Als er starb, war er sich nicht sicher, ob es das wert gewesen war.
Sicher, es hatte etwas befriedigendes, und nach all den Jahren auch etwas Befreiendes, doch er konnte sich dem Gefühl nicht entziehen, dass er sein Leben vertan hatte.
Es ist ein Feuerwerk, ein Freudenfest, ein Taumel voller lautlosem Lärm und triumphaler Stille, der die Ratio überwältigt und den Sinn betäubt, und weil keiner fragt, was es zu feiern gibt, ruft die suizidale Knospe...
Am liebsten würde er tun, was man ihn gelehrt hat: Sich in den Sand eingraben, die Augen schließen und auf die Sonnengöttin warten. Doch das geht nicht. Das darf er nicht. Nicht in der Nacht des Christmondes.
Denn, um ehrlich zu sein, was er wollte oder auch nicht wollte, war nicht besonders spektakulär. Es hingen keine Menschenleben davon ab, keine Schicksale, keine ganze Welt war auf ihn angewiesen; kurzum, es war ein völlig un-Harry-Potterisches Problem.
Noch heute wird er hinausgehen und jenen jungen, strammen Burschen aufgabeln, der ihm sein Ego zurückgeben kann.
Schafft er das nicht, wird er zu einer Lachnummer.
Dann wird er zu einer welkenden Tunte.
Erzähler: Es waren einst fünf Freunde, die an einem sonnigen Tag beschlossen…
Eine junge Dame im blauen Kleid zupft an seinem Ärmel.
Erzähler: Ja, Bitte? Ich bin beschäftigt!
Sie hält eine gespreizte Hand hoch und lässt einen weiteren Finger folgen.
Erzähler: Oh. Okay.
Beide schwiegen, und fast wünschte Esa sich, der Andere wäre dort geblieben, wo er hergekommen war; doch dann schaffte der es, zu sagen, was er wollte.
Ich mache mir gerne Gedanken. Manchmal gehe ich damit anderen gehörig auf den Geist, doch meiner Meinung nach liegt das vor allem daran, dass die von der Materie, also dem Denken, keine Ahnung haben…
Er fällt auf die Straßen, die sich silbrig schimmernd durch das Labyrinth der Häuser schlängeln, fällt auf die unwilligen Passanten, die nur noch spärlich aus den Türen treten und ihn verfluchen, verwünschen, ...
Wie ein Messer durch warme Butter, geschmeidig, ohne jede Anstrengung; so hat er es sich vorgestellt. Doch obschon die dünne Haut der Schneide seiner Waffe keinen Widerstand bietet, bäumen sich die Muskeln und Sehnen auf, streben dem Druck entgegen...
Easton versuchte währenddessen, seinen BH mit etwas mehr Leben zu füllen, und fragte sich im Stillen, ob der Minirock wirklich eine so gute Wahl gewesen war – für gewöhnlich trug er eher Jeans. Doch was tat man nicht alles für ein gelungenes Halloqueer?
Dunkelheit hat sich auch noch in die letzten Winkeln meines Zimmers geschlichen, versteckt sich dort und bietet den Ungeheuern, die jede Nacht kommen, Schutz.
Es ist zu dunkel, zu still, zu laut und zu beängstigend, und ...
Sterne funkeln hoch über mir, zumindest so lange bis mir einfällt, dass die Straßenlaternen viel zu hell leuchten und zudem die Sonne langsam wieder aufgeht. Danach sind es nur noch winzige Regentropfen, in denen sich die Beleuchtung spiegelt. Schön...
So, endlich dazu gekommen, mit dem Überarbeiten anzufangen, hier das erste erneuerte Kapitel. Da ich inzwischen genug Kritik gesammelt habe, um einiges besser machen zu können, hoffe ich auf Feedback.
Es war ein warmer, sonniger Herbsttag, als es geschah. Mira hatte den ganzen Tag gespielt und war umhergesprungen; plötzlich aber sah sie, während sie weit entfernt von der Familie die Wolken jagte, das Rudel.
Ständig wurde er von Minuten, Stunden, Tagen, Monaten, Jahren, Jahrhunderten und Äonen verfolgt. Er tat, was in seiner Macht stand, um ihnen zu entkommen, doch trotz all seiner Bemühungen blieben sie ihm dicht auf den Versen.
Es geht in dieser Erzählung nicht um Politik.
Wer dies erwartet, muss am Begreifen des Geschriebenen scheitern.
Es geht auch nicht um Ruhm, um die Klimax, die Fallhöhe. Nicht um den edlen Menschen, um Kampf, Sieg oder Niederlage, die Moral oder das Ding an sich.
Dreiundzwanzig.
Der Schweiß rinnt mir die Stirn herab, hinein in den Kragen, der schon ganz feucht ist, hinab ins Haar, das wie frisch gewaschen an meinen Schläfen klebt.
Und ich höre einfach nicht auf.
Der Redaktionsraum ist aufgeräumt, ein bisschen zu sehr; es wirkt fast so, als sei jemand aus ihm ausgezogen. Die Tische und Regale an der Wand sind leer, nur ein einsamer Duden steht verlassen in seiner Ecke.
Er bemerkt es nicht - er malt fleißig weiter. Und seine Finger erzwingen die Wirklichkeit, machen Amaya zum Zeichen; und dieses Zeichen zeichnet er in die Wirklichkeit.
Er macht sie zum Bildnis und hat noch nie Max Frisch gelesen.
Wie ein Strudel zieht sich die weiße Farbe durch den hellblauen Untergrund, vermischt sich mit den dunkler gefärbte Untertönen.
Ohne Grenzen fließen sie ineinander über, scheinen ohne Halt, ohne Ordnung zu sein.
Wie ein geschmolzener Himmel.
Dunkelheit hatte sich über die Zaubererwelt gesenkt, und dichter Nebel stieg aus der feuchten Erde empor, während die bedrohliche Stille immer vollkommener wurde.
Es gibt Dinge, die so furchtbar sind, dass man sich Zeit seines Lebens an sie erinnert, und im allgemeinen Verständnis sind diese Ereignisse die Schlimmsten.
Im allgemeinen Verständnis.