war die klare Ansage für ihn, dass er durfte. Zärtlich hauchte er einen Kuss auf ihre Lippen, wurde aber dann mutiger. Er strich immer wieder mit seinen Händen durch ihr Haar und über ihren Rücken. Unbewusst legte sie ihre Hände auf seine Schultern. Er stupste mit seiner Zunge gegen ihre Lippen um einlass zu bekommen, den sie ihm auch ohne weiter zu zögern gewährte. Doch er löste sich nach kurzer Zeit von ihr. "Komm. Wir gehen zurück!" Sagte er. "Nein, noch nicht!" Protestierte sie und schmiegte sich an ihn. "Ich möchte noch einen Moment so bleiben." Still akzeptierte er ihren Wunsch, schließlich machten sie sich dann doch mit ihr auf denn Weg. Wakashimazu blieb stehen, als er Jemanden auf der Terrasse vor ihrem Fenster sitzen sah. "Ist das nicht...?" Christina sah in die Richtung, in die Ken zeigte. Dort saß Yuna. Gelassen ging Christina auf sie zu, obwohl Wakashimazu sie zurück halten wollte. "Alles in Ordnung?" Fragte sie. Yuna sah zu ihr auf und Christina merkte, das Kojiro mit seinem Kopf auf ihren Schoß bei ihr lag. "Ist was passiert!" Fragte sie und sah den anscheinend schlafenden Kojiro an. "Ach weißt du, dass passiert, wenn man Hitomi zu Wetttrinken herausfordert und merkt, dass man nichts verträgt." Sagt sie grinsend und strich Kojiro durchs Haar. "Also irgendwie süß." Sagte Christina. "Du weißt doch, dass ich noch da bin?" Sagte Wakashimazu beleidigt. "Eifersüchtig?" Erwiderte Christina grinsend. Wakashimazu schüttelte denn Kopf. "Ich gehe mal für Ruhe sorgen, sonst nimmt das dahinten nie ein Ende und die stellen wer weiß was an!" *Kojiroknuff* Süß. Da kann man einfach nicht wieder stehen, auch Christina nicht, die ja jetzt fest vergeben ist *g* Ich erwarte sehnlichst eure Kommis Kapitel 8: Sommerfest --------------------- Kapitel7: Sommerfest Als Ken am Saal ankam, war die Party schon so gut wie gelaufen. Teilweise waren einige Schüler schon gegangen, andere hatten sich einfach dort schlafen gelegt. Er versuchte sich seinen Weg zu bahnen und stolperte dabei fast über Imai, der sich sein Futon einfach rüber geholt hatte. "Mensch, was schleichst du hier rum!" Flüsterte Imai. "Was macht ihr hier?" Entgegnete Wakashimazu. "Wir ham uns überlegt, dass wir doch alle hier schlafen können. So als Abschluss." "Ach so!" Ken schlich sich wieder zurück um niemanden zu wecken. "Ich glaube, wir sollten ihn hier nicht so liegen lassen!" Sagte Christina zu Yuna und schaute Kojiro an, der immer noch friedlich schlief. "Ja." Sagte Yuna lächelnd und kraulte Kojiros Nacken. Christina sah sich das eine Weile an, bis ihr das irgendwie unangenehm wurde. "Weißt du was? Ich gehe Wakashimazu helfen und du schleppst ihn in sein Zimmer. Wir treffen uns wieder hier." Und schon stürmte Christina los. "Aber... das schaffe ich doch nie alleine!" Rief Yuna ihr hinterher, doch Christina hörte sie schon nicht mehr. Nachdem Christina sich zweimal verlaufen hatte, erreichte sie den Saal. Wakashimazu schloss gerade hinter sich die Tür. "Und? Was ist los?" Fragte sie ihn. "Hat sich schon erledigt. Ein paar Leute sind noch da, aber sie haben es sich auf dem Boden gemütlich gemacht." "Was? Geht's denen noch gut?" Fragte sie verständnislos. Wakashimazu zuckte mit den Schultern. "Meine Güte!" Mit letzter Kraft hatte Yuna es geschafft, Kojiro in sein Zimmer zu verfrachten. Erschöpft saß sie neben ihm. Für jemanden wie sie war er doch ganz schön schwer. "Christina wartet bestimmt schon!" Sagte sie zu sich selbst. Sie wollte gerade aufstehen, als Kojiro seine Arme um ihre Hüfte schlang. "Kojiro? Was machst du da?!?!?" Sagte sie erschrocken und versuchte sich aus seinem Griff zu lösen. Er schien immer noch zu schlafen. "Och ne, ein Schlafwandler." Stöhnte Yuna und versuchte verzweifelt sich zu befreien. Kojiro hingegen dachte gar nicht daran sie loszulassen. Er drückte sie nur noch mehr an sich und murmelte etwas Unverständliches. Plötzlich riss Wakashimazu die Tür auf. Yuna sah ihn erschrocken an. "Es ist nicht so wie es aussieht!" Wakashimazu sah sie ausdruckslos an. Kojiro lag halb auf ihr. Er wanderte zu seinem Futon und schleifte es raus. "Lasst euch nicht stören." "Du kannst mich doch nicht zurück lassen! Hilf mir!!!!" Christina sah traurig aus dem Fenster. "Ich wäre gerne noch was länger geblieben." Sie saßen im Zug und waren auf der Rückreise. Aki fing an auf Blättern rumzukritzeln und Takeshi versuchte verzweifelt zu enträtseln, was sie da schrieb. Yuna hatte ihren Kopf an Kojiros Schulter gelehnt. Mittlerweile wussten alle bescheid. Über Kojiro und Yuna wie auch über Wakashimazu und Christina. "Ich hab keinen Bock auf Schule!" Sagte Imai wehleidig und verschränkte die Arme. "Dann können wir wieder trainieren!" "Blödmann!" Yuna boxte Kojiro in die Seite. "Sonst hast du nicht anders im Sinn!" "Tja Kojiro, jetzt musst du dich auch ein bisschen um Yuna kümmern. Da kann man nicht mehr so viel trainieren." Sagte Imai jetzt grinsend, da das für ihn bedeutete, dass er auch weniger Zeit auf dem Fußballplatz verbringen müsste. "Nix da. Es geht genauso weiter wie vorher." Yuna lächelte. Wie dickköpfig Kojiro doch sein konnte. "Wir können einen Kompromiss schließen. Wir trainieren weniger und ich sage niemandem, dass du über Yuna hergefallen bist." Sagte Imai und blickte Kojiro hinterhältig an. Kojiro warf Wakashimazu einen vernichtenden Blick zu. "Mach das Fenster auf. Ich schmeiße ihn aus dem Zug!" Imai sprang wie von einer Tarantel gestochen auf und stürmte aus der Abteilung. Kojiro rannte ihm hinterher. "Ich bin nicht über sie hergefallen!" Schrie er durch denn Zug. Ken beobachtete noch, wie Herr Matsuja erschrocken zurück sprang, als beide an ihm vorbeirauschten und den Kopf schüttelte. "Ich gehe mal hinterher und passe auf, dass Kojiro ihm nichts antut!" Sagte Yuna und lief ihnen hinterher. Mittlerweile hatten die anderen wieder angefangen Karten zu spielen. Kojiro war ja nicht da, also hatten sie ungefähr gleiche Chancen. "Das sind wir wieder." Yuna, mit Kojiro im Schlepptau, setzte sich wieder auf ihren Platz. "Wo ist Imai?" Fragte Christina. "Er wollte nicht mitkommen. Er hat Angst, Kojiro könnte etwas Schlimmes mit ihm anstellen." Sagte sie breit grinsend. Nachdem das geklärt war, wollten Kojiro und Yuna mitspielen, aber Christina und Takeshi weigerten sich strikt, Kojiro mitspielen zu lassen. "Was soll das?" Beschwerte er sich. "Du gewinnst immer. Da lohnt es sich nicht zu spielen!" Kojiro und Christina ließen sich nicht weite stören und diskutierten weiter. "Ich glaubs nicht!" Stöhnte Hitomi. Nach dem sie wieder zu Hause waren und zur Schule gingen, bombardierten die Lehrer wieder mit jede Menge Hausaufgaben. Die Zeit, in der sie nicht da waren, mussten sie einiges aufholen. Kojiro jagte die Mannschaft wie gewohnt über das Spielfeld und ließ keine Gelegenheit aus, ohne Aufsicht der Trainers die Mannschaft auf trab zu bringen. "Ihr verfallt wieder in das alte Schema!" Sagte Yuna nach dem Training zu ihnen. "Soll ich sie vielleicht verweichlichen lassen?" Entgegnete Kojiro. Yuna sah ihn mürrisch an. "Ich gebs auf!" Sie ging an ihm vorbei und ließ ihn stehen. "Hey warte. Sei nicht sauer!" Rief er und rannte ihr hinterher. "Die zwei sind schon ne Marke." Sagte Christina grinsend. "Sie wird ihm noch Manieren beibringen." Nachdem sie Kojiro und Yuna wieder eingeholt hatten, die sich anscheinend auf irgendwas geeinigt hatten, was auch immer das war, erzählte Yuna ihnen von dem diesjährigen Sommerfest. "Meine Mutter und mein Vater bereiten schon alles vor." Sagte sie stolz. "Das wird bestimmt super. Es haben sich schon etliche Leute gemeldet, die einen Stand aufstellen wollen. Mein Vater ist so nervös, er probt schon seit Tagen die Andacht, die er halten will." Christina dachte kurz nach. Sie war seit dem sie hier lebte nur einmal auf einem solchen Sommerfest gewesen und das, als sie noch klein war. "Ich würde gerne dahin gehen." Erzählte sie. "Dann komm doch. Ich wüsste jemanden, der dich bestimmt begleiten würde!" Sagte Yuna und stieß Wakashimazu in die Seite. Christina sah ihn erwartungsvoll an. "Wenn du hingehen möchtest, begleite ich dich gerne." Sagte er und sah Kojiro an. "Und du? Willst du nicht?" Kojiro wurde leicht rot. "Aber da muss man einen Kimono anziehen." "Ja und?" Fragte Ken. "Ich mag die nicht!" Sagte er und verschränkte die Arme. "Also einmal kannst auch du dich in Schale werfen." Sagte Christina. "Ja für mich!" Sagte Yuna und sah ihn beschwörend an. "Ich weiß nicht..." Doch Yunas Blick konnte er einfach nicht widerstehen. Das war einfach zu liebenswert. "Ist ja gut, aber nur für dich." "Danke!" Sie drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Ziehst du für mich auch einen Kimono an?" Fragte Christina Wakashimazu mit zuckersüßer Stimme. "Wenn's dir gefällt, aber dann musst du auch einen tragen!" Wakashimazu und Hyuga standen vor dem Tempel. Keiner sagte ein Wort. Sie waren wohl zu genervt von dem Theater, welches Kojiro gemacht hatte, weil er es nicht zustande brachte seinen Kimono ordentlich anzuziehen und Ken ihm dabei helfen musste. "Ich zieh denn halt nicht so oft an!" Wollte Kojiro sich rechtfertigen. "Du meinst wohl nie." Sagte Ken. "Ach lass mich in Ruhe." Sagte Kojiro und verschränkte die Arme. Beide schwiegen sich an. Kojiros Kimono war schwarz und hatte sonst kein besonderes Muster. Ken dagegen trug einen blauen. Seine Mutter hatte ihn ihm gegeben und sagte, sein Vater habe ihn damals getragen und damit sofort ihr Herz erobert. "Ach wirklich? Gibst du mir den deswegen?" Fragte er. Er konnte sich das nun wirklich nicht vorstellen, dass sein Vater ein Herzensbrecher gewesen sein soll, doch seine Mutter zwinkerte ihm darauf hin nur zu. Kojiro trippelte ungeduldig hin und her. "Was machen die denn?" "Meinst du uns?" Christina sah beide an und grinste. Yuna stand hinter ihr. Sie trug ihr Priestergewand. Sie war zwar noch jung, hatte aber bereits das Privileg dazu. Christina hingegen trug wie sie es gesagt hatte einen Kimono, welcher sie wirklich hübsch aussehen ließ. Zartes Blau mir Lilienmuster. "Son blöder Mist. Meine Mama hat mich dazu gezwungen Glücksbringer und Zettel mit unseren Öffnungszeiten zu verteilen." Sagte Yuna. "Bist du sie schon alle losgeworden?" Fragte Ken, da sie nichts bei sich trug. "Ich hab alles Opa gegeben und ihm versprochen, ihm dafür denn Schlüssel der Mädchenumkleide zu geben." Sagte sie. "Ähm... das hast du doch nicht wirklich vor?" Fragte Kojiro nachdenklich. "Natürlich nicht. Wer weiß, was er dann macht." Sagte sie gespielt dramatisch. "Das will ich auch schwer hoffen." Sagte Christina. "Ich bin nicht scharf darauf von deinem Opa beobachtet zu werden." Bei diesem Gedanken wurde ihr ganz übel. "Das werde ich zu verhindern wissen!" Sagte Yuna gelassen. "Wolln wir jetzt gehen oder was?" Fragte Kojiro genervt. Was interessierte ihn schon was Yunas Großvater in seiner Freizeit machte. "Ja, ja ist ja gut." Yuna lief die Treppe zum Tempel hoch. Christina lächelte. Nichts konnte Yunas gute Stimmung heute anscheinend verderben. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Wakashimazu ihre Hand nahm. "Komm." Er ist so anders als Kojiro. Dachte sie. Nicht so reizbar, eher gelassen. Er war auch offenherziger. Vielleicht war es das, was sie so an ihm mochte. Und wie er sie immer anlächelte. Da konnte sie einfach nicht widerstehen. Als sie oben ankamen, war der Platz total überfüllt. Niemand ließ es sich nehmen mal vorbei zuschauen. Sie schlenderten die kleinen Gassen entlang, die die vielen Stände bildeten und schauten überall mal vorbei. Wakashimazu musste Kojiro davon abhalten an den Ständen kräftig mitzumischen. Er gewann so oft, das man schon dachte er würde schummeln. "Kojiro lass es lieber. Die sehen dich schon komisch an." Sagte Christina grinsend. "Ich kann nichts dafür. Selbst wenn ich versuche absichtlich zu verlieren gewinne ich trotzdem." "Ich glaube, wir müssen mal mit dir nach Las Vegas fahren!" Sagte Yuna grinsend. "Sehr lustig." Nach einer Weile trennten Christina, Yuna, Ken und Kojiro sich. "Wir gehen mal alleine durch!" Sagte Yuna grinsend. Christina und Ken hatten nichts dagegen einzuwenden. Beide schlenderten an den Ständen vorbei und unterhielten sich angeregt. Christina erzählte Ken über den englischen Fußball, und das dieser Sport ursprünglich von dort kam. Er hörte ihr aufmerksam zu. Sie erzählte, das sie ganz oft mit ihrem Vater dort in Stadien war, obwohl sie das Spiel damals nicht interessierte. "Ja mein Vater hat mich so gut wie überall mit hingeschleppt!" Sagte sie fröhlich. "Und jetzt nicht mehr?" Fragte er. Ihre Miene wurde ernst. "Nein. Jetzt nicht mehr." Er sah sie fragend an. "Warum?" "Weil er tot ist." Wakashimazu blieb stehen. "Das tut mir leid. Das wusste ich nicht." Christina lächelte. "Das macht nichts. Das ist schon lange her." Sie ging weiter. Irgendwie hatte er jetzt ein schlechtes Gewissen. Am liebsten hätte er sich geohrfeigt. Christina blieb schlagartig stehen. "Sag mal, was ist das dahinten?" Sie deutete auf einen kleinen Schrein, worin ein Tisch stand mit vielen Kerzen. "Ach das. Du kennst das nicht?" Sie schüttelte denn Kopf. "Na ja, als Paar geht man dahin und ritz seinen Namen in die Kerze. Wenn sie bis zum nächsten Tag noch brennt, heißt das, dass ihre Liebe halten wird." "Hast du das schon mal gemacht?" Fragte sie neugierig, "Nein. Ich will gar nicht wissen, was in der Zukunft passiert. Warum auch?" Sagte er und sah sie nachdenklich an. "Hm, irgendwie, hast du ja Recht." Es klang ziemlich logisch, was er sagte. "Komm. Wir verschwinden aus dem ganzen Trubel. Die anderen können wir später noch suchen!" Schlug er vor und sie stimmte zu. Er führte sie zwischen denn verschiedenen Ständen hindurch. Sie blieben an einer riesigen, steinernen Terrasse stehen, von wo aus man die Stadt sehen konnte. "Yuna hat schon einen tollen Ausblick von hier oben." Sagte Christina und bewunderte die Aussicht. Ken lächelte. Manchmal konnte Christina sich wie ein kleines Kind benehmen. Aber er konnte einfach nicht von ihr lassen, da war etwas Besonderes an ihr, was er nicht an ihr beschreiben konnte. Sie drehte sich zu ihm um. "Nicht wahr?" Er ging auf sie zu und schlang seine Arme um ihre Taille. Stürmisch küsste er sie und sie war alles andere als abgeneigt. Er drückte sie gegen das Geländer und vertiefte seinen Kuss. Ein wohliges Gefühl überkam sie und sie wollte auch nicht darüber nachdenken, da es sowieso keinen Sinn gemacht hätte. Momentan war ihr alles egal. "Ich liebe dich." Flüsterte er ihr ins Ohr, als er sich von ihr gelöst hatte. Vielleicht war es keine Absicht von ihm, aber es klang in diesem Moment für sie so verführerisch, das sie eine Gänsehaut bekam. Abermals küsste er sie leidenschaftlich und fuhr dabei durch ihr Haar und strich über ihren Rücken. Sie kostete diesen Moment voll aus. Es war einfach ein zu schönes Gefühl. Nach einer Weile ließ er von ihr ab, was ihr irgendwie so gar nicht passte. "Lass uns zurückgehen. Wer weiß, was die zwei wieder anstellen." na ihrs.... naja so ganz fefällt mirdas Kapi nicht, aba ich hab mein betes getan. Freue mich auf kommis Danke blue_Fary für deinen ersten Kommi^^ Kapitel 9: Erwischt ------------------- Kapitel8: Erwischt "Ich frier mir noch denn Hintern ab!" Meckerte Hitomi und wickelte ihre Jacke noch fester um sich. Mittlerweile war es Ende November und der erste Schnee fiel bereits. Hitomi hasste diese Jahreszeit ganz besonders. Aki war vergnügt wie immer und Yuna und Christina kamen langsam in Weihnachtsstimmung. Das lag ja auch nicht mehr fern. "Jetzt stell dich mal nicht so an. Es läutet sowieso gleich!" Sagte Yuna und sah auf ihre Uhr. Kaum ausgesprochen klingelte auch schon die Schulglocke. "Na dann setzt euch mal in Bewegung." Sagte Christina. "Geht nicht. Ich bin fest gefroren." Sagte Hitomi schlecht gelaunt. "Man kann auch übertreiben!" Bedeutete Yuna genervt und stieß die Tür zur Aula auf. Dort stand auch schon der Rest der Klasse. Imai hatte sich fest an die Heizung gedrückt. "Warum seid ihr noch nicht zur Klasse gegangen?" Fragte Yuna Kojiro, der wie immer lässig dastand. "Wir haben heute die erste Stunde frei. Steht auch auf dem Vertretungsplan!" Sagte er und kuschelte sich an Yuna, die anfing zu kichern. "Könnt ihr das bitte woanders machen? Es gibt da etwas, das nennt sich Jugendschutzgesetz!" Sagte Hitomi, deren Laune mittlerweile denn absoluten Tiefstand erreicht hatte. "Jetzt reg dich mal ab. Bist ja heute nicht zu ertragen!" Zickte Yuna zurück. "Hey Leute! Ganz ruhig. Wir wollen keine Verletzten!" Sagte Christina und stellte sich dazwischen. "Was geht dich das eigentlich an?" Fuhr Hitomi Christina an. "Jetzt hör doch mal auf!" Mischte Wakashimazu sich ein. "Nur weil du nicht gut drauf bist, muss du das nicht an anderen auslassen." "Ist ja gut. Tut mir leid!" Sagte Hitomi gereizt und verkrümelte sich. Christina schüttelte denn Kopf. "Man kann sich auch anstellen." Christina und Wakashimazu setzten sich an einen Tisch, der in der Aula stand. Das war ziemlich praktisch, wenn man mal wieder seine Hausaufgaben nicht gemacht hatte und da waren so einige, die diese Gelegenheit nutzten. Yuna und Kojiro hingegen waren nur mit sich selbst beschäftigt. Immer wieder hörte man Yuna kichern und giggeln. "Mensch müsst ihr euch in der Öffentlichkeit befummeln? Könnt ihr das nicht zu Hause machen. Andere wollen was für die Schule tun!" Beschwerte sich Imai. "Wie befummeln uns nicht du Blödmann!" Sagte Kojiro und warf einen Bleistift nach Imai. "Sei nicht so gemein zu ihm!" Mischte Yuna sich ein und verpasste Kojiro eine. Insgesamt war es ein ziemlich gewöhnlicher Schultag. Plötzlich sprang Aki auf einen Tisch. "Höret mir zu niederes Fußvolk, ich habe etwas zu verkünden!" "Hey, ne kostenlose Theateraufführung." Sagte Imai gelangweilt. "Nun endlich tritt unsere Freundin Christina in den Kreis der Volljährigkeit." Aki machtet einen eleganten Schlenker mit dem Arm und deutete dabei auf Christina. "Ja Christina, bald kannst du für all deine schändlichen Vergehen verknackt werden." Sagte Imai grinsend. Christina hatte am 31 November Geburtstag, der nur noch wenige Tage entfernt lag. Christina zog Aki vom Tisch, die ihr kleine Rede weiter halten wollte. "Feierst du?" Fragte Yuna, die sich einen Moment mal nicht von Kojiro betören ließ. Christina schüttelten denn Kopf. "Nö. Keine Lust." Einige Minuten redeten sie noch darüber, doch dann wandten sie sich wieder anderem zu. "Es fängt wieder an zu schneien." Sagte Wakashimazu und schaute aus dem Fenster. Christina tat es ihm gleich. "Ja. Hoffentlich wird's nicht allzu schlimm." Wakashimazu sah Christina an. "Soll ich dich nach Hause bringen?" "Ja warum nicht." Sagte sie lächeln und nahm seine Hand. "Da muss ich euch leider enttäuschen. Heute wird in der Sporthalle trainiert!" Sagte Kojiro nebenbei, da er ihr Gespräch mitbekommen hatte. "Na danke sehr." Sagte Wakashimazu sauer. Christina warf Kojiro böse Blicke zu und streckte ihm die Zunge raus. "Dann warte ich eben. Ich schaue euch beim Training einfach zu." "Oh ja, ich auch!" Klinkte Yuna sich ins Gespräch ein. "Ist mir doch egal. Macht was ihr wollt." Sagte Kojiro gleichgültig. "Nun zick hier mal nicht so rum." Sagte Yuna und kniff Kojiro in die Seite. "Wo bleibt sie denn?" Christina und eine andere Mitschülerin waren bereits in der Sporthalle und warteten auf Yuna. "Du Mina? Warum bist du noch geblieben?" Fragte Christina das brünette Mädchen. Mina wurde leicht rot im Gesicht. "Nur so. Ich warte auf Sorymachi. Das ist alles." Das Training hatte noch nicht angefangen, weil Kojiro noch nicht da war. Die Mannschaft stand gelangweilt in der Sporthalle. Dann endlich kam Kojiro in die Halle und wie immer scheuchte er sie erstmal durch die ganze Turnhalle. "Hey Mädels. Sorry bin was spät." Yuna kam auf beide zu. Ihre Wangen waren leicht gerötet. Vielleicht weil es draußen so kalt war. "Macht nichts. Du hast nichts verpasst." Sagte Mina. Daraufhin beobachteten sie weiter das Training. Sie waren wirklich viel besser geworden. Auch Imai stellte sich gar nicht so dumm an. Er hatte zwar eine große Klappe, hatte aber trotzdem was drauf. Unbewusst sah Christina Yuna von der Seite an. Irgendwas war anders, aber sie kam erst nicht darauf, bis sie einen seltsamen Fleck an Yunas Hals sah. "Sag mal, was hast du da am Hals?" Fragte Christina. "Hm?" Yuna befühlte die Stelle, konnte aber nichts finden. "Was ist denn da?" Mina fing an zu grinsen. "Aha. Jetzt wissen wir was los ist." Auch Christina fiel es wie Schuppen von denn Augen. "Ich glaubs nicht." "Was denn?" Fragte Yuna nervös. "Du hast einen Knutschfleck!" Christina und Mina kriegten sich gar nicht mehr ein. "Wo? Das kann nicht sein." Yuna brach in leichte Panik aus. Christina lehnte sich an das Geländer, welches die Tribüne von dem Sportplatz trennte. "Kojiro!!! Du Hengst!" Rief sie durch die Turnhalle. Kojiro drehte sich reflexartig zu ihr um, stolperte dabei über denn Ball, den er gerade in seinen Besitz gebracht hatte und fiel zu Boden. Einen Moment sahen alle ihn geschockt an, doch dann, nach dem die anderen denn Vorgang verarbeitet hatten konnten sie sich auch nicht mehr halten. Wakashimazu lachte so sehr, das er sich am Torpfosten festhalten musste und Imai kugelte sich über das Spielfeld. "Seit ihr Wahnsinnig!" Sagte Yuna und schüttelte Christina. "Yuna, das muss dir gar nicht peinlich sein." Sagte Mina. "Ihr könnt mich mal." Sagte Yuna beleidigt und ging aus der Sporthalle. "Ich gehe hinterher. Warte hier." Sagte Christina zu Mina. "Mensch Yuna." Christina hatte Yuna wieder eingeholt. "Sei nicht böse!" Yuna blieb stehen und seufzte. "Ich bin nicht böse." Christina blieb neben ihr stehen. "Hör nicht auf das, was ich sage. Ich meine das doch nicht ernst." "Ja, ja ich weiß, nur was Kojiro und ich machen, geht niemanden was an." Sagte sie und sah Christina ernst an. "Es tut mir leid. Du hast recht und ich will auch gar nicht wissen, was ihr macht." "Was soll das heißen?" Fragte Yuna. "Wie?" Christina sah Yuna verständnislos an. "Ich will nicht wissen, was du denkst was wir machen,... oder so..." "Jetzt reg dich mal ab, oder hab ihr... du weißt schon?" "Was meinst du?" "Na ob ihr schon... na ja..." Yuna sah Christina geschockt an. "Natürlich nicht! Was denkst du von mir?" "Na ja, wir sind halt so in dem alter..." "Soll das heißen, du hast...!" "Nein!!!!" Beide sahen sich an. "Reden wir aneinander vorbei?" "Kann sein." Christina schüttelte den Kopf. "Lass uns am besten gar nicht darüber reden." Nach dem Training verabschiedeten sich Christina und Wakashimazu von den anderen. Es war immer noch am schneien, aber nur schwach. "Meine Ma fragt sich wahrscheinlich schon, wo ich stecke." Sagte Christina. "Du hättest nicht warten müssen. Du hättest schon gehen können." Sagte Wakashimazu. "Ach was. Ich bin gerne mit dir zusammen, deswegen warte ich auch auf dich." Sie sagte dies, als ob es eine Selbstverständlichkeit wäre. Er musste unwillkürlich lächeln und legte einen Arm um ihre Schulter um sie an sich zu ziehen. "Dann gehen wir mal." Den Weg über diskutierten beide über verschiedene Lehrer und auch etwas über Kojiro und Yuna, aber sie beließen es schnell dabei. Christina steckte ihre Hand in Wakashimazus Jackentasche weil ihre Hände beinahe zu Eisklumpen erstarrt wären und sie ihre Handschuhe vergessen hatte. Dieser November war besonders kalt. "So, da wären wir." sagte Christina, als sie vor ihrer Haustür standen. "Wir sehen uns dann Morgen." Sie wollte gerade die Tür aufmachen, als Wakashimazu sie zurück hielt. "Was ist...?" Doch bevor sie ihren Satz beenden konnte, hatte er sie auch schon geküsst. Wie immer hatte er sie total überrumpelt. Eine wilde, hemmungslose Küsserei begann und er hielt sich kein bisschen zurück. "Ähm, ich möchte euch ja nicht stören, aber ..." Christina wirbelte herum. Ihre Mutter stand grinsend vor der Haustür. "Lasst euch nicht stören, ich kann auch wieder rein gehen!" Christina bekam fast einen Anfall. "Was schleichst du hier so rum?" "Nun sei mal nicht so frech Liebchen." Sie wandte sich zu Wakashimazu. "Wir kennen uns noch gar nicht." Ken wurde aus seinem Schockzustand gerissen. "Ähm.... ja natürlich." Er verbeugte sich und stellte sich Christinas Mutter vor. Sie unterhielt sich so mit ihm, als ob er schon zur Familie gehören würde und Christina ging das zunehmend auf die Nerven. "Mama, lass ihn in ruhe." "Ist ja gut. Warum bist du heute so biestig?" Wakashimazu konnte verstehen, warum Christina es so liebte sich mit Kojiro zu streiten. Das hatte sie auf jeden fall von ihrer Mutter geerbt. "Ich glaube, ich gehe lieber. Ich will nicht schuld sein, wenn sie sich weiter streiten." Sagte er etwas zurückhaltend. "Ach Unsinn." Sagte Christinas Mutter überfreundlich. "Nein ich gehe lieber." Er gab Christina noch einen Kuss auf die Wange und machte sich aus dem Staub. Christina sah ihm nach. Wenn's drauf ankam, zog er sich immer still zurück. Manchmal lockte er sie zwar schon aus der Reserve, aber er musste noch reichlich an sich arbeiten. "Wenn du noch länger da so rum stehst, schlägst du noch Wurzeln." Ihre Mutter grinste sie breit an. "Na da scheint ja was zu laufen Schatz!" "Ach ne. Wie hast du das nur erkannt." Sagte sie trotzig. "Du bist so süß." Christinas Mutter schlenderte zurück in die Küche. "Mach die Tür zu. Es zieht." "Häpi Birsdäi to jooooou!" Sang Aki immer wieder, wie eine Leier und ging damit ziemlich vielen Leuten auf die nerven. Christina mit eingeschlossen. "Jetzthalt doch mal denn Schnabel!" Sagte Hitomi genervt und hielt Aki denn Mund zu. "Wir haben es alle kapiert." Christina schüttelte denn Kopf. Was so manche immer für einen Aufstand veranstalten mussten. Bei Aki war das zwar auf irgendeine Weise süß, aber musste sie immer so durch drehen? "Christina, wir sollten auf deine Volljährigkeit einen trinken gehen." Sagte Yuna. "Aber ich könnte mir vorstellen, dass du lieber mit Wakashimazu alleine wärst." Yuna fing sich auch gleich daraufhin eine ein. Zum Glück war Ken gerade nicht anwesend. "Halt die Klappe. Ich hab dich nicht nach deiner Meinung gefragt." Sagte sie mürrisch. "Nein, ich meins ernst. Mach doch was mit ihm zusammen. Geh mit ihm aus oder so." Christina sah Yuna nachdenklich an. "Na ja. Wieso nicht. Fragen kann ich ihn." "Dann such ihn. Er müsste eigentlich hier irgendwo rumwuseln." Christina wollte gerade aufstehen und sich auf die suche machen, da kam Ken auch schon auf sie zu. "Morgen!" Sagte er fröhlich. Er ging auf Christina zu und zog sie hinter sich her. Verblüff wie sie war, konnte sie gar nicht reagieren. "Ich leihe sie mir mal kurz aus. Bringe sie gleich zurück." Sagte er zu Yuna. "Kein Problem. Bis gleich." "Bin ich vielleicht irgendein Ding was ihr verleihen könnt!" Rief Christina Yuna verärgert zu, doch sie kicherte nur. An einer Stelle wo die anderen sie nicht mehr sehen konnten blieb er stehen. "Warum so eine heimlich Tuerei? Was ist denn?" Fragte sie ihn Verständnislos. "Muss doch nicht jeder wissen, was wir machen, oder?" Entgegnete er, doch bevor sie noch etwas sagen konnte küsste er sie zärtlich a. "Ich wollte dir nur alles Gute wünschen. Das ist eigentlich alles." Christina lächelte. Wie schüchtern er doch sein konnte. Irgendwie war das ja süß. "Und deswegen hast du mich entführt?" Fragte sie und umarmte ihn. "Klar. Dann hab ich dich nämlich mal ganz für mich allein." Sagte er und schlang seine Arme um ihre Hüfte. "Aber da ist noch was." Erzählte er. "Ich wusste nicht, was ich dir schenken sollte, deswegen, darfst du es dir selbst aussuchen." "Hä?" Sie sah ihn fragend an. "So schwer ist das doch nicht. Du sagst mir einfach, was du möchtest, aber bitte etwas, was sich machen lässt." Sagte er lächelnd. "Na ja..." Sie dachte einen Moment nach. Dann erinnerte sie sich was Yuna zu ihr gesagt hatte. "Ich möchte ein Date mit dir." Sagte sie bestimmt. Er sah sie erstaunt an. "Na das hättest du mich auch so fragen können." Sie grinste. "Ich weiß, aber das war halt eine gute Gelegenheit." "Gut. Dann soll's wohl so sein." Er küsste sie wieder und drückte sie sanft gegen die Wand. Christina genoss diesen Augenblick, obwohl sie befürchtete, jeden Moment könnet jemand um die Ecke kommen. Dann löste er sich von ihr und begann ihren Hals zu küssen und arbeitete sich dabei weiter runter vor. Christina krallte sich an seinem Rücken fest und ein leichter Schauer überkam sie. Das hatte er vorher noch nie bei ihr gemacht. Er strich über ihre Hüfte und fuhr mit seinen Händen unter ihre Bluse, doch Christina ging das ein bisschen zu weit. "Nein warte. Ich will das nicht!" "Entschuldigung." Er ließ sie los. Verdammt ich Idiot! Dachte er, ließ sich aber nicht entmutigen, fasste sie bei der Hand und ging mit ihr zurück. Sie lächelte. Ma alles fit? Das KApi gefällt mir besonders gut.. ihr wisst ja wieso schreibt schön kommis bidde Kapitel 10: Allein zu Haus -------------------------- Kapitel9: Allein zu Hause "Ähm...Was sollen die ganzen Koffer?" Christina wäre beinahe über das Gepäck ihrer Mutter gestolpert und sah sich verwirrt um. Ihre Mutter kam aus der Küche gewuselt. "Ich fahre weg." "Wie... du fährst weg?" "Na Urlaub!" Christina sah ihre Mutter entgeistert an. "Dann bin ich ja ganz alleine!" Ihre Mutter tätschelte ihren Kopf. "Armes Kind. Du bist ja ganz hilflos." Sie sah ihre Mutter mürrisch an und verschränkte die Arme. "Mach bloß, dass du weg kommst!" Ihre Muter lächelte. Christina war wie ihr Mann, trotzig und willensstark. Sie wurde ihm von Tag zu Tag ähnlicher. "Ich hoffe, das Haus steht noch wenn ich wieder komme." "Glaubst du, ich fackle es ab?" "Sei nicht so biestig. Schließlich gehe ich nur, damit du deinen Freund ein Bisschen näher kommen kannst! Bin ich nicht nett?" Sagte ihre Mutter und grinste. "Du spinnst doch!" Meckerte Christina griesgrämig. "Ich will nicht wissen, was passiert, wenn ich nicht da bin. Du tust zwar jetzt so unschuldig, aber wer weiß..." Christina konnte es nicht fassen. Immer wieder schaffte ihre Mutter es aufs Neue sie in den Wahnsinn zu treiben. "War doch nur ein Witz. Ich fahre nur nach Hause im Mal nach dem Rechten zu sehen." "Ach so." Christina trottete zu ihrer Mutter. "Fährst du auch bei Oma vorbei?" "Ja. Leider kannst du nicht mit. Du hast noch Schule, aber ich denke du kannst zwei drei Tage alleine bleiben." "Wann fährst du los?" Sie setzte sich auf einen Stuhl, der im Esszimmer stand. Das Haus war typisch schottisch eingerichtet. Ihre Mutter dachte gerne an zu Hause. Sie waren damals nach Japan gezogen, weil ihr Mann dort ein Stellenangebot bekommen hatte. Christina war noch jung, deswegen war es für sie nicht so scher gewesen japanisch zu lernen. Ihre Mutter arbeitete als Krankenschwester und Betreuerin in einem kleinen örtlichen Krankenhaus. Manchmal arbeitete sie auch nachts, aber Christina machte das nichts aus. "Jetzt gleich." "Was? Jetzt gleich?!" "Ja. Hast du damit ein Problem?" "Deine Mutter ist einfach so weg gefahren?" Yuna sah Christina entsetzt an. Sie saßen wie immer in der Aula. Yuna verschränkte nachdenklich die Arme und ging dabei auf und ab. "Worüber denkst du nach?" Fragte Christina neugierig. Yuna heckte doch wieder etwas aus. "Na ja. Ich überlege mir gerade, wie wir das ausnutzen können." "So was musste ja kommen." Christina wandte sich genervt von Yuna ab während Yuna weiter begeistert Pläne schmiedete. Sie sah, wie Kojiro und Wakashimazu in die Aula kamen. "Da seit ihr ja." Sie ging auf sie zu. "Morgen." "Guten Morgen!" Sagte Ken verschlafen, ließ es sich aber nicht nehmen Christina einen Kuss auf die Stirn zu hauchen. Kojiro hingegen gab ein leichtes Brummen von sich, was wohl heißen sollte, das er sie zur Kenntnis genommen hatte. "Ich würde mal nach Yuna sehen. Sie versinkt gerade in wilde Fantasien!" Sagte Christina grinsend und zeigte auf Yuna, die immer vor sich hin grübelte. "Solange sie nicht die Weltherrschaft an sich reißen will, wird's wohl nicht so schlimm sein." Entgegnete er und schlurfte auf Yuna zu, die ihn gleich nach dem sie ihn sah sofort anflirtete. "Die zwei sind schon eine Marke!" Sagte Christina kichernd. Ken nickte. Heute war er anscheinend nicht so gut drauf, denn er sagte fast denn ganzen tag kein Wort. "Sag mal, was hast du?" Fragte Christina ihn, während sie eine kleine Pause zwischen denn Unterrichtsstunden hatten. Er zuckte mit denn Schultern. "Ich weiß nicht. Fühle mich heute nicht so gut." Christina dachte nach. Sie hatten mittlerweile die Sitzordnung geändert, so dass sie genau vor ihm saß. Schließlich kam sie zu einem Entschluss. Sie neigte sich zu ihm und küsste ihn sanft auf die Lippen. "Besser?" Zur Antwort lächelte er und wollte sie noch einmal Küssen. "Nein wartet! Ich hole meinen Fotoapparat und dann könnt ihr euch noch mal Küssen!" Sagte Imai und fing an hektisch in seiner Tasche zu kramen. Wakashimazu verpasste ihm eine Kopfnuss. "Du fotografierst hier gar nichts!" Darauf hin verkrümelte Imai sich beleidigt. "Seit doch nicht immer so gemein zu ihm. Dass ihr ihn immer so behandeln müsst!" Sagte Christina grinsend. Sie war aufgestanden und stand jetzt neben Ken. "Du bist einfach ein zu guter Mensch Christina." Sagte er. "Du könntest trotzdem netter sein." Entgegnete sie. Ohne Vorwarnung zog er sie am Arm, so dass sie unwillkürlich auf seinem Schoß landete. "Aber zu dir bin ich doch immer nett!" Er legte seine Hand auf ihren Nacken und zog sie zu sich hinunter um sie zu Küssen. Wieder so eine Aktion. Christina merkte, dass er sich immer mehr traute sie zu berühren. War das bei jedem so? Musste man sich erst richtig kennen um zu wissen wie weit man gehen konnte und was der andere Mag? So muss es wohl sein, denn er wusste ganz genau was er tat und bedrängte sie niemals damit. Sie waren jetzt schon seit mehreren Monaten zusammen und sie erkannte jetzt, dass sie mehr wollte als ihn nur zu küssen. Sie wusste nur nicht, wie sie ihm das klar machen sollte. War sie überhaupt bereit dafür? Was dachte er darüber? Sie hatte es sich schon einmal vorgestellt, aber nie daran Gedacht es wirklich zu tun. Sie würde mit Yuna darüber reden müssen. Das wäre auf jeden fall das Beste. "Zärtlichkeiten können sie später austauschen!" Rief ihr Lehrer zu ihnen, der gerade die Klasse betreten hatte und hüstelte dabei leicht. Christina und Wakashimazu schreckten auf. Christina flitzte zurück auf ihren Platz und lächelte gekünstelt. So was musste ja passieren. "Worüber willst du mit mir sprechen?" Christina und Yuna hatten sich weit von den Anderen in einem Gang versteckt. Yuna war damit gar nicht zufrieden, da sie unsanft von Kojiro getrennt wurde, als Christina sie packte und hinter ihr herschleifte. "Ich weiß nicht so ganz wie ich anfangen soll!" Stotterte Christina. Sie wippte Nervös hin und her. "Wenn du nicht sagst was los ist gehe ich wieder. Also rede!" "Also es geht um mich... und Ken...na ja... und du weißt schon..." "Würdest du dich bitte klar ausdrücken. Habt ihr Probleme?" Fragte Yuna genervt. Sie hatte wirklich keine Lust Christina jedes Wort einzeln entlocken zu müssen. Christina schüttelte denn Kopf. "Nein wir haben keine Probleme!" "Was dann?" Sie musste wirklich mit sich ringen, aber wenn sie es jemandem sagen würde, dann Yuna. "Na ja... Ich und er, wir sind jetzt schon so lange ein Paar und ich dachte mir... ich weiß nicht wie ich das sagen soll..." "Ihr habt also noch nicht miteinander geschlafen?!" Christina sah Yuna entsetz an. "Natürlich nicht. Was denkst du von mir?" Yuna lächelte. "Versteh mich nicht falsch, aber ich sage dir eins: Tu nichts, was du nicht willst." Christina sah Yuna fragend an. "Was meinst du?" Yuna setzte sich auf den Boden. Das würde wohl etwas länger dauern. "Ganz einfach. Du musst dich nicht dazu verpflichtet fühlen. Es gibt viele in unserem Alter, die es schon mal getan haben aber das muss nicht heißen, dass sie damit wirklich glücklich sind. Tu es nur, wenn du dir ganz sicher bist, dass du es auch willst. Ansonsten wird das nur eine schlechte Erfahrung. Ich bin mir sicher, dass er das versteht. Er ist schließlich kein Eisklotz." Christina sah Yuna noch verblüffter an. Yuna schien aber ziemlich zufrieden mit sich zu sein. "Woher hast du nur diese intelligenten Vorsätze?" Yuna schmunzelte. "Von meinem Opa!" "Niemals!" Sagte Christina geschockt. "Doch. Manchmal ist er doch ganz schlau, oder er hat das gesagt weil er weiß, dass ich mit Kojiro zusammen bin. Er ist damit nicht ganz zufrieden." "Hast du schon...?" Fragte Christina zögernd. "Nein. Kojiro ist nicht so... wie soll ich das beschreiben...sagen wir einfach, dass er mich zwar gerne küsst, aber nie daran gedacht hatte weiter zu gehen. Na ja er hat es jedenfalls nicht versucht. Ich weiß nicht ob er es mal vorhatte..." Yuna grübelte. Das war einfach zu dumm. "Ich weiß doch auch nicht, was in so einem Männerschädel vor sich geht, man!" Sagte Yuna und fing wieder an nachzudenken. "Wieso fragst du mich das eigentlich alles?" Christina zögerte. "Ich... habe in letzter Zeit so ein Gefühl. Ich... ich weiß nicht. Manchmal möchte ich schon mehr." "Ach so. Na ja, dann musst du es ihm sagen!" Yuna starrte auf den Boden. "Das ist nicht so einfach. Ich kann das so nicht." "Dann musst du ihm das andeuten. Nicht direkt sagen nur... Hinweise geben. Er ist nicht dumm. Er wird's kapieren." Christina schüttelte verzweifelt den Kopf. "Oh backe. Ohne sie kämen wir besser zurecht." "Ja aber dann wäre es doch langweilig." Christina seufzte. Sie musste gestehen das Yuna vollkommen Recht hatte. Mit allem was sie gesagt hatte. "Ich bin froh, dass du da bist!" Sagte Christina und legte einen Arm um Yuna. Yuna lächelte. Das machte sie irgendwie glücklich, wenn Christina das sagte. "Hey was macht ihr da? Versteckt ihr euch?" Kojiro kam um die Ecke gedackelt und sah beide missmutig an. "Hast du mich schon vermisst?" Fragte Yuna grinsend und stand auf. "Nein." Sagte er und verschränkte die Arme. "Sieh mal wie er schmollt. Mein kleiner Stubentiger!" Saget Yuna grinsend und küsste ihn auf die Wange "Wie bitte?!" Sagte er entrüstet und knuffte sie in die Seite. "Ich hab nix gesagt." "Ich gehe dann mal!" Sagte Christina. Yuna und Kojiro beachteten sie nicht weiter, weil sie viel zu beschäftigt mit ihrer kleinen Rangelei waren. Das Gespräch mit Yuna hatte ihr geholfen, jetzt musste sie nur überlegen, was sie daraus machte. Aber sie konnte nicht sagen ob sie sich sicher war, ob sie das wirklich wollte. "Was habt ihr gemacht?" Ganz in Gedanken versunken, merkte sie nicht, dass sie instinktiv geradewegs auf Ken zu gelaufen war, der in der Aula an einen der Tische saß und auf sie wartete. Kojiro war losgegangen um sie zu suche, Hitomi und Aki waren zur Bücherei und Imai und Takeshi zum Kiosk gegangen. Was sollte sie jetzt nur machen? Ken sah sie nachdenklich an. Irgendwie benahm sie sich seltsam. Warum sah sie ihn nicht einmal an? Sie trippelte nervös hin und her als ob sie etwas angestellt hätte. "Was ist los?" Fragte er sie. "Gar nichts!" Wehrte sie ab. Sie konnte ihm doch nicht erzählen, was sie mit Yuna besprochen hatte. Nein. Lieber würde sie freiwillig von einer Klippe springen. "Du lügst doch." Er packte sie am Arm und zog sie näher zu sich heran. "Was soll das?" Christina starrte nervös auf ihre Füße. Das war eine schlechte Angewohnheit von ihr. "Ich kann dir das nicht sagen..." Sie hatte ein Problem. Wieso reagierte er so? Er lockerte seinen Griff. "Warum?" Sie sah zu ihm auf. Wieso sah er sie jetzt so an? "Nicht jetzt. Ich kann es dir jetzt nicht sagen." Sagte sie zögernd. Er seufzte. Warum verhielt sie sich so? Was hatte sie mir Yuna besprochen? Er hatte doch gesehen wie beide verschwanden. "Na gut." Sagte er. "Dann nicht." Sie sah ihn niedergeschlagen an. So konnte sie es jetzt nicht enden lassen. Was sollte er den von ihr denken? Sie neigte sich zu ihm und hauchte ihm einen Kuss auf den Mund. "Nicht jetzt, aber irgendwann." Jetzt lächelte er wieder. Es war etwas anders als sonst, aber sie war trotzdem zufrieden. Sie setzte sich neben ihn. Irgendwas beschäftigte sie. Das wusste er. Aber er musste darauf warten, dass sie was dazu sagte. Anders würde er sie wohl nie dazu bringen. Er legte einen Arm um sie und küsste sie auf die Stirn. "Oh lá lá. Komme ich ungelegen?" Imai sah sie breit grinsend an, als er zu ihnen ging. "Nein. Ganz und gar nicht. So kann ich dir in Ruhe eine verpassen!" Sagte Ken gereizt. Wie immer hatte Imai es wieder geschafft. Er hatte Talent dafür, Andere zu nerven. "Geh mir aus dem Weg!" Auch Aki und Hitomi kamen zurück und Hitomi stieß Imai unsanft aus dem Weg. Aki sprang Takeshi zur Begrüßung erstmal von hinten an und Kojiro schubste Imai noch mal beiseite. "Mensch Leute! Bin ich euer Fußabtreter?!" Sagte er schmollend. "Soll ich dich zu einem machen?" Entgegnete Hitomi gebieterisch. "Deiner bin ich freiwillig!" Sagte er und schmachtete sie an. "Guter Hund!" Sagte sie und tätschelte seinen Kopf. "Ja Hitomi. Lass ihn vor dir kriechen!" Sagte Yuna lachend. "Das du das mit mir nicht machst." Sagte Kojiro zu Yuna. Nein, das würde er nicht über sich ergehen lassen. "Na das werden wir sehen." Sagte sie grinsend und wurde darauf hin gleich wieder von ihm in die Seite geknufft. Sie ließ sich das nicht gefallen und schlug zurück. Das führte dazu, dass beide fast auf dem Boden lagen und ihre kleine Prügelei dort weiter führten. "Jetzt hört doch mal auf. Wie wissen, dass ihr eine glückliche Beziehung führt, okay!" Sagte Hitomi genervt. "Du meins eine glückliche Affäre." Sagte Imai. "Ja... das könnte man sagen!" Pflichtete Christina ihm bei. "Neues Thema!" Sagte Yuna nachdem sie sich erschöpf wieder hingesetzt hatte und Kojiro von der Bank schubste. "Also... klein Christina hat sturmfreie Bude. Also werden wir wohl oder Übel bei ihr eine kleine Party feiern!" Verkündete sie. "Was?!?!?!" Sagte Christina geschockt. Das war mal wieder richtig typisch. "Du hast richtig gehört. Wir werden uns dermaßen betrinken Leutz, wir lassen Mal so richtig die Fetzten fliegen." "Und warum bei mir? Das kannst du doch nicht einfach so bestimmen!" "Also, weil du Elternfrei bist und weil du genug Platz hast um uns alle unterzubringen. Außerdem stehen die zwei Häuser neben dir frei. Also stören wir Niemanden." Dagegen hatte Christina nichts entgegen zu bringen. Warum nicht. Christina nickte. Yuna stand freudig auf. "Christina du bist ein Engel!" So so. Dat nächste kapi ist das letzte. Abgesehen von den zwei special kapis, die ich geschrieben aheb.. aba ob ich die hochlade liegt an euch^^ Kapitel 11: Eine Nacht mit dir ------------------------------ "Sexy Shorts!" Sagte Kojiro und grinste Christina an. "Na dann will ich dich mal sehen. Warum kommt ihr erst so spät?" Konterte sie und machte die Tür für ihn weiter auf. "Abend!" Wakashimazu kam hinter Kojiro und gab Christina einen Kuß. "Ihr seit die Letzten!" Sagte Yuna genervt, die auf der Couch saß und Chips aß. Hitomi und Aki lagen auf dem Boden und sahen wie gebannt auf den Fernseher. "Wo sind Imai und Takeshi?" Fragte Ken und verfrachtete seine Sachen erstmal auf den Boden. "Die sind noch mal los um Getränke zu besorgen!" Sagte Hitomi, die sich endlich für einen Moment von Fernseher abwenden konnte. "Und warum seid ihr schon alle umgezogen?" Mischte Kojiro sich ein und musterte die Mädchen. "Na weil wir mittlerweile halb elf haben du Idiot!" Fauchte Yuna. "Kannst du deine Uhr nicht lesen?" "Was zickst du hier so rum?" Beide waren mal wieder in absoluter Höchstform, aber Christina stellte sich dazwischen. "Jetzt stellt euch nicht so an. Wenigstens sind alle da." Yuna warf Kojiro noch einen Wehe-du-entschuldigst-dich-nicht-oder-ich-rede-so-lange-nicht-mit-dir-bis-du-zu-mir-gekrochen-kommst Blick zu (den will ich mal sehen) und beachtete ihn nicht weiter. Sie wußte halt ganz genau, daß er es nicht leiden konnte, wenn sie ihn ignorierte. Sie würden sich nach einer halben Stunde wieder vertragen. "Also... Aki hat ein Paar Filme mitgebracht. Welchen wollen wir gucken?" Fragte Christina und zeigte den Anderen die Videokassetten. "Bitte kein Liebesfilm, ja! Davon wird mir schlecht!" Sagte Yuna und gab ein Würggeräusch von sich. "Ich mußte mir letztens mit meiner Mama vom Winde verweht angucken! Furchtbar!" "Sollten wir nicht vielleicht auf Takeshi und Imai warten?" Sagte Aki und beschmiß Wakashimazu mit einem Kissen, welches ihn nur knapp verfehlte. "Ja gut. Sie müßten eigentlich gleich zurückkommen!" 15 Minuten später kamen sie auch dann. "Mensch wo wart ihr?" Fragte Yuna genervt, die mit Kojiro auf dem Sofa kuschelte. Das war ihre neue Bestzeit. "Imai hat sich verlaufen und mich dazu gezwungen ihm zu folgen." Sagte Takeshi griesgrämig. "Tut mir leid! Das kann Jedem passieren!" "Nicht wenn man die Straßenschilder lesen würde!" Takeshi stapfe noch immer schlecht gelaunt in den Raum und setzte sich neben Aki auf den Boden, die ihm gleich schöne Augen machte. "Aki, nicht flirten!" Sagte Hitomi und ließ ihren Blick über sie schweifen. Das wäre ja das Letzte, wenn sie nachher die einzige ohne Freund wäre. Aber so verzweifelt war sie noch nicht, daß sie Imai nehmen würde. Bei dem Gedanken wurde ihr ganz komisch. "Also, welcher Film?" Nachdem sie sich einen ausgesucht hatten, der allen gefiel, am Anfang jedenfalls, saßen sie ruhig da. Nach einer Weile regte sich Yuna. "Sagt mal, der Film ist eigentlich total bescheuert." Sagte sie und verschränkte die Arme. "Ich weiß nicht. Mittendrin habe ich aufgehört zuzuhören!" Sagte Kojiro und runzelte die Stirn. "Was ist die noch mal von Beruf? Die macht da doch irgendwas mit Särgen oder so?" Sagte Aki verschlafen. "Du meinst Bestatterin. Total bescheuert. Wer will das schon werden!" Sagte Christina gelangweilt. Das hätten die sich wirklich sparen können. "Was willst du den werden?" Fragte Hitomi, die aus ihrem Schlaf erwacht war. "Ich weiß nicht..." Sagte sie nachdenklich. "Vielleicht Ärztin oder so.." "Wie deine Mama? Ne warte sie ist Krankenschwester. He das wärst du ja ihr Chef!" Sagte Yuna. "Und du? Was willst du machen?" "Ich werde auf jeden Fall Psychotherapeut. Das ist doch cool!" Sagte sie stolz. "Du meinst wie der Typ aus Schweigen der Lämmer?" Sagte Imai bestürzt. "Ja genau!" "Muß das sein. Dann muss ich ja damit rechnen, dass du mich irgendwo mal servierst!" Sagte Kojiro grinsend, woraufhin sie ihm eine verpasste. "Ich meine doch nicht genau so, man! Was du wirst kann ich mir ja schon denken." Sagte sie sauer. "Na Fußballspieler natürlich. Was sonst?" Sagte Hitomi. Kojiro brauchte eine Weile um Yuna wieder zu besänftigen, aber wie immer konnte sie ihm nicht lange böse sein. Schon lagen sie wieder kuschelnd auf dem Sofa und sie kraulte ihn am Nacken. "Gleich fängt er an zu schnurren!" Sagte Imai und fing sich eine Kopfnuß von Kojiro ein. Plötzlich, wie von einer Tarantel gestochen sprang Yuna auf, wobei Kojiro vom Sofa viel, packte Christina am Arm und verschwand mit ihr in der Küche. Die Anderen sahen ihnen verwirrt hinterher. "Was ist denn los?" Fragte Christina verwundert. "Das ist deine Chance." Flüsterte Yuna ihr zu. "Hä? Was?" Christina sah sie verständnislos an. Was sollte das? Von was redete sie? "Weißt du noch was wir in der Schule besprochen haben?" Sagte Yuna und zog Christina näher zu sich heran. Christina mußte eine Weile nachdenken um zu begreifen was Yuna von ihr wollte. "Moment...du meinst dich nicht?!" Yuna nickte. Was sollte sie sonst meinen. "Aber das geht doch nicht! Du weißt doch. Die andern sind noch alle da und...!" "Lass das mal meine Sorge sein. Christina! Wenn du jetzt nichts sagst, wann sonst?" Christina dachte eine Weile nach. Nun ergab sich wirklich die beste Gelegenheit dafür, mit ihm darüber zu reden. Nur wie und wann sollte sie damit anfangen. "Du machst es mir nicht leicht!" Sagte sie zu Yuna. "Du machst es dir selbst schwer. Wenn ich nicht da wäre um dir in den Hintern zu treten würdest du es wahrscheinlich nie auf die Reihe kriegen!" Christina lächelte. So ein Satz konnte nur von Yuna kommen. "Also wie du das machst, das musst du dir alleine überlegen. Da kann ich dir nicht helfen. Ich bin schließlich keine Lovehotline." "Nein, das bist du nicht." Sagte Christina lachend. Beide gingen wieder zu den anderen zurück und Yuna musste Kojiro dazu zwingen sich noch den nächsten Film mit anzusehen, obwohl er das nicht wollte. "So Leutz! Jetzt gebe ich mal eine Runde aus!" Sagte sie und schleppte die Getränke an, die Takeshi und Imai besorgt hatte. "Kojiro du kriegst nichts. Wir wissen ja wie das letztes Mal geendet ist." Sagte sie und sah ihn grinsend an. Alle amüsierten sich köstlich. Selbst Christina ließ es sich nehmen Imai ein bißchen zu ärgern. "Oh Gott. Wenn die Lehrer wüssten, was wir am Wochenende alles machen..." Sagte Takeshi und ließ sich von Aki noch mal nachschenken. "Nun mach mal nicht so ein Theater. Schließlich machen wir das nicht jeden Tag." Sagte Hitomi, die anscheinend ziemlich resistent gegen sämtlichen Alkohol war. Vielleicht lag das daran das ihr Vater eine Bar besaß. "Also irgendwie...hab ich Hunger auf Plätzchen" Sagte Yuna plötzlich. "Plätzchen? Ist das dein ernst?" Fragte Kojiro sie verdattert. "Hast du vielleicht ein Problem damit?" Sagte Yuna kampflustig. "Ist ja gut ihr zwei. Ich hole welche!" Sagte Christina besänftigend zu beiden und verschwand in der Küche. Nach dem sein zurück kam und Yuna versorgte setzte sie sich wieder hin. Sie warf einen Blick auf Wakashimazu, der sich lächelnd mir Takeshi unterhielt. Sie merkte richtig, wie sie rot wurde. Sie konnte nichts dafür, sie liebte es einfach ihn so lächeln zu sehen. Dann drehte sie sich zu Yuna, die ihr einen bösen Blick zuwarf, der wohl zu bedeuten hatte, dass sie endlich was untenehmen sollte. Sie musste sich zusammen reißen. Mutig beugte sich zu Wakashimazu. "Komm mal mit." Flüsterte sie ihm ins Ohr. Er sah sie erst verwirrt an, folgte ihr aber trotzdem. "Wo wollen die denn hin?" Fragte Kojiro neugierig und sah ihnen hinterher. "Die haben was zu besprechen. Das könnte etwas länger dauern, also stört sie nicht!" Sagte Yuna und grinste. "Und woher weißt du das wieder?" "Sagen wir, ich bin dran beteiligt." Christina machte die Tür zu ihrem Zimmer auf und schaltete das Licht an. Ken sah sich kurz um. "Schönes Zimmer." Sagte er. Ihr Zimmer war ziemlich groß. In der Mitte stand ein riesiges Bett. Sie sagte, das müßte so sein weil sie sich viel im Schlaf herumwälzte und ansonsten raus fallen würde. Daneben standen Schrank und Kommode und auf der anderen Seite ihr Schreibtisch. "Ja meine Mama hat es eingerichtet. Wir haben den gleichen Geschmack." Sagte sie und lächelte. Er drehte sich zu dem Fenster, welches genau hinter dem Bett war. "Sieh mal! Es schneit wieder!" Christina drehte sich um. "Oh ja. Mach mal das Licht aus, dann kann man es besser sehen!" Wie sie gesagt hatte machte er das Licht wieder aus. Sie ging auf das Fenster zu und blieb davor stehen. "Wie schön." Sagte sie. Momentan hatte sie alles um sich herum vergessen. "Finde ich auch." Fast geräuschlos war er hinter sie getreten und umarmte sie. Es war schon seltsam. Wieder hatte sie so ein komisches, aber sehr angenehmes Gefühl. "Weiß du. Eigentlich hatten wir nie so einen Moment für uns allein!" Sagte er und vergrub sein Gesicht in ihrem Haar. Sie musste ihm Recht geben. Immer war jemand da oder es kam halt jemand. Sie wusste nicht so recht, wie sie reagieren sollte, deswegen tat sie erstmal gar nichts. "Lass uns wieder runter gehen. Die anderen warten." Sagte er und wollte sich umdrehen doch sie hielt ich auf. "Nein." Er sah sie verwirrt an, hatte aber nicht mehr die Gelegenheit sie zu fragen was los war, weil sie sich ihm gleich um den Hals warf und küßte. Er war so erstaunt darüber, dass er sie erstmal von sich drückte. "Was ist mit dir los? Warum verhältst du dich so komisch?" Enttäuscht über seinen Rückzieher, klammerte sie sich noch fester an ihn. "Bitte geh nicht weg. Ich möchte dir doch nur nah sein." Er brauchte eine Weile um das zu verarbeiten. Er hatte nicht erwartet, dass sie den ersten Schritt machen würde. Er hatte mit Kojiro darüber gesprochen, war sich aber trotzdem nicht sicher, ob es jetzt schon so weit war mit ihr darüber zu sprechen geschweige den was zu tun, aber wenn sie es auch wie er wollte...... "Ich dir doch auch." Mit diesem Satz küßte er sie wieder und drückte sie fest an sich. "Ich möchte nur eine Nacht mit dir!" Sanft drückte er sie aufs Bett und stricht über ihre Hüfte. Sie konnte es sich nicht erklären, aber er wusste genau was sie wollte. Er stupste mit seiner Zunge gegen ihre Lippen und mit der einen Hand fuhr er unter ihr T-Shirt. Vielleicht war es überstürzt, aber er konnte nicht anders. Er liebte einfach alles an ihr. Den Geruch ihrer Haare, den Geschmack ihrer Lippen, ihre zarte Haut........ Sie bekam so ein seltsames Gefühl, was sich bis zu ihren Fingerspitzen ausbreitete. Entspannt und zur gleichen Zeit auch ziemlich aufgewühlt schloss sie die Augen. Er löste sich von ihr und begann ihren Hals zu küssen, wobei ihr ganz heiß wurde und sie schlang die Arme um seinen Nacken um ihn noch ein Stück näher zu sich zu ziehen. Zufrieden seufzend genoss sie jeden Kuss, den er auf ihre Haut hauchte. Sie spürte ganz genau, wie seine Hände ihren Körper entlang strichen und er dabei war ihr T-Shirt auszuziehen. Kurzer Hand tat er das auch und küsste sie wieder leidenschaftlich auf den Mund. Wie automatisch fing auch sie an sein Hemd aufzuknöpfen und strich über seine Schulter und seinen Oberkörper. Dann begann er sich an ihrer Hose zu schaffen zu machen. Mittlerweile hatte sie jeden Gedanken verdrängt und unwillkürlich kam ein leises Stöhnen über ihre Lippen, als er sie wieder am Hals küsste. Er strich wieder über ihre Hüfte und über ihre Oberschenkel um ihr die Hose ganz auszuziehen. Sie konnte jetzt ganz deutlich seinen warmen Körper auf ihrem spüren, was sie als ziemlich angenehm empfand. Sie wusste jetzt ganz genau, dass sie es auch wollte. Seine Bewegungen waren weich und drängten sie nicht. Als nichts mehr zwischen ihnen war, keine Kleidung und keine Ängste, erst dann war sie bereit. "Ich liebe dich!" Flüsterte er ihr noch einmal ins Ohr, bevor sie einen süßen Schmerz spürte, der ihr ganzes Sein in besitz nahm und sich fest an ihn klammerte. Damit hatte sich nicht gerechnet und er hielt auch sofort inne. "Ich höre auf, wenn du das willst." Sagte er zu ihr und küsste sie auf die Stirn. "Nein. Es ist okay." Sagte sie und lockerte ihren Griff um ihn richtig anzusehen. Lächeln neigte er sich zu ihr runter und küsste sie noch einmal auf die Lippen, bevor er weiter machte. Sie spürte nicht die geringste Neigung, sich zu wehren, sondern gab sich allem hin, was er mit ihr tat. Sie hatte am Anfang Angst, er könnte ihr wehtun, doch er war unendlich zart zu ihr. Die Empfindungen wogten so stark in ihr, dass sie ihren ganzen Geist und Körper einnahm, als er sich von ihr löste und sie seine Lippen auf ihrer Schulter spürte. Es durchlief sie ein Gefühl, das man nicht in Worte fassen konnte, denn keines hätte darauf zugetroffen. Ken fuhr mit seinen Fingern über ihre Wangen und küsste sie auf die Stirn. Ob er das gleiche spürte wie sie? Er beugte seinen Kopf weiter runter und knabberte zaghaft an ihrem Ohr. Dabei steigerte er etwas das Tempo, sodass Christina ihre Beine enger um seine Hüften klammerte und ein Gefühl aufkam, wie als würden tausende von Wunderkerzen in ihrem Bauch losgehen. "Hör nicht auf!" Keuchte sie und krallte ihre Fingernägel in Kens Rücken, doch er ignorierte den Schmerz. Dieser Moment sollte nie zu Ende gehen. Und diese Gefühl. Sie vermisste es jetzt schon. Ken sah zu ihr hinunter. Seine Haare klebten ihn am Nacken und an der Stirn. Christina schloss ihre Arme hinter Kens Kopf und richtete sich auf. Er drückte seine Lippen auf die ihren und forderte hart mit der Zunge Einlass. Sie gewahr es ihm. Ihre Zungen trafen sich und glitten schnell und feucht übereinander. Sie drückte sich an ihn. Sie gehörten zusammen. Das war beiden so klar wie nie zuvor. Sie legte sich mit ihrem ganzen Gewicht gegen ihn, sodass er nach hinten fiel. In ihr kochte das wilde Blut der Schotten und sie wollte mehr. Ken legte seine Hände auf ihre Hüfte und führte sie. Ihre Haare fielen glatt und lang herab. Christinas Atem ging schneller und lauter. Das löste in ihr ein noch seltsameres und sehr viel intensiveres Gefühl aus. Mit keinem Gedanken konnte sie das fassen. Ein leichtes Stöhnen kam ihr über die Lippen und sie ließ sich kraftlos auf ihn sinken. Sie wusste, dass es vorbei war. Zärtlich strich er über ihren Rücken und versuchte wieder normal zu atmen. Nach einer Weile neigte sie sich wieder zu ihm und sah ihm tief in die Augen. Er lächelte sie an. "Du bist wunderschön. Deine Haut glänzt wie Silber." Er setze sich auf und küsste sie. Sie wagte nicht etwas zu sagen, weil es doch ein zu schöner Augenblick war, so mit ihn zusammen zu sein. Sie legte eine Hand auf seine Wange, die er auch gleich nahm und ihre Finger küsste. Sie wusste, das sie jetzt nur hier hin gehörte und er auch. Lange sagten sie nichts, sahen sich einfach nur an. Dann grinste sie und wuschelte ihm durchs Haar. "Hey!" Das ließ er sich nicht gefallen und drückte sie nieder. Unbewusst zog sie ihn an sich. Er legte seinen Kopf auf ihre Schulter und nahm ihre Hand wieder und streichelte diese. Noch eine Weile lagen sie so, berührten, küssten sich und schwiegen. Sie beherrschte jetzt ein anderes, neues Gefühl. War das richtige Liebe? Sie wusste es nicht und es war ihr auch egal, denn es war sinnlos darüber nach zu denken. Dieser Moment zählte für sie viel mehr. Ihn einfach nur bei sich zu haben, seine nähe zu spüren, dass war es, was sie wollte. Er drehte sich zu ihr. "Wollen wir mal schauen, was die da unten machen?" Fragte er sie grinsend. "Wieso? Ich möchte viel lieber noch ein wenig so hier liegen bleiben." Entgegnete sie. "Ja ich weiß, aber ich will wissen was Yuna mit ihnen gemacht hat." Christina sah ihn verwirt an. "Sag mal, hast du irgendwas mir Yuna abgesprochen?" "Ähm... na ja. Irgendwie schon. Mit dir etwa auch?" "Ja. Ich glaube, ich muss sie mal dringend sprechen." Sagte Christina. Sie würde Yuna erwürgen, wenn sie sie gleich unten antreffen würde. Er grinste. "Sei ihr doch nicht böse." Nachdem sie sich einiger maßen angezogen hatten schlichen sie runter. Die anderen lagen unten und waren längst am schlafen. "Das hat sie mal wieder prima hingekriegt!" Sagte Christina und kicherte. Ken nickte. "Darf ich... heute bei dir schlafen?" Sie sah ihn erst fragend an, lächelte aber dann. "Klar!" *~* Ende *~* Kapitel 12: Was alles in einem Kaufhaus passieren kann XD --------------------------------------------------------- Kapitel11: Was alles in einem Kaufhaus passieren kan Es tut mir soooooooooooo leid ich wollte dat 10 kap net adult machen aber dat doffe animexx *pösä* hat dat halt so gemacht T.T sorry Ohne etwas zu ahnen öffnete Christinas Mutter die Haustür. Sie wunderte sich, warum es so dunkel war. Christina hatte anscheinend heute Morgen noch nicht den Willen dazu gehabt auch nur einen Schritt zu machen. Sie würde wahrscheinlich in ihrem Zimmer liegen und schlafen. Sie spazierte in die Wohnung und wollte die Rollläden hoch machen, doch auf dem Weg dort hin stolperte sie über etwas. Erschrocken drehte sich um, konnte aber nichts sehen. Sie wirbelte herum und schalte das Licht an. Im Wohnzimmer hatten anscheinend ein paar Schüler ihr Lager aufgeschlagen. "Was ist den hier los?" Fragte sie sich laut. "Wer sind sie?" Imai rieb sich verschlafen die Augen und sah Christinas Mutter an. "Und wer bist du?!" Es dauerte eine Weile, bis die Sache aufgeklärt war und Christinas Mutter wirkte gelassener darauf, als die anderen es erwartet hatten. "Wo ist Christina?" Fragte Christinas Mutter schließlich. "Oben?!" "Sie lässt euch hier unten alleine?!" Fragte sie verständnislos. Yuna sprang auf. "Ich hole sie!" "Nein, nein lass mal. Ich gehe!" Sagte Christinas Mutter auf einmal grinsend. Verdammt! Dachte Yuna. Was mach ich jetzt? Aber sie konnte nichts machen. Christina musste sich alleine rausreden. "Guten Morgäääääääään!" Sagte Christinas Mutter vergnügt und riss ihr die Bettdecke weg. Erschrocken richtete Christina sich auf. "Ich war's nicht!" Sagte sie noch immer halb schlafend. "Hast du ein schlechtes Gewissen oder warum reagierst du so?!" Sagte ihre Mutter grinsend. Christina sah sich um. Ken war nicht mehr da. "Suchst du deinen Liebsten?" Fragte ihre Mutter scheinheilig. "Er ist aus dem Zimmer gekommen, als ich gerade die Tür aufmachen wollte. Er ist ganz rot geworden und ist vor mir geflüchtet. Süß nicht?!" Christina brauchte einen Moment um das zu verarbeiten, was ihre Mutter gerade zu ihr gesagt hatte. "Hä?" Gab sie schließlich von sich. Christinas Mutter schüttelte nur noch lächelnd den Kopf. "Komm runter. Wir frühstücken gleich. Deine Freunde sehen ziemlich fertig aus. Was habt ihr den gemacht?" Darauf hatte Christina keine Antwort. Sie wusste nicht, was die anderen gemacht hatten. Woher den auch. Sie torkelte hinter ihrer Mutter die Treppe nach unten und sah, dass sich bereits alle am Frühstückstisch versammelt hatten. Aki biss genüsslich in ihr Brötchen. Sie war die einzige, die einigermaßen noch munter aussah. "Ich muss noch mal weg. Dauert nicht lange." Sagte ihre Mutter und wuselte aus der Küche. Christina pflanzte sich neben Ken auf einen Stuhl. Noch immer war er knallrot im Gesicht. Sie lächelte. Er war halt doch etwas schüchtern. Yuna warf Christina einen flüchtigen Blick zu und grinste. Christina erwiderte ihren Blick. "Sagt mal. Habt ihr irgendeine Geheimsprache oder warum grinst ihr beide wie ein Honigkuchenpferd?" Fragte Kojiro mürrisch, der das beobachtet hatte. "Nein mein Schatz. Wir verstehen uns einfach nur." Entgegnete Yuna und schob ihm ein Stück Toast in den Mund. Hitomi warf Christina einen prüfenden Blick zu. Sie wusste was los war. Aber warum sollte sie was sagen? Es war viel witziger mit anzusehen, wie sie versuchten es zu verheimlichen. Imai sah sich um, er hatte das dringende Bedürfnis irgendetwas zu sagen. "Solange ihr nicht übereinander herfallt, ist mir alles egal." Und jetzt hatte Imai das Pech, das er genau zwischen Wakashimazu und Kojiro saß, die ihm beide gleichzeitig eine verpassten. "Halt die Klappe!" Durch die Wucht des Schlages knallte Imai mit dem Kopf auf den Tisch und quietschte. "Seit ihr wahnsinnig geworden?" Sagte Yuna entsetzt und pitschte Kojiro in den Arm. "Aua >.< Jetzt sahen die anderen ihn noch verwirrter an als vorher. „Takeshi!“ Aki bahnte sich ihren Weg und kam auf sie zu. „Warum bist du weg gelaufen?“ Fragte sie lächelnd. „Da war irgendein großes, grünes Vieh!“ Antwortete er und kniff die Augen zusammen. „Ach? Du meins das hier?“ Aki holte ein großes Glas mit einer großen Gottesanbeterin heraus. (Die sind so eklig...hab da so meine Erfahrungen in Griechenland gesammelt *ihhhh* Wenn man da versucht in ner Campingdusche zu duschen, kriechen die da überall rum >.< bäh! Ich find die voll gruselig ~.~) „Du hast sie mit deinem Gekreische genau in meine Richtung gelotst.“ Takeshi sprang einen Meter zurück und versteckte sich hinter Kojiro. „Mensch Aki, du sollst nicht dauernd irgendwelche Kriechtiere anschleppen!“ Maulte Kojiro „Ist ja eklig!“ sagte Yuna und tippte gegen das Glas. „Lass sie wieder frei.“ „Okay.“ Sagte sie und verschwand gleich wieder im hohen Gras. „Aber ganz weit weg Aki!“ Rief Takeshi ihr noch zu. „Oh man!“ Murrte Kojiro und versuchte Takeshi wieder los zu werden, der sich an ihn geklammert hatte. „Jetzt stell dich nicht so an Takeshi!“ Abrupt ließ er Kojiro wieder los. „Entschuldigung.“ „Was geht den bei euch ab?“ Fragte Ryo grinsend. „Frag lieber nicht.“ Erwiderte Kojiro mit einem gelangweilten Blick. Nach dem Aki wieder zurückkam, mit einem leeren Glas, stellte sie sich den anderen vor. „Seit jetzt nur ihr da?“ Fragte Tsubasa. „Nein. Hinten am Fluss sitzen noch Ken, Imai und Co und warten auf uns.“ Antwortete Yuna. Sie merkte dabei nicht, wie Kojiro ihr einen hinterhältigen Blick zu warf. Tsubasa bemerkte dies aber und wollte Kojiro darauf ansprechen, doch bevor er den Mund aufmachen konnte schnappte Kojiro Yuna. „Hilfe!“ Kreischte sie noch, aber es war schon zu spät. „Moment ich komme gleich wieder.“ Sagte er grinsend und schleppte Yuna zum Fluss. „Was hast du vor?“ Fragte sie und versuchte wieder von ihm los zu kommen. „Vergeltung.“ Takeshi und die anderen sahen ihnen verwirt hinterher. „Was geht hier vor?“ Fragte Tsubasa. „Ach, das ist normal.“ Sagte Aki nickend. „Ehrlich?“ „Ja, ja. Die zwei sind halt so.“ Man hörte noch wildes Gekreische von Yunas Seite und dann ein lautes Platschen. „Wir sollten mal nachschauen.“ Schlug Aki vor. „Ja, sonst tut sie ihm noch was an.“ „Sie ihm?“ Fragte Ryo verwirrt. Aki warf ihm ein grinsen zu. „Ihr kennt sie nicht.“ „Kommt doch mit!“ Christina drehte sich um, als sie Kojiro sah, der Yuna gepackt hatte und sie jetzt Richtung Fluss trug. Yuna kreischte und versuchte Kojiro zu schlagen, was nicht so recht gelingen wollte. „Las mich los!!!“ Keifte sie, doch Kojiro schien das nicht besonders zu interessieren, sondern grinste sich einen ab. „Habt ihr es jetzt bald?“ Sagte Ken lachend und sah das Schauspiel an, was sich ihm bot. Kojiro stand jetzt bis zu den Knien im Wasser und lockerte seinen Griff. „Bitte Kojiro...du liebst mich doch!“ Sagte sie jetzt scheinheilig lächelnd. „Ja.“ „Dann...machst du doch mal eine Ausnahme? Ich bin jetzt auch lieb.“ Sie setzte ihr süßestes lächeln auf. „Nö.“ Immer noch hinterhältig lächelnd, ließ er sie jetzt ins Wasser fallen, doch leider hatte er nicht damit gerechnet, dass sie sich an ihm festklammern würde und riss ihm mit sich. „Ihhh!“ Kreischte sie. „Ist jetzt gut ihr zwei!“ Rief Ken ihnen zu und grinste. „Sagt mal... wo habt ihr den jetzt Takeshi und Aki gelassen?“ Fragte Christina jetzt. „Da!“ Sagte Yuna, nachdem sie aus dem Wasser kam, dabei versuchte ihr T-Shirt auszuwringen und deutete hinter sie. Sie waren nicht allein. „Ah, Nankatsu!“ Sagte Imai und stand auf, um sie zu begrüßen. Wie auch Imai, stand Ken auf, blieb aber stehen. Christina sah ihn fragend an, doch er machte er ihr klar, dass sie ihre Frage verschieben sollte. „Wakashimazu!“ Sagte Tsubasa, ging auf Ken zu und lächelte ihn an. „Hallo Tsubasa.“ Ken erwiderte sein lächeln. Christina beobachtete eine Weile die Jungs, wie sie sich angeregt unterhielten, sich Tipps gaben und diskutierten. „Irgendwie fühle ich mich jetzt ein bisschen überflüssig!“ Sagte plötzlich Yuna, die zu Christina trat und ihre Hand auf ihre Schulter legte. „Ja ich auch. Und du Hitomi?“ Christina drehte sich zu Hitomi um, doch die schien anderweitig beschäftigt zu sein. Sie starrte zu den Jungs und Christina folgte ihrem Blick, der genau auf Genzo fiel. „Sag mal... wer ist das?“ Fragte sie Ken und deutete auf Genzo. „Genzo Wakabayashi. Er ist Torwart in Deutschland. Wieso fragst du?“ Er warf ihr einen fragenden Blick zu. „Ach...nur so.“ Sie wandte sich von ihm ab und ging auf Hitomi zu, um zu klären, ob ihre Vermutung richtig sei. „Sag mal Hitomi. Wo schaust du den hin?“ Etwas erschrocken, weil sie so unsanft aus ihren Gedanken gerissen wurde, drehte sie sich zu Christina um. „Was?“ „Erstens: Das heißt wie bitte und Zweitens: Du hast schon genau verstanden, was ich gefragt habe.“ Hitomi wurde etwas rot im Gesicht. „Ich... schaue nirgendwo hin.“ Wehrte sie ab. Christina warf erst ihr, dann Genzo einen prüfenden Blick zu. „Na irgendwann musste es dich auch erwischen.“ Sagte sie jetzt Schulter zuckend. „Du spinnst doch!“ Hitomi verschränkte abwehrend die Arme. Yuna wurde jetzt neugierig. Bei so was konnte sie einfach nicht widerstehen. „Ist er dein Typ?“ Fragte sie grinsend. „Nein! Fantasiert euch nichts zusammen!“ >.< Christina und Yuna fingen an zu kichern, was Hitomi ärgerte. „Was gackert ihr dahinten wieder rum?!“ Rief Kojiro ihnen zu. „Geht dich gar nichts an!“ Zickte Yuna zurück. „Sei nicht so biestig zu mir!“ „Armes Kojiro. Bist du jetzt beleidigt?“ Genzo, Tsubasa und auch der Rest der Mannschaft wandten sich neugierig zu Imai. „Sag mal... wer ist die da bei Hyuga?“ Fragte Genzo. „Na seine Freundin Yuna!“ Sagte Imai breit grinsend. Tsubasa sah ihn erstaunt an. „Die macht ihn ganz schön fertig.“ Sagte Ryo anerkennend. „Und die anderen?“ Fügte Genzo hinzu. „Also... die große schwarzhaarige ist Hitomi...vielleicht habt ihr ja schon gemerkt das sie ziemlich unfreundlich ist... aber sie ist trotzdem toll!“ Sagte er in einem schwärmerischen Ton. „Ja ja und weiter.“ „Okay. Aki kennt ihr ja schon... die, die immer mit Takeshi zusammen ist und die rothaarige ist Christina.“ „Sie ist aber keine Japanerin.“ Sagte Genzo prüfend und runzelte die Stirn. „Nein. Sie ist kommt aus Schottland.“ „Sehr hübsch.“ Sagte Ryo grinsend. „Glaubt ihr ich hab ne Chance?“ „Wohl eher nicht.“ Sagte Imai. „Wieso?“ „Na sie ist schon vergeben. Ken verteidigt sie mit Würde.“ „Ach so. Er ist auch unter die “Kategorie“ gefallen. Und Hitomi?“ „Nein!!! Halt dich bloß fern von ihr!“ Keifte Imai jetzt kratzbürstig. „Ah da hab ich wohl einen besonders empfindlichen Punkt getroffen!“ Sagte Ryo grinsend und musste einem Schlag von Imai ausweichen. „Schluss jetzt!“ Befahl Genzo. Tsubasa hingegen grübelte immer noch vor sich hin. Eine Freundin? Nein. Für so was hatte er keine Zeit (typisch Tsubi^^v). „Und was habt ihr jetzt noch vor?“ Fragte er. „Wir fahren noch ein Stück zu einem Campingplatz, wo wir einen Standort reserviert haben und zelten da für eine Nacht.“ Schaltete sich Ken wieder in das Gespräch ein. „Ihr wollt hier zelten?“ Hackte Tsubasa nach. „Ja.“ „Das find ich cool.“ „Komm doch vorbei.“ „Oh ja. Das würde ich gerne machen.“ Sagte Tsubasa begeistert. „Mensch Yuna. So schwer ist es doch nicht ein Zelt aufzubauen.“ Kojiro beobachtete belustigt, wie Yuna mit den Stangen kämpfte, die sie versuchte zusammenzustecken, aber irgendwie wollten sie nicht passen. „Du machst das Falsch.“ Yuna platzte jetzt der Kragen und sie wollte Kojiro schon mit der Stange beschmeißen, konnte sich aber zurück halten. „Dann mach’s doch selbst!“ Keifte sie. Er trat mit einem selbstgefälligen Lächeln hinter sie. „Ich zeig es dir.“ Immer noch hinter ihr stehend berührte er ihr Hände und zeigte ihr, mit was für einer besonderen Drehung sie die Stäbe zusammenschieben musste. Als er das tat, wurde sie unwillkürlich rot im Gesicht. Seine nähe war so angenehm. Er bemerkte ihr Verhalten. „Du riechst gut.“ Sagte er zu ihr und fasste sie an der Taille. „Ko... Kojiro.“ Stammelte sie und ließ dabei die Stäbe fallen. Doch sie wand sich aus seinem Griff. „Nein. Wir müssen zu erst das Zelt aufbauen.“ Sagte sie. Er grummelte ein bisschen vor sich hin, gab sich aber damit einverstanden. Nach eineigen Minuten und Streitereinen mehr, hatten sie es doch geschafft. Christina war mit Ken, Aki und Takeshi verschwunden und Imai und Hitomi waren auch nicht aufzufinden. „So.“ Sagte Yuna jetzt sehr zufrieden. Sie holte ihre Tasche, nahm eine Decke daraus und breitete sie auf dem Zeltboden aus, um es sich gleich darauf gemütlich zu machen. Kojiro beobachtete sie eine Weile dabei, wie sie sich auf der Decke räkelte, bis sie ihm einen einladenden Blick zuwarf. Das ließ er sich nicht entgehen und machte es sich gleich neben ihr gemütlich. „Wir sind hier ganz alleine.“ Sagte Yuna bedeutungsvoll lächelnd. „Ich weiß.“ Er sah ihr in ihre schönen braunen Augen. Sie glänzten so verführerisch und er konnte sich auch nicht mehr länger beherrschen. Er drückte sie sanft auf den Boden und küsste sie auf den Mund. Dabei fasste er sie an den Handgelenken und drückte diese neben ihren Kopf. Er vertiefte noch seinen Kuss und fuhr dabei mit seiner Zunge über ihre Lippen um Einlass zu bekommen, den sie ihm gewahr und erkundete sie gleich ein wenig. Sie wunderte sich, als er sich langsam aus dem Zungenkuss löste und begann ihr Gesicht zu liebkosen. Daraufhin wanderte er tiefer und küsst ihren Hals. Sie lehnte ihren Kopf zurück und beugte sich instinktiv mit ihrem Körper seinen Küssen entgegen. Kojiro bemerkte dies und schmiegte sich noch mehr an sie. Seine Wärme, sein Körper und seine Küsse, alleine seine Berührungen ließen sie nach ihm Verlangen. Er fuhr mit einer Hand unter ihr T-Shirt um die dort freie Haut zu streicheln. „Hmmh ... Kojiro. Was machst du nur mit mir?“ Keuchte sie. „Was?“ Er sah sie etwas verdutzt an, sie hingegen zog ihn wieder zu sich um ihn wieder leidenschaftlich zu küssen. Er mochte es, wie sie immer wieder seine Zunge mit ihrer anstupste und ließ sich von ihr auch auf den Rücken drehen. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und schloss die Augen. Sein Herz schlug in einem angenehmen Rhythmus und sie lauschte diesen Tönen eine Weile. „Yuna?“ Fragte er nach einiger Zeit. Seine Brust hob sich regelmäßig und sie war völlig entspannt. „Ja?“ Fragte sie nach. „Ach nichts. Ist schon okay.“ „Du kannst es ruhig sagen.“ Er schwieg einen Moment. „Ich hab dich sehr gern und es ist sehr angenehm mit dir hier zu sein.“ Sagte er schließlich. „Finde ich auch.“ Erwiderte sie und drückte sich noch mehr an ihn. Er neigte sich zu ihr und küsste sie auf die Stirn. „Meint du das ehrlich?“ Fragte sie noch einmal leise nach. „Wenn ich es sage.“ Erwiderte er und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Dabei sah er ihr ins Gesicht und konnte genau erkennen, wie sie anfing zu strahlen. „Das ist so süß von dir!“ Rief sie und küsste ihn stürmisch. Er war etwas überrascht, konnte jedoch nicht anders und drückte sie noch mehr an sich. „Oh! Entschuldigung!“ Yuna schreckte auf und sah Mamoru, der sich knallrot wie eine Tomate umdrehte. Yuna musste unwillkürlich kichern, aber Kojiro fand das gar nicht komisch. Wer konnte es nur wagen ihn in seinem Tun so unverschämt zu unterbrechen? Er drehte sich um, um zu erkennen wer es war. „Izawa?“ „Ich hab nichts gesehen! Absolut gar nichts!“ Stammelte er vor sich hin. „Red nicht so einen Stuss!“ Sagte Kojiro missmutig. Er stand auf und kletterte aus dem Zelt (so ein Iglozelt, sind voll praktisch^^). Yuna hingegen machte keine Anstalten sich zu bewegen und drehte sich auf den Rücken um noch länger liegen zu bleiben. „Bist du alleine hier?“ Fragte Kojiro Mamoru. „Ne ne... die Anderen kommen gleich.“ Antwortete er immer noch rot im Gesicht. „Kojiro!“ Man konnte Tsubasa schon sehen, der ihm zuwinkte. Er fand sich auch schon im halb aufgebauten Lager ein. „Hallo Yuna!“ Grüßte er sie und sie winkte grinsend zurück. „Hallo.“ Fane war hinter Tsubasa getreten und sah sie fröhlich an. „Wie geht es euch?“ Es dauerte nicht lange, da waren so ziemlich alle wieder da und Kojiro und Genzo stritten sich darum, wie man denn ein Feuer richtig anzündet, bis Ken dazwischen kam und diese Aufgabe übernahm. „Ich kann doch nicht riskieren, dass sich hier dabei jemand verletzt!“ Sagte er altklug. „Hallo ich bin Sanae. Könnt mich Fane nennen!“ Sagte Fane zu Yuna und beugte sich zu ihr runter (sie lieg immer noch im Zelt) um ihre Hand zu schütteln. „Hi. Setzt dich doch zu mir ins Zelt.“ Bot sie Fane an. „Ja okay.“ Sie quatschten eine Weile, bis Christina zu ihnen herein schaute. „Hey ihrs.“ Sie pflanzte sich neben Yuna. „Ich heiße Christina.“ Sagte sie zu Fane. Diese erwiderte ihr lächeln. „Was macht ihr den so einsam hier drinnen?“ „Eigentlich gar nichts.“ „Sieh mal hab ich Hitomi geklaut. Hat es sich gerade im Kiosk gekauft.“ Sagte Christina grinsend und hielt ihr ein Heft hin. „Gib mal. Vielleicht steht ja was Interessantes drin.“ Sagte Yuna neugierig und nahm Christina das heft aus der Hand. „Mensch Leute!“ Hitomi quetschte sich jetzt auch noch rein, aber hingegen zu den anderen beachtete sie Fane überhaupt nicht. „Also Hitomi... welcher Typ Mann passt den zu dir?“ Sagte Yuna grinsend. „Hä? Lass das!“ Keifte Hitomi. „Boah man! Sehr interessant.“ Gab Yuna wieder von sich. „Hitomi ich leih mir das Heft mal.“ Sagte sie und blätterte neugierig darin. „Was steht denn da?“ Christina versuchte etwas zu lesen. „111 Tipps, wie man sich beim Sex verhalten sollte... was ist das denn?“ Sagte Christina und wurde rot im Gesicht. „Hitomi was kaufst du dir da?“ >< „Was den? Das ist doch nur ein Extra man!“ >< „Ist das normal bei euch?“ Fragte Fane nach. „Ja ja. Das ist bei uns so.“ Plötzlich wurde das Zelt wieder aufgemacht. „Ich will auch noch rein!“ Sagte Aki und drängte Hitomi beiseite, die noch halb im Eingang stand. „Sagt mal spinnt ihr? Ich war zu erst hier!“ Fauchte Yuna. Aki setzte sich niedlich lächelnd zwischen Yuna und Fane. „Und was machen wir jetzt?“ „Dich wieder raus schmeißen?“ „Nein. Ich werde jetzt ein paar Weisheiten verlesen.“ Rief Yuna. „Nein lass das. Da stehen bestimmt nur perverse Sachen drinnen!“ Von draußen hörte man nur noch ein kichern und flüstern und zwischendurch einen von ihnen aufschreien. „Was machen die da drin?“ Fragte Ryo. „Schau doch nach.“ Sagte Kojiro genervt. „Okay -.-!“ Ryo ging todesmutig auf das Zelt zu und klopfte (wenn das geht) zaghaft an. „Was macht ihr da drinnen?“ Hitomi öffnete genervt den Reißverschluss. „Was den?“ „Ich wollte nur wissen, was ihr da macht.“ „Geht dich nichts an!“ Zischte sie. In diesem Moment kam Genzo vorbei, der auch wissen wollte, was da vor sich geht. „Was ist denn los?“ Fragte er. „Nichts Besonderes. Wir unterhalten uns nur.“ Sagte Sie auf einmal in einem zuckersüßen Ton. Sie ging darauf hin wieder zurück. „Wieso sagt sie es dir und mir nicht?“ Beschwerte sich Ryo. „Ich würde es dir auch nicht sagen.“ Meinte Mamoru und konnte sich ein grinsen nicht mehr verkneifen. Es wurde jetzt langsam dunkel und Tsubasa und Kojiro kontrollierten immer wieder das Lagerfeuer, damit auch ja nichts passierte. Dabei warfen sie sich immer wieder verschwörerische Blicke zu. Die Mädchen waren währenddessen aus dem Zelt gekommen und Aki lümmelte sich mittlerweile wieder irgendwo rum. Sie huschte über eine Wiese, die genau hinter ihnen lag, aber bei der Dunkelheit, konnte sie nichts mehr erkennen. Sie gab auf und setzte sich auf den Boden. Die anderen konnte sie nur noch schwach hören, so weit war sie schon weg. Heute konnte man die Sterne und den Mond besonders gut sehen, da der Himmel klar war. „Aki da bist du ja.“ Takeshi war ihr gefolgt und setzte sich neben sie. Sie warf ihm ein lächeln zu und er wurde daraufhin rot. So schwiegen sie sich eine Weile an und Takeshi wusste nicht so recht, was er sagen sollte. „Du Takeshi....“ Sagte sie plötzlich zu ihm. „Ähm...Ja?“ Antwortete er schnell. Sie starrte auf den Boden. „Magst du mich eigentlich?“ Er sah sie wie versteinert an. Wie kam sie auf so eine Frage? „Ich ähm...“ Stotterte er. „Macht nix. Du musst mir darauf nicht antworten!“ Sagte sie lächelnd. „Doch ich mag dich sehr gerne.“ Platzte es dann aus ihm heraus und er sah etwas beschämt zu Boden. „Ehrlich?“ „Ja. Und... magst du mich auch?“ „Klar mag ich dich.“ Aki schien es keine Schwierigkeiten zu bereiten so etwas zu ihm zu sagen. Er sah noch eine Weile unschlüssig in der Gegend herum, bis er eine Kleeblume aus dem Boden rupfte und sie vorsichtig in Akis Haar steckte. Sie sah ihn verlegen an und wurde etwas rot (oh sie wird rot). „Ich ähm...!“ Begann er, doch sie lächelte, neigte sich zu ihm und gab ihn einen zarten Kuss auf die Wange. Takeshi wurde noch röter als irgendwie möglich und starrte abwesend auf den Boden. Aki grinste sich dabei einen ab. „Hey ihr Zwei! Wir wollten schon eine Vermisstenanzeige aufgeben!“ Rief Imai ihnen aus der Ferne zu. „Wir kommen!“ Rief Aki zurück, packte Takeshi am Arm und schleifte ihn mit sich mit. Christina hatte sich bereiterklärt, noch ein bisschen Holz sammeln zu gehen und Genzo begleitete sie. Sie gingen eine Weile nebeneinander her. „Sag mal... Ist das normal das diese Hitomi zu mir so nett ist?“ Fragte er schließlich. „Nein.“ „Sicher?“ „Ja!“ „Würdest du mir auch in ganzen Sätzen antworten?“ „Wenn ich wollte.“ Irgendwie war das kein guter Anfang gewesen. „Du bist Kens Freundin?“ Stocherte er weiter. „Ja!“ Er sah sie grummelnd von der Seite an, doch sie warf ihm nur ein grinsen zu. „Machst du das mit Absicht?“ „Ja!“ Er sah sie jetzt noch grummeliger an. „Sei nicht beleidigt. Ich bin ja jetzt auch nett zu dir. Und das mit Hitomi... ich glaube sie ist einfach verknallt.“ „Verknallt in mich?“ „Zu wem ist sie sonst so nett?“ Als sie wieder zurück kamen starrte Ken und Mamoru auf ihr kleines Feuerchen. „Hmm... sieht knapp aus.“ Sagte Mamoru abwesend. Ken nickte, aber zum Glück kamen Genzo und Christina rechtzeitig zurück. „Da seid ihr ja wieder, ich dachte schon ihr kommt nicht mehr zurück.“ Sagte Ken und lächelte sie an. „Was hast du den gedacht? Wir wollten doch nicht in die Walachei.“ Sie wartete darauf, dass Ken und Mamoru das Feuer wieder ein wenig entfachten und, dass Ken sich wieder hinsetzte um sich auf seinem Schoß nieder zu lassen. „Ist was Besonderes?“ Fragte er nach. „Nein.“ Antwortete sie und schmiegte sich an ihn. Er wurde darauf hin etwas rot im Gesicht, weil sie ein kleines Publikum hatten. „Friss sie nicht!“ Sagte Genzo schelmisch grinsend und machte sich auch gleich aus dem Staub, weil er Hitomi irgendwo gesehen hatte und doch mal feststellen musste, ob es stimmt was Christina gesagt hatte. „Wo will er hin?“ Fragte Ken. „Na ich hoffe mal sich verlieben!“ „Hä?“ „Ach vergiss es. Ist nicht so wichtig.“ Sagte sie lächeln und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Sie sahen die beiden auch nicht mehr, da sie alle viel zu beschäftigt mit sich selbst waren. Doch irgendwann abends tauchte Hitomi wieder auf, erzählte aber überhaupt nichts und Genzo war viel zu rot, als das man ihn hätte ansprechen können. „Was hast du mit ihm gemacht?“ Hackte Yuna immer wieder nach, aber Hitomi ignorierte sie einfach. „Okay... dann halt nicht.“ Dann sahen sie Imai und Kojiro zu, die jetzt Ken und Mamoru abgelöst hatten und das Feuer beobachteten. Natürlich musste Imai auf einen dummen Gedanken kommen und fing an mit einem Stock darin rum zu stochern. „Imai lass das. Nachher brennst du noch an.“ Sagte Kojiro, doch da war es zu spät. Etwas Glut sprang aus dem Feuer und erwischte ihn genau am Arm und sein Pulli fing leicht Feuer. „Verdammte scheiße!“ Brüllte er und lief hektisch hin und her. „Oh Gott! Imai brennt!“ Kreischte Ryo. „Lasst ihn doch brennen.“ Sagte Kojiro leise und Yuna pitschte ihm darauf hin in den Arm. „Aua!“ >< „Mensch Imai wo läufst du hin?“ Rief Izawa ihm zu. Kojiro blickte in seine Richtung und war etwas geschockt. „Verdammt noch mal. Das ist mein Zelt!“ Rief er. Nach einigen Minuten hatte die Sache sich schon erledigt, weil Genzo einen Eimer Wasser zückte, den sie ursprünglich zu löschen der Lagerfeuers benutzen wollten. „Man Imai du baust auch nur Scheiße!“ Meckerte Kojiro. Nächstes Problem: Zelt aufbauen im Dunkeln. Versuchspersonen: Tsubasa und Ryo. Resultat : Totale Katastrophe! „Das gibts doch nicht! Konntet ihr das nicht vorher machen?“ Meckerte Genzo beide an. Und so endete der Abend mit noch mehr Komplikationen. Wer schläft wo? Ist überhaupt genug Platz da? Wenn nein, wer muss sich quetschen? Hätte man sich mal lieber besser organisiert. Es dauerte eine Weile bis es nun endlich geschafft war. „Jetzt habe ich keinen bock mehr.“ Sagte Yuna. „Sind jetzt alle versorgt?“ Alle schienen einen geeigneten Platz zu haben. „Ich bin müde, ich gehe jetzt schlafen.“ Sagte Christina gähnend. „Warte ich komme mit.“ Sagte Ken schnappte sich einen Eimer mit Wasser, den sie wieder bereitgestellt hatten, um das Feuer zu löschen. Sie wartete auf ihn und als er ihr nachkam, fasste er sie und hob sie hoch, eine Hand unter ihrem Knie die andere unter ihrem Arm. „Hey. Ich kann alleine laufen!“ Protestierte sie. „Ich weiß, aber ist das nicht so viel schöner?“ Sagte er grinsend. Sie sah ihn eine Weile prüfend an. „Na schön. Wenn du unbedingt willst.“ Vor ihrem Zelt ließ er sie wieder runter. „Gute Nacht.“ Wünschte er ihr und küsste sie auf die Stirn. „Ja du auch.“ Doch mitten in der Nacht wachte Christina wieder auf. Sie konnte einfach nicht schlafen. Lag es daran, dass Aki schnarchte? Und es war so heiß, das sie keine Luft mehr bekam. Sie machte die Zelttür auf, damit Luft herein strömen konnte. Aki schlief noch immer friedlich vor sich hin. Christina lächelte und sah aus dem Zelt. Sie konnte tatsächlich jemanden erkennen, der auf dem Rasen saß und in den Himmel starrte. Sie stieg aus dem Zelt, wickelte dabei eine Decke um sich und ging auf diese Person zu, die sich beim näheren betrachten als Ken heraus stellte, der verträumt in die Luft starrte. Sie setzte sich ohne etwas zu sagen neben ihn und sah ihn etwas ratlos an. „Ich konnte nicht schlafen.“ Gab er zu. „Takeshi schnarcht.“ Christina kicherte. „Aki auch.“ Dann blieben sie noch eine Weile schweigend nebeneinander Sitzen. Christina sah ihn noch einmal unschlüssig an, bis sie sich entschied. Sie setzte sich auf seinen Schoß, legte sachte die Arme um ihn und legte ihren Kopf auf seine Brust. Sie gab einen erleichterten Seufzer von sich und war nicht mehr willens sich auch nur ein Stück zu bewegen. Ken legte seine Hände auf ihren Rücken um sie sanft an sich zu drücken. „Ich liebe dich.“ Sagte sie leise, aber so, dass man es hören konnte. „Das weiß ich.“ Erwiderte er darauf. „Ich liebe dich doch auch.“ Eine Weile blieben sie so. Es war einfach schön, den anderen bei sich zu spüren. „Du fühlst dich gut an. So schön warm.“ Murmelte Christina. Ken würde etwas rot, wollte aber nicht widersprechen. „Christina?“ Fragte er, aber sie gab keine Antwort von sich. „Christina!“ „Was macht ihr den noch hier?“ Ken sah sich etwas erschrocken um. Genzo kam aus der Dunkelheit auf sie zu. Er wollte sich gerade neben Ken setzen, als er Christina erkannte. „Störe ich?“ „Nein, nein. Sie schläft.“ Sagte Ken und Genzo ließ sich dann doch neben ihn sinken. „Ich sage dir, schlaf niemals mit Ryo in einem Zelt. Das hältst du nicht aus. Der ist so was von hyperaktiv im Schlaf.“ Meinte er und verdrehte die Augen. „Du bist nicht der einige, der Probleme mit seinem Mitbewohner hat.“ Sagte Ken scherzend. „Ach ja?“ „Ja Takeshi schnarcht, da machst du kein Auge zu. ^^“ „Und sie?“ Er deutete auf Christina. „Gleiches Problem.“ Sie schwiegen sich eine Weile an. Keiner wusste so recht was er sagen sollte. In Prinzip hatte sie sich auch nichts zu sagen. „Es gibt nichts, was ich dir großartig erzähle könnte.“ Gab Ken zu. „Dann sagen wir einfach nichts.“ Wieder Schweigen und wieder war es beiden irgendwie unangenehm. Genzo warf wieder einen Blick auf die schlafende Christina, die auf einmal irgendwas auf eine andere Sprache vor sich hin murmelte. Ken und Genzo sahen sich verwirrt an. „Gälisch.“ Meinte Ken plötzlich. „Gälisch?“ „Ja. Imai hat dir doch erzählt, dass sie aus Schottland kommt. Die sprechen da Englisch und Gälisch.“ „Ach so.“ Sie sahen beide gebannt Christina an, ob sie noch was von sich geben würde, aber sie hatte entspannt die Augen geschlossen und sie lächelte sogar ein wenig. „Sie ist süß, nicht?“ Meinte Ken und schmunzelte. „Sie bedeutete dir wohl viel?“ „Ja.“ Genzo musste zu geben, dass er ein bisschen eifersüchtig war, aber er konnte sich damit abfinden. Manche später, manche früher. „Wie lange kennt ihr euch schon?“ Fragte er schließlich. „Hmm... gute Frage. Da muss ich nachdenken.“ Sagte Ken und runzelte die Stirn. Wie lange kannte sie sich jetzt schon? „Ich denke...seit der Grundschule. Ja. Sie kam damals zu uns und konnte kein Wort Japanisch.“ „Nicht? War dass nicht schwer für sie?“ „Das weiß ich nicht. Ich hatte wenig mit ihr zu tun. Du kennst das doch. Die Mädchen vertrugen sich nicht mit uns. Das ist so wenn man jünger ist.“ „Ja ich erinnere mich. Die waren aber auch gemein!“ Bei dem Gedanken musste Genzo lachen. „Ja. Sie konnten schon ganz schön fies werden ^^.“ (Hey Mädchen sind nicht fies -.- aber Jungs sind dumm *pösä*) Wieder herrschte Schweigen zwischen den beiden. Es gab halt nichts was sie wirklich verband, bis auf Fußball. Wie stand es wirklich um sie? Gab es da etwas wie Freundschaft oder nicht? „Ich gehe wieder. Wird Zeit das ich Ryo mal an seine Isomatte festbinde.“ Sagte Genzo grinsend. „Ja ist gut.“ Ken dachte noch ein bisschen über Genzo nach. Er wusste nicht so recht, was er über ihn denken sollte. „Was hast du?“ Ken sah zu Christina runter, die noch etwas bedröppelt aussah. „Nichts ist.“ Log er. „Ich merk das doch. Du kannst mir das schon sagen.“ Sie setzte sich langsam wieder auf und legte ihre Hände auf seine Schulter. „Es ist...na ja...ich hab nur gerade etwas über Genzo nachgedacht. Ich habe überlegt, ob es nur am Fußball liegt, dass wir so eine Art von Freundschaft haben. Verstehst du?“ „Nein, aber, ich glaube nicht, dass du dir darüber Gedanken machen musst. Es ist doch egal was er von dir hält. Das war dir doch auch sonst egal.“ Das klang jetzt so intelligent von ihr, aber er konnte sich nicht wirklich damit abfinden. „Ja du hast schon recht...“ „Oder ist es dir nicht egal, was er von dir denkt?“ Damit hatte sie den Nagel auf den Kopf getroffen. Ihm war es wirklich nicht egal. „Hör zu. Manchmal kann man da einfach nichts machen. Du stresst dich nur damit. Lass es. Oft regelt sich alles von selbst.“ Sie lächelte ihn an. Sie vertrat diese Meinung so glaubwürdig, da musste er ihr einfach zu stimmen. „Weißt du eigentlich, wie sehr ich dich liebe?“ Christina sah ihn etwas verständnislos an. „Hä?“ „Du weißt immer, was für mich am besten ist. Ich weiß nicht wieso. Aber das ist auch egal. Ich möchte immer mit dir zusammen sein.“ Christina wurde etwas rot. Hatte er das wirklich gesagt? „Ich... möchte auch immer mit dir zusammen sein.“ Sagte sie leise und sah ihn von unten an. Sie setzte ihr süßestes lächeln auf. „Das machst du doch jetzt mit Absicht.“ Sagte Ken stutzig. „Schlimm?“ „Nein.“ Sie neigte sich zu ihm und gab ihm einen zarten Kuss auf den Mund. Sie waren sich jetzt so nah, dass ihre Wange seine berührte. Ein schönes Gefühl. Sie küsste ihn erst auf die Wange, dann wieder auf den Mund. „Wir sollten schlafen gehen. Wir müssen morgen früh raus.“ Sagte sie zu ihm, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. Er strich ihr noch einmal durchs Haar. „Okay.“ Kapitel 15: Ein freier Tag (oder auch: Ken alleine in der Schule) ----------------------------------------------------------------- Kapitel14: Ein freier Tag (oder auch: Ken alleine in der Schule) Ken musste einige Mühe aufbringen, um heute aus dem Bett zu kommen. Es war gerade so schön warm und kuschelig. Am liebsten wäre er gleich wieder eingeschlafen (mit diesem Problem kämpfe ich jeden Tag), aber es musste sein. Wenn er nicht von alleine aufstehen würde, würde sein Vater schon dafür sorgen und darauf konnte er gut verzichten. Also tigerte er durchs Zimmer um ein Paar Sachen zusammen zu suchen und um dann im Badezimmer zu verschwinden. Gestern das Training hatte ihn ein wenig geschlaucht, weil Kojiro besonders unerbittlich war. Er hatte ziemlich schlechte Laune, die er gerne mal an der Mannschaft ausließ. Als er es sich unten in der Küche gemütlich machte und sich ein Nutellabrötchen in den Mund schob grüßte ihn seine Mutter. „Guten Morgen.“ Sagte sie und lächelte. „Morgen.“ Erwiderter Ken mit vollem Mund. „Beeil dich, du musst gleich los.“ Mahnt sie ihn und warf einen Blick auf die Uhr. „Ja, ja. Du wirst mich ja gleich los.“ Er sah sich um. „Wo ist Vater?“ Der Gesichtsausdruck seiner Mutter wurde etwas missmutig. „Er hält mal wieder innere Einkehr.“ „Ach so.“ Das kannte er ja schon. Ken sah sich etwas verwirrt um. Er stand mitten in der Klasse, aber anscheinend war er der Einziege. Hatte er irgendwas nicht mitbekommen? Hatten sie die erste Stunde Frei oder waren sie in einem anderen Raum? „Was ist den hier los?“ Anscheinend war er doch nicht alleine. Christina sah genauso dumm aus der Wäsche wie er. „Keine Ahnung.“ Sagte er langsam. „Haben wir Sonntag?“ „Ich glaube kaum, dass wir uns im Wochentag vertan haben.“ Beide sahen sich ratlos an. „Was nu?“ Lange mussten sie nicht warten, den ihr Geschichtslehrer kam schlechtgelaunt wie immer in die Klasse. Sein Blick schweifte durch den ganzen Raum, schien alles genau unter die Lupe zu nehmen, jede Kleinigkeit in sich aufzusaugen und blieb an ihnen Kleben. „Wo sind ihre Klassenkameraden?“ Fragte er schroff. Yuna sah auf ihre Uhr. Sie war heute zu früh dran. Sie hatte noch massig Zeit. Sie schlenderte langsam die Straße entlang und ließ sich die Sonne so richtig ins Gesicht scheinen. Es schien ein perfekter Tag zu werden. Sie ging gerade eine lange Allee entlang, die von Bäumen gesäumt war, als sie jemanden sah, der dort stand. „Hast du extra auf mich gewartet Kojiro?“ Fragte sie grinsend. „Siehst du hier sonst noch jemanden?“ Sie blickte spielerisch erst zu einen und dann zur anderen Seite. „Nein.“ Sie gingen eine Zeitlang still nebeneinander her, bis sie seine Hand nahm. Er sah sie kurz an, ließ es aber zu. „Hast du auch ja schön alle deine Hausaufgaben gemacht?“ Sie zog eine Augenbraue hoch und sah ihn von der Seite an. „Ja. Sonst würdest du mich doch den ganzen Tag nerven.“ Antwortete er tonlos. Er klang etwas bedrückt. „Was ist los?“ Yuna sah ihn besorgt an und blieb stehen. „Ach es ist schon in Ordnung.“ Blockte er ab. Yuna sah ihm tief in die Augen und ihr Blick wurde etwas finster. „Na sag schon.“ Er seufzte. „Meine Mutter muss heute wieder sehr lange arbeiten. Manchmal habe ich das Gefühl... das sie das nicht mehr schafft.“ Er sah verlegen zu Boden. Yuna erinnerte sich, das Kojiros Familie in ärmlichen Verhältnissen lebte, weil sein Vater gestorben war. Auch Yunas Blick wurde trübsinnig. Sie wusste, sie konnte ihm nicht helfen. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als er seine Hände auf ihre Schulter legte. „Mach dir keine Gedanken.“ Er gab ihr einen zarten Kuss auf den Mund, wollte sich wieder von ihr lösen, doch sie schlang sofort ihre Arme um seinen Nacken und hinderte ihn daran. Er hatte seine Tasche losgelassen, um sie nun mit sanftem Druck näher zu sich zu ziehen. Ihr Geruch, wie wilde Kirschen und ihre Wärme ließen ihn fast wahnsinnig werden. „Ich möchte für dich da sein.“ Sagte sie zu ihm, als sie sich voneinander lösten. Er strich ihr zärtlich über die Wange. „Das weiß ich und ich bin dir sehr dankbar dafür.“ Flüsterte er. Sie lächelte und schmiegte sich wieder fest an ihn. „Heut habe ich irgendwie keine lust auf Schule.“ Sagte sie schelmisch und warf ihm einen viel sagenden Blick zu. „Also Yuna. Du willst doch nicht die Schule schwänzen.“ Sagte er mit strenger Mine, auch wenn es nur gespielt war. „Bei dir zu Hause ist doch niemand? Deine Geschwister sind in der Grundschule?“ Diese zweideutige Aussage fasste er so auf, wie sie auch gedacht war. „Okay.“ Er fasste sie wieder bei der Hand und schlug den Rückweg ein, von dem er gekommen war. „Hier wohnst du?“ Yuna stellte ihre Tasche auf den Boden und sah sich gründlich um. Es war zwar klein, aber sie fühlte sich trotzdem wohl. „Ja.“ Sagte er knapp. Er wollte jetzt nicht unbedingt darüber sprechen, und sie wusste das. Sie ging auf ihn zu und kniff ihn in die Wange. „Jetzt guck doch nicht so ernst.“ Dabei setzte sie wieder ihr süßestes Lächeln auf. Seine Miene hellte wirklich etwas auf. „Komm.“ Er nahm wieder ihre Hand und führte sie durch einen kleinen Gang in sein Zimmer. Dort angekommen wollte sie gerade etwas sagen, als er ihre Lippen auch schon mit dem seine versiegelte. Geschickt verfrachtete er sie auf sein Bett und drückte sanft mit seiner Zunge ihre Lippen auseinander. Sie wollte sich erst wehren, doch ihr Wiederstand ließ sofort nach. Seine Nähe, seine Wärme, sein starker Körper, alles an ihm war für sie einfach zu anziehend. Seine Hand wanderte von ihrer Wange über ihren Hals hinunter, bis er begann ihre Bluse aufzuknöpfen. Ihre Beine hatte sie fest an seine Hüfte geschmiegt. Sein Atem auf ihre Haut ließ ihre Nackenhärchen prickelnd zu Berge stehen und sie keuchte auf. Beim aufknöpfen ihrer Bluse fing er an, die dabei freiwerdende Haut zu küssen und zu streicheln, und sie spürte, wie dieses Verlangen, dieses Kribbeln das ihre Beine hinauf kroch immer intensiver wurde. Seine Berührungen waren jedoch etwas anders als sonst. Als ob er sie ganz in Besitz nehmen wollte. Während er sie wieder leidenschaftlich auf den Mund küsste, fuhr er langsam mit seiner Hand unter ihren Rock. Sie stockte sofort und drängte ihn etwas von sich weg. „Was ist?“ Fragte er verwundert und fühlte sich etwas vor den Kopf gestoßen. „Ich... ich kann nicht. Ich kann jetzt nicht mit dir schlafen!“ Er warf ihr einen verwunderten Blick zu. Was war den auf einmal in sie gefahren? „Warum? Magst du nicht von mir berührt werden?“ Sie schüttelte energisch den Kopf. „Nein, nein. Das ist es nicht. Ich hab nur... na ja.“ Druckste sie vor sich hin. „Was den?“ Fragte er jetzt bestimmt. „Ich habe meine Tage.“ Peinlich, peinlich, dachte sie. Er sah sie etwas verdutzt an und wusste nicht so recht, was er jetzt sagen oder tun sollte. „Okay...“ Sagte er langsam. „Damit kann ich mich abfinden.“ Yuna sah ihn erleichtert an. Er hatte es besser und verständnisvoller aufgefasst als sie erwartet hatte. Er neigte sich jedoch wieder zu ihr. „Ich werde aber trotzdem nicht aufhören dich zu küssen.“ Wie gesagt, fing er wieder an sie am Hals zu liebkosen. „Ne... nein Kojiro.“ Stöhnte sie. „Keine angst, ich werde nicht mit dir schlafen, aber ich will dich trotzdem fühlen, riechen und schmecken. Ich werde dir nicht zu nahe treten.“ Sie sah ihn eine Zeit prüfend an, bis sie sich aufsetzte und auf gleicher Höhe wie er war. Sie begann ganz langsam sein Hemd aufzuknöpfen und er ließ sich, ohne dabei einzugreifen, alles von ihr gefallen. Sie strich ihm sein Hemd nun von den Schultern und fuhr mit ihren Händen über seine Brust. Sie sah ihn eine Weile an, neigte sich dann zu ihm, um ihn am Hals zu küssen. Kojiro zuckte kurz zusammen, ließ ihre Berührung jedoch wieder zu. Sie setzte sich auf seinen Schoß und sah ihn an. „Ich möchte dir immer so nah sein.“ „Wäre schön, wenn das möglich wäre.“ „Wir haben keine Ahnung, wo sie sind.“ Antworte Ken wahrheitsgetreu. Ihr Lehrer warf ihnen einen prüfenden Blick zu. „Ich gehe runter ins Lehrerzimmer und frage nach. Ihr bewegt euch nicht vom Fleck!“ Sagte er misstrauisch und wuselte aus dem Zimmer. Na toll, dachte sich Ken. Christina schien es auch nicht anders zu gehen. Beide standen eine Weile herum und sagten kein Wort. „Christina?“ Machte er sich doch irgendwann bemerkbar. „Ja?“ „Sollen wir...?“ „Abhauen?“ Vervollständigte sie. „Ja.“ Er fasste sie bei der Hand und zog sie hinter sich her. Sie schlichen den Gang hinunter, wo sie bereits ihren Geschichtslehre hörten, der anscheinend telefonierte. Ken blieb kurz stehen um zu lauschen, warf ihr einen viel sagenden Blick zu und sie huschten am Zimmer vorbei. Christina machte es sich auf einer Bank gemütlich, währen Ken ihnen ein Eis kaufte. „Mein Vater macht mir die Hölle heiß, wenn er da erfährt.“ Sagte Ken unbekümmert und ließ sich neben ihr nieder und gab ihr ihr Zitroneneis. „Wir hätten heute sowieso keinen Unterricht gemacht. Mit zwei Schülern?“ „Stimmt.“ Stimmte er zu. „Ich frage mich nur, warum niemand gekommen ist. Kojiro sah gestern eigentlich überhaupt nicht krank aus.“ „Keine Ahnung. Das ist bestimmt kein Zufall mehr.“ „Welche Sorte hast du?“ Fragte sie plötzlich. „Was? Ähm... Haselnuss.“ Antwortete er überrascht. „Lass mal probieren.“ Er hielt ihr sein Eis hin, um sie probieren zu lassen. „Schmeckt gut. Ich glaube, das nächste Mal nehme ich das auch.“ Sie saßen noch eine Weile so, schwatzten und scherzten. „Was machen wir jetzt?“ Fragte Christina nachdenklich und schielte Ken von der Seite an. „Keine Ahnung. Was willst du den machen?“ „Wie wäre es mit: andere Leute nerven, oder kleine Kinder ärgern?“ Sagte sie scherzend. „Nein lass mal. Das muss nicht sein.“ „Spielverderber.“ Brummte sie. „Sei nicht so frech zu mir.“ Sagte er jetzt herausfordernd und piekste sie liebevoll in die Seite. Sie gab ein kleines quietschen von sich, versuchte reflexartig von ihm weg zu kommen, doch erhielt sie fest. „Sei lieb zu mir, sonst muss ich dir mal Manieren beibringen.“ Er gab ihr einen leichten Kuss auf den Mund. Sie legte ihre Arme um seinen Hals. „Das traust du dir zu? Sehr mutig.“ Ein grinsen konnte sie sich dabei nicht verkneifen. „Werden wir ja sehen.“ Er fuhr mit seiner Zunge über ihre Lippen, um so stumm um Einlass zu bitten und es wurde ihm gestattet. Ihre Lippen vereinten und trennten sich immer wieder. „Ich liebe dich.“ Flüsterte sie ihm ins Ohr, als sie sich wieder von einander lösten. „Das weiß ich.“ Am nächsten Tag in der Schule sah die Klasse nicht viel voller aus. Es fehlten noch reichlich Schüler. Es war die Totale Grippewelle ausgebrochen. „Sag mal Kojiro. Wo wart ihr gestern?“ Fragte Ken schelmisch und war ihm einen hinterhältigen Blick zu. „Zu Hause.“ Sagte Kojiro vorsichtig. „Und was hast du da gemacht?“ Ken wollte eigentlich keine zweideutige Aussage machen, aber Kojiro fasste es so auf. „Das geht dich gar nichts an. Das ist meine Sache.“ Ken sah ihn etwas verdattert an. Warum reagierte er jetzt so? „Sag mal... jetzt will ich aber wirklich wissen was du zu Hause getrieben hast.“ Er warf dabei Yuna einen Blick zu, den Kojiro nicht entging. „Sag lieber gar nichts okay.“ Sagte er gereizt. „Ach ich kann es mir ja denken.“ Sagte Ken süffisant und drehte sich von Kojiro weg um ihn noch mehr zu provozieren. Kojiro warf ihm einen zornigen Blick zu und wollte sich auf ihn stürzen, doch Yuna hielt ihn zurück. „Reg dich doch nicht so auf. Bleib mal locker.“ Sagte sie zu ihm und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Es schien wirklich zu wirken. Kojiro beruhigte sich wieder. „Feines Kätzchen.“ Das hätte Yuna wohl nicht sagen sollen, denn das brachte ihn wieder auf Hochtouren. Er schnappte sie sich. „Sag mal. Was soll das?“ Keifte er. „Jetzt sei doch nicht so. War doch lieb gemeint.“ Sagte sie um sich zu verteidigen und trat ihm schmerzhaft gegens Bein. „Aua!“ >< Christina sah eine Zeit lang aus dem Fenster. Nicht mehr lange und dann würden sie ihren Abschluss machen. Aber was dann? Was würde dann sein? „Über was denkst du nach?“ Fragte sie Yuna, die leise zu ihr gekommen war. „Na ja. Ich habe überlegt, was ich nach de Schule mache und was dann aus uns wird.“ Yuna warf ihr einen verwirrten Blick zu. „Ach Christina. Lass es erstmal so weit kommen. Genieß doch einfach noch die Zeit die wir haben.“ „Ja du hast schon Recht.“ „Klar hab ich Recht. Was denn sonst?“ „Angeberin.“ Sagte Christina schmunzelnd. „Also. Die Jungs haben erstmal bald wieder ein Spiel. Da schauen wir zu. Da wirst du deine Sorgen schon vergessen. Aber erstmal Sportunterricht.“ „Nein!“ Fluchte Christina. „Jetzt ist der ganze Tag im Eimer.“ Die Mädchen zogen sich in ihrer Umkleidekabine um. Die Jungs waren natürlich schon längst fertig und hetzten den Ball in der Sporthalle hinterher. „Die können es einfach nicht lassen.“ Sagte Yuna genervt. Ihre Sportlehrerin, gleichzeitig auch ihre Mathelehrerin (hallo Frau Rieck ^^) stapfte mit einem prüfenden und gleichzeitig irgendwie beängstigendem Blick durch die Halle. Sie sah den Jungs noch eine Weile zu und drehte sich dann zu den Mädchen um. „Ich sage den Hirnis dahinten erstmal, dass sie Schluss machen sollen und dann überlegen wir uns mal, was wir machen.“ Sagte sie in einem gebieterischen Ton. Doch was als nächstes passierte, damit hatte wohl niemand gerechnet. Ken schoss den Ball einmal quer durch die Halle. Dieser kam unglücklich an der Wand auf und traf ihre Lehrerin genau am Kopf. Ken blieb wie angewurzelt stehen und Entsetzten war auf seinem Gesicht zu lesen, wie auch bei den anderen. Mit dieser Frau war wirklich nicht zu spaßen. „Ähm... Geht es?“ Fragte Christina besänftigend. Ihre Lehrerin ging ganz langsam und zugleich bedrohlich auf den Ball zu. Die ganze Klasse hielt den Atem an und Kojiro warf Ken einem Na-wie-groß-soll-den-dein-Sarg-werden? Blick zu. Ihre Lehrerein nahm den Ball, stapfte auf Ken zu und drückte ihm den Ball wieder in die Hand. „Weiter machen. Und vergiss nicht den Ball flach zu halten. Wir wollen hier keine Verletzten.“ Christina atmete erleichtert auf und Ken sah sich verwirrt um, als ob er noch immer da schlimmste erwarten würde. Kojiro wedelte mit seinen Armen vor Kens Gesicht. „Halloho! Wir wollen weiter spielen!“ Kapitel 16: Beisammen sein -------------------------- Kapitel15: Beisammen sein Christina war heute früher in der Schule als sonst. Ihre Mutter hatte sie frühzeitig rausgeschmissen. Also saß sie auf ihrem Platz und langweilte sich schrecklich, bis Aki in die Klasse kam und begann, die Tafel mit Blümchen zu bemalen. Hitomi konnte das gar nicht sehen. Sie hasste alles Kitschige und war ziemlich unromantisch. „Hitomi lass Aki in ruhe!“ Sagte Takeshi todesmutig als Hitomi Aki zurechtweisen wollte. „Willst du dich etwa mit mir anlegen?“ „Ähm.... ich...“ Aki zog ihn beschützend weg um ihn zu retten. Christina sah sich das eine Weile an. Wie langweilig doch so ein Morgen sein konnte. „Morgen Süße.“ Ken schmiss seine Tasche einmal quer durch die Klasse und pflanzte sich grinsend neben sie. „Da hat aber gute Laune.“ Sagte sie und zog dabei eine Braue hoch. Er legte einen Arm um sie und zog sie näher zu sich heran. „Ist doch gut.“ „Kommt drauf an. Wenn Männer gute Laune haben ist das schlecht für ins Frauen.“ Fügte sie hinzu. „Hey.“ Protestierte er und piekste sie unsanft in die Seite. „Ich warne dich. Wenn du nicht lieb bist, küss ich dich.“ „Hmm sehr verlockend. Bist du sicher?“ Sie sagte dies jetzt herausfordernd. „Sagt mal! Rumturteln könnt ihr wo anders!“ Kojiro stapfte missmutig in die Klasse und sah sie vorwurfsvoll an. „Nö.“ Sagte Christina und umarmte Ken um Kojiro zu provozieren. Dieser wollte auch etwas dazu sagen, doch Yuna hinderte ihn daran. Sie hatte jetzt wirklich keine Lust auf Kojiros Phasen. „Sei mal nicht so biestig mein Kätzchen.“ Sagte sie einschmeichelnd. Man konnte Kojiro die Empörung schon ansehen, aber wer kam schon gegen Yuna an? Aki kam plötzlich auf Yuna zu gerannt. „Yuna, Yuna! Endlich ist es soweit!“ Sagte sie verzückt. Yuna sah sie erst einen Moment fragend an, bis sie breit grinste. „Ehrlich? Kann ich vorbei kommen!“ Sie freute sich wie ein kleines Kind. „Darf ich fragen, um was es den geht?“ Fragte Christina interessiert, die sich von Ken abwandte. Yuna quietschte vor sich hin. „Ja. Mein Hund hat Welpen bekommen. Voll süß. Ich habe Yuna versprochen, das sie einen haben darf.“ „Das ist ja schön.“ Sagte Christina. „Wenn Kojiro nicht reicht, nimmst du dir einen Hund. Die widersprechen nicht, tun was du willst, sind lieb zu dir und liegen einem zu Füßen. Ja, wenn Männer nur so wären.“ Dabei entging Ken nicht der vorwurfsvolle Blick, den sie ihm zu warf. „Was?“ „Vergiss es ~.~!“ Als Christina nach Hause kam, war es so verdächtig ruhig. Zu ruhig! Sie stiefelte einmal quer durchs ganze haus um ihre Mutter ausfindig zu machen, die anscheinend spurlos verschwunden war. „Mama?“ Als sie hörte wie die Haustür geöffnet wurde, sprang sie die halbe Treppe hinunter. „Schatz, irgendwann brichst du dir noch den Hals dabei.“ Sagte ihr Mutter. „Wo warst du den?“ Fragte sie neugierig. „Ach hab mich nur sehr nett mit jemandem unterhalten und dabei die Zeit vergessen.“ „Mit wem den?“ „Kennst du nicht.“ Das war alles, was sie noch dazu sagte. Sehr verdächtig. Sie warf ihrer Mutter einen prüfenden Blick hinter her. Da war doch was im Busch. Völlig durchnässt kam Christina vor Kens Haustür zum stehen. Sie hätte wohl doch einen Regenschirm einpacken sollen. Ihre Mutter hatte es ihr noch gesagt. Zaghaft drückte sie auf die Klingel. Es dauerte nicht lange, bis die Tür geöffnet wurde. „Oh Gott Kind. Wie siehst du den aus?“ Kens Mutter hatte die Tür weit geöffnet und zog Christina auch schon rein. „Setzt dich hin, zieh die Jacke aus.“ Befahl sie und Christina tat wie ihr gesagt wurde. Sie kramte eine Tasse aus dem Schrank und brachte Christina auch gleich etwas Tee. „Machen sie sich wegen mir keine Umstände.“ Wollte Christina sagen, doch Kens Mutter wehrte ab. „Nein. Was wäre ich den für eine Gastgeberin.“ Christina konnte sich noch nicht so rechte ein Bild von Kens Mutter machen. Sie war immer nett und freundlich, hatte aber andererseits so etwas Erhabenes an sich. Mann konnte nur schlecht erkennen, was sie gerade dachte. „Ken ist gerade nicht da. Es ist was für mich besorgen, aber er kommt sicher gleich wieder.“ Christina nickte Stumm und starrte ihre Tasse an. Kens Mutter warf ihr einen langen und intensiven Blick zu. Hübsch war dieses Mädchen, höflich und schien auch nicht dumm zu sein. Aber sie war keine Japanerin. Unschwer zu erkennen. Was war so besonders an ihr, was ihren Sohn so an sie fesselte? Das musste sie herausfinden. „Darf ich dich etwas fragen?“ Sie wandte sich nun zu Christina. „Ja natürlich.“ „Woher kommt ich eigentlich? Also wo habt ihr vorher gelebt?“ „In Stonehaven. Das ist in der Nähe von Aberdeen. Ganz nah an der Küste.“ Kens Mutter blieb eine Weile Stumm. „Und warum seid ihr hier hin gekommen?“ „Mein Vater hatte ein Jobangebot bekommen. Da haben sich meine Eltern entschlossen hier her zu kommen.“ „Aha.“ Christina wurde bei dieser Ausfragerei etwas mulmig. Aber diese Frau schien sie wie ein offenes Buch zu lesen. „Fühlst du dich unwohl?“ Fragte sie plötzlich. Christina sah sie etwas erstaunt an. Sie hatte genau erkannt, wie es Christina gerade ging. „Äh... nun....!“ „Schon klar. Ich frage zu viel. Schlechte Angewohnheit.“ Sie trat hinter Christina. „Nein Kind. Deine Haare sehen furchtbar aus. Moment.“ Kens Mutter holte auch so gleich einen Kamm hervor. Diese Frau schien Ordnung zu lieben. „Halt still.“ Christina fühlte sich gerade wie ein kleines Kind. Wie ihre Mutter damals. Irgendwie ähnelten sich die beiden, auch wenn sie so Grund verschieden waren. Nach einer Weile entspannte sie sich. Kens Muter schien das zu bemerken und lächelte ein wenig. „Ich hatte nie eine Tochter. Irgendwie schon seltsam.“ Sagte sie plötzlich. „Ken hat keine Geschwister?“ „Doch. Einen älteren Bruder aber er ist sehr viel unterwegs, deswegen sehen sie sich nur selten. Ich glaube aber kaum, dass er deswegen irgendwie einsam war. Er passt sich sehr schnell an.“ „Ja.“ Das mulmige Gefühl in Christina verschwand allmählich. Anscheinend hatte sich Kens Mutter mit ihr abgefunden. „Da kannst ruhig mit mir reden. Ich weiß wie ihr zu einander steht.“ Warf sie schließlich in den Raum.“ „Es ist mir etwas peinlich, über mich so offen zu reden.“ „Ach quatsch. Bleibt doch alles unter uns.“ Christina fing an sie symphatisch zu finden. Sie hatte das nicht erwartet. Sie saßen noch eine Weile so da, bis die Haustür stürmisch geöffnet wurde. Ken, so triefend nass wie Christina zuvor, zog erstmal seine Schuhe aus und befreite sich aus seiner Jacke. „Mensch Mama. Wenn da so weiter geht, haben wir morgen einen Fluss vor dem Haus. Man kann keine 10 Meter weit sehen.“ Sagte er und wuselte in die Küche um eine Tüte auf die Spüle zu stellen, Als er sich umdrehte und Christina erblickte, sah er sie erstmal verwundert an. „Wo kommst du den her? Hab dich ja gar nicht erwartet.“ „Hallo auch. Schöne Begrüßung.“ Sagte Christina und sah ihn finster an. „Das hat er nicht von mir.“ Fügte seine Mutter hinzu und sah ihn mindestens genauso böse an. „Ihr macht mir irgendwie Angst.“ Er lächelte beide an. „Ihr versteht euch für meinen Geschmack zu gut.“ Christina und seine Mutter sahen sich an. „Lass ihn reden. Das tut er viel, wenn der Tag lang ist.“ „Ach wirklich? So Gesprächig würde ich ihn gerne Mal erleben.“ „Ha wenn er nach Hause kommt, rennt er erstmal in die Küche und erzählt mir im Schnellverfahren, was er den so in der Schule getrieben hat.“ „Ehrlich?“ „Ja und wenn er über dich redet, leuchten seine Augen immer so süß. Und dann lächelt er immer.“ „Jetzt hört aber auf!“ Sagte er jetzt eingeschnappt. Er konnte es nicht leiden, wenn seine Mutter über ihn sprach, auch wenn er mitten im Raum stand. Christina stand auf, ging auf ihn zu und kniff ihn in die Wange. „Ist ja gut. Wir sind ja jetzt lieb.“ „Na danke sehr.“ Kens Mutter machte sich bemerkbar. „So, ich hab noch was zu erledigen. Ich geh dann mal. Ihr amüsiert euch ja auch ohne mich.“ „Ja.“ Oben in Kens Zimmer saßen beide am Fenster und schauten hinaus. „Schlechtes Wetter. „Sehr schlechte Wetter. „Sehr, sehr schlechte Wetter.“ „Okay. Damit machen wir aber nicht weiter.“ Sagte Christina, nach dem sie ihn schief von der Seite angesehen hatte. „Glaubst du, du kommst bei dem Sturm nach Hause?“ „Irgendwie muss ich ja.“ Ken sah sie eine Weile stumm an. „Na ja... du könntest doch... hier bleiben.“ Sagte er jetzt etwas schüchtern. Sie sah ihn wieder an. Solche Worte von ihm? „Wenn ich das darf. Ich muss aber vorher meine Mutter anrufen.“ „Okay. Meine sagt bestimmt nicht nein.“ Er schien sich sehr über ihre Aussage zu freuen. Gesagt getan, hatte sie auch schon angerufen und ihre Mutter sagte wie erwartet ja. „Du kannst ja im Gästezimmer schlafen.“ Sagte Kens Mutter (hat die Frau nen Namen?). Ken warf ihr einen finstern Blick zu und stupste sie an. „Nein. Haben keins.“ Seine Mutter sah ihn eine Weile an, bis sie verstand, was er von ihr wollte. „Oh... natürlich nicht. Wie konnte ich das nur vergessen. Der leere Raum, der hat nichts zu bedeuten.“ ^^(wie unauffällig) Das war mal wieder typisch. Wieso konnte er nicht einfach sagen, dass er möchte, dass sie bei ihm schläft. Er konnte nie direkt sagen was er wollte. Seine Mutter schien das auch zu wissen. Sie wurde Christina immer sympathischer. „Das ist mir etwas peinlich.“ Rief Christina Ken aus dem Badezimmer zu. Da sie ja spontan da blieb, hatte sie natürlich auch nichts dabei und musste sich Sachen von ihm leihen. „Das ist mir viel zu groß.“ „Das liegt vielleicht daran, dass ich doch wesentlich größer bin als du. Jetzt stell dich nicht so an.“ „Blödmann!“ Dann kam sie doch endlich angewuselt und blieb in der Zimmertür stehen. Ihre Wangen waren etwas gerötet. „Nun sei mal nicht so. Außerdem hab ich das doch schon alles gesehen.“ Er sagte dies in einem Ton, der nicht frei von männlicher Selbstgefälligkeit war. „Bist auch noch stolz drauf, wie?“ -.- „Ja!“ ^^ Christina schmollte ihn an, er jedoch stand auf, nah ihre Hand und zog sie zu sich. „Wenn du da noch weiter stehst, holst dir ne Erkältung.“ Ohne Wiederstand ließ sie sich von ihm aufs Bett verfrachten. Er ließ sich gleich neben sie sinken und bereitete seine Bettdecke über sie. Sie rückte ein Stück näher an ihn heran um seine Wärme zu spüren. Und er war wunderbar warm. Sie legte ihren Kopf auf seine Brust und die Arme um ihn. Ken musste dabei lächeln. Sie sah so süß aus, wenn sie da so lag. Er begann sie sanft am Rücken zu kraulen und sie schloss dabei entspannt die Augen. Es war sehr angenehm. Sie waren nun endlich alleine und beide fühlten sich dabei wohl. Es war still, bis auf den Regen, der gegen das Fenster schlug und ruhige Atemgeräusche. Nach einer Weile zog er sie noch ein Stück an sich heran. „Du riechst so gut.“ Auf dies Aussage hin wurde ihr ganz heiß. Vielleicht war es die Situation, aber es reichte aus um in ihr etwas auszulösen. Sie richtete sich ein wenig auf und legte ihre Hände auf seine Wangen, wobei seine auf ihren Rücken wanderten. Er sah sie nun an, wie nur er es konnte. Sie konnte diesen Blick nicht genau definieren. Aber im Innersten wusste sie, was er zu bedeuten hatte. Er wollte sie. Jetzt sofort. Zärtlich strich sie über seine Wangen und kam ihm auch näher um ihn auf den Mund zu küssen. Mit seinen Händen streichelte er ihren Rücken und begann ganz allmählich ihr T-Shirt hoch zu ziehen. Seine Hände waren, als er sie gekrault hatte etwas kühl geworden, so dass sie eine leichte Gänsehaut bekam. Währenddessen waren ihre Küsse fordernder und intensiver geworden. Er drückte mit seiner Zunge ihre Lippen auseinander und erkundete sie sogleich. Christina ließ sich voll darauf ein und hielt dieser Empfindung stand. Er zog ihr, ihr Shirt nun über den Kopf und ließ es zu, dass sie genau dasselbe auch bei ihm tat. Sanft strich sie mit ihren Fingerkuppen über seinen Oberkörper und er schien sie auch in keiner ihrer Bewegungen unterbrechen zu wollen. Als sie begann ihn zärtlich am Hals zu küssen, zuckte er kurz zusammen. Seine Hände wanderten abermals auf ihren Rücken, um sie mit sanftem Druck näher zu ziehen. Sie wanderte weiter, widmete sich seinen Brustwarzen, leckte und knabberte leicht daran. Sie konnte seinen schweren Atem hören. Ihrer war mindestens genau so. Sie mochte das Gefühl, so eine gewisse Macht über ihn zu haben, solche Gefühle in ihm auszulösen. Und plötzlich, ohne Vorwarnung, packte er sie etwas grob an den Schultern und drückte sie nieder aufs Bett. Sie war so erschrocken, dass ihr Herz erstmal einen Sprung machte. Er machte sich jetzt an ihrer Shorts zu schaffen, wie er es auch wieder von ihr zuließ. Sie spürte nun seinen heißen Atem an ihrem Hals, der ihre Nackenhärchen prickelnd zu Berge stehen ließ. Sie konnte kaum Atmen, jeder Atemzug störte das Gefühl der völligen Vereinigung zwischen ihnen und quälte sie. Sie schloss die Augen. Für diesen Moment wollte sie Körper, nicht Geist sein. Sie wollte das Gefühl haben, von ihm gehalten zu werden, sie wollte auf ihn vertrauen, sich ihm ganz hingeben. Er küsste und streichelte sie weiter, er schien jede Rundung ihres Körpers zu ertasten. Sie fühlte dieses Verlangen ihn ihr aufkeimen und ebenso schnell war ihr Körper bereit. Ein leises Stöhne kam ihr über die Lippen, als er sie wieder am Hals küsste. Sie konnte jetzt nicht mehr länger warten. Sie drängte sich ihm nun entgegen uns sie öffnete die Augen. Sie wollte sehen, ob sein Gesicht ihr offenbarte, was er fühlte. Darauf schien er gewartet zu haben, denn erst jetzt zog er sanft ihre Beine auseinander, um sie ganz in Besitz zu nehmen. Seine Bewegungen waren weich und drängten nicht nach sofortiger Erfüllung. Sie hatte sich schon auf alles eingestellt, doch dieses Mal spürte sie nicht diesen Schmerz. Er war nicht mehr da. Bei ihrem ersten Mal war das anders. Das verwirrte sie etwas. Er merkte, dass sie etwas abwesend war. „Ist etwas nicht in Ordnung? Tu ich dir weh?“ Sie sah ihn lange an und ein lächeln huschte über ihre Lippen. „Nein.“ Er nahm nun ihre Hände und drückte diese neben ihren Kopf. Sie neigte ihren Kopf etwas nach hinten und lehnte sich instinktiv seinen Küssen entgegen. Irgendwann, zwischen Körper und Geist schlug etwas Funken zwischen ihnen. Sie wollte diesem wohlwollenden Gefühl noch länger entgegenhalten, doch schon nach wenigen Sekunden war sie ihres Körpers nicht mehr mächtig. Sie konnten nicht länger standhalten. Als sie seinen Bewegungen nicht mehr entgegenwirken konnte, fasste er sie an der Taille und zog sie fest an sich um ihren Körper dem Verlangen zu entreißen und sein eigenes damit zu beenden. Ihr Atem war noch immer schwer und unregelmäßig, doch er hatte sich unter Kontrolle. Erst nach wenigen Sekunden konnte sie sich wieder beherrschen. Er gab ihr einen sanften Kuss auf den Mund, legte danach seine Stirn auf die ihre. „Du bist wunderschön.“ Hauchte er und wartete auf ihre Antwort. „Findest du?“ „Ja.“ Kapitel 17: Verdächtiges Date ----------------------------- Kapitel16: Verdächtiges Date Christina konnte Ken neben sich wahrnehmen. Seine Wärme, seine Haut. Ein besonderer Augenblick, den sie nicht unterbrechen wollte. Sie legte sich so hin, dass sie ihre Hand auf seine Brust legen konnte. Sein Geruch war so angenehm. Draußen war es noch immer dunkel, also noch nicht früh. Sie schmiegte sich fest an ihn und wunderte sich etwas, als er seine Hand auf ihren Rücken legte und ihr einen Kuss auf die Stirn hauchte. „Du schläfst nicht?“ „Nein. Ich muss doch auf dich aufpassen.“ „Was sollte den passieren?“ „Na ja. Vielleicht kann ich mich nicht länger beherrschen. Da muss ich aufpassen, dass ich mich nicht gleich auf dich stürze.“ Christina musste grinsen. „Bist wohl noch ein bisschen weggetreten. Red nicht so einen Unsinn.“ „Ich meine es so wie ich es sage.“ Christina hörte auf zu lächeln und sah ihn etwas verwirrt an. „Ich bin auch nur ein Mann, und bei einer Schönheit wie dir...“ „Blödmann.“ „Hey. Das war ein Kompliment.“ „Das kommt ganz drauf an, wie man es ausdrückt.“ „Wie hättest du es den gerne?“ „Lass dir was einfallen.“ Er überlegte einen Moment, schubste sie dann etwas von sich, um sie an den Händen zu fassen und diese neben ihren Kopf zu drücken. Sie lag nun auf den Rücken und war ihm hilflos ausgeliefert. Sanft legte er seine Lippen auf die ihren. „Zufrieden?“ „Besser hätte ich es nicht ausdrücken können.“ Sie ließ sich so weiter von ihm küssen, doch nach einer Weile lagen sie nur noch nah beieinander. „Wie viel Uhr haben wir? Vielleicht sollten wir aufstehen?“ „Nein!“ Sagte Ken jetzt sehr bestimmt und hielt sie fest. „Ich möchte jetzt noch ein bisschen mit dir Kuscheln.“ Er schloss fest die Arme um sie und dachte gar nicht daran, sie jetzt gehen zu lassen. Sie fuhr neugierig mit ihren Händen über seinen Rücken und sie kamen dort auch zum erliegen. Sie konnte seinen Atem auf ihrer Haut spüren. Es kribbelte dort ein wenig. „Christina?“ „Ja?“ „Weißt du was?“ „Was den?“ „Wenn du bei mir bist... dann fühle ich mich viel freier.“ „Warum?“ „Ich weiß nicht... vielleicht weil gerade du es bist.“ Christina fand es lustig, wenn er so redete. Manchmal dachte sie, dass er selbst nicht so genau wusste, was er da sagte. Aber er wusste es ganz genau. „Du bist süß.“ Sie gab ihm einen leichten Kuss. „Du auch.“ Er verwickelte sie wieder in einen leidenschaftlichen Kuss. Es kam Christina alles so unwirklich vor. So ein kribbeln im Körper, ein heißes Gefühl in der Brust. „Bleib bei mir.“ Flüsterte sie ihm ins Ohr, als sie sich aus ihrem Kuss lösten. „Ich werde nicht gehen.“ Er berührte sie so, wie nur er es durfte und küsste sie so, wie nur er es konnte. Sie strich ihm zärtlich über den Nacken. „Sag mal... hast du heute schon was vor?“ Ken sah sie eine Weile an. „Nein.“ „Dann lass uns Kojiro ärgern gehen.“ „Lieber nicht. Das wirkt sich negativ auf mein Training aus. Er macht mir das leben zu Hölle, wenn er stinkig auf mich ist.“ „Ach so... wir können auch Aki besuchen. Ich will ihren Nachwuchs sehen.“ „Nachwuchs?“ „Ja ihr Hund hat Babys bekommen.“ Sagte sie begeistert. „Stell dir mal vor, so kleine Wollknäuels, die überall rumwuseln. Einfach süß.“ *austick* „Ist gut. Hab’s verstanden. Knall jetzt aber nicht so durch. Ich kenne deine Anwandlungen.“ „Ach Aki. Die sind so süß.“ Sechs kleine Plüschkugeln liefen hektisch umher und wussten nicht so genau, was sie machen sollten. „Ich will einen.“ „Sorry. Die sind leider schon alle vergeben. Einer an Yuna.“ „Wo ist sie denn? Wollte sie nicht auch kommen?“ „Ja schon. Sie kommt bestimmt gleich.“ Aki und Christina beschäftigten sich noch weiter mit den Hunden, Ken sah ihnen einfach dabei zu. Er ließ die Mädchen einfach machen. Christina hatte sich auch gleich einen geschnappt, ihn auf ihren Schoß gelegt, um ihm am Bauch zu kraulen. „Das tut der Seele gut.“ Yuna ließ nicht lange auf sich warten. „Sind die süüüüüüüüüüüüß!“ Yuna kriegte sich gar nicht mehr ein. Das war einfach zu viel der guten. Putzige Retriever-Chauchau (ka wie das geschrieben wird @.@ )Welpen-Mischlinge. „Ich will auch einen!“ Sagte Christina wieder missmutig. „Was zum knuddeln.“ „Du hast Ken. Der ist nicht so kratzbürstig wie Kojiro. Der kuschelt bestimmt gerne mit dir -.-!“ Erwiderte Yuna. Ken sagte darauf gar nichts. Besser raushalten. Yuna war viel schlimmer als Kojiro. „Menno >< Ich kann doch nichts dafür...sie haben mich überredet.“ Ken hielt eine Hand vor den Mund. „Bist doch selber schuld das es dir jetzt so scheiße geht.“ Im Zimmer befahl sie ihm sich hinzulegen und ging ins Bad um sich dort umzuziehen. Als sie zurück kam krabbelte sie zu ihm aufs Bett und fühlte seine Stirn. „Hmm...wirst du Krank? Bist ein bisschen heiß.“ Er schüttelte den Kopf. „Ne das kommt von deiner Verwandtschaft.“ Sie sah etwas nachdenklich aus. Dann legte sie ihm einen Waschlappen auf die Stirn. „Schlaf ein bisschen...vielleicht geht es dir dann besser.“ Der Tag hatte seine Konsequenzen und Ken lag erst mal mit Kopfschmerzen im Bett, doch Collum und Aidan ließen es sich nicht nehmen, ihn zu besuchen und ein bisschen zu ärgern. Irgendwie gab das Christina ein gutes Gefühl. Ein paar Tage später schlawienerten sie auch schon zu dritt durch die Gegend, und sie versuchten Ken zu allem Unsinn zu überreden, aber er war nicht so dumm sich überreden zu lassen. Kein zweites Mal. Eines Abends saß Christina alleine in einem Sessel im Pub am Kamin und sah zu wie das Feuer darin knisterte. „Hey...“ Ken kam zu ihr und sah sie etwas unsicher an. „Da bist du ja ^^. Ich dachte die zwei hätten dich schon entführt.“ Sagte sie gut gelaunt. „Nein, nein.“ Er trippelte etwas auf der Stelle. „Was hast du heute so gemacht?“ „Ich? Nichts...war bis grad eben hier.“ „Ah ja......“ Sie sah ihn genau an. War da etwa röte auf seine Wangen zu erkennen? Sie lächelte. „Was ist den los?“ „Ich also...ich wollte dich etwas fragen.“ Sagte er leise. „Und was?“ Er sah sich kurz um, um sicher zu gehen das niemand da war. „Also eigentlich....wollte ich dich das schon längst fragen....“ Sie hob eine Augenbraue, in Stummer frage. Er hockte sich neben sie. „Ja...ich hab’s dann halt so lang aufgeschoben....und...na ja.“ „Jetzt sag schon!“ „Also...willst du...meine Frau werden?“ Seine Gesichtsfarbe wurde noch röter als vorher. „Ah...also....j...ja!“ Sie sah ihn doof an als on sie grade nicht genau verstanden hätte was sie selber gesagt hatte. Er sah aus als würde ihm ein Stein vom herzen Fallen und brachte sogar ein leichtes Lächeln zustande. Sie sah sich um. „Lass uns nach oben gehen!“ Flüsterte sie. „Hast du unanständige Gedanken?“ „Ja und wie!“ Christina grinste ihn an. Also schlichen die beiden die Treppe hoch und sie warf sich ihm gleich um den Hals um ihn aufs Bett zu zerren und eine stürmische Küsserei zu beginnen. Ziemlich schnell hatte er auch ihr T-Shirt ausgezogen, um ihre erhitze Haut zu spüren. Er küsste sie tief und innig und sie konnte seine Wärme spüren, seine wunderbare Wärme. Er schmiegte sich so nah an sie, das sie seinen Atem spüren konnte. Und jetzt merkte sie es. Ohne ihn konnte sie nicht sein. Jeden Moment , den er nicht bei ihr war hatte sie Sehnsucht nach ihm. Sie sehnte sich nach seinen Berührungen, seinen Küssen. Als ob er das gleiche gespürt hatte wie sie, hielt er inne und sah sie an. „Ich liebe dich.“ Flüsterte er ihr leise ins Ohr und drückte seine Wange an ihre. Sie schlang die Arme um ihn und hauchte ihm ein „Ich auch“ zu. Er gab ihr viele, zärtliche Küsse auf den Mund und sie wirkte allen entgegen. Sie suchte seine Hand, fand diese und drückte sie zärtlich. Er erwiderte diesen Druck. Diese Nacht verbrachten sie bewusster als alle zuvor. Jeden Moment in den ihre Gedanken nicht eins waren schmerzte sie und sie vergalt es ihm immer mit etwas anderem. Ob sie plötzlich den Kuss löste, ihn auf abstand hielt oder ihn sanft in den Hals biss, um ihn darauf aufmerksam zu machen. Am nächsten Morgen ging es früh los. Koffer packen, sich von allen verabschieden. Christinas Onkel warf Ken noch einen letzten Blick zu und versicherte ihr, das sie ihn wieder mitbringen dürfte. Auf nach Italien. ADA: Also jetzt fahren die zwei nach Italien um Kojiro und Yuna einen Besuch abzustatten ^^ Alles in Big Trouble in Italie Kapitel 7 und 8 (glaub ich) von Tiggali nach zu lesen ^^ So und das war’s auch jetzt ^^ hab ersma keinen bock mehr baba Crawford Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)